DE102017128246A1

DE102017128246A1 - Anzeigevorrichtung, Steuerverfahren dafür und Speichermedium

Info

Publication number: DE102017128246A1
Application number: DE102017128246.7A
Authority: DE
Inventors: Hirofumi Urabe
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 2016-11-30
Filing date: 2017-11-29
Publication date: 2018-05-30
Also published as: JP2018093305A; JP6362116B2; US20180152664A1; KR20180062394A; GB2559246B; GB2559246A; GB201719908D0; CN108124113A

Abstract

Eine Anzeigevorrichtung enthält eine Vielzahl von Eingabeeinheiten zum Empfangen einer Vielzahl von Videosignalen, die aus einem ursprünglichen Videosignal erzeugt werden, wobei das ursprüngliche Videosignal eine erste Bildwechselfrequenz aufweist und die Vielzahl der Videosignale eine zweite Bildwechselfrequenz aufweist, die niedriger als die erste Bildwechselfrequenz ist, eine Beschaffungseinheit zur Beschaffung einer Sequenzposition jedes der Videosignale in dem ursprünglichen Videosignal beruhend auf zu jedem der Videosignale hinzugefügten Informationen, eine Auswahleinheit zur Auswahl einer oder mehrerer Zieleingabeeinheiten aus der Vielzahl der Eingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition der Videosignale, wobei die Anzahl ausgewählter Zieleingabeeinheiten kleiner als die Anzahl von Eingabeeinheiten ist, und eine Anzeigeeinheit zur Anzeige eines Bildes beruhend auf dem einen oder den mehreren Videosignalen, das/die durch die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten empfangen wird/werden.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Bildes beruhend auf einer Vielzahl von Videosignalen, die von einer Vielzahl von Eingangsanschlüssen eingegeben werden, ein Steuerverfahren für die Anzeigevorrichtung und ein Speichermedium.
Beschreibung der verwandten Technik
In letzter Zeit wurden Ausgabevorrichtungen bekannt, die ein Videosignal mit einer hohen Bildwechselfrequenz, wie 120 Hz, ausgeben können.
In manchen Fällen kann eine Anzeigevorrichtung nicht mit einer Ansteuerfrequenz angesteuert werden, die einer hohen Bildwechselfrequenz eines eingegebenen Videosignals entspricht. Die japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2014-236241 beschreibt eine Bildwechselfrequenzverarbeitungsschaltung. Wenn eine Bildfrequenz (Bildwechselfrequenz) beschaffter Videodaten höher als eine Ansteuerfrequenz einer Anzeigeeinheit ist, führt die Bildwechselfrequenzverarbeitungsschaltung eine Herabwandlung zur Reduzierung der Bildwechselfrequenz der Videodaten durch.
Unterdessen gibt es einen Fall, in dem eine Vielzahl von Videosignalen mit niedriger Bildwechselfrequenz unter Verwendung einer Vielzahl von Ausgangsanschlüssen ausgegeben wird. Die Videosignale mit niedriger Bildwechselfrequenz werden durch periodisches Extrahieren einer Vielzahl aufeinanderfolgender Bilder eines Videosignals mit hoher Bildwechselfrequenz erzeugt. In diesem Fall zeigt eine Anzeigevorrichtung ein Bild beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal mit hoher Bildwechselfrequenz an, indem aufeinanderfolgend Bilder beruhend auf den Videosignalen mit niedriger Bildwechselfrequenz angezeigt werden.
KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält eine Anzeigevorrichtung eine Vielzahl von Eingabeeinheiten zum Empfangen einer Vielzahl von Videosignalen, die aus einem ursprünglichen Videosignal erzeugt werden, wobei das ursprüngliche Videosignal eine erste Bildwechselfrequenz aufweist und die Vielzahl der Videosignale eine zweite Bildwechselfrequenz aufweist, die geringer als die erste Bildwechselfrequenz ist, eine Beschaffungseinheit zum Beschaffen einer Sequenzposition jedes der Videosignale in dem ursprünglichen Videosignal beruhend auf Informationen, die zu jedem der Videosignale hinzugefügt sind, eine Auswahleinheit zum Auswählen einer oder mehrerer Zieleingabeeinheiten aus der Vielzahl der Eingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition des Videosignals, wobei die Anzahl ausgewählter Zieleingabeeinheiten kleiner als die Anzahl von Eingabeeinheiten ist, und eine Anzeigeeinheit zur Anzeige eines Bildes beruhend auf dem einen oder den mehreren Videosignalen, die durch die eine oder die mehreren Zieleingabeeinheiten empfangen wird/werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
Figurenliste

1 zeigt eine Darstellung einer Konfiguration eines Anzeigesystems mit einer Videoausgabevorrichtung, einer Anzeigevorrichtung und einem Kabel.
2 zeigt eine Funktionsblockdarstellung von Funktionsblöcken der Videoausgabevorrichtung, der Anzeigevorrichtung und des Kabels.
3 zeigt eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Rahmen jeweiliger Videosignale und Rahmen eines ursprünglichen Videosignals in einem Fall, in dem eine Bildwechselfrequenz fp 120 Hz beträgt.
4 zeigt eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Rahmen jeweiliger Videosignale und Rahmen eines ursprünglichen Videosignals in einem Fall, in dem eine Bildwechselfrequenz fp 60 Hz beträgt.
5 zeigt eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Rahmen jeweiliger Videosignale und Rahmen eines ursprünglichen Videosignals in einem Fall, in dem eine Bildwechselfrequenz fp 30 Hz beträgt.
6 zeigt eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Rahmen jeweiliger Videosignale und Rahmen eines Anzeigesignals.
7 zeigt ein Ablaufdiagramm einer durch die Anzeigevorrichtung durchgeführten Anzeigeverarbeitung.
8 zeigt eine schematische Darstellung eines Bildschirms einer Anzeigeeinheit, der eine Warnung beruhend auf einem Warnvideosignal anzeigt.
9 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Anzeigesignalerzeugungsverarbeitung.
10 zeigt eine schematische Darstellung eines Bildschirms der Anzeigeeinheit in einem Fall, in dem eine Zwei-Bildschirmanzeige durchgeführt wird.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Nachstehend werden verschiedene Ausführungsbeispiele, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
1 zeigt eine Darstellung einer Konfiguration eines Anzeigesystems mit einer Videoausgabevorrichtung 100, einer Anzeigevorrichtung 200 und einem Kabel 300. Die Videoausgabevorrichtung 100 gibt ein Videosignal zu der Anzeigevorrichtung 200 aus. Das Kabel 300 verbindet die Videoausgabevorrichtung 100 und die Anzeigevorrichtung 200.
Die Videoausgabevorrichtung 100 erzeugt eine Vielzahl von Videosignalen mit einer Bildwechselfrequenz, die geringer als eine Bildwechselfrequenz eines ursprünglichen Videosignals ist, beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal, und gibt die erzeugten Videosignale über das Kabel 300 zu der Anzeigevorrichtung 200 aus. Beispielsweise wird angenommen, dass die Videoausgabevorrichtung 100 eine Bildgebungsvorrichtung ist. Alternativ dazu kann die Videoausgabevorrichtung 100 eine Aufzeichnungsvorrichtung sein, wie eine Aufzeichnungseinrichtung, die ein Speichermedium enthält und ein im Speichermedium gespeichertes ursprüngliches Videosignal ausgibt. Ferner kann die Videoausgabevorrichtung 100 eine Weitergabevorrichtung sein, die eine Vielzahl von Videosignalen beruhend auf einem von außen eingegebenen ursprünglichen Videosignal ausgibt.
