DE102022115442A1 - Verkleidungsbezugsanordnung mit Blendenträger - Google Patents

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DE102022115442A1
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Wenjuan Yang
Yong Yang
Qun Liu
Shaoying Chen
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Abstract

Eine Sitzbaugruppe umfasst ein Sitzkissen, das eine Außenoberfläche aufweist und eine Ausnehmung darin definiert, wobei die Ausnehmung zur Außenoberfläche offen ist und dimensioniert ist, ein oder mehr Blendenkomponenten aufzunehmen, und eine Verkleidungsbezugsanordnung, die über dem Sitzkissen angeordnet ist. Die Verkleidungsbezugsanordnung umfasst einen Verkleidungsbezug, der eine A-Seite als eine Insassenoberfläche und eine B-Seite aufweist, die der A-Seite gegenüberliegt und der Außenoberfläche des Sitzkissens zugewandt ist, wobei der Verkleidungsbezug eine Bezugsöffnung dort hindurch definiert, die allgemein der Ausnehmung in dem Sitzkissen entspricht. Der Verkleidungsbezug weist ebenfalls eine Mehrzahl von Laschen auf, die um die Bezugsöffnung herum beabstandet sind, wobei jede Lasche einen inneren Abschnitt zur Bezugsöffnung hin und einen äußeren Abschnitt aufweist, der dem inneren Abschnitt gegenüberliegt. Die Verkleidungsbezugsanordnung umfasst ebenfalls ein Blendenträgerelement, das eine A-Oberfläche, die mit der B-Seite des Verkleidungsbezugs in Kontakt ist, und eine B-Oberfläche aufweist, die der A-Oberfläche gegenüberliegt. Das Blendenträgerelement weist einen Innenrand, der eine Trägeröffnung definiert, die der Bezugsöffnung entspricht, und einen Außenrand auf, wobei die Laschen des Verkleidungsbezugs durch die Trägeröffnung gefaltet und an zumindest einem Abschnitt des Blendenträgerelements oder an dem Verkleidungsbezug befestigt sind, um die Bezugsöffnung zu tragen. Die Sitzbaugruppe umfasst ebenfalls eine Blende, die in der Ausnehmung angeordnet ist und eine Umfangskante aufweist, die auf der A-Oberfläche auf dem Blendenträgerelement getragen wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Anmeldung ist auf eine Verkleidungsbezugsanordnung gerichtet, und genauer auf eine Verkleidungsbezugsanordnung mit einem Trägerelement für eine Blende.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeugsitze, die Sitzunterteile und Sitzrückenlehnen aufweisen, umfassen typischerweise Schaumstoffkissen, die an einem Sitzgestell positioniert ist, um Fahrzeuginsassen Unterstützung zu bieten. Die Kissen umfassen einen Verkleidungsbezug, der darauf angeordnet ist, um ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild für die Insassentragefläche zu bieten. Diese Sitze können verschiedene Haltevorrichtungen zum Anbringen von Verkleidungsbezügen am Sitzgestell umfassen, und können besondere Merkmale umfassen, um Designelemente in der Insassentragefläche auszubilden.
  • Herkömmliche Sitzrückenlehnen umfassen typischerweise ein Schaumstoffkissen, das an einem Rückenlehnengestell angeordnet ist. Die herkömmlichen Sitzrückenlehnen weisen einen Verkleidungsbezug auf, der über dem Schaumstoffkissen befestigt ist. An Verbindungsstellen zwischen anderen Komponenten und an den Kanten von Ausnehmungen, die in den Kissen ausgebildet sind, um Komponenten, wie etwa Kunststoffverschlüsse und Blenden, aufzunehmen, und an Kurven und Ecken des Sitzrückenlehnendesigns kann der Verkleidungsbezug an Kanten der Komponenten knittern, sich in den Schaumstoff eindellen, oder auch in Lücken zwischen den Komponenten und Schaumstoff einsinken, auf Kosten der Ästhetik der Sitzrückenlehne.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Nach zumindest einer Ausführungsform umfasst eine Sitzbaugruppe ein Sitzkissen, das eine Außenoberfläche aufweist und eine Ausnehmung darin definiert, wobei die Ausnehmung zur Außenoberfläche offen ist und dimensioniert ist, ein oder mehr Blendenkomponenten aufzunehmen, und eine Verkleidungsbezugsanordnung, die über dem Sitzkissen angeordnet ist. Die Verkleidungsbezugsanordnung umfasst einen Verkleidungsbezug, der eine A-Seite als eine Insassenoberfläche und eine B-Seite aufweist, die der A-Seite gegenüberliegt und der Außenoberfläche des Sitzkissens zugewandt ist, wobei der Verkleidungsbezug eine Bezugsöffnung dort hindurch definiert, die allgemein der Ausnehmung in dem Sitzkissen entspricht. Der Verkleidungsbezug weist ebenfalls eine Mehrzahl von Laschen auf, die um die Bezugsöffnung herum beabstandet sind, wobei jede Lasche einen inneren Abschnitt zur Bezugsöffnung hin und einen äußeren Abschnitt aufweist, der dem inneren Abschnitt gegenüberliegt. Die Verkleidungsbezugsanordnung umfasst ebenfalls ein Blendenträgerelement, das eine A-Oberfläche, die mit der B-Seite des Verkleidungsbezugs in Kontakt ist, und eine B-Oberfläche aufweist, die der A-Oberfläche gegenüberliegt. Das Blendenträgerelement weist einen Innenrand, der eine Trägeröffnung definiert, die der Bezugsöffnung entspricht, und einen Außenrand auf, wobei die Laschen des Verkleidungsbezugs durch die Trägeröffnung gefaltet und an zumindest einem Abschnitt des Blendenträgerelements oder an dem Verkleidungsbezug befestigt sind, um die Bezugsöffnung zu tragen. Die Sitzbaugruppe umfasst ebenfalls eine Blende, die in der Ausnehmung angeordnet ist und eine Umfangskante aufweist, die auf der A-Oberfläche auf dem Blendenträgerelement getragen wird.
  • Nach einer oder mehr Ausführungsformen kann jede Lasche eine sich verjüngende Form zum inneren Abschnitt hin aufweisen. In einer oder mehr Ausführungsformen kann jeder innere Abschnitt über das Blendenträgerelement gefaltet und derart befestigt sein, dass die A-Seite des Verkleidungsbezugs von der B-Seite des Verkleidungsbezugs her sichtbar ist. In bestimmten Ausführungsformen kann das Blendenträgerelement eine Polypropylenplatte sein. In zumindest einer Ausführungsform kann jede Lasche, die auf das Blendenträgerelement gefaltet ist, auf der B-Oberfläche des Blendenträgerelements derart befestigt sein, dass die B-Seite der Lasche mit der B-Oberfläche in Kontakt ist. In einer oder mehr Ausführungsformen kann jede Lasche am Blendenträgerelement über eine entsprechende Naht befestigt sein, wobei jede entsprechende Naht bis zu 5 mm beträgt. In zumindest einer Ausführungsform kann jede Lasche auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs an zumindest einer Schicht des Verkleidungsbezugs befestigt sein, um eine Tasche zum Aufnehmen des Blendenträgerelements auszubilden.
