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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Luftrichtungsänderungsabschnitt
eines Luftgebläses
in einem Fahrzeug-Klimasystem.
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In einem herkömmlichen Fahrzeug-Klimasystem
ist eine Vordersitz-Klimaeinheit mit einem integrierten Rücksitz-Lufttemperatureinstellabschnitt und
einem integrierten Rücksitz-Luftrichtungsänderungsabschnitt
bekannt. Die Klimaeinheit ist im allgemeinen hinter einer Instrumententafel
in einem vorderen Bereich der Fahrgastzelle angeordnet.
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Da eine solche Klimaeinheit einen
Heizkern bei der Einstellung der Temperatur der zu den Vorder- und
den Rücksitzen
geblasenen Luft teilt, ist ein Rücksitz-Kaltluftnebenkanal
unter dem Heizkern angeordnet. Als Ergebnis ist, wie in 6 dargestellt, ein Rücksitz-Heißlufteinlass 34,
in welchen heiße Luft
nach Durchströmen
des Heizkerns eingeleitet wird, an einer oberen Stelle angeordnet,
während
ein Rücksitz-Kaltlufteinlass 33,
in welchen kalte Luft von einem Rücksitz-Kaltluftnebenkanal 30 eingeleitet wird,
an einer unteren Stelle angeordnet ist, wobei die Stellen relativ
zueinander zu sehen sind.
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Die Klimaeinheit ist auch so ausgebildet, dass
sie eine Einstellung des Luftströmungsverhältnisses
zwischen der Heißluft
von dem Rücksitz-Heißlufteinlass 34 und
der Kaltluft von dem Rücksitz-Kaltlufteinlass
durch eine Rücksitz-Luftmischklappe 31 erlaubt,
wodurch die zu den Rücksitzen
geblasene Lufttemperatur eingestellt wird.
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Andererseits ist in einem Rücksitz-Blasmodusänderungsabschnitt 35 eine
Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 an
einer oberen Stelle angeordnet, während Rücksitz-Fußöffnungen 38 relativ
dazu an einer unteren Stelle angeordnet sind. Dies deshalb, weil eine
mit der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 verbundene
Rücksitz-Gesichtsleitung
(nicht dargestellt) an einer oberen Stelle angeordnet ist, während mit
den Rücksitz-Fußöffnungen 38 verbundene
Rücksitz-Fußleitungen
(nicht dargestellt) an einer unteren Stelle angeordnet sind.
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6 zeigt
einen Doppelmodus als ausgewählten
Rücksitz-Blasmodus,
in welchem eine Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 mit
einer in der Form des japanischen Zeichens „∧ (he)" ausgebildeten Flügelklappe in eine Position
gedreht wird, in welcher sowohl die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 als auch
die Rücksitz-Fußöffnung 38 gleichzeitig
geöffnet
sind.
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Bei der obigen Anordnung werden jedoch
die heiße
Luft von dem Rücksitz-Heißlufteinlass 34 und die
kalte Luft von dem Rücksitz-Kaltlufteinlass 33 mittels
der Plattenflächen
der Rücksitz-Luftmischklappe 31 und
der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 in
einen oberen und einen unteren Teil getrennt. Dies bewirkt, dass
der größte Teil
der heißen
Luft von dem Heißlufteinlass 34 an
der oberen Position durch einen Kanal über den Plattenflächen beider
Klappen 31, 39 in die an ihrer oberen Stelle positionierten Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 strömt. Andererseits bewirkt
dies auch, dass der größte Teil
der kalten Luft von dem Kaltlufteinlass 33 an der unteren
Stelle durch einen Kanal unter den Plattenflächen beider Klappen 31, 39 in
die an der unteren Stelle positionierten Rücksitz-Fußöffnungen 38 strömt.
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Aus diesem Grund wird im Rücksitz-Doppelmodus
die Temperatur der zu dem Gesicht eines Insassen geblasenen Luft
höher als
die zu den Füßen eines
Insassen geblasenen Lufttemperatur, wodurch eine geblasene Lufttemperaturverteilung
vorgesehen wird, die einer Kopfkühlungs/Fußheizung-Temperaturverteilung
der geblasenen Luft entgegengesetzt ist. Demgemäß bewirkt diese Temperaturverteilung, dass
sich die Fahrgäste
auf den Rücksitzen
an ihren Oberkörpern
kalt und an ihren Unterkörpern
heiß fühlen.
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Das obige Problem kann durch Positionieren der
Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 an
einer unteren Stelle und der Rücksitz-Fußöffnungen 38 an
einer oberen Stelle überwunden
werden. Dies erfordert jedoch seinerseits, dass die Rücksitz-Gesichtsleitung von
der eingebauten Stelle der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 (von
der unteren Stelle) nach oben gebogen wird und dass die Rücksitz-Fußleitungen
von der eingebauten Stelle der Rücksitz-Fußöffnungen 38 (von der
oberen Stelle) nach unten gebogen werden.
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Folglich kann dies zu einem Anstieg
des Druckverlusts (durch Biegen verursachter Druckverlust) der Rücksitz-Gesichtsleitung
und der Rücksitz-Fußleitungen
führen,
wodurch ein weiteres Problem des Verringerns der zu dem Rücksitz gerichteten
Luftströmungsmenge
entsteht. Dies kann es auch unmöglich
machen, aufgrund der Beschränkung
des Fahrzeug-Bauraums in beiden vorgenannten Leitungen Biegungen
vorzusehen. Demgemäß sind die
obigen Maßnahmen
des Anordnens der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 an
einer unteren Stelle und der Rücksitz-Fußöffnungen 38 an
einer oberen Stelle unpraktisch.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in
Anbetracht der obigen Probleme erarbeitet. Es ist deshalb eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen geeigneten vertikalen Blastemperaturunterschied
im Doppelmodus in einem Fahrzeug-Klimasystem vorzusehen, in welchem
der Heißlufteinlass
an einer oberen Stelle angeordnet ist und der Kaltlufteinlass an
einer unteren Stelle angeordnet ist, wobei die Gesichtsöffnung an
einer oberen Stelle angeordnet ist und die Fußöffnungen an einer unteren Stelle
angeordnet sind.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, besitzt
ein Fahrzeug-Klimasystem gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung einen Kaltlufteinlass (33);
einen über dem
Kaltlufteinlass angeordneten Heißlufteinlass (34);
eine stromab des Kaltlufteinlasses und des Heißlufteinlasses an einer unteren
Stelle angeordnete Fußöffnung (38);
eine stromab des Kaltlufteinlasses und des Heißlufteinlasses an einer oberen
Stelle angeordnete Gesichtsöffnung
(37); eine Blasmodusänderungsklappe
(39) eines Flügeltyps
zum Öffnen und
Schließen
der Fußöffnung und
der Gesichtsöffnung;
und einen Klappenaufnahmeabschnitt (36) zum drehbaren Aufnehmen
der Blasmodusänderungsklappe.
Das Fahrzeug-Klimasystem ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem
Doppelmodus, in welchem die Blasmodusänderungsklappe (39)
sowohl die Fußöffnung (38)
als auch die Gesichtsöffnung (37) öffnet, ein
Doppelmodus-Nebenkanal (45) zum Einleiten kalter Luft von
dem Kaltlufteinlass (33) in die Gesichtsöffnung (37)
zwischen einem Ende der Blasmodusänderungsklappe (39)
und einer Innenwandfläche
des Klappenaufnahmeabschnitts (36) definiert ist.
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Im Doppelmodus erlaubt dies, dass
die kalte Luft von dem an der unteren Stelle positionierten Kaltlufteinlass
(33) bestimmt durch den Doppelmodus-Nebenkanal (45)
in die an der oberen Stelle positionierte Gesichtsöffnung (37)
eingeleitet wird.
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Dem entsprechend wird der Druck an
der Fußöffnung (38)
reduziert, so dass er niedriger als an der Gesichtsöffnung (37)
ist, wodurch die heiße
Luft von dem Heißlufteinlass
(34) wahrscheinlicher in die Fußöffnung (38) eingeleitet
werden kann. D.h. selbst mit der Anordnung des Heißlufteinlasses
(34) an einer oberen Stelle und der Fußöffnung (38) an einer unteren
Stelle kann die heiße
Luft von dem Heißlufteinlass
(34) in die Fußöffnung (38)
eingeleitet werden.
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Wie oben beschrieben, ist es selbst
in einem Fahrzeug-Klimasystem, welches den Heißlufteinlass (34)
an einer oberen Stelle angeordnet hat, den Kaltlufteinlass (33)
an einer unteren Stelle angeordnet hat, die Gesichtsöffnung (37)
an einer oberen Stelle angeordnet hat und die Fußöffnung (38) an einer
unteren Stelle angeordnet hat, möglich,
im Doppelmodus eine geeignete vertikale Temperaturdifferenz der geblasenen
Luft der Kopf kühlungs/Fußheizungs-Art zu
gewährleisten,
wodurch ein verbessertes Klimagefühl vorgesehen wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist in dem Fahrzeug-Klimasystem des ersten Aspekts eine
Dichtrippe (43a bis 43c) an der Innenwandfläche des
Klappenaufnahmeabschnitts (36) vorgesehen, und die Blasmodusänderungsklappe
(39) stößt dicht
gegen die Dichtrippe (43a bis 43c), wodurch gleichzeitig
die Fußöffnung (38)
und die Gesichtsöffnung
(37) gesperrt werden. Dies macht es möglich, einen vollständig geschlossenen Modus
vorzusehen, in welchem beide Öffnungen
(37, 38) zur gleichen Zeit gesperrt sind.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist in dem Fahrzeug-Klimasystem des ersten oder zweiten
Aspekts der Klappenaufnahmeabschnitt als zylindrischer Abschnitt
(36) parallel zu einer Axialrichtung der Blasmodusänderungsklappe (39)
ausgebildet. Ferner ist ein radial nach außen erweiterter Erweiterungsabschnitt
(34) an einem Teil einer Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts
(36) ausgebildet, und der Doppelmodus-Nebenkanal (45) ist
in dem Erweiterungsabschnitt (44) gebildet.