Die Anzeigevorrichtung 200 zeigt ein Bild beruhend auf der Vielzahl eingegebener Videosignale an. Beispielsweise wird angenommen, dass die Anzeigevorrichtung 200 eine Flüssigkristallanzeige ist. Alternativ dazu kann die Anzeigevorrichtung 200 ein Projektor sein, der ein Bild auf einen Schirm projiziert.
Das Kabel 300 verbindet die Videoausgabevorrichtung 100 und die Anzeigevorrichtung 200, und dient als Schnittstelle zur Übertragung von Videosignalen. Das Kabel 300 weist Übertragungswege auf, die jeweils Ausgangsanschlüssen der Videoausgabevorrichtung 100 und Eingangsanschlüssen der Anzeigevorrichtung 200 entsprechen.
2 zeigt eine Funktionsblockdarstellung von Funktionsblöcken der Videoausgabevorrichtung 100, der Anzeigevorrichtung 200 und des Kabels 300.
Die Videoausgabevorrichtung 100 enthält eine Bildgebungseinheit 101, eine Bildverarbeitungseinheit 102, eine Steuereinheit 103, einen Speicher 104, eine Bedieneinheit 105 und Ausgangsanschlüsse 106a bis 106d.
Die Bildgebungseinheit 101 ist eine Bildgebungseinrichtung zur Ausgabe eines ursprünglichen Videosignals, das durch Aufnehmen eines Bildes eines Objekts erhalten wird. Die Bildgebungseinheit 101 enthält ein optisches System, einen Abbildungssensor, eine Abbildungssteuerschaltung und eine Ausgabeschaltung. Das optische System enthält ein Objektiv. Der Abbildungssensor erfasst Licht, das durch das optische System fällt. Die Abbildungssteuerschaltung steuert das optische System und den Abbildungssensor. Die Ausgabeschaltung gibt beruhend auf einem aus dem Abbildungssensor ausgegebenen Bild ein ursprüngliches Videosignal aus. Die Bildgebungseinheit 101 ähnelt einer Bildgebungseinheit, die in einer herkömmlichen Bildgebungsvorrichtung, wie einer Digitalkamera, enthalten ist, und wird daher nicht im Detail beschrieben.
Die Bildgebungseinheit 101 gibt ein ursprüngliches Videosignal beruhend auf einem aus dem Abbildungssensor ausgegebenen Signal zu der Bildverarbeitungseinheit 102 beruhend auf von von der Steuereinheit 103 beschafften Einstellungsinformationen aus. Die Einstellungsinformationen enthalten eine Bildwechselfrequenz (fp) und eine Auflösung für das ursprüngliche Videosignal. Beispielsweise wird angenommen, dass das ursprüngliche Videosignal ein Signal mit einer progressiven Bildwechselfrequenz von 120 Hz zur Übertragung eines Bildes mit einer derartigen Auflösung ist, dass die Anzahl horizontaler effektiver Bildelemente 3840 und die Anzahl vertikaler effektiver Zeilen 2160 beträgt (3840 × 2160, 4K).
Die Bildverarbeitungseinheit 102 ist eine Bildverarbeitungseinrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von Videosignalen aus dem ursprünglichen Videosignal. Das ursprüngliche Videosignal hat eine Bildwechselfrequenz fp, und die Vielzahl der Videosignale hat eine Bildwechselfrequenz fs, die niedriger als die Bildwechselfrequenz fp ist. Die Bildverarbeitungseinheit 102 gibt die erzeugte Vielzahl der Videosignale zu den Ausgangsanschlüssen 106a bis 106d aus. Insbesondere gibt die Bildverarbeitungseinheit 102 ein Videosignal A mit der Bildwechselfrequenz fs zu dem Ausgangsanschluss 106a aus, und gibt ein Videosignal B mit der Bildwechselfrequenz fs zu dem Ausgangsanschluss 106b aus. Ferner gibt die Bildverarbeitungseinheit 102 ein Videosignal C mit der Bildwechselfrequenz fs zu dem Ausgangsanschluss 106c aus, und gibt ein Videosignal D mit der Bildwechselfrequenz fs zu dem Ausgangsanschluss 106d aus.
Hier wird die Bildwechselfrequenz fs eines durch die Bildverarbeitungseinheit 102 zu erzeugenden Videosignals entsprechend einer Bandbreite entschieden, die die Übertragung durch die Ausgangsanschlüsse 106a bis 106d, Eingangsanschlüsse 201a bis 201d und das Kabel 300 ermöglicht. Wenn die Ausgangsanschlüsse 106a bis 106d, die Eingangsanschlüsse 201a bis 201d und das Kabel 300 beispielsweise einer seriellen digitalen Schnittstelle (SDI) entsprechen, und eine Übertragungsermöglichungsfrequenz 30 Hz beträgt, gibt die Bildverarbeitungseinheit 102 dementsprechend ein Videosignal mit der Bildwechselfrequenz fs von 30 Hz aus. Die Bildwechselfrequenz fs des durch die Bildverarbeitungseinheit 102 auszugebenden Videosignals kann entsprechend einer Anweisung eines Benutzers frei eingestellt werden. Beispielsweise wird angenommen, dass jedes der Videosignale A bis D ein Signal mit einer progressiven Bildwechselfrequenz von 30 Hz zur Übertragung eines Bildes einer Auflösung von 3840 × 2160 ist. Die Bildwechselfrequenz und die Auflösung jeweils des ursprünglichen Videosignals und der Videosignale A bis D kann frei eingestellt werden.
Eine Beziehung zwischen Rahmen eines Videosignals, die aus der Bildverarbeitungseinheit 102 zu jeweiligen Ausgangsanschlüssen auszugeben sind, und Rahmen eines ursprünglichen Videosignals wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben. In den 3 bis 5 gibt die horizontale Achse die Zeit an. In den 3 bis 5 gibt jedes Rechteck der jeweiligen Videosignale einen Rahmen an. In den 3 bis 5 erstrecken sich Pfeile von Rahmen des ursprünglichen Videosignals zu Rahmen der jeweiligen Videosignale, was angibt, dass durch einen Pfeil verbundene Rahmen einander entsprechen.
3 zeigt eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Rahmen jeweiliger Videosignale und Rahmen eines ursprünglichen Videosignals in einem Fall, in dem die Bildwechselfrequenz fp 120 Hz beträgt. Die Bildverarbeitungseinheit 102 dünnt die Rahmen des ursprünglichen 120Hz Videosignals unter Verwendung der Bildwechselfrequenz fs aus, um so die Videosignale A bis D zu erzeugen. Das heißt, die Bildverarbeitungseinheit 102 erzeugt die Videosignale A bis D durch Extrahieren von Rahmen des ursprünglichen Videosignals in verschiedenen Phasen der Frequenz der Bildwechselfrequenz fs. Die Rahmen der Videosignale entsprechen der Sequenz der Rahmen des ursprünglichen Videosignals mit einer sequentiellen Reihenfolge eines Rahmens des Videosignals A, eines Rahmens des Videosignals B, eines Rahmens des Videosignals C und eines Rahmens des Videosignals D.
4 zeigt eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Rahmen jeweiliger Videosignale und Rahmen eines ursprünglichen Videosignals in einem Fall, in dem die Bildwechselfrequenz fp 60 Hz beträgt. Die Bildverarbeitungseinheit 102 verteilt die Rahmen des ursprünglichen Videosignals abwechselnd auf die Videosignale A und C und die Videosignale B und D. Demnach sind das Videosignal A und das Videosignal C im Wesentlichen identisch.
