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Bei
den meisten elektronischen Systemen und Vorrichtungen (hierin kollektiv
als „Vorrichtung(en)" bezeichnet) liegt
ein Kompromiß zwischen Leistungs-
bzw. Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit bzw. erbrachter Leistung
vor. Eine Vorrichtung zu unterhalten, die bei einer maximalen Leistungsfähigkeit
arbeitet, erfordert üblicherweise
mehr Strom als notwendig ist, damit die Vorrichtung bei niedrigeren Leistungsfähigkeitspegeln
arbeitet.
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Bei
Speicherungsvorrichtungen (z. B. Festplatten, Speicherkarten, Bandlaufwerken,
Compact-Disks oder bei jeglicher anderen Speicherungsvorrichtung)
erscheint dieser Kompromiß zwischen Strom
und Leistungsfähigkeit
oft in Form der Geschwindigkeit gegenüber dem Stromverbrauch. Je schneller
die Speicherungsvorrichtung betrieben wird, desto mehr Strom benötigt die
Vorrichtung.
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Für viele
elektronische Vorrichtungen ist eine maximale Leistungsfähigkeit
in der Regel eine wichtige Priorität. Bei batteriebetriebenen
Vorrichtungen kann die Menge des verbrauchten Stroms für den Benutzer
jedoch wichtiger sein als die Leistungsfähigkeit oder Geschwindigkeit
der Vorrichtung. Beispielsweise akzeptiert ein Mobiltelephonbenutzer
möglicherweise
eine niedrigere Leistungsfähigkeit
im Gegenzug für
einen geringeren Stromverbrauch und somit eine längere Lebensdauer der Batterie.
Desgleichen kann ein Benutzer eines tragbaren Computers eine langsamere
Leistungsfähigkeit
im Gegenzug für eine
längere
Batterielebensdauer akzeptieren.
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Das
von einem Benutzer gewünschte Gleichgewicht
des Kompromisses zwischen Strom und erbrachter Leistung kann sich
je nach den Umständen ändern. Beispielsweise
kann es sein, daß ein
Digitalkamerabenutzer, der Photos einer schnellen Handlung schießt, eine
maximale Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit wünscht, um schnell Bilder zu
schießen,
um die Handlung festzuhalten. Es kann jedoch sein, daß derselbe
Benutzer eine langsamere Leistungsfähigkeit akzeptiert und bevorzugt, den
Stromverbrauch zu verringern, um die Batterielebensdauer zu verlängern, wenn
weniger dynamische Gegenstände
photographiert werden.
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Angesichts
der Tatsache, daß sich
die Prioritäten
eines Benutzers je nach den Umständen
zu einem beliebigen Zeitpunkt ändern
können,
muß möglicherweise
auch die gewünschte
Einstellung des Kompromisses zwischen Strom und Leistungsfähigkeit
bei einer Speicherungsvorrichtung geändert werden. Für den normalen
Benutzer kann es jedoch zu kompliziert sein, die Einstellungen einer
Speicherungsvorrichtung einzustellen. Im einzelnen können die
Parameter, die den Betrieb einer Speicherungsvorrichtung steuern
(z. B. Datentransferraten, Spannungspegel, Fehlerprüfung und
andere Parameter), zu kompliziert sind, als daß sie der durchschnittliche Benutzer
interpretieren kann. Überdies
können
die Speicherungsvorrichtungsparameter zu komplex sein, als daß ein Benutzer
die notwendigen Anpassungen vornehmen kann, um den gewünschten Kompromiß zwischen
Leistungsfähigkeit
und Stromverbrauch für
die Vorrichtung genau auszugleichen.
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Aus
der
US 6,065,125 A ist
bereits ein Computersystem bekannt, bei dem der Anwender Grundeinstellungen
des Systems verändern
kann, um den Stromverbrauch des Computersystems zu reduzieren. Nachdem
Hochfahren des Systems werden Abschaltzeitwerte für Peripheriegeräte des Computersystems
voreingestellt. Hierbei kann es sich um Abschaltzeitwerte beispielsweise
für den
Bildschirm oder für
Speichergeräte
handeln. Diese voreingestellten Werte werden der Bedienungsperson
des Computers angezeigt. Daraufhin kann die Bedienungsperson andere
Abschaltzeitwerte anstelle der voreingestellten Werte eingeben.
Welchen Kompromiss zwischen Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit
des Systems die Bedienungsperson hierbei eingeht, ist der Bedienungsperson
dabei nicht bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Konfigurieren des Stromverbrauchs und der Leistungsfähigkeit
einer Speicherungsvorrichtung zu schaffen, die es der Bedienungsperson
ermöglicht,
in einfacher Weise. die Einstellung vorzunehmen und hierbei den
Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit
und Stromverbrauch zu erkennen.
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Diese
Aufgabe wird durch -eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
und Systeme mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie durch Systeme
gemäß Anspruch
9 oder 18 gelöst.
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Es
wird eine Konfiguration einer Speicherungsvorrichtung offenbart.