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Das Formen des radial nach außen erweiterten
Erweiterungsabschnitts (44) an einem Teil der Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts (36) auf diese Weise macht es
möglich,
den Doppelmodus-Nebenkanal (45) einfach zu definieren.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist in dem Fahrzeug-Klimasystem des dritten Aspekts der
zylindrische Abschnitt (36) so angeordnet, dass er sich
in der Querrichtung, d.h. der Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt,
wobei der Erweiterungsabschnitt (44) und die Gesichtsöffnung (37)
in der Querrichtung des Fahrzeugs an einem Mittelabschnitt des zylindrischen
Abschnitts (36) angeordnet sind. Die Fußöffnung (38) ist in
der Querrichtung des Fahrzeugs (100) an einem Ende des
zylindrischen Abschnitts (36) angeordnet.
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Gemäß diesem Aufbau des Aspekts
ist auch der Doppelmodus-Nebenkanal (45) in dem Mittelabschnitt
ausgebildet, da der Erweiterungsabschnitt (44) in der Querrichtung
des Fahrzeugs im Mittelabschnitt des zylindrischen Abschnitts (36)
ausgebildet ist. Dies erlaubt das effektive Einleiten der kalten
Luft von dem Doppelmodus-Nebenkanal (45) in dem Mittelabschnitt
zu der in dem Mittelabschnitt positionierten Gesichtsöffnung (37).
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Im Gegensatz dazu sind die Fußöffnungen (38)
in der Querrichtung des Fahrzeugs an beiden Seitenabschnitten des
zylindrischen Abschnitts (36) angeordnet und daher von
dem Hauptstrom des Kaltluftstroms (des Stroms im Mittelabschnitt
in der Querrichtung) entfernt, wodurch die heiße Luft von dem Heißlufteinlass
(34) leichter in die Fußöffnungen (38) eingeleitet
werden kann.
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In Kombination der obigen Wirkungen
ist es möglich,
eine weiter vergrößerte vertikale
Blastemperaturdifferenz der Kopfkühlungs/Fußheizungs-Art im Doppelmodus
vorzusehen.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist in dem Fahrzeug-Klimasystem
des ersten oder zweiten Aspekts der Klappenaufnahmeabschnitt (36)
so angeordnet, dass er sich in der Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt;
die Fußöffnung (38)
ist in der Querrichtung des Fahrzeugs an einer Seite des zylindrischen
Abschnitts (36) angeordnet; eine Breite des Kaltlufteinlasses
(33) in der Querrichtung des Fahrzeugs ist kleiner als
eine Breite des Heißlufteinlasses
(34) in der Querrichtung des Fahrzeugs; und der Doppelmodus-Nebenkanal
(45) ist in der Querrichtung des Fahrzeugs an einer Position
entsprechend dem Kaltlufteinlass (33) in dem Klappenaufnahmeabschnitt
(36) angeordnet.
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Gemäß dieser Anordnung ist die
Breite des Kaltlufteinlasses (33) in der Querrichtung des
Fahrzeugs kleiner als, die Breite des Heißlufteinlasses (34)
in der Querrichtung des Fahrzeugs, und der Doppelmodus-Nebenkanal
(45) ist in der Querrichtung des Fahrzeugs an der Position
entsprechend dem Kaltlufteinlass (33) in dem Klappenaufnahmeabschnitt
(36) angeordnet. Dies macht es möglich, die kalte Luft von dem
Kaltlufteinlass (33) effektiv durch den Doppelmodus-Nebenkanal
(45) zu der Gesichtsöffnung
(37) zu leiten.
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Ferner sind die Fußöffnungen
(38) in der Querrichtung des Fahrzeugs an beiden Seitenabschnitten
des zylindrischen Abschnitts (36) angeordnet, und die Breite
des Heißlufteinlasses
(34) in der Querrichtung des Fahrzeugs ist größer als
die Breite des Kaltlufteinlasses (33) in der Querrichtung
des Fahrzeugs. Dies bewirkt, dass die heiße Luft von dem Heißlufteinlass
(34) einfacher in die Fußöffnungen (38) eingeleitet
werden kann.
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In Kombination der obigen Wirkungen
ist es möglich,
eine weiter vergrößerte vertikale
Blastemperaturdifferenz der Kopfkühlungs/Fußheizungs-Art in dem Doppelmodus
vorzusehen.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist das Fahrzeug-Klimasystem nach einem der
ersten bis fünften
Aspekte mit einem Klimagehäuse
(11), durch welches zu Vordersitzen in einer Fahrgastzelle
geblasene Luft strömt;
einem in dem Klimagehäuse
angeordneten heizenden Wärmetauscher
(13) zum Heizen der Luft, und einem unter dem heizenden
Wärmetauscher
(13) in dem Klimagehäuse
(11) angeordneten Rücksitz-Kaltluftnebenkanal
(30) versehen. Bei dieser Konstruktion ist der Kaltlufteinlass
(33) ein Rücksitz-Kaltlufteinlass,
in welchen Kaltluft von dem Rücksitz-Kaltluftnebenkanal
(30) eingeleitet wird; der Heißlufteinlass (34)
ist ein Rücksitz-Heißlufteinlass,
in welchen heiße
Luft nach Durchströmen
des heizenden Wärmetauschers (13)
eingeleitet wird; die Fußöffnung (38)
ist eine Rücksitz-Fußöffnung zum
Blasen der Luft zu den Füßen eines
Fahrgasts auf dem Rücksitz
und die Gesichtsöffnung
(37) ist eine Rücksitz-Gesichtsöffnung zum
Blasen der Luft zu dem Oberkörper
eines Fahrgasts auf dem Rücksitz.
Die Luft, welche durch das Klimagehäuse (11) geblasen
wird, bläst
zu den Vordersitzen (101, 102) in der Fahrgastzelle
(105). Die Fahrgastzelle (105) enthält auch
Rücksitze
(103, 104).
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In einer Anordnung, bei welcher ein
Rücksitz-Blasmodusänderungsabschnitt
in einer Klimaeinheit zum Klimatisieren von Vordersitzen in einer Fahrgastzelle
integriert ist, macht es dies möglich, ein
Fahrzeug-Klimasystem vorzusehen, welches Gebrauch von den Wirkungen
gemäß den ersten
bis fünften
Aspekten macht.
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Übrigens
entsprechen die in Klammern gesetzten Bezugsziffern in der obigen
Beschreibung jenen der später
zu beschreibenden Ausführungsbeispiele.
Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich. Es
ist selbstverständlich,
dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Beispiele,
welche die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen, nur Veranschaulichungszwecken dienen und nicht
den Schutzumfang der Erfindung einschränken sollen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird aus
der detaillierten Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen
verständlich.
Darin zeigen:
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1 einen
Längsquerschnitt
eines Teils einer Klimaeinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht des Klimaeinheitenteils von 1, von hinten des Fahrzeugs betrachtet;
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3A eine
Querschnittsansicht des Hauptteils der Klimaeinheit in einem Rücksitz-Gesichtsmodus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3B eine
Querschnittsansicht des Hauptteils der Klimaeinheit in einem Rücksitz-Fußmodus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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4A eine
Querschnittsansicht des Hauptteils der Klimaeinheit in einem Rücksitz-Doppelmodus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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4B eine
Querschnittsansicht des Hauptteils der Klimaeinheit in einem vollständig geschlossenen
Rücksitzmodus
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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5 eine
Darstellung eines Rücksitz-Kaltlufteinlasses
und eines Rücksitz-Heißlufteinlasses gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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6 eine
Querschnittsansicht des Hauptteils einer herkömmlichen Klimaeinheit in einem Rücksitz-Doppelmodus;
und
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7 eine
Draufsicht eines Kraftfahrzeugs, in welchem die Klimaeinheit angeordnet
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
ist nur von beispielhafter Natur und soll in keiner Weise die Erfindung,
ihre Anwendungen oder Verwendungen begrenzen.
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Erstes Ausführunsgbeispiel
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Ein innerer Einheitenteil eines Fahrzeug-Klimasystems
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ist
grob in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt ist eine
Klimaeinheit 10, wie sie in 1 und 2 dargestellt ist, und der
zweite Abschnitt ist eine Gebläseeinheit
(nicht dargestellt) zum Einleiten von Luft in die Klimaeinheit 10. 1 ist eine Querschnittsansicht
von vorne nach hinten, d.h. in der Längsrichtung eines Fahrzeugs 100 (7), und 2 ist eine Vorderansicht der Klimaeinheit 10 aus
Sicht von hinten des Fahrzeugs 100.
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Hinter einer Instrumententafel (nicht
dargestellt) im vorderen Teil der Fahrgastzelle ist die Klimaeinheit 10 im
allgemeinen in der Querrichtung, d.h. in der Querrichtung des Fahrzeugs,
im Mittelteil angeordnet. Im Mittelteil hinter der Instrumententafel
in der Fahrgastzelle ist die Klimaeinheit 10 im allgemeinen in
den Montageausrichtungen angeordnet, wie sie durch die Pfeile in 1 und 2 bezüglich
den Richtungen vorne/hinten, oben/unten und links/rechts angedeutet
sind.
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In Gegensatz dazu ist hinter der
Instrumententafel in dem vorderen Abschnitt der Fahrgastzelle die
Gebläseeinheit
(nicht dargestellt) von dem Mittelteil zu dem Beifahrersitz hin
angeordnet. Bekanntermaßen
hat die Gebläseeinheit
einen Innenluft/Außenluft-Wechselkasten zum
wahlweisen Einleiten von Außenluft
(Luft außerhalb
der Fahrgastzelle) und Innenluft (Luft innerhalb der Fahrgastzelle)
und ein Zentrifugalluftgebläse
zum Anziehen und Ausstoßen der
Luft durch den Innenluft/Außenluft-Wechselkasten.