5 zeigt eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Rahmen jeweiliger Videosignale und Rahmen eines ursprünglichen Videosignals in einem Fall, in dem die Bildwechselfrequenz fp 30 Hz beträgt. Die Bildverarbeitungseinheit 102 gibt ein Videosignal, das dem ursprünglichen Videosignal ähnlich ist, als jeweiliges Videosignal A bis D aus.
Die Bildverarbeitungseinheit 102 überlagert den erzeugten Videosignalen A bis D ferner Metadaten, die eine Sequenz für einen Fall der Wiedergabe des ursprünglichen Videosignals aus jedem der Videosignale angeben. Wenn die Videosignale A bis D beispielsweise aus dem ursprünglichen Videosignal mit der Bildwechselfrequenz fp von 120 Hz erzeugt werden, überlagert die Bildverarbeitungseinheit 102 dem Videosignal A Informationen, die angeben, dass der Rahmen des Videosignals A dem Rahmen des Videosignals B vorausgeht und dem Rahmen des Videosignals B folgt. Die Bildverarbeitungseinheit 102 überlagert jedem der Videosignale ähnliche Informationen.
Wenn die Bildverarbeitungseinheit 102 ein Videosignal aus jedem der Ausgangsanschlüsse ausgibt, sind während einer Austastlücke keine tatsächlichen Videodaten vorhanden. Die Bildverarbeitungseinheit 102 kann jeden der Ausgangsanschlüsse individuell mit Anschlussinformationen, die die Sequenzposition des auszugebenden Videosignals angeben, als Metadaten während der Austastlücke versehen.
Die Steuereinheit 103 ist eine Berechnungsverarbeitungsschaltung zur Steuerung der Bildgebungseinheit 101 und der Bildverarbeitungseinheit 102 durch Ausführen eines im Speicher 104 gespeicherten Programms. Die Steuereinheit 103 ist beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU). Die Steuereinheit 103 stellt die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals in der Bildgebungseinheit 101 gemäß Einstellungsinformationen, die eine durch den Benutzer über die Bedieneinheit 105 eingegebene Bildwechselfrequenz angeben, oder Einstellungsinformationen ein, die eine im Speicher 104 gespeicherte Bildwechselfrequenz angeben. Die Steuereinheit 103 kann die Auflösung des ursprünglichen Videosignals in der Bildgebungseinheit 101 gemäß Einstellungsinformationen, die eine durch den Benutzer über die Bedieneinheit 105 eingegebenen Auflösung angeben, oder Einstellungsinformationen einstellen, die eine im Speicher 104 gespeicherte Auflösung angeben.
Der Speicher 104 ist ein Speichermedium zur Speicherung eines Programms und von Parametern, das/die durch die Steuereinheit 103 zur Steuerung jedes Funktionsblocks zu verwenden sind. Der Speicher 104 ist ein nichtflüchtiges Speichermedium, wie eine Festplatte, oder ein flüchtiges Speichermedium, wie ein Halbleiterspeicher.
Die Bedieneinheit 105 ist eine Benutzerschnittstelle für den Benutzer zur Eingabe von Einstellungsinformationen, wie einer Bildwechselfrequenz und einer Auflösung für ein ursprüngliches Videosignal.
Die Ausgangsanschlüsse 106a bis 106d sind jeweils zur Ausgabe eines von der Bildverarbeitungseinheit 102 empfangenen Videosignals nach außen vorgesehen. Jeder der Ausgangsanschlüsse 106a bis 106d ist beispielsweise eine SDI-konforme Verbindungseinrichtung.
Die Anzeigevorrichtung 200 enthält die Eingangsanschlüsse 201a bis 201d, eine Videosignalbeschaffungseinheit 202, eine Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203, eine Bildfrequenzvergleichseinheit 204, eine Anzeigesignalausgabeeinheit 205, eine Anzeigeeinheit 206, eine Steuereinheit 207 und einen Speicher 208.
Die Eingangsanschlüsse 201a bis 201d sind jeweils zum Empfangen eines von der Videoausgabevorrichtung 200 eingegebenen Videosignals über das Kabel 300 vorgesehen. Jeder der Eingangsanschlüsse 201a bis 201d ist beispielsweise eine SDI-konforme Verbindungseinrichtung.
Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 ist eine zum Empfangen einer Vielzahl von Videosignalen fähige Empfangseinrichtung. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 gibt die Videosignale A bis D zu der Anzeigesignalausgabeeinheit 205 aus. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 separiert ferner Informationen, die die Sequenz der Videosignale für einen Fall einer Wiedergabe des ursprünglichen Videosignals angeben, von jedem der Videosignale. Diese Informationen sind jedem der Videosignale überlagert. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 gibt dann die Informationen zu der Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 aus.
Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 beschafft ferner die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals, das aus der empfangenen Vielzahl der Videosignale erzeugt werden kann. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 gibt die beschaffte Bildwechselfrequenz fp zu der Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 aus. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 beschafft beispielsweise die Bildwechselfrequenz fp beruhend auf den Informationen, die die Sequenz angeben und den Videosignalen A bis D überlagert sind, und der Bildwechselfrequenz jedes der Videosignale. In einem Fall, in dem die Bildverarbeitungseinheit 102 jedem der Videosignale Informationen als Metadaten überlagert, die die Bildwechselfrequenz fp angeben, und diese Informationen dann ausgibt, kann die Videosignalbeschaffungseinheit 202 die die Bildwechselfrequenz fp angebenden Informationen separieren und diese Informationen zu der Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 ausgeben.
Beruhend auf den beschafften Informationen, die die Sequenz der Videosignale für den Fall der Wiedergabe des ursprünglichen Videosignals aus jedem der Videosignale angeben, beschafft die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 die Sequenzposition jedes der Videosignale bezüglich des ursprünglichen Videosignals. Die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 beschafft beispielsweise Informationen, die angeben, dass in dem ursprünglichen Videosignal ein Rahmen des Videosignals A einem Rahmen des Videosignals B vorausgeht und einem Rahmen des Videosignals D folgt. Es wird angenommen, dass die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 ähnliche Informationen für jedes der Videosignale beschafft. Im Fall der aus dem ursprünglichen Videosignal mit einer Bildwechselfrequenz fp von 120 Hz erzeugten Videosignale A bis D, die in 3 veranschaulicht sind, beschafft die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 Informationen, die angeben, dass die Videosignale A bis D in der Sequenz des Videosignals A, des Videosignals B, des Videosignals C und des Videosignals D vorliegen. Die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 gibt dann die beschafften Informationen zu der Anzeigesignalausgabeeinheit 205 aus.
Die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 ist eine Bestimmungsschaltung zur Bestimmung, ob die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals höher als ein vorbestimmter Wert ist. Die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 vergleicht beispielsweise eine Ansteuerfrequenz fa der Anzeigeeinheit 206 und die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals, und bestimmt so, ob die Anzeigeeinheit 206 eine Anzeige beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal durchführen kann. Die Ansteuerfrequenz fa der Anzeigeeinheit 206 beträgt beispielsweise 60 Hz.
