DE2655512C2 - Sitzausgleichspolster für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Sitzausgleichspolster für einen Fahrzeugsitz

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DE2655512C2 DE19762655512 DE2655512A DE2655512C2 DE 2655512 C2 DE2655512 C2 DE 2655512C2 DE 19762655512 DE19762655512 DE 19762655512 DE 2655512 A DE2655512 A DE 2655512A DE 2655512 C2 DE2655512 C2 DE 2655512C2
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Kurt Ing.(Grad.) Muskat
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sitzausgleichspolster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Sitzausgleichspolster ist aus der US 47 489 als bekannt zu entnehmen. Hierbei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß das Sitzausgleichspolster etwa horizontal ausgeführt ist, wobei ferner der dargestellte Sicherheitsgurt sowohl die sitzende Person als auch das Sitzausgleichspolster hält. Das Merkmal, daß die vorn am Sitz angeordnete Kante von der Rückenlehne einen kleineren Abstand als die Vorderkante des Sitzausgleichspolsters hat ist für sich genommen aus der US 31 36 579 bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sitzausgleichspolster der eingangs genannten Art im Hinblick auf verbesserte Sitzhilfe, weitestgehendes Ausschalten des Untertauchens des angeschnallten Insassen unter den Hüftgurt in Fahrtrichtung nach vorn und größerer Absorption kinetischer Energie vorzusehen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Hierdurch ist dem Sicherheitsgurthersteller eine neue Möglichkeit an die Hand gegeben, mit beliebigen zweckmäßigen Materialien Sitzausgleichspolster verschiedener Abmaße herzustellen und als Sicherheitshilfe auch für solche Fälle zu verkaufen, wo sich die auf dem Rücksitz befindlichen Insassen überhaupt nicht angeschnallt haben. Eine größere Sicherheitswirkung ergibt sich selbstverständlich
ίο dann, wenn sich die Insasssen wenigstens mit einem Beckengurt angeschnallt haben. Noch günstiger ist der Schutz für die Insassen, wenn andere Gurtsysteme, die außer dem Beckengurt auch noch ein oder zwei über dem Oberkörper des Insassen verlaufende Gurtbänder einschließen.
Bei der Verwendung des neuen Sitzausgleichspolsters wird in jedem Falle eine bessere Abgabe der kinetischen Energie gewährleistet, die sich z. B. durch Reibung und durch den Anpreßdruck in dieses Sitzausgleichspolster ableiten läßt Das unter diesem Ausgleichspolster befindliche Fahrzeugsitzpoister erfährt dann außerdem eine geringere lokale Druckbelastung, weil das Sitzausgleichspolster gemäß der Erfindung als eine Art Druckverteiler wirkt.
Bei Verwendung eines Sicherheitsgurtes, insbesondere eines Beckengurtes, wird das Absenken des Hüftpunktes im Unfallnioment in vorteilhafter Weise geringer, so daß das Durchtauchen unter dem Gurtband weitgehend vermieden ist. Außerdem erlangt der Insasse, insbesondere das Kind, durch die Erhöhung bzw. das Anheben der Sitzfläche eine bessere Sicht, was als besonderer Komfort angesehen wird, zumal auch Kinder durchaus daran interessiert sind, den Verkehr und die Außenwelt mit zu beobachten. Ferner wird der Komfort noch dadurch verbessert, daß auch bei kleinen Kindern die Kniekehle unterstützt ist und der Unterschenkel nach unten gehalten werden kann, ohne daß die Lchnondicke des Rückenpolsters etwa über die halbe Länge des Sitzkissens geht. Die für dis Erwachsenen ausgelegte Vorderkante des Sitzpolsters käme ohne Verwendung des erfindungsgemäßen Sitzausgleichspolsters bei kleinen Kindern z. B. auf die Höhe der Wade oder des Knöchels zu liegen.