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Die Klimaeinheit 10 hat
ein Klimagehäuse 11 aus
Kunststoff. In dem Klimagehäuse 11 ist
ein Luftkanal vorgesehen, durch welchen Luft von vorne nach hinten
in die Fahrgastzelle strömt.
Insbesondere ist das Klimagehäuse 11 so
aufgebaut, dass ein linkes Gehäuse
und ein rechtes Gehäuse,
welche in der Querrichtung des Fahrzeugs im Mittelabschnitt entlang
einer Trennfläche
links und rechts geteilt sind, integral miteinander verbunden.
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In dem Klimagehäuse 11 ist sowohl
ein als Wärmetauscher
für Kühlvorgänge dienender
Verdampfapparat 12 als auch ein als Wärmetauscher für Heizvorgänge dienender
Heizkern 13 integriert. Ein Lufteinlassraum 14 ist
an der vordersten Stelle in dem Fahrzeug in dem Klimagehäuse 11 definiert.
Luft wird in den Lufteinlassraum 14 von dem Spiralgehäuseauslass
des Zentrifugalluftgebläses
der obigen Gebläseeinheit
eingeleitet.
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Der Verdampfapparat 12 ist
in vertikaler Richtung an einer Position unmittelbar nach dem Lufteinlassraum 14 in
dem Klimagehäuse 11 angeordnet.
Bekanntermaßen
nimmt der Verdampfapparat 12 in einem Kühlkreislauf latente Wärme eines Kältemittels
aus klimatisierter Luft auf, um dadurch die klimatisierte Luft zu
kühlen.
Der Heizkern 13 ist im Luftstrom stromab des Verdampfapparats 12 oder hinten
im Fahrzeug angeordnet und von dem Verdampfapparat 12 in
einem vorgegebenen Abstand beabstandet. Demgemäß strömt die in den Lufteinlassraum 14 in
dem Klimagehäuse 11 eingeleitete Luft
durch den Verdampfapparat 12 und den Heizkern 13 in
dieser Reihenfolge, um im Fahrzeug von vorne nach hinten zu strömen.
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Der Heizkern 13 ist im allgemeinen
in einer vertikalen Richtung in dem Klimagehäuse 11 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Heizkern 13 jedoch in einem kleinen Winkel zu,
d.h. im allgemeinen in der vertikalen Richtung eingebaut, wobei
sein oberer Endabschnitt näher
zur Fahrzeugrückseite
positioniert ist als sein unterer Endabschnitt.
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Der Heizkern 13 ist ausgebildet,
um die kalte Luft nach Durchströmen
des Verdampfapparats 12 wieder zu erwärmen und erlaubt ein Hindurchströmen des
heißen
Wassers hoher Temperatur (ein Motorkühlmittel) von dem Fahrzeugmotor
(nicht dargestellt), um das heiße
Wasser als Wärmequelle
zum Heizen der Luft zu verwenden.
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An einem Abschnitt über dem
Heizkern 13 ist ein Vordersitz-Kaltluftnebenkanal 15 ausgebildet. Der
Kaltluftnebenkanal 15 definiert einen Kanal für die kalte
Luft nach Durchströmen
des Verdampfapparats 12, um um den Heizkern 13 herum
zu strömen.
Zusätzlich
ist an einem Abschnitt unter dem Vordersitz-Kaltluftnebenkanal 15 zwischen
dem Verdampfapparat 12 und dem Heizkern 13 eine
Vordersitz-Luftmischklappe 16 drehbar um einen Achszapfen 17 angeordnet.
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Hierbei besitzt die Vordersitz-Luftmischklappe 16 eine
mit dem Achszapfen 17 integrierte flache Plattenklappe.
Die Vordersitz-Luftmischklappe 16 dient als Vordersitz-Temperatureinstelleinrichtung, welche
das Luftströmungsverhältnis zwischen
der durch den Vordersitz-Kaltluftnebenkanal 15 und um den
Heizkern 13 herum strömenden
kalten Luft A1 und der in dem Heizkern 13 erwärmten heißen Luft B1
einstellt, wodurch die Temperatur der zu den Vordersitzen in der
Fahrgastzelle geblasenen Luft eingestellt wird.
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Der Achszapfen 17 ist so
angeordnet, dass er sich nahe des oberen Endabschnitts des Heizkern 13 in
der Querrichtung (in der senkrechten Richtung von der oder in die
Seite von 1) des Fahrzeugs erstreckt.
Zusätzlich
ist der Achszapfen 17 in Lagerlöchern (nicht dargestellt) an
den Seitenwandflächen an
der rechten und der linken Seite des Klimagehäuses 11 drehbar gehalten.
Ein Endabschnitt des Achszapfens 17 steht aus dem Klimagehäuse 11 heraus und
ist über
einen Verbindungsmechanismus (nicht dargestellt) mit einem mit einem
Servomotor oder dergleichen ausgestatteten Vordersitz-Temperatureinstellstellmechanismus
gekoppelt. Dieser Stellmechanismus ist ausgebildet, um die Drehstellung
der Luftmischklappe 16 einzustellen.
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Zusätzlich ist entlang des Luftstroms
in dem Klimagehäuse 11 stromab
des Heizkerns 13 (an einer hinteren Stelle in dem Fahrzeug)
ein Vordersitz-Heißluftkanal 18 ausgebildet,
welcher unmittelbar nach dem Heizkern 13 nach oben gerichtet
ist. Der stromab (an einer oberen Stelle) des Vordersitz-Heißluftkanals 18 angeordnete
Raum geht über dem
Heizkern 13 in einen stromabwärtigen Abschnitt des Vordersitz-Kaltluftnebenkanals 15 über, wodurch eine
Vordersitz-Luftmischzone 19 zum Mischen der kalten Luft
und der heißen
Luft definiert wird.
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Andererseits sind Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 an
einem Abschnitt unmittelbar über
der Vordersitz-Luftmischzone 19 an einem oberen Oberflächenabschnitt
des Klimagehäuses 11,
d.h. an einem oberen Oberflächenabschnitt
an einer hinteren Stelle des Fahrzeugs in dem Klimagehäuse 11 vorgesehen.
Wie in 2 dargestellt,
sind die Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 in
der Querrichtung des Fahrzeugs in vier aufgeteilt.
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Die zwei in der Querrichtung des
Fahrzeugs im Mittelteil positionierten Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20 sind
mittlere Gesichtsöffnungen,
und die seitlichen Gesichtsöffnungen 21 sind
an dem rechten und dem linken Seitenteil zu den mittleren Gesichtsöffnungen 20 angeordnet.
Die mittleren Gesichtsöffnungen 20 sind über mittlere
Gesichtsleitungen (nicht dargestellt) mit an einer oberen Stelle
des in der Querrichtung mittleren Abschnitts der Instrumententafel
positionierten mittleren Gesichtsauslässen verbunden, welche klimatisierte
Luft in dem in der Querrichtung mittleren Abschnitt der Fahrgastzelle aus
den mittleren Gesichtsauslässen
zu dem Oberkörper
von Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz blasen.
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Andererseits sind die seitlichen
Gesichtsöffnungen 21 über seitliche
Gesichtsleitungen (nicht dargestellt) mit seitlichen Gesichtsauslässen verbunden,
die nahe bei den Endabschnitten der Instrumententafel in der Querrichtung
angeordnet sind, und blasen klimatisierte Luft nahe dem rechten
und dem linken Endabschnitt der Fahrgastzelle aus den seitlichen
Gesichtsauslässen
zu dem Oberkörper
der Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz.
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In dem Klimagehäuse 11 ist eine Vordersitz-Gesichtsklappe 22 unter
den Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 angeordnet,
um die Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 zu öffnen oder
zu schließen. Wie
in 2 dargestellt, ist
die Vordersitz-Gesichtsklappe 22 eine längliche rechteckplattenförmige Klappe,
die sich in der Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt und mit einem
an einem oberen Oberflächenabschnitt
an einem hinteren Endabschnitt des Fahrzeugs in dem Klimagehäuse 11 angeordneten Achszapfen 23 verbunden,
sodass sie um den Achszapfen 23 drehbar ist.
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Es ist auch eine Entfrosteröffnung 24 an
einem oberen Oberflächenabschnitt
des Klimagehäuses 11 vorgesehen,
welcher Abschnitt weiter vorne in dem Fahrzeug als die Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 angeordnet
ist. Die Entfrosteröffnung 24,
in welche eine temperaturgeregelte Luft von der Vordersitz-Luftmischzone 19 eingeleitet
wird, ist über eine
Entfrosterleitung (nicht dargestellt) mit einem Entfrosterauslass
verbunden, um die klimatisierte Luft von dem Entfrosterauslass zu
der Innenfläche der
vorderen Windschutzscheibe des Fahrzeugs zu blasen.
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Eine Entfrosterklappe 25 ist
unter der Entfrosteröffnung 24 in
dem Klimagehäuse 11 angeordnet,
um die Entfrosteröffnung 24 zu öffnen und
zu schließen.
Wie die Vordersitz-Gesichtsklappe 22 ist die
Entfrosterklappe 25 eine längliche, rechteckplattenförmige Klappe,
welche sich in der Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt, und sie
ist mit einem Achszapfen 26 gekoppelt, der in dem Klimagehäuse 11 an einer
vorderen Stelle der Entfrosteröffnung 24 in
dem Fahrzeug angeordnet ist, sodass sie um den Achszapfen 26 drehbar
ist.
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Es sind auch Vordersitz-Fußöffnungen 27 an der
rechten und der linken Seite des Klimagehäuses 11 vorgesehen
(siehe 2). Wie in 1 dargestellt, sind die
Vordersitz-Fußöffnungen 27 an
einer Stelle angeordnet, wo sie einen Bereich der über dem
Heizkern 13 angeordneten Vordersitz-Luftmischzone 19 überlappen.
