DE102017114066A1 - Bildaufnahmevorrichtung, deren Anzeigestartzeitgebung und Anzeigequalität wählbar sind, Verfahren zur Steuerung dieser - Google Patents

Bildaufnahmevorrichtung, deren Anzeigestartzeitgebung und Anzeigequalität wählbar sind, Verfahren zur Steuerung dieser Download PDF

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Shintaro Shimokura
Ayaka Kinoshita
Taro Matsuno
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Abstract

Bildaufnahmevorrichtung, deren Anzeigestartzeitgebung und Anzeigequalität auswählbar sind. Die Bildaufnahmevorrichtung weist einen Schalter auf, der auf einer Anzeigeeinrichtung anzuzeigende Anzeigedaten wahlweise zwischen den durch die erste Ausgabeschaltung ausgegebenen ersten Anzeigedaten und den durch die zweite Ausgabeschaltung ausgegebenen zweiten Anzeigedaten umschaltet und die ersten Anzeigedaten oder die zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinrichtung anzeigt, wobei die ersten Anzeigedaten durch Entwicklung der durch die Bildaufnahmeeinrichtung ausgegebenen Bilddaten erzeugt werden, und die zweiten Anzeigedaten durch Entwicklung der durch eine Übertragungsschaltung übertragenen Bilddaten erzeugt werden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufnahmevorrichtung, deren Anzeigestartzeitgebung und Anzeigequalität wählbar sind.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Als an einer Bildaufnahmevorrichtung, wie einer Digitalkamera, angebrachter Bildsensor erscheinen seit einiger Zeit geschichtete Bildsensoren, in denen ein integrierter Halbleitungsschaltungsbaustein (ein Bildaufnahmebaustein) mit einer Bildaufnahmeeinheit auf einem integrierten Halbleiterschaltungsbaustein (einem Verarbeitungsbaustein) zur Durchführung einer Bildverarbeitung bei einem Bildsignal geschichtet ist. In einer Bildaufnahmevorrichtung mit einem derartigen Bildsensor wird Licht, das in eine Bildaufnahmeeinheit eingetreten ist, in ein elektrisches Signal umgewandelt, und digitale Bilddaten, die sich aus einer AD-Umwandlung des elektrischen Signals ergeben, werden zu einem Hauptbaustein übertragen. Dann werden bei den Bilddaten an der Seite des Hauptbausteins eine Bildverarbeitung, Anzeigeverarbeitung, usw. durchgeführt. Ferner schlägt die japanische Patentoffenlegung (Kokai) Nr. 2015-148676 eine Konfiguration vor, bei der ein Autofokus-Vorgang in zwei Stufen durchgeführt wird: an der Seite eines Verarbeitungsbausteins in einem geschichteten Bildsensor und an der Seite eines Hauptbausteins, wodurch eine größere Genauigkeit als bei einem Autofokus-Vorgang erreicht wird, der nur an der Seite des Hauptbausteins durchgeführt wird.
  • In jüngster Zeit tendieren die Auflösung und mögliche Bildwechselfrequenz eines Bildsensors allerdings dazu, sich erheblich zu erhöhen, und es erhöht sich die Datenmenge, die zwischen dem Bildsensor und einem Hauptbaustein kommuniziert wird. Im Allgemeinen überträgt ein Bildsensor durch Aufnahme eines Bildes erhaltene Bilddaten zu einem Hauptbaustein, und der Hauptbaustein entwickelt die übertragenen Bilddaten zur Erzeugung von anzeigbaren Daten, die angezeigt werden können. In einem Fall, in dem eine Entwicklungsverarbeitung zur Erzeugung von Anzeigedaten an der Seite des Hauptbausteins auf diese Weise durchgeführt wird, dauert es aufgrund der Übertragung von Bilddaten von dem Bildsensor zu dem Hauptbaustein und der Durchführung einer Verarbeitung durch den Hauptbaustein, wie einer Primärspeicherung der Bilddaten in einem Speicher, einige Zeit bis zum Start der Bildanzeige. Je größer daher die Datenmenge der Bilddaten ist, desto länger ist die Verzögerungszeit bis zum Start der Bildanzeige, wenn die Bilddaten auf einer Live-Ansicht wiedergegeben werden. Wenn das Übertragungsband zwischen dem Bildsensor und dem Hauptbaustein ungenügend ist, dauert die Übertragung einige Zeit, was eine weitere Verzögerung des Starts der Bildanzeige verursacht. Ferner hängt die größte Geschwindigkeit der Entwicklungsverarbeitung in dem Hauptbaustein von der Datenübertragungsrate ab; wenn das Übertragungsband ungenügend ist, können durch Aufnahme gewonnene Bilder daher nicht mit der Ursprungsgeschwindigkeit auf der Live-Ansicht wiedergegeben werden, und werden schließlich in Zeitlupe wiedergegeben.
  • KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht im Ermöglichen der Auswahl der Anzeigestartzeitgebung und der Anzeigequalität in einer Bildaufnahmevorrichtung.
  • Die Erfindung stellt dementsprechend eine Bildaufnahmevorrichtung bereit, mit einer Bildaufnahmeeinrichtung, die empfangenes Licht in ein elektrisches Signal zur Ausgabe von Bilddaten umwandelt, einer ersten Entwicklungsschaltung, die die durch die Bildaufnahmeeinrichtung ausgegebenen Bilddaten zur Erzeugung erster Anzeigedaten entwickelt, einer ersten Ausgabeschaltung, die die durch die erste Entwicklungsschaltung erzeugten Anzeigedaten ausgibt, einer zweiten Entwicklungsschaltung, die die durch eine Übertragungsschaltung übertragenen Bilddaten zum Erzeugen zweiter Anzeigedaten entwickelt, einer zweiten Ausgabeschaltung, die die durch die zweite Entwicklungsschaltung erzeugten Anzeigedaten über einen Pfad ausgibt, der von einem Pfad verschieden ist, der für die Ausgabe durch die erste Ausgabeschaltung verwendet wird, einer Anzeigeeinrichtung und einem Schalter, der auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigende Anzeigedaten zwischen den durch die erste Ausgabeschaltung ausgegebenen ersten Anzeigedaten und den durch die zweite Ausgabeschaltung ausgegebenen zweiten Anzeigedaten umschaltet, und die ersten Anzeigedaten oder die zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinrichtung anzeigt.
  • Erfindungsgemäß wird die Auswahl der Anzeigestartzeitgebung und der Anzeigequalität in einer Bildaufnahmevorrichtung ermöglicht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen (unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen) ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Bildaufnahmevorrichtung.