Wenn die Bildwechselfrequenz fp höher als die Ansteuerfrequenz fa ist (wenn die Bildwechselfrequenz fp größer als der vorbestimmte Wert ist), bestimmt die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204, dass die Anzeigeeinheit 206 die Anzeige beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal nicht durchführen kann. Wenn die Bildwechselfrequenz fp kleiner oder gleich der Ansteuerfrequenz fa ist (wenn die Bildwechselfrequenz fp kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert ist), bestimmt die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204, dass die Anzeigeeinheit 206 die Anzeige beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal durchführen kann. Die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 gibt ein Bestimmungsergebnis zu der Anzeigesignalausgabeeinheit 205 aus.
Gemäß dem Bestimmungsergebnis der Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 gibt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 zumindest zwei oder mehr Videosignale unter den Videosignalen A bis D sequentiell zu der Anzeigeeinheit 206 aus. Es wird angenommen, dass die zu der Anzeigeeinheit 206 auszugebenden Videosignale ein Anzeigesignal bilden. Wird bestimmt, dass die Anzeigeeinheit 206 die Anzeige beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal durchführen kann, gibt die Anzeigesignalausgabeeinheit 204 jeden Rahmen der Videosignale A bis D gemäß den Sequenzpositionen der jeweiligen Videosignale, die von der Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 beschafft werden, sequentiell aus. Das heißt, die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 wählt die Eingangsanschlüsse aus, in die die Anzeigesignale einzugeben sind.
Wird bestimmt, dass die Anzeigeeinheit 206 die Anzeige beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal nicht durchführen kann, gibt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 das Anzeigesignal zu der Anzeigeeinheit 206 aus, das eine Anzeige durch die Anzeigeeinheit 206 ermöglicht. Das heißt, die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 wählt die auszugebenden Videosignale derart aus, dass Rahmen, die in dem ursprünglichen Videosignal mit im Wesentlichen gleichförmigen Intervallen beabstandet sind, sequentiell zu der Anzeigeeinheit 206 mit einer Bildwechselfrequenz kleiner oder gleich einer Bildwechselfrequenz ausgegeben werden, die der Ansteuerfrequenz fa entspricht. Beruhend auf den von der Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 beschafften Sequenzpositionen der jeweiligen Videosignale wählt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 die auszugebenden Videosignale aus den Videosignalen A bis D aus. Wenn beispielsweise die auf dem ursprünglichen Videosignal mit der Bildwechselfrequenz fp von 120 Hz beruhenden Videosignale A bis D eingegeben werden, und die Ansteuerfrequenz fa 60 Hz beträgt, wählt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 das Videosignal A und das Videosignal C aus. In diesem Fall kann die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 auch das Videosignal B und das Videosignal D auswählen.
6 zeigt eine schematische Darstellung einer Beziehung zwischen Rahmen jeweiliger eingegebener Videosignale und Rahmen eines Anzeigesignals. 6 veranschaulicht das Anzeigesignal in einem Fall, in dem die Bildwechselfrequenz fp größer als die Ansteuerfrequenz fa ist. Die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals beträgt beispielsweise 120 Hz, die Bildwechselfrequenz fs der Videosignale A bis D 30 Hz, die Ansteuerfrequenz fa 60 Hz und die Bildwechselfrequenz des Anzeigesignals 60 Hz.
Die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 wählt beruhend auf der von der Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 beschafften Sequenzposition jedes der Videosignale das Videosignal A und das Videosignal C aus den Videosignalen A bis D aus und gibt diese Rahmen der jeweiligen Videosignale abwechselnd aus. Demnach werden in dem ursprünglichen Videosignal mit im Wesentlichen gleichförmigen Intervallen beabstandete Rahmen sequentiell als das Anzeigesignal ausgegeben.
Wenn ferner die aus dem ursprünglichen Videosignal mit der Bildwechselfrequenz von 60 Hz wie in 4 dargestellt erzeugten Videosignale A bis D eingegeben werden, gibt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 den Rahmen des Videosignals A oder des Videosignals C und den Rahmen des Videosignals B oder des Videosignals D abwechselnd aus.
Wenn ferner die aus dem ursprünglichen Videosignal mit der Bildwechselfrequenz von 30 Hz wie in 5 dargestellt erzeugten Videosignale A bis D eingegeben werden, gibt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 ein beliebiges Videosignal unter den Videosignalen A bis D als das Anzeigesignal aus.
Die Anzeigeeinheit 206 zeigt beruhend auf den aus der Anzeigesignalausgabeeinheit 205 ausgegebenen Videosignalen ein Bild auf einem Bildschirm an. Die Anzeigeeinheit 206 ist beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige mit einem Flüssigkristallfeld und Hintergrundlicht. Die Anzeigeeinheit 206 kann ein Projektor zur Anzeige eines Bildes durch Projizieren des Bildes auf einen Schirm sein.
Die Anzeigeeinheit 206 führt eine Anzeige durch Ändern von Bildern bei der zuvor eingestellten Ansteuerfrequenz fa durch. Wenn die Anzeigeeinheit 206 eine Flüssigkristallanzeige ist, steuert die Anzeigeeinheit 206 den Durchlässigkeitsgrad von Flüssigkristallelementen des Flüssigkristallfeldes mit der Anzeigefrequenz fa, wodurch Bilder geändert werden. Die Ansteuerfrequenz fa angebende Informationen werden zuvor im Speicher 208 gespeichert. Die Ansteuerfrequenz fa ist beispielsweise eine Frequenz, die einer Obergrenze einer Ansteuerfrequenz entspricht, die einen Betrieb der Anzeigeeinheit 206 erlaubt. Die Ansteuerfrequenz fa kann durch den Benutzer frei eingestellt werden.
Die Steuereinheit 207 ist eine Berechnungsverarbeitungsschaltung zur Steuerung jedes Funktionsblocks der Anzeigevorrichtung 200 durch Ausführen eines im Speicher 208 gespeicherten Programms. Die Steuereinheit 207 ist beispielsweise eine CPU. Die Steuereinheit 207 kann eine Anzeige der Anzeigeeinheit 206 einschließlich einer durch die Anzeigeeinheit 206 anzuzeigenden Anzeigegestaltung steuern.
Der Speicher 208 ist ein Speichermedium zur Speicherung eines Programms und von Parametern, das/die durch die Steuereinheit 207 zur Steuerung jedes Funktionsblocks zu verwenden sind. Der Speicher 208 ist ein nichtflüchtiges Speichermedium, wie eine Festplatte, oder ein flüchtiges Speichermedium, wie ein Halbleiterspeicher.
Die Videosignalbeschaffungseinheit 202, die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203, die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 206 und die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 sind beispielsweise aus verschiedenen elektronischen Schaltungen aufgebaut, und werden durch die Steuereinheit 207 zum Arbeiten gesteuert. Die Steuereinheit 207 kann die Funktion eines oder mehrerer Funktionsblöcke aus der Videosignalbeschaffungseinheit 202, der Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203, der Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 und der Anzeigesignalausgabeeinheit 205 durch Ausführen eines Programms implementieren.
7 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Anzeigeverarbeitung der Anzeigevorrichtung 200. Nachstehend wird ein Fall beschrieben, in dem die Videoausgabevorrichtung 100 die Videosignale A bis D mit der Bildwechselfrequenz fs von 30 Hz aus dem ursprünglichen Videosignal mit der Bildwechselfrequenz von 120 Hz erzeugt, und die erzeugten Videosignale A bis D zu der Anzeigevorrichtung 200 ausgibt.
Die Anzeigeverarbeitung beginnt, wenn ein Videosignal in jeden der Eingangsanschlüsse eingegeben wird, oder wenn die Anzeigevorrichtung 200 durch den Benutzer zur Anzeige eines Bildes angewiesen wird.