Die Vordersitz-Fußöffnungen 27 sind
in der Form eines Sektors ausgebildet, der an seinem oberen Abschnitt
relativ zu seinem unteren Abschnitt einen vergrößerten Bereich hat.
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Es sind sektorförmige Fußlappen 28 vorgesehen,
welche um einen Achszapfen 29 drehbar sind, um die sektorförmigen Vordersitz-Fußöffnungen 27 zu öffnen oder
zu schließen.
Der Achszapfen 29 ist zwischen dem unteren Endabschnitt
der sektorförmigen
Vordersitz-Fußöffnungen 27 und
dem oben Endabschnitt des Heizkerns 13 angeordnet und erstreckt
sich in der Querrichtung des Fahrzeugs, sodass beide Enden des Achszapfens 29 an
der rechten und der linken Seite des Klimagehäuses 11 drehbar gehalten
sind, wie in 2 dargestellt.
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Bei dieser Anordnung sind die sektorförmigen Vordersitz-Fußklappen 28 der
rechten und der linken Innenwand des Klimagehäuses 11 nahe beiden
Enden des Achszapfens 29 zugewandt angeordnet und gleiten
entlang der seitlichen Innenwände des
Klimagehäuses 11,
um dadurch eine seitliche Abdichtung zum Öffnen oder Schließen der
Vordersitz-Fußöffnungen 27 vorsehen
zu können.
Die sektorförmigen
Vordersitz-Fußklappen 28 und
der Achszapfen 29 können
integral aus Kunststoff geformt sein. Die Vordersitz-Fußöffnungen 27 sind
von der rechten und der linken Seite des Klimagehäuses 11 zu
der Fahrgastzelle orientiert, um die klimatisierte Luft zu den Füßen der
Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz zu blasen.
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In 1 ist
ein Doppelmodus veranschaulicht, in welchem die Vordersitz-Gesichtsklappe 22 die
Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 im
allgemeinen in einer halb-offenen Stellung lässt, während die Vordersitz-Fußklappen 28 gleichzeitig
die Vordersitz-Fußöffnungen 27 im
allgemeinen in einer halb-offenen Stellung lassen. In der Figur
gibt der schraffierte Bereich der Vordersitz-Fußöffnungen 27 den Öffnungsbereich
der Vordersitz-Fußklappen 28 an,
und die Vordersitz-Fußblasluft
wird aus dem durch den schraffierten Abschnitt angegebenen Öffnungsbereich
nach unten eingeleitet, wie durch einen Pfeil C dargestellt. Der
durch gestrichelte Linien der Vordersitz-Fußöffnungen 27 angegebene
Abschnitt zeigt den durch die Vordersitz-Fußklappen 28 zu sperrenden
Bereich.
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Wie man in 1 erkennen kann, überlappen die Drehbereiche
der Vordersitz-Gesichtsklappe 22 und der Vordersitz-Fußklappen 28 in
der Querrichtung des Fahrzeugs teilweise miteinander. In diesem Zusammenhang
ist, wie in 2 dargestellt,
der Abstand L2 zwischen den zwei an der rechten und an der linken
Seite angeordneten Vordersitz-Fußklappen 28 um
ein vorgegebenes Maß größer als
die Länge
L der Vordersitz-Gesichtsklappe 22 der
Querrichtung des Fahrzeugs gemacht. Dies lässt die Vordersitz-Fußklappen 28 entlang
der seitlichen Innenwände
des Gehäuses 11 außerhalb
der rechten und der linken Seite der Vordersitz-Gesichtsklappe in
der Querrichtung des Fahrzeugs drehen, wodurch eine Störung zwischen
beiden Klappen 22, 28 verhindert wird.
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Die Vordersitz-Gesichtsklappe 22,
die Entfrosterklappe 25 und die Vordersitz-Fußklappen 28 sind
Klappeneinrichtungen zum Schalten der Vordersitz-Blasmodi, in welchen
die Achszapfen 23, 26 und 29 ihrer jeweiligen
Klappen 22, 25 und 28 über einen Verbindungsmechanismus
(nicht dargestellt) an einer Außenfläche des
Klimagehäuses 11 mit
einem Stellmechanismus gekoppelt sind. Der Stellmechanismus weist
einen Servomotor oder dergleichen zum Schalten der Vordersitz-Blasmodi
auf und ist durch den Verbindungsmechanismus operativ verbunden.
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Nun werden der Rücksitz-Temperatureinstellabschnitt
und der Blasmodusänderungsabschnitt beschrieben,
welche in der Klimaeinheit 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
integriert sind.
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Der Rücksitz-Kaltluftnebenkanal 30,
durch welchen die Rücksitz-Kaltluft
A2 strömt,
ist unter dem Heizkern 13 in dem Klimagehäuse 11 definiert.
Außerdem
ist die Rücksitz-Luftmischklappe 31 an
einer hinteren Unterseite des Heizkerns 13 in dem Klimagehäuse 11 so
angeordnet, dass sie um einen Achszapfen 32 in der Oben/Unten-Richtung
des Fahrzeugs drehbar ist. Die Rücksitz-Luftmischklappe 31 ist
auch aus einer flachen Plattenklappe gemacht, die mit dem Achszapfen 32 integriert
ist.
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Bei dieser Anordnung steht der Rücksitz-Kaltluftnebenkanal 30 durch
den Rücksitz-Kaltlufteinlass 33 mit
einem Raum unter der Rücksitz-Luftmischklappe 31 in
Verbindung. Andererseits steht der untere Abschnitt des Wärmetauschers
des Heizkerns 13 durch den unteren Endabschnitt des Vordersitz-Heißluftkanals 18 und
den Rücksitz-Heißlufteinlass 34 mit
einem Raum über
der Rücksitz-Luftmischklappe 31 in
Verbindung.
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Demgemäß wird die Rücksitz-Kaltluft
A2 in den Raum unter der Rücksitz-Luftmischklappe 31 eingeleitet,
während
die in dem unteren Abschnitt des Wärmetauscherabschnitts des Heizkerns 13 erwärmte Rücksitz-Heißluft B2
in den Raum über
der Rücksitz-Luftmischklappe 31 eingeleitet
wird. In diesem Ausführungsbeispiel
sind sowohl der Rücksitz-Kaltlufteinlass 33 als
auch der Rücksitz-Heißlufteinlass 34 in
der Form eines Rechtecks mit einer längeren Seite in der Querrichtung
des Fahrzeugs (in der Richtung senkrecht zu der Seite von 1) ausgebildet.
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Das Auswählen der Drehstellung der Rücksitz-Luftmischklappe 31 erlaubt
die Einstellung des Öffnungsgrades
des Rücksitz-Kaltlufteinlasses 33 und
des Rücksitz-Heißlufteinlasses 34,
wodurch das Luftströmungsverhältnis zwischen
der Rücksitz-Kaltluft A2 und der
Rücksitz-Heißluft B2
gesteuert wird. Dies macht es möglich,
die Temperatur der zu den Rücksitzen
und zu den Vordersitzen in der Fahrgastzelle geblasenen Luft unabhängig einzustellen.
Demgemäß dient
die Rücksitz-Luftmischklappe 31 als eine
Rücksitz-Temperatureinstelleinrichtung.
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Der Achszapfen 32 ist so
angeordnet, dass er sich in der Querrichtung des Fahrzeugs (in der Richtung
senkrecht zu der Zeichenebene von 1) erstreckt.
Der Achszapfen 32 ist auch an Lagerlöchern (nicht dargestellt) an
der rechten und der linken Seitenwand des Klimagehäuses 11 drehbar
gehalten. Ein Endabschnitt des Achszapfens 32 ragt aus dem
Klimagehäuse 11 heraus
und ist über
einen Verbindungsmechanismus (nicht dargestellt) mit einem mit einem
Servomotor oder dergleichen ausgestatteten Rücksitz-Temperatureinstellstellmechanismus gekoppelt.
Der Stellmechanismus ist ausgebildet, um die Drehstellung der Vordersitz-Luftmischklappe 16 einzustellen.
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Der Rücksitz-Blasmodusänderungsabschnitt 35 ist
stromab des Drehwirkungsraums der Rücksitz-Luftmischklappe 31,
d.h. an einer hinteren Stelle des Fahrzeugs angeordnet. Der Rücksitz-Blasmodusänderungsabschnitt 35 ist
mit einem als Klappenaufnahmeabschnitt dienenden zylindrischen Abschnitt 36 versehen.
Wie in 2 dargestellt,
ist der zylindrische Abschnitt 36 mit dem Klimagehäuse 11 so
integriert, dass er sich in der Querrichtung des Fahrzeugs (in einer
Richtung senkrecht zu der Zeichenebene von 1) in dem Bereich einer Breite von L3
erstreckt. Beide Seitenabschnitte des zylindrischen Abschnitts 36 in
der Querrichtung des Fahrzeugs sind durch die Seitenwände blockiert.
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Außerdem ist, wie man in 2 sehen kann, der zylindrische
Abschnitt 36 in der Querrichtung des Fahrzeugs in dem mittleren
Abschnitt an einer unteren hinteren Stelle des Fahrzeugs in dem
Klimagehäuse 11 angeordnet.
Es ist eine Einlassöffnung 36a an
einer vorderen Stelle des Fahrzeugs in dem zylindrischen Abschnitt 36 vorgesehen,
um das Innere des zylindrischen Abschnitts 36 mit dem Drehwirkungsraum
der Rücksitz-Luftmischklappe 31 in
Verbindung stehen zu lassen. Die Einlassöffnung 36a hat die
Form eines Rechtecks mit einer längeren
Seite in der Querrichtung des Fahrzeugs (in der vertikalen Richtung
in der Zeichenebene von 1),
wobei sie in der Querrichtung des Fahrzeugs über die gesamte Bereit L3 (siehe 2) des zylindrischen Abschnitts 36 ausgebildet
ist.