Ein Ausführungsbeispiel eines
Verfahrens zum Konfigurieren des Stroms und der Leistungsfähigkeit
einer Speicherungsvorrichtung identifiziert eine zu konfigurie rende
Speicherungsvorrichtung. Die Konfiguration von Vorrichtungsparametern,
die der Speicherungsvorrichtung zugeordnet sind, kann auf der Basis
der durch einen Benutzer gewünschten
Operation bestimmt werden. Die Speicherungsvorrichtung kann unter
Verwendung der bestimmten Konfiguration von Vorrichtungsparametern
konfiguriert werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines Systems zum Konfigurieren des Stromverbrauchs und der Leistungsfähigkeit
einer Speicherungsvorrichtung weist ein Budgetkonfigurationshilfsmittel
auf, das mit der Speicherungsvorrichtung gekoppelt ist. Das Budgetkonfigurationshilfsmittel
kann die Speicherungsvorrichtung konfigurieren, indem es Vorrichtungsparameter,
die der Speicherungsvorrichtung zugeordnet sind, auf der Basis der
durch einen Benutzer ausgewählten,
gewünschten
Operation einstellt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Systemdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Speicherungsvorrichtungsstromverbrauch- und -leistungsfähigkeitskonfigurationssystems;
-
2 ein
Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Benutzerschnittstelle für
ein Speicherungsvorrichtungsstromverbrauch- und -leistungsfähigkeitskonfigurationssystem
oder -verfahren veranschaulicht;
-
3 ein
Flußdiagramm,
das ein Ausführungsbeispiel
eines Speicherungsvorrichtungsstromverbrauch- und -leistungsfähigkeitskonfigurationssystems
veranschaulicht; und
-
4 ein
Systemdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Mehrzweck-Computersystems veranschaulicht, an dem ein Speicherungsvorrichtungsstromverbrauch-
und -leistungsfähigkeitskonfigurationssystem
oder -verfahren ganz oder teilweise betrieben werden könnte.
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In
der gesamten folgenden Beschreibung und in den Patentansprüchen werden
bestimmte Begriffe verwendet, um auf bestimmte Komponenten Bezug
zu nehmen. Wie Fachleute erkennen werden, können Komponenten mit unterschiedlichen
Namen bezeichnet werden. Dieses Dokument beabsichtigt nicht, zwischen
Komponenten zu unterscheiden, die sich in bezug auf ihre Namen,
jedoch nicht auf ihre Funktion unterscheiden. In der folgenden Erläuterung
und in den Patentansprüchen
werden die Begriffe „umfassen" und „aufweisen" auf offene Weise
verwendet und sollten somit so interpretiert werden, daß sie bedeuten „einschließlich, aber
nicht ausschließlich". Ferner soll der
Begriff „koppeln" oder „koppelt" entweder eine indirekte
oder direkte elektrische oder kommunikative Verbindung bedeuten.
Wenn also eine erste Vorrichtung mit einer zweiten Vorrichtung gekoppelt
ist, kann diese Verbindung durch eine direkte Verbindung oder durch
eine indirekte Verbindung über
andere Vorrichtungen und Verbindungen erfolgen.
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Die
folgende Erläuterung
zielt auf verschiedene exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung
ab. Die offenbarten Ausführungsbeispiele
sollten nicht als Einschränkung
des Schutzumfangs der Offenbarung oder der Ansprüche interpretiert oder auch
auf diese Weise verwendet werden. Ferner werden Fachleute verstehen,
daß die
folgende Beschreibung eine breite Anwendung aufweist. Die Erläuterung
eines jeglichen Ausführungsbeispiels
soll lediglich exemplarisch für
dieses Ausführungsbeispiel sein
und soll nicht den Schutzumfang der Offenbarung oder der Ansprüche auf
dieses Ausführungsbeispiel
beschränken.
In dieser Offenbarung können zahlreiche
spezifische Einzelheiten dargelegt sein, um ein ausreichendes Verständnis des
Ausführungsbeispiels
zu ermöglichen.
Fachleute werden jedoch erkennen, daß die Erfin dung auch ohne derartige spezifische
Details praktiziert werden kann. In anderen Fällen wurden vielleicht hinreichend
bekannte Elemente in Form eines Schemas oder eines Blockdiagramms
veranschaulicht, um die Offenbarung nicht durch unnötige Einzelheiten
unverständlich
zu machen. Ferner wurden manche Einzelheiten eventuell weggelassen,
wenn man davon ausging, daß diese
Einzelheiten nicht notwendig sind, um zu einem umfassenden Verständnis des
Ausführungsbeispiels zu
gelangen, und wenn man ferner davon ausging, daß sie in dem Verständnis von
Fachleuten auf dem relevanten Gebiet eingeschlossen sind. Ferner
wird angemerkt, daß alle
hierin beschriebenen Funktionen entweder in Hardware oder in Software
oder einer Kombination derselben ausgeführt werden können, wenn
nichts anderes angegeben ist.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf 1 ist ein Ausführungsbeispiel
eines Speicherungsvorrichtungsstromverbrauch- und -leistungsfähigkeitskonfigurationssystems 10 gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist das System 10 ein Budgetkonfigurationshilfsmittel 12 auf,
das mit einer Speicherungsvorrichtung 14, einer Benutzerschnittstelle 16,
Konfigurationsdateien 18 und Operationsprofilen 20 gekoppelt
ist. Das Budgetkonfigurationshilfsmittel 12 ermöglicht die
Konfiguration einer oder mehrerer Speicherungsvorrichtungen 14 auf
der Basis der Operation, wie sie durch den Benutzer gewünscht wird.
Das Budgetkonfigurationshilfsmittel 12 befähigt einen
Benutzer, eine elektronische Speicherungsvorrichtung 14 unter
Verwendung der Konfigurationsparameter der Vorrichtung auf direkte
Weise oder durch Verwenden eines leicht zu verstehenden Auswahlformats
zu konfigurieren. Das Budgetkonfigurationshilfsmittel 12 befähigt einen
Benutzer, eine elektronische Speicherungsvorrichtung 14 zu
konfigurieren, ohne daß es
erfordert, daß der
Benutzer detaillierte Kenntnisse der Technologie der Speicherungsvorrichtung
besitzt. Beispielsweise kann der Benutzer die gewünschte Operation
bezüglich
des Kompromisses zwischen Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit
auswählen.
