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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-158835 , die in Japan am 12. August 2016 eingereicht wurde, und schließt diese hier vollständig unter Bezugnahme ein.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Erfindungsfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugausstattungs-Steuersystem.
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2. Stand der Technik
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Herkömmlicherweise ist ein Fahrzeugausstattungs-Steuersystem bekannt, das verschiedene in einem Fahrzeug montierte Ausstattungen steuert siehe zum Beispiel die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2001-122055 ). In dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem führt zum Beispiel eine Steuereinrichtung Strom zu, sendet Informationssignale (Steuersignale, Erfassungssignale oder ähnliches) zu einer Ausstattung, deren Betrieb zu steuern ist, und steuert die Ausstattung basierend auf dem Strom und den Informationssignalen.
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In einem Fahrzeug sind Ausstattungen (Beleuchtungslampen, Kommunikationseinrichtungen oder ähnliches), deren Betrieb zu steuern ist (Betriebssteuerung in Verbindung mit einer Stromversorgungssteuerung, Betriebssteuerung in Abhängigkeit von einem Befehlswert einer gesteuerten Variable oder ähnliches) auch an der Decke des Fahrzeugs vorgesehen, wobei die Anzahl von derartigen Ausstattungen über die letzten Jahre hinweg immer größer geworden ist. Dementsprechend ist auch die Anzahl von Kommunikationsleitungen für Informationssignale in Abhängigkeit von den Typen und der Anzahl der an der Decke vorgesehenen Ausstattungen größer geworden. Allgemein ist bei dieser Art von Fahrzeugausstattungs-Steuersystem ein Kabelbaum vorgesehen, der sich von der unteren Fahrt des Fahrzeugs zu der Decke entlang einer Säule des Fahrzeugs erstreckt, wobei Elektrodrähte wie etwa eine Stromversorgungsleitung und eine Kommunikationsleitung durch den Raum im Inneren der Säule geführt werden. Es ist mit Rücksicht auf das Volumen des Raums im Inneren der Säule wünschenswert, eine Vergrößerung der Anzahl von sich durch den Raum erstreckenden Elektrodrähten zu verhindern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugausstattungs-Steuersystem vorzusehen, das eine Vergrößerung der Anzahl von Elektrodrähten im Inneren einer Säule verhindern kann.
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Ein Fahrzeugausstattungs-Steuersystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen Kabelbaum, der konfiguriert ist, um mit einer an einer unteren Seite eines Fahrzeugs und nicht an einer Decke des Fahrzeugs montierten Stromquelle verbunden zu werden, und sich von der unteren Seite zu der Decke entlang einer Säule der Fahrzeugkarosserie erstreckt; und eine deckenseitige Steuereinrichtung, die konfiguriert ist zum Steuern einer wenigstens an der Decke vorgesehenen Ausstattung, wobei die deckenseitige Steuereinrichtung an der Decke vorgesehen ist, wobei Strom aus der Stromquelle zu der deckenseitigen Steuereinrichtung über den sich durch die Säule erstreckenden Kabelbaum zugeführt wird, wobei der Kabelbaum wenigstens einen gemeinsamen Übertragungskanal umfasst, der eine Vielzahl von Informationssignalen, die verwendet werden, wenn die deckenseitige Steuereinrichtung die Ausstattung steuert, zwischen der unteren Seite und der Decke des Fahrzeugs entlang der Säule übertragen kann, wobei die deckenseitige Steuereinrichtung die zu steuernde Ausstattung unter Verwendung des zugeführten Stroms und der in einer unterseitigen Steuereinrichtung an der unteren Seite des Fahrzeugs gehaltenen Informationssignale steuert, wobei die Informationssignale von dem gemeinsamen Sendekanal empfangen werden.