  • Nach zumindest einer Ausführungsform umfasst eine Verkleidungsbezugsanordnung einen Verkleidungsbezug, der über ein Sitzkissen angeordnet werden kann, das eine Ausnehmung aufweist, wobei der Verkleidungsbezug eine A-Seite als eine Insassenoberfläche und eine B-Seite aufweist, die der A-Seite gegenüberliegt und einer Außenoberfläche des Sitzkissens zugewandt ist. Der Verkleidungsbezug definiert eine Bezugsöffnung dort hindurch, die, wenn sie über dem Sitzkissen angeordnet ist, allgemein der Ausnehmung in dem Sitzkissen entspricht. Der Verkleidungsbezug weist eine Mehrzahl von Laschen auf, die um die Bezugsöffnung herum beabstandet sind, wobei jede Lasche einen inneren Abschnitt zur Bezugsöffnung hin und einen äußeren Abschnitt aufweist, der dem inneren Abschnitt gegenüberliegt. Die Verkleidungsbezugsanordnung umfasst des Weiteren ein Blendenträgerelement, das einen Außenrand und einen Innenrand aufweist, der eine Trägeröffnung definiert, die der Bezugsöffnung entspricht, und eine A-Oberfläche, die mit der B-Seite des Verkleidungsbezugs in Kontakt ist, und eine B-Oberfläche aufweist, die der A-Oberfläche gegenüberliegt. Der innere Abschnitt jeder Lasche ist durch die Trägeröffnung und über das Blendenträgerelement gefaltet und an zumindest einem Abschnitt des Blendenträgerelements oder an dem Verkleidungsbezug befestigt.
  • Nach einer oder mehr Ausführungsformen kann jede Lasche eine sich verjüngende Form vom äußeren Abschnitt zum inneren Abschnitt hin aufweisen. In zumindest einer Ausführungsform kann der innere Abschnitt jeder Lasche über das Blendenträgerelement derart gefaltet sein, dass die A-Seite des Verkleidungsbezugs von der B-Seite des Verkleidungsbezugs her sichtbar ist. In einer oder mehr Ausführungsformen kann jede Lasche auf das Blendenträgerelement gefaltet und auf der B-Oberfläche des Blendenträgerelements derart befestigt sein, dass die B-Seite der Lasche mit der B-Oberfläche in Kontakt ist. In zumindest einer Ausführungsform kann jede Lasche am Blendenträgerelement über eine entsprechende Naht befestigt sein, wobei jede entsprechende Naht bis zu 5 mm beträgt. Nach einer oder mehr Ausführungsformen kann jede Lasche auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs an zumindest einer Schicht des Verkleidungsbezugs befestigt sein, um eine Tasche zum Aufnehmen des Blendenträgerelements auszubilden.
  • Nach zumindest einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren das Schneiden eines Musters in einen Verkleidungsbezug, um eine Mehrzahl von Laschen zu bilden, wobei jede Lasche einen inneren Abschnitt aufweist, der eine Bezugsöffnung durch den Verkleidungsbezug umgibt und definiert, und das Bereitstellen eines Blendenträgerelements an einer B-Seite des Verkleidungsbezugs, wobei das Blendenträgerelement eine Trägeröffnung dort hindurch und der Bezugsöffnung entsprechend definiert. Das Verfahren umfasst des Weiteren das Falten der Laschen durch die Trägeröffnung derart, dass die B-Seite des Verkleidungsbezugs an jedem inneren Abschnitt einer hinteren Oberfläche des Blendenträgerelements zugewandt ist, und das Befestigen der Laschen des Verkleidungsbezugs am Blendenträgerelement oder am Verkleidungsbezug, um eine Verkleidungsbezugsanordnung zum Beziehen eines Sitzes zu bilden.
  • Nach einer oder mehr Ausführungsformen kann das Befestigen der Laschen das Vernähen der inneren Abschnitte mit dem Blendenträgerelement umfassen, um eine entsprechende Naht für jede Lasche zu bilden. In weiteren Ausführungsformen kann die entsprechende Naht bis zu 5 mm betragen. In zumindest einer Ausführungsform kann das Befestigen der Lasche das Befestigen der Laschen an zumindest einer Schicht des Verkleidungsbezugs auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs umfassen. In einer oder mehr Ausführungsformen kann jede Lasche eine sich verjüngende Form zur Bezugsöffnung hin aufweisen. Nach einer oder mehr Ausführungsformen kann das Verfahren des Weiteren das Beziehen eine Sitzes, der ein Kissen aufweist, das eine Ausnehmung darin definiert und zu einer Außenoberfläche des Kissens freiliegt, mit der Verkleidungsbezugsanordnung derart umfassen, dass, wenn sie auf dem Sitz angeordnet ist, die Bezugsöffnung der Ausnehmung entspricht. In bestimmten weiteren Ausführungsformen kann das Verfahren das Platzieren einer Blende in der Ausnehmung derart umfassen, dass eine äußere Kante der Blende mit einer A-Seite des Verkleidungsbezugs gegenüber der B-Seite in Kontakt ist, wobei die äußere Kante der Blende durch das Blendenträgerelement unter dem Verkleidungsbezug getragen wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische schematische Darstellung eines repräsentativen Fahrzeugsitzes, nach zumindest einer Ausführungsform;
    • 2 ist eine schematische Darstellung der B-Seite eines Verkleidungsbezugs, nach zumindest einer Ausführungsform;
    • 3 ist eine schematische Darstellung der B-Oberfläche eines Blendenträgerelements, nach zumindest einer Ausführungsform;
    • 4 ist eine schematische Darstellung der B-Seite einer Verkleidungsbezugsanordnung, nach einer Ausführungsform;
    • 5 ist eine schematische Darstellung der B-Seite einer Verkleidungsbezugsanordnung, nach einer weiteren Ausführungsform;
    • 6 ist eine perspektivische Draufsicht eines Sitzes, nach zumindest einer Ausführungsform; und
    • 7 zeigt eine partielle perspektivische Darstellung des Sitzes aus 5 mit einer Blende.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nach Bedarf werden detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hier offenbart; jedoch versteht es sich, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung nur beispielhaft sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verwirklicht sein kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sollen hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Details nicht als beschränkend interpretiert werden, sondern nur als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung auf verschiedene Arten einzusetzen.
  • Außer in Beispielen, oder wo ausdrücklich anders angegeben, sind alle Zahlenwerte in dieser Beschreibung, die Mengen an Material oder Bedingungen für Reaktionen und/oder Verwendung anzeigen, so zu verstehen, dass sie durch das Wort „ungefähr“ bei der Beschreibung des breitesten Umfangs der Erfindung relativiert werden. Die Umsetzung innerhalb der angegebenen Zahlengrenzen wird allgemein bevorzugt. So, wie er hier verwendet wird, bedeutet der Begriff „ungefähr“, dass der betreffende Betrag oder Wert der spezifische bezeichnete Wert oder irgendein anderer Wert in seiner Nähe sein kann. Der Begriff „ungefähr“ oder „im Allgemeinen“, der einen bestimmten Wert bezeichnet, soll einen Bereich innerhalb von +/- 5% des Werts bezeichnen. Als ein Beispiel bezeichnet die Formulierung „ungefähr 100“ einen Bereich von 100 +/- 5, d.h. den Bereich von 95 bis 105. Wenn der Begriff „ungefähr“ oder „im Allgemeinen“ verwendet wird, kann erwartet werden, dass ähnliche erfindungsgemäße Ergebnisse oder Wirkungen innerhalb eines Bereichs von +/- 5% des angegebenen Werts erhalten werden können. Es sollte ebenfalls berücksichtigt werden, dass ganzzahlige Bereiche (z.B. für Messungen oder Abmessungen) explizit alle dazwischenliegenden ganzen Zahlen umfassen. Beispielsweise umfasst der ganzzahlige Bereich 1-10 explizit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10. In ähnlicher Weise umfasst der Bereich 1 bis 100 1, 2, 3, 4, ... 97, 98, 99, 100. Wenn irgendein Bereich gefordert wird, können in ähnlicher Weise dazwischenliegende Zahlen, die Inkremente der durch 10 geteilten Differenz zwischen der oberen Grenze und der unteren Grenze sind, als alternative obere oder untere Grenzen herangezogen werden. Wenn beispielsweise der Bereich 1,1 bis 2,1 ist, können die folgenden Zahlen 1,2, 1,3, 1,4, 1,5, 1,6, 1,7, 1,8, 1,9 und 2,0 als untere oder obere Grenzen gewählt werden.
