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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, ein Steuerverfahren für die diese und ein Programm.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Seit den vergangenen Jahren haben sich Auflösungen und Bildraten für Bewegbilddaten erhöht, die bei der Videoerstellung verwendet werden, und auch die Datenmenge steigt kontinuierlich an. Eine leistungsfähige Wiedergabevorrichtung (und insbesondere ihr Prozessor) ist erforderlich, um derartige Bewegtbilder mit großen Datenmengen flüssig wiederzugeben, während eine Bildverarbeitung wie ein Dekodierten und Demosaikieren für jedes Bild ausgeführt wird. Mit anderen Worten wird es eine Vorrichtung ohne derartige Verarbeitungskapazitäten schwer haben, Videos flüssig wiederzugeben.
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Eine Maßnahme zum Bewältigen dieser Aufgabe kann eine im Hintergrund laufende Hochlastbildverarbeitung vor dem Start der Wiedergabe und ein vorübergehendes Speichern der Verarbeitungsergebnisse sein. Damit reicht es aus, nach Start der Wiedergabe die Verarbeitungsergebnisse einfach auszulesen und anzuzeigen, was eine flüssige Wiedergabe des Videos ermöglicht. Wird allerdings der Start der Wiedergabe angewiesen, bevor die Verarbeitungsergebnisse für alle Bilder gespeichert sind, müssen einige der Bilder vor ihrer Anzeige erneut verarbeitet werden, was einen plötzlichen und dramatischen Abfall der Anzeigegeschwindigkeit verursacht und für den Benutzer in einem Gefühl der Unnatürlichkeit resultiert. Um dies zu vermeiden, ist denkbar, den Fortschritt der Verarbeitung vor der Wiedergabe zu zeigen, um den Benutzer zu veranlassen, sich bereit zu halten, bis die Verarbeitung für seinen gewünschten Bereich beendet ist.
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Hat aber der Speicher zur Speicherung der Ergebnisse begrenzten Platz, wird die Speicherung der Verarbeitungsergebnisse für alle Bilder in dem Bewegtbild ungeachtet dessen nicht möglich sein, wie lange sich der Benutzer bereithält. Der Benutzer kann nicht wissen, ob der gewünschte Bereich flüssig wiedergegeben werden kann, bis die gespeicherten Verarbeitungsergebnisse die Speicherplatzgrenze erreichen. Insbesondere wenn die Datengröße des Verarbeitungsergebnisses in Abhängigkeit von den Bildverarbeitungsparametern und so weiter variiert, variiert auch die Anzahl an Bildern, für die die Verarbeitungsergebnisse gespeichert werden können, in Abhängigkeit von den Parametern.
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Eine Aufzeichnungsvorrichtung berechnet typischerweise die Anzahl von Stehbildern, die Zeitdauer von Bewegtbildern und der Gleichen, die beruhend auf dem verbleibenden Platz in den Medien aufgezeichnet werden können, und zeigt dieses an. Die Japanische Patentoffenlegung Nr. 2007-110221 schlägt beispielsweise ein Verfahren vor, bei dem die Dauer von Bewegtbildern, die aufgenommen werden können, beruhend auf dem in den Speichermedien verbleibenden Platz berechnet wird, und wenn die Dauer kleiner oder gleich einem definierten Wert ist, werden Bildverarbeitungsparameter automatisch geändert, sodass längere Bewegtbilder aufgezeichnet werden können, oder es wird ein Bildqualitätseinstellbildschirm angezeigt, um den Benutzer zum Rekonfigurieren der Parameter aufzufordern.
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Gleichermaßen kann bei einer Wiedergabevorrichtung die Anzahl an Bildern, für die Verarbeitungsergebnisse gespeichert werden können, beruhend auf dem im Speicher verbleibenden Platz berechnet werden. Wenn das Bewegtbild, das der Benutzer wiedergeben möchte, aber ausreichend kurz ist, und lediglich eine geringe Anzahl an Bildern das Bewegtbild bildet, ist es nicht immer erforderlich, die Parameter zu ändern, um die Datenmenge zu verringern. Die Gesamtlänge des Bewegtbildes ist bereits bekannt, und somit ist eine visuellere Anzeige möglich.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINGUNG
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit, indem aus einem Entwicklungsprozess erhaltene Bilder im Speicher gespeichert werden, und einem Benutzer ein Bereich klar angezeigt wird, der flüssig wiedergegeben werden kann.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die zur Ausführung eines Wiedergabeprozesses bei einem RAW-Bewegtbild eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung eine Bildverarbeitungseinrichtung zur Erzeugung eines verarbeiteten Bewegtbildes durch Ausführen einer Bildverarbeitung bei dem RAW-Bewegtbild, die einen Entwicklungsprozess enthält, einen Speicher zu Speicherung des durch die Bildverarbeitungseinrichtung erzeugten verarbeiteten Bewegtbildes und eine Anzeigesteuereinrichtung zur Ausführung einer Steuerung derart umfasst, dass ein der Länge einer Zeitachse des RAW-Bewegtbildes entsprechender Balken auf einer Anzeigeeinheit angezeigt wird, wobei die Anzeigesteuereinrichtung zur Anzeige eines verarbeitbaren Bereichs, der einen Bereich darstellt, für den das der Bildverarbeitung durch die Bildverarbeitungseinrichtung unterzogene Bewegtbild des RAW-Bewegtbildes im Speicher gespeichert werden kann, zusammen mit dem Balken eingerichtet ist, bevor die Bildverarbeitung bei dem RAW-Bewegtbild in diesem verarbeitbaren Bereich beendet ist.
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Erfindungsgemäß können aus einem Entwicklungsprozess erhaltene Bilder im Speicher gespeichert werden, um einen Bereich für einen Benutzer deutlich zu zeigen, der flüssig wiedergegeben werden kann, was es dem Benutzer wiederum ermöglicht, vorab zu bestätigen, ob es möglich ist, den Bereich flüssig wiederzugeben, den er wiedergegeben haben möchte.
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Weitere Merkmale vorliegender Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen (unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen) ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 2 zeigt eine Darstellung eines Beispiels einer GUI gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 3 zeigt eine Darstellung des Aufbaus von Bewegtbilddaten.
- 4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer RAW-Bewegtbildwiedergabeverarbeitungssequenz gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 5 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitungssequenz zur Berechnung einer Anzahl an Bildern gemäß einem Ausführungsbeispiel, die entwickelt werden können.
- 6 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitungssequenz zur Bestimmung eines Bereichs gemäß einem Ausführungsbeispiel, der entwickelt werden kann.
- 7 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Entwicklungsverarbeitungssequenz gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 8 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Wiedergabeverarbeitungssequenz gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- Die 9A bis 9C zeigen Darstellungen einer GUI gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- Die 10A bis 10C zeigen Darstellungen einer GUI gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 11 zeigt ein Ablaufdiagramm einer RAW-Bewegtbildwiedergabeverarbeitungssequenz gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 12 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Erforderliche-Speichergröße-Mitteilungsverarbeitungssequenz gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
- Die 13A und 13B zeigen Darstellungen von Beispielen von durch den Erforderliche-Speichergröße-Mitteilungsverarbeitungsprozess gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel erzeugten Mitteilungsbildschirmen.
- Die 14A und 14B zeigen Ablaufdiagramme einer Entwicklungsverarbeitungssequenz gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 15 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Wiedergabeverarbeitungssequenz gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
- Die 16A und 16B zeigen Darstellungen von Beispielen einer GUI gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 17 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Erforderliche-Speichergröße-Mitteilungsverarbeitungssequenz gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
- 18 zeigt eine Darstellung eines Beispiels eines durch den Erforderliche-Speichergröße-Mitteilungsverarbeitungsprozess gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel erzeugten Mitteilungsbildschirms.
- Die 19A und 19B zeigen Darstellungen von Beispielen einer GUI gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es wird angemerkt, dass die folgenden Ausführungsbeispiele den Schutzbereich der beanspruchten Erfindung nicht einschränken sollen, und eine Einschränkung bedeutet keine Erfindung, die eine Kombination aller in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale erfordert. Gegebenenfalls können zwei oder mehr der in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Vielzahl von Merkmalen kombiniert werden. Ferner haben gleiche oder ähnliche Konfigurationen die gleichen Bezugszeichen, und auf ihre redundante Beschreibung wird verzichtet.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, und innerhalb der Idee der Erfindung sind verschiedene Variationen/Änderungen möglich.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, bei der das vorliegende Ausführungsbeispiel angewendet wird, wird als Personalcomputer (PC) mit einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU) und einer Grafikverarbeitungseinheit (GPU) beschrieben. Der PC gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist eine Entwicklungsfunktion zur Erzeugung anzeigbarer Bilddaten durch Ausführen eines Dekodierungsprozesses und eines Entwicklungsprozesses bei Einzelbildern, die eingegebene RAW-Bewegtbilddaten bilden, und Speichern der erzeugten Daten im Speicher vor dem Start einer Wiedergabe und eine Wiedergabefunktion zum Auslesen der Entwicklungsergebnisse und Anzeigen dieser nacheinander zu vorbestimmten Zeitintervallen nach Start der Wiedergabe auf. Das vorliegende Ausführungsbeispiel beschreibt einen PC als Beispiel, der einen entwickelbaren Bereich und einen entwickelten Bereich anzeigt, die in Abhängigkeit von der Konfiguration von Bildqualitätsparametern variieren.
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1 zeigt ein Blockschaltbild eines PCs 100, bei dem das vorliegende Ausführungsbeispiel angewendet wird. Der PC 100 enthält eine CPU 110, eine GPU 120, einen RAM 130, einen ROM 140, ein Aufzeichnungsmedium 150, eine Bedieneinheit 160, eine Anzeigeeinheit 170, eine Schnittstelle (I/F) 190 und einen Bus 180, der diese Komponenten miteinander verbindet.
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Die CPU 110 steuert den PC 100 als Ganzes und kann auch eine Bildverarbeitung durch Ausführen von von ihr selbst erzeugten Bildverarbeitungsbefehlen ausführen. Die GPU 120 führt eine Bildverarbeitung durch Ausführen von durch die CPU 110 erzeugten Bildverarbeitungsbefehlen aus. Die GPU 120 enthält einen Videospeicher mit wahlfreiem Zugriff (VRAM), und die GPU 120 kann unter Verwendung von Datentransferbefehlen Daten zwischen der CPU 110 und dem VRAM austauschen. Der RAM 130 ist ein Speicher, der vorrübergehend Programme, Daten und dergleichen speichert, die von außen zugeführt werden, und wird als temporäre Speicherregion für eine Datenausgabe bei Ausführungen von Programmen verwendet. Der ROM 140 ist ein nichtflüchtiger Speicher, der ein Basisdatenaustauschsystem (BIOS), ein Boot-Programm, verschiedene Parametertypen und dergleichen speichert. Der ROM 140 ist beispielsweise ein Flash-ROM und ist derart konfiguriert, dass Steuerprogramme neu geschrieben werden können.
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Das Aufzeichnungsmedium 150 ist ein Aufzeichnungsmedium, in das und von dem der PC 100 schreiben und lesen kann. Das heißt, dass das Aufzeichnungsmedium 150 beispielsweise ein im Computer eingebauter interner Speicher, eine mit dem Computer verbundene entfernbare Speicherkarte oder ein Medium ist, auf dem elektronische Daten aufgezeichnet werden können, wie eine HDD, eine CD-ROM, eine MO-Disk, eine optische Disk, eine magneto-optische Disk oder dergleichen. Digitale Daten, wie Bewegtbilddaten, in dem Aufzeichnungsmedium 150 werden als Dateien gespeichert.
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Die Bedieneinheit 160 ist durch eine Tastatur, eine Zeigeeinrichtung, wie eine Maus, und so weiter gebildet. Ein Benutzer kann verschiedene Arten von Anweisungen in den PC 100 eingeben, indem er Bedienungen unter Verwendung dieser Bedieneinheit 160 durchführt.
