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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Spulenkomponente. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Spulenkomponente, die einen trommelförmigen Kern umfasst, der einen Wicklungskernabschnitt, um den ein Draht gewickelt ist, und Flanschabschnitte umfasst, die an jeweiligen Endabschnitten des Wicklungskernabschnitts angeordnet sind, und die eine Anschlusselektrode umfasst, die elektrisch mit einem Endabschnitt des Drahtes verbunden ist und mit einem Haftmittel an einem der Flanschabschnitte angebracht ist.
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Eine Technik, die für die vorliegende Offenbarung von Interesse ist, ist beispielsweise in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nr. 2015-35473 offenbart. Eine in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nr. 2015-35473 offenbarte Spulenkomponente
1 wird unter Bezugnahme auf
9 und
10 beschrieben.
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Die Spulenkomponente 1 umfasst einen trommelförmigen Kern 2, einen ersten Draht 3 und einen zweiten Draht 4. Die Drähte 3 und 4 sind beispielsweise jeweils aus einem Kupferdraht gefertigt, der mit einem Isoliermittel beschichtet ist. Der trommelförmige Kern 2 umfasst einen Wicklungskernabschnitt (nicht veranschaulicht, da derselbe unter den Drähten 3 und 4 versteckt ist) sowie einen ersten Flanschabschnitt 5 und einen zweiten Flanschabschnitt 6, die an jeweiligen Endabschnitten des Wicklungskernabschnittes angeordnet sind.
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Der erste Flanschabschnitt 5 weist eine Innenoberfläche 7, die einem Wicklungskernabschnitt zugewandt ist und in Kontakt mit einem Endabschnitt des Wicklungskernabschnittes steht, eine Außenoberfläche 9, die der Außenseite zugewandt ist und der Innenoberfläche 7 gegenüberliegt, eine Unterseitenoberfläche 11, die die Innenoberfläche 7 und die Außenoberfläche 9 miteinander verbindet und während einer Befestigung einem Befestigungssubstrat zugewandt ist, und eine obere Oberfläche 13 auf, die der Unterseitenoberfläche 11 gegenüberliegt.
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Ähnlich dem ersten Flanschabschnitt 5 weist der zweite Flanschabschnitt 6 eine Innenoberfläche 8, die dem Wicklungskernabschnitt zugewandt ist und in Kontakt mit dem anderen Endabschnitt des Wicklungskernabschnittes steht, eine Außenoberfläche 10, die der Außenseite zugewandt ist und der Innenoberfläche 8 gegenüberliegt, eine Unterseitenoberfläche 12, die die Innenoberfläche 8 und die Außenoberfläche 10 miteinander verbindet und während einer Befestigung dem Befestigungssubstrat zugewandt ist, und eine obere Oberfläche 14 auf, die der Unterseitenoberfläche 12 gegenüberliegt.
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Zwei Anschlusselektroden 15 und 17 sind mit einem Haftmittel an dem ersten Flanschabschnitt 5 angebracht. Zwei Anschlusselektroden 16 und 18 sind mit einem Haftmittel an dem zweiten Flanschabschnitt 6 angebracht. Ein Endabschnitt des ersten Drahtes 3 ist mit der Anschlusselektrode 15 verbunden, die an dem ersten Flanschabschnitt 5 angeordnet ist, und der andere Endabschnitt des ersten Drahtes 3 ist mit der Anschlusselektrode 16 verbunden, die an dem zweiten Flanschabschnitt 6 angeordnet ist. Ein Endabschnitt des zweiten Drahtes 4 ist mit der Anschlusselektrode 17 verbunden, die an dem ersten Flanschabschnitt 5 angeordnet ist, und der andere Endabschnitt des zweiten Drahtes 4 ist mit der Anschlusselektrode 18 verbunden, die an dem zweiten Flanschabschnitt 6 angeordnet ist.
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Die Anschlusselektroden 15 bis 18 weisen die gleiche Form auf oder sind im Bezug aufeinander symmetrisch. Die Anschlusselektrode 15 wird unter Bezugnahme auf 10 ausführlich repräsentativ beschrieben. Die Anschlusselektrode 15 umfasst eine Basis 19 und einen Befestigungsabschnitt 21. Die Basis 19 erstreckt sich entlang der Außenoberfläche 9 des ersten Flanschabschnittes 5. Der Befestigungsabschnitt 21 erstreckt sich von einem ersten gebogenen Abschnitt 20, der sich von der Basis 19 erstreckt und eine Steglinie bedeckt, entlang derer sich die Außenoberfläche 9 und die Unterseitenoberfläche 11 des ersten Flanschabschnittes 5 treffen, entlang der Unterseitenoberfläche 11 des ersten Flanschabschnittes 5. Die Anschlusselektrode 15 umfasst außerdem eine Drahtverbindung 23 und einen Drahthalter 25. Die Drahtverbindung 23 erstreckt sich von einem zweiten gebogenen Abschnitt 22, der sich von dem Befestigungsabschnitt 21 erstreckt. Der Drahthalter 25 erstreckt sich von einem dritten gebogenen Abschnitt 24, der sich von dem Befestigungsabschnitt 21 erstreckt.
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Die Bezugszeichen 19, 20, 21, 22, 23, 24 und 25, die jeweils verwendet werden, um die Basis, den ersten gebogenen Abschnitt, den Befestigungsabschnitt, den zweiten gebogenen Abschnitt, die Drahtverbindung, den dritten gebogenen Abschnitt und den Drahthalter der Anschlusselektrode 15 zu bezeichnen, werden auch dazu verwendet, die Basis, den ersten gebogenen Abschnitt, den Befestigungsabschnitt, den zweiten gebogenen Abschnitt, die Drahtverbindung, den dritten gebogenen Abschnitt und den Drahthalter der anderen Anschlusselektroden 16 bis 18 zu bezeichnen.
