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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Luftstromaustritt und eine Luftstromaustrittbedienung, wie jene, die in Fahrzeugen, Geräten und Ähnlichem verwendet werden. Genauer gesagt bezieht sich die Offenbarung auf einen Luftstromaustritt, der Teil der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage (HVAC) eines Fahrzeugs ist.
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HINTERGRUND
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Bei vielen Personenkraftwagen ist für den Komfort der Insassen ein Lüftungssystem im Fahrgastraum installiert. Diese Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage (HVAC) gibt den Fahrzeuginsassen die Möglichkeit, die Temperatur zu regeln oder andere Einstellungen im Innenraum vorzunehmen. Ein Lüfter oder Gebläse bläst beispielsweise klimatisierte Luft durch eine oder mehrere Luftstromaustritte in das Innere des Fahrzeugs. Der Luftdurchsatz und die Richtung des Luftstroms durch die Lüftungsdüsen sind im Allgemeinen manuell durch die Verwendung verschiedener Richtungslamellen steuerbar, einschließlich von mindestens einem ersten Satz von Richtungslammellen und einem zweiten Satz von Richtungslammellen. Die Richtungslamellen werden im Allgemeinen mit Daumenrädern oder dergleichen bewegt, um den Luftstrom in den Innenraum zu beschränken, zu dosieren oder vollständig zu blockieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es geht um einen Luftstromaustritt. Der Luftstromaustritt kann für die Verwendung in der HVAC eines Fahrzeugs konfiguriert und so ausgelegt werden, dass ein Luftstrom in den Fahrgastraum eines Fahrzeugs geleitet wird. Der Luftstromaustritt besteht aus mindestens einem ersten Gehäuse, einem zweiten Gehäuse, einer ersten Schließklappe, einer zweiten Schließklappe und einem Regler.
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Das erste Gehäuse definiert eine Austrittsöffnung, durch die Luft, die durch die Austrittsöffnung strömt, aus dem Luftstromaustritt heraus und in den Fahrgastraum strömt. Das zweite Gehäuse definiert ferner eine Einlassöffnung, durch die Luft, die durch die Einlassöffnung strömt, von einem Luftkanal in den Luftstromaustritt strömt. Das erste Gehäuse und das zweite Gehäuses sind operativ miteinander verbunden und definieren einen im Wesentlichen geschlossenen Luftströmungsweg zwischen der Einlass- und der Austrittsöffnung.
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Die erste Schließklappe ist mit dem zweiten Gehäuse verbunden und über eine erste Achse drehbar. Die zweite Schließklappe ist mit dem zweiten Gehäuse verbunden und über eine zweite Achse drehbar. Die erste Schließklappe und die zweite Schließklappe sind operativ so konfiguriert, dass sie einen Luftstrom durch die Einlassöffnung, entlang des Luftstromwegs und durch die Austrittsöffnung dosieren, indem sie eine wählbare Betriebsstellung einnehmen.
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Die Regelung ist so konfiguriert, dass sie die wählbare Betriebsstellung der ersten Schließklappe und die Betriebsstellung der zweiten Schließklappe regelt, sodass ein Fahrzeuginsasse oder Benutzer den Luftstrom durch die Einlass- und Austrittsöffnung und in den Fahrgastraum dosieren kann, indem die erste Schließklappe und die zweite Schließklappe über den Regler in eine gewünschte oder gewählte Betriebsstellung gebracht werden kann.
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Die vorstehend genannten Funktionen und Vorteile sowie andere Funktionen und Vorteile der vorliegenden Offenbarung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bestmöglichen praktischen Umsetzung der dargestellten Offenbarung in Kommunikation mit den zugehörigen Zeichnungen hervor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische, isometrische Ansicht einer Luftdüse im Innenraum eines Fahrzeugs, die als Teil der HVAC des Fahrzeugs oder mit anderen HVAC verwendbar ist.
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2 ist eine schematische, perspektivische Ansicht des Luftstromaustritts der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung des Luftstromaustritts der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht des Luftstromaustritts der vorliegenden Erfindung, worin die erste Schließklappe und die zweite Schließklappe eine erste Stellung einnehmen.
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5 ist eine schematische Planansicht des Luftstromaustritts der vorliegenden Erfindung, worin die erste Schließklappe und die zweite Schließklappe die erste Stellung einnehmen.