  • 2 zeigt ein Zeitablaufdiagramm in einem Fall, in dem das Zwischenbausteinübertragungsband ungenügend ist.
  • 3 zeigt ein Zeitablaufdiagramm in einem Fall, in dem das Zwischenbausteinübertragungsband ausreichend ist.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Bildaufnahmevorrichtung 1000 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Bildaufnahmevorrichtung 1000 ist beispielsweise als Digitalkamera mit einem daran angebrachten geschichteten Bildsensor 100 konfiguriert. Allerdings kann die Erfindung bei einer beliebigen Vorrichtung angewendet werden, die einen geschichteten Bildsensor umfasst und eine Bildaufnahmefunktion aufweist. Die Erfindung kann beispielsweise bei digitalen Videokameras, Mobiltelefonen, Smartphones, Tablets und anderen elektronischen Einrichtungen angewendet werden.
  • Die Bildaufnahmevorrichtung 1000 umfasst den geschichteten Bildsensor 100 (der nachstehend als ”Bildsensor 100” bezeichnet wird) und eine zweite Logikeinheit 106. Der Bildsensor 100 umfasst eine Sensoreinheit 101 (eine Bildaufnahmeeinrichtung), eine erste Speichereinheit 102 und eine erste Logikeinheit 103, die in einem Stapel angeordnet sind. Die zweite Logikeinheit 106 ist in einem Halbleiterbaustein enthalten, der separat von dem Bildsensor 100 vorgesehen ist. Die zweite Logikeinheit 106 ist mit einer zweiten Speichereinheit 104, einer Anzeigeeinheit 105, einer Aufzeichnungsmedium-I/F 107 und einer Bedieneinheit 109 elektrisch verbunden. Die zweite Logikeinheit 106 ist mit der ersten Logikeinheit 103 elektrisch verbunden.
  • Die Sensoreinheit 101 ist eine sogenannte CMOS-Bildsensoreinheit. Die Sensoreinheit 101 umfasst eine Bildaufnahmeeinrichtung und eine Ansteuereinheit, wobei die Bildaufnahmeeinrichtung aus einer Vielzahl von Bildelementeinheiten gebildet ist, und die Ansteuereinheit die Bildaufnahmeeinrichtung ansteuert. Die Sensoreinheit 101 überträgt RAW-Daten, die digitale Bilddaten sind, die durch Umwandeln von empfangenem Licht in ein elektrisches Signal und eine weitere Durchführung einer Analog-Digital-Umwandlung bei dem elektrischen Signal erhalten werden, zu der ersten Logikeinheit 103. Die erste Logikeinheit 103 umfasst eine erste Speichersteuereinheit 1031, eine erste Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 (eine Übertragungsschaltung), eine einfache Entwicklungseinheit 1033 (eine erste Entwicklungsschaltung) und eine erste Anzeigesteuereinheit 1034 (eine erste Ausgabeschaltung). Die erste Speichereinheit 102 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff und wird durch die erste Speichersteuereinheit 1031 einer Lese-/Schreibsteuerung unterworfen.
  • Die erste Speichersteuereinheit 1031 ist ein sogenannter Memory Controller und ist mit der Sensoreinheit 101, jedem Block in der ersten Logikeinheit 103 und der ersten Speichereinheit 102 verbunden. Im Ansprechen auf den Empfang einer Anfrage von jedem Block in der ersten Logikeinheit 103 vermittelt die erste Speichersteuereinheit 1031 derart, dass der jeweilige Block auf die erste Speichereinheit 102 richtig zugreifen kann. Die erste Speichersteuereinheit 1031 schreibt aus der Sensoreinheit 101 ausgegebene RAW-Daten in die erste Speichereinheit 102.
  • Die erste Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 ist eine Schnittstelle zum Übertragen eines digitalen Signals und verbindet den Bildsensor 100 und die zweite Logikeinheit 106, sodass sie miteinander kommunizieren können. Als erste Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 anzuwendende Standards umfassen beispielsweise LVDS (Low Voltage Differential Signaling), SATA (Serielles ATA), PCIe (PCI Express), usw.. Die anzuwendenden Standards sind allerdings nicht auf diese Standards beschränkt.
  • Die erste Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 greift über die erste Speichersteuereinheit 1031 auf die erste Speichereinheit 102 zum Lesen von RAW-Daten aus der ersten Speichereinheit 102 zu und überträgt die gelesenen RAW-Daten zu der zweiten Logikeinheit 106. Hier entsprechen die RAW-Daten Daten vor ihrer Unterwerfung einer Entwicklungsverarbeitung; Fehlerkorrektur, vorbestimmte Offset-Verarbeitung, usw. können bei den RAW-Daten durch eine (nicht gezeigte) Bildverarbeitungseinheit durchgeführt werden, die in der ersten Logikeinheit 103 enthalten ist.
  • Die einfache Entwicklungseinheit 1033 greift über die erste Speichersteuereinheit 1031 auf die erste Speichereinheit 102 zum Lesen von RAW-Daten aus der ersten Speichereinheit 102 zu und führt eine Entwicklungsverarbeitung bei den gelesenen RAW-Daten aus. Die einfache Entwicklungseinheit 1033 führt bei den RAW-Daten eine Entwicklungsverarbeitung zur Erzeugung erster Anzeigedaten durch, die auf der Anzeigeeinheit 105 anzeigbare Bilddaten sind. Die einfache Entwicklungseinheit 1033 schreibt die erzeugten ersten Anzeigedaten über die erste Speichersteuereinheit 1031 in die erste Speichereinheit 102 zurück. Diese Entwicklungsverarbeitung wird später beschrieben.
  • Die erste Anzeigesteuereinheit 1034 greift über die erste Speichersteuereinheit 1031 auf die erste Speichereinheit 102 zu, und während sie in der ersten Speichereinheit 102 gespeicherte erste Anzeigedaten in vorbestimmten Intervallen wiederholt liest, gibt sie die gelesenen ersten Anzeigedaten über eine Anzeigeschalteinheit 1066 der zweiten Logikeinheit 106 zu der Anzeigeeinheit 105 aus. Als Pfad von der ersten Anzeigesteuereinheit 1034 zu der Anzeigeeinheit 105 über die Anzeigeschalteinheit 1066 der zweiten Logikeinheit 106 wird ein Übertragungspfad verwendet, der separat von einem Übertragungspfad zwischen der ersten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 und einer zweiten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 vorgesehen ist. Daher beeinflussen sich jeweilige Übertragungsbänder nicht.