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In 10 sind die Endabschnitte der Drähte 3 und 4 nicht veranschaulicht. Die Drahthalter 25 sind geklappt und Abschnitte der Drähte 3 und 4 nahe den Endabschnitten sind durch die jeweiligen Drahthalter 25 eingeklemmt und gehalten. Die Drahtverbindungen 23 sind geklappt, und die Endabschnitte der Drähte 3 und 4 sind durch die jeweiligen Drahtverbindungen 23 eingeklemmt. In diesem Zustand sind die Endabschnitte der Drähte 3 und 4 mit den jeweiligen Drahtverbindungen 23 durch Laserschweißen verbunden. An den Drahtverbindungen 23 gebildete Schweißlinsen sind in 9 veranschaulicht.
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Um die Anschlusselektroden
15 bis
18 an den Flanschabschnitten
5 und
6 anzubringen, sind die Basen
19 gemäß der
japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nr. 2015-35473 mit einem Haftmittel an den Außenoberflächen
9 und
10 der Flanschabschnitte
5 und
6 angebracht, und die Befestigungsabschnitte
21 sind mit einem Haftmittel an den Unterseitenoberflächen
11 und
12 der Flanschabschnitte
5 und
6 angebracht (siehe Absätze 0022, 0023 und 0029 in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nr. 2015-35473 ).
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Um Marktanforderungen zu entsprechen, muss die Spulenkomponente 1 eine ausreichende mechanische Beständigkeit aufweisen, um nach dem Befestigen auf einem Substrat einem Wärmezyklus standzuhalten, der in einer Praxisumgebung auftritt.
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Bei den Anschlusselektroden 15 bis 18 sind nicht nur die Basen 19 mit einem Haftmittel an den Außenoberflächen 9 und 10 der Flanschabschnitte 5 und 6 angebracht, sondern die Befestigungsabschnitte 21 sind auch mit einem Haftmittel an den Unterseitenoberflächen 11 und 12 der Flanschabschnitte 5 und 6 angebracht, wie oben beschrieben ist. Demgemäß schränken die Flanschabschnitte 5 und 6 des trommelförmigen Kerns 2, der ein steifer Körper ist, die Verformung der Anschlusselektroden 15 bis 18 ein und beschränken diese stark.
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Die Spulenkomponente 1 ist auf einem Befestigungssubstrat befestigt, das heißt, die Anschlusselektroden 15 bis 18 sind mit leitfähigen Abschnitten des Befestigungssubstrates verbunden, wobei ein Lötmittel dazwischen angeordnet ist. Wenn die Spulenkomponente 1 einem Wärmezyklus ausgesetzt ist, wird in diesem Zustand aufgrund der Ausdehnung oder Kontraktion des Befestigungssubstrates, die durch den Wärmezyklus bewirkt werden, eine Belastung auf das Lötmittel ausgeübt. Demgemäß bildet sich in einigen Fällen ein Riss in dem Lötmittel und dehnt sich aus. In einigen Fällen führt dies dadurch zu einem Problem, dass Löcher in elektrischen Verbindungen zwischen den Anschlusselektroden 15 bis 18 und den leitfähigen Abschnitten des Befestigungssubstrates gebildet werden oder eine Anhaftungsfestigkeit zwischen der Spulenkomponente 1 und dem Befestigungssubstrat abnimmt.
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Angesichts dessen besteht eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine Spulenkomponente zu schaffen, die in einem befestigten Zustand einen guten Widerstand gegen einen Wärmezyklus ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Spulenkomponente gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Eine Spulenkomponente gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung umfasst einen trommelförmigen Kern, der einen Wicklungskernabschnitt und ein Paar von Flanschabschnitten umfasst, die an jeweiligen Endabschnitten des Wicklungskernabschnittes angeordnet sind. Jeder der Flanschabschnitte weist eine Innenoberfläche, die einem Wicklungskernabschnitt zugewandt ist und in Kontakt mit dem entsprechenden Endabschnitt des Wicklungskernabschnittes steht, eine Außenoberfläche, die einer Außenseite zugewandt ist und der Innenoberfläche gegenüberliegt, eine Unterseitenoberfläche, die die Innenoberfläche und die Außenoberfläche miteinander verbindet und während einer Befestigung einem Befestigungssubstrat zugewandt ist, eine obere Oberfläche, die der Unterseitenoberfläche gegenüberliegt, und ein Paar von Seitenoberflächen auf, die einander gegenüberliegen und sich dahin gehend in einer Richtung erstrecken, die Unterseitenoberfläche und die obere Oberfläche miteinander zu verbinden.
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Die Spulenkomponente gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung umfasst außerdem einen Draht, der um den Wicklungskernabschnitt gewickelt ist, und eine Anschlusselektrode, die elektrisch mit einem Endabschnitt des Drahtes verbunden ist und mit einem Haftmittel an einem der Flanschabschnitte angebracht ist. Die Anschlusselektrode umfasst eine Basis, die auf einer Außenoberfläche des Flanschabschnittes angeordnet ist, und einen Befestigungsabschnitt für eine elektrische Verbindung mit einem leitfähigen Abschnitt des Befestigungssubstrates, der oberhalb einer Unterseitenoberfläche des Flanschabschnittes angeordnet ist und sich von einem gebogenen Abschnitt erstreckt, der sich von der Basis erstreckt und eine Steglinie bedeckt, entlang derer sich die Außenoberfläche und die Unterseitenoberfläche treffen.
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Bei der Spulenkomponente ist der Befestigungsabschnitt der Anschlusselektrode nicht an dem Flanschabschnitt angebracht. Mit dieser Struktur kann die Stelle, an der die Anschlusselektrode mit dem Haftmittel an dem Flanschabschnitt angebracht ist, von der Stelle getrennt gehalten werden, an der ein Befestigungslötmittel aufgetragen ist, um die Anschlusselektrode mit einem leitfähigen Abschnitt des Befestigungssubstrates zu verbinden. Demgemäß kann sich die Anschlusselektrode in Bezug auf den Flanschabschnitt des trommelförmigen Kerns, der ein steifer Körper ist, verformen.
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Es ist bevorzugt, dass nicht nur der Befestigungsabschnitt, sondern auch der gebogene Abschnitt nicht an dem Flanschabschnitt angebracht ist. Dies ermöglicht es, dass der Bereich vergrößert ist, in dem die Anschlusselektrode in Bezug auf den Flanschabschnitt des trommelförmigen Kerns verformbar ist, und ermöglicht es, dass der Widerstand hinsichtlich des Wärmezyklus erhöht ist.