In Schritt S101 bestimmt die Videosignalbeschaffungseinheit 202, ob die verschiedenen Videosignale A bis D in die vier Eingangsanschlüsse eingegeben werden, d.h. ob eine Vier-Anschluss-Eingabe vorliegt. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 vergleicht beispielsweise Rahmen der jeweiligen Videosignale A bis D, und bestimmt dadurch, ob eine Vier-Anschluss-Eingabe vorliegt. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 kann auch beruhend auf Informationen, die die Sequenz der Videosignale für einen Fall einer Wiedergabe des ursprünglichen Videosignals angeben, bestimmen, ob eine Vier-Anschluss-Eingabe vorliegt. Die Informationen sind jedem der Videosignale überlagert.
Ist ein Eingangsanschluss unter den vier Eingangsanschlüssen vorhanden, in den kein Videosignal eingegeben wird, bestimmt die Videosignalbeschaffungseinheit 202, dass keine Vier-Anschluss-Eingabe vorliegt.
Wenn die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals 30 Hz beträgt, sind die Videosignale A bis D alle identisch. In diesem Fall bestimmt die Videosignalbeschaffungseinheit 202 beruhend auf in einer Austastlücke bereitgestellten Bildaufnahmeinformationen, dass die Videosignale in die vier Eingangsanschlüsse eingegeben werden, und dass die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals 30 Hz ist, Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 bestimmt somit, dass im Wesentlichen eine Ein-Anschluss-Eingabe vorliegt (NEIN in Schritt S101). In diesem Fall geht die Verarbeitung zu Schritt S102.
In Schritt S110 führt jeder Funktionsblock der Anzeigevorrichtung 200 eine Anzeigesignalerzeugungsverarbeitung aus. Bei dieser Verarbeitung werden zu der Anzeigeeinheit 206 auszugebende Videosignale aus den Videosignalen A bis D ausgewählt, und die ausgewählten Videosignale werden als das Anzeigesignal zu der Anzeigeeinheit 206 ausgegeben. Diese Verarbeitung wird nachstehend näher beschrieben. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt S106.
In Schritt S102 beschafft die Steuereinheit 207 Informationen jedes der Videosignale von der Videosignalbeschaffungseinheit 202 und bestimmt, ob zwei oder mehr Videosignale unter den Videosignalen, in die das ursprüngliche Videosignal unterteilt ist, eingegeben werden (Zwei-Anschluss-Eingabe). Werden zwei oder mehr Videosignale unter den Videosignalen eingegeben, in die das ursprüngliche Videosignal unterteilt ist (JA in Schritt S102), geht die Verarbeitung zu Schritt S103. Werden nicht zwei oder mehr Videosignale unter den Videosignalen, in die das ursprüngliche Videosignal unterteilt ist, eingegeben (NEIN in Schritt S102), geht die Verarbeitung zu Schritt S105.
In Schritt S103 beschafft die Steuereinheit 207 die Sequenzposition jedes der Videosignale in dem ursprünglichen Videosignal, die von der Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 eingegeben wird, und bestimmt dadurch, ob eine Vielzahl von Videosignalen (eine Videosignalgruppe) eingegeben wird, die aus Rahmen gebildet sind, die in dem ursprünglichen Videosignal mit im Wesentlichen gleichförmigen Intervallen beabstandet sind. Die Steuereinheit 207 bestimmt insbesondere, ob eine Videosignalgruppe eingegeben wird, die aus dem Videosignal A und dem Videosignal C gebildet ist, oder eine Videosignalgruppe eingegeben wird, die aus dem Videosignal B und dem Videosignal D gebildet ist. Wird bestimmt, dass eine Vielzahl von Videosignalen eingegeben wird, die aus Rahmen gebildet sind, die in dem ursprünglichen Videosignal mit im Wesentlichen gleichförmigen Intervallen beabstandet sind (JA in Schritt S103), geht die Verarbeitung zu Schritt S104. Wird bestimmt, dass eine Vielzahl von Videosignalen nicht eingegeben wird, die aus Rahmen gebildet sind, die in dem ursprünglichen Videosignal mit im Wesentlichen gleichförmigen Intervallen beabstandet sind (NEIN in Schritt S103), geht die Verarbeitung zu Schritt S105.
In Schritt S104 gibt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 die Videosignale der Videosignalgruppe sequentiell aus. Wenn beispielsweise das Videosignal A und das Videosignal C ausgewählt werden, gibt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 einen Rahmen des Videosignals A und einen Rahmen des Videosignals C abwechselnd aus. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt S106.
In Schritt S105 gibt die Steuereinheit 207 ein Warnvideosignal zu der Anzeigeeinheit 206 aus. Das Warnvideosignal erzeugt ein Bild zur Warnung, dass lediglich ein Teil des gesamten Videos angezeigt wird, und somit keine geeignete Betrachtung durchgeführt werden kann. Das Warnvideosignal ist beispielsweise ein Videosignal zur Anzeige eines Bildschirmanzeige-(OSD-)Bildes, das ein Video des Eingangsanschlusses darstellt. Das Warnvideosignal wird einem Videosignal überlagert, das durch sequentielles Ausgeben von Rahmen eines eingegebenen Videosignals mit der Bildwechselfrequenz fp erzeugt wird.
Beispielsweise wird angenommen, dass ein Videosignal lediglich jeweils zu dem Eingangsanschluss 201a und dem Eingangsanschluss 201b aus den Eingangsanschlüssen 201a bis 201d eingegeben wird. Wenn ein Rahmen des Videosignals A und ein Rahmen des Videosignal B abwechselnd ausgegeben werden, sind in dem Anzeigesignal Rahmen mit nicht gleichmäßigen Intervallen unter den Rahmen des ursprünglichen Videosignals sequentiell angeordnet. Wenn beispielsweise ein Rahmen des Videosignals A ein Rahmen 1 des ursprünglichen Videosignals ist, weist das Anzeigesignal Rahmen 1, 2, 5, 6, 9, 10 usw. des ursprünglichen Videosignals auf. Da die Intervalle zwischen den Rahmen des Anzeigesignals nicht gleichförmig sind, ist in diesem Fall die zeitliche Kontinuität der Anzeige beeinträchtigt (ruckartig), und es kann kein geeignetes Video angezeigt werden.
8 zeigt eine schematische Darstellung eines Bildschirms der Anzeigeeinheit 206, der eine Warnung beruhend auf dem Warnvideosignal anzeigt. Gemäß 8 zeigt der Bildschirm beispielsweise ein Bild beruhend auf dem Anzeigesignal an, das aus dem Videosignal A und dem Videosignal B gebildet ist. Außerdem ist dem beruhend auf dem Anzeigesignal angezeigten Bild oben rechts im Bildschirm eine Warnanzeige zur Anzeige eines Entwurfs und eines Verbindungsstatus der Eingangsanschlüsse überlagert. Rechts unten im Bildschirm wird ein Benachrichtigungsbild (graphische Benutzerschnittstelle (GUI)) angezeigt, das angibt, welche Videosignale das aktuell angezeigte Bild bilden. Das heißt, das angezeigte Benachrichtigungsbild (GUI) gibt an, welche Eingangsanschlüsse unter der Vielzahl der Eingangsanschlüsse die Videosignale empfangen haben.
Die Bereitstellung der Warnanzeige fordert den Benutzer zur Verifizierung des Verbindungsstatus oder eines Fehlers in der Einstellung des ursprünglichen Videosignals auf. Dies kann Verbindungsfehler und Videoverifizierungsfehler während einer Bildaufnahme reduzieren.