  • Die zweite Logikeinheit 106 umfasst die zweite Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061, eine zweite Speichersteuereinheit 1062, eine hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 (eine zweite Entwicklungsschaltung) und eine zweite Anzeigesteuereinheit 1064 (eine zweite Ausgabeschaltung). Die zweite Logikeinheit 106 umfasst ferner eine Anzeigeumschaltsteuereinheit 1065, die Anzeigeschalteinheit 1066, eine Aufzeichnungssteuereinheit 1067 und eine Bedienanweisungssteuereinheit 1068. Die zweite Speichereinheit 104 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, und wird durch die zweite Speichersteuereinheit 162 einer Lese-/Schreibsteuerung unterzogen. Die Anzeigeeinheit 105 ist beispielsweise ein Flüssigkristallfeld und zeigt Anzeigedaten darauf an, die durch eine Entwicklungsverarbeitung in der ersten Logikeinheit 103 oder der zweiten Logikeinheit 106 erzeugt werden.
  • Die zweite Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 der zweiten Logikeinheit 106 ist eine Übertragungsschnittstelle, die auf demselben Standard wie die erste Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 der ersten Logikeinheit 103 beruht. Im Ansprechen auf einen Empfang von von der ersten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 übertragenen RAW-Daten schreibt die zweite Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 die RAW-Daten über die zweite Speichersteuereinheit 1062 in die zweite Speichereinheit 104. Die zweite Speichersteuereinheit 1062 ist ein sogenannter Memory Controller und ist mit einer Vielzahl von Blöcken in der zweiten Logikeinheit 106 und der zweiten Speichereinheit 104 verbunden. Im Ansprechen auf einen Empfang einer Anfrage von einem jeweiligen verbundenen Block in der zweiten Logikeinheit 106 vermittelt die zweite Speichersteuereinheit 1062 derart, dass der jeweilige Block auf die zweite Speichereinheit 104 richtig zugreift.
  • Die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 greift über die zweite Speichersteuereinheit 1062 auf die zweite Speichereinheit 104 zum Lesen von RAW-Daten aus der zweiten Speichereinheit 104 zu und führt bei den gelesenen RAW-Daten eine Entwicklungsverarbeitung durch. Die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 führt bei den RAW-Daten eine Entwicklungsverarbeitung zur Erzeugung zweiter Anzeigedaten durch, die auf der Anzeigeeinheit 105 anzeigbare Bilddaten sind, und erzeugt auch auf einem Aufzeichnungsmedium 108 aufzuzeichnende Aufzeichnungsbilddaten. Die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 schreibt die erzeugten zweiten Bilddaten und die erzeugten Aufzeichnungsbilddaten über die zweite Speichersteuereinheit 1062 in die zweite Speichereinheit 104 zurück. Die Entwicklungsverarbeitung wird später beschrieben.
  • Die zweite Anzeigesteuereinheit 1064 greift über die zweite Speichersteuereinheit 1062 auf die zweite Speichereinheit 104 zum wiederholten Lesen in der zweiten Speichereinheit 104 gespeicherter zweiter Anzeigedaten an vorbestimmten Intervallen zu und gibt gleichzeitig die gelesenen zweiten Anzeigedaten über die Anzeigeschalteinheit 1066 zu der Anzeigeeinheit 105 aus. Die Bedieneinheit 109 stellt Schalter, ein interaktives Bedienfeld, usw., dar, über die ein Benutzer die Bildaufnahmevorrichtung 1000 bedient, und die Bedieneinheit 109 führt eine AD-Wandlung bei einer Bedieneingabe durch den Benutzer zur Erzeugung eines Bediensignals durch und überträgt das erzeugte Bediensignal zu der zweiten Logikeinheit 106.
  • Im Ansprechen auf den Empfang eines von der Bedieneinheit 109 übertragenen Bediensignals überträgt die Bedienanweisungssteuereinheit 1068 ein Steuersignal zu jedem Block in der zweiten Logikeinheit 106. Die Anzeigeumschaltsteuereinheit 1065 überträgt ein Steuersignal zum Umschalten der Anzeige zu der Anzeigeschalteinheit 1066 beruhend auf dem Steuersignal, das die Bedienanweisung von dem Benutzer angibt, das von der Bedienanweisungssteuereinheit 1068 übertragen wird.
  • Die Anzeigeschalteinheit 1066 ist ein Schalter zum Auswählen entweder der aus der ersten Anzeigesteuereinheit 1034 ausgegebenen ersten Anzeigedaten oder der aus der zweiten Anzeigesteuereinheit 1064 ausgegebenen zweiten Anzeigeeinheit zur Anzeige auf der Anzeigeeinheit 105. Die Anzeigeschalteinheit 1066 schaltet den Schalter beruhend auf einem von der Anzeigeumschaltsteuereinheit 1065 empfangenen Steuersignal um, weshalb sie als Umschalteinheit dient, die wahlweise zwischen den ersten Anzeigedaten und den zweiten Anzeigedaten umschaltet und die ersten oder zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 anzeigt.
  • Die Aufzeichnungssteuereinheit 1067 liest in der zweiten Speichereinheit 104 gespeicherte Aufzeichnungsbilddaten über die zweite Speichersteuereinheit 1062 und zeichnet die gelesenen Aufzeichnungsbilddaten über die Aufzeichnungsmedium-I/F 107 auf dem Aufzeichnungsmedium 108 auf. Die Aufzeichnungssteuereinheit 1067 kann auch Aufzeichnungsbilddaten über die Aufzeichnungsmedium-I/F 107 aus dem Aufzeichnungsmedium 108 lesen und die gelesenen Aufzeichnungsbilddaten in die zweite Speichereinheit 104 schreiben. Das Aufzeichnungsmedium 108 ist ein Aufzeichnungsmedium, wie eine Speicherkarte, wie eine sogenannte SD-KarteTM. Die Aufzeichnungsmedium-I/F 107 ist eine Einrichtung, wie ein Kartenschlitz, in den das Aufzeichnungsmedium 108 entfernbar eingefügt werden kann. Dies ist eine Konfiguration der Bildaufnahmevorrichtung 1000.