Man kann diese neue Sitzausgleichsstutze sowohl bei Sitzen verwenden, die eine Stütz- und Ausgleichsschale haben als auch bei Sitzen, die zugleich eine Kopfstütze aufweisen, als auch auf Vordersitzen und für Erwachsene kleinerer Körpergröße.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Sitzausgleichspolster insbesondere durch Verstiften, Verrasten oder Verklemmen an einer am Fahrzeugsitz angebrachten Stützschale befestigt ist. Diese Stützschale besteht zweckmäßigerweise aus einem steifen und festen Kunststoff, an welchem in bekannter Weise auch Befestigungsteile, Ränder oder dergleichen, angeformt werden können. Diese Stützschale erstreckt sich etwa über den ganzen Sitzbereich des Insassen bzw. des Kindes. Hierdurch erreicht man in vorteilhafter Weise eine geringere Flächenpressung, so daß beim Unfall das Einrücken der vorderen Kante des Fahrzeugsitzes nicht mehr vergleichsweise tief wie ohne diese Stützschale erfolgl und das Durchtauchen unter das Gurtband noch weniger möglich ist. Zum Beispiel können an der Stützschalc Klemmteile, Ansätze oder auch Wulste angeformt sein, die ein auswechselbares Einstecken und Festklemmen des trapezförmigen Sitzausgleichspolsters ermöglichen. Dieses sitzt nach dem Einklemmen oder Aufstecken fest und kann je nach dem Wachstum des Kindes durch
andere, im Handel preiswert erhältliche Sitzausgleichspolster ausgewechselt werden. Dadurch wird künstlich eine andere Sitzformkante durch die höher liegende Spitze des Trapezes (im Querschnitt gesehen) geschaffen, welche sich jeweils maßgeschneidert an die jeweilige Oberschenkellänge des anzuschnallenden Insassen anpaßt, so daß diese höher liegende, vorn am Sitz angeordnete Spitze des Trapezes etwa unter die Kniekehle des sich auf Hern Sitz befindlichen Kindes zu liegen kommt
Zweckmäßig ist es auch, wenn das Sitzausgleichspolster in einer stabilen Hülle als Halteeinrichtung herausnehmbar aufgenommen ist, die mittels eines das Sitzpolster in Fahrtrichtung umwickelnden Gurtbandes festgeschnallt ist Das Ausgleiiehspolster ist in diesem Falle selbst schon formhaltig genug, so daß die obenerwähnten Vorteile schon allein durch das Sitzausgleichspolster als solches gegeben sind. Die stabile Höhe kann z. B. ein Sack aus Leinen oder eimern anderen Stoff sein, an welchem ein Gurtband so vernäht ist, daß es in Fahrtrichtung das Fahrzeugsitzpolster umfaßt und durch bekannte Beschläge festgezurrt ist Es liegt dann rdbfest auf der Fahrzeugsitzoberfläche und kann im Unfallmoment praktisch nicht horizontal! verschoben werden. Die Hülle kann vorzugsweise einen Reißverschluß zum Auswechseln des Sitzausgleichspolsters aufweisen, so daß sich auch bei dieser Konstruktion jegliche Anpassung ergibt
Ferner ist es vorteilhaft wenn die stabile Hülle einseitig am hinteren Ende des Sitzpolsters am Fahrzeug befestigt ist Anstelle des; in Fahrtrichtung den Fahrzeugsitz umfangenden Gurte? kann man am hinteren Ende an der aus Leinen oder «inem anderen Stoff bestehenden stabilen Hülle ein Gurtbandende vernähen und über bekannte Beschläge fest an der Karosserie oder einem chassisfesten Teil am Fahrzeug anbringen.