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Moderne
Speicherungsvorrichtungen 14 sind oft in der Lage, Funktionsweisen
zu variieren, die ermöglichen,
daß für den Kompromiß zwischen Stromverbrauch
und Leistungsfähigkeit
verschiedene Gleichgewichte erzielt werden. Diese Funktionsweisen
werden üblicherweise über mehrere
Parameter, die der Speicherungsvorrichtung 14 zugeordnet sind,
gesteuert. Angesichts der zahlreichen Typen und Modelle von erhältlichen
modernen Speicherungsvorrichtungen 14 und der diversen
Parameter, die den Vorrichtungen zugeordnet sind, ist es nicht praktisch,
daß der
Benutzer die Parameter lernt, die notwendig sind, um jede Speicherungsvorrichtung 14,
die mit dem System 10 gekoppelt werden kann, zu konfigurieren.
Obwohl technisch versierte Benutzer eventuell in der Lage sind,
die Vorrichtungsparameter auf direkte Weise einzustellen, sollten
alle Benutzer ferner in der Lage sein, die Konfigurationsfähigkeit
der Vorrichtung zu nutzen, um eine gewünschte Leistungsfähigkeit
zu erzielen. Dementsprechend erleichtert es das Budgetkonfigurationshilfsmittel 12 sowohl
technisch versierten Benutzern als auch normalen Benutzern, eine
Speicherungsvorrichtung 14 zu konfigurieren.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 1 des Systems 10 ist eine einzige Speicherungsvorrichtung 14 gezeigt,
jedoch kann bzw. können
eine oder mehrere Speicherungsvorrichtungen mit dem System 10 gekoppelt
sein. Die Speicherungsvorrichtung 14 kann eine beliebige
Art von elektronischer Speicherungs- oder Speichervorrichtung sein.
Speicherungsvorrichtungen 14 ermöglichen allgemein, daß Daten oder
Informationen gespeichert oder wiedergewonnen werden. Beispiele
von Speicherungsvorrichtungen 14 umfassen Festplattenlaufwerke,
Bandlaufwerke, Speicherkarten, Speicherstifte, Compact-Disk-Laufwerke,
DVD-Laufwerke, ROM oder RAM. Speicherungsvorrichtungen 14 werden
in fast jedem elektronischen System und in fast jeder elektronischen
Vorrichtung verwendet, einschließlich, als Beispiele, Computern,
Digitalkameras, PDA-Vorrichtungen, Mobiltelephonen, Audioabspielgeräten und Fernsehgeräten. Sowohl
die Typen von erhältlichen Speicherungsvorrichtungen 14 als
auch die Anzahl von Anwendungen für Speicherungsvorrichtungen 14 nehmen
zu. Dementsprechend weist die hierin beschriebene Speicherungsvorrichtungskonfiguration eine
breit angelegte Nutzbarkeit auf und kann für die vielen modernen Vorrichtungen
und Anwendungen sowie für
diejenigen, die in Zukunft entwickelt werden, insbesondere zukünftige Speicherungsvorrichtungen,
die noch kompliziertere Konfigurationsparameter aufweisen, nützlich sein.
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Mit
zunehmender Anzahl und Komplexität der
verfügbaren
Speicherungsvorrichtungen 14 steigt auch die entsprechende
Schwierigkeit, diese Vorrichtungen für die gewünschte Operation und Leistungsfähigkeit
zu konfigurieren. Überdies
wird die Aufgabe des Konfigurierens dieser Vorrichtungen durch einen
Benutzer immer schwieriger zu lösen. Die
Vorstellung, zu wissen, welche Parameter für eine gegebene Vorrichtung 14 erhältlich sind,
welche Parameter einzustellen sind, um die gewünschte Leistungsfähigkeit
zu erzielen, und wie die Parameter einzustellen sind, kann für den Normalverbraucher
erdrückend
sein.
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Ein
Beispiel einer Speicherungsvorrichtung 14 und mancher der
Parameter, die der Vorrichtung zugeordnet sind, und insbesondere
derjenigen Parameter, die den Kompromiß zwischen Stromverbrauch und
Leistungsfähigkeit
betreffen, lautet wie folgt:
- Speicherungsvorrichtung = ScanDiskTM CompactFlashTM Speicherkarte
- Modell = SDCFB-128 (Kapazität
128 Mb)
- Strombedarf Schlafmodus (3,3V) = 0,2 mA
- Strombedarf Lesemodus (3,3V) = 32 mA bis 45 mA (Bandbreite von
langsamen bis zu schnellen N-Modi)
- Strombedarf Schreibmodus (3,3V) = 32 mA bis 60 mA (Bandbreite
von langsamen bis zu schnellen Modi)
- Eingestellter Schlafmodus = 5 mS Voreinst. (programmierbar)
- Modus 0 = 3,3 Mb/s
- Modus 1 = 5,2 Mb/s
- Modus 2 = 8,3 Mb/s
- Modus 3 = 11,1 Mb/s
- Modus 4 = 16, 6 Mb/s
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Wie
aus dem Obigen hervorgeht, ist die Speicherungsvorrichtung eine
Speicherkarte des Typs, der oft bei tragbaren Vorrichtungen, z.
