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Die
Erfindung betrifft einen Bezug für ein Ausstattungsteil,
insbesondere für ein Ausstattungsteil für ein
Fahrzeug, zum Beispiel für einen Fahrzeugsitz.
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Fahrzeugsitze
sind nach dem Stand der Technik zumindest aus den Elementen „Sitzgestell”, „Formpolsterkörper” und
einer „Gebrauchsschicht”, welche durch einen Sitzbezug
gebildet wird, aufgebaut.
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Nach
dem Stand der Technik besitzt jeder Typ eines Fahrzeugsitzes seinen
individuell geformten Formpolsterkörper, das heißt,
dass die Formgebung des Fahrzeugsitzes durch die individuelle Gestaltung
dieses Formpolsterkörpers erfolgt. Aufgrund der Vielzahl
verschiedener Fahrzeugsitztypen, ist es dementsprechend notwendig,
eine Vielzahl unterschiedlicher Formpolsterkörper zu fertigen.
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Der
auf einem Formpolsterkörper angeordnete Sitzbezug besteht
meist aus gewebten oder gestrickten Stoffen oder aus Leder, und
stellt hohe Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit. Der Sitzbezug
bedeckt häufig nur die Vorderseite des Fahrzeugsitzes,
also die Gebrauchsseite, während in den Wangenbereichen
oder auf der Rückseite Stoffe mit weniger hohen Anforderungen
eingesetzt werden können. Allerdings kann der für
die Vorderseite vorgesehene Sitzbezug auch für die Wangen
und die Rückseite verwendet werden.
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Zwischen
Formpolsterkörper und Sitzbezug ist zur Erzielung einer
guten Optik sowie zur Erreichung eines guten Griffes üblicherweise
eine Unterpolsterung angebracht. Eine derartige Unterpolsterung
oder auch Kaschierung genannt wird beispielsweise in der
DE 198 04 418 beschrieben.
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Die
Unterpolsterung – zumeist ein Schaumstoff – wird
in der Regel in einem separaten Arbeitsgang an die Rückseite
des Bezugsstoffes ankaschiert. Der nach der Kaschierung erhaltene
Sitzbezug wird zu einer Hülle vernäht, mit welcher
der Formpolsterkörper zumeist in einem sehr aufwendigen
Arbeitsgang bezogen und verspannt wird.
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Ausgehend
von dieser nach dem Stand der Technik bekannten Vorgehensweise beschreibt
die
DE 100 06 995
A1 einen Polsteraufbau, bestehend aus einem Formpolsterkörper
und einen, diesen zumindest partiell abdeckenden Sitzbezug, wobei
der Formpolsterkörper zweiteilig aufgebaut ist, wobei der tragende
Teil ein standardisierter Polsterkörper ist und der formgebende
Teil als individueller Polsteraufsatz ausgebildet ist.
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Standardisierter
Polsterträger und individueller Polsteraufsatz können
je nach den Erfordernissen in einer Art Baukastensystem miteinander
kombiniert werden. Der gesamte Polsteraufbau wird von einem Sitzbezug
abgedeckt.
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Der
individuelle Polsteraufsatz kann in einer Ausführungsform
mit dem Sitzbezug fest verbunden sein. Für diese Verbindung
sind bevorzugt entsprechende Polsterklebestoffe, wie sie dem Fachmann geläufig
sind, geeignet.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist die Sitzbezug mit dem
individuellen Polsteraufsatz über die Bindefaser, einem
thermisch verfestigten voluminösen Polyestervliesstoffes,
deren Mantel aus einem als Schmelzkleber wirkenden Thermoplasten
bestehen kann, thermisch verbunden. Es besteht aber auch die Möglichkeit
im Allgemeinen auf eine feste Verbindung zwischen standardisierten
Polsterträger und dem individuellen Polsteraufsatz zu verzichten, da
aufgrund einer guten Materialfriktion, die Teile gut aneinander
haften.
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Immer
dann wenn der individuelle Polsteraufsatz nicht dauerhaft mit dem
standardisierten Polsterkörper verbunden ist, ergibt sich
die Möglichkeit, dass der individuelle Polsteraufsatz nach Wunsch
des Nutzers getauscht werden kann. Dadurch kann der Nutzer die Form,
jedoch nicht ohne weiteres den Bezug des Polsteraufbaus wählen.
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Nachteilig
ist bei einem nachträglichen Austausch des individuellen
Polsteraufsatzes, dass sowohl der aus einem Schaum oder gemäß der
DE 100 06 995 A1 aus
einem thermisch verfestigten voluminösen Polyestervlies
bestehende Polsteraufsatz, als auch der Bezugsstoff nicht wieder
verwendet werden kann. Nachteile ergeben sich insbesondere dann, wenn
es dem Nutzer nur darum geht den Bezugsstoff zu wechseln. Gerade
einen anderen Bezug oder einen Schonbezug zu benutzen, wird von
den Verbrauchern stets nachgefragt. Eine Änderung der Formgebung
des Polsterkörpers, wie es die vorgeschlagene Lösung
nach dem Stand der Technik ermöglicht, steht bei dem Verbraucher
zumeist nicht im Mittelpunkt.