  • Wenn nicht ausdrücklich etwas Gegenteiliges angegeben wird, gilt auch das Folgende: Prozent, „Teile von“ und Verhältniswerte beziehen sich auf das Gewicht, der Begriff „Polymer“ umfasst „Oligomer“, „Copolymer“, „Terpolymer“ und dergleichen; Molekulargewichte, die für Polymere angegeben werden, beziehen sich auf das Gewichtsmittel des Molekulargewichts, wenn nicht anders angegeben; die Beschreibung einer Gruppe oder Klasse von Materialien als geeignet oder bevorzugt für einen bestimmten Zweck in Verbindung mit der Erfindung impliziert, dass Mischungen von beliebigen zwei oder mehr der Elemente der Gruppe oder Klasse gleichermaßen geeignet oder bevorzugt sind; die Beschreibung von Bestandteilen in chemischen Begriffen bezieht sich auf die Bestandteile zum Zeitpunkt des Zusetzens zu einer in der Beschreibung angegebenen Kombination, und schließt nicht notwendigerweise chemische Wechselwirkungen unter den Bestandteilen einer Mischung aus, sobald diese gemischt wurde; die erste Definition eines Akronyms oder einer anderen Abkürzung gilt für alle folgenden Nutzungen derselben Abkürzung hierin und gilt entsprechend für normale grammatikalische Variationen der anfänglich definierten Abkürzung; und, wenn nicht ausdrücklich etwas Gegenteiliges angegeben wird, wird eine Messung einer Eigenschaft durch dieselbe Technik bestimmt, auf die zuvor oder später für dieselbe Eigenschaft Bezug genommen wird.
  • Es versteht sich ebenfalls, dass diese Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführungsformen und Verfahren beschränkt ist, die unten beschrieben werden, da spezifische Komponenten und/oder Bedingungen sich natürlich ändern können. Ferner wird die hier verwendete Terminologie nur zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet und soll in keiner Weise beschränkend sein.
  • Es ist ebenfalls zu beachten, dass die Singularform „ein/eine/eines“ und „der/die/das“, wie sie in der Schrift und den beigefügten Ansprüchen verwendet wird, Bezugswörter im Plural umfasst, es sei denn, dass der Kontext klar etwas anderes besagt. Beispielsweise soll die Bezugnahme auf eine Komponente im Singular eine Mehrzahl von Komponenten umfassen.
  • In dieser gesamten Anmeldung werden, wenn auf Veröffentlichungen Bezug genommen wird, die Offenbarungen dieser Veröffentlichungen in ihrer Gesamtheit in diese Anmeldung durch Bezugnahme umfasst, um vollständiger den Stand der Technik zu beschreiben, auf den sich diese Erfindung bezieht.
  • Nach einer oder mehr Ausführungsformen umfasst eine Verkleidungsbezugsanordnung einen Verkleidungsbezug, der eine Mehrzahl von Laschen aufweist, die eine Bezugsöffnung umgeben und definieren, um eine Blende dort hindurch aufzunehmen, wenn die Verkleidungsbezugsanordnung einen Sitz mit einer entsprechenden Ausnehmung für die Blende in dem Sitzkissen bedeckt. Die Verkleidungsbezugsanordnung umfasst ebenfalls ein Blendenträgerelement auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs. Die Laschen weisen einen inneren Abschnitt zur Bezugsöffnung hin auf, und sind durch eine Trägeröffnung, die in dem Blendenträgerelement definiert ist, derart gefaltet, dass die A-Seite der Lasche von der B-Seite des Verkleidungsbezugs her sichtbar ist. Die Laschen des Verkleidungsbezugs sind an zumindest einem Abschnitt des Blendenträgerelements oder an der B-Seite des Verkleidungsbezugs an den inneren Abschnitten derart befestigt (wobei sie eine Tasche zum Aufnehmen des Blendenträgerelements darin ausbilden), dass die Bezugsöffnung ihre Form behält und die Blende getragen werden kann, ohne das ästhetische Erscheinungsbild des Verkleidungsbezugs an der Bezugsöffnung zu beeinträchtigen.
  • Nimmt man nun Bezug auf die Figuren, in denen ähnliche Zahlzeichen verwendet werden, um ähnliche Strukturen in den Zeichnungen zu bezeichnen, wird eine schematische Fahrzeugsitzbaugruppe nach zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung allgemein durch die Sitzbaugruppe 100 in 1 gezeigt.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Sitzbaugruppe 100. Die Sitzbaugruppe 100 kann für die Nutzung in einem Kraftfahrzeug angepasst sein, wie etwa in einem Auto oder einem Lastwagen, oder kann mit anderen Sitzbaugruppe benutzt werden, einschließlich bei Flugzeugen, Theatersitzen und beliebigen geeigneten Sitzbaugruppen, und die Besprechung der Sitzbaugruppe 100 in einem Fahrzeug soll nicht beschränkend sein. Während die Sitzbaugruppe 100 in der 1 als eine Schalensitzbaugruppe dargestellt wird, versteht es sich, dass die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung auf andere Arten Sitzbaugruppen anwendbar sind, wie etwa eine Sitzbank, einen Kapitänssitz und andere Arten von Sitzbaugruppen.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Fahrzeugsitzbaugruppe 100 eine Sitzrückenlehne 110 und ein Sitzunterteil 120, die verbunden sind, die Sitzbaugruppe 100 zu bilden, um einen Insassen im Fahrzeug zu tragen. Die Sitzrückenlehne 110 kann schwenkbar am Sitzunterteil 120 gelagert sein. Das Sitzunterteil 120 kann einem Sitzgestell (nicht gezeigt) montiert sein, das entfernbar an dem Fahrzeugboden befestigt ist. In einigen Ausführungsformen kann die Sitzrückenlehne 110 eine Kopfstütze 160 umfassen.