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Bei der Spulenkomponente gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung erstreckt sich ein Bereich der Anschlusselektrode, der nicht an dem Flanschabschnitt angebracht ist, vorzugsweise zu einer Basisseite jenseits des gebogenen Abschnittes. Mit dieser Struktur kann der Bereich, der nicht an dem Flanschabschnitt angebracht ist, verbreitert sein. Demgemäß kann der Bereich, in dem die Anschlusselektrode in Bezug auf den Flanschabschnitt des trommelförmigen Kerns verformbar ist, weiter vergrößert sein, und der Widerstand hinsichtlich des Wärmezyklus kann weiter erhöht sein.
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Bei der Spulenkomponente gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist vorzugsweise eine Rille auf einer Oberfläche der Anschlusselektrode gebildet, die der Außenoberfläche des Flanschabschnittes zugewandt ist. In diesem Fall ist das Haftmittel in zumindest einem Teil der Rille vorhanden. In dem Fall, in dem die Rille so auf der Anschlusselektrode gebildet ist, ist der Rand des Bereiches, auf den das Haftmittel aufgetragen ist, durch die Rille definiert. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Haftmittel versehentlich auf einen ungewünschten Bereich verteilt.
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Bei der Spulenkomponente gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bildet das Haftmittel vorzugsweise eine Füllnaht, die sich in einer Dickenrichtung der Anschlusselektrode an zumindest einem Teil eines Randes der Basis der Anschlusselektrode erstreckt. Mit dieser Struktur vergrößert die Füllnaht die Kontaktfläche zwischen der Anschlusselektrode und dem Haftmittel. Demgemäß erhöht die Bildung der Füllnaht die Haftfestigkeit und stellt eine ausreichende Haftfestigkeit zwischen der Anschlusselektrode und dem Flanschabschnitt sicher, selbst wenn kein Haftmittel auf zumindest dem gebogenen Abschnitt und dem Befestigungsabschnitt der Anschlusselektrode vorhanden ist. Zusätzlich dazu unterdrückt die Füllnaht eine Fehlausrichtung der Basis der Anschlusselektrode in der Richtung, in der sich die Außenoberfläche des Flanschabschnittes erstreckt, und erhöht die Haftfestigkeit der Anschlusselektrode in dieser Richtung.
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Bei der Spulenkomponente gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist ein Raum vorzugsweise zwischen einer Umgebung der Steglinie des Flanschabschnittes und einer Umgebung des gebogenen Abschnittes der Anschlusselektrode vorhanden. Der Raum ist nützlich für eine Erhöhung des Freiheitsgrades der Verformung der Anschlusselektrode.
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Bei der Spulenkomponente gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann sich die Anschlusselektrode verformen, wodurch ermöglicht wird, dass die Anschlusselektrode eine Belastung aufgrund der Ausdehnung oder Kontraktion des Befestigungssubstrates absorbiert, und dass eine auf das Befestigungslötmittel ausgeübte Belastung reduziert wird. Demgemäß kann der Widerstand der Spulenkomponente hinsichtlich eines Wärmezyklus in einem befestigten Zustand erhöht sein.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Perspektivansicht des Erscheinungsbildes einer Spulenkomponente gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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2 eine Perspektivansicht eines trommelförmigen Kerns, den die in 1 veranschaulichte Spulenkomponente enthält;
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3 eine Perspektivansicht einer als separater Gegenstand veranschaulichten Anschlusselektrode, die die in 1 veranschaulichte Spulenkomponente enthält;
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4 eine Schnittanschnitt eines Flanschabschnittes und einer Anschlusselektrode des trommelförmigen Kerns, die die in 1 veranschaulichte Spulenkomponente enthält, bei Betrachtung entlang einer Linie IV-IV in 1;
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5 eine Vorderansicht der in 1 veranschaulichten Spulenkomponente, die einen Zustand veranschaulicht, in dem die Spulenkomponente auf einem Befestigungssubstrat befestigt ist;
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6A ein Diagramm, das die Verformung der Anschlusselektrode aufgrund der Ausdehnung oder Kontraktion des Befestigungssubstrates in dem in 5 veranschaulichten Zustand veranschaulicht, in dem die Spulenkomponente befestigt ist;
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6B ein Diagramm, das die Verformung der Anschlusselektrode aufgrund der Ausdehnung oder Kontraktion des Befestigungssubstrates in dem in 5 veranschaulichten Zustand veranschaulicht, in dem die Spulenkomponente befestigt ist;
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6C ein Diagramm, das die Verformung der Anschlusselektrode aufgrund der Ausdehnung oder Kontraktion des Befestigungssubstrates in dem in 5 veranschaulichten Zustand veranschaulicht, in dem die Spulenkomponente befestigt ist;
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7 eine perspektivische Draufsicht des trommelförmigen Kerns und der Anschlusselektroden, die eine Spulenkomponente gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthält;
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8 eine perspektivische Unteransicht des trommelförmigen Kerns und der Anschlusselektroden, die in 7 veranschaulicht sind;
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9 eine Perspektivansicht des Erscheinungsbildes einer Spulenkomponente, die in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nr. 2015-35473 offenbart ist; und
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10 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Teils der in 9 veranschaulichten Spulenkomponente.
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Die Spulenkomponente 31 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 6C beschrieben. Genauer gesagt bildet die veranschaulichte Spulenkomponente 31 eine Gleichtaktdrosselspule, die ein Beispiel von Spulenkomponenten darstellt.
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Wie in 1 und 2 veranschaulicht ist, umfasst die Spulenkomponente 31 den trommelförmigen Kern 33, der einen Wicklungskernabschnitt 32 umfasst. Der trommelförmige Kern 33 umfasst außerdem den ersten Flanschabschnitt 34 und einen zweiten Flanschabschnitt 35, die an jeweiligen Endabschnitten des Wicklungskernabschnittes 32 angeordnet sind. Der trommelförmige Kern 33 besteht zum Beispiel aus einem magnetischen Material wie Ferrit. Wie in 2 veranschaulicht ist, weist der Wicklungskernabschnitt 32 zum Beispiel eine viereckige Prismaform auf oder kann eine zylindrische Form oder eine andere Prismaform aufweisen.