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Ausgehend
von dem vorliegenden Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung
eine Möglichkeit zu finden, die es erlaubt, von vorn herein
eine den Geschmack des Nutzers entsprechende individuelle Auswahl
oder eine individuelle Auswahl durch nachträglichen Wechsel
der Gebrauchsschicht von Ausstattungsteilen eines Fahrzeuges zu
ermöglichen.
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Im
Mittelpunkt stehen dabei die besonders strapazierten Oberflächen
der Gebrauchsschicht von Fahrzeugsitzen, aber die Erfindung soll
ebenfalls für andere Oberflächen von Ausstattungsteilen
wie Instrumententafeln, Airbag-Abdeckungen für das Lenkrad,
Mittelkonsolen, Schaltsäcke, Türverkleidungen, Innenverkleidungen
allgemein, Formhimmel, Armlehnen und Kofferraumwannen, eine Möglichkeit
schaffen, die Gebrauchsschicht von vornherein individuell veränderbar
zu gestalten oder die Gebrauchsschicht nachträglich individuell
verändern zu können.
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Die
Erfindung geht als Gebrauchsschicht von einem Bezug aus, der zumindest
einen Teil eines Grundkörpers eines Ausstattungsteiles,
insbesondere eines in einem Fahrzeug angeordneten Ausstattungsteiles, überdeckt.
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Die
Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Bezug eine formstabile Kontur
aufweist, die der individuellen Form des zu überdeckenden
Ausstattungsteiles durch eine vorhergehende dreidimensionale Verformung
des Bezuges nachgebildet ist, so dass der Bezug einfach als Erst-
oder Schonbezug, exakt passend, auf den Grundkörper des
Ausstattungsteiles aufgelegt und befestigt werden kann. Dabei wird
der Bezug der Form des Grundkörpers des Ausstattungsteiles
von vorn herein – bereits bei dessen Herstellung – nachgebildet.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Erzeugung der formstabilen
dreidimensionalen Kontur des Bezuges eine thermoplastische Verformung
durchgeführt, die in bevorzugter Ausgestaltung mit Hilfe
eines Tiefziehwerkzeuges erfolgt.
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In
dem Tiefziehwerkzeug wird unter thermoplastischer Verformung bevorzugt
ein mehrschichtiger Bezug – als Verbund – von
sich während der thermoplastischen Erwärmung miteinander
verklebenden Schichten ausgebildet, wobei
- • die – obere
sichtbare – erste Schicht aus einem Stoff und/oder Leder,
- • die zweite Schicht aus einer Kaschierung
- • die dritte Schicht aus einer Folie und
- • die – untere sichtbare – vierte
Schicht aus einem Stoff ausgebildet ist,
die gemeinsam
vor dem Tiefziehprozess in den thermoplastischen Zustand versetzt,
miteinander verklebt und zu einem mehrschichtigen dreidimensionalen
Bezug verformt werden. Der Bezug erhält dadurch seine gewünschte
Kontur, die dem jeweiligen Ausstattungsteil entspricht.
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Bevorzugt
werden die Randbereiche des Bezuges beim Tiefziehen stärker
verpresst als die restlichen Bereiche, um einen Randabschluss des
Bezuges mit einer höheren Dichte und damit eine erhöhte Stabilität
des Bezuges zu erreichen.
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Ferner
wird bevorzugt an ausgewählten Bereichen, die für
die Form- beziehungsweise Konturbildung des in seiner vorgegebenen
dreidimensionalen Kontur verbleibenden, formstabilen Bezuges wichtig
sind, insbesondere auch im inneren Bereich – also nicht
nur im Randbereich – ein stärkerer Pressdruck
aufgebracht, so dass ein Bezug entsteht, der durch Verdichtung der
ausgewählten Bereiche so formstabil ist, dass er in der
ihm vorgegebenen Form/Kontur verbleibt und dadurch auf das jeweils dafür
vorgesehene Ausstattungsteil, welches die gleiche Form aufweist,
leicht und passgenau aufgebracht werden kann.
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In
weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist der Bezug mit dem Ausstattungsteil über
an dem Bezug angreifende Befestigungselemente oder über
an dem Bezug angeordnete Befestigungselemente über mit
im oder am Ausstattungsteil angeordneten korrespondierenden Verankerungselementen
reversibel verbunden.
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Als
an dem Bezug angreifenden Befestigungselemente werden beispielsweise
Clipleisten eingesetzt, die es ermöglichen den Bezug in
oder am Ausstattungsteil in dort angeordneten Verankerungselementen
reversibel zu verclipsen.