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Ein Fahrzeugausstattungs-Steuersystem gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen Kabelbaum, der konfiguriert ist, um mit einer an einer unteren Seite eines Fahrzeugs und nicht an einer Decke des Fahrzeugs montierten Stromquelle verbunden zu werden, und sich von der unteren Seite zu der Decke entlang einer Säule der Fahrzeugkarosserie erstreckt; und eine deckenseitige Steuereinrichtung, die konfiguriert ist zum Steuern einer wenigstens an der Decke vorgesehenen Ausstattung, wobei die deckenseitige Steuereinrichtung an der Decke vorgesehen ist, wobei Strom aus der Stromquelle zu der deckenseitigen Steuereinrichtung über den sich durch die Säule erstreckenden Kabelbaum zugeführt wird; und eine unterseitige Steuereinrichtung, die an der unteren Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei der Kabelbaum wenigstens einen gemeinsamen Übertragungskanal umfasst, der eine Vielzahl von Informationssignalen, die verwendet werde, wenn die deckenseitige Steuereinrichtung die Ausstattung steuert, zwischen der unteren Seite und der Decke des Fahrzeugs entlang der Säule übertragen kann, wobei die unterseitige Steuereinrichtung die Informationssignale zu dem gemeinsamen Übertragungskanal sendet und die deckenseitige Steuereinrichtung die zu steuernde Ausstattung unter Verwendung des zugeführten Stroms und der von dem gemeinsamen Übertragungskanal empfangenen Informationssignale steuert.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst in dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem der Kabelbaum vorzugsweise eine Stromquellenleitung, die konfiguriert ist, um aus der Stromquelle ausgegebenen Strom zuzuführen, und eine Multiplex-Kommunikationsleitung als den gemeinsamen Übertragungskanal, wobei sich die Stromquellenleitung und die Multiplex-Kommunikationsleitung von der unteren Seite zu der Decke des Fahrzeugs entlang der Säule erstrecken und mit der deckenseitigen Steuereinrichtung verbunden sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem vorzugsweise eine Stromquellenleitung als der gemeinsame Übertragungskanal verwendet, wobei die Stromquellenleitung mit der deckenseitigen Steuereinrichtung, der unterseitigen Steuereinrichtung und der Stromquelle verbunden ist, wobei die Stromquellenleitung konfiguriert ist, um den aus der Stromquelle ausgegebenen Strom zu der deckenseitigen Steuereinrichtung und der unterseitigen Steuereinrichtung zuzuführen, wobei die unterseitige Steuereinrichtung die Informationssignale auf die Stromquellenleitung überlagert und die deckenseitige Steuereinrichtung den Strom und die Informationssignale aus einem über die Stromquellenleitung empfangenen Empfangssignal extrahiert und die zu steuernde Ausstattung steuert.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht, die ein Fahrzeugausstattungs-Steuersystem gemäß einer Ausführungsform von einer oberen Seite eines Fahrzeugs zeigt.
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2 ist eine Ansicht, die das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem gemäß der Ausführungsform von einer seitlichen Seite des Fahrzeugs zeigt.
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3 ist eine Ansicht, die Beispiele für das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem gemäß der Ausführungsform zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines Fahrzeugausstattungs-Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines Fahrzeugausstattungs-Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 3 erläutert.
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1 und 2 zeigt ein Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 gemäß einer Ausführungsform. Das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 umfasst eine Vielzahl von zu steuernden Ausstattungen En (n = 1, 2, 3 ... m), die wenigstens an einer Decke AM1 eines Fahrzeugs AM vorgesehen sind, wobei das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 an dem Fahrzeug AM vorgesehen ist. Das beispielhafte Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 ist für die Steuerung von wenigstens zwei zu steuernden Ausstattungen En an der Decke AM1 vorgesehen. Dabei kann es sich um eine beliebige Ausstattung En handeln, die an der Decke AM1 montiert ist und für die eine Betriebssteuerung (Betriebssteuerung in Verbindung mit einer Stromversorgungssteuerung, Betriebssteuerung in Abhängigkeit von einem Befehlswert einer gesteuerten Variable oder ähnliches) durchgeführt wird. Zum Beispiel kann die zu steuernde Ausstattung En an der Decke AM1 eine Beleuchtungseinrichtung, ein Anzeigeelement, eine Kommunikationseinrichtung oder ähnliches sein. Diese verschiedenen Ausstattungen En können modularisiert sein, indem sie an einer Overhead-Konsole vorgesehen sind, und können einzeln an der Decke AM1 vorgesehen sein. Weiterhin kann das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 auch eine zu steuernde Ausstattung En umfassen, die an der Fahrzeugunterseite AM2 angeordnet ist, die niedriger als die Decke AM1 ist. Die zu steuernde Ausstattung En, die an einer Fahrzeugunterseite AM2 angeordnet ist, kann zum Beispiel eine Klimaanlage enthalten. Im Folgenden gibt die Fahrzeugunterseite AM2 einen Teil an, der niedriger als die Decke AM1 in dem Fahrzeug AM ist, wie etwa ein Bodenpaneel, ein Instrumentenpaneel oder einen Motorraum.