  • Nachstehend werden die Arbeitsweisen der einfachen Entwicklungseinheit 1033 und der hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 beim Aufnehmen von Bildern näher beschrieben. Die einfache Entwicklungseinheit 1033 führt eine Entwicklungsverarbeitung auf einfachere Weise (die nachstehend auch als ”einfache Entwicklungsverarbeitung” bezeichnet wird) als die durch die hohe Qualität-Entwicklungsverarbeitung 1063 durchgeführte durch, indem eine geringere Datenmenge als die Datenmenge verarbeitet wird, die verarbeitet wird, wenn die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 RAW-Daten entwickelt. Die einfache Entwicklungseinheit 1033 dezimiert bezüglich der in der ersten Speichereinheit 102 gespeicherten RAW-Daten beispielsweise die Anzahl von Bildelementen oder die Anzahl von Rahmen, oder reduziert die Anzahl von Referenzbildelementen beim Interpolieren oder Bilderzeugen, wodurch eine Entwicklungsverarbeitung mit reduzierter Datenverarbeitungsmenge durchgeführt wird.
  • Wenn beispielsweise die Übertragungsrate von RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 zu der ersten Speichereinheit 102 120 fps beträgt, führt die einfache Entwicklungseinheit 1033 eine Entwicklungsverarbeitung bei lediglich einem Viertel der RAW-Daten durch. Das heißt, die einfache Entwicklungseinheit 1033 führt eine einfache Entwicklungsverarbeitung bei den RAW-Daten durch, die einer Entwicklungsverarbeitung entspricht, die bei Daten mit einer Übertragungsrate von 30 fps durchgeführt wird, wodurch erste Anzeigedaten erzeugt werden. In einem Fall beispielsweise, in dem die Anzahl der Bildelemente der von dem Bildsensor 101 zu der ersten Speichereinheit 102 zu übertragenden RAW-Daten eine Größe von 4K hat, führt die einfache Entwicklungseinheit 1033 eine Entwicklungsverarbeitung durch ihre Dezimierung auf beispielsweise VGA-Größe durch. Das heißt, die einfache Entwicklungseinheit 1033 führt eine einfache Entwicklungsverarbeitung bei den RAW-Daten durch, die einer Entwicklungsverarbeitung entspricht, die bei Daten mit VGA-Größe durchgeführt wird, wodurch erste Anzeigedaten erzeugt werden. Die Größe 4K entspricht 4096 × 2160 Bildelementen, und die Größe VGA entspricht 640 × 480 Bildelementen.
  • Es wird angemerkt, dass die einfache Entwicklungsverarbeitung durch die einfache Entwicklungseinheit 1033 nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Die einfache Entwicklungsverarbeitung sollte eine Entwicklungsverarbeitung zur Erzeugung von Anzeigedaten sein, deren Bildqualität begrenzt ist, wodurch die Schaltungsgröße oder der Energieverbrauch kleiner als der der hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 gemacht wird.
  • Andererseits führt die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 bezüglich in die zweite Speichereinheit 104 geschriebenen RAW-Daten eine hohe Qualität-Entwicklungsverarbeitung durch, während der die Anzahl an Bildelementen oder die Anzahl an Rahmen nicht dezimiert wird, und die Anzahl von Referenzbildelementen bei der Interpolation oder Bilderzeugung soweit wie möglich erhöht wird.
  • Wenn beispielsweise die Übertragungsrate von RAW-Daten zu der zweiten Speichereinheit 104 120 fps beträgt, führt die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 eine Entwicklungsverarbeitung bei allen RAW-Daten durch. Das heißt, die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 führt eine Entwicklungsverarbeitung bei den RAW-Daten durch, die bei Daten mit einer Übertragungsrate von 120 fps durchzuführen ist, wodurch zweite Anzeigedaten und Aufzeichnungsbilddaten erzeugt werden. Wenn alternativ die Anzahl an Bildelementen von zu der zweiten Speichereinheit 104 zu übertragenden RAW-Daten beispielsweise einer Größe von 4K entspricht, führt die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 eine Entwicklungsverarbeitung bei allen Bildelementen der RAW-Daten durch. Das heißt, die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 führt eine Entwicklungsverarbeitung bei den RAW-Daten durch, die bei Daten einer Größe von 4K durchzuführen ist, wodurch zweite Anzeigedaten und Aufzeichnungsbilddaten erzeugt werden.
  • Es wird angemerkt, dass auch bei der durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 durchgeführten Entwicklungsverarbeitung bei RAW-Daten die Dezimierung der Anzahl an Bildelementen oder der Anzahl an Rahmen durchgeführt werden kann. Allerdings ist die einfache Entwicklungseinheit 1033 auch in diesem Fall dazu konfiguriert, als Ziel für die Entwicklungsverarbeitung dieselbe oder eine kleinere Anzahl an Rahmen oder Bildelementen als die Anzahl an Rahmen oder Bildelementen einzustellen, die das Ziel bei der durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 durchgeführten Entwicklungsverarbeitung ist, wodurch eine Entwicklungsverarbeitung durchgeführt wird, die einer durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 durchgeführten Entwicklungsverarbeitung äquivalent oder einfacher ist.
  • Es wird angemerkt, dass die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 zur Durchführung einer Bildverarbeitung zur Erzeugung von Aufzeichnungsbilddaten und dann Reduzierung der Aufzeichnungsbilddaten gemäß der Auflösung der Anzeigeeinheit 105 zur Erzeugung zweiter Anzeigedaten konfiguriert sein kann. Wenn Bilder aufgenommen werden, werden RAW-Daten in Echtzeit über die zweite Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 zu der zweiten Speichereinheit 104 übertragen. Wenn andererseits Bilder wiedergegeben werden, werden RAW-Daten über die Aufzeichnungssteuereinheit 1067 zu der zweiten Speichereinheit 104 übertragen.
  • Nachfolgend wird ein Prozessablauf eines Aufnehmens von Bildern während eines Anzeigens von Live-Ansicht-Bildern auf der Anzeigeeinheit 105 anhand von in den 2 und 3 gezeigten Zeitablaufdiagrammen beschrieben. Die 2 und 3 sind jeweils Zeitablaufdiagramme, wenn das Zwischenbausteinübertragungsband zwischen der ersten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 und der zweiten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 unzureichend bzw. ausreichend ist.
  • Zuerst wird ein in 2 gezeigtes Beispiel beschrieben. In dem in 2 gezeigten Beispiel ist ein Intervall Tc_t einer Datenübertragung zwischen der ersten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 und der zweiten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 (zwischen Bausteinen) als Tc_t = 11,1 ms beschrieben, d. h. gleich 90 fps. Ein Übertragungsintervall Tc_cap von RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 zu der ersten Speichereinheit 102 ist als Tc_cap = 8,33 ms beschrieben, d. h. gleich 120 fps. Ein Datenübertragungsintervall Tc_t soll durch das Transferband (Übertragungsband) zwischen der ersten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 und der zweiten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 begrenzt sein, und in dem in 2 gezeigten Beispiel gilt Tc_t > Tc_cap. Während die Ausgaberate von RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 zu der ersten Speichereinheit 102 gleich 120 fps ist, ist die Zwischenbausteinübertragungsrate gleich 90 fps, was geringer als 120 fps ist, und daher ist das Zwischenbausteinübertragungsband unzureichend.