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Der obige Rücksitz-Kaltlufteinlass 33 und
der obige Rücksitz-Heißlufteinlass 34 sind
in der Querrichtung des Fahrzeugs an der gleichen Stelle wie die Einlassöffnung 36a positioniert.
Wie bei der Einlassöffnung 36a sind
die Breiten beider Einlässe 33, 34 in der
Querrichtung des Fahrzeugs die gleichen wie die Breite L3 des zylindrischen
Abschnitts 36.
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In dem zylindrischen Abschnitt 36 ist
die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 an
einer oberen hinteren Stelle des Fahrzeugs angeordnet. Die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 hat
die Form eines Rechtecks mit einer in der Querrichtung des Fahrzeugs verlaufenden
längeren
Seite. Indem eine Breite L4 der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 in
der Querrichtung des Fahrzeugs kleiner als die Breite L3 des zylindrischen
Abschnitts 36 ist, ist die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 in
der Querrichtung des Fahrzeugs in dem Mittelabschnitts des zylindrischen
Abschnitts 36 angeordnet. Wie in 1 dargestellt, ist die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 in
der Form eines Rohres ausgebildet, welches nach hinten in das Fahrzeug vorsteht.
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In dem zylindrischen Abschnitt 36 sind
die Rücksitz-Fußöffnungen 38 an
einer unteren Stelle an beiden Seiten in der Querrichtung des Fahrzeugs vorgesehen.
Insbesondere sind die Rücksitz-Fußöffnungen 38 in
der Form eines Rohres ausgebildet, welches von dem unteren Abschnitt
an der rechten und der linken Seite des zylindrischen Abschnitts 36 diagonal
nach unten vorsteht.
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Die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 ist
mit einer Rücksitz-Gesichtleitung
(nicht dargestellt) verbunden, und ein Ende der Rücksitz-Gesichtleitung
ist mit einem Rücksitz-Gesichtsauslass
zum Blasen der Luft zu dem Oberkörper
von Fahrgästen
auf dem Rücksitz
versehen. Andererseits sind die Rücksitz-Fußöffnungen 38 mit Rücksitz-Fußleitungen
(nicht dargestellt) verbunden, und die Enden der Rücksitz-Fußleitungen
sind mit einem Rücksitz-Fußauslass
zum Blasen von Luft zu den Füßen von
Fahrgästen
auf dem Rücksitz
versehen.
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In einem Raum in dem zylindrischen
Abschnitt 36 ist die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 drehbar
angeordnet, um die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 und
die Rücksitz-Fußöffnung 38 zu öffnen und
zu schließen.
Die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 ist
eine Flügelklappe,
welche in der Form eines japanischen Zeichens „< (KU)" ausgebildet ist und um einen Achszapfen
drehbar ist.
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Hierbei ist die Flügelklappe
eine Plattenklappe, die sich um den Achszapfen 40 an der
Verbindungsstelle der Klappenplatten dreht. Die Klappenplatten 41,
die später
erläutert
werden, sind radial von dem Achszapfen 40 angeordnet. In
der obigen Erläuterung
sind die Klappen 16, 22, 25 und 31 alle so
konstruiert, dass sie an einem Ende ihrer Klappenplatten den Achszapfen 17, 23, 26 bzw.
32 haben, sodass es eine Plattenklappe des Auslegertyps ist.
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Obwohl in 2 nicht dargestellt, ist die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 so
aufgebaut, dass die Breite der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 in
der Querrichtung des Fahrzeugs gleich der Breite L3 des zylindrischen
Abschnitts 36 in der Querrichtung des Fahrzeugs eingestellt
ist. Dies erlaubt es der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39,
die Form des japanischen Zeichens „< (KU)" zu haben, um über den gesamten Innenraum des
zylindrischen Abschnitts 36 in der Querrichtung des Fahrzeugs
zu verlaufen.
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Der Achszapfen 40 ist parallel
zu dem zylindrischen Abschnitt 36 in dem zylindrischen
Abschnitt 36 angeordnet, und beide Enden des Achszapfens 40 sind
in Lagerlöchern
(nicht dargestellt) an der rechten und der linken Seitenwand des
zylindrischen Abschnitts 36 drehbar gehalten. Ein Ende
des Achszapfens 40 ragt aus einer Seitenwand des zylindrischen
Abschnitts 36 heraus und ist über einen Verbindungsmechanismus
(nicht dargestellt) mit einem Stellmechanismus, der mit einem Servomotor
oder dergleichen ausgerüstet
ist, zum Schalten der Rücksitz-Blasmodi
gekoppelt. Der Stellmechanismus betätigt die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 drehbar.
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Nun wird speziell die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 beschrieben.
Der Achszapfen 40 und die Klappenplatten 41, welche
die Plattenklappe 39 bilden, sind aus Kunststoff gemacht
und miteinander integriert. Bei dieser Anordnung sind die Klappenplatten 41 steife
Teile, die ein kleines Verformungsmaß gegen äußere Kräfte zeigen. Die Klappenplatten 41 haben
einen Dichtabschnitt 42, der integral an dem gesamten Außenkantenabschnitt
der Klappenplatten 41 befestigt ist. Der Dichtabschnitt 42 ist
aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi gemacht
und ist elastisch verformbar, wenn auf ihn eine äußere Kraft ausgeübt wird.
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Ferner sind an mehreren Stellen entlang
des Umfangs des zylindrischen Abschnitts an der Innenwandfläche davon,
insbesondere an drei Stellen, Dichtrippen 43a, 43b, 43c in
der Form eines Dreiecks im Querschnitt nach innen vorstehend ausgebildet. Die
Dichtrippen 43a, 43b, 43c sind so ausgebildet, dass
sie sich von der zylindrischen Innenwandfläche des zylindrischen Abschnitts 36 zu
sowohl der rechten als auch der linken Seitenfläche des zylindrischen Abschnitts 36 in
der Form eines japanischen Zeichens „⊐ (KO)" erstrecken.
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Von den Dichtabschnitten 42 der
Klappenplatten 41 der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 stößt der Dichtabschnitt 42 entlang
der Außenumfangskante
der Klappenplatten 41 (ein in der Querschnittsansicht in 1 dargestelltes radiales
Ende) dichtend gegen den zylindrischen Innenwandabschnitt der Dichtrippen 43a, 43b, 43c,
um zwischen der zylindrischen Innenwandfläche des zylindrischen Abschnitts 36 und
der Außenumfangskante
der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 abzudichten.
Diese Dichtung verhindert einen Austritt von Luft entlang des Außenumfangs
der Klappe.
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Andererseits stößt von den Dichtabschnitten 42 der
Klappenplatten 41 der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 der
Dichtabschnitt 42 (nicht dargestellt), der fest gegen die
Seitenflächen
den Klappenplatten 41 in der Querrichtung des Fahrzeugs stößt, dichtend
gegen sowohl den rechten als auch den linken Seitenabschnitt der
Dichtrippen 43a,43b, 43c, um eine Dichtung
zwischen sowohl der rechten als auch der linken Seitenwand des zylindrischen
Abschnitts 36 und sowohl der rechten als auch der linken
Seitenfläche
der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 vorzusehen,
wodurch ein Austritt der Luft entlang der Seitenabschnitte der Klappen
verhindert wird.
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Andererseits ist integral ein Erweitungsabschnitt 44 angeordnet,
der von einem unteren Abschnitt des zylindrischen Abschnitts 36 zu
einer hinteren Stelle des Fahrzeugs radial nach außen erweitert
ist. Wie in 2 dargestellt,
ist der Erweiterungsabschnitt 44 in der Querrichtung des
Fahrzeugs im Mittelteil des zylindrischen Abschnitts 36 angeordnet.
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Die Breite L5 des Erweiterungsabschnitts 44 in
der Querrichtung des Fahrzeugs ist kleiner eingestellt als die Breite
L3 des zylindrischen Abschnitts 36 in der Querrichtung
des Fahrzeugs.
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Der Erweiterungsabschnitt 44 ist
an einer Stelle gegenüber
dem unteren Dichtabschnitt 42 in der Drehposition der in
ihrem Doppelmodus vorgesehenen Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 (siehe 1 und die später erläuterte 3) radial nach außen erweitert. Demgemäß erlaubt
diese Anordnung im Doppelmodus die Definition eines Spalts zwischen
dem Dichtabschnitt 42 entlang der Außenumfangskante der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 und
der Innenwand des Erweiterungsabschnitts 44, wodurch ein
Doppelmodus-Nebenkanal 45 gebildet wird. Der Pfeil D zeigt
die Luftströmung durch
den Nebenkanal 45 an.
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Es wird nun die Funktionsweise dieses
Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die obige Anordnung beschrieben. Zuerst wird
kurz die Vordersitz-Klimafunktion beschrieben. Die folgenden Blasmodi
können
durch Auswählen
der Regelpositionen der als Klappeneinrichtung zum Schalten der
Vordersitz-Blasmodi dienenden Vordersitz-Gesichtsklappe 22, der Entfrosterklappe 25 und
der Fußklappen 28 eingestellt
werden.
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Vordersitz-Gesichtsmodus Die Vordersitz-Gesichtsklappe 22 öffnet die
Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 vollständig, und
auch die Entfrosterklappe 25 öffnet die Entfrosteröffnung 24 vollständig. Zusätzlich werden
die Vordersitz-Fußklappen 28 so
betätigt,
dass sie die rechte und die linke Vordersitz-Fußöffnung 27 überlappen,
wodurch die Vordersitz-Fußöffnungen
vollständig
geöffnet
werden.
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Demgemäß wird die von der Gebläseeinheit (nicht
dargestellt) geblasene Luft in dem Verdampfapparat 12 in
kalte Luft gekühlt,
welche ihrerseits nur aus den Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 zu
dem Oberkörper
von Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz in der Fahrgastzelle geblasen
wird.