B. Digitalkameras, verwendet wird. Die Karte unterstützt 5 Betriebsmodi,
die ausgewählt
werden können,
Modus 0 bis 4. Der ausgewählte
Modus bestimmt die Geschwindigkeit der Karte, d. h. die Geschwindigkeit des
Speicherzugriffs. Modus 0 ist der langsamste (3,3 Mb/s), Modus 4
ist der schnellste (16,6 Mb/s). Der Verbrauch bzw. Bedarf für Lese-
und Schreibvorgänge
in den und aus dem Speicher hängt
direkt von der Geschwindigkeit, bei der der Speicher betrieben wird,
ab. Wie veranschaulicht ist, gilt: je höher die Geschwindigkeit, desto
höher der
Stromverbrauch/-bedarf. Während
ein langsamer Lesevorgang nur 32 mA erfordert, benötigt ein
schnelles Lesen 45 mA. Desgleichen benötigt ein langsamer Schreibvorgang lediglich
32 mA, während
ein schnelles Schreiben 60 mA erfordert.
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Ein
Schlafmodus ist ebenfalls vorgesehen, um den Stromverbrauch zu minimieren.
Die Zeit bevor der Schlafmodus automatisch eingeleitet wird, weist
eine Voreinstellung von 5 mS auf. Diese Einstellung bedeutet, daß die Karte
in einen Schlafmodus eintritt, um Energie zu sparen, falls sie 5
mS lang inaktiv ist. Während
der Schlafmodus Strom einsparen mag, erfordert ein Eintreten in
den und Austreten aus dem Schlafmodus üblicherweise Zeit und kann deshalb
die Leistungsfähigkeit
nachteilig beeinflussen. Um den Stromverbrauch weiter zu verringern, jedoch
auf Kosten der Leistungsfähigkeit,
kann die Zeit für
ein Einleiten des Schlafmodus verringert werden, so daß das Gerät öfter in
den Schlafmodus eintritt. Um die Leistungsfähigkeit zu verbessern, entsprechend
jedoch auf Kosten des Stromverbrauchs, kann die Zeit erhöht werden,
so daß nur
selten ein Schlafmodus eingeleitet wird.
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Ein
Beispiel einer relativ einfachen Speicherungsvorrichtung 14 und
ihrer Parameter wurde beschrieben. Weitere Speicherungsvorrichtungen 14 können mehr
oder weniger Parameter aufweisen, von denen manche den bei diesem
Beispiel Beschriebenen ähneln
können,
aber nicht müssen.
Beispiele anderer Speicherungsvorrichtungsparameter umfassen Spannungspegel,
Datentransferraten und Fehlerprüfung.
Zusätzlich
können
sogar Parameter, die ähnlich
benannt sind, sehr verschiedene Funktionen aufweisen und können sehr
unterschiedlich eingestellt werden müssen, um die gewünschte Leistungsfähigkeit
zu erzielen. Ferner können
verschiedene Verfahren oder Techniken erforderlich sein, um die
Parameter einzustellen oder zu modifizieren. Somit muß ein Benutzer
die für
die Speicherungsvorrichtung 14 zur Verfügung stehenden Parametertypen
kennen, muß wissen,
auf welche Werte die Parameter eingestellt werden müssen, um
die gewünschte
Leistungsfähigkeit
für die
vorliegende Speicherungsvorrichtung 14 zu erzielen, und
muß wissen,
wie die Parameter für
diese spezifische Vorrichtung 14 eingestellt werden müssen.
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Angesichts
der hohen Anzahl und Variabilität von
erhältlichen
Parametern können
die Identität
der Parameter für
eine Speicherungsvorrichtung 14 sowie verwandte Informationen
in einer Konfigurationsdatei 18 gesichert werden. Bei dem
Ausführungsbeispiel
des Systems 10, wie es in 1 gezeigt
ist, existieren Konfigurationsdateien 18 für mehrere Speicherungsvorrichtungen 14,
so daß die
Parameter für
jegliche Speicherungsvorrichtung 14, die mit dem System 10 gekoppelt
ist, in einer Konfigurationsdatei 18 verfügbar sein
mögen.
Während
neue Speicherungsvorrichtungen 14 entwickelt werden, müssen selbstverständlich eventuell
neue Konfigurati onsdateien 18 hinzugefügt werden. Während sich
die Parameter oder Informationen, die sich auf den Betrieb der Speicherungsvorrichtungen 14 beziehen, ändern, kann
es also sein, daß die
Konfigurationsdateien 18 modifiziert oder ersetzt werden
müssen,
um zu gewährleisten,
daß die
Parameter und Betriebsinformationen für die Vorrichtungen aktuell
und genau sind.
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Obwohl
die Konfigurationsdateien 18 als Bestandteil des Systems 10 gezeigt
sind, gibt es auch andere Möglichkeiten,
auf die Vorrichtungsparameter und Betriebsinformationen in einer
Konfigurationsdatei 18 zuzugreifen. Beispielsweise kann
die Konfigurationsdatei 18 lokal in dem System 10 gespeichert sein
oder entfernt in einem anderen System gespeichert sein, das über das
Internet oder eine andere Netzwerkverbindung zugänglich sein kann. Auf eine derartige
entfernte Konfigurationsdatei 18 könnte zugegriffen werden, indem
die Informationen in das System 10 heruntergeladen werden,
wenn eine neue Speicherungsvorrichtung mit dem System 10 gekoppelt
wird oder wenn das System 10 versucht, eine Speicherungsvorrichtung 14 zu
konfigurieren, für
die es in dem System 10 noch keine Konfigurationsdatei 18 gibt.