  • Zuerst werden die einfache Entwicklungsverarbeitung und ein Anzeigevorgang der ersten Logikeinheit 103 beschrieben. Zur Zeit T0_0 beginnt die Übertragung von RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 zu der ersten Speichereinheit 102. Wenn danach nach Ablauf einer Zeit Td_l0 von der Zeit T0_0 die Übertragung so vieler Bildelemente, wie für einen Start der Entwicklungsverarbeitung erforderlich, abgeschlossen ist, startet die einfache Entwicklungseinheit 1033 das Auslesen von RAW-Daten aus der ersten Speichereinheit 102 und startet die einfache Entwicklungsverarbeitung. Die einfache Entwicklungsverarbeitung erzeugt erste Anzeigedaten.
  • Die einfache Entwicklungseinheit 1033 startet die Übertragung der ersten Anzeigedaten zu der ersten Speichereinheit 102 sequentiell aus einem Bildelementbereich, der der einfachen Entwicklungsverarbeitung unterzogen wurde. Abgelaufene Zeit seit dem Start der Übertragung der RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 bis zum Start der Übertragung der ersten Anzeigedaten zu der ersten Speichereinheit 102 wird als Verzögerungszeit Td_l1 bezeichnet.
  • Danach liest die erste Anzeigesteuereinheit 1034 die ersten Anzeigedaten aus der ersten Speichereinheit 102 aus und gibt die gelesenen ersten Anzeigedaten zu der Anzeigeschalteinheit 1066 aus. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Ausgabe aus der ersten Anzeigesteuereinheit 1034 durch die Anzeigeschalteinheit 1066 ausgewählt wird, werden die ersten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 angezeigt. Abgelaufene Zeit seit dem Start der Übertragung der RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 bis zum Start der Anzeige der ersten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 wird als Verzögerungszeit Td_l2 bezeichnet.
  • Als Nächstes werden die hohe Qualität-Entwicklungsverarbeitung und der Anzeigevorgang der zweiten Logikeinheit 106 beschrieben. Nach dem Start der Übertragung von RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 zu der ersten Speichereinheit 102 startet die erste Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 zur Zeit T0_0 das Auslesen der RAW-Daten aus der ersten Speichereinheit 102. Danach startet die erste Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 die Übertragung der RAW-Daten über die zweite Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 zu der zweiten Speichereinheit 104. Hier überlappt die durch die erste Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 durchgeführte Übertragung der RAW-Daten zu der zweiten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 die durch die einfache Entwicklungseinheit 1033 durchgeführte einfache Entwicklungsverarbeitung zeitlich, d. h., wird parallel zu der einfachen Entwicklungsverarbeitung durchgeführt. Das heißt, die Übertragung der RAW-Daten wird im Hintergrund der Erzeugung der ersten Anzeigedaten durchgeführt. Durch die parallele Durchführung der Verarbeitungen auf diese Weise wird der Start der Entwicklungsverarbeitung in der zweiten Logikeinheit 106 vorverlegt.
  • Wenn nach Ablauf einer Zeit Td_h0 ab der Zeit T0_0 die Übertragung so vieler Bildelemente wie für den Start der Entwicklungsverarbeitung erforderlich abgeschlossen ist, startet die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 das Auslesen von RAW-Daten aus der zweiten Speichereinheit 104 und startet die hohe Qualität-Entwicklungsverarbeitung. Die hohe Qualität-Entwicklungsverarbeitung erzeugt zweite Anzeigedaten und Aufzeichnungsbilddaten. Die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 startet die Übertragung der zweiten Anzeigedaten zu der zweiten Speichereinheit 104 sequentiell aus einem Bildelementbereich, der der hohe Qualität-Entwicklungsverarbeitung unterzogen wurde. Abgelaufene Zeit seit dem Start der Übertragung der RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 bis zum Start der Übertragung der zweiten Anzeigedaten zu der zweiten Speichereinheit 104 wird als Verzögerungszeit Td_h1 bezeichnet.
  • Ferner überträgt die Aufzeichnungssteuereinheit 1067 die Aufzeichnungsbilddaten zu dem Aufzeichnungsmedium 108 sequentiell aus einem Bildelementbereich, der der hohe Qualität-Entwicklungsverarbeitung unterzogen wurde. Danach liest die zweite Anzeigesteuereinheit 1064 die zweiten Anzeigedaten aus der zweiten Speichereinheit 104 aus und gibt die zweiten Anzeigedaten über die Anzeigeschalteinheit 1066 zu der Anzeigeeinheit 105 aus. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Ausgabe aus der zweiten Anzeigesteuereinheit 1064 durch die Anzeigeschalteinheit 1066 ausgewählt ist, werden die zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 angezeigt. Abgelaufene Zeit seit dem Start der Übertragung der RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 bis zum Start der Anzeige der zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 wird als Verzögerungszeit Td_h2 bezeichnet.
  • Hier ist die Anzeigestartzeitgebung in einem Fall, in dem die ersten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 anzuzeigen sind, früher als die Anzeigestartzeitgebung in einem Fall, in dem die zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 anzuzeigen sind. Das heißt, es ist möglich, die ersten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 um eine Differenz zwischen Td_h2 und Td_l2 (Td_h2 – Td_l2) früher als die zweiten Anzeigedaten anzuzeigen.
  • Im Übrigen dezimiert die einfache Entwicklungseinheit 1033 die Anzahl an Rahmen oder Bildelementen zur Durchführung der Entwicklungsverarbeitung; daher ist die Bildqualität der ersten Anzeigedaten geringer als die der zweiten Anzeigedaten, die mit der ursprünglichen Bildqualität angezeigt werden können. Andererseits ist ein Leseintervall pro Bildschirm in einem Fall, in dem erste Anzeigedaten angezeigt werden, Tc_ld (33,3 ms), und dieses ist dasselbe wie ein Zeitintervall von der Zeit T0_0 bis zur Zeit T1_0. Da aber Tc_t > Tc_cap, ist ein Leseintervall Tc_hd der zweiten Anzeigesteuereinheit 1064, das die Anzeigerate darstellt, länger als das Übertragungsintervall Tc_cap (8,33 ms). Somit ist ein pro Bildschirm-Leseintervall Tc_hd4 in einem Fall, in dem zweite Anzeigedaten angezeigt werden, länger als Tc_ld. Das heißt, wenn zweite Anzeigedaten angezeigt werden, ist die Wiedergabegeschwindigkeit geringer als in einem Fall, in dem erste Anzeigedaten angezeigt werden (gleich 120 fps), und die zweiten Anzeigedaten werden in Zeitlupe wiedergegeben (äquivalent zu 90 fps).