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6 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht des Luftstromaustritts der vorliegenden Erfindung, worin die erste Schließklappe und die zweite Schließklappe eine zweite Stellung einnehmen.
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7 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht des Luftstromaustritts der vorliegenden Erfindung, worin die erste Schließklappe und die zweite Schließklappe eine dritte Stellung einnehmen.
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8 ist eine schematische Planansicht des Luftstromaustritts der vorliegenden Erfindung, worin die erste Schließklappe und die zweite Schließklappe die dritte Stellung einnehmen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Obwohl sich die vorliegende Offenbarung auf spezifische Anwendungen oder Branchen bezieht, können Sachkundige auf dem betreffenden Fachgebiet die weitergehenden Anwendungsmöglichkeiten dieser Offenbarung erkennen. Mit einfachen Kenntnissen auf dem Fachgebiet erkennt man, dass Bezeichnungen, wie „über“, „unter“, „aufwärts“, „abwärts“ usw., nur beschreibend in den Figuren verwendet werden und keine Einschränkungen des Umfangs der Offenbarung darstellen, wie er in den angefügten Patentansprüchen festgelegt ist. Alle nummerischen Bezeichnungen, wie „erstens“ oder „zweitens“, sind rein illustrativ und schränken den Umfang der Offenbarung in keiner Weise ein.
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Eigenschaften, die in einer Figur gezeigt werden, können mit in anderen Figuren angegebenen Eigenschaften kombiniert, sowie durch diese ersetzt oder geändert werden. Soweit nicht anders angegeben, schließen sich keine Eigenschaften, Elemente oder Einschränkungen gegenseitig durch andere Eigenschaften, Elemente oder Einschränkungen aus. Außerdem sind keine der Eigenschaften, Elemente oder Einschränkungen für den Betrieb unbedingt erforderlich. Alle spezifischen in den Figuren dargestellten Konfigurationen sind rein illustrativ und schränken die Patentansprüche oder Beschreibung in keiner Weise ein.
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In Bezug auf die Darstellungen, in denen sich über alle Ansichten hinweg dieselben Referenznummern auf dieselben oder auf ähnliche Bauteile, wird ein Luftstromaustritt 10 dargestellt. Wie in 1 dargestellt, kann der Luftstromaustritt 10 so konfiguriert sein, dass er als Teil der HVAC einer mobilen Plattform und/oder eines Fahrzeugs 12 mit einem Fahrgastraum 14 verwendet werden kann. Die mobile Plattform und/oder das Fahrzeug 12 kann Landfahrzeuge wie Automobile, geländegängige Fahrzeuge, Lokomotiven, geschlossene Golffahrzeuge und dergleichen beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein. Die mobile Plattform und/oder das Fahrzeug 12 kann ferner Fahrzeuge beinhalten, die sich nicht auf dem Land bewegen, wie Flugzeuge oder persönliche sowie handelsübliche Wasserfahrzeuge, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Eine Vielzahl von Austritten 10 können über einen Fahrgastraum 14 der mobilen Plattform und/oder des Fahrzeugs 12 verteilt werden, um den Luftstrom in den Fahrgastraum 14 zu erleichtern. Nur ein Teil der mobilen Plattform oder des Fahrzeugs 12 – nämlich ein Armaturenbrett 16, komplett mit einer Instrumententafel 17, ist schematisch in 1 dargestellt – um das mögliche Umfeld der hierin beschriebenen Strukturen zu veranschaulichen.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 3 kann im Allgemeinen jeder Luftstromaustritt 10 ein erstes Gehäuse 18, ein zweites Gehäuse 20, eine erste Schließklappe 22, eine zweite Schließklappe 24 und einen Regler 26 beinhalten.
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Das erste Gehäuse 18 weist eine obere Seite 30, eine unteres Seite 32 und zwei gegenüberliegende Seiten 34a, 34b auf. Das erste Gehäuse definiert eine Austrittsöffnung 28, begrenzt von und angeordnet zwischen der oberen Seite 30, der unteren Seite 32 und den beiden gegenüberliegenden Seiten 34a, 34b. Das erste Gehäuse 18 kann mindestens eine primäre Richtungslamelle 21 darin aufnehmen. Die mindestens eine primäre Richtungslamelle 21 ist im Verhältnis zur Austrittsöffnung 28 längs positioniert und verläuft über die Austrittsöffnung 28.