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Die Anzeigeeinheit 170 ist eine im PC 100 enthaltene Anzeigeeinheit, wie eine Flüssigkristallanzeige, und zeigt beispielsweise einen grafischen Benutzerschnittstellen („Graphical User Interface“)-Bildschirm einer Anwendung 200, Bildverarbeitungsergebnisse und so weiter an.
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Die Schnittstelle (I/F) 190 ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit einer externen Vorrichtung, und ist eine Netzwerkschnittstelle, eine USB-Schnittstelle oder dergleichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass von einer externen Vorrichtung (einer Videokamera oder dergleichen) eingegebene RAW-Bewegtbilddaten über die Schnittstelle 190 in dem Aufzeichnungsmedium 150 gespeichert werden.
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Der Bus 180 ist ein Übertragungsweg zwischen den vorstehend angeführten Komponenten im PC 100 für Steuersignale, Datensignale und dergleichen.
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Wenn der PC 100 bei der soweit beschriebenen Konfiguration eingeschaltet wird, führt die CPU 100 das im ROM 140 gespeicherte Boot-Programm aus, lädt ein Betriebssystem (OS) aus dem Aufzeichnungsmedium 150 in den RAM 130 und lässt das OS ablaufen. Die CPU 110 lädt unter der Steuerung des OS dann das Anwendungsprogramm 200, das bei der (nachstehend beschriebenen) Wiedergabe von RAW-Bewegtbildern involviert ist, von dem Aufzeichnungsmedium 150 in den RAM 130 und führt das Programm aus. Infolge dessen arbeitet der PC 100 als RAW-Bewegtbildwiedergabevorrichtung.
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2 zeigt ein Beispiel einer auf der Anzeigeeinheit 170 angezeigten grafischen Benutzerschnittstelle (GUI), wenn die CPU 110 die Anwendung 200 ausführt.
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Bei der in 2 gezeigten GUI gibt das Bezugszeichen 210 einen Bewegtbilddatenlistenanzeigebereich an, der eine Liste von aus dem Aufzeichnungsmedium 150 ausgelesenen Bewegtbilddaten anzeigt. Das Bezugszeichen 211 gibt ein Einzelbewegtbilddatensymbol innerhalb des Anzeigebereichs 210 an, und durch Bewegen eines Cursors zu dem Symbol 211 unter Verwendung der Maus der Bedieneinheit 160 und Klicken mit der Maus kann der Benutzer eingegebene Bewegtbilddaten auswählen, die der Bildverarbeitung zu unterziehen sind. Es wird angemerkt, dass diese Benutzerbedienung der Einfachheit halber lediglich so bezeichnet wird, dass der Benutzer das Symbol 211 „anklickt“.
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Das Bezugszeichen 220 gibt einen Vorschaubereich an, wo das Ergebnis der Bildverarbeitung, die bei den eingegebenen Bewegtbilddaten ausgeführt wird, die durch den Benutzer ausgewählt werden, wiedergegeben und angezeigt wird. Das Bezugszeichen 230 ist ein Abspiel-Steuerabschnitt für den Benutzer zur Steuerung der Wiedergabe. Der Benutzer kann eine Bildverarbeitung über eine zu startende und zu stoppende Bewegtbildwiedergabefunktion anweisen, indem er eine Abspiel-/Stoppschaltfläche in dem Abspielsteuerabschnitt 230 anklickt. Es wird angemerkt, dass die Abspiel-/Stoppschaltfläche eine Funktion zum Anweisen, dass die Wiedergabe während eines Zustands pausiert, wenn ein Bewegtbild wiedergegeben wird, und Anweisen des Starts der Wiedergabe während eines Zustands aufweist, in dem kein Bewegtbild wiedergegeben wird. Zusätzlich zu der Abspiel-/Stoppschaltfläche weist der Abspielsteuerabschnitt 230 unter anderem Bildvorlaufschaltflächen zum Bewegen der Wiedergabeposition um ein Bild nach vorne oder zurück und Sprungschaltflächen zum Bewegen der Start- und Endepositionen der Bewegtbildwiedergabe auf.
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Das Bezugszeichen 240 bezeichnet einen Suchbalkenabschnitt, der unter anderem die aktuelle Wiedergabeposition auf einer Zeitachse der eingegebenen Bewegtbilddaten angibt. Ein Zeitgeberwert „00:00:00:00“ (entsprechend Stunden, Minuten, Sekunden und einhundertstel Sekunden) zur Angabe des Starts des Bewegtbildes wird am linken Ende des Suchbalkenabschnitts 240 angezeigt, während ein Zeitgeberwert „00:00:30:00“ zum Angeben des Endes des ausgewählten Bewegtbildes am rechten Ende des Suchbalkenabschnitts 240 angezeigt wird. Anhand dieser Anzeige kann der Benutzer sehen, dass die durch das Symbol 211 angegebene Datei eine RAW-Bewegtbilddatei ist, in der das Bewegtbild 30 Sekunden lang ist. Es wird angemerkt, dass anstelle des Anzeigens der Zeit am linken Ende des Suchbalkenabschnitts 240 eine Bildnummer „1“ angezeigt werden kann, und am rechten Ende des Suchbalkenabschnitts 240 die Nummer des letzten Bildes (die Gesamtanzahl von Bildern) angezeigt werden kann.
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Die Bezugszeichen 241 und 242 bezeichnen Symbole, die als Wiedergabebereichseinstellabschnitte für die Bewegtbilddaten in den eingegebenen Bewegbilddaten fungieren, mit einem Wiedergabestartpositionssymbol 241, das zum Angeben des Starts des Wiedergabebereichs verwendet wird, und einem Wiedergabeendepositionssymbol 242, das zum Angeben des Endes des Wiedergabereichs verwendet wird. Die Positionen dieser Symbole können verändert werden, indem der Benutzer die Symbole zieht und ablegt.
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Das Bezugszeichen 243 gibt ein Symbol an, das als aktueller Wiedergabepositionseinstellabschnitt für die eingegebenen Bewegtbilddaten dient. Das Ergebnis der Bildverarbeitung, die bei dem durch das Wiedergabepositionssymbol 243 angegebenen Bild ausgeführt wird, wird im Vorschaubereich 220 angezeigt. Die Position des Wiedergabepositionssymbols 243 kann verändert werden, indem es vom Benutzer gezogen und abgelegt wird, oder indem er die Bildvorlaufschaltflächen oder Sprungschaltflächen im Abspielsteuerabschnitt 230 anklickt. Wenn der Benutzter die Abspielschaltfläche im Abspielsteuerabschnitt 230 anklickt, werden die eingegebenen Bewegtbilddaten beginnend von dem durch das Wiedergabepositionssymbol 243 angegebenen Bild an wiedergegeben. Hat der Benutzer eine RAW-Bewegtbilddatei neu ausgewählt, befinden sich das Wiedergabestartpositionssymbol 241 und das Wiedergabepositionssymbol 243 am linken Ende des Suchbalkenabschnitts 240 als Vorgabeposition. Währenddessen wird angenommen, dass sich das Wiedergabeendepositionssymbol 242 am rechten Ende des Suchbalkenabschnitts 240 als Vorgabeposition befindet.
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Das Bezugszeichen 244 gibt den Bereich in den eingegebenen Bewegtbilddaten an, für den das Entwicklungsergebnis erzeugt wurde (der entwickelte Bereich), und das Bezugszeichen 245 gibt einen Bereich in den eingegebenen Bewegtbilddaten an, für den die Entwicklung möglich ist (der entwickelbare Bereich). Diese werden später genauer beschrieben.
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Das Bezugszeichen 250 gibt einen Bildqualitätseinstellabschnitt an, über den der Benutzer Bildqualitätsparameter zum Bestimmen einer Bildqualitätsstufe der Bildverarbeitung auswählt. Eine Bildverarbeitung wird gemäß den Einzelheiten der Bildqualitätsparameter ausgeführt, die durch den Benutzer unter Verwendung des Bildqualitätseinstellabschnitts 250 ausgewählt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Bildqualitätsparameter aus „hoch“, „mittel“ oder „gering“ ausgewählt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass die Bildqualitätsparameter die Auflösung angeben. Die Anzeige eines Einzelbildes in der RAW-Bewegtbilddatei ohne Ausdünnung der Bildelemente entspricht beispielsweise „hoch“; eine horizontale und vertikale Ausdünnung der Bildelemente auf die Hälfte einspricht „mittel“, und eine horizontale und vertikale Ausdünnung der Bildelemente auf ein Viertel entspricht „gering“. Es wird angemerkt, dass die Unterschiede in der Bildqualität stattdessen als Anzahl von Bits pro Bildelement ausgedrückt werden können, oder die Bildqualität kann durch eine Kombination der Auflösung und der Anzahl an Bits definiert sein.
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Das Bezugszeichen 251 ist ein Speichergrößeneinstellabschnitt, damit der Benutzer eine Pufferspeichergröße einstellt, die zur Speicherung der Entwicklungsergebnisse (der dem Entwicklungsprozess bereits unterzogenen Bilddaten) zu verwenden ist. Die Obergrenze des Werts, die eingestellt werden kann, entsprich dem Platz im RAM 130, der für die Anwendung 200 in einer Umgebung allokiert werden kann, wo die Anwendung 200 läuft. Es wird angemerkt, dass, wenn eine Speichergröße in dem Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellt wurde (das heißt, wenn der Benutzer den Wert geändert hat), der Wert im OS-Verzeichnis registriert werden kann und beim nächsten Start der Anwendung 200 in den Speichergrößeneinstellabschnitt 251 ausgelesen werden kann.
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Das Bezugszeichen 260 bezeichnet einen allgemeinen Parametereinstellabschnitt zum Ausführen einer Bildverarbeitung hinsichtlich des Farbtons des wiedergegebenen Bewegtbildes, und bei diesem Ausführungsbeispiel können „Helligkeit“ und „Weißabgleich“ unter Verwendung von Schiebebalken angepasst werden, und „Gammaumwandlung“ und „Farbumfangsumwandlung“ können unter Verwendung von Pull-Down-Reitern umgeschaltet werden. Die Anwendung 200 weist weitere Bedienabschnitte zum Ausführen typischer Funktionen hinsichtlich einer Bewegtbildwiedergabe auf, jedoch sind diese hier nicht veranschaulicht.
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3 zeigt eine schematische Darstellung von RAW-Bewegtbilddaten (Datei) 300, die im Aufzeichnungsmedium 150 gespeichert sind.
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Das Bezugszeichen 301 gibt einen Header-Abschnitt an, in dem Attributinformationen des Bewegtbildes aufgezeichnet sind. Dabei handelt es sich insbesondere um Zusatzinformationen einschließlich eines Clip-Namens, Aufnahmedatum-/Zeitinformationen, eines Zeitcodes, der Bildgröße der Einzelbilder, die das Bewegtbild bilden (der Auflösung in horizontaler und vertikaler Richtung), der Bildrate, eines Kameramodellnamens, einer Farbtemperatur, Blendenzahl, ISO-Empfindlichkeit, Startadresse kodierter Daten für jedes Bild und dergleichen.
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Das Bezugszeichen 302 gibt einen Einzelbilddatenabschnitt (oder „Payload-Abschnitt“) an, und der Inhalt der das aufgenommene Bewegtbild bildenden Einzelbilder ist in der Reihenfolge ab den zuerst aufgenommenen Bildern aufgezeichnet. 3 veranschaulicht einen Fall, in dem insgesamt N RAW-Einzelbilder, das heißt, Bilddaten 1, 2, ..., N in den RAW-Bilddaten 300 gespeichert sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass die in 3 veranschaulichten Bilddaten 1, 2, ... kodierte Daten sind, die durch Kodieren der RAW-Bilddaten (Bayer-Array-Bilddaten) erhalten werden, und dass vorschaufähige Bilddaten, in denen ein einzelnes Bildelement durch RGB ausgedrückt ist, durch Ausführen eines Entwicklungsprozesses bei jedem Bild nach einer Dekodierung der Bilder erzeugt werden.
