DE102012200175A1 - Lederbezug-Anordnung mit verringerter Dehnung - Google Patents

Lederbezug-Anordnung mit verringerter Dehnung Download PDF

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DE102012200175A1
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Paul S. Severinski
Karl Henn
Chen Pusheng
Thomas A. Welch sen.
Louella Patterson
Larry Hulme
William Paruszkiewicz
Benedict J. Messina
Bryan Orlando
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugsitz-Anordnung, die einen Rahmen, ein von dem Rahmen getragenes Polster und eine Bezug-Anordnung umfasst, die über dem Polster befestigt ist, wobei die Bezug-Anordnung ein Lederbezug-Material sowie eine an dem Lederbezug-Material befestigte verstärkende Schicht umfasst, die verstärkende Schicht weniger flexibel ist als das Lederbezug-Material und bei der Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/430.754, eingereicht am 7. Januar 2011, deren Offenbarung hiermit in ihrer Gesamtheit durch Verweis einbezogen wird.
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf eine verstärkte Lederbezug-Anordnung.
  • Hintergrund
  • Fahrzeugsitze enthalten im Allgemeinen eine Sitzlehne und ein Sitzpolster bzw. -unterteil. Die Sitzlehne ist normalerweise schwenkbar an dem Sitzunterteil angebracht. Die Sitzlehne und das Sitzunterteil enthalten jeweils üblicherweise ein Polster bzw. eine Polsterung sowie eine Bezug-Anordnung, die als dekorative Abdeckung und Schutz für das Polster dient. Üblicherweise besteht das Polster aus einem aufschäumbaren Schaumstoffmaterial und wird wie gewünscht geformt. Ein übliches Material für den Bezug ist Leder. Leder neigt dazu, sich zu dehnen und sich nicht vollständig wieder zusammenzuziehen und kann daher als relativ geringere Rückverformung bzw. relativ starke Verformung aufweisend betrachtet werden. Dies führt im Verlauf der Zeit zur Ausbildung bleibender und unansehnlicher Falten in dem Ledersitz. Da das äußere Erscheinungsbild einer der wesentlichen Entscheidungsfaktoren beim Kauf eines Fahrzeugs ist, stellt das äußere Erscheinungsbild des Lederbezugs von Fahrzeugsitzen einen wichtigen Aspekt dar. Des Weiteren sind Ledersitze häufig mit Klimatisierungssystemen versehen, die es erforderlich machen, dass der Lederbezug Luftströmungslöcher aufweist. Da das Leder im Verlauf der Zeit faltig wird, kann die Formänderung die Integrität der Löcher beeinflussen und die Funktionsfähigkeit des Klimatisierungssystems beeinträchtigen. Es wäre vorteilhaft, das äußere Erscheinungsbild von Ledersitzen über lange Zeit zu verbessern und den Einfluss auf etwa vorhandene Klimatisierungsfunktionen auf ein Minimum zu verringern.
  • Zusammenfassung
  • In wenigstens einer Ausführungsform umfasst die vorliegende Offenbarung eine verstärkte Lederbezug-Anordnung mit einer Gewebeverstärkung. Obwohl der Begriff ”Gewebeverstärkung” durchgängig als Bezeichnung für die verstärkende Schicht verwendet wird, sollte klar sein, dass verschiedene Typen von Gewebeverstärkungen oder anderer Schichten in Art einer Gewebeverstärkung, wie beispielsweise netzartige Materialien und nicht aus Gewebeverstärkung bestehende Verstärkungsschichten, eingesetzt werden könnten und die Verwendung des Begriffs ”Gewebeverstärkung” keine Beschränkung auf klassische Gewebeverstärkungen darstellt. Des Weiteren kann die Gewebeverstärkung Stränge aufweisen, die im Unterschied zu kreuzgewebten Gewebeverstärkungen nur in einer Richtung verlaufen. In bestimmten Ausführungsformen trägt die Gewebeverstärkung dazu bei, die Dehnungs- und Verformungs-Eigenschaften der Lederbezug-Anordnung insgesamt zu kontrollieren und einzuschränken. Dehnung und Verformung werden nach SAE J855 gemessen. Des Weiteren wird beim Einsatz von Gewebeverstärkungen, die Öffnungen aufweisen oder anderweitig luftdurchlässig sind, die Funktionsfähigkeit eines Klimatisierungssystems nicht beeinträchtigt. Gemäß wenigstens einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann bei verstärkten Lederbezug-Anordnungen mit einer Gewebeverstärkung eine nach SAE J844 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer sein als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht. Obwohl in einer Ausführungsform die Lederbezug-Anordnung nur im Bereich des Einsatzes bzw. der Sitzvertiefung (das heißt der Sitzfläche) mit Gewebeverstärkung versehen ist, kann sich die Gewebeverstärkung in anderen separaten Bereichen des Bezugs oder über der gesamten sog. ”B-Seite” des Bezugs befinden.