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Als
direkt an dem Bezug angeordnete Befestigungselemente werden Klettelemente
und/oder Druckknöpfe und/oder Reißverschlüsse
angesehen, die insbesondere am randseitigen Bereich des Bezuges
angeordnet sind, die ebenfalls mit korrespondierenden Verankerungselementen
am Ausstattungsteil eine reversible Verbindung zur Befestigung des
Bezuges am Ausstattungsteil eingehen.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist es aber auch denkbar,
dass Befestigungselemente wie Druckknöpfe und/oder Klettelemente
auch außerhalb des Randbereiches an der dem Ausstattungsteil
zugewandten Seite des Bezuges angeordnet sind, die ebenfalls mit
korrespondierenden Verankerungselementen am Ausstattungsteil eine
reversible Verbindung zur Befestigung des Bezuges am Ausstattungsteil
eingehen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Bezug Öffnungen
für Abheftelemente auf, wodurch der Bezug mit dem Ausstattungsteil, über am
oder im Ausstattungsteil angeordnete korrespondierende Verankerungselemente,
wie Clipelemente reversibel verbunden werden kann. Die Ausgestaltung
mit einem solchen Abheftelement wird in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel
noch näher erläutert.
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Schließlich
ist der Bezug in einer weiteren Ausgestaltung durch Verkleben mit
dem Ausstattungsteil auch irreversibel verbindbar.
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Ein
solcher erfindungsgemäßer Bezug kann somit zur
reversiblen oder irreversiblen Überdeckung eines Ausstattungsteiles
in einem Fahrzeug allgemein, vor allem aber in Kraftfahrzeugen,
Flugzeugen oder Schiffen Verwendung finden.
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Insbesondere
wird eine Verwendung des Bezuges als Ausstattungsteil in einem Kraftfahrzeug vorgeschlagen,
wobei an Ausstattungsteile, wie Fahrzeugsitze, Instrumententafeln,
Airbag-Abdeckungen für Lenkräder, Mittelkonsolen,
Schaltsäcke, Türverkleidungen, Innenverkleidungen – allgemein –, Formhimmel,
Armlehnen und Kofferraumwannen gedacht wird.
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Als
besonders geeignete Verwendung eines erfindungsgemäßen
Bezuges wird das Beziehen eines Fahrzeugsitzes mit einem solchen
Bezug angesehen. Hierbei geht die Erfindung von einem Fahrzeugsitz,
als Ausstattungsteil eines Fahrzeuges, mit einem Sitzteil und/oder
einer Rückenlehne aus, die jeweils mindestens einen Polstergrundkörper
oder sogar einen bereits mit einem Bezug überdeckten Polstergrundkörper
aufweisen. Zudem ist ebenfalls eine Verwendung als Bezug für
Kopfstützen möglich.
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Ein
solcher Fahrzeugsitz ist dafür vorgesehen, dass der Polstergrundkörper
oder der bereits mit einem Bezug überdeckte Polstergrundkörper
des Sitzteiles und/oder der Rückenlehne mit einem Bezug – als
Erstbezug oder Schonbezug – nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7 zumindest teilweise überdeckt ist, wobei der Bezug
eine bleibende, formstabile Kontur aufweist, die der individuellen Form
des Sitzteiles und/oder der Rückenlehne, durch die zuvor
durchgeführte dreidimensionale thermoplastische Verformung
des Bezuges – beispielsweise innerhalb eines Tiefziehvorganges – nachgebildet
ist.
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Der
Bezug kann also als Erstbezug oder als Schonbezug eingesetzt werden – wobei
der das Sitzteil überdeckende Sitzteilbezug das gesamte
Sitzteil oder nur die Oberseite oder den Seitenbereich und die Oberseite
des Sitzteiles überdeckt.
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Für
den Rückenlehnenbezug gilt ebenfalls, dass er als Erstbezug
oder Schonbezug einsetzbar ist, wobei mittels des Bezuges ebenfalls
die gesamte Rückenlehne gegebenenfalls mit integrierter
Kopfstütze oder nur die Vorderseite oder der Seitenbereich
und die Vorderseite oder die Rückseite der Rückenlehne überdeckt
werden kann.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung des Rückenlehnenbezuges
ist der Bezug als ein auch auf der Rückseite der Rückenlehne
angeordneter Rückenlehnenbezug mit einem sogenannten Knieeinzug
ausgebildet, der durch eine vorhergehende dreidimensionale Verformung
des Bezuges in Richtung der Rückenlehne als eine Vertiefung
auf der Rückseite der Rückenlehne für
mindestens einen Fondinsassen eines Fahrzeuges ausgebildet ist.