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Der erste Flanschabschnitt 34 weist eine Innenoberfläche 36, die dem Wicklungskernabschnitt 32 zugewandt ist und in Kontakt mit einem Endabschnitt des Wicklungskernabschnittes 32 steht, eine Außenoberfläche 38, die der Außenseite zugewandt ist und der Innenoberfläche 36 gegenüberliegt, eine Unterseitenoberfläche 40, die während einer Befestigung dem Befestigungssubstrat 74 zugewandt ist (siehe 5), eine obere Oberfläche 42, die der Unterseitenoberfläche 40 gegenüberliegt, eine erste Seitenoberfläche 44 und eine zweite Seitenoberfläche 46 auf, die der ersten Seitenoberfläche 44 gegenüberliegt. Der zweite Flanschabschnitt 35 weist eine Innenoberfläche 37, die dem Wicklungskernabschnitt 32 zugewandt ist und in Kontakt mit dem anderen Endabschnitt des Wicklungskernabschnittes 32 steht, eine Außenoberfläche 39, die der Außenseite zugewandt ist und der Innenoberfläche 37 gegenüberliegt, eine Unterseitenoberfläche 41, die während einer Befestigung dem Befestigungssubstrat 74 zugewandt ist (siehe 5), eine obere Oberfläche 43, die der Unterseitenoberfläche 41 gegenüberliegt, eine erste Seitenoberfläche 45 und eine zweite Seitenoberfläche 47, die der ersten Seitenoberfläche 45 gegenüberliegt.
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Bei dem ersten Flanschabschnitt 34 verbinden die Unterseitenoberfläche 40, die obere Oberfläche 42, die erste Seitenoberfläche 44 und die zweite Seitenoberfläche 46 die Innenoberfläche 36 und die Außenoberfläche 38 miteinander. Die erste Seitenoberfläche 44 und die zweite Seitenoberfläche 46 erstrecken sich dahin gehend in einer Richtung, die Unterseitenoberfläche 40 und die Oberseitenoberfläche 42 miteinander zu verbinden.
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Gleichermaßen verbinden bei dem zweiten Flanschabschnitt 35 die Unterseitenoberfläche 41, die obere Oberfläche 43, die erste Seitenoberfläche 45 und die zweite Seitenoberfläche 47 die Innenoberfläche 37 und die Außenoberfläche 39 miteinander. Die erste Seitenoberfläche 45 und die zweite Seitenoberfläche 47 erstrecken sich dahin gehend in einer Richtung, die Unterseitenoberfläche 41 und die obere Oberfläche 43 miteinander zu verbinden.
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Bei dem ersten Flanschabschnitt 34 sind Ausnehmungen 52 und 53 in einer Einkerbungsform jeweils an dem Endabschnitt der ersten bzw. der zweiten Seitenoberfläche 44 bzw. 46 auf der Seite der Unterseitenoberfläche 40 gebildet, und die Ausnehmungen 52 und 53 sind durch laterale Oberflächen 48 und 49, die sich parallel zu der Unterseitenoberfläche 40 erstrecken, und Längsoberflächen 50 und 51 definiert, die sich parallel zu den Seitenoberflächen 44 und 46 erstrecken. Die Unterseitenoberfläche 40 und die lateralen Oberflächen 48 und 49 sind nicht notwendigerweise parallel zueinander, und die Seitenoberflächen 44 und 46 und die Längsoberflächen 50 und 51 sind nicht notwendigerweise parallel zueinander.
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Gleichermaßen sind bei dem zweiten Flanschabschnitt 35 Ausnehmungen 58 und 59 jeweils an dem Endabschnitt der ersten bzw. der zweiten Seitenoberfläche 45 bzw. 47 auf der Seite der Unterseitenoberfläche 41 gebildet, und die Ausnehmungen 58 und 59 sind durch laterale Oberflächen 54 und 55, die sich parallel zu der Unterseitenoberfläche 41 erstrecken, und Längsoberflächen 56 und 57 definiert, die sich parallel zu den Seitenoberflächen 45 und 47 erstrecken. Die Unterseitenoberfläche 41 und die lateralen Oberflächen 54 und 55 sind nicht notwendigerweise parallel zueinander, und die Seitenoberflächen 45 und 47 und die Längsoberflächen 56 und 57 sind nicht notwendigerweise parallel zueinander.
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In 1, 2 und 5 ist die Ausnehmung 58 an dem zweiten Flanschabschnitt 35 gebildet und die laterale Oberfläche 54 sowie die Längsoberfläche 56, die die Ausnehmung 58 definieren, sind zum Beispiel durch den ersten Flanschabschnitt 34, den zweiten Flanschabschnitt 35 oder den Wicklungskernabschnitt 32 versteckt und nicht veranschaulicht. In der folgenden Beschreibung sind jedoch die Ausnehmung und die lateralen und Längsoberflächen, die nicht veranschaulicht sind, aus Gründen der Zweckmäßigkeit durch die Bezugszeichen „58”, „54” und „56” bezeichnet.
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Die Spulenkomponente 31 umfasst außerdem einen ersten Draht 61 und einen zweiten Draht 62, die um den Wicklungskernabschnitt 32 gewickelt sind. Die Drähte 61 und 62 sind jeweils aus einem Kupferdraht gebildet, der mit einem Harzisoliermittel wie zum Beispiel Polyurethan, Polyesterimid oder Polyamidimid beschichtet ist.
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In dem Fall, in dem die Spulenkomponente 31 eine Gleichtaktdrosselspule ist, sind die Drähte 61 und 62 in der gleichen Richtung gewickelt. Zu diesem Zeitpunkt können die Drähte 61 und 62 dahin gehend gewickelt sein, zwei Schichten zu bilden, das heißt, auf eine Art, bei der einer der Drähte auf eine Innenschichtseite gewickelt ist und der andere Draht auf eine Außenschichtseite gewickelt ist, oder die Drähte 61 und 62 können auf eine doppeladrige Wicklungsart gewickelt sein, das heißt, auf eine Art, bei der die Drähte dahin gehend angeordnet sind, sich in der Axialrichtung des Wicklungskernabschnittes 32 abzuwechseln, und dahin gehend gewickelt sind, parallel zueinander zu sein.