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Als nächstes werden unter Bezugnahme auf die 4 bis 10C Vorgänge beschrieben, die bei der Wiedergabe eines Bewegtbildes gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgeführt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass das Anwendungsprogramm 200 zum Wiedergeben eines Bewegtbildes anfänglich im Aufzeichnungsmedium 150 gespeichert wird, und dann aus dem Aufzeichnungsmedium 150 in den RAM 130 geladen und unter der Steuerung des OS ausgeführt wird. Es wird angemerkt, dass das Anwendungsprogramm 200 andererseits im ROM 140 gespeichert werden kann. Gleichermaßen kann das Programm im Server in einem Netzwerk gespeichert und dann über die Schnittstelle 190 in den RAM 130 heruntergeladen und ausgeführt werden.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Sequenz von Vorgängen, die durch das Anwendungsprogramm 200 bei den in 3 veranschaulichten RAW-Bewegtbilddaten 300 ausgeführt werden, wenn ein RAW-Bewegtbild wiedergegeben wird. Es wird angemerkt, dass das Anwendungsprogramm 200 eine typische Bewegtbildwiedergabefunktion für Bewegtbilddateien in einem typischen Format aufweisen kann, das von den RAW-Bewegtbilddaten 300 verschieden ist. Hier wird nachstehend lediglich der Prozess zum Wiedergeben der RAW-Bewegtbilddaten beschrieben.
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In Schritt S400 ist die CPU 110 für eine Bedienung durch den Benutzer bereit, und bestimmt, ob eine Bedienung durchgeführt wurde oder nicht. Wird bestimmt, dass der Benutzer eine Bedienung durchgeführt hat, geht die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S401, während dann, wenn bestimmt wird, dass keine Bedienung durchgeführt wurde, die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S400 zurückkehrt und für eine Bedienung bereitsteht.
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In Schritt S401 bestimmt die CPU 110, ob der Benutzer die wiederzugebenden RAW-Bilddaten verändert hat, ob der Benutzer die Speichergröße durch Manipulieren des Speichergrößeneinstellabschnitts 251 verändert hat, und ob der Benutzer die Bildqualitätsparameter durch Manipulieren des Bildqualitätseinstellabschnitts 250 verändert hat. Wird bestimmt, dass eine dieser Änderungen durchgeführt wurde, geht die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S405, während dann, wenn bestimmt wird, dass keine dieser Änderungen durchgeführt wurde, die CPU110 mit dem Prozess zu Schritt S402 geht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass die Wiedergabeposition unmittelbar nach Änderung der eingegebenen Bewegtbilddaten das erste Bild ist. Es wird angemerkt, dass es sich um eine Konfiguration derart handeln kann, dass die durch den Benutzer zuletzt eingestellte Wiedergabeposition für jedes Stück Bewegtbilddaten gespeichert wird, und die Position das nächste Mal verwendet wird, wenn die Daten ausgewählt werden.
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In Schritt S402 bestimmt die CPU 110, ob der Benutzer das Wiedergabepositionssymbol 243 geändert hat, ob das Wiedergabestartpositionssymbol 241 oder das Wiedergabeendepositionssymbol 242 geändert wurde, oder ob ein Pausieren der Wiedergabe durch Drücken der Abspiel-/Stoppschaltfläche angewiesen wurde. Wird bestimmt, dass eine dieser Änderungen durchgeführt wurde, geht die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S406, während dann, wenn bestimmt wird, dass keine dieser Änderungen durchgeführt wurde, die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S403 geht.
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In Schritt S403 bestimmt die CPU 110, ob Bildverarbeitungsparameter verändert wurden, indem der Benutzer den Parametereinstellabschnitt 260 manipuliert hat. Wird bestimmt, dass die Bildverarbeitungsparameter durch den Benutzer verändert wurden, geht die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S407, während dann, wenn bestimmt wird, dass die Bildverarbeitungsparameter nicht geändert wurden, die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S404
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In Schritt S404 bestimmt die CPU 110, ob der Benutzer einen Start der Wiedergabe durch Drücken der Abspiel-/Stoppschaltfläche angewiesen hat. Wird bestimmt, dass der Benutzer den Start der Wiedergabe angewiesen hat, geht die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S409, während dann, wenn bestimmt wird, dass keine derartige Anweisung gemacht wurde, die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S411 geht.
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In Schritt S405 führt die CPU 110 einen Entwickelbare-Bildanzahl-Berechnungsprozess (der nachstehend beschrieben wird) aus. In Schritt S406 führt die CPU 110 einen (nachstehend näher beschriebenen) Entwickelbarer-Bereich-Bestimmungsprozess aus. In Schritt S407 setzt die CPU 110 den in Schritt S410 gestarteten Wiedergabeprozess aus. In Schritt S408 startet die CPU 110 den Entwicklungsprozess und kehrt dann mit dem Prozess zu Schritt S400 zurück (was nachstehend näher beschrieben wird).
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In Schritt S409 setzt die CPU 110, den in Schritt S408 gestarteten Entwicklungsprozess aus. In Schritt S410 startet die CPU 110 den Wiedergabeprozess und kehrt dann mit dem Prozess zu Schritt S400 zurück (was nachstehend näher beschrieben wird).
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In Schritt S411 bestimmt die CPU 110, ob der Benutzer eine Bedienung zum Beenden der Anwendung durchgeführt hat oder nicht. Wird bestimmt, dass der Benutzer eine Bedienung zum Beenden der Anwendung durchgeführt hat, beendet die CPU 110 den RAW-Bewegtbildwiedergabeprozess, während dann, wenn bestimmt wird, dass keine Bedienung zum Beenden der Anwendung durchgeführt wurde, die CPU 110 den Prozess zu Schritt S400 zurückkehren lässt.
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Es wird angemerkt, dass die Konfiguration derart gestaltet sein kann, dass der Wiedergabesteuerabschnitt 230 ausgegraut ist, und die Bestimmungen von Schritt S402 bis Schritt S404 konsistent falsch sind, bis die eingegebenen Bewegtbilddaten in Schritt S401 das erste Mal ausgewählt werden, nachdem der RAW-Bewegtbildwiedergabeprozess gestartet wurde. Alternativ dazu können von den in dem Bewegtbilddatenlistenanzeigebereich 201 angezeigten Bewegtbilddaten die ersten oder letzten Bewegtbilddaten in der Reihenfolge der Anzeigeposition, der Clip-Name, Aufnahmedatum/-zeit oder dergleichen, die Bewegtbilddaten, die der Bildverarbeitung zur vorhergehenden Zeit unterzogen wurden, oder dergleichen als Vorgabe der eingegebenen Bewegtbilddaten vorab ausgewählt werden.
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Als nächstes wird der Prozess zur Berechnung der Anzahl entwickelbarer Bilder, der in Schritt S405 von 4 ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 5 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Anzahl entwickelbarer Bilder für alle Bildqualitätsparameter berechnet, die in dem Bildqualitätseinstellabschnitt 250 eingestellt werden können.
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In Schritt S500 erhält die CPU 110 die Größe einer Region im RAM 130, die zum Speichern der Entwicklungsergebnisse (des im Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellten Werts) verwendet werden kann. Die Größe der Region zur Speicherung der Entwicklungsergebnisse wird nachstehend unter Verwendung einer Variablen M als M Bytes ausgedrückt.
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In Schritt S501 erhält die CPU 110 die Größe des Entwicklungsergebnisses pro Einzelbild für alle Bildqualitätsparameter, die über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 eingestellt werden können. Die Größe des Entwicklungsergebnisses hängt von den Bildqualitätsparametern ab. Die „Bildqualitätsparameter“ beziehen sich beispielsweise auf eine Auflösung und/oder Bittiefe und/oder Kompressionsrate und/oder Reduktionsrate und so weiter. Wie zuvor beschrieben, wird bei diesem Ausführungsbeispiel angenommen, dass sich die „Bildqualitätsparameter“ auf die Reduktionsrate relativ zur Auflösung der ursprünglichen Daten beziehen, wobei „hoch“ 1x angibt, „mittel“ 1/2x sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung angibt, und „gering“ 1/4x sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung angibt. Das heißt, die Größe (Anzahl an Bildelementen) des Entwicklungsergebnisses ist am größten, wenn die Bildqualitätsparameter auf „hoch“ eingestellt sind, wobei „mittel“ 1/4 der Größe von „hoch“ ist und „gering“ die kleinste bei 1/16 der Größe von „hoch“ ist. Die Größe eines durch Ausführen des Entwicklungsprozesses gemäß Bildqualitätsparametern „hoch“, „mittel“ und „gering“ erhaltenen Einzelbildes wird jeweils als NH, NM, und NL Bytes ausgedrückt.
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In Schritt
S502 berechnet die CPU
110 Anzahlen entwickelbarer Bilder F
H, F
M, und F
L jeweils für die Bildqualitätsparameter „hoch“, „mittel“ und „gering“ unter Verwendung der folgenden Gleichungen. Die Anzahl entwickelbarer Bilder ist die Anzahl von Bildern in den Entwicklungsergebnissen, die in der Region zur Speicherung der Entwicklungsergebnisse gespeichert werden können, die im RAM
130 vorgesehen ist.
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Hier bedeutet FLOOR(X) eine Abrundungsfunktion, die eine maximale ganze Zahl zurückgibt, die eine reelle Zahl X nicht überschreitet.
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Als nächstes wird unter Verwendung des Ablaufdiagramms in 6 ein in S406 von 4 ausgeführter Entwickelbarer-Bereich-Bestimmungsprozess beschrieben. Hier ist die Bildnummer in den eingegebenen Bewegtbilddaten, die durch das Wiedergabepositionssymbol 243 angegeben ist, durch FNOW dargestellt, die durch das Wiedergabestartpositionssymbol 241 des Wiedergabebereichs angegebene Bildnummer ist durch FSTART dargestellt, und die durch das Wiedergabeendepositionssymbol 242 angegebene Bildnummer ist durch FEND dargestellt.
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In Schritt S600 findet die CPU 110 den Bereich der Bilder, für die der Entwicklungsprozess auszuführen ist, für jeden der Bildqualitätsparameter. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Entwicklungsergebnisse für die Anzahl entwickelbarer Bilder in einer Reihenfolge beginnend bei der Wiedergabeposition 243 erzeugt. Das heißt, unter der Annahme, dass die Anzahl entwickelbarer Bilder für gegebene Bildqualitätsparameter durch FCAN dargestellt wird, wird der Bereich für den Entwicklungsprozess als FNOW ∼ FNOW + FCAN gefunden. Wenn aber FNOW + FCAN > FEND ist, wird eine Anzahl von Bildern, die (FNOW + FCAN) - FEND entspricht, die außerhalb des Wiedergabebereichs fallen, den FSTART folgenden Bildern zugewiesen. Ist FCAN ≥ FSTART - FEND, liegen alle Bilder in dem Wiedergabebereich innerhalb des entwickelbaren Bereichs.
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In Schritt S601 führt die CPU 110 eine entwickelbare Anzeige auf der Grundlage des in Schritt S600 gefundenen entwickelbaren Bereichs für jeden der Bildqualitätsparameter aus. Die „entwickelbare Anzeige“ ist ein Prozess zum Anzeigen eines Teils in dem Suchbalkenabschnitt 240, der dem Bereich der eingegebenen Bewegtbilddaten entspricht, bei dem der Entwicklungsprozess ausgeführt werden kann, wobei der Teil von den anderen Teilen unterscheidbar ist (bei diesem Ausführungsbeispiel mittels einer anderen Farbe) und auf hervorgehobene Weise angezeigt wird. Die entwickelbare Anzeige kann für alle Bildqualitätsparameter ausgeführt werden, die über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 eingestellt werden können, oder nur für einige der Bildqualitätsparameter. Das Anzeigeverfahren wird später näher beschrieben.