Diese bevorzugte Weiterbildung wird neben den anderen Merkmalen
der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, anhand eines
Fahrzeugsitzes, noch näher erläutert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel
anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausstattungsteiles, insbesondere
eines Fahrzeugsitzes mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne mit
einer explosionsartigen Darstellung eines Sitzteilbezuges, eines
Rückenlehnenbezuges und eines Rückenlehnenbezuges
mit Knieeinzug;
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2 einen
Schnitt A-A – gemäß 1 – durch
das Sitzteil und den das Sitzteil überdeckenden Sitzteilbezug;
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3 den
schematisch dargestellten schichtenartigen Aufbau des in einer formstabilen
dreidimensionalen Kontur herstellbaren Bezuges;
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4 eine
perspektivische Darstellung des Tiefziehvorganges zur Herstellung
des dreidimensionalen Bezuges mittels eines Tiefziehwerkzeuges;
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5 eine
bevorzugte Befestigungsmöglichkeit des Sitzteilbezuges
an dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes über ein Abheftelement
und ein Verankerungselement und einem im Sitzteil angeordneten Abheftgraben;
und
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6 eine
vergrößerte Detaildarstellung des Abheftelementes,
des Abheftgrabens sowie der Verankerungselementes nach 5.
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1 zeigt
stellvertretend für mit einem Bezug Bn beziehbare
Ausstattungsteile 10 eines Fahrzeuges einen Fahrzeugsitz,
anhand dessen die Erfindung nachfolgend näher erläutert
wird.
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Der
dargestellte Fahrzeugsitz weist ein Sitzteil 12 und eine
Rückenlehne 14 auf. An dem Sitzteil 12 soll
ein in der 1 noch oberhalb des Sitzteiles 12 dargestellter
Sitzteilbezug B1 befestigt werden, der im
dargestellten Ausführungsbeispiel dann den seitlichen und
oberen Bereich des Sitzteiles 12 überdeckt.
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1 zeigt
ferner einen ebenfalls noch oberhalb des der Rückenlehne 14 dargestellten
Rückenlehnenbezug B2, der in auf
die Rückenlehne 14 aufgelegter Position den seitlichen
und vorderen Bereich der Rückenlehne 14 überdecken
soll.
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Auf
der Rückseite der Rückenlehne 14 ist
ein ebenfalls explosionsartig dargestellter Rückenlehnenbezug
mit einem Knieeinzug B3 gezeigt, der im Ausführungsbeispiel über
ein in 1 explosionsartig dargestelltes Verbindungselement 26,
beispielsweise einen Reißverschluss, mit dem vorderen Rückenlehnenbezug
B2 verbunden werden kann.
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Der
Sitzteilbezug B1 ist beispielsweise über an
dem Sitzteilbezug B1 randseitig angreifende
Befestigungselemente 18 oder über an dem Bezug
angeordnete Befestigungselemente mit dem Ausstattungsteil, mit mindestens
einem im oder am Ausstattungsteil angeordneten korrespondierenden
Verankerungselement reversibel verbindbar.
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Im
Ausführungsbeispiel handelt sich bei den Befestigungselementen 18 um
Clipleisten, die den jeweiligen Rand des Sitzteilbezuges B2 der Länge nach umgreifen und gleichzeitig
in nicht näher gezeigten Verankerungselementen, die in
den oder an dem Polstergrundkörper des Sitzteiles 12 oder
in oder an der Sitzstruktur des Fahrzeugsitzes angeordnet sind, eingreifen,
so dass der Sitzteilbezug B1 auf dem Polstergrundkörper
festgelegt ist.
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2 zeigt
einen Schnitt A-A – gemäß 1 – durch
das Sitzteil 12 und den das Sitzteil 12 überdeckenden
Sitzteilbezug B1. Hier wird deutlich, dass der
Sitzteilbezug B1 in seiner Kontur korrespondierend
zu der Form des Sitzteiles 12 hergestellt ist. Die Kontur
ist dabei so stabil, dass der Sitzteilbezug B1, nicht
wie ein herkömmlicher Bezug, in sich zusammenfällt
beziehungsweise zum Auflegen aus einem zusammengelegten Zustand
aufgeklappt werden muss, sondern die Konturstabilität des
Sitzteilbezugs B1 hervorgerufen durch ein
thermoplastisches Tiefziehen und eine passgenaue Anfertigung des
Sitzteilbezug B1, ermöglicht passend
zu dem jeweiligen Ausstattungsteil 10 ein einfaches und
passgenaues Auflegen des Bezuges auf das Sitzteil 12. 2 zeigt den
Vorgang des Auflegens des Sitzteilbezug B1 auf das
Sitzteil 12, links kurz vor dem endgültigen Auflegen
und rechts nachdem der Sitzteilbezug B1 auf
das Sitzteil 12 aufgelegt worden ist. Bei einer Überhöhung
der Wangenbereiche im Sitzteilbezug B1 gegenüber
der Form der Wange des Sitzteiles 12, wie es in 2 rechts
angedeutet ist, sind sogar Formänderungen des Ausstattungsteiles,
beispielsweise hin zu sportlicheren Formen des Sitzteiles 12,
ausführbar.