  • In zumindest einer Ausführungsform umfassen die Sitzrückenlehne 110 und das Sitzunterteil 120 jeweils ein Schaumstoffkissen 130 bzw. 140. Das Sitzschaumstoffkissen 130, 140 kann auf herkömmliche Weise an einem Sitzgestell (nicht gezeigt) durch jedes allgemein im Stand der Technik bekannte Verfahren befestigt werden. Jedes Schaumstoffkissen 130, 140 kann ein oder mehr Schaumstoffteile sein, die miteinander verbunden sind, um die Sitzkomponente zu bilden. Beispielsweise kann das Schaumstoffkissen 130 Seitenpolsterabschnitte 132 oder beliebige andere Komponenten umfassen, um mit einem gewünschten Design übereinzustimmen. Die Schaumstoffkissen 130, 140 können jede geeignete Größe aufweisen und aus jeder geeigneten Konfiguration von Komponenten ausgebildet sein. Das Sitzrückenlehnenschaumstoffkissen 130 und das Sitzunterteilschaumstoffkissen 140 können unabhängig voneinander jedes geeignete Komfort-Schaumstoffmaterial umfassen, wie etwa, ohne darauf beschränkt zu sein, ein geeignetes federndes Polymer, und können unabhängig voneinander in jeder geeigneten Weise geformt sein. Beispielsweise können die Schaumstoffkissen 130, 140 aus herkömmlichem Polyurethanschaumstoff, auf Soja basierendem Schaumstoff, Silikon, thermoplastischen Olefinen, thermoplastischen Urethanen und/oder erdölbasierten expandierten Polyurethanen, auf Soja basierendem Polyurethan, Polymerfasern, Pads aus Polyestervlies, Latexschaumstoffen und dergleichen gebildet sein. Die Schaumstoffkissen 130, 140 sind aus beliebigem geeignetem Komfort-Material gebildet, das eine weiche Federwirkung bietet, während die Sitzbaugruppe während der Benutzung ausgelenkt wird, wenn sich ein Insasse in einer sitzenden Position befindet. In zumindest einer Ausführungsform werden geeignete Kissenmaterialien eine Dichte von 1,5 bis 4,5 pcf, in einer weiteren Ausführungsform von 2,0 bis 3,75 pcf und in noch anderen Ausführungsformen von 2,7 bis 3,0 pcf aufweisen. Die Dichte des Kissenmaterials kann durch das ASTM-Testverfahren Nr. D3574 gemessen werden.
  • Die Sitzbaugruppe 100 umfasst auch die Verkleidungsbezugsanordnung 150, die angepasst ist, die Schaumstoffkissen 130, 140 in einer bedeckenden Beziehung zu umgreifen. Die Verkleidungsbezugsanordnung 150 kann an den Schaumstoffkissen 130, 140 in jeder geeigneten Weise befestigt sein, wie etwa durch mechanische Befestigungsvorrichtungen oder Warmumformen, ohne darauf beschränkt zu sein. Die Verkleidungsbezugsanordnung 150 umfasst einen Verkleidungsbezug 152, der jedes Material umfassen kann, das allgemein im Stand der Technik bekannt ist. Zum Beispiel schließen einige der bekannten Materialien Tuch, Stoff, Leder, Kunstleder, Vinyl, Kunstveloursleder, Vliesstoff oder Kombinationen davon (Stoff-zu-Stoff, Leder-zu-Leder, Stoff-zu-Leder, Leder-zu-Stoff, usw.) oder Polymere mit ausreichender Qualität und Dicke zur Verwendung in Sitzbezugsanwendungen ein. Polymerverkleidungsmaterialien können ein flexibles, geschlossenzelliges Polymerumhüllungsmaterial, wie Polyvinyl, Polyvinylchlorid (PVC), thermoplastisches Olefin (TPO) oder thermoplastisches Urethan (TPU) einschließen. Des Weiteren können Materialien für die Nutzung als Verkleidungsbezug 152 eine Schaumstoffunterschicht (nicht gezeigt, jedoch im Stand der Technik allgemein bekannt) umfassen, die aus einer Vielzahl von Polymerschaumstoffmaterialien hergestellt sein kann. Zum Beispiel kann die Schaumstoffunterschicht Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan oder ein Polystyrolschaumstoff sein. Optional kann ein Netzstoff oder ein Verstärkungsmaterial (nicht gezeigt, aber im Stand der Technik allgemein bekannt), wie etwa Fiberglas oder Nylon auf die Schaumstoffunterschicht oder die Rückseite des Verkleidungsbezugs 152 aufgebracht werden, um die Festigkeit zu erhöhen, ohne die Steifigkeit zu erhöhen. Die Verkleidungsbezugsanordnung 150 stellt eine Insassensitzfläche 112, 122 für die Sitzrückenlehne 110 bzw. das Sitzunterteil 120 bereit. Die Insassensitzfläche 112, 122 ist auf der A-Seite der Sitzbaugruppe 100 ausgebildet, die die Außenfläche ist, die für den Insassen sichtbar ist. Es versteht sich, dass sich das Kissen 130 für die Sitzrückenlehne 110 von dem Kissen 140 des Sitzunterteils 120 unterscheiden kann. Desgleichen versteht es sich, dass sich die Verkleidungsbezugsanordnung 150 für die Sitzrückenlehne 14 von der Verkleidungsbezugsanordnung 150 für das Sitzunterteil 120 unterscheiden kann.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 können die Schaumstoffkissen 130, 140 ein oder mehr Ausnehmungen 135 in den Schaumstoffkissen 130, 140 definieren, wobei die Ausnehmungen 135 zu einer Außenfläche (nicht gezeigt) der Schaumstoffkissen 130, 140 freiliegen. Obwohl sie als Ausnehmung 135 im Schaumstoffkissen 130 der Sitzrückenlehne 110 zur Aufnahme einer Komponente 174 mit einer Seitenblende 170 (oder, hiernach austauschbar, Blende 170) zur Anbringung an einem Sitzgestell oder einer anderen mechanischen Komponente des Sitzes (nicht gezeigt) gezeigt wird. Die Ausnehmung 135 oder die Ausnehmungen können jede geeignete Form und Tiefe aufweisen, und können an jeder geeigneten Stelle an den Schaumstoffkissen 130, 140 so enthalten sein, wie es auf den Erfordernissen für die Komponente 174 der Sitzbaugruppe 100 basiert. Beispielsweise kann die Ausnehmung für eine Komponente 174 (z.B. einen Gurtmechanismus oder einen Griff) sein, der eine Blende erfordert, wie etwa eine Blende für einen Gurtmechanismus, eine Gurtkomponente oder ein anderes Merkmal aus Kunststoff, und kann gemäß dem gewünschten ästhetischen Design solcher Komponenten dimensioniert und geformt sein. Obwohl die Komponente 174 und die Blende 170 als einteilige Komponenten gezeigt werden, kann jede mehrere Stücke umfassen, um die Komponente 174 oder die Blende 170 zu bilden. Als solches können die Komponente 174 und die Blende 170 ein oder mehr Stücke umfassen, die einen Umriss bilden, der den Ausnehmungen 135 im Kissen entspricht. Die Verkleidungsbezugsanordnung 150 umfasst ebenfalls eine Bezugsöffnung 153, die im Verkleidungsbezug 152 definiert ist, die der jeweiligen Ausnehmung 135 im Kissen 130 entspricht. In der Ausführungsform, die in 1 dargestellt wird, können die Ausnehmung 135 und die Bezugsöffnung 153 eine entsprechende Größe und Form aufweisen, um die Blende 170 aufzunehmen; jedoch werden auch andere Komponenten in Betracht gezogen, und die Darstellung, dass die Ausnehmung 135 einer Blende 170 entspricht, soll nicht beschränkend sein.