In Schritt S106 zeigt die Anzeigeeinheit 206 ein Bild auf dem Bildschirm an, das auf dem aus der Anzeigesignalausgabeeinheit 205 ausgegebenen Anzeigesignal beruht.
9 zeigt ein Ablaufdiagramm der Anzeigesignalerzeugungsverarbeitung in Schritt S110.
In Schritt S111 führt die Videosignalbeschaffungseinheit 202 eine Verarbeitung zur Beschaffung der eingegebenen Videosignale A bis D von den Eingangsanschlüssen 201a bis 201d aus. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 trennt außerdem den Videosignalen A bis D überlagerte Metadaten und gibt die Metadaten zu der Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 aus.
Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 führt außerdem eine Verarbeitung zur Beschaffung der Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals aus, das unter Verwendung der Videosignale A bis D erzeugt werden kann. Die Videosignalbeschaffungseinheit 202 gibt die Bildwechselfrequenz fp zu der Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 aus. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt S112.
In Schritt S112 führt die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 eine Verarbeitung zur Beschaffung von Informationen aus, die die Sequenz der Videosignale für einen Fall einer Wiedergabe des ursprünglichen Videosignals aus jedem der Videosignale angeben, indem sie die empfangenen Metadaten analysiert. Beruhend auf den beschafften Informationen beschafft die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 die Sequenzposition jedes der Videosignale hinsichtlich des ursprünglichen Videosignals und gibt die beschaffte Sequenzposition zu der Anzeigesignalausgabeeinheit 205 aus. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt S113.
In Schritt S113 führt die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 eine Verarbeitung zur Beschaffung der Bildwechselfrequenz fp von der Videosignalbeschaffungseinheit 202 aus. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt S114.
In Schritt S114 führt die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204 eine Verarbeitung zur Beschaffung der Ansteuerfrequenz fa der Anzeigeeinheit 206 aus dem Speicher 208 aus. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt S115.
In Schritt S115 bestimmt die Bildwechselfrequenzvergleichseinheit 204, ob die Bildwechselfrequenz fp höher als die Ansteuerfrequenz fa ist. Wird bestimmt, dass die Bildwechselfrequenz fp höher als die Ansteuerfrequenz fa ist (JA in Schritt S115), geht die Verarbeitung zu Schritt S116. Wird bestimmt, dass die Bildwechselfrequenz fp kleiner oder gleich der Ansteuerfrequenz fa ist (NEIN in Schritt S115), geht die Verarbeitung zu Schritt S117.
In Schritt S116 führt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 beruhend auf der durch die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 beschafften Sequenzposition eine Verarbeitung zur Auswahl auszugebener Videosignale derart aus, dass Rahmen zu der Anzeigeeinheit 206 ausgegeben werden, die im ursprünglichen Videosignal mit im Wesentlichen gleichförmigen Intervallen beabstandet sind. Die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 wählt beispielsweise das Videosignal A und das Videosignal C aus. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt S118.
In Schritt S117 führt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 eine Verarbeitung zur Auswahl aller Videosignale als zu der Anzeigeeinheit 206 auszugebende Videosignale aus. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt S118.
In Schritt S118 führt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 eine Verarbeitung zur Ausgabe der ausgewählten Videosignale zu der Anzeigeeinheit 206 als das Anzeigesignal durch Ändern der ausgewählten Videosignale entsprechend der durch die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 beschafften Sequenzposition aus. Dies beendet die Anzeigesignalerzeugungsverarbeitung, die in einem Fall auszuführen ist, in dem bestimmt wird, dass eine Vier-Anschluss-Eingabe vorliegt.
Wenn eine Vielzahl von Videosignalen eingegeben wird, die auf dem ursprünglichen Videosignal beruhen, das eine höhere Bildwechselfrequenz als eine Bildwechselfrequenz aufweist, die eine Anzeige durch die Anzeigevorrichtung 200 ermöglicht, ermöglicht die Ausführung der vorstehend beschriebenen Verarbeitung die Erzeugung von Videosignalen, die eine Anzeige durch die Anzeigevorrichtung 200 ermöglichen, und die Durchführung einer Anzeige beruhend auf den erzeugten Videosignalen ohne Erzeugung des ursprünglichen Videosignals. Außerdem werden geeignete Videosignale beruhend auf Informationen ausgewählt, die die Sequenzpositionen der jeweiligen Videosignale angeben, wodurch das Verursachen eines Befremdungsgefühls eines Benutzers gegenüber einem angezeigten Bild unterdrückt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ausgangsanschlüsse 106a bis 106d, das Kabel 300 und die Eingangsanschlüsse 201a bis 201d jeweils als SDI-konforme Schnittstelle beschrieben, jedoch stellt dies keine Beschränkung dar. Es können auch Schnittstellen verwendet werden, die mit Standards wie HDMI (eingetragene Marke) und DisplayPort (DP) kompatibel sind.
Die Durchführung einer Zwei-Bildschirm-Anzeige ist auch in einem Fall möglich, in dem ein Bild beruhend auf einer Vielzahl von Videosignalen angezeigt wird, die beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal mit einer hohen Bildwechselfrequenz eingegeben werden, die keine Anzeige durch die Anzeigeeinheit 206 erlaubt. Die Steuereinheit 207 steuert beispielsweise einen Entwurf derart, dass ein Bild in der Zwei-Bildschirm-Anzeige angezeigt wird, indem sie die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 und die Anzeigeeinheit 206 steuert.
Die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 beschafft in diesem Fall beruhend auf den Sequenzpositionen der jeweiligen Videosignale, die durch die Anschlussinformationsbeschaffungseinheit 203 beschafft werden, eine Kombination aus Videosignalen, die aus Rahmen gebildet sind, die in dem ursprünglichen Videosignal mit im Wesentlichen gleichförmigen Intervallen beabstandet sind. In einem Fall beispielsweise, in dem die auf dem ursprünglichen Videosignal beruhenden Videosignale A bis D, die in 4 veranschaulicht sind, eingegeben werden, beschafft die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 die Kombination des Videosignals A und des Videosignals C und die Kombination des Videosignals B und des Videosignals D.
Die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 gibt die Videosignale zu der Anzeigeeinheit 206 als das Anzeigesignal für jede Kombination der Videosignale aus. Die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 gibt beispielsweise abwechselnd einen Rahmen des Videosignals A und einen Rahmen des Videosignals C als Anzeigesignal a aus. Die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 gibt ferner abwechselnd einen Rahmen des Videosignals B und einen Rahmen des Videosignals D als Anzeigesignal b aus.
Die Anzeigeeinheit 206 zeigt ein Bild beruhend auf dem Anzeigesignal a und ein Bild beruhend auf dem Anzeigesignal b in verschiedenen Anzeigebereichen an. Die Anzeigeeinheit 206 aktualisiert die Anzeige mit der Ansteuerfrequenz fa durch Synchronisieren des Anzeigesignals a und des Anzeigesignals b. 10 zeigt eine schematische Darstellung eines Bildschirms der Anzeigeeinheit 206 in einem Fall, in dem die Zwei-Bildschirm-Anzeige durchgeführt wird. Die Anzeigeeinheit 206 zeigt beispielsweise ein Bild beruhend auf dem Anzeigesignal a (den Videosignalen A und C) auf der rechten Seite des Bildschirms an. Die Anzeigeeinheit 206 zeigt ferner ein Bild beruhend auf dem Anzeigesignal b (den Videosignalen B und D) auf der linken Seite des Bildschirms an.