Zusätzlich
kann die Konfigurationsdatei 18 in der Speicherungsvorrichtung 14 gespeichert
werden. Auf die Informationen könnte
dann von der Speicherungsvorrichtung 14 zugegriffen werden,
und sie könnten
es der Speicherungsvorrichtung 14 ermöglichen, die Konfigurationsinformationen,
die notwendig sind, um sich selbst zu konfigurieren, bereitzustellen.
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Ein
Operationsprofil 20 kann bestimmte Betriebszustände oder
Einstellungen für
die Speicherungsvorrichtung 14 oder das System 10 speichern. Beispielsweise
kann es eine Einstellung für
das System 10 geben, die den Stromverbrauch und die Leistungsfähigkeit
auf einem Voreinstellungspegel im Gleichgewicht hält, um einen
normalen Betrieb des Systems zu unterstützen. Eine derartige Voreinstellung
könnte
als Operationsprofil 20 gesichert werden. Zwei andere wahr scheinliche
Einstellungen umfassen ein Maximieren der Leistungsfähigkeit
des Systems oder ein Minimieren des Stromverbrauchs. Dementsprechend
kann ein Operationsprofil 20 eines niedrigen Stromverbrauchs
für eine
Operation gesichert werden, die einen niedrigen Stromverbrauch auf
Kosten der Leistungsfähigkeit
anstrebt. Beispielsweise kann die Speicherungsvorrichtung bei geringeren
Geschwindigkeiten betrieben werden, um Strom zu sparen. Desgleichen
kann für
eine Operation, die die betriebliche Leistungsfähigkeit ungeachtet des Stromverbrauchs
maximiert, ein Operationsprofil 20 einer hohen Leistungsfähigkeit
vorgesehen sein. Das Operationsprofil 20 kann dann verwendet
werden, um diverse Betriebseinstellungen oder Gleichgewichte des
Kompromisses zwischen Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit
zu speichern.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 1 kann der Benutzer die gewünschte Operation unter Verwendung
der Operationsprofile 20 über den Kompromiß zwischen
Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit
auswählen.
Jedoch können
dem Benutzer zum Zweck einer Auswahl der gewünschten Operation andere vereinfachte
Darstellungen des Kompromisses zwischen Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit
präsentiert
werden. Beispielsweise könnte
der Benutzer die gewünschte
Operation über
eine graphische Darstellung der gewünschten Operation auswählen. Beispielsweise
könnte
der Benutzer die gewünschte
Leistungsfähigkeit über eine
Budgetmeßlatte
auswählen.
Eine Budgetmeßlatte
kann eine beliebige graphische Veranschaulichung der „Geben-und-Nehmen"-Beziehung sein,
die üblicherweise
zwischen Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit besteht. Beispielsweise
könnte
die Budgetmeßlatte ein
Tortendiagramm, ein Balkendiagramm oder eine andere visuelle Darstellung
des Kompromisses zwischen Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit
sein. Ob durch eine graphische Veranschaulichung (z. B. eine Budgetmeßlatte),
eine Liste von Operationsprofilen 18 oder eine Kombination
derselben – das
System 10 kann dem Benutzer Optionen für eine Auswahl über eine
Benutzerschnittstelle 16 präsentieren. Der Benutzer kann
die gewünschte
Operation einstellen, indem er aus den auf der Benutzerschnittstelle 16 präsentierten
Optionen auswählt.
Alternativ dazu kann der Benutzer die gewünschte Operation einstellen,
indem er die graphische Veranschaulichung direkt manipuliert, beispielsweise
indem er eine Grenze auf einem Balkendiagramm oder einem Tortendiagramm
(oder einer anderen Budgetmeßlattengraphik)
bewegt, um den Kompromiß zwischen Stromverbrauch
und Leistungsfähigkeit
zu modifizieren.
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Die
Benutzerschnittstelle 16 ermöglicht es dem Benutzer, die
gewünschte
Operation für
das System 10 oder die Speicherungsvorrichtung 14 einzugeben.
Die Benutzerschnittstelle kann einfache Auswahlen präsentieren,
um den Benutzer beim Auswählen
der gewünschten
Operation zu unterstützen.
Ferner kann die Benutzerschnittstelle 16 den aktuell anstehenden
Zustand oder die aktuell anstehende Funktionsweise anzeigen. Ein
Beispiel eines Ausführungsbeispiels
einer Benutzerschnittstelle ist in 2 gezeigt.
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2 ist
eine Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels einer Benutzerschnittstelle 16 für ein Speicherungsvorrichtungsstromverbrauch-
und -leistungsfähigkeitskonfigurationssystem
oder -verfahren. Bei dem Ausführungsbeispiel
der 2 wird die Benutzerschnittstelle 16 dem
Benutzer auf dem Bildschirm eines tragbaren Computers 22 präsentiert.