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Die Spulenkomponente 31 umfasst außerdem eine erste bis vierte Anschlusselektrode 63 bis 66. Wie in 1 veranschaulicht ist, sind die erste und die dritte Anschlusselektrode 63 und 65 der ersten bis vierten Anschlusselektrode 63 bis 66 mit Haftmitteln 67 an dem ersten Flanschabschnitt 34 angebracht. Die zweite und die vierte Anschlusselektrode 64 und 66 sind mit den Haftmitteln 67 an dem zweiten Flanschabschnitt 35 angebracht. In 1 ist ein Teil der vierten Anschlusselektrode 66 veranschaulicht, die zweite Anschlusselektrode 64 ist jedoch beispielsweise durch den trommelförmigen Kern 33 versteckt und nicht veranschaulicht. In der folgenden Beschreibung ist die zweite Anschlusselektrode, die nicht veranschaulicht ist, aus Gründen der Zweckmäßigkeit durch das Bezugszeichen „64” bezeichnet.
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Die erste Anschlusselektrode 63 und die vierte Anschlusselektrode 66 weisen die gleiche Form auf, und die zweite Anschlusselektrode 64 und die dritte Anschlusselektrode 65 weisen die gleiche Form auf. Die erste Anschlusselektrode 63 und die dritte Anschlusselektrode 65 sind in Bezug auf eine Ebene symmetrisch, und die zweite Anschlusselektrode 64 und die vierte Anschlusselektrode 66 sind in Bezug auf eine Ebene symmetrisch. Dementsprechend wird eine der Anschlusselektroden der ersten bis vierten Anschlusselektrode 63 bis 66, z. B. die dritte Anschlusselektrode 65, ausführlich beschrieben, und die ausführliche Beschreibung der ersten, der zweiten und der vierten Anschlusselektrode 63, 64 und 66 wird ausgelassen.
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Die dritte Anschlusselektrode 65 ist in 3 allein veranschaulicht. Die dritte Anschlusselektrode 65 wird typischerweise auf eine Art hergestellt, bei der eine metallische Platte aus einer Kupferlegierung wie zum Beispiel Phosphorbronze oder Elektrolytzähkupfer einer Blechbearbeitung ausgesetzt wird, kann jedoch auch unter Verwendung anderer Herstellungsverfahren wie zum Beispiel Gießen hergestellt werden.
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Die dritte Anschlusselektrode 65 umfasst eine Basis 69, die sich entlang der Außenoberfläche 38 des ersten Flanschabschnittes 34 erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 71, der sich von einem ersten gebogenen Abschnitt 70, der sich von der Basis 69 erstreckt und die Steglinie bedeckt, entlang derer sich die Außenoberfläche 38 und die Unterseitenoberfläche 40 des ersten Flanschabschnittes 34 treffen, entlang der Unterseitenoberfläche 40 des ersten Flanschabschnittes 34 erstreckt. Das heißt, die Basis 69 ist auf der Außenoberfläche 38 des ersten Flanschabschnittes 34 angeordnet, und der Befestigungsabschnitt 71 ist oberhalb der Unterseitenoberfläche 40 des ersten Flanschabschnittes 34 angeordnet und erstreckt sich von dem ersten gebogenen Abschnitt 70.
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Die dritte Anschlusselektrode 65 umfasst außerdem eine Drahtverbindung 73, die sich von einem zweiten gebogenen Abschnitt 72 erstreckt, der sich von der Basis 69 erstreckt. Die Drahtverbindung 73 ist in der Ausnehmung 53 angeordnet, die an dem ersten Flanschabschnitt 34 gebildet ist.
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Die Bezugszeichen 69, 70, 71, 72 und 73, die jeweils dazu verwendet werden, die Basis, den ersten gebogenen Abschnitt, den Befestigungsabschnitt, den zweiten gebogenen Abschnitt und die Drahtverbindung der dritten Anschlusselektrode 65 zu bezeichnen, werden auch dazu verwendet, die Basis, den ersten gebogenen Abschnitt, den Befestigungsabschnitt, den zweiten gebogenen Abschnitt und die Drahtverbindung der anderen Anschlusselektroden 63, 64 und 66 zu bezeichnen.
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Ein Endabschnitt des ersten Drahtes 61 ist beispielsweise durch Laserschmelzen mit der Drahtverbindung 73 der ersten Anschlusselektrode 63 verbunden, die an dem ersten Flanschabschnitt 34 angeordnet ist. Gleichermaßen ist der andere Endabschnitt des ersten Drahtes 61 mit der zweiten Anschlusselektrode 64 verbunden, die an dem zweiten Flanschabschnitt 35 angeordnet ist. Ein Endabschnitt des zweiten Drahtes 62 ist mit der dritten Anschlusselektrode 65 verbunden, die an dem ersten Flanschabschnitt 34 angeordnet ist, und der andere Endabschnitt des zweiten Drahtes 62 ist mit der vierten Anschlusselektrode 66 verbunden, die an dem zweiten Flanschabschnitt 35 angeordnet ist.
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Die erste und die dritte Anschlusselektrode 63 und 65 sind mit den Haftmitteln 67 an dem ersten Flanschabschnitt 34 angebracht, und die zweite und die vierte Anschlusselektrode 64 und 66 sind mit den Haftmitteln 67 an dem zweiten Flanschabschnitt 35 angebracht, wie oben beschrieben ist. Bereiche, auf die die Haftmittel 67 aufgetragen sind, sind in 2 deutlich veranschaulicht. Wie in 2 und 1 zu sehen ist, erreichen die Haftmittel 67 bei den Anschlusselektroden 63 bis 66 weder die ersten gebogenen Abschnitte 70 noch die Befestigungsabschnitte 71. Demgemäß sind die ersten gebogenen Abschnitte 70 und die Befestigungsabschnitte 71 nicht mit den Haftmitteln 67 an den Flanschabschnitten 34 und 35 angebracht. Genauer gesagt erstrecken sich Bereiche der Anschlusselektroden 63 und 65, die nicht mit den Haftmitteln 67 angebracht sind, bei dem Ausführungsbeispiel zu der Seite der Basen 69 jenseits der ersten gebogenen Abschnitte 70.