Vorteilhaft ist es auch, wenn das Sitzausgleichspolster einstückig mit der festen Stützschale ausgebildet und am Fahrzeug befestigit ist Diese Befestigung kann z. B. über einen an der Stützsehale angeformten Klemmansatz erfolgen, der lediglich um den Fahrzeugsitz herumgelegt ist, um ein Verschieben der Stützschale und des daran befestigten Sitznusgleichspolsters in horizontaler Ebene zu verhindern. !Mim kann z. B. den Klemmansatz in den Spalt zwichen Rückenlehne und Fahrzeugsitzpolster einschieben, so daß sich die Stützschale beim Anlehnen des Insassen an die Rückenlehne selbst festhält. Auch über Gurtbänder oder Kabelverbindungen kann man die Stützschale anstelle einer angeformten Klemmverbindung sicher auf de«· Sitzoberfläche halten, so daß mit optimaler Sicherheit Gewähr dafür gegeben ist', daß auch im Unfallmoment die Schale und damit das Sitzausgleichspolster gemäß der Erfindung bei Belastung nicht nach vorn wegrutschen können.
Durch das Sitzausgleic'hispolster gemäß der Erfindung wird das Knie auch eines kleinen Kindes in die komfortable höhere Lage gebracht, wie von den Fahrzeugherstellern bei den Erwachsenen vorgesehen, und es ist auch beim Kind Direktunterstützung des Knies gewährleistet. Im Unfallmoment wird zwar das weiche Polster, das z. B. aus weichem Schaumstoff bestehen kann, nach unten gedrückt, aber der Fahrzeugsitz selbst nimmt weit mehr Energie auf, weil die Stützschale eine wesentlich geringere Flächenpressung auf den darunter befindlichen Polstersitz ausübt, dessen Vorderkante daher im wesentlichen in seiner ursprünglichen, gegenüber der Hinterkante erhöhten Stellung verbleibt. Trotz der bequemen Lage des kleinen Kindes ist ein Durchrutschen nach vorn unter dem Beckengurt hindurch im Unfallmoment verhindert, und eine optimale Abgabe kinetischer Energie an das Ausgleichspolster und das Fahrzeugsiizpolster ist garantiert
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzausgleichspolster mindestens eine auffüllbare Kammer, vorzugsweise eine aufblasbare Luftkammer, aufweist Auf diese Weise kann man das keilartige Sitzausgleichspolster sehr einfach, ίο preiswert und unkompliziert zu handhaben vorsehen. Es bedeutet für den Hersteller keinen großen Aufwand, wenn z. B. mit Luft füllbare Kammern in Keilform in variablen Größen wie mit Abnähern versehene Luftmatratzen vorbereitet und auf Lage gehalten werden. Als Füllmedium könnte man sich auch jedes andere Fließmittel, selbst eine Flüssigkeit oder ein Granulat vorstellen. Hierdurch kann man je nach dem Wachstum des Kindes die Keilform des Sitzausgleichspolsters verändern und den Körperabmessungen anpassen, also beispielswise dem Unterschenkel oder c^r Knieentfernung vorn Gesäß. Wenn das Kind älter wird und wächst, wird die Länge des Unterschenkels größer und das Knie kommt weiter vorn zu liegen. Wenn dann eine weitere aufblasbare Luftkammer an der Vorderkante angebracht ist, könnte man diesen Wachstumsunterschied in einfacher Weise dadurch ausgleichen, daß man diese Ergänzungskammer aufbläst bzw. bei anderem Füilmedium mit dem entsprechenden Fließmitte! füllt
Durch das Sitzausgleichspolster kanri man eine Grobanpassung, z. B. durch eine verstärkte rückenlehnendikke, und eine Feinanpassung dadurch das jeweils ausgesuchte Sitzausgleichspolster erreichen. Damit sind die verschiedensten Variationsmöglichkeiten für optimale Sicherheit und größten Komfort gegeben.