  • Wenn wie in dem in 2 gezeigten Beispiel Tc_t > Tc_cap, wenn die Unterdrückung einer Anzeigeverzögerung gegenüber der Bildqualität zu priorisieren ist, sollte die Anzeigeschalteinheit 1066 daher die Anzeige erster Anzeigedaten auswählen. Wenn andererseits die Anzeigequalität priorisiert werden soll, obwohl der Start der Anzeige verzögert ist und die Wiedergabegeschwindigkeit geringer wird, sollte die Anzeigeschalteinheit 1066 die Anzeige zweiter Anzeigedaten auswählen. Ein Benutzer kann die Anzeige von Anzeigedaten über die Bedieneinheit 109 beliebig auswählen.
  • Im Folgenden wird ein in 3 gezeigtes Beispiel beschrieben. In dem in 3 gezeigten Beispiel ist das Intervall Tc_t einer Datenübertragung zwischen der ersten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1032 und der zweiten Zwischenbausteinkommunikations-I/F 1061 als Tc_t = 8,33 ms beschrieben, d. h. gleich 120 fps. Das Übertragungsintervall Tc_cap von RAW-Daten von der Sensoreinheit 101 zu der ersten Speichereinheit 102 beträgt Tc_cap = 8,33 ms, d. h. gleich 120 fps, wie auch in dem in 2 gezeigten Beispiel. In dem in 3 gezeigten Beispiel gilt Tc_t = Tc_cap. Während die Ausgaberate von RAW-Daten aus der Sensoreinheit 101 zu der ersten Speichereinheit 102 gleich 120 fps ist, ist die Zwischenbausteinübertragungsrate auch gleich 120 fps, weshalb Tc_t ≤ Tc_cap gilt, und daher ist das Zwischenbausteinübertragungsband ausreichend.
  • In dem in 3 gezeigten Beispiel sind die einfache Entwicklungsverarbeitung und der Anzeigevorgang der ersten Logikeinheit 103 und die hohe Qualität-Entwicklungsverarbeitung und der Anzeigevorgang der zweiten Logikeinheit 106 grundlegend dieselben wie in dem in 2 gezeigten Beispiel. Die Arbeitsweise der ersten Logikeinheit 103 in dem in 3 gezeigten Beispiel ist dieselbe wie die in dem in 2 gezeigten Beispiel; daher ist die jeweilige Dauer der Zeit Td_l0, der Verzögerungszeit Td_l1 und der Verzögerungszeit Td_l2 in dem Beispiel von 3 dieselbe wie in dem in 2 gezeigten Beispiel. Andererseits ist das Datenübertragungsintervall Tc_t kürzer als in dem in 2 gezeigten Beispiel, weshalb die Zeit Td_h0, die Verzögerungszeit Td_h1, die Verzögerungszeit Td_h2, das Leseintervall Tc_hd und das pro Bildschirm-Leseintervall Tc_hd4 eine kürzere Dauer als die entsprechenden in dem in 2 gezeigten Beispiel aufweisen. Es wird angemerkt, dass das pro Bildschirm-Leseintervall Tc_hd4 dieselbe Zeitdauer wie Tc_ld aufweist.
  • Die Zeitgebung zum Starten der Bildanzeige ist dieselbe wie in dem in 2 gezeigten Beispiel. Das heißt, die Anzeigestartzeitgebung in einem Fall, in dem erste Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 angezeigt werden, ist um eine Differenz zwischen Td_h2 und Td_l2 (Td_h2 – Td_l2) früher als die Anzeigestartzeitgebung in einem Fall, in dem zweite Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 angezeigt werden. In dem in 3 gezeigten Beispiel ist die Differenz zwischen Td_h2 und Td_l2 kleiner als die in dem in 2 gezeigten Beispiel. Hinsichtlich der Bildanzeigequalität in dem in 3 gezeigten Beispiel ist die einfache Entwicklungsverarbeitung durch die einfache Entwicklungseinheit 1033 dieselbe wie die in dem in 2 gezeigten Beispiel; daher ist die Bildqualität der ersten Anzeigedaten dieselbe wie die in dem in 2 gezeigten Beispiel. Die Bildqualität zweiter Anzeigedaten in dem in 3 gezeigten Beispiel ist auch dieselbe wie die in dem in 2 gezeigten Beispiel.
  • In dem in 3 gezeigten Beispiel fällt das Leseintervall Tc_hd niemals unter das Übertragungsintervall Tc_cap. Das heißt, hinsichtlich der Wiedergabegeschwindigkeit hat das pro Bildschirm-Leseintervall Tc_hd4 dieselbe Zeitdauer wie Tc_ld. Hier hängt die höchste Geschwindigkeit der durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 durchgeführten Entwicklungsverarbeitung von dem Datenübertragungsintervall Tc_t ab. Durch Durchführen der Entwicklungsverarbeitung durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit gemäß dem Datenübertragungsintervall Tc_t (bei dem in 3 gezeigten Beispiel derselben Geschwindigkeit) können zweite Anzeigedaten mit der Wiedergabegeschwindigkeit gemäß der Übertragungsrate angezeigt werden. Selbst wenn zweite Anzeigedaten angezeigt werden, können die zweiten Anzeigedaten daher mit der ursprünglichen Geschwindigkeit wiedergegeben werden (können in Echtzeit angezeigt werden).