  • In wenigstens einer Ausführungsform ist die Gewebeverstärkung an einem Abschnitt, wie beispielsweise der Position des Einsatzes, des Lederbezugs angenäht oder anderweitig angebracht. Diese Vernähung kann an den Nähten und/oder anderen Positionen des Lederbezugs stattfinden. In anderen Ausführungsformen könnte der verstärkte Lederbezug eine dünne Schicht aus Trägermaterial, wie beispielsweise Schaumstoff oder anderem geeigneten Material, aufweisen, das an der dem Leder gegenüberliegenden Seite der Gewebeverstärkung angeordnet oder anderweitig angebracht, beispielsweise laminiert, ist.
  • Gemäß wenigstens einem Aspekt wird eine Fahrzeugsitz-Anordnung geschaffen, die einen Rahmen, ein von dem Rahmen getragenes Polster und eine über dem Polster befestigte Bezug-Anordnung umfasst, wobei die Bezug-Anordnung ein Lederbezug-Material sowie eine an dem Lederbezug-Material befestigte verstärkende Schicht umfasst, die verstärkende Schicht weniger flexibel als das Lederbezug-Material und bei der Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.
  • Gemäß wenigstens einem weiteren Aspekt wird eine Bezug-Anordnung geschaffen, die ein Lederbezug-Material sowie eine an dem Lederbezug-Material befestigte verstärkende Schicht aufweist, wobei die verstärkende Schicht weniger flexibel ist als das Lederbezug-Material und bei der Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugsitz-Anordnung geschaffen, das Bereitstellen einer Polster-Anordnung, die ein von einem Rahmen getragenes Polster umfasst, und Befestigen einer Bezug-Anordnung über der Polster-Anordnung umfasst, wobei die Bezug-Anordnung ein Lederbezug-Material sowie eine an dem Lederbezug-Material befestigte verstärkende Schicht umfasst, die verstärkende Schicht weniger flexibel ist als das Lederbezug-Material und bei der Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hier erläuert. Andere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen werden jedoch unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher ersichtlich und besser verständlich, wobei;
  • 1 eine schematische Umgebungsansicht einer beispielhaften Fahrzeugsitz-Anordnung ist, die eine Ausführungsform einer Bezug-Anordnung enthält;
  • 2 eine vergrößerte weggeschnittene Ansicht der Fahrzeugsitz-Anordnung in 1 ist;
  • 3 eine schematische Schnittansicht von Komponenten der in 1 dargestellten Fahrzeugsitz-Anordnung entlang der Linie 3-3 ist;
  • 4 eine schematische weggeschnittene Perspektivansicht von Komponenten einer Ausführungsform einer Lederbezug-Anordnung über einem Polster ist, wobei Abschnitte zu Veranschaulichungszwecken entfernt sind;
  • 5 eine 4 ähnelnde Ansicht ist, die eine andere Ausführungsform darstellt;
  • 6 eine schematische Schnittansicht der Bezug-Anordnung entlang der Linie 6-6 in 2 ist, und
  • 7 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Komponente ist, die bei einer Ausführungsform einer Bezug-Anordnung verwendet werden kann.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden, wie erforderlich, hier offenbart. Es sollte jedoch klar sein, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, das heißt, bestimmte Strukturen können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind die hier offenbarten strukturellen und funktionalen Details nicht als einschränkend zu betrachten, sondern lediglich als eine repräsentative Basis für die Ansprüche und/oder eine repräsentative Basis, anhand der einem Fachmann vermittelt wird, wie die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise eingesetzt wird.