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Der in Schritt S408 von 4 ausgeführte Entwicklungsprozess wird als nächstes unter Verwendung des Ablaufdiagramms in 7 beschrieben. Die CPU 110 führt den Entwicklungsprozess in Einheiten von Bildern beruhend auf den aktuellen über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählten Bildqualitätsparametern, die über den Entwickelbarer-Bereich-Bestimmungsprozess gefunden werden, in der Reihenfolge ab dem durch das Wiedergabepositionssymbol 243 angegebenen Bild aus.
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In Schritt S700 gibt die CPU 110 den Speicher frei, indem sie unnötige Teile der im RAM 130 gespeicherten vorhandenen Entwicklungsergebnisse löscht. Wurden die eingegebenen Bewegtbilddaten, die Bildqualitätsparameter und Bildverarbeitungsparameter verändert, nachdem die vorhandenen Entwicklungsergebnisse erzeugt wurden, werden alle vorhandenen Entwicklungsergebnisse gelöscht. Ist dies nicht der Fall und die Wiedergabeposition, der Wiedergabebereich und die Speichergröße wurden verändert, verbleiben die vorhandenen Entwicklungsergebnisse, die im RAM 130 gespeichert sind, und die in dem in Schritt S600 in 6 gefundenen entwickelbaren Bereich enthalten sind, während die anderen Entwicklungsergebnisse gelöscht werden. Zum Löschen der Entwicklungsergebnisse kann ein Prozess zum Löschen der Ergebnisse aus dem RAM 130 ausgeführt werden, oder die Bilddaten der Entwicklungsergebnisse können verworfen werden, indem ein Prozess zum Freigeben der Region im RAM 130 ausgeführt wird, wo die Bilddaten der zu löschenden Entwicklungsergebnisse gespeichert sind.
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In Schritt S701 setzt die CPU 110 in die Variable F FNOW ein.
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In Schritt S702 bestimmt die CPU 110, ob das für das Fte Bild in den eingegebenen Bewegtbilddaten gezeugte Entwicklungsergebnis in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130 vorhanden ist oder nicht. Wird bestimmt, dass das Entwicklungsergebnis für das Fte Bild in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130 vorhanden ist, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S707, und wenn nicht, lässt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S703 voranschreiten. Das heißt, die Entwicklungsprozesse in den Schritten S703 und S704 werden nicht für Bilder ausgeführt, die sich innerhalb des in Schritt S600 von 6 gefundenen entwickelbaren Bereichs befinden und für die Entwicklungsergebnisse im RAM 130 verbleiben. Allerdings werden die Entwicklungsprozesse ab Schritt S703 und so weiter für Bilder ausgeführt, die sich innerhalb des entwickelbaren Bereichs befinden, für die aber keine Entwicklungsergebnisse im RAM 130 verbleiben.
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In Schritt S703 liest die CPU 110 die Daten den Ften Bildes in den eingegebenen Bewegtbilddaten. In Schritt S704 führt die CPU 110 den Entwicklungsprozess bei dem Bild aus, das gelesen wurde. Der Entwicklungsprozess umfasst beispielsweise das folgende: einen Dekodierprozess, wenn das Einzelbild ein komprimiertes Bild ist; wenn das Einzelbild ein RAW-Bild ist, eine Verarbeitung zum Verbessern der Bildqualität, wie eine Demosaikverarbeitung, Beseitigen von Rauschen, Falschfarbenentfernen und so weiter; eine Korrekturverarbeitung, wie eine Umgebungslichtmengenkorrektur und chromatische Aberrationskorrektur, Anpassungsprozesse zur Anpassung der Details von Einstellungen, wie Helligkeit, Weißabgleich, Gamma und Farbumfang, Größenänderungsprozesse zur Änderung der Größe des Vorschaubereichs 220, der eine Bildanzeigeregion darstellt, und so weiter. Obwohl der Entwicklungsprozess durch die CPU 110 oder die GPU 120 ausgeführt wird, können der Verarbeitungsinhalt, die Bildregion und so weiter unterteilt und zwischen der CPU 110 und der GPU 120 aufgeteilt werden. Einzelheiten der Algorithmen für den Entwicklungsprozess sind für die vorliegende Erfindung nicht von direkter Bedeutung und werden daher nicht besonders beschrieben. Das Ergebnis des Entwicklungsprozesses wird als Entwicklungsergebnis mit einer Größe ausgegeben, die den über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählten Bildqualitätsparametern entspricht.
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In Schritt S705 speichert die CPU 110 das Entwicklungsergebnis in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130. In Schritt S706 stellt die CPU 110 eine Entwicklungsabschlussanzeige für das Fte Bild in den eigegebenen Bewegtbilddaten auf „ein“ ein. Das Anzeigeverfahren wird nachstehend näher beschrieben.
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In Schritt S707 addiert die CPU 110 1 zu der Variablen F. In Schritt S708 bestimmt die CPU 110 dann, ob die Variable F kleiner oder gleich FEND ist oder nicht. Ist die Variable F kleiner oder gleich FEND, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S710, und wenn nicht, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S709.
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In Schritt S709 setzt die CPU 110 FSTART in die Variable F ein. In Schritt S710 bestimmt die CPU 110, ob der Entwicklungsprozess für alle Bilder in dem in Schritt S600 von 6 gefundenen entwickelbaren Bereich abgeschlossen ist. Wird bestimmt, dass der Entwicklungsprozess für alle Bilder in dem entwickelbaren Bereich abgeschlossen ist, beendet die CPU 110 den Entwicklungsprozess. Wird aber bestimmt, dass es ein nicht entwickeltes Bild in dem entwickelbaren Bereich gibt, lässt die CPU 110 den Prozess du Schritt S702 zurückkehren.
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Als nächstes wird der in Schritt S410 von 4 ausgeführte Wiedergabeprozess unter Verwendung des Ablaufdiagramms in 8 beschrieben. Das vorliegende Ausführungsbeispiel beschreibt ein Beispiel, in dem, wenn ein Versuch zur Wiedergabe eines Bildes unternommen wird, für das kein Entwicklungsergebnis vorhanden ist, der Entwicklungsprozess und eine Vorschauanzeige der Reihe nach für ein Einzelbild ausgeführt werden; obwohl die Geschwindigkeit der Vorschauanzeige abfallen wird, wird die Anzeige infolgedessen zu im wesentlichen konstanten Zeitintervallen ausgeführt.
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In Schritt S800 setzt die CPU 110 FNOW in die Variable F ein. Die CPU 110 bestimmt dann in Schritt S801, ob die Bilddaten, die von dem Entwicklungsprozess erhalten wurden, der bei dem Bild in den eingegebenen Bewegtbilddaten ausgeführt wird, das durch die Variable FNOW angegebene wird, in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130 vorhanden sind oder nicht. Wird bestimmt, dass die Bilddaten für das durch die Variable F angegebene Bild in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130 vorhanden sind, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S802, und wenn nicht, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S803.
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In Schritt S802 liest die CPU 110 die Bilddaten, die das Ergebnis des Entwicklungsprozesses darstellen, der bei dem durch die Variable F angegebenen Bild in den eigegebenen Bewegtbilddaten ausgeführt wird, aus der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130.
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In Schritt S803 liest die CPU 110 die Daten des durch die Variable F angegebenen Bildes aus den eingegebenen Bewegtbilddaten. In Schritt S803 führt die CPU 110 dann den Entwicklungsprozess bei den Daten des Bildes aus, die gelesen wurden. Der Entwicklungsprozess ist der gleiche wie der in Schritt S704 von 7 ausgeführte und wird daher hier nicht beschrieben.
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In Schritt S805 zeigt die CPU 110 die in Schritt S802 gelesenen Bilddaten des Entwicklungsergebnisses oder die Bilddaten in dem Vorschaubereich 220 an, die aus dem in Schritt S804 erzeugten Entwicklungsergebnis erhalten werden.
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In Schritt S806 addierst die CPU 110 1 zur Variablen F. Dann bestimmt die CPU 110 in Schritt S807, ob die Variable F kleiner oder gleich FEND ist oder nicht. Wird bestimmt, dass die Variable F kleiner oder gleich FEND ist, lässt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S801 zurückkehren, und wenn nicht, beendet die CPU 110 den Wiedergabeprozess.
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Die 9A bis 9C zeigen Darstellungen von Einzelheiten der Anzeigekonfiguration der GUI in 2 für einen Fall, wenn die entwickelbare Anzeige in Schritt S601 von 6 und die Entwicklungsabschlussanzeige in Schritt S706 von 7 nur für die Bildqualitätsparameter ausgeführt wurden, die gegenwärtig über dem Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählt sind.
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9A zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation FNOW + FCAN ≤ FEND. In dem Suchbalkenabschnitt 240 wird eine dem entwickelbaren Bereich entsprechende Region 905 (FNOW ∼ FNOW + FCAN) hellgrau angezeigt, und eine dem entwickelten Bereich entsprechende Region 904 wird dunkelgrau angezeigt.
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9C zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation FCAN ≥ FEND - FSTART. Ein dem entwickelbaren Bereich entsprechender Teil 921, das heißt, der gesamte Wiedergabebereich, wird in dem Suchbalkenabschnitt 240 hellgrau angezeigt.
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9B zeigt ein Anzeigebeispiel für andere Situationen. In dem Suchbalkenabschnitt 240 sind ein dem entwickelbaren Bereich entsprechender Teil 911 (FSTART ∼ FSTART + (FNOW + FCAN) - FEND) und ein Teil 912 (FNOW ∼ FEND) hellgrau angezeigt.
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Während des Wiedergabeprozesses von Schritt S410 in 4 kann eine Vorschau für die Bilder, für die Entwicklungsergebnisse vorhanden sind, das heißt, die sich innerhalb des entwickelten Bereichs (dunkelgrau) befinden, unmittelbar nach dem Lesen der Bilder angezeigt werden, und kann daher flüssig wiedergegeben werden. Andererseits dauert der Entwicklungsprozess von Schritt S804 in 8 für die Bilder, für die die Entwicklungsergebnisse nicht vorhanden sind, das heißt, in den Bereichen, die durch eine Farbe abgesehen von dunkelgrau angegeben sind, was eine Verzögerung bei der Anzeige verursacht und zu einem bedeutenden Abfall in der Wiedergabequalität führt. Wenn der Entwicklungsprozess in Schritt S408 von 4 fortschreitet, werden die hellgrau angegebenen Teile fortschreitend durch dunkelgraue ersetzt, und sind diese Teile einmal vollständig ersetzt, ändert sich die Anzeige nicht mehr. Das heißt, die Anzeige des Suchbalkenabschnitts gibt an, dass lediglich der dunkelgrau angegebene Bereich mit hoher Wiedergabequalität zu dem Zeitpunkt wiedergegeben werden kann, wenn der Wiedergabeprozess startet, und dass der hellgrau angegebene Bereich mit hoher Wiedergabequalität wiedergegeben werden kann, nachdem eine gewisse Zeitdauer gewartet wurde.
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Obwohl die Regionen der entwickelbaren Anzeige und der Entwicklungsabschlussanzeige vorstehend als durch Farben (hell- und dunkelgrau) ausgedrückt beschrieben sind, können diese Regionen durch ein anderes Verfahren ausgedrückt werden. Auch kann die Konfiguration derart gestaltet sein, dass der Benutzer zwischen Zeigen und Verbergen der entwickelbaren Anzeige umschalten kann. Beispielsweise kann eine Auswahlfeld-GUI zum Umschalten zwischen Zeigen und Verbergen der entwickelbaren Anzeige, eine Funktion nur zum Zeigen der entwickelbaren Anzeige, wenn eine bestimmte Schaltfläche auf der Tastatur gedrückt wird, oder dergleichen vorgesehen sein.
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Die 10A bis 10C zeigen Darstellungen von Einzelheiten der Anzeigekonfiguration der GUI in 2 für einen Fall, wenn die entwickelbare Anzeige in Schritt S601 von 6 und die Entwicklungsabschlussanzeige in Schritt S706 von 7 für alle Bildqualitätsparameter ausgeführt wurden, die über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 eingestellt werden können.