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Die zweite Gehäuse 20 weist eine ersten Wand 36, eine zweite Wand 38, eine erste Seitenwand 40 und eine zweite Seitenwand 42 auf. Die erste Seitenwand 40 befindet sich gegenüber der zweiten Seitenwand 42. Das zweite Gehäuse 20 definiert eine Eintrittsöffnung 44, umrandet von und angeordnet zwischen der ersten Wand 36, der zweiten Wand 38 und der ersten und der zweiten Seitenwand 40, 42. Das zweite Gehäuse kann weiterhin eine Vielzahl von Flanschelementen 46a, 46b aufweisen (5 und 8). Mindestens ein Flanschelement 46a der Vielzahl von Flanschelementen 46a, 46b verläuft von der ersten Seitenwand 40 und in die Eintrittsöffnung 44. Mindestens ein Flanschelement 46a der Vielzahl von Flanschelementen 46a, 46b verläuft von der zweiten Seitenwand 42 und in die Eintrittsöffnung 44. Im zweiten Gehäuse 20 kann sich ferner eine Vielzahl von sekundären Richtungslamellen 48 befinden. Jede Lamelle der Vielzahl von sekundären Richtungslamellen 48 kann zwischen der ersten Wand 36 und der zweiten Wand 38 des zweiten Gehäuses 20 längs positioniert sein und in Reihen zwischen der ersten Seitenwand 40 und der zweiten Seitenwand 42 angeordnet sein.
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Das erste Gehäuse 18 und das zweite Gehäuse 20 sind so konfiguriert, dass sie operativ miteinander verbunden oder aneinander befestigt sind. Wenn sie miteinander verbunden sind, definieren das erste Gehäuse 18 und das zweite Gehäuse 20 einen im Wesentlichen geschlossenen Luftströmungsweg zwischen der Einlass- 44 und der Austrittsöffnung 28. Die mindestens eine primäre Richtungslamelle 21 im ersten Gehäuse 18 und die Vielzahl von sekundären Richtungslamellen 48 im zweiten Gehäuse 20 wirken zusammen, um eine Luftströmungsrichtung durch den Luftstromaustritt 10 zu definieren. Die primäre Richtungslamelle 21 kann den Luftstrom innerhalb des Fahrgastraums 14 vertikal oder nach oben oder unten ausrichten. Die Vielzahl von sekundären Richtungslamellen 48 kann den Luftstrom horizontal bzw. durch den Fahrgastraum 14 ausrichten.
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Der Luftstromaustritt 10 kann weiterhin ein Verkleidungsteil 50 und eine Leitung 52 enthalten. Das Verkleidungsteil 50 und der Kanal 52 sind so konfiguriert, dass sie operativ mit dem zweiten Gehäuse 20 an der Einlassöffnung 44 verbunden sind. Das Verkleidungsteil 50 ist um die Außenseite des zweiten Gehäuses 20, nämlich um die erste Wand 36, die zweite Wand 38, die erste Seitenwand 40 und die zweite Seitenwand 42 angebracht, wodurch die Einlassöffnung 44 definiert wird.
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Die Leitung 52 hat eine erste Seite 61 oder Innenseite und eine zweiten Seite 67 oder Außenseite. Die Leitung 52 definiert ferner einen Leitungsein- 54 und einen Leitungsauslass 65. Die Leitung 52 ist konfiguriert, um mit dem zweiten Gehäuse 20 und dem Verkleidungsteil 50 verbunden zu werden. Die Leitung 52 verläuft um das Verkleidungsteil 50 und das zweite Gehäuse 20 am Leitungsauslass 65 herum, so dass die Leitung 52, das zweite Gehäuse 20 und das erste Gehäuse 18 operativ verbunden sind und so einen im Wesentlichen geschlossenen Luftstromweg zwischen dem Leitungseintritt 54 und der Austrittsöffnung 28 definieren.
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Unter Bezugnahme auf 3–8 beinhaltet der Luftstromaustritt 10 die erste Schließklappe 22 und die zweite Schließklappe 24. Die erste Schließklappe 22 und die zweite Schließklappe 24 sind so konfiguriert, dass sie den Luftstrom durch die die Eintrittsöffnung 44 operativ dosieren. Die erste Schließklappe 22 und die zweite Schließklappe 24 sind weiterhin so konfiguriert, dass sie eine anwählbare Betriebsstellung 152, 154, 156 einnehmen. Kurz gesagt wird die Luftmenge, die durch den im Wesentlichen geschlossenen Luftstromweg fließt, der durch das erste Gehäuse 18 und das zweite Gehäuses 20 zwischen der Einlassöffnung 44 und der Austrittsöffnung 28 definiert wird, durch die Position der ersten Schließklappe 22 und der zweiten Schließklappe 24 geregelt.