  • Des Weiteren sind, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, alle numerischen Größen in der vorliegenden Beschreibung, die Mengen angeben, als durch das Wort ”ungefähr” modifiziert zu verstehen, wenn die Offenbarung im weiteren Sinne beschrieben wird. Weiterhin impliziert, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, die Beschreibung einer Gruppe oder Klasse von Materialien als für einen bestimmten Zweck in Verbindung mit der Offenbarung geeignet oder bevorzugt, dass beliebige zwei oder mehr Elemente der Gruppe oder Klasse ebenso gut geeignet sind oder bevorzugt werden.
  • In den Figuren, bei denen in den Zeichnungen durchgängig gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Strukturen verwendet werden, ist eine schematische beispielhafte Fahrzeugsitz-Anordnung gemäß wenigstens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in 1 allgemein mit 10 dargestellt. Obwohl die Fahrzeugsitz-Anordnung 10 in 1 als eine Schalensitz-Anordnung dargestellt ist, sollte klar sein, dass die Prinzipien der Erfindung bei anderen Typen von Sitz-Anordnungen eingesetzt werden können, so beispielsweise bei einer Sitzbank, einem Einzelsitz oder anderen Typen von Sitz-Anordnungen. Es sollte des Weiteren klar sein, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung bei anderen Innenbezug-Komponenten für Fahrzeuge angewendet werden können, bei denen ein Lederbezug eine Komponente darstellt, so beispielsweise bei Kopfstützen. Weiterhin sollte klar sein, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung bei allen Typen von Fahrzeugsitz-Anordnungen und ebenso bei nicht für Fahrzeuge bestimmten Sitz-Anordnungen angewendet werden können.
  • Die beispielhafte Fahrzeugsitz-Anordnung 10 enthält einen Sitzrahmen (nicht dargestellt), der eine Vielzahl von Befestigungen aufweist, mit denen der Sitzrahmen funktional in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs befestigt wird. Es kann jeder beliebige geeignete Sitzrahmen eingesetzt werden. Der Sitzrahmen kann aus beliebigem Material aufgebaut sein, das für den Einsatz in einer Fahrzeugsitz-Anordnung 10 geeignet ist, so beispielsweise aus Aluminium, Stahl oder einer anderen Metalllegierung, Verbundmaterial oder einem geeigneten Polymer. Des Weiteren kann der Sitzrahmen unter Verwendung von Methoden hergestellt werden, wie sie in der Technik allgemein bekannt sind und die vom Typ des eingesetzten Materials abhängen. Herstellungsmethoden schließen beispielsweise Stanzen, Schweißen, Befestigen oder Formen eines geeigneten Materials zum Ausbilden des Sitzrahmens ein.
  • Die Fahrzeugsitz-Anordnung 10 enthält des Weiteren eine Sitzlehne, die allgemein mit 14 gekennzeichnet ist, sowie eine untere Sitz-Anordnung, die allgemein mit 16 gekennzeichnet ist. In wenigstens einer Ausführungsform weisen die Sitzlehne 14 und die untere Sitz-Anordnung 16 jeweils ein Polster 18 auf, das von einem Rahmen getragen wird und mit einer Bezug-Anordnung 20 abgedeckt ist. Es sollte klar sein, dass der Rahmen wahlweise auch weggelassen werden kann. Im Folgenden werden das Polster 18 und die Bezug-Anordnung 20 in Bezug auf die Sitzlehne 14 beschrieben, es sollte jedoch klar, dass das gleiche bzw. ein ähnliches Polster 18 sowie eine gleiche bzw. ähnliche Bezug-Anordnung 20 an dem Sitz-Unterteil 16 eingesetzt werden können. Des Weiteren soll jedoch klar sein, dass sich das Polster 18 für die Sitzlehne 14 von dem Polster 18 der unteren Sitz-Anordnung 16 unterscheiden kann und/oder sich die Bezug-Anordnung 20 für die Sitzlehne 14 von der Bezug-Anordnung 20 für die untere Sitz-Anordnung 16 unterscheiden kann.