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Man nehme an, die Vordersitz-Luftmischklappe 26 ist
in die maximale Kühlstellung 16a betätigt, in
welcher der Luftkanal zu dem Heizkern 13 vollständig geschlossen
ist und der Vordersitz-Kaltluftnebenkanal 15 vollständig geöffnet ist.
In diesem Fall kann die gesamte Menge Kaltluft nach Durchströmen des
Verdampfapparats 12 wie sie ist aus den Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 geblasen
werden, wodurch eine maximale Kühlung
vorgesehen wird.
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Dann ermöglicht das Betätigen der
Vordersitz-Luftmischklappe 16 aus der maximalen Kühlstellung 16a in
eine Zwischenöffnungsstellung
eine Einstellung des Luftströmungsverhältnisses
zwischen der Kaltluft A1 und der Heißluft B1 in Abhängigkeit von
der Öffnungsstellung
der Vordersitz-Luftmischklappe 16, um dadurch eine Einstellung
der Kaltluft auf eine gewünschte
Temperatur zu erlauben, die zu den Vordersitzen in der Fahrgastzellen
geblasen werden soll.
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Vordersitz-Doppelmodus
-
1 zeigt
eine Situation, in welcher sich sowohl die Vorder- als auch die
Rücksitze
im Doppelmodus befinden, wobei die Entfrosterklappe 25 so
betätigt
ist, dass sich die Entfrosteröffnung 24 wie
im Gesichtsmodus in der vollständig
geöffneten
Stellung befindet. Im Gegensatz dazu werden die Vordersitz-Gesichtsklappe 22 und
die Vordersitz-Fußklappen 28 in
eine Zwischenöffnungsstellung
betätigt,
in welcher die Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 und die
Vordersitz-Fußöffnungen 27 jeweils
in einer Halböffnungsstellung
sind.
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Demgemäß steuert die Drehstellung
(der Öffnungsgrad)
der Vordersitz-Luftmischklappe 16 das Luftströmungsverhältnis zwischen
der Kaltluft A1 und der Heißluft
B1, was die Einstellung klimatisierter Luft auf eine gewünschte Temperatur
erlaubt, welche aus sowohl den Vordersitz-Gesichtöffnungen 20, 21 als
auch den Vordersitz-Fußöffnungen 27 zu
den Vordersitzen in der Fahrgastzelle geblasen werden soll.
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Vordersitz-Fußmodus
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Die Entfrosterklappe 25 ist
in einer Stellung betätigt,
in welcher die Entfrosteröffnung 24 etwas geöffnet ist.
Die Vordersitz-Gesichtsklappe 22 ist so betätigt, dass
sie die Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 in
ihrer vollständig
geöffneten
Position belässt. Im
Gegensatz dazu werden die Vordersitz-Fußklappen 28 so betätigt, dass
sie aus der in 1 dargestellten
Stellung im Uhrzeigersinn drehen, sodass sich die Vordersitz-Fußöffnungen 27 in
der vollständig
geöffneten
Stellung befinden.
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Demgemäß wird der größte Teil
der heißen Luft,
welche durch das Luftstromverhältnis
zwischen der Kaltluft A1 und der Heißluft B1 temperaturgeregelt
worden ist, aus den Vordersitz-Fußöffnungen 27 zu den
Füßen von
Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz in der Fahrgastzelle geblasen.
Gleichzeitig wird ein Teil der heißen Luft aus der Entfrosteröffnung 24 zu
der Innenfläche
der Windschutzscheibe des Fahrzeugs geblasen, wodurch das Auftreten
eines Beschlagens der Windschutzscheibe des Fahrzeugs verhindert
wird.
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Man nehme an, die Vordersitz-Luftmischklappe 16 ist
in die maximale Heizstellung 16b betätigt, in welcher der Vordersitz-Kaltluftnebenkanal 15 in
der vollständig
geschlossenen Stellung ist, und der Luftkanal zu dem Heizkern 13 ist
in der vollständig geöffneten
Stellung. In diesem Fall strömt
die gesamte Menge der von der Gebläseeinheit geblasenen Luft durch
den Verdampfapparat 12 und wird dann in den Heizkern 13 geleitet,
um in heiße
Luft erwärmt
zu werden, wodurch es möglich
gemacht wird, die maximale Heizleistung vorzusehen.
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Entfrostermodus
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Die Entfrosterklappe 25 wird
so betätigt, dass
sie die Entfrosteröffnung 24 in
der vollständig geöffneten
Stellung lässt,
während
die Vordersitz-Gesichtsklappe 22 und die Vordersitz-Fußklappen 28 so
betätigt
werden, dass die Vordersitz-Gesichtsöffnungen 20, 21 bzw.
die Vordersitz-Fußöffnungen 27 in
der vollständig
geschlossenen Stellung gelassen werden.
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Demgemäß strömt die von der Gebläseeinheit
geblasene Luft durch den Verdampfapparat 12 und wird dann
in den Heizkern 13 geleitet, um in heiße Luft erwärmt zu werden. Die resultierende
heiße Luft
kann aus der Entfrosteröffnung 24 zu
der vorderen Windschutzscheibe des Fahrzeugs geblasen werden, wodurch
das Auftreten eines Beschlagens der Windschutzscheibe des Fahrzeugs
verhindert wird. Im Entfrostermodus ist es auch möglich, das Luftströmungsverhältnis zwischen
kalter Luft und heißer
Luft mittels der Vordersitz-Luftmischklappe 16 einzustellen,
wodurch die Temperatur der geblasenen Luft geregelt wird.
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Falls erforderlich, ist es als Vordersitz-Blasmodus
zusätzlich
zu den obigen Modi (1) bis (4) auch möglich, einen Fußentfrostermodus
einzustellen, in welchem im Vergleich zu dem Fußmodus der Fußluftstrom
reduziert ist und der Entfrosterluftstrom erhöht ist, sodass der Fußluftstrom
etwa gleich dem Entfrosterluftstrom ist.
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Es wird nun nachfolgend die Rücksitz-Klimafunktion
für jeden
der in 3 und 4 dargestellten Blasmodi
beschrieben.
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Rücksitz-Gesichtsmodus
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3A zeigt
den Rücksitz-Gesichtsmodus, in
welchem die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 eine
Flügelklappe
ist, welche in der Form des japanischen Zeichens „< (KU)" ausgebildet ist,
so betätigt
wird, dass sie dichtend gegen die zweite und die dritte Dichtrippe 43b, 43c in
dem zylindrischen Abschnitt 36 stößt. Hierbei ist die zweite
Dichtrippe 43b an einer unteren Stelle der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 in
dem zylindrischen Abschnitt 36 angeordnet, während die
dritte Dichtrippe 43c entlang des Luftstroms in dem zylindrischen
Abschnitt 36 stromauf der Rücksitz-Fußöffnungen 38 (nach
vorne im Fahrzeug) angeordnet ist. Demgemäß kann ein unterer Raum des
Innenraums in dem zylindrischen Abschnitt 36, der mit den
Rücksitz-Fußöffnungen 38 und
dem Doppelmodus-Nebenkanal 45 in dem Erweiterungsabschnitt 44 in
Verbindung steht, gegen den stromaufwärtigen Luftstromabschnitt in
dem zylindrischen Abschnitt 36 mittels der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39,
welche wieder in der Form des japanischen Zeichens „< (KU)" ausgebildet ist, gesperrt
werden.
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Andererseits steht die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 mit
dem stromaufwärtigen
Luftstromabschnitt in dem zylindrischen Abschnitt 36 über den Raum über der
Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 und
die Einlassöffnung 36a in
Verbindung. Demgemäß strömt die Kaltluft
A2 aus dem Rücksitz-Kaltluftnebenkanal 30 durch
den Kaltlufteinlass 33 und den Raum unter der Rücksitz-Luftmischklappe 31 und
wird dann in den oberen Raum in dem zylindrischen Abschnitt 36 geleitet,
woraufhin sie nur zu der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 gerichtet
wird. Die kalte Luft strömt
aus der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 durch
die Rücksitz-Gesichtsleitung
(nicht dargestellt) und wird dann aus dem Rücksitz-Gesichtsauslass, der an einem Ende der
Rücksitz-Gesichtsleitung
vorgesehen ist, zu dem Oberkörper
der Fahrzeuginsassen auf dem Rücksitz
geblasen.
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In 3A ist
die Rücksitz-Luftmischklappe 31 in
die maximale Kühlstellung
betätigt,
in welcher der Kaltlufteinlass 33 in der vollständig geöffneten Stellung
ist, wobei der Heißlufteinlass 34 in
der vollständig
geschlossenen Stellung ist, wodurch nur die Kaltluft A2 aus dem
Rücksitz-Kaltluftnebenkanal 30 in
die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 eingeleitet
werden kann, um die maximale Rücksitz-Kühlleistung vorzusehen.
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Ein Drehen der Rücksitz-Luftmischklappe 31 aus
der maximalen Kühlstellung
von 3A im Uhrzeigersinn
würde den
Heißlufteinlass 34 öffnen, wodurch
ein Teil der heißen
Luft nach Durchströmen
des Heizkerns 13 durch den Heißlufteinlass 34 strömen und
in den zylindrischen Abschnitt 36 eingeleitet werden kann.
Dies erlaubt das Vermischen der kalten Luft mit der heißen Luft,
wodurch es möglich
gemacht wird, die Rücksitz-Gesichtsblastemperatur
auf eine gewünschte
Temperatur einzustellen. Während
eines Temperaturregelvorgangs, in welchem sowohl der Kaltlufteinlass 33 als
auch der Heißlufteinlass 34 gleichzeitig
geöffnet
sind, dient der Innenraum des zylindrischen Abschnitts 36 als
ein Raum zum Mischen kalter Luft und heißer Luft, d.h. als ein Rücksitz-Luftmischabschnitt.