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Die erste Schließklappe 22 weist einen ersten Rand 56, einen zweiten Rand 58, eine erste Seite 60 und eine zweite Seite 62 auf. Die erste Schließklappe 22 weist ferner eine Dichtung 64 auf. Die Dichtung 64 der ersten Schließklappe weist einen ersten Rand 66, einen zweiten Rand 68, eine erste Seite 70 und eine zweite Seite 72 auf. Die Dichtung 64 der ersten Klappe kann aus einem gummiartigen oder anderen Reibmaterial sein. Der erste Rand 66 der Dichtung 64 der ersten Klappe ist am zweiten Rand 58 der ersten Klappe und um diesen herum angebracht. Die erste Schließklappe 22 ist operativ mit dem zweiten Gehäuse 20 am ersten Rand 56 der ersten Klappe befestigt. Der erste Rand 56 der ersten Klappe befindet sich auf einer ersten Achse 74, so dass die erste Schließklappe 22 um die erste Achse 74 am ersten Rand 56 der ersten Klappe drehbar ist.
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Die zweite Schließklappe 24 weist einen ersten Rand 76, einen zweiten Rand 78, eine erste Seite 80 und eine zweite Seite 82 auf. Die zweite Schließklappe 24 beinhaltet des Weiteren eine Dichtung 84. Die Dichtung der zweiten Klappe 84 weist einen ersten Rand 86, einen zweiten Rand 88, eine erste Seite 90 und eine zweite Seite 92 auf. Die Dichtung 84 der zweiten Klappe kann aus einem gummiartigen oder anderen Reibmaterial sein. Der erste Rand 86 der Dichtung 84 der zweiten Klappe ist am Rand 78 der zweiten Klappe und um diesen herum angebracht. Die zweite Schließklappe 24 ist operativ mit dem zweiten Gehäuse 20 am zweiten Rand 76 der ersten Klappe befestigt. Der erste Rand 76 der zweiten Klappe befindet sich auf einer zweiten Achse 94, so dass die zweite Schließklappe 24 um die zweite Achse 94 am zweiten Rand 76 der ersten Klappe drehbar ist.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 4–8 ist der Regler 26 für die Auswahl der Betriebsstellung 152, 154, 156 der ersten Schließklappe 22 und die Auswahl der Betriebsstellung der zweiten Schließklappe 24 ausgelegt, wodurch ein Insasse im Fahrgastraum 14 den Luftstrom durch den Luftstromaustritt 10 regelt. Ein Insasse kann die Luftmenge, die durch den Luftstromaustritt 10, d. h. durch die Einlassöffnung 44 und letztendlich durch die Austrittsöffnung 28 in den Fahrgastraum 14 fließt, über den Regler 26 dosieren.
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Der Regler 26 kann ein Antriebselement 96, ein angetriebenes Element 98, ein Reglergestänge 100, einen Gestängeverbinder 102 und ein Stellrad 104 beinhalten. Das Stellrad 104 kann zur Benutzereingabe dienen, über die ein Insasse den Luftstrom durch den Luftstromaustritt 10 regelt. Das Stellrad 104 kann einen mittleren Teil 114, ein Touchpad 116 und ein Flanschteil 118 beinhalten, das vom mittleren Teil 114 nach außen verläuft. Der Mittelteil 114 des Stellrads 104 kann eine zentrale Bohrung 120 darin definieren. Das Stellrad 104 kann an der Außenseite des ersten Gehäuses 18 über einen Empfänger 122 installiert sein. Der Empfänger 122 mit der Außenseite des ersten Gehäuses 18 verbunden oder an diesem befestigt sein. Der Empfänger 122 kann eine erstes Ende 123, ein zweites Ende 125, eine montierte Seite 124 und eine Empfängerseite 126 aufweisen. Die Empfängerseite 126 kann eine Verlängerung 128 beinhalten, die vom ersten Gehäuse 18 nach außen verläuft und auf einer dritten Achse 130 ausgerichtet ist. Wenn das Stellrad 104 mit dem Empfänger 122 verbunden ist, wird die Verlängerung 128 in die zentrale Bohrung 120 eingesetzt, so dass das Stellrad 104 auf der dritten Achse 130 sitzt und sich um sie herum dreht. Das Stellrad 104 ist ferner auf dem Empfänger 122 angebracht, so dass der Touchpad-Teil 116 in der Nähe des ersten Endes 123 angebracht ist und in Richtung Austrittsöffnung 28 weist.