  • Das Polster 18 kann jede beliebige geeignete Größe, Form und Konstruktion haben, hat jedoch in wenigstens einer Ausführungsform eine durchschnittliche Dicke von 0,5 bis 8 cm und in wenigstens einer anderen Ausführungsform von 1 bis 5 cm. Das Polster 18 kann jedes beliebige geeignete Polstermaterial, wie beispielsweise ein geeignetes elastisches Polymer, umfassen. In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete Polstermaterialien eine Dichte von 1,5 bis 4,5 pcf, in einer anderen Ausführungsform von 2,0 bis 3,75 pcf und in weiteren Ausführungsformen von 2,7 bis 3,0 pcf. Die Dichte des Polstermaterials kann mit dem ASTM-Testverfahren Nr. D3574 gemessen werden.
  • In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete Polstermaterialien eine Härte von 175 N (Newton) bis 400 N, in anderen Ausführungsformen von 225 bis 350 N und in weiteren Ausführungsformen von 275 bis 325 N. Die Härte des Polstermaterials kann mit dem ATSM-Testverfahren Nr. 3574 gemessen werden. In wenigstens einer Ausführungsform haben geeignete Polstermaterialien eine Hysterese von 18 bis 30 kPa, in anderen Ausführungsformen von 20 bis 28 kPa und in weiteren Ausführungsformen von 23 bis 26 kPa. Die Hysterese des Polstermaterials kann mit dem ASTM-Testverfahren Nr. 3574 gemessen werden.
  • Wenigstens in bestimmten Ausführungsformen umfasst das Polstermaterial herkömmlichen Polyurethan-Schaumstoff auf Soja-Basis, Silikon, thermoplastische Olefine, thermoplastische Urethane und/oder Polyurethan-Schaumstoffe auf Erdöl-Basis und dergleichen. In wenigstens einer Ausführungsform wird Polyurethan auf Soja-Basis auf Grund seiner umweltfreundlichen Eigenschaften bevorzugt. Polyurethan auf Soja-Basis kann mit beliebigen geeigneten Polyolen auf Soja-Basis hergestellt werden, so beispielsweise denjenigen, die von Bayer, Urethane Soy Systems Corporation und Dow Chemical bezogen werden können, wobei dies jedoch keine Einschränkung darstellt. Es kann jedes beliebige geeignete Polyurethan auf Soja-Basis eingesetzt werden, in wenigstens einer Ausführungsform schließen geeignete Polyurethane auf Soja-Basis die von Renosol erhältlichen ein, sie sind jedoch nicht notwendigerweise darauf beschränkt.
  • Die Fahrzeugsitz-Anordnung 10 enthält, wie oben erläutert, des Weiteren eine verstärkte Lederbezug-Anordnung 20, die so eingerichtet ist, dass sie mit dem Polster 18 abdeckend in Kontakt ist. Die Bezug-Anordnung 20 enthält, wie in 2 schematisch dargestellt, eine Leder-Überzugschicht 24. Zu zusätzlichen Materialien zum Einsatz mit der Bezug-Anordnung 20 können eine Schaumstoff-Trägerschicht 28 gehören, die an der Unterseite des Lederbezug-Materials befestigt ist und aus einer Vielzahl von Polymer-Schaumstoffmaterialien hergestellt werden kann, Die Schaumstoff-Trägerschicht 28 kann aus Polyethylen, Polyester, Holzfaser-Verbundstoff mit Polyester, Polypropylen, Polyurethan oder einem Polystyrol-Schaumstoff bestehen. Die Bezug-Anordnung 20 kann des Weiteren Bezug-Befestigungseinrichtungen (nicht dargestellt) umfassen, mit denen die Bezug-Anordnung 20 an einer oder mehreren Komponenten (das heißt, Polster 18 und/oder Rahmen) der Fahrzeugsitz-Anordnung 10 befestigt wird.
  • In 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform der verstärkten Bezug-Anordnung 20 gemäß verschiedenen Aspekten der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Wenigstens in den offenbarten Ausführungsformen enthält die verstärkte Bezug-Anordnung 20 eine Lederbezug-Schicht 24 und eine verstärkende Schicht, wie beispielsweise eine Gewebeverstärkung, welche mit 30 gekennzeichnet ist. Die Gewebeverstärkung 30 könnte aus jedem beliebigen Typ verstärkendem Material bestehen, das dazu beitragen könnte, die Dehnung und Verformung der Lederbezug-Schicht 24 insgesamt einzuschränken. In wenigstens einer Ausführungsform umfasst die Gewebeverstärkung 30, wie in den Figuren dargestellt, einander schneidende Stränge 34 und 36. Obwohl in 4 und 5 die Gewebeverstärkung 30 in einer kreuzweisen bzw. gewebten Form dargestellt ist, sollte klar sein, dass einander kreuzenden Stränge nicht notwendigerweise vorhanden sein müssen und dass verschiedene Größen der Stränge und Abstände eingesetzt werden können, um die Vorteile der vorliegenden Offenbarung zu erzielen.