Wie vorstehend beschrieben wird eine Mehrfachbildschirmanzeige durch Erzeugen einer Vielzahl von Anzeigesignalen, die eine Anzeige durch eine Anzeigevorrichtung erlaubt, aus einer Vielzahl von Videosignalen mit niedriger Bildwechselfrequenz durchgeführt, die aus einem ursprünglichen Videosignal mit hoher Bildwechselfrequenz erzeugt werden. Dies ermöglicht dem Benutzer die Verifizierung der Vielzahl der Videosignale.
Die Anzeigevorrichtung 200 kann eine Bedieneinheit zum Umschalten zwischen einer Ein-Bildschirm-Anzeige und einer Zwei-Bildschirm-Anzeige gemäß einer Anweisung des Benutzers in einem Fall aufweisen, in dem die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals höher als die Ansteuerfrequenz fa der Anzeigevorrichtung 200 ist.
Die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals ist nicht auf die vorstehend beschriebene Bildwechselfrequenz beschränkt. Die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals kann beispielsweise 240 Hz betragen, und die Bildwechselfrequenz fs kann 60 Hz betragen. In diesem Fall erzeugt die Videoausgabevorrichtung 100 vier Videosignale mit der Bildwechselfrequenz fs aus dem ursprünglichen Videosignal und gibt die erzeugten vier Videosignale zu der Anzeigevorrichtung 200 über die Ausgangsanschlüsse 106a bis 106d aus. Wenn die Ansteuerfrequenz (Bildwechselfrequenz) fa, die eine Anzeige durch die Anzeigevorrichtung 200 ermöglicht, 60 Hz beträgt, wählt die Anzeigevorrichtung 200 einen der Eingangsanschlüsse 201a bis 201d aus. Wenn die Ansteuerfrequenz (Bildwechselfrequenz) fa, die eine Anzeige durch die Anzeigevorrichtung 200 ermöglicht, 120 Hz beträgt, wählt die Anzeigevorrichtung 200 zwei Eingangsanschlüsse mit einer temporär gleichförmigen Intervallbeziehung in dem ursprünglichen Videosignal aus den Eingangsanschlüssen 201a bis 201d aus. Die Anzeigevorrichtung 200 zeigt ein Bild beruhend auf den in die ausgewählten Eingangsanschlüsse eingegebenen Videosignalen an.
Ferner ist die Auflösung des ursprünglichen Videosignals nicht auf 4K begrenzt. Es können Videosignale verwendet werden, die aus Rahmen einer Auflösung von 8K oder mehr erzeugt sind.
Die Auswahl von zur Anzeige zu verwendenden Videosignalen durch die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 ist im Wesentlichen äquivalent zur Auswahl von Eingangsanschlüssen zum Empfangen der zur Anzeige zu verwendenden Videosignale. Wenn die Bildwechselfrequenz fp des ursprünglichen Videosignals höher als die eine Anzeige erlaubende Ansteuerfrequenz fa ist, erzeugt die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 ein Anzeigesignal mit einer Bildwechselfrequenz kleiner oder gleich der Ansteuerfrequenz fa durch Verwenden ausgewählter Videosignale (von in ausgewählte Eingangsanschlüsse eingegebenen Videosignalen). Das heißt, die Anzeigesignalausgabeeinheit 205 verwendet keine nicht ausgewählten Videosignale (in nicht ausgewählte Eingangsanschlüsse eingegebene Videosignale) zur Erzeugung des Anzeigesignals.
Die Anzeigeeinheit 206 kann auch eine GUI anzeigen, die Eingangsanschlüsse zum Empfangen von Videosignalen angibt, die zur Anzeige zu verwenden sind. Wenn nicht alle einer Vielzahl von Eingangsanschlüssen für die Anzeige verwendet werden, kann der Benutzer demnach einen Ausgang der Videoausgabevorrichtung 100, der mit einem nicht ausgewählten Eingangsanschluss verbunden ist, für einen anderen Zweck verwenden.
Weitere Ausführungsbeispiele
Ein Ausführungsbeispiel (Ausführungsbeispiele) der Erfindung kann (können) auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als „nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium“ bezeichnet werden kann) aufgezeichnete computerausführbare Anweisungen (beispielsweise ein oder mehrere Programme) zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, und/oder der eine oder mehrere Schaltungen (beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele enthält, und durch ein durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen aus dem Speichermedium zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und/oder Steuern der einen oder mehreren Schaltungen zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchgeführtes Verfahren realisiert werden. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) umfassen und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren zum Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen enthalten. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine Festplatte und/oder einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und/oder einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und/oder einen Speicher verteilter Rechensysteme und/oder eine optische Scheibe (wie eine Kompaktdisk (CD), Digital Versatile Disk (DVD) oder Blu-ray Disk (BD)™) und/oder eine Flash-Speichereinrichtung und/oder eine Speicherkarte und dergleichen enthalten.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung durch die offenbarten Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt ist.
Eine Anzeigevorrichtung enthält eine Vielzahl von Eingabeeinheiten zum Empfangen einer Vielzahl von Videosignalen, die aus einem ursprünglichen Videosignal erzeugt werden, wobei das ursprüngliche Videosignal eine erste Bildwechselfrequenz aufweist und die Vielzahl der Videosignale eine zweite Bildwechselfrequenz aufweist, die niedriger als die erste Bildwechselfrequenz ist, eine Beschaffungseinheit zur Beschaffung einer Sequenzposition jedes der Videosignale in dem ursprünglichen Videosignal beruhend auf zu jedem der Videosignale hinzugefügten Informationen, eine Auswahleinheit zur Auswahl einer oder mehrerer Zieleingabeeinheiten aus der Vielzahl der Eingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition der Videosignale, wobei die Anzahl ausgewählter Zieleingabeeinheiten kleiner als die Anzahl von Eingabeeinheiten ist, und eine Anzeigeeinheit zur Anzeige eines Bildes beruhend auf dem einen oder den mehreren Videosignalen, das/die durch die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten empfangen wird/werden.