  • Wenn wie in dem in 3 gezeigten Beispiel Tc_t ≤ Tc_cap gilt, sollte die Anzeigeschalteinheit 1066 im Fall einer gewünschten Priorisierung der Unterdrückung einer Anzeigeverzögerung gegenüber der Bildqualität die Anzeige erster Anzeigedaten wählen. Wenn aber die Priorisierung der Anzeigequalität gewünscht wird, obwohl der Start der Anzeige verzögert ist, sollte die Anzeigeschalteinheit 1066 die Anzeige zweiter Anzeigedaten wählen.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel führt die an dem geschichteten Bildsensor 100 angebrachte einfache Entwicklungseinheit 1033 eine einfachere Entwicklungsverarbeitung als die durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 durchgeführte durch, die an der zweiten Logikeinheit 106 angebracht ist. Ferner ist die Ausgabestartzeitgebung erster Anzeigedaten früher als die Ausgabestartzeitgebung zweiter Anzeigedaten. Die Anzeigeschalteinheit 1066 schaltet dann wahlweise zwischen durch die einfache Entwicklungseinheit 1033 erzeugten ersten Anzeigedaten und durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 erzeugten zweiten Anzeigedaten um und zeigt die ersten oder zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 an. Daher können durch zwei Typen von Entwiklungsverarbeitungen erzeugte zwei Arten von Anzeigedaten wahlweise für die Anzeige umgeschaltet werden, was die Auswahl der Anzeigestartzeitgebung und der Anzeigequalität ermöglicht.
  • Die früheste Anzeigestartzeitgebung in einem Fall, in dem erste Anzeigedaten angezeigt werden, ist für das Zwischenbausteinübertragungsband irrelevant; allerdings gilt für die früheste Anzeigestartzeitgebung im Fall, wenn zweite Anzeigedaten angezeigt werden, dass je unzureichender das Zwischenbausteinübertragungsband ist, desto stärker die Anzeigestartzeitgebung verzögert ist. Insbesondere bei unzureichendem Zwischenbausteinübertragungsband wird somit durch Auswählen erster Anzeigedaten als anzuzeigende Daten der Unterdrückungseffekt einer Anzeigeverzögerung verstärkt. Im Übrigen gilt, dass je einfacher die durch die einfache Entwicklungseinheit 1033 durchgeführte einfache Entwicklungsverarbeitung ist, desto weiter die Ausgabestartzeitgebung erster Anzeigedaten vorverlegt wird. Daher sollte die während der einfachen Entwicklungsverarbeitung verarbeitete Datenmenge entsprechend dem erforderlichen Grad des Unterdrückungseffekts der Anzeigeverzögerung eingestellt werden.
  • Es wird angemerkt, dass ein Energiesparmodus angewendet werden kann, in dem die durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 durchgeführte Entwicklungsverarbeitung ausgesetzt wird, während erste Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 angezeigt werden. Während erste Anzeigedaten angezeigt werden, wird beispielsweise die Leistungsversorgung für die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 ausgeschaltet. Es wird angemerkt, dass dann, wenn Operationen von sich auf die Erzeugung und Anzeige zweiter Anzeigedaten beziehenden Komponenten deaktiviert sind, eine Energieerhaltung verstärkt werden kann. Daher kann auch die Leistungszufuhr zu der zweiten Anzeigesteuereinheit 1064 und der Anzeigeschaltsteuereinheit 1065 ausgeschaltet werden. Es wird angemerkt, dass während des Zeitabschnitts des Energiesparmodus auf dem Aufzeichnungsmedium 108 über die Aufzeichnungssteuereinheit 1067 aufzuzeichnende Daten RAW-Daten sein können, bevor sie der Entwicklungsverarbeitung unterzogen werden.
  • Es wird angemerkt, dass die Anzeigeschalteinheit 1066 auf der Anzeigeeinheit 105 anzuzeigende Anzeigedaten beruhend auf einer über die Bedieneinheit 109 empfangenen Benutzeranweisung umschaltet. Allerdings kann die Anzeigeschalteinheit 1066 das Umschalten gemäß dem über die Bedieneinheit 109 angewiesenen Anzeigezustand durchführen. Wenn beispielsweise eine Anweisung zum Vergrößern eines Bildes über die Bedieneinheit 109 empfangen wurde, können durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 entwickelte zweite Anzeigedaten zum Unterdrücken der Verschlechterung der Bildqualität ausgewählt werden, wenn das vergrößerte Bild angezeigt wird.
  • Es wird angemerkt, dass in einem Fall, in dem die Erzeugung zweiter Anzeigedaten mitten in der Anzeige erster Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 105 abgeschlossen ist, ein automatisches Umschalten der anzuzeigenden Anzeigedaten von den ersten Anzeigedaten in die zweiten Anzeigedaten konfiguriert sein kann. An dem Punkt beispielsweise, an dem die Entwicklung durch die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 während der Anzeige erster Anzeigedaten abgeschlossen ist und die Anzeige zweiter Anzeigedaten möglich wird, gibt die hohe Qualität-Entwicklungseinheit 1063 ein vorbestimmtes Signal zu der Bedienanweisungssteuereinheit 1068 aus. Im Ansprechen auf den Empfang des vorbestimmten Signals sendet die Bedienanweisungssteuereinheit 1068 ein Steuersignal zu der Anzeigeschalteinheit 1066, wodurch die zweiten Anzeigedaten anstelle der ersten Anzeigedaten für die Anzeige ausgewählt werden.
  • Es wird angemerkt, dass hinsichtlich des Zwischenbausteindatenübertragungsintervalls Tc_t das Beispiel von Tc_t gleich 90 fps (2) und das Beispiel von Tc_t gleich 120 fps (3) beschrieben sind; allerdings ist das Zwischenbausteindatenübertragungsintervall Tc_t nicht auf diese Beispiele beschränkt. Es wird angemerkt, dass die Anzeigeschalteinheit 1066 in diesen Beispielen in der zweiten Logikeinheit 106 angeordnet ist; allerdings kann die Anzeigeschalteinheit 1066 außerhalb der zweiten Logikeinheit 106 angeordnet sein.
  • Die Erfindung wurde vorstehend auf Grundlage des bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben; allerdings ist die Erfindung nicht auf dieses bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt, und umfasst verschiedene Formen, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
  • <Weitere Ausführungsbeispiele>
  • Ein Ausführungsbeispiel (Ausführungsbeispiele) der Erfindung kann (können) auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als ”nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium” bezeichnet werden kann) aufgezeichnete computerausführbare Anweisungen (beispielsweise ein Programm oder mehrere Programme) ausliest und ausführt, um die Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder der eine Schaltung oder mehrere Schaltungen (beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele enthält, und durch ein durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung durchgeführtes Verfahren beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen aus dem Speichermedium zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und/oder Steuern der einen Schaltung oder mehreren Schaltungen zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele realisiert werden. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) umfassen, und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren zum Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen enthalten. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine Festplatte und/oder einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und/oder einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und/oder einen Speicher verteilter Rechensysteme und/oder eine optische Scheibe (wie eine Kompaktdisk (CD), Digital Versatile Disk (DVD) oder Blue-ray Disk (BDTM) und/oder eine Flash-Speichereinrichtung und/oder eine Speicherkarte und dergleichen enthalten.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen all solcher Modifikationen und äquivalenter Strukturen und Funktionen zukommen.