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10A zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation, wenn sich alle Bilder in dem Wiedergabebereich für einen beliebigen der Bildqualitätsparameter nicht in dem entwickelbaren Bereich befinden. In dem Suchbalkenabschnitt 240 sind ein entwickelbarer Bereich 1001 dafür, wenn die Bildqualitätsparameter „hoch“ sind, ein entwickelbarer Bereich 1002 dafür, wenn die Bildqualitätsparameter „mittel“ sind, und entwickelbare Bereiche 1003 und 1004 dafür, wenn die Bildqualitätsparameter „gering“ sind, mit verschiedenen Farben angezeigt, und es sind auch Symbole hinzugefügt, die die Einzelheiten der Bildqualitätsparameter angeben, die den jeweiligen Endpunktpositionen entsprechen. Das Symbol für die gegenwärtig durch den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählten Bildqualitätsparameter wird mit einer anderen Farbe angezeigt, um von den anderen Symbolen unterscheidbar zu sein.
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Die 10B und 10C zeigen Anzeigebeispiele für Situationen, wenn alle Bilder in dem Wiedergabebereich mit den Bildqualitätsparametern „mittel“ und „gering“ wiedergegeben werden können. Entwickelbare Bereiche 1012 und 1022 für die Bildqualitätsparameter „mittel“ und „gering“ sind in dem Suchbalkenabschnitt 240 mit der gleichen Farbe angezeigt. Des Weiteren ermöglicht es die Anzeige, welche Bildqualitätsparameter eine Entwicklung aller Bilder in dem Wiedergabebereich ermöglichen, den Benutzer bei der Auswahl der Bildqualitätsparameter zu unterstützen. 10B zeigt zum Beispiel ein Beispiel, bei dem bei Erweiterung der Drop-Down-Liste des Bildqualitätseinstellabschnitts 250, die ein Bildqualitätseinstellmenü darstellt, die die Bildqualitätsparameter enthaltende Reihe, bei denen alle Bilder in dem Wiedergabebereich wiedergegeben werden können, unter Verwendung einer anderen Farbe als bei den anderen Reihen hervorgehoben angezeigt wird. 10C veranschaulicht unterdessen ein Beispiel, bei dem bei Erweiterung der Drop-Down-Liste des Bildqualitätseinstellabschnitts 250 nur die Reihe, die die höchsten Bildqualitätsparameter enthält, bei denen alle Bilder in dem Wiedergabebereich wiedergegeben werden können, hervorgehoben angezeigt wird, indem eine Zeichenkette („empfohlen“) hinzugefügt ist, die angibt, dass diese Parameter empfohlen sind. Die empfohlenen Parameter sind vorzugsweise Bildqualitätsparameter, bei denen alle Bilder in dem Wiedergabereich wiedergegeben werden können, die die höchste Bildqualität aufweisen. Alternativ dazu können die höchsten Parameter unter den Bildqualitätsparametern, bei denen alle eingegebenen Bewegtbilddaten wiedergegeben werden können, als empfohlene Parameter verwendet werden.
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Die entwickelbare Anzeige für jeden der Bildqualitätsparameter kann über ein Verfahren abgesehen von einer Änderung der Anzeigefarbe des Suchbalkenabschnitts realisiert werden. Beispielsweise ist eine Konfiguration möglich, bei der lediglich der Endpunkt durch ein Symbol angegeben wird, oder bei der eine andere GUI oberhalb oder unterhalb des Suchbalkenabschnitts vorgesehen ist und angezeigt wird. Alternativ dazu kann die Konfiguration derart aussehen, dass neben dem Suchbalkenabschnitt für jeden der Bildqualitätsparameter angezeigt wird, ob der gesamte Wiedergabebereich entwickelt werden kann oder nicht, wie es durch das Bezugszeichen 1013 in 10B angegeben ist. Ferner kann die Konfiguration so sein, dass anstelle nur des Wiedergabebereichs angezeigt wird, ob die Gesamtheit der eingegebenen Bewegtbilddaten entwickelt werden kann. Ob der gesamte Wiedergabebereich entwickelt werden kann, kann angezeigt werden, wenn der Wiedergabebereich eingestellt ist, während angezeigt werden kann, ob das gesamte eingegebene Bild entwickelt werden kann, wenn der Wiedergabebereich nicht eingestellt ist. Außerdem können dem Benutzer die empfohlenen Bildqualitätsparameter mitgeteilt werden, bei denen alle Bilder in den eingegebenen Bewegtbilddaten wiedergegeben werden können, indem die empfohlenen Parameter am rechten Ende des Suchbalkenabschnitts angezeigt werden, der dem Ende-Teil der Bewegtbilddaten entspricht. Alternativ dazu können die empfohlenen Bildqualitätsparameter als Pop-up-Menü angezeigt werden, wenn sich die Maus über einen bestimmten Teil des Suchbalkenabschnitts, wie dem rechten Ende, bewegt.
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Die Konfiguration kann außerdem derart gestaltet sein, dass von den über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 gegenwärtig nicht ausgewählten Bildqualitätsparametern die entwickelbare Anzeige nur für einige der Parameter durchgeführt wird. Beispielsweise ist eine Konfiguration möglich, bei der lediglich die Bildqualitätsparameter eine Stufe über oder unter den Bildqualitätsparametern, die gegenwärtig über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählt sind, angezeigt werden, oder bei der lediglich die höchsten Bildqualitätsparameter angezeigt werden, bei denen alle Bilder in dem Wiedergabebereich wiedergegeben werden können.
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Außerdem kann eine Konfiguration angewendet werden, bei der die entwickelbare Anzeige hinsichtlich der Bildqualitätsparameter, die über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 gegenwärtig nicht ausgewählt werden, nur ausgeführt wird, während Benutzer eine vorbestimmte Bedienung ausgeführt, oder unmittelbar nachdem der Benutzer die vorbestimmte Bedienung ausgeführt hat. Beispielsweise kann eine Funktion vorgesehen sein, bei der die entwickelbare Anzeige nur während oder für 5 Sekunden unmittelbar nach der Bedienung des Bildqualitätseinstellabschnitts 250, des Suchbalkenabschnitts 240 oder dergleichen ausgeführt wird.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden Entwicklungsergebnisse somit für eine Anzahl von Bildern in einer eingegebenen Bewegtbilddatei erzeugt und gespeichert, die im Speicher vor Start der Wiedergabe gespeichert werden kann, und das Auslesen und die Anzeige der Entwicklungsergebnisse werden nur zur Zeit der Wiedergabe ausgeführt, was eine Verbesserung der Wiedergabequalität für die Bereiche ermöglicht, für die die Entwicklungsergebnisse bereits erzeugt wurden. Die Anzeige der Bereiche, für die die Entwicklungsergebnisse bereits erzeugt wurden und erzeugt werden können, ermöglicht es außerdem, dem Benutzer den Bereich zu präsentieren, der mit hoher Wiedergabequalität zu dem vorliegenden Zeitpunkt wiedergegeben werden kann, und den Bereich zu präsentieren, der mit hoher Wiedergabequalität nach einem Warten wiedergegeben werden kann. Die Anzeige der Bereiche, für die die Entwicklungsergebnisse für die jeweiligen Bildqualitätsparameter erzeugt werden können, ermöglicht es ferner, dem Benutzer zu präsentieren, welche Bildqualitätsparameter ausgewählt werden sollten, um die Wiedergabe des gewünschten Wiedergabebereichs mit hoher Wiedergabequalität zu ermöglichen. Dies beseitigt das Erfordernis, dass der Benutzter wiederholt die Bildqualitätsparameter ändert und den Wiedergabebereich bestätigt, und macht es möglich, die beabsichtigte Wiedergabe auszuführen, wobei die Bildqualitätsparameter lediglich einmal geändert wurden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Im vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel eines PCs beschrieben, der den entwickelten Bereich und die entwickelbaren Bereiche jeweils für die Bildqualitätsparameter berechnet und anzeigt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel beschreibt ein Beispiel eines PCs, bei dem dem Benutzer beruhend auf der verwendbaren Speichergröße kommuniziert wird, ob ein spezifizierter Wiedergabebereich entwickelt werden kann, und der Benutzer dann auswählen kann, ob die Speichergröße zu ändern ist oder nicht. Außerdem beschreibt das erste Ausführungsbeispiel ein Beispiel eines PCs, der die Bilder, die nach der Wiedergabeposition kommen, der Reihe nach entwickelt. Das vorliegende zweite Ausführungsbeispiel beschreibt allerdings ein Beispiel, bei dem der Bereich und die Reihenfolge der zu entwickelnden Bilder im Ansprechen auf den Zustand von Benutzerbedienungen geändert werden.
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Bei dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel sind das die Konfigurationen des PC veranschaulichende Blockschaltbild, die die Konfiguration der GUI der Anwendung 200 veranschaulichende Darstellung und die schematische Darstellung, die die im Aufzeichnungsmedium 150 gespeicherten RAW-Bewegtbilddaten veranschaulicht, die gleichen wie die unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel beschriebene 1 bis 3, und werden daher nicht beschrieben.
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Nachstehend werden Bewegtbildwiedergabevorgänge gemäß dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 11 bis 16 beschrieben.
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11 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitungssequenz, die durch die Anwendung 200 bei den in 3 veranschaulichten RAW-Bewegtbilddaten 300 ausgeführt wird, wenn ein RAW-Bewegtbild wiedergegeben wird.
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Schritte S1100 und S1101 können über die gleiche Verarbeitung wie in den Schritten S400 und S401 in 4 ausgeführt werden und werden daher nicht beschrieben.
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In Schritt S1102 bestimmt die CPU 110, ob der Benutzer das Wiedergabepositionssymbol 243 geändert hat, ob der Wiedergabebereich (die Position des Wiedergabestartsymbols 241 oder des Wiedergabeendepositionssymbols 242) geändert wurde, oder ob ein Pausieren der Wiedergabe durch Drücken der Abspiel-/Stoppschaltfläche angewiesen wurde. Wird bestimmt, dass eine dieser Bedienungen ausgeführt wurde, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1105, während dann, wenn bestimmt wird, dass keine dieser Bedienungen ausgeführt wurde, die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1103 bewegt.
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Schritte S1103 und S1104 können über die gleiche Verarbeitung wie in den Schritten S403 und S404 in 4 ausgeführt werden und werden daher hier nicht beschrieben.
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In Schritt S1105 führt die CPU 110 einen Erforderliche-Speichergröße-Mitteilungsprozess aus (der nachstehend näher beschrieben wird).
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Schritte S1106 bis S1111 können über die gleiche Verarbeitung wie in den Schritten S406 bis S411 in 4 ausgeführt werden und werden daher hier nicht beschrieben.
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Der in Schritt S1105 von 11 ausgeführte Erforderliche-Speichergröße-Mitteilungsprozess wird als nächstes unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 12 beschrieben.
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In Schritt S1200 führt die CPU 110 den Entwickelbare-Bildanzahl-Berechnungsprozess aus. Der Entwickelbare-Bildanzahl-Berechnungsprozess ist der gleiche wie der unter Bezugnahme auf 5 beschriebene, und wird daher hier nicht beschrieben. Die Anzahl an Bildern, die entwickelt werden kann, die für die Bildqualitätsparameter berechnet wird, die gegenwärtig über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählt sind, ist durch FCAN dargestellt.
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In Schritt S1201 vergleicht die CPU 110 eine Bildanzahl FNEED für den Wiedergabebereich, der sich zwischen dem Wiedergabestartpositionssymbol 241 und dem Wiedergabeendepositionssymbol 242 in dem Wiedergabebereich befindet, mit FCAN. Wird bestimmt, dass FNEED größer als FCAN ist, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1202, während dann, wenn bestimmt wird, dass FNEED kleiner oder gleich FCAN ist, die CPU 110 den Prozess beendet.