  • In wenigstens einer Ausführungsform ist die Gewebeverstärkung 30 gewebt, sie könnte jedoch auch auf andere Weise, so beispielsweise mittels Extrusion, ausgebildet werden. In wenigstens einer Ausführungsform könnte die Gewebeverstärkung 30 Stränge 34 und/oder 36 mit einer Dicke bzw. einem Durchmesser von 0,1 bis 4,0 mm, in anderen Ausführungsformen von 0,20 bis 2,0 mm und in weiteren Ausführungsformen von 0,25 bis 1 mm aufweisen. Die Stränge 34 und 36 können aus jedem beliebigen Material bestehen. Zumindest in bestimmten Ausführungsformen bestehen die Stränge 34 und 36 aus einem Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen, einem Nylon, Glasfaser, Polyester usw. oder einem weniger starren Material, wie beispielsweise Gummi, oder einem Elastomer-Material. In einigen Ausführungsformen bestehen die Stränge 34 und 36 aus dem gleichen Material und in anderen Ausführungsformen bestehen die Stränge beispielsweise aus zwei verschiedenen Materialien. In weiteren Ausführungsformen haben die Stränge 34 und/oder 36 einen Kern, der aus einem steiferen Material, wie beispielsweise Glasfaser, Nylon oder PP (Polypropylen), besteht, und eine den Kern umgebende Beschichtung aus weicherem Material, wie beispielsweise Polyurethan. Des Weiteren können die Stränge 34 und/oder 36 aus einem geeigneten Metall bestehen.
  • In wenigstens einer Ausführungsform ist die Gewebeverstärkung 30 zwischen der Lederbezug-Schicht 24 und einer Schaumstoff-Träger-Komfortschicht 28 angeordnet, die in wenigstens einer Ausführungsform eine relativ dünne, beispielsweise 0,5 bis 5 mm dicke, Schicht aus netzartigem Schaumstoff umfasst, jedoch sind andere Schichten, Abmessungen und/oder Schaumstoffmaterialien denkbar.
  • Die Gewebeverstärkung 30 (das heißt, die verstärkende Schicht) kann in wenigstens einer Ausführungsform auf jede beliebige geeignete Weise an der Lederbezug-Schicht 24 angebracht sein. In wenigstens einer Ausführungsform ist die Gewebeverstärkung 30, wie am besten in 6 gezeigt, mit Fäden 44 und 46 an der Lederbezug-Schicht 24 angenäht. Die Gewebeverstärkung 30 kann an jeder beliebigen geeigneten Position an dem Lederbezug 24 angenäht oder anderweitig angebracht werden, ist jedoch in einer Ausführungsform an Nähten 40 oder wenigstens einer der Nähte des Lederbezugs an dem Lederbezug angenäht. In einer speziellen Ausführungsform ist die Gewebeverstärkung 30 an den vier Nähten 40 der Bezug-Schicht 24 angebracht, die die Sitzeinsatz-Position 50 bilden, das heißt dort, wo ein Insasse mit dem oberen Teil seines Rückens und seiner Rückseite auf einem Sitz sitzt. Es sollte klar sein, dass die Gewebeverstärkung 30 an weniger als vier Nähten angebracht sein könnte und sich dennoch an der Sitzeinsatz-Position befinden könnte. In wenigstens einer Ausführungsform ist die Gewebeverstärkung 30 an der Haupt-Mittelposition der Bezug-Anordnung 20, so beispielsweise an einem oder mehreren Mittelabschnitt/en 60, 62 und 64, angebracht. In wenigstens einer anderen Ausführungsform ist die Gewebeverstärkung 30 an 10–80% der Oberfläche der Bezug-Anordnung 20, in einer anderen Ausführungsform an 20–70% und in einer weiteren Ausführungsform 30–50% derselben angebracht.