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Das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 umfasst einen Kabelbaum 10, der an dem Fahrzeug AM vorgesehen ist. Der Kabelbaum 10 weist wenigstens ein lineares Glied und wenigstens ein an dem linearen Glied befestigtes Montageglied auf. Das lineare Glied ist ein Glied, das mit einer linearen Form ausgebildet ist und für eine Stromversorgung oder eine Signalübertragung verwendet wird. Zum Beispiel kann das lineare Glied als ein Elektrodraht (eine Stromversorgungsleitung oder eine Signalleitung) mit einem linearen Leiter ausgebildet sein oder kann auch als eine Kommunikationsleitung mit einer anderen Form als der Elektrodraht wie etwa als ein linearer Lichtwellenleiter ausgebildet sein. Weiterhin ist das Montageglied ein Steckverbinder, der elektrische Leistung und Signale, die durch das lineare Glied übertragen werden, zu der anderen entsprechenden Ausstattung (der hier beschriebenen Ausstattung En, einer deckenseitigen Steuereinrichtung 20 und einer unterseitigen Steuereinrichtung 30, die nachfolgend beschrieben werden, oder ähnlichem) überträgt, ein Schutzglied (ein Wellrohr oder ähnliches) mit darin einem linearen Glied zum Schützen des linearen Glieds, oder ähnliches.
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In dem Fahrzeug AM ist eine Stromquelle (wiederaufladbare Batterie oder ähnliches) B an der Fahrzeugunterseite AM2 montiert. Der Kabelbaum 10 ist physikalisch und elektrisch mit der Stromquelle B verbunden, wobei sich ein Teil des Kabelbaums 10 von der Fahrzeugunterseite AM2 zu der Decke AM1 entlang einer Säule (hier als A-Säule bezeichnet) P einer Fahrzeugkarosserie erstreckt. Ein Teil des Kabelbaums 10 ist in einem Raum im Inneren der Säule P vorgesehen.
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Das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 umfasst eine Steuereinrichtung (nachfolgend als „deckenseitige Steuereinrichtung” bezeichnet) 20, die an der Decke AM1 vorgesehen ist. Die deckenseitige Steuereinrichtung 20 ist vor allem für die zu steuernden Ausstattungen En, die wenigstens an der Decke AM1 vorgesehen sind, gedacht, wobei aber auch andere Ausstattungen En an der Fahrzeugunterseite AM2 zu den Steuerzielen gehören können.
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Die deckenseitige Steuereinrichtung 20 führt Strom von der Stromquelle B über den sich durch die Säule P erstreckenden Kabelbaum 10 zu. Der Kabelbaum 10 enthält eine Stromquellenleitung 11, die physikalisch und elektrisch mit der Stromquelle B verbunden ist und den von der Stromquelle B ausgegebenen Strom zu einem Stromversorgungsobjekt führt. Die Stromquellenleitung 11 ist derart vorgesehen, dass sich ein Teil der Stromquellenleitung 11 von der Fahrzeugunterseite AM2 zu der Decke AM1 entlang der Säule P erstreckt, und ist physikalisch und elektrisch mit der deckenseitigen Steuereinrichtung 20 in der Decke AM1 verbunden. In diesem Aufbau führt die beispielhafte deckenseitige Steuereinrichtung 20 Strom von der Stromquelle B über die Stromquellenleitung 11 durch die Säule P zu. Die deckenseitige Steuereinrichtung 20 führt den Strom zu den zu steuernden Ausstattungen En in der Decke AM1 zu. Die deckenseitige Steuereinrichtung 20 kann den Strom auf eine Vielzahl von Ausgängen verteilen, um den verteilten Strom von den Ausgängen zu den entsprechenden zu steuernden Ausstattungen En zu führen. Die deckenseitige Steuereinrichtung 20 kann den Strom zu der Vielzahl von zu steuernden Ausstattungen En verteilen. Zum Beispiel erzeugt die deckenseitige Steuereinrichtung 20 Stromquellen in Entsprechung zu den zu steuernden entsprechenden Ausstattungen En basierend auf dem Strom. Auch die an der Fahrzeugunterseite AM2 angeordnete Ausstattung En kann den Strom von der deckenseitigen Steuereinrichtung 20 erhalten, wobei es jedoch vorteilhafter ist, wenn der Strom über eine an der Fahrzeugunterseite AM2 angeordnete Steuereinrichtung wie etwa die unterseitige Steuereinrichtung 30 zugeführt wird.