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Die
Konturstabilität des Bezuges Bn ermöglicht
sogar eine stapelartige Anordnung der Bezüge Bn,
um sie für den späteren Einsatz zu bevorraten. Die
Konturstabilität wird durch den nachfolgend beschriebenen
Aufbau und der Herstellung des Bezuges Bn erreicht.
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Die 3 zeigt
schematisch den schichtenartigen Aufbau, des in einer formstabilen
dreidimensionalen Kontur herstellbaren Bezuges Bn.
Der Bezug Bn besteht aus miteinander verklebten
Schichten, wobei die – obere sichtbare – erste
Schicht aus einem Stoff S und/oder Leder L, die zweite Schicht aus
einer Kaschierung K, die dritte Schicht aus einer Folie F und die – untere
sichtbare – vierte Schicht wieder aus einem Stoff S ausgebildet
ist, die gemeinsam in einen thermoplastischen Zustand versetzt, miteinander
verklebt werden und zu dem mehrschichtigen dreidimensionalen Bezug
Bn verformt sind.
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Die
Herstellung des schichtenartigen Verbundes erfolgt gemäß dem
Ausführungsbeispiel im Tiefziehverfahren.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Tiefziehvorganges zur vorhergehenden
Herstellung des dreidimensionalen Bezuges Bn mittels
eines Tiefziehwerkzeuges, welches eine obere Formhälfte 32 und
eine untere Formhälfte 34 jeweils als Negativwerkzeug
aufweist. Der Bezug Bn umfasst die – obere sichtbare – erste
Schicht aus einem Stoff S und/oder Leder L, die zweite Schicht aus
einer Kaschierung K, die dritte Schicht aus einer Folie F sowie
die – untere sichtbare – vierte Schicht, die wieder
aus einem Stoff S besteht. Diese Schichten werden jeweils in das Tiefziehwerkzeug
eingelegt und zwischen den Schichten wird jeweils ein geeigneter
Kleber aufgebracht. Dann schließt das Tiefziehwerkzeug
und der Bezug Bn wird in einen thermoplastischen
Zustand versetzt, so dass die Schichten S und/oder L, K und S miteinander
verkleben können. Gleichzeitig wird der Bezug Bn durch Verpressen verformt. Bevorzugt werden
die Randbereiche des Bezuges Bn beim Tiefziehen
stärker verpresst als die restlichen Bereiche, um einen
Randabschluss des Bezuges Bn mit einer höheren
Dichte und damit eine erhöhte Stabilität zu erreichen.
Ferner wird bevorzugt an ausgewählten Bereichen, die für
die Formbildung beziehungsweise Konturbildung des im Wesentlichen
nach dem Tiefziehen in seiner vorgegebenen dreidimensionalen verbleibenden
Kontur hergestellten Bezuges Bn wichtig
sind, auch im inneren Bereich – also nicht nur im Randbereich – ein
stärkerer Pressdruck aufgebracht, so dass ein Bezug Bn entsteht, der durch Verdichtung der ausgewählten
Bereiche so formstabil ist, dass er in der ihm vorgegebenen Form/Kontur
verbleibt und dadurch auf das jeweils dafür vorgesehene
Ausstattungsteil 10, welches die jeweilige korrespondierende
Form aufweist, aufgebracht werden kann. Durch diesen Vorgang entsteht
ein sogenannter thermoplastisch verformter, hinterschäumter
Bezug Bn. Die so hergestellte Positivform
des Bezuges Bn ist in der gewünschten
Kontur, in 1 dargestellt, als Sitzteilbezug
B1, als Rückenlehnenbezug B2 oder als Rückenlehnenbezug mit
Knieeinzug B3 beispielhaft dargestellt.
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Ein
solcher Bezug Bn kann als Erst- oder Schonbezug
auf den jeweiligen Polstergrundkörper aufgebracht werden.
So kann der dargestellte Fahrzeugsitz als noch nicht bezogenes Ausstattungsteil 10 oder
als bereits bezogenes Ausstattungsteil 10 vorliegen und
jeweils mit dem passenden Bezug Bn bezogen
werden. Bei einem bereits bezogenen Fahrzeugsitz 12, 14 ist
der Bezug ein besonders passgenauer Schonbezug, der vom Anwender
statt einer Reparatur eines defekten Bezuges oder gegenüber dem
Standardbezug auch als individuelles Stilmittel genutzt werden kann.
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Eine
Besonderheit besteht in dem Rückenlehnenbezug mit Knieeinzug
B3. Die bekannten Fahrzeugsitze weisen zumeist
an ihrer Rückseite Hartschalen mit einem Knieeinzug auf,
um den Sitzkomfort von auf einem Fondsitz Aufsitzenden zu verbessern.
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Durch
die vorliegende Erfindung steht ein formstabiler Knieeinzug als
Rückenlehnenbezug B3 zur Verfügung.