  • Bezugnehmend auf 2 wird dort die B-Seite 151 des Verkleidungsbezugs 152 für die Sitzrückenlehne 110 gezeigt, nach einer Ausführungsform. Die B-Seite 151 des Verkleidungsbezug 152 ist die der Insassenoberfläche 112 der Sitzrückenlehne 110 gegenüberliegende Oberfläche des Verkleidungsbezugs 152. Der Verkleidungsbezug 152 weist ein Schnittmuster auf, das eine Mehrzahl von Laschen 154 bildet, die die Bezugsöffnung 153 umgeben und definieren. Jede der Mehrzahl von Laschen 154 weist einen inneren Abschnitt 155 benachbart zur Bezugsöffnung 153 und einen äußeren Abschnitt 156 auf, der dem inneren Abschnitt 155 gegenüberliegt, wobei der äußere Abschnitt 156 mit dem Körperbereich 157 des Verkleidungsbezugs 152 verbunden ist. In bestimmten Ausführungsformen kann, wie in 2 gezeigt wird, jede Lasche 154 eine sich verjüngende Form von dem äußeren Abschnitt 156 zum inneren Abschnitt 155 hin derart aufweisen, dass eine Gesamtbreite der Lasche 154 größer am äußeren Abschnitt 156 als am inneren Abschnitt 155 ist. In zumindest einer Ausführungsform kann die Breite des inneren Abschnitts 155 in bestimmten Ausführungsformen zumindest 5 mm, in anderen Ausführungsformen zumindest 6,5 mm, und in noch anderen Ausführungsformen zumindest 8 mm betragen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Breite 5 mm bis 20 mm, in anderen Ausführungsformen 6 mm bis 18 mm, und in noch anderen Ausführungsformen 8 mm bis 15 mm betragen. Obwohl sie als eine allgemein gerade Linie gezeigt werden, die eine trapezförmige Lasche bildet, können die zulaufenden Seiten der Laschen 154 jede geeignete sich verjüngende Geometrie aufweisen, wie etwa eine gekrümmte oder stufenförmige Form, und die Darstellung einer geraden Linie soll nicht beschränkend sein. Der Bereich zwischen dem inneren Abschnitt 155 und dem äußeren Abschnitt 156 jeder Lasche kann als ein Bereich 158 für jede Lasche 154 definiert werden, und in bestimmten Ausführungsformen kann der Bereich 158 definieren, wo der innere Abschnitt 155 beim Falten befestigt wird, so dass der Bereich 158 zu den Nähten 190, die detaillierter unten besprochen werden, ausgerichtet ist und/oder ihnen entspricht. Obwohl er als eine Linie in 2 dargestellt ist, wird der Bereich 158 zu veranschaulichenden Zwecken zur Bezugnahme gezeigt, und muss keine physische Markierung auf der B-Seite 151 des Verkleidungsbezugs 152 sein, und kann jede geeignete Form aufweisen, um einen Bereich 158 wie etwa, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Rechteck, ein Quadrat, einen Kreis oder ein Oval zu bilden, um den Bereich 158 zu definieren, der zu der Befestigung des inneren Abschnitt 155 ausgerichtet ist. Der Bereich 158 kann eine Abmessung aufweisen, die als die Länge der Lasche 154 bezeichnet wird, wobei die Länge in bestimmten Ausführungsformen von 15 bis 50 mm, 17 bis 40 mm in anderen Ausführungsformen und 20 bis 30 mm in noch anderen Ausführungsformen beträgt. In einer oder mehr Ausführungsformen kann die Länge jeder Lasche 154 zumindest 20 mm betragen.
  • Die Verkleidungsbezugsanordnung 150 umfasst gemäß einer Ausführungsform ebenfalls ein Blendenträgerelement 180, in 3 von der Rückseite gezeigt. Das Blendenträgerelement 180 weist eine A-Oberfläche (nicht gezeigt), eine B-Oberfläche 181 und einen Innenrand 182 und einen Außenrand 184 mit einem Körper 186 dazwischen auf. Der Innenrand 182 definiert eine Trägeröffnung 188, die der Bezugsöffnung 153 entspricht, wie detaillierter unter Bezugnahme auf 4 besprochen werden wird. Obwohl das Blendenträgerelement 180 als eine allgemein quadratische Form aufweisend dargestellt wird, und die Trägeröffnung 188 als eine allgemein quadratische Form aufweisend dargestellt wird, soll dies nicht beschränkend sein, und das Blendenträgerelement 180 und/oder die Trägeröffnung 188 können eine auf dem gewünschten Design des Sitzes, der Ausnehmung 135 und/oder der Bezugsöffnung 153 basierende Form aufweisen. In einer oder mehr Ausführungsformen kann die Trägeröffnung 188 eine Länge und/oder eine Breite von zumindest 20 mm, in anderen Ausführungsformen zumindest 25 mm, und in noch anderen Ausführungsformen zumindest 30 mm aufweisen. Somit können in einigen Ausführungsformen, in denen die Trägeröffnung 188 eine allgemein quadratische Form aufweist, die Abmessungen zumindest, in einigen Ausführungsformen, 20x20 mm, in anderen Ausführungsformen zumindest 25x25 mm, und in noch weiteren Ausführungsformen 30x30 mm betragen. Jedoch kann die Trägeröffnung 188 ausgelegt sein, eine Größe aufzuweisen, die der Ausnehmung entspricht, damit die Blende 170 darin aufgenommen wird. Ferner kann der Körper 186 des Blendenträgerelements 180 jede geeignete Breite (vom Innen- zum Außenrand) und Gesamtlänge derart aufweisen, dass die Laschen 154 des Verkleidungsbezugs 152 am Körper 186 des Blendenträgerelements 180 befestigt werden können. Beispielsweise kann in einigen Ausführungsformen die Breite zumindest 5 mm, in anderen Ausführungsformen zumindest 6,5 mm, und in noch anderen Ausführungsformen zumindest 8 mm betragen. In weiteren Beispielen kann die Gesamtlänge in einigen Ausführungsformen zumindest 25 mm, in anderen Ausführungsformen zumindest 30 mm, und in noch anderen Ausführungsformen zumindest 40 mm betragen. In noch weiteren Ausführungsformen kann die Länge zumindest 50 mm betragen. Allgemein kann das Blendenträgerelement 180 gemäß der entsprechenden Ausnehmung 135 im Schaumstoffkissen 130, 140 dimensioniert sein, um dem Verkleidungsbezug 152 strukturelle Unterstützung zu bieten, wenn die Verkleidungsbezugsanordnung 150 an der Sitzbaugruppe 100 montiert ist. Bei der dargestellten Ausgestaltung ist der Körper 186 des Blendenträgerelements 180 derart dimensioniert, dass der Innenrand 182 die Trägeröffnung 188 größer als die Ausnehmung 135 ausbildet, jedoch allgemein dimensioniert, um eine Kante für die Ausnehmung 135 so auszubilden, um Kanten 172 der Blende 170 beim Einsetzen in die Ausnehmung zu tragen. Der Körper 186 kann einen Bereich 189 auf jeder Seite umfassen, der definiert, wo der innere Abschnitt 155 beim Falten befestigt wird, so dass der Bereich 189 zu den Nähten 190, die detaillierter unten besprochen werden, ausgerichtet ist und/oder ihnen entspricht. Obwohl er als eine Linie in 3 dargestellt ist, wird der Bereich 189 zu veranschaulichenden Zwecken zur Bezugnahme gezeigt, und muss keine physische Markierung auf der B-Seite Blendenträgerelements 180 sein, und kann jede geeignete Form aufweisen, um einen Bereich 189 wie etwa, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Rechteck, ein Quadrat, einen Kreis oder ein Oval zu bilden, um den Bereich 189 zu definieren, der zu der Befestigung des inneren Abschnitt 155 ausgerichtet ist.