Die Benutzerschnittstelle 16 könnte auch auf den Bildschirmen
anderer elektronischer Vorrichtungen, z. B. einer Digitalkamera
oder eines mpeg-Abspielgeräts,
präsentiert
werden. Eine vergrößerte Darstellung 24 des
Bildschirms zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Benutzerschnittstelle 16, wie sie dem Benutzer präsentiert
wird. Allgemein wäre
diese Benutzerschnittstelle 16 verfügbar, wenn das Stromverbrauch-
und -Leistungsfähigkeitskonfigurationssystem
oder -verfahren arbeitet. Dieses Ausführungsbeispiel der Benutzerschnittstelle 16 präsentiert einen
Titel „Stromverbrauch- & Leistungsfähigkeitsbudgethilfsmittel". Unter dem Titel
gibt es drei Überschriften:
Profil, Geschwindigkeit und Batterielebensdauer. Unter der Überschrift
Profil werden fünf
Profile präsentiert,
wobei jedes Profil neben sich eine Auswahltaste aufweist. Die gezeigten
Profile sind Geringer Strom, Typisch, Hohe Geschwindigkeit, Kundenspezifisch
A und Kundenspezifisch B. Unter den Überschriften der Geschwindigkeit
und der Batterielebensdauer wird dem Benutzer eine graphische Veranschaulichung
präsentiert,
die den Kompromiß zwischen
Geschwindigkeit (d. h. Leistungsfähigkeit) und Batterielebensdauer
(d. h. Stromverbrauch) für
jedes der verfügbaren
Profile zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die graphische Veranschaulichung der Informationen als Balkendiagramme
oder Skalen präsentiert,
wobei in denselben Zahlen eingebettet sind, die eine Skala von 1
bis 10 darstellen. Die Diagramme und Zahlenskalen geben den Kompromiß zwischen
Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit, oder,
in diesem Fall, spezifischer zwischen Geschwindigkeit und Batterielebensdauer,
an. Die Graphik veranschaulicht das sich ergebende Gleichgewicht
zwischen Geschwindigkeit und Batterielebensdauer, je nachdem, welches
Profil ausgewählt
ist. Die Graphik zeigt dem Benutzer nicht die Vorrichtungsparametereinstellungen,
um die ausgewählte
Operation zu erzielen. Vielmehr vereinfacht die Graphik die Präsentation,
indem sie eine demonstrative Veranschaulichung der sich ergebenden
Operation in Abhängigkeit
davon, welches Profil ausgewählt
ist, liefert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, entspricht das Niedrigstromprofil
einer Geschwindigkeitsklassifizierung von 1 und einer Batterielebensdauer-Klassifizierung
von 9. Dieses Profil gibt der Stromeinsparung auf Kosten der Leistungsfähigkeit
den Vorrang. Das Profil Typisch entspricht einer Geschwindigkeitsklassifizierung
von 5 und einer Batterielebensdauer-Klassifizierung von 5 und liefert
ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit.
Das Profil Hohe Geschwindigkeit entspricht einer Geschwindigkeitsklassifizierung
von 9 und einer Batterielebensdauer-Klassifizierung von 1. Dieses
Profil gibt der Leistungsfähigkeit
auf Kosten des Stromverbrauchs den Vorrang. Die Profile Kundenspezifisch,
Kundenspezifisch A und Kundenspezifisch B, stehen ebenfalls zur
Auswahl. Diese Profile können
manuelle Einstellungen der Operation darstellen, die durch den Benutzer
gesichert wurden. Alternativ dazu könnten diese Profile Kundenspezifisch auch
ein Operationsprofil sein, das durch den Benutzer oder durch andere
Einrichtungen vorbestimmt wurde. Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht das
Profil Kundenspezifisch A einer Geschwindigkeitsklassifizierung
von 7 und einer Batterielebensdauer-Klassifizierung von 3. Deshalb
gibt das Profil Kundenspezifisch A Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit
einen gewissen Vorrang vor Stromersparnis und Batterielebensdauer.
Dieses Profil weist jedoch kein so starkes Ungleichgewicht auf wie
das Profil Hohe Geschwindigkeit. Das Profil Kundenspezifisch B dagegen
entspricht einer Geschwindigkeitsklassifizierung von 3 und einer
Batterielebensdauer-Klassifizierung von 7. Das Profil Kundenspezifisch
B gibt somit der Stromersparnis und der Batterielebensdauer einen
gewissen Vorrang vor Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit.
Dieses Profil stellt kein so starkes Ungleichgewicht dar wie das
Profil geringer Strom.
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Die
kundenspezifischen Profile können
auch Betriebseinstellungen darstellen, die erzielt werden, indem
der Benutzer manuell die Vorrichtungsparameter einstellt und diese
Einstellungen anschließend als
kundenspezifisches Profil sichert. Das kundenspezifische Profil
könnte
eine Verbindung liefern, die den Benutzer zu einem anderen Bildschirm
führen würde, der
die Vorrichtungsparameter zeigt und dem Benutzer ermöglicht,
sie direkt einzustellen. Nachdem die Parameter eingestellt sind,
kann dem Benutzer eine Option, die Einstellungen als neues kundenspezifisches
Profil zu sichern, präsentiert
werden. Somit könnten
die kundenspezifischen Profile es versierten Benutzern ermöglichen,
die Parameter direkt einzustellen und diese Parameter für eine spätere unkomplizierte
Wiederverwendung zu sichern. Diese Profile können auch ein vereinfachtes
Verfahren liefern, die gewünschte
Operation für
normale Benutzer einzustellen.