Dabei wird der Polstergrundkörper der Rückenlehne 14 auf
der Rückseite so ausgebildet, dass ein Knieeinzug in den
Schaumkörper der Rückenlehne 14 eingebracht
werden kann.
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Der
Rückenlehnenbezug B3 mit Knieeinzug wird – wie
bereits beschrieben – als Positivform hergestellt. Ausgehend
von eine solchen Positivform bestehen verschiedene Möglichkeiten
der Anbringung an der Rückenlehne 14.
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In
einer ersten Variante wird der Bezug B3 auf
der gesamten Rückseite der Rückenlehne 14 vernäht,
verklebt, verscheißt oder angeklettet oder mit Druckknöpfen
angebracht oder abgeheftet. Eine bevorzugte Bezugsabheftung wird
im Folgenden noch näher beschrieben. Die Positivform kann
so hergestellt sein, dass eine Überführung der
Vertiefung des Knieeinzuges B3 in die Negativform,
durch das im Wesentlichen formstabile aber elastische Bauteil, möglich
ist.
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Dadurch
kann der Knieeinzug B3 vor der Montage in
eben diese Negativform gebracht werden und wird nach der Montage
wieder in die Positivform gebracht und in die sich im Polstergrundkörper
befindende Vertiefung eingedrückt, sozusagen „eingeploppt”.
Diese Möglichkeit des Eindrückens beziehungsweise „Einploppens” macht
sich besonders positiv bemerkbar, wenn das Bezugsteil B3 vorher
mit einem vorderen und seitlichen Rückenlehnenbezug B2 beispielsweise über einen Reißverschluss
als Verbindungselement 26, wie in 1 dargestellt,
verbunden wird. Dann wird der Bezug B2/B3 mit in die Negativform gebrachten und nicht
störendem, nach außen abstehenden Knieeinzug B3 beispielsweise über die Rückenlehne 14 gestülpt
und an dem Polstergrundkörper befestigt und ver- oder gespannt,
wonach der Knieeinzug B3 aus seiner Negativform
wieder in die in 1 dargestellte Positivform umschlägt und
in die nicht dargestellte rückseitige Vertiefung des Polstergrundkörpers
der Rückenlehne 14 gedrückt, sozusagen „eingeploppt” wird.
In der Befestigungsvariante mit dem Reißverschluss 26 sind
zudem in vorteilhafter Weise keine Abheftungen zur Erzeugung eines
Knieeinzuges mehr notwendig. Der Einsatz einer Plastikhartschale
im hinteren Bereich eines Fahrzeugsitzes entfällt. Es werden
Gewicht, Anzahl der Teile und Montagezeit durch nicht notwendige
Abheftvorgänge eingespart. Zudem ist stets ein leichter
Austausch der Bezugshälften B2/B3 auch nachträglich noch möglich.
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Schließlich
besteht auch die Möglichkeit, den Rückenlehnenbezug
mit Knieeinzug B3 nur im Bereich der Knie
auszubilden und an einem an der Rückseite der Rückenlehne 14 ausgebildeten
Randbereich zu befestigen. Nach dem Verbinden des Randbereiches
mit der Rückenlehne 14 oder einem vorderen Bezug
B2 wird der Randbereich und damit auch der
Knieeinzug B3 entsprechend ver- oder gespannt
und der Knieeinzug B3 kann wie oben beschrieben
in die Vertiefung des Polstergrundkörpers der Rückenlehne 14 eingedrückt, „eingeploppt” werden.
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Zusätzlich
oder alternativ zu den eben beschriebenen Verbindungs- beziehungsweise
Befestigungsmöglichkeiten des Rückenlehnenbezuges B2/B3 – beispielsweise
mittels eines Reißverschlusses als Verbindungselement 26 an
dem Polstergrundkörper der Rückenlehne 14 oder
des Sitzteilbezuges B1 am Polstergrundkörper
des Sitzteiles 12 – mittels der Befestigungselemente 18 wird
eine Bezugsabheftung vorgeschlagen, die es einfach ermöglicht,
mindestens einen der dargestellten Bezüge B1, B2, B3 auf dem Polstergrundkörper
abzuheften.
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Durch
das Abheftelement 24 der Bezugsabheftung wird auf der jeweiligen
Fläche, der Vorderseite und gegebenenfalls der Rückseite
der Rückenlehne 14 oder auf der Oberseite des
Sitzteiles 12 neben der eigentlichen Abheftung des jeweiligen
Bezuges B1, B2,
B3 gleichzeitig ein Designelement ausgebildet.
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Die 5 und 6 zeigen
die Bezugsabheftung eines Erstsitzteilbezuges B1 auf
einem Sitzteil 12 jeweils in einer vergrößerten
Darstellung, wobei für diese 2 und 3 die
gleichen Bezugszeichen – wie in 1 – verwendet
worden sind.