  • In einer oder mehr Ausführungsformen kann das Blendenträgerelement 180 jedes geeignete Material sein, um der Bezugsöffnung 153 strukturelle Unterstützung zu bieten, einschließlich Leder, Stoff oder Polypropylen, ohne darauf beschränkt zu sein. Das Material des Blendenträgerelements 180 weist im Allgemeinen eine ausreichende Steifigkeit auf, um die Form der Bezugsöffnung 153 so beizubehalten, wie sie auf der Form der Trägeröffnung 188 und des Blendenträgerelements 180 insgesamt basiert. Beispielsweise kann das Blendenträgerelement 180 eine Polypropylenplatte sein. Ferner kann in bestimmten Ausführungsformen das Material des Blendenträgerelements 180 ausgebildet sein, bei Aufbringung einer Naht durch den Verkleidungsbezug 152 und in das Blendenträgerelement 180 eine Vernähung darin aufzunehmen. Bei anderen Ausführungsformen kann das Material des Blendenträgerelements 180 derart ausgewählt werden, dass das Blendenträgerelement 180 über einen Klebstoff, eine Vernähung, Schweißen oder durch mechanische Befestigungsvorrichtung(en) am Verkleidungsbezug 152 befestigt werden kann. Als solches kann das Blendenträgerelement 180 in bestimmten Ausführungsformen ein gewebtes oder ein Vliesmaterial mit ausreichender Steifigkeit sein, um der Bezugsöffnung 153 strukturelle Unterstützung zu bieten, um seine Formbeständigkeit zu verbessern und das Knittern des Verkleidungsbezugs 152 um die Bezugsöffnung 153 zu reduzieren. Ferner kann das Material in der Lage sein, eine Vernähung und/oder Nähte darin über manuelles oder maschinelles Nähen derart aufzunehmen, dass das Blendenträgerelement 180 an einer Komponente der Verkleidungsbezugsanordnung 150 befestigt werden kann, wie etwa dem Verkleidungsbezug 152 oder einer anderen Schicht des Verkleidungsbezug 152 auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs 152.
  • Bezugnehmend auf 4, wird dort eine Rückseitenansicht der Verkleidungsbezugsanordnung 150 mit dem Verkleidungsbezug 152 und dem Blendenträgerelement 180 nach einer Ausführungsform gezeigt. Die B-Seite 151 des Verkleidungsbezugs 152 wird mit der um die Bezugsöffnung 153 positionierten Trägeröffnung 188 des Blendenträgerelements 180 gezeigt. In 4 wird die B-Oberfläche 181 des Blendenträgerelements 180 gezeigt, wobei die A-Oberfläche (nicht gezeigt) mit der B-Seite 151 des Verkleidungsbezugs 152 in Kontakt ist. Jede Lasche 154 des Verkleidungsbezugs 152 wird durch die Trägeröffnung 188 über das Blendenträgerelement 180 zurückgefaltet, derart, dass die A-Seite (Insassentragefläche 112) der Laschen 154 des Verkleidungsbezugs 152 von der Rückseite der Verkleidungsbezugsanordnung 150 sichtbar ist. Als solches kann die Trägeröffnung 188 in einigen Ausführungsformen abmessungsmäßig größer als die der Bezugsöffnung 153 dimensioniert sein, so dass der Bezug durch die Bezugsöffnung 188 und auf das Blendenträgerelement gefaltet werden kann. Beispielsweise kann die Trägeröffnung 188 in einigen Ausführungsformen zumindest 5 mm größer als die Bezugsöffnung 153 sein, um zu erlauben, dass der innere Abschnitt 155 umgefaltet wird, in anderen Ausführungsformen zumindest 6,5 mm größer, und in noch anderen Ausführungsformen zumindest 8 mm größer. In der in 4 dargestellten Ausführungsform wird der innere Abschnitt 155 jeder Lasche 154 innerhalb der Breite des Körpers 186 des Blendenträgerelements 180 ausgerichtet und am Körper 186 befestigt. Obwohl sie zur Befestigung als zwischen Schichten des Verkleidungsbezugs sandwichartig angeordnet dargestellt wird, kann das Blendenträgerelement in einigen Ausführungsformen auf seiner A-Oberfläche an der B-Seite des Verkleidungsbezugs befestigt sein; jedoch kann es sein, dass das Blendenträgerelement 180 zwischen die B-Seite und die Laschenabschnitte 154 gepresst gehalten wird.
  • In der in 4 dargestellten Ausführungsform ist der innere Abschnitt 155 jeder Lasche 154 zumindest an einem Abschnitt des Blendenträgerelements 180 über entsprechende Nähte 190 befestigt, die mit dem Körper 186 zwischen dem Innenrand 182 und dem Außenrand 184 vernäht sind. Obwohl die Ausführungsform der 4 die inneren Abschnitte 155 als über Nähte 190 mit dem Körper 186 vernäht zeigt, können die Laschen 154 am Blendenträgerelement 180 durch jeden geeigneten Mechanismus befestigt sein, wie etwa mechanische Befestigungsvorrichtung(en), Schweißen oder Klebstoffe, ohne darauf beschränkt zu sein. Obwohl in der Ausführungsform von 4 gezeigt wird, dass die Nähte 190 allgemein rechtwinklig zur Breite des Körpers 186 verlaufen, können die Nähte 190 in jeder geeigneten Richtung entlang des Körpers 186 liegen, und dass gezeigt wird, dass sie allgemein rechtwinklig zu der Breite des Körpers 186 verlaufen, soll nicht beschränkend sein. In bestimmten Ausführungsformen können, wie in 4 gezeigt wird, die Nähte 190 1 bis 10 mm entlang des Körpers 186 betragen, in anderen Ausführungsformen 2 bis 8 mm, und in noch anderen Ausführungsformen 3 bis 7 mm. In zumindest einer Ausführungsform können die Nähte bis zu 5 mm entlang des Körpers 186 betragen und allgemein rechtwinklig zur Breite des Körpers 186 des Blendenträgerelements 180 verlaufen.
  • Unter Bezugnahme auf eine weitere Ausführungsform, wie sie in 5 dargestellt wird, kann des Weiteren der innere Abschnitt 155 jeder Lasche 154 an einer B-Oberfläche des Verkleidungsbezugs 152 befestigt sein, oder, wenn der Verkleidungsbezug 152 mehrere Schichten umfasst, an einer oder mehr der Schichten des Verkleidungsbezugs 152 zur B-Seite 151 des Verkleidungsbezugs 152 hin. Die inneren Abschnitte 155 können derart gefaltet sein, dass sich die inneren Abschnitte 155 zur Befestigung an dem Verkleidungsbezug 152 am Außenrand 184 vorbei erstrecken. Somit bildet jede Lasche 154 eine Tasche, um das Blendenträgerelement 180 darin zu befestigen, wobei die Befestigung des inneren Abschnitts 155 das Blendenträgerelement 180 an Ort und Stelle hält, um die Bezugsöffnung 153 strukturell zu unterstützen. In einer oder mehr Ausführungsformen können die Laschen 154 an dem Verkleidungsbezug 152 durch Vernähen an den Nähten 190 befestigt sein, die zu dem Außenrand 184 benachbart sein können, um die Tasche zum Aufnehmen des Blendenträgerelements 180 darin zu bilden.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die Vernähung oder die Naht die A-Seite des Verkleidungsbezugs 152 erreichen; jedoch kann die Dimensionierung des Blendenträgerelements 180 und der Ort des inneren Abschnitts 155, der über das Blendenträgerelement 180 gefaltet ist, so angeordnet sein, dass die Kanten 172 der Blende 170 die Naht verbergen.