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In Schritt
S1202 berechnet die CPU
110 eine erforderliche Speichergröße MNEED über die folgende Gleichung. Hier stellt die Variable N die Ausgabegröße des Entwicklungsergebnisses für ein einzelnes Rahmenbild bei den Bildqualitätsparametern dar, die gegenwärtig über den Bildqualitätseinstellabschnitt
250 ausgewählt sind.
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In Schritt S1203 kommuniziert (zeigt) die CPU 110 die erforderliche Speichergröße a, und ist bereit für eine Benutzerbedienung. Das Anzeigeverfahren wird nachstehend näher beschrieben.
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In Schritt S1204 bestimmt die CPU 110, ob ein Benutzer eine Anweisung zur Änderung der Speichergröße durchgeführt hat oder nicht. Wird bestimmt, dass der Benutzer eine Anweisung zur Änderung der Speichergröße durchgeführt hat, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1205, und wenn nicht, beendet die CPU 110 den Prozess.
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In Schritt S1205 ändert die CPU 110 die Speichergröße in den durch den Benutzer in Schritt S1203 bestimmten Wert. Dann führt die CPU 110 in Schritt S1206 den Entwickelbare-Bildanzahl-Berechnungsprozess aus und berechnet FCAN erneut.
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Die 13A und 13B zeigen Darstellungen eines Beispiels von Einzelheiten der Anzeige in einer Situation, wenn die Erforderliche-Speichergröße-Mitteilung in Schritt S1203 in 12 ausgeführt wurde. 13A zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation, in der die erforderliche Speichergröße MNEED kleiner oder gleich einer Obergrenze für den Wert ist, die eingestellt werden kann. Die gegenwärtig über den Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellte Speichergröße und die erforderliche Speichergröße MNEED werden angezeigt, und es werden drei Schaltflächen angezeigt, die vom Benutzer gedrückt werden können. Die in den Schaltflächen geschriebenen Nachrichten lauten beispielsweise wie folgt.
- • „Einstellungen andern“
- • „nur diesen Clip ändern“
- • „nein“
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Die Anwendung 200 arbeitet auf folgende Weise, wenn diese Schaltflächen gedrückt werden.
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Wurde die Schaltfläche „Einstellungen ändern“ gedrückt, ändert die CPU 110 die über den Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellte Speichergröße in MNEED. Wurde die Schaltfläche „nur diesen Clip ändern“ gedrückt, ändert die CPU 110 vorübergehend die Speichergröße in MNEED, und setzt die Speichergröße dann auf den ursprünglichen Wert zurück, wenn die eingegebenen Bewegtbilddaten geändert werden oder die Anwendung neu gestartet wird. Wurde die Schaltfläche „nein“ gedrückt, ändert die CPU 110 die über den Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellte Speichergröße nicht.
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13B zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation, in der die erforderliche Speichergröße MNEED die einstellbare Obergrenze für den Wert überschreitet. Die über den Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellte Speichergröße, die erforderliche Speichergröße MNEED und ein oberer Grenzwert MMAX für die Speichergröße, der eingestellt werden kann, werden angezeigt, und drei Schaltflächen werden angezeigt, die vom Benutzer gedrückt werden können. Die auf den Schaltflächen geschriebenen Nachrichten lauten beispielsweise wie folgt.
- • „Einstellungen ändern“
- • „nur diesen Clip ändern“
- • „nein“
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Wenn diese Schaltflächen gedrückt werden, arbeitet die Anwendung 200 auf folgende Weise.
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Wurde die Schaltfläche „Einstellungen ändern“ gedrückt, ändert die CPU 110 die über den Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellte Speichergröße in MMAX. Wurde die Schaltfläche „nur diesen Clip ändern“ gedrückt, ändert die CPU 110 vorübergehend die Speichergröße in MMAX und setzt die Speichergröße dann auf den ursprünglichen Wert zurück, wenn die eingegebenen Bewegtbilddaten geändert werden oder die Anwendung neu gestartet wird. Wenn die Schaltfläche „nein“ gedrückt, ändert die CPU 110 die über den Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellte Speichergröße nicht.
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Der Entwickelbare-Bereich-Bestimmungsprozess in Schritt S1106 von 11 ist der gleiche wie der unter Bezugnahme auf 6 beschriebene und wird daher hier nicht beschrieben. Allerdings wird der entwickelbare Bereich bei vorliegendem Ausführungsbeispiel in Schritt S601 auf folgende Weise gefunden.
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Wurde das Wiedergabestartpositionssymbol 241 oder das Endepositionssymbol 242 für den Wiedergabebereich nicht endgültig festgelegt, wird der Entwicklungsprozess bei einer Anzahl von Bildern äquivalent zu FMARGIN vor dem Wiedergabepositionssymbol 243 und den dem Wiedergabepositionssymbol 243 folgenden Bildern ausgeführt. Das heißt, der Bereich, bei dem der Entwicklungsprozess ausgeführt wird, wird gefunden als FNOW - FMARGIN ∼ FNOW + (FCAN-FMARGIN).
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Wurden sowohl das Wiedergabestartpositionssymbol
241 als auch das Wiedergabeendepositionssymbol
242 des Wiedergabebereichs endgültig festgelegt, wird der Entwicklungsprozess bei der Anzahl an Bildern äquivalent zu F
MARGIN nach dem Wiedergabestartpositionssymbol
241 und den dem Wiedergabepositionssymbol
243 folgenden Bildern ausgeführt. Das heißt, der Bereich, bei dem der Entwicklungsprozess ausgeführt wird, wird gefunden als
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Teile, für die der Endpunkt außerhalb des Wiedergabebereichs liegen, werden wie im ersten Ausführungsbeispiel den FSTART folgenden Bildern zugeordnet.
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Bei dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel stellt FMARGIN die Anzahl an Bildern dar, die in 3 Sekunden der eingegebenen Bewegtbilddaten vorhanden sind. Allergins kann FMARGIN als konstantes Verhältnis zu FCAN eingestellt werden, oder kann beruhend auf der Anzahl an Bildern bestimmt werden, die die eingegebenen Bewegtbilddaten bilden. Die Konfiguration kann auch derart gestaltet sein, dass FMARGIN gemäß der Position des Mauszeigers oder dergleichen geändert werden kann. Zum Beispiel wird ein Fall betrachtet, bei dem, wenn sowohl das Wiedergabestartpositionssymbol 241 als auch das Wiedergabeendepositionssymbol 242 des Wiedergabebereichs endgültig festgelegt sind, die dem Wiedergabepositionssymbol 243 folgenden Bilder mehr werden (FMARGIN verringert wird), wenn sich der Mauszeiger über der Wiedergabestartschaltfläche befindet, und die dem Wiedergabestartpositionssymbol 241 folgenden Bilder mehr werden (FMARGIN erhöht wird), wenn sich der Mauszeiger über der Sprungschaltfläche zum Springen an die Wiedergabestartposition befindet.
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Bei dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren zum Bestimmen, ob das Wiedergabestartpositionssymbol 241 und das Wiedergabeendepositionssymbol 242 des Wiedergabebereichs endgültig festgelegt sind, folgendes. Es wird angenommen, dass die Vorgabepositionen des Wiedergabestartpositionssymbols 241 und des Wiedergabeendepositionssymbols 242 unmittelbar nach Auswahl der eingegebenen Bewegtbilddaten jeweils auf das erste Bild und das letzte Bild der eingegebenen Bewegtbilddaten eingestellt sind. Das Wiedergabestartpositionssymbols241 und das Wiedergabeendepositionssymbol 242 werden als endgültig festgelegt bestimmt, wenn eine eingestellte Zeitdauer abgelaufen ist, nachdem der Benutzer beide dieser Symbole auf ein Bild eingestellt hat, das sich an einer Position abgesehen von der Vorgabeposition befindet. Natürlich kann stattdessen auch ein anderes Bestimmungsverfahren verwendet werden.
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Durch Bestimmen des Bereichs für den Entwicklungsprozess wie hier beschrieben können Effekte wie jene nachstehend beschriebenen erzielt werden. Ist weder das Wiedergabestartpositionssymbol 241 noch das Wiedergabeendepositionssymbol 242 endgültig festgelegt, ist es für den Benutzer vorstellbar, eine Bedienung zum Suchen nach einem geeigneten Bild auszuführen, während er das Wiedergabepositionssymbol 243 wiederholt bewegt und die Wiedergabe in einem engen Bereich auf dem Suchbalkenabschnitt 240 startet. Wird eine derartige Bedienung ausgeführt, ermöglicht es die Erzeugung von Entwicklungsergebnissen für Bereiche vor und nach dem Wiedergabepositionssymbol 243, eine Vorschau unmittelbar nach der Benutzerbedienung anzuzeigen. Nachdem das Wiedergabestartpositionssymbol 241 und das Wiedergabeendepositionssymbol 242 endgültig festgelegt wurden, ist denkbar, dass der Benutzer die Wiedergabe von dem Wiedergabepositionssymbol 243 an startet, oder die Wiedergabe nach einem Sprung an das Wiedergabestartpositionssymbols 241 startet und dann die eingegebenen Bewegtbilddaten bestätigt, weshalb die gleichen Effekte durch Erzeugen der Entwicklungsergebnisse für unmittelbar nach diesen zwei Positionen erhalten werden können.
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Der Entwicklungsprozess in Schritt S1108 in 11 wird als nächstes unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in den 14A und 14B beschrieben. In dem Entwicklungsprozess werden die Bilder in dem entwickelbaren Bereich, der über den Entwickelbarer-Bereich-Bestimmungsprozess gefunden wurde, hinsichtlich der Bildqualitätsparameter entwickelt, die gegenwärtig über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählt sind. Sind das Wiedergabestartpositionssymbol 241 und das Wiedergabeendepositionssymbol 242 endgültig festgelegt, werden die Bilder vor und nach dem Wiedergabepositionssymbol 243 abwechselnd entwickelt, und wenn die Symbole nicht endgültig festgelegt sind, werden die Bilder nach dem Wiedergabepositionssymbol 243 und nach dem Wiedergabestartpositionssymbol 241 abwechselnd entwickelt.
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Schritte S1400 bis S1409 sind die gleichen Prozesse wie die Schritte S700 bis S709 in 7, und werden daher nicht beschrieben; die Beschreibung beginnt ab Schritt S1410.
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In Schritt S1410 bestimmt die CPU 110, ob der Wiedergabebereich (das Wiedergabestartpositionssymbol 241 und das Wiedergabeendepositionssymbol 242) endgültig festgelegt ist. Wird bestimmt, dass der Wiedergabebereich nicht endgültig festgelegt ist, bewegt die CPU 110 den Prozess zu S1411, während dann, wenn bestimmt wird, dass der Wiedergabebereich endgültig festgelegt ist, die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1419 bewegt.
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In Schritt S1411 setzt die CPU 110 FNOW -1 in eine Variable F' ein. In Schritt S1412 vergleicht die CPU 110 dann die Variable F' mit FNOW - FMARGIN. Wird bestimmt, dass die Variable F' kleiner als FNOW - FMARGIN ist, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1427, und wenn nicht, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1413.
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In Schritt S1413 bestimmt die CPU 110, ob die dem Entwicklungsergebnis für das F'te Bild in den eingegebenen Bewegtbilddaten entsprechenden Bilddaten in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130 vorhanden sind oder nicht. Wird bestimmt, dass die Bilddaten für das Entwicklungsergebnis des F'ten Rahmens in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130 vorhanden sind, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1418, und wenn nicht, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1414.
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In Schritt S 1414 liest die CPU 110, die Daten des F'ten Rahmens in den eingegebenen Bewegtbilddaten. In Schritt S1415 führt die CPU 110 dann den Entwicklungsprozess bei den in Schritt S1414 gelesenen Daten aus, und erzeugt die F'ten Bilddaten. Dieser Entwicklungsprozess ist der gleiche wie in Schritt S1404 und wird daher hier nicht beschrieben. In Schritt S1416 speichert die CPU 110 die Bilddaten des Entwicklungsergebnisses in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130. In Schritt S1417 setzt die CPU 110 eine Entwicklungsabschlussanzeige für das F'te Bild in den eingegebenen Bewegtbilddaten auf „ein“. Das Anzeigeverfahren wird nachstehend näher beschrieben. In Schritt S1418 subtrahiert die CPU 110 1 von der Variablen F'.