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Die Stromquellenleitung 11 ist physikalisch und elektrisch auch mit der weiter unten beschriebenen unterseitigen Steuereinrichtung 30 an der Fahrzeugunterseite AM2 verbunden, um den Strom von der Stromquelle B zu der unterseitigen Steuereinrichtung 30 zuzuführen. Zum Beispiel enthält die Stromquellenleitung 11 eine Stammleitung 11A, die mit der Stromquelle B verbunden ist, eine Zweigleitung 11a, die sich von der Stammleitung 11A verzweigt und mit der deckenseitigen Steuereinrichtung 20 verbunden ist, und eine Zweigleitung 11b, die sich von der Zweigleitung 11A verzweigt und mit der unterseitigen Steuereinrichtung 30 verbunden ist.
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In dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 sind zum Beispiel verschiedene Arten von Erfassungseinrichtungen (Bildaufnahmeeinrichtungen, Sensoren (Infrarotsensoren), Schalter oder ähnliches) an der Decke AM1 vorgesehen, wobei die deckenseitige Steuereinrichtung 20 zu einem Modul modularisiert ist und der Kabelbaum 10 mit dem Modul (nachfolgend als „Deckenmodul” bezeichnet) verbunden ist. Bei dem Deckenmodul kann es sich zum Beispiel um ein Overhead-Modul handeln.
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Das Fahrzeug AM umfasst wenigstens eine Steuereinrichtung (nachfolgend als „unterseitige Steuereinrichtung” bezeichnet) 30, die an der Fahrzeugunterseite AM2 angeordnet ist. Die unterseitige Steuereinrichtung 30, die an der Fahrzeugunterseite AM2 angeordnet ist, kann als eine separate Komponente separat zu den Komponenten des Fahrzeugausstattungs-Steuersystems 1 vorgesehen sein oder kann als eine der Komponenten des Fahrzeugausstattungs-Steuersystems 1 vorgesehen sein. Im ersten Fall ist die unterseitige Steuereinrichtung 30 zum Beispiel als eine elektronische Steuereinheit (ECU) wie etwa eine integrierte ECU des Fahrzeugs AM vorgesehen und derart konfiguriert, dass sie die folgenden Steuerfunktionen zusätzlich zu hauptsächlichen Steuerfunktionen (Brems-/Antriebskraftsteuerfunktion, Fahrsteuerfunktion oder ähnliches) aufweist. Im zweiten Fall ist die unterseitige Steuereinrichtung 30 als eine dedizierte Komponente des Fahrzeugausstattungs-Steuersystems 1 vorgesehen und derart konfiguriert, dass sie die folgenden Steuerfunktionen aufweist.
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Die unterseitige Steuereinrichtung 30 hält ein Informationssignal, das verwendet wird, wenn die deckenseitige Steuereinrichtung 20 die Ausstattung En steuert, und kann das Informationssignal an die deckenseitige Steuereinrichtung 20 senden. Das Informationssignal ist ein Signal in Bezug auf die für die Steuerung der Ausstattung En erforderlichen Informationen. Zum Beispiel können in dem Informationssignal Informationen, die von Sensoren und Schaltern erhalten werden, enthalten sein, wobei es sich um ein Fahrzeuginformationssignal (IG-Ein/Aus-Signal, TAIL-Ein/Aus-Signal, ACC-Ein/Aus-Signal oder ähnliches) oder ein fahrzeugexternes Signal handeln kann. Und wenn die unterseitige Steuereinrichtung 30 ein Steuersignal für die Ausstattung En erzeugt (Ein/Aus-Signal für die Ausstattung En, ein Signal in Bezug auf die gesteuerten Variableninformationen, oder ähnliches) entspricht das Steuersignal auch dem Informationssignal in Bezug auf die Ausstattung En.