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Die
nachfolgende Beschreibung gilt ebenfalls für die Bezugsabheftung
eines Schonbezuges B1, der einfach auf den
Erstsitzteilbezug aufgelegt und zusätzlich mittels des
dann bereits vorhandenen Abheftelementes 24 des Erstbezuges
abgeheftet wird.
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Vorauszuschicken
ist ferner, dass das nachfolgend als Abheftleiste beschriebene Abheftelement 24 in
seiner Form frei dreidimensional ausgestaltet beziehungsweise vorgeformt
ist.
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Die
Abheftleiste 24 ist dabei erfindungsgemäß beispielsweise
auch gekrümmt ausgestaltet, wobei diese Krümmung
konkav und/oder konvex relativ zu dem jeweiligen Polstergrundkörper – in
den Grundkörper des Polsters hinein gehende oder heraus
gehende Krümmungen – und/oder als seitliche Krümmungen – innerhalb
der Spiegelebene des Polstergrundkörpers – relativ
zu dem jeweiligen Polstergrundkörper vorgesehen werden
kann.
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Solche
Krümmungen sind bei der in den 5 und 6 dargestellten
Abheftleiste 24 nicht ausgeführt. Die Abheftleiste 24 ist
wie die 5 und 6 zeigen,
eine relativ zum Sitzteil 12 gerade verlaufende Leiste.
Die Abheftleiste 24 weist an ihrer Unterseite kleine Stege 24A mit Öffnungen
auf, wobei die Öffnung als Aufnahmen für ein im
Polstergrundkörper angeordnetes Verankerungselement 28 dienen.
Die Schnittlinien A1-A1 in 5 verlaufen genau
im Bereich einer Öffnung einer Aufnahme im Steg 24A der
Abheftleiste 24.
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Ein
beispielhaftes Verankerungselement 28 ist in 6 unterhalb
eines Polstergrundkörpers, der im Ausführungsbeispiel
als Schaumkörper 16 ausgebildet ist, angeordnet.
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In
dem beispielhaft in 5 und 6 dargestellten
Sitzteilbezug B1 sind Öffnungen 20 angeordnet,
die es ermöglichen, dass die Stege 24A mit ihren
Aufnahmen den Sitzteilbezug B1 durchgreifen können.
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Dabei
besteht die Möglichkeit wie in 5 gezeigt,
dass das Sitzteil 12, der Bezug B1 und
die Abheftleiste 24 einzelne und zunächst nicht
miteinander verbundene Baueile sind. In einer anderen Ausgestaltung
kann beispielsweise die Abheftleiste 24 den Bezug B1 durchgreifend mit dem Bezug durch Anschweißen,
Ankleben oder Annähen bereits fest verbunden sein.
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Der
Sitzteilbezug B1 wird auf das jeweils dazu
passende Sitzteil 12 aufgelegt und überdeckt dabei,
wie in den 1, 2 sowie 5 gezeigt, beispielhaft
die Oberseite des Sitzteiles 12 und die seitlichen Bereiche
des Sitzteiles 12.
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Im
Polstergrundkörper des Sitzteiles 12 ist jeweils
im Bereich der Abheftleiste 24 eine zu der Abheftleiste 24 korrespondierende
längliche Vertiefung 22 in der Art eines Abheftgrabens
ausgeführt.
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Dieser
Abheftgraben weist seinerseits im Ausführungsbeispiel Öffnungen
auf, die es den Stegen 24A mit den in den Stegen angeordneten
Aufnahmen ermöglichen, zu dem mindestens einen unterhalb
des Schaumkörpers angeordneten Verankerungselement 28 zu
gelangen.
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Sind
beispielsweise die Verankerungselemente im Schaumkörper 16 des
Sitzteiles 12 angeordnet, kann auf diese in dem Abheftgraben
angeordnete Öffnungen verzichtet werden, wobei dann an dieser
Position die jeweiligen Verankerungselemente 28 im Schaum
des jeweiligen Polstergrundkörpers angeordnet sind.
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Das
Ausführungsbeispiel zeigt jedoch die Ausführungsvariante,
bei der das Verankerungselement 28 als Abhefltclip unterhalb
des Schaumkörpers 16 des Sitzteiles 12 angeordnet
ist.
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In 6 ist
diese Situation entsprechend der Schnittlinie A1-A1 nach 5 nochmals
vergrößert dargestellt.
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Die
Abheftleiste 24 weist die Stege 24A mit den als Öffnungen
ausgeführten Aufnahmen auf, wobei der Bezug B1 von
den Stegen 24A an der dafür vorgesehenen Öffnung 20 durchgriffen
wird. Nachdem der Bezug B1 auf den Schaumkörper 16 des Sitzteiles 12 an
der entsprechenden Stelle aufgelegt worden ist, wird die Abheftleiste 24 auf
den Sitzteilbezug B1 gedrückt,
damit die Stege 24A in das unterhalb des Schaumkörpers 16 angeordnete
Verankerungselement 28 eingreifen können, wobei
bewegliche Haken des Abheftclips in die Öffnungen der Stege 24A eingreifen.