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-126564 , eingereicht am 27. Juni 2016, die hiermit in Gänze durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Bildaufnahmevorrichtung, deren Anzeigestartzeitgebung und Anzeigequalität auswählbar sind. Die Bildaufnahmevorrichtung weist einen Schalter auf, der auf einer Anzeigeeinrichtung anzuzeigende Anzeigedaten wahlweise zwischen den durch die erste Ausgabeschaltung ausgegebenen ersten Anzeigedaten und den durch die zweite Ausgabeschaltung ausgegebenen zweiten Anzeigedaten umschaltet und die ersten Anzeigedaten oder die zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinrichtung anzeigt, wobei die ersten Anzeigedaten durch Entwicklung der durch die Bildaufnahmeeinrichtung ausgegebenen Bilddaten erzeugt werden, und die zweiten Anzeigedaten durch Entwicklung der durch eine Übertragungsschaltung übertragenen Bilddaten erzeugt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2015-148676 [0002]
    • JP 2016-126564 [0059]

Claims (15)

  1. Bildaufnahmevorrichtung mit einer Bildaufnahmeeinrichtung, die empfangenes Licht in ein elektrisches Signal zur Ausgabe von Bilddaten umwandelt, einer ersten Entwicklungsschaltung, die die durch die Bildaufnahmeeinrichtung ausgegebenen Bilddaten zur Erzeugung erster Anzeigedaten entwickelt, einer ersten Ausgabeschaltung, die die durch die erste Entwicklungsschaltung erzeugten ersten Anzeigedaten ausgibt, einer zweiten Entwicklungsschaltung, die die durch eine Übertragungsschaltung übertragenen ausgegebenen Bilddaten entwickelt, um zweite Anzeigedaten zu erzeugen, einer zweiten Ausgabeschaltung, die die durch die zweite Entwicklungsschaltung erzeugten zweiten Anzeigedaten über einen Pfad ausgibt, der von einem für die Ausgabe durch die erste Ausgabeschaltung verwendeten Pfad verschieden ist, einer Anzeigeeinrichtung und einem Schalter, der Anzeigedaten, die der Anzeigeeinrichtung zur Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung zugeführt werden, zwischen den durch die erste Ausgabeschaltung ausgegebenen ersten Anzeigedaten und den durch die zweite Ausgabeschaltung ausgegebenen zweiten Anzeigedaten wahlweise umschaltet.
  2. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Zeitgebung für die erste Ausgabeschaltung zum Starten der Ausgabe der ersten Anzeigedaten vor der Zeitgebung für die zweite Ausgabeschaltung zum Starten der Ausgabe der zweiten Anzeigedaten liegt.
  3. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bildaufnahmeeinrichtung und die erste Entwicklungsschaltung in einem Bildsensor vorgesehen sind, wobei die Bildaufnahmeeinrichtung und die erste Entwicklungsschaltung geschichtet sind.
  4. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, wobei die zweite Entwicklungsschaltung und die zweite Ausgabeschaltung in einem Halbleiterbaustein vorgesehen sind, der von dem Bildsensor separat vorgesehen ist, und wobei die Übertragungsschaltung die Bilddaten zu dem Halbleiterbaustein überträgt.
  5. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Entwicklungsschaltung eine einfache Entwicklungsverarbeitung, die einfacher als eine durch die zweite Entwicklungsschaltung durchgeführte Entwicklungsverarbeitung ist, durch Verarbeiten der kleineren Datenmenge verglichen mit der durch die zweite Entwicklungsschaltung beim Entwickeln der Bilddaten verarbeiteten Datenmenge durchführt.
  6. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Entwicklungsschaltung die einfache Entwicklungsverarbeitung durch Dezimieren von Rahmen oder Dezimieren der Anzahl an Bildelementen beim Entwickeln der Bilddaten durchführt.
  7. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Entwicklungsschaltung die einfache Entwicklungsverarbeitung durch Einstellen derselben oder einer kleineren Anzahl an Rahmen oder Bildelementen als Ziel für die Entwicklungsverarbeitung verglichen mit der Anzahl an Rahmen oder Bildelementen durchführt, die das Ziel bei der durch die zweite Entwicklungsschaltung durchgeführten Entwicklungsverarbeitung ist.
  8. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite Entwicklungsschaltung die zweiten Anzeigedaten bei einer Verarbeitungsgeschwindigkeit gemäß einer Übertragungsrate der Übertragungsschaltung erzeugt.
  9. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Übertragungsschaltung die Bilddaten im Hintergrund der durch die erste Entwicklungsschaltung durchgeführten Erzeugung der ersten Anzeigedaten überträgt.
  10. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Leistungszufuhr zu der zweiten Entwicklungsschaltung ausgeschaltet ist, während die ersten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
  11. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schalter auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigende Anzeigedaten beruhend auf einer Anweisung von einem Benutzer umschaltet.
  12. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Schalter die zweiten Anzeigedaten als die auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigenden Anzeigedaten in einem Fall auswählt, in dem der Benutzer eine Anweisung zur Vergrößerung eines Bildes erteilt hat.
  13. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bilddaten RAW-Daten sind.
  14. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Schalter in dem Halbleiterbaustein angeordnet ist.
  15. Verfahren zur Steuerung einer Bildaufnahmevorrichtung, die eine Anzeigeeinrichtung aufweist, mit Umwandeln von empfangenem Licht in ein elektrisches Signal zur Ausgabe von Bilddaten, erstem Entwickeln der ausgegebenen Bilddaten zur Erzeugung erster Anzeigedaten, erstem Ausgeben der durch das erste Entwickeln erzeugten ersten Anzeigedaten, zweitem Entwickeln der Ausgabedaten zur Erzeugung zweiter Anzeigedaten, zweitem Ausgeben der durch die zweite Entwicklung erzeugten zweiten Anzeigedaten über einen anderen Pfad als dem, der für die Ausgabe durch die erste Ausgabe verwendet wird, und wahlweisem Umschalten von auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigenden Anzeigedaten zwischen den durch das erste Ausgeben ausgegebenen ersten Anzeigedaten und den durch das zweite Ausgeben ausgegebenen zweiten Anzeigedaten und Anzeigen der ersten Anzeigedaten oder der zweiten Anzeigedaten auf der Anzeigeeinrichtung.
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