Der Ausgleich durch das Sitzausgleichspolster hat aber gegenüber dem Ausgleich der dickeren Rückenlehne den Vorteil, daß er eine größere Sicherheit infolge eines größeren, im Unfallmoment zur Verfügung stehenden Verformungsweges bietet. Betrachtet man die Oberseite des Sitzausgleichspolsters im Querschnitt und leg; eine gerade Linie hindurch, so schließt diese zur Horizontalen bzw. zum Fahrzeugboden einen bezüglich des Fahrzeuges nach vorne sich öffnenden Winkel ein. Schon bei normalen Sitzkissen ist ein solcher Winkel gegeben, der aber nach Auflegen des Sitzausgleichspolsters erheblich vergrößert wird. Im Unfallmoment stemmt sich deshalb eine größere Fläche gegen den nach vorn drängenden Körper. Im Gegensatz zu der Ausgleichsrückenlehne, die zum Ausgleich dicker gemacht wird, weshalb der Insasse von vornherein weiter nach vorn zu sitzen kommt, befindet sich der Insasse bei Verwendung lediglich des Ausgleichspolsters weiter hintei und hat deshalb einen größeren Weg bis zu der nächsten vor ihm angeordneten Aufprallstelle. Dadurch erhält man in vorteilhafter Weise im Unfalfcioment einen erheblich größeren Verformungsweg, weil der Insasse in einer größeren Entfernung zu einer möglichen Aufprallbarriere verbleibt. Während dieses größeren Weges kann das jeweils verwendete Rückhaltesystem mehr Arbeit aufnehmen und Energie umformen. Das neue System mit dem Sitzausgleichspolster vergrößert also noch erheblich die Sicherheit des Insassen, welcher im Unfallmoment erst vorn über die keilartig erhöhte Vorderkante des Sitzausgleichskissens rutschen müßte, um auf die Aufprallbarriere zu gelangen.
Zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 die erste bevorzugte Ausführungsform des Sitzausgleichspolsters gemäß der Erfindung im Schnitt, wobei hier die Sitzausgleichsschale in einer stabilen Hülle eingenäht und über eine Gurtbandschlinge am Fahrzeugsitzpolster befestigt gezeigt ist, und
F i g. 2 eine ähnliche Schnittansicht wie in F i g. I, bei welcher jedoch das Sitzausgleichspolster einer zweiten Ausführungsform durch Verstiften an einer Stützschale befestigt ist und der Fahrzeuginsasse mit einem Beckengurt angeschnallt ist
Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen handelt es sich um einen Rücksitz 1 mit Rückenlehne 2, wobei der Insasse 3 gemäß der Ausführungsform nach Fig.2 mit einem Beckengurtband 4 gehalten ist, welches über einen Beschlag 5 an der Karosserie angebracht ist.
Das Sitzausgleichspolster weist ein im Querschnitt etwa trapezförmiges Ausgleichspolster 20 auf, dessen höherliegende, vorn am Sitz angeordnete Spitze 23 des Trapezes unter die Kniekehle jeweils auf dem Sitz befindlichen Insassen derart zu liegen kommt, daß der Abstand A von der Vorderkante 6 des Fahrzeugsitzes 1 zur Vorderkante der Rückenlehne 2 kürzer wird, nämlich immer um dasjenige Maß, um welches der Unterschenkel des Insassen gegenüber der Normgröße kleiner ist. Im Falle der F i g. 1 ist die Länge des Unterschenkels mit X bezeichnet. Man erkennt, daß auf diese Weise der Abstand der Vorderkante 6 des Fahrzeugsitzes 1 von der Vorderkante der Rückenlehne 2, nämlich der Abstand A, höchstens gleich und vorzugsweise größer ist als der Abstand X, und durch diese vorteilhafte Anpassung des Sitzkissens an den Insassen, vorzugsweise das Kind, werden die obenerwähnten Vorteile einer besseren Energieabgabe im Unfallmoment in das Sitzausgleichspolster 20 und das Fahrzeugsitzpolster t, ein besserer Komfort und bei Verwendung eines Hüftgurtes, eine Verminderung der Gefahr des Durchtauches unter das Gurtband gewährleistet
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 wird das Sitzausgleichspolster 20 in seiner gewünschten Lage dadurch am Fahrzeugsitzpolster 1 festgehalten, daß ein Gurtband 7 an den Stellen 8 und 9 mit einer stabilen Stoffhülle 10 vernäht ist, wobei das Gurtband 7 das Fahrzeugsitzpolster 1 in Fahrzeugrichtung umgreift und mit dem Beschlag 11 festgezurrt werden kann.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von der nach F i g. 1 dadurch, daß das Sitzausgleichspolster 20 in eine stabile Stützschale 21 auf Stifte 22 und ggf. in einen Rahmen 25 so eingesetzt wird, daß eine Sewegung des Sitzausgleichspolsters 20 in Fahrtrichtung, d. h. in horizontaler Ebene, realtiv zur Stützschale 21 ausgeschlossen ist Selbstverständlich muß auch eine gleichwertige Verschiebemöglichkeit der Stützschale 21 gegenüber dem Fahrzeugsitz 1 ausgeschlossen sein. Dies geschieht durch einen am hinteren Ende an der Stützschale 21 angeformten Klemmansatz 26 und zum sicheren Festlegen beim Einbau einen vorderen umgebogenen Rand 24.