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In Schritt S1419 setzt die CPU 110 FSTART in die Variable F' ein. In Schritt S1420 vergleicht die CPU 110 dann die Variable F' mit FSTART + FMARGIN. Wird bestimmt, dass die Variable F' größer als FSTART + FMARGIN ist, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1427, und wenn nicht, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1421.
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In Schritt S1421 bestimmt die CPU 110, ob die dem Entwicklungsergebnis für das F'te Bild in den eingegebenen Bewegtbilddaten entsprechenden Bilddaten in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130 vorhanden sind oder nicht. Wird bestimmt, dass die Bilddaten für das F'te Bild in der Entwicklungsergebnisspeicherregion des RAM 130 vorhanden sind, geht die CPU 110 mit dem Prozess zu Schritt S1426, und wenn nicht, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1422.
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Schritte S1422 bis S1425 stellen die gleiche Verarbeitung wie in den Schritten S1414 bis S1417 dar, und werden daher nicht beschrieben.
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In Schritt S1426 addiert die CPU 110 1 zu der Variablen F'.
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Schritt S1427 stellt den gleichen Bestimmungsprozess wie Schritt S710 in 7 dar und wird daher nicht beschrieben.
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Wenn die Position des Wiedergabepositionssymbols 243 verändert wird, wird als Ergebnis des Vorstehenden der Entwicklungsprozess bei dem nicht entwickelten Bild ausgeführt, das der durch das Wiedergabepositionssymbol 243 nach der Änderung angegebenen Position am nächsten ist, und die Bilddaten der noch nicht wiedergegebenen Bilder werden weiterhin in der Entwicklungsergebnisspeicherregion gespeichert. Wenn der Benutzer die Position des Wiedergabepositionssymbols 243 verändert hat, erhöht sich somit die Wahrscheinlichkeit stetig, dass diese Position ein entwickeltes Bild ist, und somit kann erwartet werden, dass die Wiedergabe flüssig ist, wenn eine Anweisung zur Wiedergabe empfangen wird.
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Obwohl das vorliegende zweite Ausführungsbeispiel eine Entwicklung der Bilder an zwei Orten abwechselnd mit einem Bild pro Zeiteinheit beschreibt, kann die Entwicklungsreihenfolge stattdessen über ein anderes Verfahren bestimmt werden. Beispielsweise ist denkbar, mehrere Bilder zu entwickeln, die dem Wiedergabepositionssymbol 243 folgen, wenn sich der Mauszeiger über der Wiedergabestartschaltfläche befindet, mehrere Bilder zu entwickeln, die dem Wiedergabestartpositionssymbols 241 folgen, wenn sich der Mauszeiger über der Sprungschaltfläche zum Springen an die Wiedergabestartposition befindet oder dergleichen.
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Als nächstes wird der Wiedergabeprozess von Schritt S1110 in 11 unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 15 beschrieben. Bei dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Beispiel beschrieben, bei dem, wenn ein Versuch zur Wiedergabe eines Bildes unternommen wird, für das kein Entwicklungsergebnis vorhanden ist, der Entwicklungsprozess kollektiv bei einer Vielzahl von Bildern ausgeführt wird; infolgedessen wird die Vorschauanzeige ausgesetzt, und die Vorschau für diesen Bereich wird dann danach flüssig angezeigt, wobei diese Vorgänge wiederholt werden.
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Schritte S1500 bis S1502 sind die gleichen Prozesse wie die Schritte S800 bis S802 in 8 und werden daher hier nicht beschrieben.
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In Schritt S1503 gibt die CPU 100 Speicher unter dem im RAM 130 gespeicherten vorhandenen Entwicklungsergebnis frei, indem sie die Entwicklungsergebnisse für die Bilder vor F - FMARGIN löscht.
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In Schritt S1504 setzt die CPU 110 F in die Variable F' ein.
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Schritte S1505 bis S1509 sind die gleichen wie die Schritte S1421 bis S1424 und S1426 in den 14A und 14B und werden daher nicht beschrieben.
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In Schritt S1510 vergleicht die CPU 110 die Variable F' mit F + FMARGIN. Wird bestimmt, dass die Variable F' größer als F + FMARGIN ist, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1501, und wenn nicht, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1505.
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Schritte S1511 bis S1513 sind die gleichen wie die Schritte S805 bis S807 in 8 und werden daher nicht beschrieben.
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Die 16A bis 16B zeigen Darstellungen von Einzelheiten der Anzeigekonfiguration der GUI in 2 für einen Fall, in dem die entwickelbare Anzeige in Schritt S601 von 6 und die Entwicklungsabschlussanzeige in den Schritten S1406, S1417 und S1425 der 14A und 14B nur für die Bildqualitätsparameter ausgeführt worden sind, die gegenwärtig über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählt sind.
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16A zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation, in der weder das Wiedergabestartpositionssymbol 241 noch das Wiedergabeendepositionssymbol 242 endgültig festgelegt sind. In dem Suchbalkenabschnitt 240 sind ein Teil 1601 (FNOW ∼ FNOW + (FCAN - FMARGIN)) und ein Teil 1612 (FNOW - FMARGIN ∼ FNOW), die dem entwickelbaren Bereich entsprechen, hellgrau angezeigt, und dem entwickelten Bereich entsprechende Teile 1603 und 1604 sind dunkelgrau angezeigt. Danach erstreckt sich der Teil 1603 rückwärts, und der Teil 1604 erstreckt sich vorwärts, und nachdem er mit dem Teil 1602 zusammenfällt, erstreckt sich der Teil 1604 zurück, bis nur der Teil 1603 mit dem Teil 1601 zusammenfällt.
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16B zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation, in der das Wiedergabestartpositionssymbol 241 und das Wiedergabeendepositionssymbol 242 endgültig festgelegt sind. In dem Suchbalkenabschnitt 240 werden ein Teil 1611 (FNOW ∼ FNOW + (FCAN - FMARGIN)) und ein Teil 1612 (FSTART ∼ FSTART + FMARGIN), die dem entwickelbaren Bereich entsprechen, hellgrau angezeigt, und dem entwickelten Bereich entsprechende Teile 1613 und 1614 werden dunkelgrau angezeigt. Danach erstrecken sich die Teile 1613 und 1614 beide zurück, und nachdem sie mit dem Teil 1612 zusammenfallen, erstreckt sich der Teil 1614 zurück, bis nur der Teil 1613 mit dem Teil 1611 übereinstimmt.
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Gemäß dem bisher beschriebenen vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel ermöglichen die Benachrichtigung des Benutzers über die erforderliche Speichergröße und die Abfrage mit dem Benutzer, ob die Einstellungen zu diesem Zeitpunkt zu ändern sind oder nicht, dass der Benutzer die Speichergröße zum Wiedergeben seines gewünschten Wiedergabebereichs mit hoher Wiedergabequalität schnell einstellen kann. Dies beseitigt das Erfordernis, dass der Benutzer die Speichergröße wiederholt ändern und den Wiedergabebereich bestätigen muss, und ermöglicht die Ausführung der beabsichtigten Wiedergabe mit nur einmaliger Änderung der Speichergröße. Die bevorzugte Ausführung des Entwicklungsprozesses gemäß dem Zustand von Benutzerbedienungen bei einem Bereich, der sehr wahrscheinlich durch den Benutzer als nächstes anzuzeigen sein wird, ermöglicht die Ausführung der Anzeige unmittelbar nach der Benutzerbedienung.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Im vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel wurde ein Beispiel eines PCs beschrieben, der den entwickelten Bereich und den entwickelbaren Bereich für jeden der Bildqualitätsparameter berechnet und anzeigt. Im zweiten Ausführungsbeispiel wurde ein Beispiel eines PCs beschrieben, bei dem beruhend auf der verwendbaren Speichergröße kommuniziert wird, ob ein spezifizierter Wiedergabebereich entwickelt werden kann, und der Benutzer dann auswählen kann, ob er die Speichergröße ändert oder nicht. Im vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel wird ein Beispiel eines PCs beschrieben, bei dem sowohl die Bildqualitätsparameter als auch die Speichergröße gleichzeitig geändert werden können. Im ersten Ausführungsbeispiel wurde außerdem ein Beispiel des PCs beschrieben, bei dem der Entwicklungsprozess während des Wiedergabeprozesses nicht ausgeführt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Beispiel des PCs beschrieben, bei dem der Entwicklungsprozess selbst während des Wiedergabeprozesses ausgeführt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird auch ein Beispiel eines PCs beschrieben, bei dem die erforderliche Speichergröße während Benutzerbedienungen zur Bestimmung des Wiedergabebereichs angezeigt wird.
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Bei dem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel sind das die Konfiguration des PCs veranschaulichende Blockschaltbild, die die Konfiguration der GUI der Anwendung 200 zeigende Darstellung und die schematische Darstellung, die die im Aufzeichnungsmedium 150 gespeicherten RAW-Bewegtbilddaten veranschaulicht, jeweils die gleichen wie die hinsichtlich des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen 1 bis 3, und werden daher hier nicht beschrieben. Bei dem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel wird allerdings angenommen, dass das Verfahren zum Bestimmen des Wiedergabestartpositionssymbols 241 und des Wiedergabeendepositionssymbols 242 eine Ziehen- und Ablegen-Bedienung an dem Suchbalkenabschnitt 240 beinhaltet. Anzeigebeispiele der GUI während dieser Bedienung werden später beschrieben.
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Als nächstes werden Bewegtbildwiedergabevorgänge gemäß dem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 17 bis 19B beschrieben.
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Es wird angenommen, dass das Ablaufdiagramm, das die Operationen der Anwendung 200 während der RAW-Bewegtbildwiedergabe veranschaulicht, das gleiche wie in der im zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen 11 ist, und wird daher hier nicht beschrieben. Allerdings wird angenommen, dass der Entwicklungsprozess in Schritt S1109 von 11 nicht ausgesetzt wird. Wenn der PC eine ausreichend hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit aufweist, wird der in Schritt S1108 gestartete Entwicklungsprozess selbst während des Wiedergabeprozesses von Schritt S1110 fortgesetzt, was die Erzeugung von Entwicklungsergebnissen für mehr Bilder vor der Vorschauanzeige ermöglicht. Allerdings wird angenommen, dass, wenn es keinen Platz in der Entwicklungsergebnisspeicherregion gibt, wenn der Entwicklungsprozess während des Wiedergabeprozesses ausgeführt wird, die Entwicklungsergebnisse der Reihe nach ab jenen gelöscht werden, die angezeigt wurden, als der Wiedergabeprozess gestartet wurde.
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Der in Schritt S1105 von 11 ausgeführte Erforderliche-Speichergröße-Mitteilungsprozess wird als nächstes unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 17 beschrieben.
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Schritte S1700 bis 1701 sind die gleichen Prozesse wie die Schritte S1200 bis S1201 in 12 und werden daher nicht beschrieben.
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In Schritt
S1702 berechnet die CPU
110 erforderliche Speichergrößen M
H, M
M, und M
L für all die Bildqualitätsparameter, die über den Bildqualitätseinstellabschnitt
250 eingestellt werden können, gemäß den folgenden Gleichungen. Die Ausgabegrößen der Entwicklungsergebnisse bei jedem der Bildqualitätsparameter sind jeweils durch N
H, N
M, und N
L Bytes dargestellt.
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In Schritt S1703 zeigt die CPU 110 eine Erforderliche-Speichergröße-Mitteilung an und ist für eine Benutzerbedienung bereit. Das Anzeigeverfahren wird später näher beschrieben.