  • In anderen Ausführungsformen könnte die Gewebeverstärkung 30 an anderen Positionen der Lederbezug-Schicht 24 angebracht sein.
  • Die Bezug-Anordnung 20, die mit der Gewebeverstärkung 30 verstärkt ist, ergibt eine Bezug-Anordnung, die bessere Dehnungs- und Verformungs-Eigenschaften hat als eine Bezug-Anordnung ohne die Gewebeverstärkung 30. So ergibt sich eine Bezug-Anordnung 20, die strapazierfähiger ist und bessere ästhetische Eigenschaften aufweist, da sie weniger anfällig für Dehnung und Faltenbildung ist. In wenigstens einer Ausführungsform ist bei der Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer als bei einer gleichartigen Bezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht, in einer anderen Ausführungsform um 50% bis 90% und in weiteren Ausführungsformen um 60% bis 85% geringer. In wenigstens einer Ausführungsform hat die Bezug-Anordnung eine Verformung (die ein Maß für die Rückverformung ist) von weniger als 2%, in anderen Ausführungsformen von weniger als 1,75% und in weiteren Ausführungsformen von 0,1 bis 1,5%. Dehnung und Verformung werden gemäß SAE J855 gemessen, und die Werte werden ermittelt, indem Proben von Anordnungen gemessen werden, die gleichmäßige Materialschichten aufweisen.
  • In wenigstens einer Ausführungsform ist die Gewebeverstärkungs-Schicht 30, wie am besten in 4 und 5 gezeigt, zwischen der Lederbezug-Schicht 24 und der Verstärkungs- bzw. Schaumstoff-Komfortschicht 28 angeordnet. Es sollte jedoch klar sein, dass in einigen Situationen die Ausrichtung der Gewebeverstärkungs-Schicht 30 und der Schaumstoff-Schicht 28 umgekehrt werden könnten, so dass die Schaumstoff-Schicht zwischen der Lederbezug-Schicht 24 und der Gewebeverstärkungs-Schicht 30 angeordnet ist.
  • Es kann jeder beliebige geeignete Typ von Gewebeverstärkung 30 mit beliebigen geeigneten Abmessungen eingesetzt werden. Faktoren, die die Entscheidung darüber beeinflussen können, welcher Typ Gewebeverstärkung eingesetzt wird, schließen die Dehnung und Verformung des Lederbezug-Materials der Lederbezug-Schicht 24, die Formgestaltung der Bezug-Anordnung 20 und/oder des Polsters 18 und des Weiteren das mögliche Vorhandensein eines Klimatisierungssystem ein. Wenn beispielsweise ein Klimatisierungssystem vorhanden ist, ist es wahrscheinlicher, dass eine steifere Gewebeverstärkung eingesetzt wird, so dass die strukturelle Integrität der Öffnungen 52 und des Leders 24 relativ intakt bleiben kann. Die Steifigkeit kann an die Auswahl der Teilung bzw. Anordnungsdichte der Stränge, die Auswahl von Materialien, die Auswahl von Abmessungen und/oder den Typ der Stränge (mit Kern oder aus einheitlichem Material) individuell angepasst werden.
  • Die Anordnungsdichte der Stränge kann je nach den Erfordernissen ausgewählt werden, in bestimmten Ausführungsformen jedoch haben die Stränge 36 und 34 eine Anordnungsdichte von 5 bis 25 Strängen pro Inch, in anderen Ausführungsformen von 8 bis 20 Strängen pro Inch und in weiteren Ausführungsformen von 10 bis 15 Strängen pro Inch.
  • Die Anordnungsdichte kann für jede Gruppe von Strängen 34 und 36 einheitlich sein, so dass quadratische Öffnungen 52 ausgebildet werden, wie dies in 4 dargestellt ist, oder könnte unterschiedlich sein, so dass rechteckige Öffnungen 52 ausgebildet werden, wie dies in 5 dargestellt ist. Es könnte jedoch jede beliebige andere geeignete Form von Öffnungen eingesetzt werden. Jede beliebige geeignete Größe der Öffnungen 52 könnte genutzt werden, in bestimmten Ausführungsformen jedoch haben die Öffnungen 52 eine Größe von 0,25 bis 5 mm2, in anderen Ausführungsformen von 0,5 bis 2,5 mm2 und in weiteren Ausführungsformen von 0,75 bis 2,0 mm2. Jede beliebige geeignete Dicke der Stränge 34 und 36 kann eingesetzt werden, in wenigstens einer Ausführungsform jedoch haben die Stränge 34, 36 eine Strangdicke bzw. einen Durchmesser von 0,1 bis 3 mm, in anderen Ausführungsformen von 0,25 bis 2 mm und in weiteren Ausführungsformen von 6,75 bis 1,25 mm.