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Das
in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel der Benutzerschnittstelle 16 betrachtet
eine fensterartige Umgebung, bei der der Benutzer aufgefordert wird,
das gewünschte
Profil entsprechend der von dem Benutzer gewünschten Operation auszuwählen. Der
Benutzer führt
dann die gewünschte
Auswahl über
die neben jedem Profil befindlichen Tasten durch. Die schattierte
Taste gibt an, welches Profil derzeit aktiviert ist, und somit,
welche Operationsebene aktiv ist. Wie in 2 gezeigt
ist, ist das Operationsprofil Typisch aktiv. Folglich liefert die
Benutzerschnittstelle 16 einem normalen Benutzer eine einfache
Möglichkeit,
eine gewünschte
Operation des Systems auszuwählen,
und liefert ferner eine Angabe der Auswirkungen der verfügbaren Auswahlen
auf den Kompromiß zwischen
Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit. Überdies
erfordert die Benutzerschnittstelle 16 nicht, daß der Benutzer
versteht, welche Parameter für
die spezifische Speicherungsvorrichtung eingestellt werden müssen, damit
der gewünschten
Operation entsprochen wird. Die Schnittstelle erfordert außerdem nicht,
daß der
Benutzer versteht, wie diese Parameter einzustellen sind. Dem Benutzer
wird die Gelegenheit gegeben, eine fundierte Entscheidung über eine
Systemoperation zu treffen, ohne die eher technischen Aspekte der
Speicherungsvorrichtung oder ihrer Parameter verstehen zu müssen. Ferner
kann die Benutzerschnittstelle 16 versierte Benutzer über die
kundenspezifischen Profile unterstützen.
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3 präsentiert
ein Flußdiagramm,
das ein Ausführungsbeispiel
eines Speicherungsvorrichtungsstromverbrauch- und -leistungsfähigkeitskonfigurationsverfahrens 30 veranschaulicht.
Das Konfigurationsverfahren 30 beginnt bei 31.
Nachdem das Konfigurationsverfahren 30 eingeleitet wurde,
wird die zu konfigurierende Speicherungsvorrichtung bei Kasten 32 identifiziert.
Falls eine einzige Speicherungsvorrichtung mit dem System gekoppelt
ist, erfordert der Identifi zierungsprozeß wenige Schritte. Falls mehrere
Speicherungsvorrichtungen mit dem System gekoppelt sind, identifiziert
dieses Ausführungsbeispiel
des Verfahrens 30 jedoch alle Speicherungsvorrichtungen
in dem System und präsentiert diese
Vorrichtungen dem Benutzer dann zum Zweck einer Auswahl der Speicherungsvorrichtung,
die über eine
Benutzerschnittstelle zu konfigurieren ist. Nachdem die zu konfigurierende
Vorrichtung bestimmt wurde, werden die Parameter zum Konfigurieren
der Speicherungsvorrichtung bei Kasten 34 bestimmt. Diese
Parameter und andere Informationen, die sich auf die Konfiguration
einer Speicherungsvorrichtung beziehen, können in Konfigurationsdateien
gespeichert sein. Dementsprechend kann auf ein Konfigurationsprofil
zugegriffen werden, um die notwendigen Informationen bezüglich der
Konfigurationsparameter für
die Vorrichtung zu erhalten. Diese Informationen können die
Identität
der Parameter umfassen, sowie die Art und Weise, wie die Parameter
einzustellen sind, um die Vorrichtung zu konfigurieren. Die Konfigurationsdatei
kann lokal in dem System oder entfernt von demselben vorliegen.
Bei Kasten 36 wird die durch den Benutzer gewünschte Operation
bestimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
des Verfahrens 30 wählt
der Benutzer die gewünschte
Operation über
eine Benutzerschnittstelle aus. Die verschiedenen Betriebseinstellungen
können
dem Benutzer als Operationsprofile, graphische Veranschaulichungen,
Kombinationen derselben oder auf andere Weise präsentiert werden, um den Auswahlprozeß für den normalen
Benutzer zu vereinfachen. Die Präsentation
dem Benutzer gegenüber
kann vereinfacht werden, indem die Betriebsauswahlen bezüglich des Kompromisses
zwischen Stromverbrauch und Leistungsfähigkeit präsentiert werden. Der Benutzer kann
die gewünschte
Operation auswählen,
indem er ein Operationsprofil auswählt, eine graphische Veranschaulichung,
z. B. eine Budgetmeßlatte,
manipuliert, oder durch andere Auswahlmittel. Die Operationsprofile
können
lokal oder entfernt vorliegen. Wie hierin erörtert wird, können Ausführungsbeispiele des
Konfigurationsverfahrens es technisch versierten Benutzern auch
ermöglichen,
die Parameter direkt einzustellen und diese Ein stellungen als kundenspezifisches
Operationsprofil zu sichern. Bei Kasten 38 wird die richtige
Konfiguration der Parameter, um die gewünschte Operation zu erreichen,
bestimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet das Verfahren 30 die Parameter und andere Konfigurationsinformationen,
die sich auf die Speicherungsvorrichtung beziehen, um zu bestimmen,
wie die Speicherungsvorrichtung für eine Operation, wie sie durch den
Benutzer gewünscht
wird, zu konfigurieren ist. Wenn diese Bestimmung durchgeführt wurde,
wird die Speicherungsvorrichtung bei Kasten 40 für die gewünschte Operation
konfiguriert. Nachdem die aktuelle Operationsebene eingestellt wurde,
kann sie bei Kasten 42 über
die Benutzerschnittstelle angezeigt werden. Falls eine weitere Speicherungsvorrichtung
konfiguriert werden soll oder falls sich die von dem Benutzer gewünschte Operation ändert, kann
das Konfigurationsverfahren durch Zurückkehren zu Kasten 32 wiederholt
werden, oder der Prozeß kann
bei 44 enden.