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Wie in 5 veranschaulicht ist, ist ein Befestigungslötmittel 76 dazu aufgetragen, die Anschlusselektroden 63 bis 66 mit leitfähigen Anschlussbereichen 75 zu verbinden, die als leitfähige Abschnitte des Befestigungssubstrates 74 dienen. In dem Fall, in dem die Haftmittel 67 auf die oben genannte Art aufgetragen sind, können die Stellen, an denen die Anschlusselektroden 63 bis 66 mit den Haftmitteln 67 an den Flanschabschnitten 34 und 35 angebracht sind, von den Stellen getrennt sein, an denen das Befestigungslötmittel 76 aufgetragen ist.
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Wenn sich das in 5 veranschaulichte Befestigungssubstrat 74 ausdehnt oder zusammenzieht, wie in 6A, 6B und 6C veranschaulicht ist, kann sich demgemäß jede der Anschlusselektroden 63 bis 66 an einem Abschnitt verformen, der sich von der Basis 69 zu dem Befestigungsabschnitt 71 in Bezug auf die Flanschabschnitte 34 und 35 des trommelförmigen Kerns 33 erstreckt, der ein steifer Körper ist. 6B veranschaulicht die dritte Anschlusselektrode 65 bei einer normalen Temperatur, 6A veranschaulicht die dritte Anschlusselektrode 65 bei einer hohen Temperatur, und 6C veranschaulicht die dritte Anschlusselektrode 65 bei einer niedrigen Temperatur. Die Verformung reduziert eine aufgrund der Ausdehnung oder Kontraktion des Befestigungssubstrates 74, die durch den Wärmezyklus bewirkt werden, auf das Befestigungslötmittel 76 ausgeübte Belastung. Demgemäß kann verhindert werden, dass sich ein Riss in dem Befestigungslötmittel 76 bildet, und es kann verhindert werden, dass sich dieser ausdehnt.
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Wie in 3 und 4 deutlich veranschaulicht ist, ist eine Rille 77 auf einer Oberfläche der dritten Anschlusselektrode 65 gebildet, die der Außenoberfläche 38 des ersten Flanschabschnittes 34 zugewandt ist, um die Haftmittel 67 mit Sicherheit auf die oben genannte Art aufzutragen. Die Rille 77 ist durch Pressbearbeitung gebildet. In dem Fall, in dem die Rille 77 gebildet ist, ist das Haftmittel 67 oft in zumindest einem Teil der Rille 77 vorhanden. Gleichermaßen sind die Rillen 77 an den anderen Anschlusselektroden 63, 64 und 66 gebildet. In dem Fall, in dem die Rillen 77 so an den Anschlusselektroden 63 bis 66 gebildet sind, treten die Haftmittel 67 in die Rillen 77 ein, wenn diese sich ausbreiten, und die Ränder der Bereiche, auf die die Haftmittel 67 aufgetragen sind, sind durch die Rillen 77 definiert. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Haftmittel 67 versehentlich auf einen ungewünschten Bereich ausbreiten.
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Die obige Beschreibung basiert auf einer Vorstellung, dass in den Bereichen, die nicht mit den Haftmitteln 67 angehaftet sind, keine Haftmittel 67 vorhanden sind. Die Haftmittel 67 können jedoch in die Bereiche fließen, die nicht mit den Haftmitteln 67 angehaftet sind. In diesem Fall, ist die Menge der Haftmittel 67 in den Bereichen, in die die Haftmittel 67 fließen, unbedeutend. Demgemäß haften die Haftmittel 67 entweder an den Anschlusselektroden 63 bis 66 oder an den Flanschabschnitten 34 und 35 an, und die Anschlusselektroden 63 bis 66 haften nicht an den Flanschabschnitten 34 und 35 an.
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Wie in 1 deutlich veranschaulicht ist, bilden die Haftmittel 67 an dem Rand der Basis 69 jeder der Anschlusselektroden 63 bis 66 Füllnähte 78, die sich in der Dickenrichtung der Anschlusselektroden 63 bis 66 erstrecken. Mit dieser Struktur vergrößern die Füllnähte 78 die Kontaktfläche zwischen den Anschlusselektroden 63 bis 66 und den Haftmitteln 67 sowie die Kontaktfläche zwischen den Flanschabschnitten 34 und 35 und den Haftmitteln 67. Demgemäß erhöht die Bildung der Füllnähte 78 eine Haftfestigkeit und stellt eine ausreichende Haftfestigkeit zwischen den Anschlusselektroden 63 bis 66 und den Flanschabschnitten 34 und 35 sicher, selbst wenn keine Haftmittel 67 auf zumindest dem ersten gebogenen Abschnitt 70 und dem Befestigungsabschnitt 71 jeder der Anschlusselektroden 63 bis 66 vorhanden sind. Zusätzlich dazu unterdrücken die Füllnähte 78 eine Fehlausrichtung der Basis 69 jeder der Anschlusselektroden 63 bis 66 in der Richtung, in der sich die Außenoberflächen 38 und 39 der Flanschabschnitte 34 und 35 erstrecken. Zusätzlich dazu verringern die Füllnähte 78 Variationen hinsichtlich der Stellen, an denen die Anschlusselektroden 63 bis 66 in dieser Richtung verbunden sind und erhöhen die Haftfestigkeit.
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Die Füllnähte 78 werden typischerweise auf eine Art gebildet, bei der die Haftmittel 67 dick auf vorbestimmte Bereiche der Außenoberflächen 38 und 39 der Flanschabschnitte 34 und 35 aufgetragen werden, obwohl dies von der Benetzbarkeit und dem Flüssigkeitsgrad der Haftmittel 67 in Bezug auf die Anschlusselektroden 63 bis 66 abhängt, und die Anschlusselektroden 63 bis 66 werden derart gegen die Haftmittel 67 gepresst, dass die Haftmittel 67 von den Umfängen der Anschlusselektroden 63 bis 66 hervorstehen.