  • In der in 4 dargestellten Ausführungsform sind die Stränge 34 und 36 gleichmäßig beabstandet, so dass eine quadratische Öffnung 52 ausgebildet wird. Die beispielhafte Gewebeverstärkung 30 in 4 ist relativ starr und hat eine relativ hohe Anzahl von Strängen sowie ein relativ kleine Ausschnittsöffnung 52. In einer Ausführungsform weist die in 4 dargestellte Gewebeverstärkung 30 Stränge 34 und 36 mit einer durchschnittlichen Dicke bzw. einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,5 bis 1,0 mm und einer Strang-Anordnungsdichte von 11 Strängen pro Inch auf, so dass Öffnungen 52 mit einer durchschnittlichen Flächenausdehnung von 0,56 mm2 darin ausgebildet werden.
  • In 5 ist eine zweite Ausführungsform der Bezug-Anordnung 20 dargestellt. Die Bezug-Anordnung 20 in 5 gleicht der in der 4 gezeigten Bezug-Anordnung 20 bis auf die Tatsache, dass die beispielhafte Gewebeverstärkung 30 aus Strängen 34 und 36 mit unterschiedlicher Dicke und Anzahl besteht. Die Stränge 34 der in 5 dargestellten Gewebeverstärkung 30 sind dicker als die in 5 gezeigten Stränge 36. Die Stränge 34 weisen des Weiteren eine niedrigere Strang-Anzahl auf als die Stränge 36, so dass die beispielhaften Öffnungen 52, die durch die aneinander kreuzenden Stränge gebildet werden, rechteckig und größer als die in 4 sind. In dieser Ausführungsform sind die Stränge 34 und 36 durchschnittlich 0,5 bis 0,75 mm dick. Die Anordnungsdichte der Stränge beträgt 11 Stränge pro Inch für die Stränge 34 und 17 Stränge pro Inch für die Stränge 36, so dass die Öffnungen 52 2,0 mm2 groß sind.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Gewebeverstärkung 30. Die Stränge 34 und 36 von Gewebeverstärkung 30 in 7 haben einen relativ starren Kern, so beispielsweise aus Polyethylen oder Nylon, der mit einem weicheren Überzug 72, so beispielsweise aus Gummi oder Elastomer, beschichtet ist. Ein mit Kern versehene Gewebeverstärkung 30 wie die in 7 dargestellte ist üblicherweise relativ steif.
  • Obwohl Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Offenbarung darstellen und beschreiben. Vielmehr sind die in der Patentbeschreibung verwendeten Formulierungen beschreibende und keine beschränkenden Formulierungen, und es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • SAE J855 [0004]
    • SAE J844 [0004]
    • SAE J855 [0006]
    • SAE J855 [0007]
    • SAE J855 [0008]
    • ASTM-Testverfahren Nr. D3574 [0022]
    • ATSM-Testverfahren Nr. 3574 [0023]
    • ASTM-Testverfahren Nr. 3574 [0023]
    • SAE J855 [0031]
    • SAE J855 [0031]

Claims (20)

  1. Fahrzeugsitz-Anordnung, die umfasst: einen Rahmen; ein von dem Rahmen getragenes Polster und eine über dem Polster befestigte Bezug-Anordnung, wobei die Bezug-Anordnung ein Lederbezug sowie eine an dem Lederbezug-Material befestigte verstärkende Schicht umfasst, die verstärkende Schicht weniger flexibel ist als das Lederbezug-Material und bei der Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.
  2. Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die verstärkende Schicht eine Gewebeverstärkung umfasst.
  3. Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 2, wobei das Lederbezug-Material eine erste Flächenausdehnung hat, die Gewebeverstärkung eine zweite Flächenausdehnung hat und die zweite Flächenausdehnung 10–80% der ersten Flächenausdehnung beträgt.
  4. Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Verformung von weniger als 2% aufweist.