Weiter oben sind bereits andere Beiestigungsmöglichkeiten erwähnt, die hier nur noch kurz wiederholt werden:
Die stabile Hülle 10 gemäß Fi g. 1 kann in nicht dargestellter Weise auch durch ein Gurtbandende an einem Beschlag am Fahrzeug befestigt werden, wie er ähnlich für F i g. 2 mit 5 bezeichnet ist Anstelle des Ktemmansatzes 26 gemäß F i g. 2 kann eine ähnliche Anbringung der Stützschale 21 am Karosserieboden über ein Gurtband oder ein Kabel erfolgen. Auch andere Befestigungsmöglichkeiten sind möglich, im wesentlichen kommt es auf das im Querschnitt etwa dreieckförmige oder trapezförmige Sitzausgleichspolster an, welches in etwa horizontaler Richtung unverschieblich gehaltert sein muß. Die verwendeten Sicherheitsgurtsysteme verbessern lediglich die durch das Sitzausgleichspolster vorgesehene Sicherheit, und es sind alle bekannten Gurtsysteme mit dem Sitzausgleichspolster zu kombinieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Auf der Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes austauschbar anbringbares und unverschiebbar am Sitz (1) befestigtes Sitzausgleichspolster (20) zur Erhöhung der Sitzfläche, insbesondere für Pesonen kleinerer Körpergröße, namentlich Kinder, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn am Site (1) angeordnete Kante (23) von der Rückenlehne (2) einen kleineren Abstand (X) als die Vorderkante (6) des Sitzausgleichspolsters (1) hat und daß die vordere Kante (23) des Ausgleichspolsters (20) höher liegend als seine Hinterkante (30) vorgesehen ist und daß das Sitzausgleichspolster (20) durch eigene, separate Halteeinrichtungen (7—10 (Fig. 1); 21, 26 (Fig.2)) am Fahrzeugsitz (1) befestigt ist
2. Sitzausgleichsstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzausgleichspolster (20) insbesondere durch Verstiften, Verrasten oder Verklemmen an einer am Fahrzeugsitz (1) angebrachten Stützschale (21) befestigt ist (F i g. 2).
3. Sitzausgleichsstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzausgleichspolster (20) in einer stabilen Hülle (10) als Halteeinrichtung herausnehmbar aufgenommen ist, dip mittels eines das Sitzpolster (1) in Fahrtrichtung umwickelnden Gurtbandes (7) festgeschnallt ist (F i g. 1).
4. Sitzausgleichsstütze nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stabile Hülle (10) einseitig an: hinteren Ende (8) des Sitzpolsters am Fahrzeug befestigt ist
5. Sitzausgleichsstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitz?-jsgleichspolster (20) einstückig mit der festen Stützschale (21) ausgebildet und am Fahrzeug befestigt ist.
6. Sitzausgleichsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine auffüllbare Kammer (20), vorzugsweise eine aufblasbare Luftkammer, vorgesehen ist.
7. Sitzausgleichspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt dreieckförmig ist (F i g. 1).
8. Sitzausgleichspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt trapezförmig ist (F i g. 2).
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