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Eine Reglerplatte 132 kann am ersten Ende 123 des Empfängers 122 verbunden sein. Die Reglerplatte 132 ist im Allgemeinen bündig mit der umgebenden Struktur angebracht, beispielsweise mit dem Armaturenbrett 16 (1), in das der Luftstromaustritt 10 integriert ist. Die Reglerplatte 132 hat eine erste Seite 134 und eine zweite Seite 136 und definiert einen Schlitz 138, der dort hindurch verläuft. Wenn das Stellrad 104 mit dem Empfänger 122 verbunden ist, ist das Stellrad 104 innerhalb des Schlitzes 138 der Reglerplatte 132 positioniert, so dass der Touchpad-Teil 116 des Stellrades 104 an der ersten Seite 134 der Reglerplatte 132 und der Flanschteil 118 des Stellrades 104 an der zweiten Seite 136 der Reglerplatte 132 liegt. Kurz gesagt liegt der Touchpad-Teil 116 an der ersten Seite 134 der Reglerplatte 132, so dass er für einen Insassen im Fahrzeuginnenraum 14 zugänglich ist.
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Das Reglergestänge 100 kann ein starres Element mit einem ersten Ende 140 und ein zweites Ende 142 sein. Das Reglergestänge 100 dient zum Verbinden des Stellrades 104 mit dem Rest des Reglers 26, so dass eine Benutzereingabe auf dem Touchpad-Teil 116 des Stellrades 104 zur ersten 22 und zweiten Schließklappe 24 übertragen werden kann. Als solches ist das erste Ende 140 des Reglergestänges 100 operativ mit dem Flanschteil 118 des Stellrades 104 verbunden. Das zweite Ende 142 des Reglergestänges 100 ist operativ mit dem Gestängeverbinder 102 verbunden.
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Der Gestängeverbinder 102 hat ein erstes Ende 110 und ein zweites Ende 112. Das erste Ende 110 des Gestängeverbinders 102 ist operativ mit dem Antriebselement 96 und der ersten Schließklappe 22 verbunden. Das erste Ende 110 des Gestängeverbinders 102 ist entlang der ersten Achse 74 zwischen der ersten Schließklappe 22 und dem Antriebselement 96 positioniert, so dass der Gestängeverbinder 102 um die erste Achse 74 drehbar ist. Im Betrieb dreht sich das zweite Ende 112 des Gestängeverbinders 102 proportional und gemeinsam mit dem Antriebselement 96 und der ersten Schließklappe 22 um die erste Achse 74.
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Das Antriebselement 96 kann ein Zahnrad oder dergleichen sein, mit einem Verbindungsteil 106 und einen Eingriffsteil 108. Das Antriebselement 96 ist in den Figuren als teilweise kugelförmiges Zahnrad dargestellt, nämlich als ein Viertel eines kugelförmigen Zahnrads, eine solche Konfiguration ermöglicht die Verringerung der Gesamtbauhöhe des Luftstromaustritts 10. Das Antriebselement 96 ist operativ mit der ersten Schließklappe 22 am Verbindungsteil 106 verbunden, so dass der Verbindungsteil 106 auf der ersten Achse 74 und drehbar um sie herum positioniert ist. Das Antriebselement 96 ist so konfiguriert, dass die erste Schließklappe 22 um die erste Achse 74 in die ausgewählte Betriebsstellung 152, 154, 156 dreht, d. h., in die Stellung, die durch eine Benutzereingabe auf dem Touchpad-Teil 116 des Stellrades 104 angegeben wird.