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Wenn die unterseitige Steuereinrichtung 30 ein Steuersignal für die Ausstattung En erzeugt, kann die deckenseitige Steuereinrichtung 30 die Ausstattung En steuern, indem sie das von der unterseitigen Steuereinrichtung 30 gesendete Informationssignal (Steuersignal) verwendet.
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Weiterhin kann die deckenseitige Steuereinrichtung 20 die Ausstattung En steuern, indem sie das durch die deckenseitige Steuereinrichtung 20 erzeugte Steuersignal verwendet. In diesem Fall erzeugt die deckenseitige Steuereinrichtung 20 das Steuersignal der Ausstattung En basierend auf den Steuersignal-Erzeugungsinformationen. Beispiele der Steuersignal-Erzeugungsinformationen umfassen: das von der unterseitigen Steuereinrichtung 30 gesendete Informationssignal; wenn ein Zustandsinformationssignal, das den Zustand der Ausstattung En angibt, von der Ausstattung En gesendet wird, das Zustandsinformationssignal; und wenn ein Erfassungssignal von einem Sensor, einem Schalter oder ähnlichem direkt erfasst wird, das Erfassungssignal.
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Der Kabelbaum 10 umfasst wenigstens einen gemeinsamen Übertragungskanal 12, der eine Vielzahl von Informationssignalen zwischen der Fahrzeugunterseite AM2 und der Decke AM1 entlang der Säule P übertragen kann. Die unterseitige Steuereinrichtung 30 sendet die Informationssignale an den gemeinsamen Übertragungskanal 12 und überträgt die Informationssignale an die deckenseitige Steuereinrichtung 20 über den gemeinsamen Übertragungskanal 12. Das an den gemeinsamen Übertragungskanal 12 zu sendende Informationssignal kann zum Beispiel durch die unterseitige Steuereinrichtung 30 basierend auf dem Ergebnis einer durch die unterseitige Steuereinrichtung 30 durchgeführten arithmetischen Verarbeitung bestimmt werden und kann durch die unterseitige Steuereinrichtung 30 basierend auf einer Anfrage von der deckenseitigen Steuereinrichtung 20 bestimmt werden. Die deckenseitige Steuereinrichtung 20 steuert die zu steuernde Ausstattung En unter Verwendung des von der Stromquellenleitung 11 zugeführten Stroms und der Informationssignale der unterseitigen Steuereinrichtung 30, wobei die Informationssignale von dem gemeinsamen Übertragungskanal 12 empfangen werden. Insbesondere kann als der gemeinsame Übertragungskanal 12 eine sogenannte Multiplex-Kommunikationsleitung wie etwa ein Twisted-Pair-Kabel oder ein Lichtwellenleiter verwendet werden.
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Wie weiter oben genannt, ist die deckenseitige Steuereinrichtung 20 an einem sogenannten Dachmodul vorgesehen, wobei das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 die Ausstattungen En wie etwa eine Kartenleuchte E1 und eine Anzeige E2 vorne im Fahrzeug der Decke AM1 in der Overhead-Konsole, eine Raumleuchte E3 in der Mitte des Fahrzeugs an der Decke AM1 und eine Overhead-Leseleuchte E4 auf einer Seite im Fahrzeug an der Decke AM1 über das Dachmodul steuert (siehe 3).