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4 ist
ein Systemdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Mehrzweck-Computersystems veranschaulicht, an dem ein Speicherungsvorrichtungsstromverbrauch-
und -leistungsfähigkeitskonfigurationssystem
oder -verfahren ganz oder teilweise betrieben werden könnte. Das
System und Verfahren zum Konfigurieren des Stromverbrauchs und der
Leistungsfähigkeit
einer Speicherungsvorrichtung, wie es hierin beschrieben ist, kann
in einer Vielzahl von unterschiedlichen Computersystemen ganz oder
teilweise implementiert sein. 4 veranschaulicht
ein derartiges Mehrzweck-Computersystem. Das Computersystem 1330 umfaßt einen
Prozessor 1332 (auch als Zentralverarbeitungseinheit bzw.
CPU bezeichnet), der mit Speichervorrichtungen gekoppelt ist, die
Hauptspeicherungsvorrichtungen 1336 (z. B. einen Nur-Lese-Speicher
bzw. ROM) und Hauptspeicherungsvorrichtungen 1334 (z. B.
einen Direktzugriffsspeicher bzw. RAM) umfassen.
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Allgemein
transferiert ein ROM Daten und Anweisungen in einer Richtung an
die CPU 1332, während
ein RAM Daten und Anweisungen auf eine bidirektionale Weise transferiert.
Beide Speicherungsvorrichtungen 1334, 1336 können ein
beliebiges computerlesbares Medium umfassen. Ein Nebenspeicherungsmedium 1338,
z. B. eine Massenspeichervorrichtung, ist ebenfalls auf bidirektionale Weise
mit der CPU 1332 gekoppelt und liefert eine zusätzliche
Datenspeicherungskapazität.
Die Massenspeichervorrichtung 1338 ist ein computerlesbares
Medium, das verwendet werden kann, um Programme zu speichern, die
Computercode, Daten und dergleichen umfassen. Die Massenspeichervorrichtung 1338 ist
in der Regel ein Speicherungsmedium, das einen nicht-flüchtigen
Speicher verwendet, der allgemein langsamer ist als die Hauptspeicherungsvorrichtungen 1334, 1336,
z. B. eine Festplatte oder ein Band. Die Massenspeicherspeicherungsvorrichtung 1338 kann
die Form einer Magnet- oder Papierbandlesevorrichtung oder anderer
bekannter Vorrichtungen aufweisen. In entsprechenden Fällen können die
in der Massenspeichervorrichtung 1338 zurückgehaltenen
Informationen als Teil des RAM 1336 als virtueller Speicher
integriert sein. Eine spezifische Hauptspeicherungsvorrichtung 1334,
z. B. ein CD-ROM,
kann ebenfalls Daten an die CPU 1332 weiterleiten.
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Die
CPU 1332 ist ferner mit einer oder mehreren Eingabe/Ausgabevorrichtungen 1340 gekoppelt,
die Vorrichtungen wie z. B. Videomonitore, Rollkugeln, Mäuse, Tastaturen,
Mikrophone, berührungsempfindliche
Anzeigen, Wandlerkartenleseeinrichtungen, Magnet- oder Papierbandleseeinrichtungen, Eingabetabletts,
Eingabestifte, Sprach- oder Handschrifterkennungsvorrichtungen oder
andere bekannte Eingabe/Ausgabevorrichtungen, einschließlich anderer
Computer, umfassen können.
Schließlich
kann die CPU 1332 unter Verwendung einer Netzwerkverbindung,
wie sie allgemein bei 1312 gezeigt ist, optional mit einem
Computer oder einem Telekommunikationsnetzwerk, z. B. einem Internet-Netzwerk
oder einem Intranet-Netzwerk, gekoppelt sein. Bei einer derartigen
Netzwerkverbindung kann die CPU 1332 Informationen von dem
Netzwerk empfangen oder kann im Verlauf des Durchführens der
Prozesse und Verfahren gemäß der Offenbarung hierin
Informationen an das Netzwerk ausgeben. Derartige Informationen
werden oft als Sequenz von Anweisungen dargestellt, die unter Verwendung
der CPU 1332 ausgeführt
werden sollen. Die Informationen können in Form eines Computerdatensignals, das
in einer Trägerwelle
verkörpert
ist, von dem Netzwerk empfangen und an dasselbe ausgegeben werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
Sequenzen von Anweisungen im wesentlichen gleichzeitig an mehreren
CPUs ausgeführt
werden, beispielsweise an einer CPU, die über Netzwerkverbindungen in
Kommunikation steht. Im einzelnen kann der oben beschriebene Prozeß über ein
Computernetzwerk durchgeführt
werden. Ferner werden Fachleute erkennen, daß der Prozeß als Sätze von Computercodes erkannt
werden kann und daß derartige
Computercodes in computerlesbaren Medien wie z. B. RAM, ROM, Festplatten,
Floppy-Disks, Trägerwellen
oder anderen Medien gespeichert werden können.
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Die
obige Erläuterung
soll die Prinzipien und diversen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen. Fachleute werden zahlreiche Variationen
und Modifikationen erkennen, nachdem die obige Offenbarung vollständig verstanden wurde.
Beispielsweise kann das System und Verfahren zum Konfigurieren des
Stromverbrauchs und der Leistungsfähigkeit von Speicherungsvorrichtungen zuweilen
mehr oder weniger Komponenten oder Funktionen als bei den hierin
beschriebenen Ausführungsbeispielen
beinhalten. Diese Offenbarung macht diese Prinzipien und modifizierten
Ausführungsbeispiele
für Fachleute
offensichtlich. Es ist beabsichtigt, daß die folgenden Patentansprüche so interpretiert
werden sollen, daß sie
alle derartigen Variationen und Modifizierungen umfassen.