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Das angetriebene Element 98 kann im Wesentlichen mit dem Antriebselement 96 identisch sein. Als solches kann das angetriebene Element 98 ein Zahnrad oder dergleichen sein, mit einem Verbindungsteil 144 und einen Eingriffsteil 146. Das angetriebene Element 98 ist in den Figuren als teilweise kugelförmiges Zahnrad dargestellt, nämlich als ein Viertel eines kugelförmigen Zahnrads, eine solche Konfiguration ermöglicht die Verringerung der Gesamtbauhöhe des Luftstromaustritts 10. Das angetriebene Element 98 ist operativ mit der zweiten Schließklappe 24 am Verbindungsteil 146 des angetriebenen Elements verbunden, so dass der Verbindungsteil 146 des angetriebenen Elements auf der zweiten Achse 94 und drehbar um sie herum positioniert ist. Das angetriebene Element 98 ist operativ mit dem Antriebselement 96 verbunden. Der Dauereingriff zwischen dem Antriebselement 96 und dem angetriebenen Element 98 kann eine mechanische Verbindung wie Getriebe, ein Kraftschluss zwischen dem Antriebselement 96 aus einem Reibmaterial und dem angetriebenen Element 98 aus einem Reibmaterial oder einem ähnlichen mechanischen Dauereingriff sein. In jedem Fall sind Antriebselement 96 und angetriebenes Element 98 so miteinander verbunden, dass eine Drehung des Antriebselements 96 um die erste Achse 74 eine proportional und rotierend entgegengesetzte Drehung des angetriebenen Elements 98 um die zweite Achse 94 bewirkt. Das angetriebene Element 98 ist so ausgelegt, dass die zweite Schließklappe 24 um die zweite Achse 94 zur angewählten Betriebsstellung 152, 154, 156 dreht, d. h. zu der Position, die der der ersten Schließklappe 22 entspricht.
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Wie anhand der Beispiele in den 4–8 gezeigt, kann der Benutzer oder Fahrzeuginsasse mehr oder weniger Luftstrom durch den Luftstromaustritt 10 wünschen. Somit müssen die erste Schließklappe 22 und die zweite Schließklappe 24 über den Regler 26 in eine anwählbare Betriebsstellung 152, 154, 156 gebracht werden, um den gewünschten Luftdurchsatz durch den Luftstromaustritt 10 zu gewährleisten. Somit definieren die anwählbaren Arbeitspositionen 150, 152, 154 der ersten Schließklappe 22 und der zweiten Schließklappe 24 die Luftstrommenge durch den im Wesentlichen geschlossenen Luftströmungsweg zwischen der Einlassöffnung 44 und der Austrittsöffnung 28, gebildet durch das erste Gehäuse 18 und das zweite Gehäuse 20. Je nach der gewählten Betriebsstellung 150, 152, 154 der ersten Schließklappe 22 und der zweiten Schließklappe 24 kann der Luftstromweg beispielsweise vollständig geöffnet 150 (4 und 5), teilweise geöffnet 152 (6) oder vollständig geschlossenen 154 (7 und 8) sein.
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Genauer gesagt ergibt eine richtungsabhängige Bedienung und/oder Drehung des Stellrads 104 um die dritte Achse 130 in eine bestimmte Richtung eine proportionale Drehung des Antriebselements 96 in die gleiche bestimmte Richtung und einer proportionalen Drehung der angetriebenen Elements 98 in die entgegengesetzte Richtung. Solche eine Drehung des Stellrades 104, des Antriebselements 96 und des angetriebenen Element 98 ergibt eine proportionale Drehung der ersten Schließklappe 22 in die Drehrichtung des Antriebselements 96 und eine proportionale Drehung der zweiten Schließklappe 24 in die Drehrichtung des angetriebenen Element 98, wobei die jeweiligen Schließklappen 22, 24 in die gewünschte anwählbaren Betriebsstellung 152, 154, 156 gebracht werden.
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Insbesondere, wenn das Stellrad 104 von einem Benutzer oder Insassen in eine erste Richtung 148 gedreht wird, wird diese Drehung an das Reglergestänge 100 und anschließend an den Gestängeverbinder 102 übertragen, wodurch der Gestängeverbinder 102 um die erste Achse 74 in eine erste Richtung 148 gedreht wird. Die Drehung des Gestängeverbinders 102 veranlasst die im Wesentlichen äquivalente Drehung des Antriebselements 96 und der operativ damit verbundenen ersten Schließklappe 22, sich in die erste Richtung 148 um die erste Achse 74 zu drehen. Die Drehung des Antriebselements 96 in die erste Richtung 148 bewirkt eine im Wesentlichen äquivalente Drehung des angetriebenen Elements 98 und der operativ damit verbundenen zweiten Schließklappe 24 in die entgegengesetzte zweite Drehrichtung 150 um die zweite Achse 94 aufgrund des mechanischen Dauereingriffs zwischen dem Antriebselement 96 und dem angetriebenen Element 98.