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In Schritt S1704 bestimmt die CPU 110, ob der Benutzer eine Bedienung zum Ändern der Bildqualitätsparameter für die Speichergröße hinsichtlich der in Schritt S1703 ausgeführten Anzeige durchgeführt hat oder nicht. Wird bestimmt, dass der Benutzer eine dieser Bedienungen durchgeführt hat, bewegt die CPU 110 den Prozess zu Schritt S1705, wobei, wenn bestimmt wird, dass der Benutzer keine dieser Bedienungen durchgeführt hat, die CPU 110 den Erforderliche-Speichergröße-Mitteilungsprozess beendet.
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In Schritt S1705 ändert die CPU 110 die Bildqualitätsparameter oder die Speichergröße in den durch den Benutzer in Schritt S1703 bestimmten Wert. In Schritt S1706 führt die CPU 110 dann den Entwickelbare-Bildanzahl-Berechnungsprozess aus.
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Der Entwickelbare-Bildanzahl-Berechnungsprozess, der in den Schritten
S1700 und
S1706 von
17 ausgeführt wird, ist der gleiche wie der unter Bezugnahme auf
5 beschriebene und wird daher hier nicht beschrieben. Allerdings wird bei dem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel die entwickelbare Bildanzahl F
CAN gemäß folgender Gleichung berechnet.
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Hier ist FWILL die Anzahl an Bildern, bei denen der Entwicklungsprozess ausgeführt werden kann, während eine Anzahl von Bildern, die gleich FLOOR(M/N) ist, wiedergegeben wird. Es wird angenommen, dass FWILL durch Schätzen der Kapazitäten der CPU 110, der GPU 120 und so weiter berechnet wird. Es wird angemerkt, dass FWILL beruhend auf der Ausführungsgeschwindigkeit des ersten Durchlaufs des Entwicklungsprozesses berechnet werden kann, der nach Start der Anwendung 200 ausgeführt wird.
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18 zeigt eine Darstellung von Einzelheiten der Konfiguration der Anzeige in einer Situation, in der die Erforderliche-Speichergröße-Mitteilung in Schritt S1703 von 17 ausgeführt wurde.
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Die gegenwärtig über den Bildqualitätseinstellabschnitt 250 ausgewählten Bildqualitätsparameter, die über den Speichergrößeneinstellabschnitt 251 eingestellte Speichergröße und der Wert der Obergrenze bei der Speichergröße, der eingestellt werden kann, werden angezeigt. Ferner wird die erforderliche Speichergröße für jeden der Bildqualitätsparameter über eine Drop-Down-Listen-GUI angezeigt, und der Benutzer kann eine dieser Größen auswählen. Die Reihen für Bildqualitätsparameter, die den oberen Grenzwert überschreiten, der für die erforderliche Speichergröße eingestellt werden kann, sind in der Drop-Down-Liste ausgegraut. Wie in 13 werden auch drei Schaltflächen angezeigt. Die für diese Schaltflächen angezeigten Nachrichten sind die gleichen wie in 13, das heißt „Einstellungen ändern“, „nur diesen Clip ändern“ und „nein“. Die Anwendung 200 arbeitet auf folgende Weise, wenn diese Schaltflächen gedrückt werden.
- • Wurde die Schaltfläche „Einstellungen ändern“ gedrückt, ändert die CPU 110 die Bildqualitätsparameter und die Speichergröße in die über die Drop-Down-Liste ausgewählten.
- • Wenn die Schaltfläche „nur diesen Clip ändern“ gedrückt wird, ändert die CPU 110 vorrübergehend die Bildqualitätsparameter und die Speichergröße in die über die Drop-Down-Liste ausgewählten, und stellt dann die ursprünglichen Werte wieder her, wenn die eingegebenen Bewegtbilddaten verändert werden.
- • Wenn die Schaltfläche „nein“ gedrückt wird, ändert die CPU 110 die Speichergröße nicht.
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Es wird angemerkt, dass die Konfiguration derart gestaltet sein kann, dass die Bildqualitätsparameter, die den oberen Grenzwert überschreiten, der für die erforderliche Speichergröße eingestellt werden kann, in der Drop-Down-Liste nicht ausgegraut sind und ausgewählt werden können, wobei eine Warnung, die angibt, dass der für die Speichergröße einstellbare obere Grenzwert eingestellt werden wird, angezeigt wird, wenn der Benutzer diese Bildqualitätsparameter auswählt.
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Der Entwickelbarer-Bereich-Bestimmungsprozess in Schritt S1106 von 11, der Entwicklungsprozess in Schritt S1108 von 11 und der Wiedergabeprozess in Schritt S1110 von 11 sind die gleichen wie die in den 6, 7 und 8 und werden daher hier nicht beschrieben.
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Ein Verfahren zum Bestimmen des Wiedergabestartpositionssymbols 241 und des Wiedergabeendepositionssymbols 242 über bei dem Suchbalkenabschnitt 240 durchgeführten Ziehen- und Ablegen-Bedienungen wird unter Bezugnahme auf die 19A und 19B beschrieben.
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Wenn der Benutzer die Maus entlang des Suchbalkenabschnitts 240 zieht, wird die Ziehstartposition als vorübergehendes Wiedergabestartpositionssymbol 1901 angezeigt. Die Speichergröße, die erforderlich ist, wenn die Mauszeigerposition als vorübergehende Wiedergabeendeposition verwendet wird, wird während der Ziehbedienung in Echtzeit berechnet, und die berechnete Speichergröße wird in einem Bearbeitungshinweis 1902 über dem Mauszeiger angezeigt. Wenn die Ziehbedienung endet, werden die Startposition und Endposition der Ziehbedienung jeweils als das Wiedergabestartpositionssymbol 241 und das Wiedergabeendepositionssymbol 242 eingestellt.
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19A zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation, bei der die während der Ziehbedienung berechnete erforderliche Speichergröße kleiner oder gleich einer Obergrenze für den Wert ist, der für die Speichergröße eingestellt werden kann.
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19B zeigt ein Anzeigebeispiel für eine Situation, bei der die während der Ziehbedienung berechnete erforderliche Speichergröße die Obergrenze für den Wert überschreitet, der für die Speichergröße eingestellt werden kann. Um dem Benutzer mitzuteilen, dass die zu diesem Zeitpunkt berechnete Speichergröße den oberen Grenzwert überschreitet, zeigt die CPU 110 den veranschaulichten Bearbeitungshinweis 1912 an, der die berechnete Speichergröße enthält. Zu diesem Zeitpunkt ändert die CPU 110 das Anzeigeformat des Bearbeitungshinweises 1912 (bei diesem Ausführungsbeispiel die Anzeigefarbe), um den Bearbeitungshinweis 1912 besser hervorzuheben als den Bearbeitungshinweis 1902.
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Gemäß dem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel werden dem Benutzer demnach die Speichergrößen mitgeteilt, die für all die Bildqualitätsparameter erforderlich sind, die ausgewählt werden können, und gleichzeitig wird der Benutzer gefragt, ob er die Einstellungen ändern möchte oder nicht, wodurch der Benutzer schnell eine Kombination der Bildqualitätsparameter und der Speichergröße zum Wiedergeben eines gewünschten Wiedergabebereichs mit hoher Wiedergabequalität einstellen kann. Dies beseitigt das Erfordernis, dass der Benutzer die Bildqualitätsparameter und die Speichergröße wiederholt ändern und den Wiedergabebereich bestätigen muss, und ermöglicht die Ausführung der beabsichtigten Wiedergabe mit nur einmaliger Ausführung der Einstellungen. Die parallele Ausführung des Wiedergabeprozesses in dem Entwicklungsprozess ermöglicht die Entwicklung von mehr Bildern unmittelbar vor der Wiedergabe. Auch wird die erforderliche Speichergröße während der Benutzerbedienung zum Bestimmen des Wiedergabebereichs in Echtzeit angezeigt, was es dem Benutzer ermöglicht, den Wiedergabebereich einzustellen, während er umsichtig mit der Speichergröße umgeht.
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Obwohl im vorstehenden bevorzugte Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung beschrieben wurden, soll die vorliegende Erfindung nicht auf die bestimmten Ausführungsbeispiele beschränkt sein, und es sollen alle Variationen, die von der grundliegenden Idee nicht abweichen, im Schutzbereich vorliegender Erfindung enthalten sein. Einige der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können soweit erforderlich kombiniert werden.
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Die Aufgabe vorliegender Erfindung kann auch durch Ausführen der folgenden Verarbeitung gelöst werden.
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Zuerst wird ein Speichermedium (oder Aufzeichnungsmedium), auf dem ein Softwareprogrammcode zum Realisieren der Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele aufgezeichnet ist, einem System oder einer Vorrichtung zugeführt. Ein Computer (oder eine CPU, MPU oder dergleichen) in diesem System oder in dieser Vorrichtung liest dann den auf dem Aufzeichnungsmedium gespeicherten Programmcode aus und führt ihn aus. In diesem Fall implementiert der aus dem Speichermedium ausgelesene Programmcode selbst die Funktionalität der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, und das Speichermedium, auf dem der Programmcode gespeichert ist, bildet vorliegende Erfindung.
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Der Computer, der den Programmcode ausführt, der ausgelesen wurde, implementiert außerdem nicht nur die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern kann auch folgendes erzielen. Das heißt, beruhend auf Anweisungen und dem Programmcode, der ausgelesen wurde, führt ein Betriebssystem (OS oder dergleichen), das auf dem Computer läuft, einige oder alle tatsächlichen Verarbeitungsvorgänge durch, und die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele werden über die Verarbeitung realisiert. Eine Festplatte, ein ROM, RAM, nichtflüchtiges Speichermedium, eine CD-ROM, CD-R, DVD, optische Disk, magneto-optische Disk, MO und dergleichen sind als Beispiele des Speichermediums zur Speicherung dieses Programmcodes denkbar. Ein Computernetzwerk, wie ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetz (WAN), können auch zum Zuführen des Programmcodes verwendet werden.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Ein Ausführungsbeispiel (Ausführungsbeispiele) vorliegender Erfindung kann (können) auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als „nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium“ bezeichnet werden kann) aufgezeichnete computerausführbare Anweisungen (beispielsweise ein oder mehrere Programme) zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ausliest und ausführt, und/oder der eine oder mehrere Schaltungen (beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Durchführung eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele enthält, und durch ein durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung durchgeführtes Verfahren beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen aus dem Speichermedium zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und/oder Steuern der einen oder mehreren Schaltungen zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele realisiert werden. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) umfassen und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren zum Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen enthalten. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine Festplatte, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Speicher verteilter Rechensysteme, eine optische Disk (wie eine Kompaktdisc (CD), Digital Versatile Disc (DVD) oder Bluray Disc (BD)™), eine Flash-Speichereinrichtung, eine Speicherkarte oder dergleichen enthalten.
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Obwohl vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patenansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen all solcher Modifikationen und von äquivalenten Strukturen und Funktionen zukommen.
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Die Erfindung stellt eine Vorrichtung bereit, die einen Wiedergabeprozess bei einem RAW-Bewegtbild ausführt, wobei die Vorrichtung eine Bildverarbeitungseinheit zur Erzeugung eines verarbeiteten Bewegtbildes durch Ausführen einer Bildverarbeitung einschließlich eines Entwicklungsprozesses bei dem RAW-Bewegtbild, einen Speicher zur Speicherung des verarbeiteten Bewegtbildes und eine Anzeigesteuereinheit zur Ausführung einer Steuerung derart umfasst, dass ein der Länge einer Zeitachse des RAW-Bewegtbildes entsprechender Balken angezeigt wird, wobei die Anzeigesteuereinheit einen verarbeitbaren Bereich, der ein Bereich ist, für den das der Bildverarbeitung durch die Bildverarbeitungseinheit unterzogene Bewegtbild des RAW-Bewegtbildes vorrübergehend in dem Speicher gespeichert werden kann, zusammen mit dem Balken anzeigt, bevor die Bildverarbeitung bei dem RAW-Bewegtbild in dem verarbeitbaren Bereich endet.