  • Bezug nehmend auf 6, wird dort eine Insassentragefläche 112 der Sitzbaugruppe 100 gezeigt. Die Verkleidungsbezugsanordnung 150 ist an den Kissen 130, 140 derart befestigt, dass die Ausnehmung 135 freiliegt, damit die Komponente 174 über die Bezugsöffnung 153 zugänglich ist. Die gefalteten Laschen 154 definieren die äußeren Kanten der Bezugsöffnung 153, basierend auf der Faltung der inneren Abschnitte 155 der Laschen 154 durch die Trägeröffnung 188. Als solches definiert das Blendenträgerelement 180 die Bezugsöffnung 153 besser und vermeidet das Erscheinen von Knitterfalten in der sichtbaren Oberfläche des Verkleidungsbezugs 152 an der Ausnehmung 135.
  • Bezugnehmend auf 7 wird dort die Blende 170 in die Ausnehmung 135 um die Komponente 174 herum eingesetzt gezeigt. Obwohl sie als einzelne Stücke für die Komponente 174 und die Blende 170 gezeigt werden, kann jede von der Komponente 174 und der Blende 170 eine oder mehr Komponenten oder eine oder mehr Blendenkomponenten umfassen, die einen Umriss definieren, der der Form der Ausnehmung 135 entspricht. Die Blende weist Randflansche oder Randkanten auf, die Kanten 172 der Blende 170 bilden, die auf der Insassentragefläche 112 des Verkleidungsbezugs 152 aufliegen und des Weiteren durch die Verkleidungsbezugsanordnung 150 dadurch getragen werden, dass das Blendenträgerelement 180 unter den Kanten 172 positioniert ist. Wie zuvor besprochen, kann das Blendenträgerelement 180 derart gemäß dem Profil der Blende 170 und/oder der Ausnehmung 135 dimensioniert und geformt sein, dass der Verkleidungsbezug 152 die Bezugsöffnung 153 ohne Knitterfalten und mit Träger aufweist, um die Blende 170 darauf zu halten. Indem das Blendenträgerelement 180 in die Verkleidungsbezugsanordnung 150 aufgenommen wird, können sichtbare Nähte und Webkanten an der fertigen Verkleidung gegenüber herkömmlichen Verkleidungsbezugsanordnungen vermieden werden. Ferner kann die Breite der Kanten 172 an der Blende 170 kleiner als herkömmliche Blendenkanten sein (mit einem kleineren Limit, da es keine sichtbaren Nähte und Webkanten gibt), wodurch für die Blendenkanten 172 eine Design- und ästhetische Flexibilität geboten wird. Ferner eliminiert die getragene Bezugsöffnung 153 die Notwendigkeit eines zusätzlichen Teils als Fixierpunkt für die Verkleidung an der Ausnehmung 135 und bezieht das Blendenträgerelement 180 als Teil der Verkleidungsbezugsanordnung 150 mit ein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Zusammenbau eines Sitzes mit einer Verkleidungsbezugsanordnung, die ein Blendenträgerelement aufweist, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Schneiden eines Musters in einen Verkleidungsbezug, um eine Mehrzahl von Laschen zu bilden, wobei jede Lasche einen inneren Abschnitt aufweist, der eine Bezugsöffnung durch den Verkleidungsbezug umgibt und definiert. Ferner umfasst das Verfahren das Bereitstellen und Positionieren des Blendenträgerelements an einer B-Seite des Verkleidungsbezugs, wobei das Blendenträgerelement eine Trägeröffnung dort hindurch definiert, die der Bezugsöffnung entspricht. Die Laschen werden dann durch die Trägeröffnung derart gefaltet, dass die B-Seite jedes inneren Abschnitts des Verkleidungsbezugs mit einer B-Oberfläche des Blendenträgerelements in Kontakt ist. Das Verfahren umfasst des Weiteren das Befestigen der Laschen des Verkleidungsbezugs am Blendenträgerelement oder an einer Schicht auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs (um eine Tasche zum Halten des Blendenträgerelements darin auszubilden), um eine Verkleidungsbezugsanordnung zum Beziehen eines Sitzes zu bilden. In bestimmten Ausführungsformen können die inneren Abschnitte der Laschen an zumindest einem Abschnitt des Blendenträgerelements oder an dem Verkleidungsbezug durch Vernähen der inneren Abschnitte mit dem Blendenträgerelement oder der B-Seite des Verkleidungsbezugs befestigt werden, um eine entsprechende Naht für jede Lasche zu bilden. Wenn sie an dem Verkleidungsbezug befestigt sind, bilden die Laschen eine Tasche zum Aufnehmen des Blendenträgerelements darin, und das Blendenträgerelement wird auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs vor dem Befestigen der Laschen positioniert, wobei die inneren Abschnitte sich am Außenrand des Blendenträgerelements vorbei erstrecken.
  • Das Verfahren kann des Weiteren in bestimmten Ausführungsformen das Beziehen eine Sitzes, der ein Kissen aufweist, mit der Verkleidungsbezugsanordnung umfassen, wobei das Kissen eine Ausnehmung darin definiert und die Ausnehmung zu einer Außenoberfläche des Kissens freiliegt. Die Bezugsöffnung entspricht der Ausnehmung derart, dass die Ausnehmung durch die Bezugsöffnung freiliegt, und das Blendenträgerelement definiert eine äußere Kante in dem Verkleidungsbezug für die Bezugsöffnung. In bestimmten weiteren Ausführungsformen kann das Verfahren des Weiteren das Platzieren einer Blende in der Ausnehmung derart umfassen, dass eine äußere Kante der Blende mit einer A-Seite des Verkleidungsbezugs gegenüber der B-Seite in Kontakt ist, derart, dass die äußere Kante der Blende durch das Blendenträgerelement unter dem Verkleidungsbezug getragen wird.
  • Nach einer oder mehr Ausführungsformen umfasst eine Verkleidungsbezugsanordnung einen Verkleidungsbezug, der eine Mehrzahl von Laschen aufweist, die eine Bezugsöffnung umgeben und definieren, um eine Blende dort hindurch aufzunehmen, wenn die Verkleidungsbezugsanordnung einen Sitz mit einer entsprechenden Ausnehmung für die Blende in dem Sitzkissen bedeckt. Die Verkleidungsbezugsanordnung umfasst ebenfalls ein Blendenträgerelement auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs, das gemäß der entsprechenden Ausnehmung im Sitzkissen positioniert ist. Die Laschen weisen einen inneren Abschnitt zur Bezugsöffnung hin auf, die durch eine Trägeröffnung, die in dem Blendenträgerelement definiert ist, und über das Blendenträgerelement derart gefaltet sind, dass die A-Seite der Lasche von der B-Seite des Verkleidungsbezugs her sichtbar ist. Die Laschen des Verkleidungsbezugs sind an den inneren Abschnitten derart an dem Blendenträgerelement befestigt, dass die Bezugsöffnung ihre Form behält und die Blende getragen werden kann, ohne das ästhetische Erscheinungsbild des Verkleidungsbezugs an der Bezugsöffnung zu beeinträchtigen, und Designänderungen an der Blendenkomponente erlaubt werden, indem die sichtbaren Nähte und Webkanten an der Verkleidungsbezugsöffnung entfernt werden.
  • Während oben Ausführungsbeispiele beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Schrift verwendeten Wörter Wörter der Beschreibung anstatt der Beschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen gemacht werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Merkmale verschiedener umsetzender Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.