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Insbesondere, wenn das Stellrad 104 von einem Benutzer oder Insassen in die zweite Richtung 150 gedreht wird, wird diese Drehung an das Reglergestänge 100 und anschließend an den Gestängeverbinder 102 übertragen, wodurch der Gestängeverbinder 102 um die erste Achse 74 in eine zweite Richtung 150 gedreht wird. Die Drehung des Gestängeverbinders 102 veranlasst die im Wesentlichen äquivalente Drehung des Antriebselements 96 und der operativ damit verbundenen ersten Schließklappe 22, sich in die zweite Richtung 150 um die erste Achse 74 zu drehen. Die Drehung des Antriebselements 96 in die zweite Richtung 150 bewirkt eine im Wesentlichen äquivalente Drehung des angetriebenen Elements 98 und der operativ damit verbundenen zweiten Schließklappe 24 in die entgegengesetzte erste Drehrichtung 148 um die zweite Achse 94 aufgrund des mechanischen Dauereingriffs zwischen dem Antriebselement 96 und dem angetriebenen Element 98.
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In einem in 4–8 dargestellten Ausführungsbeispiel könnte der Benutzer oder Fahrzeuginsasse maximalen Luftdurchsatz durch den Luftstromaustritt 10 (4–5), mittleren Luftstrom durch den Luftstromaustritt 10 (6) oder keinen Luftstrom durch den Luftstromaustritt 10 (7–8) wünschen. Dementsprechend kann die anwählbare Betriebsstellung 152, 154, 156 eine erste Position 152 (4–5), eine zweite Position 154 (6) und eine dritte Position 156 (7–8) sein.
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Die erste Position 152, dargestellt in 4–5, kann eine vollständig offene Position sein, die die maximale Luftstrommenge durch den Luftstromaustritt 10 ermöglicht. In der ersten Position 152 ist das Stellrad 104 vollständig in die erste Richtung 148 gedreht, und als solche sind das Antriebselement 96 und die erste Schließklappe 22 vollständig in die erste Richtung 148 gedreht, so dass die erste Seite 60 der ersten Klappe an die erste Wand 36 des zweiten Gehäuses 20 angrenzt. Ferner sind das Stellrad 104 und das Antriebselement 96 ein der ersten Stellung 152 vollständig in die erste Richtung 148 gedreht, und als solche sind das Antriebselement 98 und die erste Schließklappe 24 vollständig in die zweite Richtung 150 gedreht, so dass die erste Seite 80 der zweiten Klappe an die zweite Wand 38 des zweiten Gehäuses 20 angrenzt. In der ersten Position 152 ist die Einlassöffnung 44 vollständig geöffnet.
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Die zweite Position 154, dargestellt in 6, kann eine halb geöffnete Position sein, die eine mittlere Luftstrommenge durch den Luftstromaustritt 10 leitet. In der zweiten Position 154 ist die erste Schließklappe 22 bezüglich der ersten Wand 36 des zweiten Gehäuses 20 schräg angewinkelt und die zweite Schließklappe Tür 24 bezüglich der zweiten Wand 38 des zweiten Gehäuses 20 schräg angewinkelt, so dass die Einlassöffnung 44 teilweise von der ersten Schließklappe 22 und der zweiten Schließklappe 24 blockiert wird.
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Um den Luftstromaustritt 10 im Ausführungsbeispiel von der ersten Position 152 zur zweiten Position 154 zu bringen, kann der Benutzer oder Fahrzeuginsasse das Stellrad 104 um etwa zwölf Grad (12°) in die zweite Richtung 150 drehen, wodurch eine Drehung von etwa fünfunddreißig Grad (35°) der ersten Schließklappe 22 um die erste Achse 74 in die zweite Richtung 150 entsteht, und eine Drehung von etwa fünfunddreißig Grad (35°) der zweiten Schließklappe 24 um die zweite Achse 94 in die erste Richtung 148.