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Durch
diese hinsichtlich ihrer Höhe – zwischen Oberkante
Abheftelement 24 und Unterkante Verankerungselement 28 – auszulegende
Bezugsabheftung wird der Sitzteilbezug B1 in
den Abheftgraben 22 des Schaumkörper 16 gedrückt
beziehungsweise gezogen und somit in dem Schaumkörper 16 versenkt.
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Bei
einem Schonbezug werden beide Sitzteilbezüge B1 durch
die Abheftleiste 24 in den Abheftgraben 22 des
Schaumkörpers 16 gedrückt beziehungsweise
gezogen und in den hakenartigen beweglichen Abheftclipsen verankert.
Bei der Höhenauslegung zwischen Oberkante Abheftelement 24 und
Unterkante Verankerungselement 28 ist zu beachten, dass
bei einem Schonbezug zwei Sitzteilbezüge B1 befestigt
werden können. Der Erstbezug kann somit auf dem Sitzteil 12 belassen
werden und ein Schonbezug kann anders als bei herkömmlichen Schonbezügen
einfach und passgenau aufgelegt und befestigt werden.
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Dabei
bleibt wie 6 zeigt, stets die Oberseite
der Abheftleiste 24 als Designelement des Sitzteiles 12 sichtbar.
Die Abheftleiste 24 ist dabei einstückig aus einem
Kunststoff oder einem Metall bestehend herstellbar, wodurch die
Abheftleiste 24 auf ihrer sichtbaren Oberfläche
die metallischen oder kunststoffartigen Designeffekte erzeugt. Wie
bereits beschrieben, kann die Abheftleiste 24 zumindestens. auf
ihrer im Einbauzustand sichtbaren Fläche partiell oder
vollflächig mit einer textilen Kaschierung oder Gummierung
versehen sein, wobei dadurch andere textilartige oder gummiartige
Designeffekte erzeugt werden können.
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In
der Darstellung der 6 ist die Abheftleiste 24 mehrstückig
ausgebildet, wobei ein Oberteil der Abheftleiste 24 beispielsweise
aus einem Kunststoff besteht, während ein Unterteil, welches
als der mit Aufnahmen versehene Steg 24A ausgeführt
ist, beispielsweise aus einem Metall bestehend hergestellt ist.
Diese Art der Herstellung hat den Vorteil, dass das als Designfläche
genutzte Oberteil ein Kunststoffoberteil ist, während der
zur Abheftung genutzte Steg 24A ein die Abheftleiste 24 versteifendes,
metallisches Element ist.
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Die
zur 5 und 6 beschriebenen Ausführungen
können auf die Ausführungsvarianten mit Abheftknöpfen
analog übertragen werden. Die entsprechenden Vertiefungen 22 beziehungsweise
das jeweilige Verankerungselement 28 sind in einem solchen
Ausführungsfall auf die jeweiligen Abheftknöpfe zu
adaptieren. Die beschriebenen Designeffekte metallisch, kunststoffartig,
textilartig oder gummiert beziehungsweise die jeweils dazu beschriebenen
Möglichkeiten der textilen Kaschierung durch Beflockung oder
Beschäumung und die Gummierung sind für die Abheftknöpfe
gleichermaßen anwendbar.
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Eine
solche Bezugsabheftung mittels mindestens eines Abheftknopfes und/oder
mindestens einer Abheftleiste 24 an einem Verankerungselement 28 ist
für Ausstattungsteile in Fahrzeugen und Kraftfahrzeugen
wie PKW's/LKW's, Flugzeugen und Schiffen usw. verwendbar.
-
So
sind beispielsweise Sitze, Instrumententafeln, Airbagabdeckungen
für das Lenkrad, Mittelkonsolen, Schaltsäcke,
Türverkleidungen, Innenverkleidungen allgemein, Formhimmel,
Armlehnen und Kofferraumwannen mit Bezügen mittels der
beschriebenen Bezugsabheftungen individuell gestaltbar.
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- Bn=1...
- Bezug
- B1
- Sitzteilbezug
- B2
- Rückenlehnenbezug
- B3
- Rückenlehnenbezug
mit Knieeinzug
- S,
L
- Stoff,
Leder
- K
- Kaschierung
- F
- Trennfolie
- 10
- Ausstattungsteil
- 12
- Sitzteil
- 14
- Rückenlehne
- 16
- Schaumkörper
- 18
- Befestigungselemente
- 20
- Öffnung
- 22
- Vertiefung
- 24
- Abheftelement
- 24A
- Stege
mit Aufnahmen
- 26
- Verbindungselement
- 28
- Verankerungselement
- 30
- Tiefziehwerkzeug
- 32
- obere
Formhälfte
- 34
- untere
Formhälfte
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19804418 [0005]
- - DE 10006995 A1 [0007, 0012]