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In der beispielhaften deckenseitigen Steuereinrichtung 20 wird eine Vielzahl von Informationssignalen zu einem Signaleingabeteil 21 von dem gemeinsamen Übertragungskanal 12 eingegeben, sodass jedes Informationssignal separat in einem Signalextraktionsteil 22 extrahiert wird. Dabei werden wenigstens das IG-Ein/Aus-Signal (IG-Signal), das TAIL-Ein/Aus-Signal (TAIL-Signal) und das ACC-Ein/Aus-Signal (ACC-Signal) extrahiert und an entsprechende Relaisteile 23rn (n = 1, 2, 3, ... m) gesendet. Der Relaisteil 23rn ist zum Beispiel ein Halbleiterrelais, das nicht nur eine Schaltfunktion, sondern auch eine Sicherungsfunktion aufweist. Dabei stehen in dem Relaisteil 23rn und der Ausstattung En „n” und „m” für eine jeweils gleiche natürliche Zahl. Die jeweiligen Gesamtanzahlen der Relaisteile 23rn und der Ausstattungen En können also identisch sein oder sich voneinander unterscheiden.
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Weiterhin wird in der beispielhaften deckenseitigen Steuereinrichtung 20 der durch die Stromquellenleitung 11 zugeführte Strom der Stromquelle B in einem Stromverteilungsteil 24 verteilt und zu jedem Relaisteil 23rn, der als eine Versorgungsstrom-Steuereinrichtung dient, übertragen. Zum Bespiel erzeugt der Relaisteil 23r1 eine IG-Stromquelle basierend auf dem verteilten Strom und dem IG-Ein/Aus-Signal, Der Relaisteil 23r2 erzeugt eine TAIL-Stromquelle basierend auf dem verteilten Strom und dem TAIL-Ein/Aus-Signal, Der Relaisteil 23r3 erzeugt eine ACC-Stromquelle basierend auf dem verteilten Strom und dem ACC-Ein/Aus-Signal. Zum Beispiel wird die IG-Stromquelle in mehrere Leitungen in einem Stromverteiler 41 verzweigt, wobei eine der Leitungen mit der Kartenleuchte E1 über einen Schalter 51 verbunden ist, während eine andere Leitung mit dem Anzeigeelement E2 über ein Relais 42 verbunden ist. Die TAIL-Stromquelle ist mit der Raumleuchte E3 und der Overhead-Leseleuchte E4 verbunden.
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Wie zuvor beschrieben, ist in dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der gemeinsame Übertragungskanal 12 (Multiplex-Kommunikationsleitung) zwischen der Decke AM1-Seite und der Fahrzeugunterseite AM2 entlang des Raums im Inneren der Säule P angeordnet und verbindet die deckenseitige Steuereinrichtung 20 mit der unterseitigen Steuereinrichtung 30 über den gemeinsamen Übertragungskanal 12. In diesem Aufbau kann das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 eine Vielzahl von Informationssignalen von der Fahrzeugunterseite AM2 zu der Deckenseite AM1 über einen gemeinsamen Übertragungskanal 12 übertragen, sodass die Anzahl von Elektroleitungen in dem Raum im Inneren der Säule P reduziert werden kann, wobei eine Vergrößerung der Anzahl von Elektroleitungen in dem Raum im Inneren der Säule P auch dann verhindert werden kann, wenn mehr Typen und eine größere Anzahl von Ausstattungen En an der Decke AM1 vorgesehen wird. Folglich kann das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 eine Einsparung von Drahtmaterial und eine Reduktion des Durchmessers des Kabelbaums 10 erzielen. Das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 vergrößert den Freiheitsgrad für den Entwurf der Säule P, sodass die Festigkeit und das Design der Säule P verbessert werden können und der durch die Säule P verursachte Toter-Winkel-Bereich verkleinert werden kann. Auch wenn ein anderes Informationssignal für die Decke AM1-Seite erforderlich ist, kann das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 das Informationssignal von der Fahrzeugunterseite AM1 zu der Decke AM1-Seite über den vorhandenen gemeinsamen Übertragungskanal 12 übertragen, indem einfach ein Steuerprogramm der unterseitigen Steuereinrichtung 30 geändert wird. Folglich kann das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 verschiedene Anforderungen kostengünstig erfüllen, wie zum Beispiel eine Anforderung für eine Verbesserung der Funktionen der bestehenden Ausstattung En an der Decke AM1 und eine Anforderung für das Installieren einer zusätzlichen Ausstattung En in der Decke AM1.