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Um den Luftstromaustritt 10 im Ausführungsbeispiel von der zweiten Position 154 zur ersten Position 152 zu bringen, kann der Benutzer oder Fahrzeuginsasse das Stellrad 104 um etwa zwölf Grad (12°) in die erste Richtung 148 drehen, wodurch eine Drehung von etwa fünfunddreißig Grad (35°) der ersten Schließklappe 22 um die erste Achse 74 in die erste Richtung 148 entsteht, und eine Drehung von etwa fünfunddreißig Grad (35°) der zweiten Schließklappe 24 um die zweite Achse 94 in die zweite Richtung 150.
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Die dritte Position 156, dargestellt in den 7–8, kann eine vollständig geschlossene Position sein, worin die Einlassöffnung 44 vollständig durch die erste Schließklappe 22, die zweite Schließklappe 24, die Dichtung 64 der ersten Klappe und die Dichtung 84 der zweiten Klappe geschlossen ist, die den Luftstrom durch die Einlassöffnung 44 und durch den Luftstromaustritt 10 vollständig blockieren. In der dritten Position 156 ist die erste Schließklappe 22 so positioniert, dass die zweite Seite 72 der Dichtung 64 der ersten Klappe an allen Flanschelementen 46a, 46b anliegt und diese berührt. In der dritten Position 156 ist die zweite Schließklappe 24 ferner so positioniert, dass die zweite Seite 92 der Dichtung 84 der zweiten Klappe an allen Flanschelementen 46a, 46b anliegt und diese berührt. In der dritten Position 156 sind die erste Schließklappe 22 und die zweite Schließklappe 24 ferner so positioniert, dass der zweite Rand 68 der Dichtung 64 der ersten Klappe am zweiten Rand 88 der Dichtung 84 der zweiten Klappe anliegt und diese berührt.
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Um den Luftstromaustritt 10 im Ausführungsbeispiel von der zweiten Position 154 zur dritten Position 156 zu bringen, kann der Benutzer oder Fahrzeuginsasse das Stellrad 104 um etwa 26 Grad (26°) in die zweite Richtung 150 drehen, wodurch eine Drehung von etwa fünfunddreißig Grad (35°) der ersten Schließklappe 22 um die erste Achse 74 in die zweite Richtung 150 entsteht, und eine Drehung von etwa fünfunddreißig Grad (35°) der zweiten Schließklappe 24 um die zweite Achse 94 in die erste Richtung 148.
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Um den Luftstromaustritt 10 im Ausführungsbeispiel von der dritten Position 156 zur zweiten Position 154 zu bringen, kann der Benutzer oder Fahrzeuginsasse das Stellrad 104 um etwa 26 Grad (26°) in die erste Richtung 148 drehen, wodurch eine Drehung von etwa fünfunddreißig Grad (35°) der ersten Schließklappe 22 um die erste Achse 74 in die erste Richtung 148 entsteht, und eine Drehung von etwa fünfunddreißig Grad (35°) der zweiten Schließklappe 24 um die zweite Achse 94 in die zweite Richtung 150.
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Um den Luftstromaustritt 10 im Ausführungsbeispiel von der ersten Position 152 zur dritten Position 156 zu bringen, kann der Benutzer oder Fahrzeuginsasse das Stellrad 104 um etwa 38 Grad (38°) in die zweite Richtung 150 drehen, wodurch eine Drehung von etwa 70 Grad (70°) der ersten Schließklappe 22 um die erste Achse 74 in die zweite Richtung 150 entsteht, und eine Drehung von etwa 70 Grad (70°) der zweiten Schließklappe 24 um die zweite Achse 94 in die erste Richtung 148.
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Um den Luftstromaustritt 10 im Ausführungsbeispiel von der dritten Position 156 zur ersten Position 152 zu bringen, kann der Benutzer oder Fahrzeuginsasse das Stellrad 104 um etwa 38 Grad (38°) in die zweite Richtung 148 drehen, wodurch eine Drehung von etwa 70 Grad (70°) der ersten Schließklappe 22 um die erste Achse 74 in die erste Richtung 148 entsteht, und eine Drehung von etwa 70 Grad (70°) der zweiten Schließklappe 24 um die zweite Achse 94 in die zweite Richtung 150.
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Während die besten Arten zur Ausführung der Erfindung detailliert beschrieben wurden, werden die mit der hier beschriebenen Technik vertrauten Fachleute diverse alternative Ausgestaltungen und Ausführungen erkennen, mit denen die Erfindung im Rahmen der nachfolgend aufgeführten Patentansprüche ausgeführt werden kann.