  5. Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Gewebeverstärkung eine Vielzahl miteinander verbundener Stränge aufweist, die eine durchschnittliche Dicke von 0,1 bis 4,0 mm haben, und die Stränge so miteinander verbunden sind, dass sie Öffnungen bilden, die eine durchschnittliche Flächenausdehnung von 0,25 bis 5,0 mm2 haben.
  6. Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Verformung von weniger als 1% hat und bei der Bezug-Anordnung des Weiteren eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.
  7. Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Lederbezug-Material eine erste Flächenausdehnung sowie einen Hauptkörper-Kontaktabschnitt hat, der 30–50% der ersten Flächenausdehnung umfasst, und die verstärkende Schicht unter dem Hauptkörper-Kontaktabschnitt an dem Lederbezug-Material befestigt ist.
  8. Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 7, wobei der Hauptkörper-Abschnitt durch Vernähen ausgebildet wird und die verstärkende Schicht durch das Vernähen an dem Lederbezug-Material befestigt wird.
  9. Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 8, wobei die verstärkende Schicht eine Gewebeverstärkung umfasst, die durch eine Vielzahl einander schneidender Stränge gebildet wird.
  10. Bezug-Anordnung, die über einem Polster befestigt werden kann, das von einem Rahmen getragen wird, wobei die Bezug-Anordnung umfasst: ein Lederbezug-Material; sowie eine an dem Lederbezug-Material befestigte verstärkende Schicht, wobei die verstärkende Schicht weniger flexibel ist als das Lederbezug-Material und bei der Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.
  11. Bezug-Anordnung nach Anspruch 10, wobei die verstärkende Schicht eine Gewebeverstärkung umfasst.
  12. Bezug-Anordnung nach Anspruch 11, wobei das Lederbezug-Material eine erste Flächenausdehnung hat, die Gewebeverstärkung eine zweite Flächenausdehnung hat und die zweite Flächenausdehnung 10–80% der ersten Flächenausdehnung beträgt.
  13. Bezug-Anordnung nach Anspruch 11, wobei die Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Verformung von weniger als 2% aufweist.
  14. Bezug-Anordnung nach Anspruch 11, wobei die Gewebeverstärkung eine Vielzahl miteinander verbundener Stränge aufweist, die eine durchschnittliche Dicke von 0,1 bis 4,0 mm haben, und die Stränge so miteinander verbunden sind, dass sie Öffnungen bilden, die eine durchschnittliche Flächenausdehnung von 0,25 bis 5,0 mm2 haben.
  15. Bezug-Anordnung nach Anspruch 11, wobei die Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Verformung von weniger als 1% hat und bei der Bezug-Anordnung des Weiteren eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.
  16. Bezug-Anordnung nach Anspruch 15, wobei das Lederbezug-Material eine erste Flächenausdehnung sowie einen Hauptkörper-Kontaktabschnitt hat, der 30–50% der ersten Flächenausdehnung umfasst, und die verstärkende Schicht unter dem Hauptkörper-Kontaktabschnitt an dem Lederbezug-Material befestigt ist.
  17. Bezug-Anordnung nach Anspruch 16, wobei der Hauptkörper-Abschnitt durch Vernähen ausgebildet wird und die verstärkende Schicht durch das Vernähen an dem Lederbezug-Material befestigt wird.
  18. Bezug-Anordnung nach Anspruch 11, wobei die verstärkende Schicht eine Gewebeverstärkung umfasst, die durch eine Vielzahl einander schneidender Stränge gebildet wird.
  19. Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugsitz-Anordnung, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Polster-Anordnung, die ein von einem Rahmen getragenes Polster umfasst; und Befestigen einer Bezug-Anordnung über der Polster-Anordnung, wobei die Bezug-Anordnung ein Lederbezug-Material und eine verstärkende Schicht umfasst, die an dem Lederbezug-Material befestigt ist, die verstärkende Schicht weniger flexibel ist als das Lederbezug-Material und bei der Bezug-Anordnung eine nach SAE J855 gemessene Dehnung um 40% bis 95% geringer ist als bei einer gleichartigen Lederbezug-Anordnung ohne die verstärkende Schicht.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die verstärkende Schicht eine Gewebeverstärkung umfasst, die an dem Lederbezug-Material angenäht ist.
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