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Rücksitz-Fußmodus
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3B veranschaulicht
den Rücksitz-Fußmodus,
in welchem die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39,
welche eine in der Form eines japanischen Zeichens „< (KU)" ausgebildete Flügelklappe ist,
so betätigt
ist, dass sie aus der Stellung von 3A im
Uhrzeigersinn um einen vorgegebenen Winkel gedreht ist. In der betätigten Stellung
von 3B ist ein Ende
(der untere Teil) der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 entlang
des Luftstroms in dem zylindrischen Abschnitt 36 stromauf
des Erweiterungsabschnitts 44 (nach vorne im Fahrzeug)
angeordnet. Andererseits ist das andere Ende (der obere Teil) der
Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 bezüglich des
oberen Endabschnitts der Einlassöffnung 36a des
zylindrischen Abschnitts 36 etwas nach hinten positioniert.
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Demgemäß stehen die Rücksitz-Fußöffnungen 38 mit
dem stromaufwärtigen
Luftstromabschnitt in dem zylindrischen Abschnitt 36 über die
Einlassöffnung 36a in
Verbindung. Dies erlaubt einem Teil der Heißluft B2 nach Durchströmen des
Heizkerns 13, aus dem Heißlufteinlass 34 durch
die Einlassöffnung 36a zu
den Rücksitz-Fußöffnungen 38 zu
strömen. Die
heiße
Luft strömt
weiter durch die Rücksitz-Fußleitungen
(nicht dargestellt) und den Rücksitz-Fußauslass
(nicht dargestellt), um zu den Füßen der Fahrzeuginsassen
auf dem Rücksitz
geblasen zu werden.
-
Andererseits stoßen die Dichtabschnitte 42 der
Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 gegen die
Innenwandfläche
des zylindrischen Abschnitts 36, ohne gegen irgendeine
der Dichtrippen 43a, 43b und 43c dichtend
anzustoßen.
In diesem Fall ist die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 so
ausgebildet, dass sie so eingestellte Außenmaße hat, dass ein kleiner Spalt
zwischen der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 und
der Innenwandfläche
des zylindrischen Abschnitts 36 definiert wird. Diese Anordnung
lässt somit
heiße
Luft durch diesen kleinen Spalt strömen, wie durch Pfeile E1 und
E2 dargestellt, was das Richten einer sehr kleinen Menge heißer Luft
zu der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 erlaubt.
-
Dies macht es auch möglich, eine
sehr kleine Menge heißer
Luft zu dem Oberkörper
der Fahrgäste auf
dem Rücksitz
zu blasen. Hierbei ist die Menge der zu der Rücksitz-Gesichtsseite geblasenen heißen Luft
so klein wie 5 bis 6% des gesamten Luftstroms, der zu den Rücksitzen
geblasen wird. Dies verhindert, dass die Temperatur des Oberkörpers der Fahrzeuginsassen
auf dem Rücksitz
im Fußmodus übermäßig verringert
wird.
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In 3B ist
die Rücksitz-Luftmischklappe 31 in
die maximale Heizstellung betätigt,
in welcher der Heißlufteinlass 34 in
der vollständig
geöffneten Stellung
und der Kaltlufteinlass 33 gleichzeitig in der vollständig geschlossenen
Stellung ist. Dies erlaubt, dass nur die Heißluft B2 aus dem Heißlufteinlass 34 in
die Rücksitz-Fußöffnungen 38 und
die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 eingeleitet
wird, um die maximale Wärmemenge
zu dem Rücksitzbereich
vorzusehen.
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Das Drehen der Rücksitz-Luftmischklappe 31 aus
der maximalen Heizstellung von 3B im Gegenuhrzeigersinn
bewirkt eine Öffnung
des Kaltlufteinlasses 33, wodurch die kalte Luft in dem
Rücksitz-Kaltluftnebenkanal 30 durch
den Kaltlufteinlass 33 strömen und dann in den zylindrischen
Abschnitt 36 eingeleitet werden kann. Dies erlaubt ein
Vermischen der heißen
Luft mit der kalten Luft, wodurch es möglich gemacht wird, die Rücksitz-Fußblastemperatur
auf eine gewünschte
Temperatur einzustellen.
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Rücksitz-Doppelmodus
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4A zeigt
den Rücksitz-Doppelmodus,
in welchem die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39,
welche eine in der Form des japanischen Zeichens „< (KU)" ausgebildete Flügelklappe
aufweist, so betätigt
ist, dass sie aus ihrer Stellung in 3B um
einen vorgegebenen Winkel im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. In
der betätigten
Stellung von 4A ist
ein Ende (der untere Teil) der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 an
einem Zwischenabschnitt des Erweiterungsabschnitts 44 in dem
zylindrischen Abschnitt 36 positioniert. Diese Anordnung
erlaubt eine Verbindung der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 mit
dem stromaufwärtigen
Luftstromabschnitt in dem zylindrischen Abschnitt 36 über den
Doppelmodus-Nebenkanal 45 in dem Erweiterungsabschnitt 44 und
die Einlassöffnung 36a.
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Außerdem werden zu diesem Zeitpunkt
die Rücksitz-Fußöffnungen 38 über die
Einlassöffnung 36a mit
dem stromaufwärtigen
Luftstromabschnitt in dem zylindrischen Abschnitt in Verbindung
gehalten. Demgemäß kann die
klimatisierte Luft durch die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 und
die Rücksitz-Fußöffnungen 38 sowohl
zu dem Oberkörper
als auch zu dem Unterkörper
der Fahrzeuginsassen auf dem Rücksitz
geblasen werden.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann kalte Luft, selbst wenn der Kaltlufteinlass 33 unter dem
Heißlufteinlass 34 angeordnet
ist, hauptsächlich zu
der an einer oberen Stelle positionierten Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 geleitet
werden, während heiße Luft
hauptsächlich
in die an einer unteren Stelle angeordneten Rücksitz-Fußöffnungen 38 eingeleitet
wird, wodurch ein geeigneter Blastemperaturunterschied des Kopfkühlungs/Fußheizungs-Typs gewährleistet
wird. Es wird nun der Grund beschrieben, warum eine geeignete Blastemperaturdifferenz
sichergestellt werden kann.
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Da der Doppelmodus hauptsächlich während Übergangszeiten
wie Frühling
und Herbst verwendet wird, wird die Rücksitz-Luftmischklappe 31 in eine
Zwischenöffnungsstellung
betätigt,
in welcher der Kaltlufteinlass 33 und der Heißlufteinlass 34 beide
in gleichem Maße
geöffnet
sind, wie in 4A dargestellt.
Dies lässt
die Kaltluft A2 aus dem Kaltlufteinlass 33 und die Heißluft B2
aus dem Heißlufteinlass 34 im
allgemeinen geradlinig entlang der Plattenflächen der Rücksitz-Luftmischklappe 31 fortschreiten,
wie durch Pfeile F1 und F2 dargestellt. Die Luft trifft gegen die
Plattenfläche
der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39,
wobei verhindert wird, dass die größten Teile der Kaltluft A2
und der Heißluft B2
miteinander vermischt werden.
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Zu diesem Zeitpunkt trifft die Kaltluft
A2 gegen die Klappenplatte 41 an der Unterseite der Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39.
Da jedoch die Klappenplatte 41 an der Unterseite in die
Richtung des Luftstroms, d.h. in die stromabwärtige Richtung des Luftstroms
(nach hinten im Fahrzeug) geneigt ist und das Ende der unteren Klappenplatte 41 nahe
zu dem Mittelabschnitt des Erweiterungsabschnitts 44 orientiert
ist, wird die Kaltluft A2 entlang der Neigung der unteren Klappenplatte 41 sanft
in den Doppelmodus-Nebenkanal 45 in dem Erweiterungsabschnitt 44 eingeleitet,
wie durch den Pfeil D dargestellt. Die kalte Luft wird dann durch
den Doppelmodus-Nebenkanal 45 zu der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 geleitet.
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Hierbei sind, wie in 2 dargestellt, der Erweiterungsabschnitt 44 (der
Doppelmodus-Nebenkanal 45)
und die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 im
Mittelteil des zylindrischen Abschnitts 36 angeordnet, und
in der Querrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet. Demgemäß strömt von der
Kaltluft A2 die in der Querrichtung des Fahrzeugs im Mittelteil
vorhandene kalte Luft durch den Doppelmodus-Nebenkanal 45 und
wird dann in die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 eingeleitet.
Von der Kaltluft A2 wird die in der Querrichtung des Fahrzeugs auf
beiden Seiten vorhandene kalte Luft zu den an einer unteren Stelle
an jeder Seite des zylindrischen Abschnitts 36 in der Querrichtung
des Fahrzeugs angeordneten Rücksitz-Fußöffnungen 38 gerichtet.
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Dies erlaubt es dem Hauptstrom der
kalten Luft, in der Querrichtung des Fahrzeugs durch den Mittelteil
des zylindrischen Abschnitts 36 zu strömen, während nur ein Teil der kalten
Luft an sowohl der rechten als auch an der linken Seite durch beide
Seiten des zylindrischen Abschnitts 36 in der Querrichtung
des Fahrzeugs (durch die Teile, an welchen die Rücksitz-Fußöffnungen 38 angeordnet
sind) strömen kann,
wodurch der Druck an sowohl der rechten als auch der linken Seite
im Vergleich zu dem Mittelteil des zylindrischen Abschnitts 36 reduziert
wird. Demgemäß bewirkt
dies, dass der größte Teil
der Heißluft B2
aus dem Heißlufteinlass 34 durch
den Kaltluftstrom im Mittelteil gedrückt und dadurch in die Rücksitz-Fußöffnungen 38 sowohl
an der rechten als auch an der linken Seite eingeleitet wird.