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4 ist eine Schnittansicht des ersten Flanschabschnittes 34 und der dritten Anschlusselektrode 65 des trommelförmigen Kerns 33, der die in 1 veranschaulichte Spulenkomponente 31 enthält. Wie in 4 deutlich veranschaulicht ist, ist ein Raum 79 zwischen der Umgebung der Steglinie des ersten Flanschabschnittes 34, entlang der sich die Außenoberfläche 38 und die Unterseitenoberfläche 40 des ersten Flanschabschnittes 34 treffen, und der Umgebung des ersten gebogenen Abschnittes 70 der dritten Anschlusselektrode 65 vorhanden. Der Raum 79 ist nützlich für eine Erhöhung des Freiheitsgrades der Verformung der dritten Anschlusselektrode 65, genauer gesagt des Freiheitsgrades der Verschiebung des Befestigungsabschnittes 71 der dritten Anschlusselektrode 65 in Bezug auf den ersten Flanschabschnitt 34.
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Obwohl der Raum 79, der zwischen dem ersten Flanschabschnitt 34 und der dritten Anschlusselektrode 65 gebildet ist, unter Bezugnahme auf 4 beschrieben ist, sind Räume auch zwischen dem ersten Flanschabschnitt 34 und der ersten Anschlusselektrode 63 sowie zwischen dem zweiten Flanschabschnitt 35 und der zweiten und der vierten Anschlusselektrode 64 und 66 vorhanden.
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Ein zurückgesetzter Abschnitt 80 ist entlang der Steglinie gebildet, entlang der sich die Außenoberfläche 38 und die Unterseitenoberfläche 40 des ersten Flanschabschnittes 34 treffen. Gleichermaßen ist ein zurückgesetzter Abschnitt 81 entlang der Steglinie gebildet, entlang der sich die Außenoberfläche 39 und die Unterseitenoberfläche 41 des zweiten Flanschabschnittes 35 treffen (siehe 5). Die zurückgesetzten Abschnitte 80 und 81 sind nützlich für eine Erhöhung des Freiheitsgrades der Verformung der Anschlusselektroden 63 bis 66.
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Eine Spulenkomponente gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird jetzt unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben. In 7 und 8 ist eine Veranschaulichung eines Drahtes ausgelassen und nur der trommelförmige Kern 33 und die Anschlusselektroden 63 und 64, die die Spulenkomponente enthält, sind veranschaulicht. In 7 und 8 sind Komponenten, die den in 1 bis 6C veranschaulichten Komponenten entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, und eine doppelte Beschreibung ist ausgelassen.
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Das zweite Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenkomponente eine Einzelspule bildet, die zwei Anschlusselektroden 63 und 64, die an dem ersten bzw. dem zweiten Flanschabschnitt 34 bzw. 35 angeordnet sind, und einen Draht umfasst, der nicht veranschaulicht ist.
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Genauer gesagt ist die Ausnehmung 53 in einer Einkerbungsform an dem Endabschnitt der zweiten Seitenoberfläche 46 des ersten Flanschabschnittes 34 auf der Seite der Unterseitenoberfläche 40 gebildet, und die Ausnehmung 53 ist durch die laterale Oberfläche 49, die sich parallel zu der Unterseitenoberfläche 40 erstreckt, und die Längsoberfläche 51 definiert, die sich parallel zu der zweiten Seitenoberfläche 46 erstreckt.
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Gleichermaßen ist die Ausnehmung 58 in einer Einkerbungsform an dem Endabschnitt der ersten Seitenoberfläche 45 des zweiten Flanschabschnittes 35 auf der Seite der Unterseitenoberfläche 41 gebildet, und die Ausnehmung 58 ist durch die laterale Oberfläche 54, die sich parallel zu der Unterseitenoberfläche 41 erstreckt, und die Längsoberfläche 56 definiert, die sich parallel zu der ersten Seitenoberfläche 45 erstreckt.
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Die Spulenkomponente gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst außerdem die erste und die zweite Anschlusselektrode 63 und 64. Die erste Anschlusselektrode 63 ist mit dem Haftmittel 67 an dem ersten Flanschabschnitt 34 angebracht. Die zweite Anschlusselektrode 64 ist mit dem Haftmittel 67 an dem zweiten Flanschabschnitt 35 angebracht.
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Die erste Anschlusselektrode 63 umfasst die Basis 69, die sich entlang der Außenoberfläche 38 des ersten Flanschabschnittes 34 erstreckt, und den Befestigungsabschnitt 71, der sich von dem ersten gebogenen Abschnitt 70, der sich von der Basis 69 erstreckt und die Steglinie bedeckt, entlang derer sich die Außenoberfläche 38 und die Unterseitenoberfläche 40 des ersten Flanschabschnittes 34 treffen, entlang der Unterseitenoberfläche 40 des ersten Flanschabschnittes 34 erstreckt. Die erste Anschlusselektrode 63 umfasst außerdem die Drahtverbindung 73, die sich von dem zweiten gebogenen Abschnitt 72 erstreckt, der sich von der Basis 69 erstreckt. Die Drahtverbindung 73 ist in der Ausnehmung 53 angeordnet, die an dem ersten Flanschabschnitt 34 gebildet ist.
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Die erste Anschlusselektrode 63 und die zweite Anschlusselektrode 64 weisen die gleiche Form auf. Demgemäß werden die Bezugszeichen 69, 70, 71, 72 und 73, die jeweils dazu verwendet werden, die Basis, den ersten gebogenen Abschnitt, den Befestigungsabschnitt, den zweiten gebogenen Abschnitt und die Drahtverbindung der ersten Anschlusselektrode 63 zu bezeichnen, auch dazu verwendet, die Basis, den ersten gebogenen Abschnitt, den Befestigungsabschnitt, den zweiten gebogenen Abschnitt und die Drahtverbindung der zweiten Anschlusselektrode 64 zu bezeichnen.