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Für die vorliegenden Erläuterungen wird davon ausgegangen, dass in dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 gemäß dieser Ausführungsform die Stromquellenleitung 11 und der gemeinsame Übertragungskanal 12 entlang einer Säule P (wie oben beschrieben einer A-Säule) angeordnet ist. In dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 können jedoch die Stromquellenleitung 11 und der gemeinsame Übertragungskanal 12 auch separat entlang von entsprechenden Säulen P angeordnet sein. Zum Beispiel kann in dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 die Stromquellenleitung 11 entlang einer Säule P (A-Säule) auf der linken Seite des Fahrzeugs angeordnet sein und kann der gemeinsame Übertragungskanal 12 entlang einer anderen Säule P (A-Säule) auf der rechten Seite des Fahrzeugs angeordnet sein. Und wenn die Stromquelle B in einem hinteren Teil des Fahrzeugs vorgesehen ist, kann in dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 die Stromquellenleitung 11 entlang einer Säule P (C-Säule im Fall eines Fahrzeugs des Limousinentyps) im hinteren Teil des Fahrzeugs angeordnet sein und kann der gemeinsame Übertragungskanal 12 entlang der anderen Säule P (A-Säule) im vorderen Teil des Fahrzeugs angeordnet sein.
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Wenn in dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 die Ausstattung En eine Betriebssteuerung in Abhängigkeit von einem Befehlswert einer gesteuerten Variable durchführt, kann eine arithmetische Verarbeitung des Befehlswerts durch die deckenseitige Steuereinrichtung 20 oder durch die unterseitige Steuereinrichtung 30 durchgeführt werden. Im zweiten Fall kann die deckenseitige Steuereinrichtung 20 den Befehlswert der gesteuerten Variable, der als ein Informationssignal von der unterseitigen Steuereinrichtung 30 über den gemeinsamen Übertragungskanal 12 übertragen wird, empfangen und die Ausstattung En unter Verwendung des empfangenen Befehlswerts steuern.
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Dabei kann das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 derart konfiguriert sein, dass die Stromquellenleitung 11 als der gemeinsame Übertragungskanal 12 verwendet werden kann. Das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 kann also derart konfiguriert sein, dass es eine sogenannte Leistungsquellen-überlagerte Multiplex-Kommunikationsfunktion aufweist. In diesem Fall ist die unterseitige Steuereinrichtung 30 derart konfiguriert, dass ein Informationssignal auf die Stromquellenleitung 11 überlagert werden kann. Weiterhin ist die deckenseitige Steuereinrichtung 20 derart konfiguriert, dass die deckenseitige Steuereinrichtung 20 Strom und ein Informationssignal aus dem über die Stromquellenleitung 11 empfangenen Empfangssignal extrahiert, um die zu steuernde Ausstattung En zu steuern. Auch wenn das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem 1 derart konfiguriert ist, kann der gleiche vorteilhafte Effekt wie weiter zuvor beschrieben erzielt werden.
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In dem Fahrzeugausstattungs-Steuersystem gemäß den Ausführungsformen ist der gemeinsame Übertragungskanal zwischen der Deckenseite und der Fahrzeugunterseite entlang der Säule angeordnet und verbindet die deckenseitige Steuereinrichtung mit der unterseitigen Steuereinrichtung über den gemeinsamen Übertragungskanal. In diesem Aufbau kann das Fahrzeugausstattungs-Steuersystem eine Vielzahl von Informationssignalen von der Fahrzeugunterseite zu der Deckenseite durch einen einzelnen gemeinsamen Übertragungskanal übertragen, wodurch die Anzahl von Elektroleitungen in dem Raum im inneren der Säule reduziert wird, wobei eine Vergrößerung der Anzahl von Elektroleitungen in dem Raum im Inneren der Säule auch dann verhindert werden kann, wenn mehrere Typen und eine größere Anzahl von Ausstattungen in der Decke vorgesehen sind.
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Die Erfindung wurde anhand von spezifischen Ausführungsformen umfassend und deutlich beschrieben, wobei die hier beschriebenen Ausführungsformen auf verschiedene Weise modifiziert werden können, ohne dass deshalb der durch die folgenden Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016-158835 [0001]
- JP 2001-122055 [0003]