Claims (20)

  1. Sitzbaugruppe, umfassend: ein Sitzkissen, das eine Außenoberfläche aufweist und eine Ausnehmung darin definiert, wobei die Ausnehmung zur Außenoberfläche offen ist und dimensioniert ist, ein oder mehr Blendenkomponenten aufzunehmen; eine Verkleidungsbezugsanordnung, die über dem Sitzkissen angeordnet ist, wobei die Verkleidungsbezugsanordnung umfasst einen Verkleidungsbezug, der eine A-Seite als eine Insassenoberfläche und eine B-Seite aufweist, die der A-Seite gegenüberliegt und der Außenoberfläche des Sitzkissens zugewandt ist, wobei der Verkleidungsbezug eine Bezugsöffnung dort hindurch definiert, die allgemein der Ausnehmung in dem Sitzkissen entspricht, und eine Mehrzahl von Laschen aufweist, die um die Bezugsöffnung herum beabstandet sind, wobei jede Lasche einen inneren Abschnitt zur Bezugsöffnung hin und einen äußeren Abschnitt aufweist, der dem inneren Abschnitt gegenüberliegt; ein Blendenträgerelement, das eine A-Oberfläche, die mit der B-Seite des Verkleidungsbezugs in Kontakt ist, und eine B-Oberfläche aufweist, wobei das Blendenträgerelement einen Innenrand, der eine Trägeröffnung definiert, die der Bezugsöffnung entspricht, und einen Außenrand aufweist, wobei die Laschen des Verkleidungsbezugs durch die Trägeröffnung gefaltet und an zumindest einem Abschnitt des Blendenträgerelements oder an dem Verkleidungsbezug befestigt sind, um die Bezugsöffnung zu tragen; und eine Blende, die in der Ausnehmung angeordnet ist und eine Umfangskante aufweist, die auf der A-Oberfläche auf dem Blendenträgerelement getragen wird.
  2. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei jede Lasche eine sich verjüngende Form zum inneren Abschnitt hin aufweist.
  3. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei jeder innere Abschnitt über das Blendenträgerelement gefaltet und derart befestigt ist, dass die A-Seite des Verkleidungsbezugs von der B-Seite des Verkleidungsbezugs her sichtbar ist.
  4. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das Blendenträgerelement eine Polypropylenplatte ist.
  5. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei jede Lasche, die auf das Blendenträgerelement gefaltet ist, auf der B-Oberfläche des Blendenträgerelements derart befestigt ist, dass die B-Seite der Lasche mit der B-Oberfläche in Kontakt ist.
  6. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei jede Lasche am Blendenträgerelement über eine entsprechende Naht befestigt ist, wobei jede entsprechende Naht bis zu 5 mm beträgt.
  7. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei jede Lasche auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs an zumindest einer Schicht des Verkleidungsbezugs befestigt ist, um eine Tasche zum Aufnehmen des Blendenträgerelements auszubilden.
  8. Verkleidungsbezugsanordnung, umfassend: einen Verkleidungsbezug, der über ein Sitzkissen angeordnet werden kann, das eine Ausnehmung aufweist, wobei der Verkleidungsbezug eine A-Seite als eine Insassenoberfläche und eine B-Seite aufweist, die der A-Seite gegenüberliegt und einer Außenoberfläche des Sitzkissens zugewandt ist, wobei der Verkleidungsbezug eine Bezugsöffnung dort hindurch definiert, die, wenn sie über dem Sitzkissen angeordnet ist, allgemein der Ausnehmung in dem Sitzkissen entspricht, und eine Mehrzahl von Laschen aufweist, die um die Bezugsöffnung herum beabstandet sind, wobei jede Lasche einen inneren Abschnitt zur Bezugsöffnung hin und einen äußeren Abschnitt aufweist, der dem inneren Abschnitt gegenüberliegt; und ein Blendenträgerelement, das einen Außenrand und einen Innenrand aufweist, der eine Trägeröffnung definiert, die der Bezugsöffnung entspricht, und wobei das Blendenträgerelement eine A-Oberfläche, die mit der B-Seite des Verkleidungsbezugs in Kontakt ist, und eine B-Oberfläche aufweist, die der A-Oberfläche gegenüberliegt, wobei der innere Abschnitt jeder Lasche durch die Trägeröffnung und über das Blendenträgerelement gefaltet und an zumindest einem Abschnitt des Blendenträgerelements oder an dem Verkleidungsbezug befestigt ist.
  9. Verkleidungsbezugsanordnung nach Anspruch 8, wobei jede Lasche eine sich verjüngende Form vom äußeren Abschnitt zum inneren Abschnitt hin aufweist.
  10. Verkleidungsbezugsanordnung nach Anspruch 8, wobei der innere Abschnitt jeder Lasche über das Blendenträgerelement derart gefaltet ist, dass die A-Seite des Verkleidungsbezugs von der B-Seite des Verkleidungsbezugs her sichtbar ist.
  11. Verkleidungsbezugsanordnung nach Anspruch 8, wobei jede Lasche auf das Blendenträgerelement gefaltet und auf der B-Oberfläche des Blendenträgerelements derart befestigt ist, dass die B-Seite der Lasche mit der B-Oberfläche in Kontakt ist.
  12. Verkleidungsbezugsanordnung nach Anspruch 8, wobei jede Lasche am Blendenträgerelement über eine entsprechende Naht befestigt ist, wobei jede entsprechende Naht bis zu 5 mm beträgt.
  13. Verkleidungsbezugsanordnung nach Anspruch 8, wobei jede Lasche auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs an zumindest einer Schicht des Verkleidungsbezugs befestigt ist, um eine Tasche zum Aufnehmen des Blendenträgerelements auszubilden.
  14. Verfahren, umfassend: Schneiden eines Musters in einen Verkleidungsbezug, um eine Mehrzahl von Laschen zu bilden, wobei jede Lasche einen inneren Abschnitt aufweist, der eine Bezugsöffnung durch den Verkleidungsbezug umgibt und definiert; Bereitstellen eines Blendenträgerelements an einer B-Seite des Verkleidungsbezugs, wobei das Blendenträgerelement eine Trägeröffnung dort hindurch und der Bezugsöffnung entsprechend definiert; Falten der Laschen durch die Trägeröffnung derart, dass die B-Seite des Verkleidungsbezugs an jedem inneren Abschnitt einer hinteren Oberfläche des Blendenträgerelements zugewandt ist; und Befestigen der Laschen des Verkleidungsbezugs am Blendenträgerelement oder am Verkleidungsbezug, um eine Verkleidungsbezugsanordnung zum Beziehen eines Sitzes zu bilden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Befestigen der Laschen das Vernähen der inneren Abschnitte mit dem Blendenträgerelement umfasst, um eine entsprechende Naht für jede Lasche zu bilden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die entsprechende Naht bis zu 5 mm beträgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Befestigen der Laschen das Befestigen der Laschen an zumindest einer Schicht des Verkleidungsbezugs auf der B-Seite des Verkleidungsbezugs umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 14, wobei jede Lasche eine sich verjüngende Form zur Bezugsöffnung hin aufweist.
  19. Verfahren nach Anspruch 14, das des Weiteren das Beziehen eine Sitzes, der ein Kissen aufweist, das eine Ausnehmung darin definiert und zu einer Außenoberfläche des Kissens freiliegt, mit einer Verkleidungsbezugsanordnung derart umfasst, dass, wenn sie auf dem Sitz angeordnet ist, die Bezugsöffnung der Ausnehmung entspricht.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, des Weiteren umfassend: Platzieren einer Blende in der Ausnehmung derart, dass eine äußere Kante der Blende mit einer A-Seite des Verkleidungsbezugs gegenüber der B-Seite in Kontakt ist, wobei die äußere Kante der Blende durch das Blendenträgerelement unter dem Verkleidungsbezug getragen wird.
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