Claims

Anzeigevorrichtung mit: einer Vielzahl von Eingabeeinheiten zum Empfangen einer Vielzahl von aus einem ursprünglichen Videosignal erzeugten Videosignalen, wobei das ursprüngliche Videosignal eine erste Bildwechselfrequenz aufweist und die Vielzahl der Videosignale eine zweite Bildwechselfrequenz aufweist, die niedriger als die erste Bildwechselfrequenz ist, einer Beschaffungseinheit zur Beschaffung einer Sequenzposition jedes der Videosignale in dem ursprünglichen Videosignal beruhend auf zu jedem der Videosignale hinzugefügten Informationen, einer Auswahleinheit zur Auswahl einer Zieleingabeeinheit oder mehrerer Zieleingabeeinheiten aus der Vielzahl der Eingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition der Videosignale, wobei die Anzahl ausgewählter Zieleingabeeinheiten kleiner als die Anzahl der Eingabeeinheiten ist, und einer Anzeigeeinheit zur Anzeige eines Bildes beruhend auf dem einen durch die eine Zieleingabeeinheit empfangenen Videosignal oder den durch die mehreren Zieleingabeeinheiten empfangenen mehreren Videosignalen.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzeigeeinheit ein Bild ohne Verwendung eines Videosignals anzeigt, das durch eine Eingabeeinheit empfangen wird, die keine Zieleingabeeinheit ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Beschaffungseinheit zur Beschaffung der ersten Bildwechselfrequenz beruhend auf Informationen eingerichtet ist, die zu zumindest einem Videosignal unter der Vielzahl der Videosignale hinzugefügt sind, und wobei, wenn die erste Bildwechselfrequenz höher als eine vorbestimmte Bildwechselfrequenz ist, die Auswahleinheit zur Auswahl der einen Zieleingabeeinheit oder der mehreren Zieleingabeeinheiten aus der Vielzahl der Eingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition eingerichtet ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei, wenn die erste Bildwechselfrequenz höher als die vorbestimmte Bildwechselfrequenz ist, die Auswahleinheit zur Auswahl der einen Zieleingabeeinheit oder der mehreren Zieleingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition derart eingerichtet ist, dass das Bild beruhend auf Rahmen angezeigt wird, die in dem ursprünglichen Videosignal mit gleichförmigen Intervallen beabstandet sind.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei, wenn die erste Bildwechselfrequenz kleiner oder gleich der vorbestimmten Bildwechselfrequenz ist, die Anzeigeeinheit zur Anzeige eines Bildes beruhend auf dem aus der Vielzahl der Videosignale erzeugten ursprünglichen Videosignal eingerichtet ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei die vorbestimmte Bildwechselfrequenz eine Bildwechselfrequenz, mit der die Anzeigeeinheit das Bild anzeigt, und/oder eine Bildwechselfrequenz ist, die einer Obergrenze einer Ansteuerfrequenz entspricht, bei der die Anzeigeeinheit arbeiten kann.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl der Videosignale Videosignale darstellt, die durch Ausdünnen von Rahmen des ursprünglichen Videosignals in verschiedenen Phasen der zweiten Bildwechselfrequenz erhalten werden.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Anzeigesteuereinheit zur Steuerung einer Anzeigegestaltung der Anzeigeeinheit, wobei, wenn die Anzeigesteuereinheit zur Veranlassung der Anzeigeeinheit zur Anzeige von zwei Bildern beruhend auf einem ersten Anzeigesignal und einem zweiten Anzeigesignal eingerichtet ist, eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe eines ersten Videosignals und eines dritten Videosignals abwechselnd als das erste Anzeigesignal und Ausgabe eines zweiten Videosignals und eines vierten Videosignals abwechselnd als das zweite Anzeigesignal eingerichtet ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Auflösung des ursprünglichen Videosignals 3840 horizontale effektive Bildelemente oder mehr und 2160 vertikale effektive Zeilen mit einer Auflösung von 4K oder mehr beträgt.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Bildwechselfrequenz des ursprünglichen Videosignals 120 Hz oder mehr beträgt.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzeigeeinheit zur Anzeige einer graphischen Benutzerschnittstelle zur Anzeige von Informationen eingerichtet ist, die die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten angeben.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Anzeigesteuereinheit zur Steuerung einer Anzeigegestaltung der Anzeigeeinheit, wobei die Anzeigesteuereinheit zur Veranlassung der Anzeigeeinheit zur Anzeige eines Bildes beruhend auf einem ersten Anzeigesignal, das beruhend auf dem einen Videosignal oder den mehreren Videosignalen erzeugt wird, das/die durch die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten empfangen wird/werden, und eines Bildes beruhend auf einem zweiten Anzeigesignal eingerichtet ist, das beruhend auf dem einen Videosignal oder den mehreren Videosignalen erzeugt wird, das/die durch die eine andere Eingabeeinheit oder die mehreren anderen Eingabeeinheiten unter der Vielzahl der Eingabeeinheiten empfangen wird/werden, die nicht die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten darstellt/darstellen.
Verfahren zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung, wobei die Anzeigevorrichtung eine Vielzahl von Eingabeeinheiten zum Empfangen einer Vielzahl von aus einem ursprünglichen Videosignal erzeugten Videosignalen aufweist, wobei das ursprüngliche Videosignal eine erste Bildwechselfrequenz aufweist und die Vielzahl der Videosignale eine zweite Bildwechselfrequenz aufweist, die geringer als die erste Bildwechselfrequenz ist, wobei das Verfahren umfasst Beschaffen einer Sequenzposition jedes der Videosignale in dem ursprünglichen Videosignal beruhend auf zu jedem der Videosignale hinzugefügten Informationen, Auswählen einer Zieleingabeeinheit oder mehrerer Zieleingabeeinheiten aus der Vielzahl der Eingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition der Videosignale, wobei die Anzahl ausgewählter Zieleingabeeinheiten kleiner als eine Anzahl der Vielzahl der Eingabeeinheiten ist, und Anzeigen eines Bildes beruhend auf dem einen Videosignal oder den mehreren Videosignalen, das/die durch die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten empfangen wird/werden.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bild ohne Verwendung eines Videosignals anzeigt wird, das durch eine Eingabeeinheit empfangen wird, die nicht eine Zieleingabeeinheit ist.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei die erste Bildwechselfrequenz beruhend auf Informationen beschafft wird, die zu zumindest einem Videosignal unter der Vielzahl der Videosignale hinzugefügt sind, und wobei, wenn die erste Bildwechselfrequenz höher als eine vorbestimmte Bildwechselfrequenz ist, die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten aus der Vielzahl der Eingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition ausgewählt wird/werden.
Verfahren nach Anspruch 15, wobei, wenn die erste Bildwechselfrequenz höher als die vorbestimmte Bildwechselfrequenz ist, die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition derart ausgewählt wird/werden, dass das Bild beruhend auf Rahmen angezeigt wird, die in dem ursprünglichen Videosignal mit gleichförmigen Intervallen beabstandet sind.
Verfahren nach Anspruch 15, wobei, wenn die erste Bildwechselfrequenz kleiner oder gleich der vorbestimmten Bildwechselfrequenz ist, das Bild beruhend auf dem ursprünglichen Videosignal angezeigt wird, das aus der Vielzahl der Videosignale erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 15, wobei die vorbestimmte Bildwechselfrequenz eine Bildwechselfrequenz, mit der die Anzeigevorrichtung das Bild anzeigt, und/oder eine Bildwechselfrequenz ist, die einer Obergrenze einer Ansteuerfrequenz entspricht, bei der die Anzeigevorrichtung arbeiten kann.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bild zusammen mit einer graphischen Benutzerschnittstelle angezeigt wird, die die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten angibt.
Nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium, das ein Programm zur Veranlassung eines Computers zur Ausführung eines Verfahrens zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung speichert, wobei die Anzeigevorrichtung eine Vielzahl von Eingabeeinheiten zum Empfangen einer Vielzahl von Videosignalen enthält, die aus einem ursprünglichen Videosignal erzeugt werden, wobei das ursprüngliche Videosignal eine erste Bildwechselfrequenz aufweist und die Vielzahl der Videosignale eine zweite Bildwechselfrequenz aufweist, die geringer als die erste Bildwechselfrequenz ist, wobei das Verfahren umfasst Beschaffen einer Sequenzposition jedes der Videosignale in dem ursprünglichen Videosignal beruhend auf zu jedem der Videosignale hinzugefügten Informationen, Auswählen einer Zieleingabeeinheit oder mehrerer Zieleingabeeinheiten aus der Vielzahl der Eingabeeinheiten beruhend auf der Sequenzposition der Videosignale, wobei die Anzahl ausgewählter Zieleingabeeinheiten kleiner als eine Anzahl der Vielzahl der Eingabeeinheiten ist, und Anzeigen eines Bildes beruhend auf dem einen Videosignal oder den mehreren Videosignalen, das/die durch die eine Zieleingabeeinheit oder die mehreren Zieleingabeeinheiten empfangen wird/werden.