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Andererseits strömt ein Teil der Heißluft B2 aus
dem Heißlufteinlass 34 durch
einen kleinen Spalt, der durch das Ende der oberen Klappenplatte 41 der
Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 und die
Innenwandfläche
des zylindrischen Abschnitts 36 definiert ist, wie durch
den Pfeil E1 dargestellt. Dies erlaubt das Einleiten eines Luftstroms
in die Rücksitz-Gesichtöffnung 37.
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Folglich kann der Hauptstrom der
Kaltluft A2 aus dem Kaltlufteinlass 33 an einer unteren
Stelle in die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 an
einer oberen Stelle eingeleitet werden, während der Hauptstrom der Heißluft B2
aus dem Heißlufteinlass 34 an
einer oberen Stelle in die Rücksitz-Fußöffnungen 38 an
einer unteren Stelle eingeleitet werden kann. D.h. die Kaltluft
A2 und die Heißluft
B2 können
in und unmittelbar vor dem zylindrischen Abschnitts 36 über Kreuz
strömen,
jeweils ein Strom zu einem Zeitpunkt, falls erwünscht. Dies macht es möglich, die
Rücksitz-Gesichtsblastemperatur
im Vergleich zu der Rücksitz-Fußblastemperatur
um ein vorgegebenes Maß zu
reduzieren, wodurch eine geeignete vertikale Blastemperaturdifferenz
sichergestellt wird und somit eine angenehme Blastemperaturverteilung
der Kopfkühlungs/Fußheizungs-Art
gebildet wird.
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Vollständig geschlossener Rücksitzmodus
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4B zeigt
den vollständig
geschlossenen Rücksitzmodus,
in welchem die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 so
betätigt
ist, dass sie von der Stellung von 4A um
einen vorgegebenen Winkel im Uhrzeigersinn gedreht wird, um dichtend gegen
die erste und die dritte Dichtrippe 43a, 43c zu stoßen. Bei
dieser Anordnung ist die erste Dichtrippe 43a entlang des
Luftstroms in dem zylindrischen Abschnitt 36 stromauf der
Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 (nach
vorne im Fahrzeug) angeordnet, während
die dritte Dichtrippe 43c entlang des Luftstroms in dem zylindrischen
Abschnitts 36 stromauf der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 (nach
vorne im Fahrzeug) angeordnet ist.
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Demgemäß kann von dem Raum in dem
zylindrischen Abschnitt 36 ein hinterer Raumabschnitt, der
mit der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 und
den Rücksitz-Fußöffnungen 38 in
Verbindung steht, gegen den stromaufwärtigen Luftstromabschnitt in
dem zylindrischen Abschnitt 36 (nach vorne im Fahrzeug) mittels
der in der Form des japanischen Zeichens „< (KU)" ausgebildeten Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 blockiert
werden. D.h. es ist möglich,
den vollständig
geschlossenen Rücksitzzustand
einzustellen, in welchem die Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 und
die Rücksitz-Fußöffnungen 38 gleichzeitig
gesperrt sind, wodurch eine geblasene Luft zu den Rücksitzen
verhindert wird.
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Die vollständig geschlossene Rücksitzmodus
wird eingestellt, wenn ein Fahrgast manuell den vollständig geschlossenen
Rücksitzmodus
auswählt, und
ebenso, wenn der Entfrostermodus als Vordersitz-Blasmodus ausgewählt ist.
Wenn der Vordersitz-Blasmodus in den Entfrostermodus gesetzt wird, wird
die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappe 39 entsprechend
automatisch in die Stellung des vollständig geschlossenen Rücksitzmodus
von 4B betätigt. Dies
erlaubt das Blasen der gesamten Menge des Luftstroms von der Gebläseeinheit
zu der Innenfläche
der Windschutzscheibe zu der Entfrosteröffnung 24, wobei die
geblasene Luft zu den Rücksitzen
gesperrt wird, um eine verbesserte Antibeschlagleistung für die Windschutzscheibe
vorzusehen, was es möglich
macht, die Windschutzscheibe schnell von Beschlag zu befreien.
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Zweites Ausführunsgbeispiel
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Im ersten Ausführungsbeispiel sind die Positionen
des Rücksitz-Kaltlufteinlasses 33 und
des Rücksitz-Heißlufeinlasses 34 in
der Querrichtung des Fahrzeugs gleich denjenigen der Einlassöffnung 36 des
zylindrischen Abschnitts 36 eingestellt. Außerdem sind
die Breiten beider Einlässe 33, 34 wie
die Einlassöffnung 36a gleich
der Breite L3 des zylindrischen Abschnitts 36 in der Querrichtung
des Fahrzeugs eingestellt. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist jedoch,
wie in 5 dargestellt,
nur die Breite des Rücksitz-Heißlufteinlasses 34 gleich
der Breite L3 des zylindrischen Abschnitts 36 in der Querrichtung des
Fahrzeugs eingestellt, während
eine Breite L6 des Rücksitz-Kaltlufteinlasses 33 kleiner
als die Breite (die Breite L3 des zylindrischen Abschnitts 36)
des Rücksitz-Heißlufteinlasses 34 gemacht
ist. Hierbei ist die Breite L6 des Rücksitz-Kaltlufteinlasses 33 im
allgemeinen gleich der Breite L4 der in 2 dargestellten Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 oder
der Breite L5 des Erweiterungsabschnitts 44 (des Doppelmodus-Nebenkanals 45)
eingestellt.
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Da gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel die
Breite L6 des Rücksitz-Kaltlufteinlasses 33 kleiner
als die Breite des Rücksitz-Heißlufteinlasses 34 (die
Breite L3 des zylindrischen Abschnitts 36) ist, strömt kalte
Luft im Rücksitz-Doppelmodus
von dem Rücksitz-Kaltlufteinlasses 33 durch
den Doppelmodus-Nebenkanals 45 in den Erweiterungsabschnitts 44.
Dem entsprechend strömt
die heiße
Luft intensiver von dem Rücksitz-Heißlufteinlasses 34 in
die Rücksitz-Fußöffnungen 38 auf
der rechten und der linken Seite. Folglich macht es das zweite Ausführungsbeispiel
möglich,
eine mehr erweiterte vertikale Temperaturdifferenz in dem Rücksitz-Doppelmodus als
in dem ersten Ausführungsbeispiel
vorzusehen, wodurch bezüglich
der Kopfkühlung/Fußheizung
verbesserte Empfindungswirkungen vorgesehen werden.
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Weitere Ausführunsbeispiele
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Im ersten Ausführungsbeispiel sind die Breite
L4 der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 und
die Breite L5 des Erweiterungsabschnitts 44 (des Doppelmodus-Nebenkanals 45)
kleiner als die Breite L3 des zylindrischen Abschnitts 36 in
der Querrichtung des Fahrzeugs. Zusätzlich sind die Rücksitz-Gesichtsöffnungen 37 und
der Erweiterungsabschnitts 44 (der Doppelmodus-Nebenkanal 45)
in der Querrichtung des Fahrzeugs im Mittelteil des zylindrischen
Abschnitts 36 angeordnet. Die Breite L4 der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 und
die Breite L5 des Erweiterungsabschnitts 44 (des Doppelmodus-Nebenkanals 45)
können
jedoch auch gleich der Breite L3 des zylindrischen Abschnitts 36 in
der Querrichtung des Fahrzeugs eingestellt werden.
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Diese Anordnung erhöht die Durchgangsflächen des
Doppelmodus-Nebenkanal 45 und der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37,
wodurch es möglich gemacht
wird, den Druckverlust im Rücksitz-Gesichtskanal
zu reduzieren und den geblasenen Luftstrom der Rücksitz-Gesichtsseite zu erhöhen.
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Bei einer Einstellung jedoch, wie
oben beschrieben, dass L4 und L5 gleich L3 sind, strömt kalte Luft
wahrscheinlicher aus dem Rücksitz-Kaltlufteinlass 33 in
die Rücksitz-Fußöffnungen 38 auf
der rechten und der linken Seite als in dem ersten Ausführungsbeispiel,
während
die heiße
Luft wahrscheinlicher aus dem Rücksitz-Heißlufteinlass 34 in
die Rücksitz-Gesichtsöffnungen 37 als
in dem ersten Ausführungsbeispiel
strömt.
Dies bewirkt, dass die vertikale Temperaturdifferenz des Kopfkühlungs/Fußheizungs-Typs
dazu neigt, kleiner zu werden.
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Andererseits bewirkt, wie oben beschrieben, eine
Einstellung der Breite L5 des Erweiterungsabschnitts 44 gleich
der Breite L3 des zylindrischen Abschnitts 36 in der Querrichtung
des Fahrzeugs, dass der Erweiterungsabschnitts 44 den in 1 und 2 dargestellten rohrförmigen Abschnitt der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 stört, was
es notwendig macht, den rohrförmigen
Abschnitt der Rücksitz-Gesichtsöffnung 37 von
der rechten und der linken Seitenfläche des zylindrischen Abschnitts 36 in
der Querrichtung weiter nach außen
anzuordnen.
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Im ersten Ausführungsbeispiel wurde ein solcher
Fall beschrieben, dass die Vordersitzund die Rücksitz-Luftmischklappe 16, 31 und
die Vordersitz- und die Rücksitz-Blasmodusänderungsklappen 22, 25, 28, 39 alle
mittels eines mit einem Servomotor ausgerüsteten Stellmechanismus (ein
elektrischer Antriebsmechanismus) betätigt werden. Jedoch können alle
Luftmischklappen 16, 31 und Blasmodusänderungsklappen 22, 25, 28, 39 auch
so ausgebildet sein, dass sie durch einen manuellen Betätigungsmechanismus,
der manuell durch einen Fahrgast betätigt wird, betätigt werden
können.
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Die Beschreibung der Erfindung ist
nur von beispielhafter Natur und deshalb sollen Variationen, welche
den Kern der Erfindung nicht verlassen, innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung sein. Solche Variationen werden nicht als Verlassen
des Schutzumfangs der Erfindung, wie er durch die anhängenden
Ansprüche
definiert ist, angesehen.