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Die zweite Anschlusselektrode 64 umfasst die Basis 69, die sich entlang der Außenoberfläche 39 des zweiten Flanschabschnittes 35 erstreckt, und den Befestigungsabschnitt 71, der sich von dem ersten gebogenen Abschnitt 70, der sich von der Basis 69 erstreckt und die Steglinie bedeckt, entlang derer sich die Außenoberfläche 39 und die Unterseitenoberfläche 41 des zweiten Flanschabschnittes 35 treffen, entlang der Unterseitenoberfläche 41 des zweiten Flanschabschnittes 35 erstreckt. Die zweite Anschlusselektrode 64 umfasst außerdem die Drahtverbindung 73, die sich von dem zweiten gebogenen Abschnitt 72 erstreckt, der sich von der Basis 69 erstreckt. Die Drahtverbindung 73 ist in der Ausnehmung 58 angeordnet, die an dem zweiten Flanschabschnitt 35 gebildet ist.
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Ein nicht veranschaulichter Endabschnitt des Drahtes ist zum Beispiel durch Laserschweißen mit der Drahtverbindung 73 der ersten Anschlusselektrode 63 verbunden, die an dem ersten Flanschabschnitt 34 angeordnet ist. Gleichermaßen ist der andere Endabschnitt des Drahtes mit der Drahtverbindung 73 der zweiten Anschlusselektrode 64 verbunden, die an dem zweiten Flanschabschnitt 35 angeordnet ist.
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Die erste und die zweite Anschlusselektrode 63 und 64 sind mit den Haftmitteln 67 an dem ersten bzw. dem zweiten Flanschabschnitt 34 bzw. 35 angebracht, wie oben beschrieben ist. Der erste gebogene Abschnitt 70 und der Befestigungsabschnitt 71 jeder der Anschlusselektroden 63 und 64 sind nicht mit den Haftmitteln 67 an den Flanschabschnitten 34 und 35 angebracht. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein unterer Abschnitt der Basis 69 mit dem Haftmittel 67 angebracht. Alternativ dazu kann sich der Bereich, der nicht mit dem Haftmittel 67 angebracht ist, bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels zu der Seite der Basis 69 jenseits des ersten gebogenen Abschnittes 70 erstrecken.
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In dem Fall, in dem die Haftmittel auf die oben genannte Art aufgetragen sind, kann sich jede der Anschlusselektroden 63 und 64 dann, wenn sich das Befestigungssubstrat ausdehnt oder zusammenzieht, wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels an einem Abschnitt verformen, der sich von der Basis 69 zu dem Befestigungsabschnitt 71 in Bezug auf die Flanschabschnitte 34 und 35 des trommelförmigen Kerns 33 erstreckt, der ein steifer Körper ist. Demgemäß kann ein guter Widerstand hinsichtlich des Wärmezyklus erreicht werden.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel bilden die Haftmittel 67 wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels die Füllnähte 78, es sind Räume zwischen der Umgebung der Steglinie des Flanschabschnitts 34, entlang der sich die Außenoberfläche 38 und die Unterseitenoberfläche 40 des Flanschabschnittes 34 treffen, und der Umgebung des ersten gebogenen Abschnittes 70 der Anschlusselektrode 63 sowie zwischen der Umgebung der Steglinie des Flanschabschnittes 35, entlang der sich die Außenoberfläche 39 und die Unterseitenoberfläche 41 des Flanschabschnittes 35 treffen, und der Umgebung des ersten gebogenen Abschnittes 70 der Anschlusselektrode 64 vorhanden, der zurückgesetzte Abschnitt 80 ist entlang der Steglinie gebildet, entlang der sich die Außenoberfläche 38 und die Unterseitenoberfläche 40 des Flanschabschnittes 34 treffen, und der zurückgesetzte Abschnitt 81 ist entlang der Steglinie gebildet, entlang der sich die Außenoberfläche 39 und die Unterseitenoberfläche 41 des Flanschabschnitts 35 treffen. Obwohl die Figuren dies nicht deutlich veranschaulichen, sind Rillen, die die Ränder von Bereichen definieren, auf die die Haftmittel 67 aufgetragen sind, an der Anschlusselektrode 63 und 64 gebildet.
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Bei den obigen Ausführungsbeispielen sind nicht nur die Befestigungsabschnitte 71, sondern auch die ersten gebogenen Abschnitte 70 nicht an den Flanschabschnitten 34 und 35 angebracht. Die ersten gebogenen Abschnitte 70 können jedoch an den Flanschabschnitten 34 und 35 angebracht sein, da die Anschlusselektroden 63 bis 66 sich verformen können, vorausgesetzt, dass der Befestigungsabschnitt 71 nicht an den Flanschabschnitten 34 und 35 angebracht ist.
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Ein Plattenkern kann dazu angeordnet sein, sich zwischen dem ersten und dem zweiten Flanschabschnitt 34 und 35 zu erstrecken, wobei eine Hauptoberfläche desselben in Kontakt mit den oberen Oberflächen 42 und 43 des ersten und des zweiten Flanschabschnittes 34 und 35 steht. In diesem Fall bilden der trommelförmige Kern 33 und der Plattenkern einen geschlossenen Magnetkreis auf eine Art, bei der der trommelförmige Kern 33 und der Plattenkern jeweils aus einem magnetischen Material wie zum Beispiel einem Ferrit zusammengesetzt sind.
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Obwohl die Spulenkomponente gemäß der vorliegenden Offenbarung basierend auf den spezifischen Ausführungsbeispielen beschrieben ist, sind die Ausführungsbeispiele beispielhaft beschrieben, und die Merkmale können teilweise ersetzt oder zwischen den Ausführungsbeispielen kombiniert werden.
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Obwohl oben einige Ausführungsbeispiele der Offenbarung beschrieben sind, ist zu beachten, dass für Fachleute Variationen und Modifizierungen ersichtlich sind, ohne von dem Schutzumfang und der Wesensart der Offenbarung abzuweichen. Der Schutzumfang der Offenbarung ist daher ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche zu bestimmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-35473 [0002, 0002, 0010, 0010, 0036]