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Querverweis auf verwandte Patentanmeldung
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Diese
Anmeldung beansprucht den Vorteil der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0106742 ,
eingereicht am 23. Oktober 2007 beim Koreanischen Amt für
geistiges Eigentum, deren Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit durch
Bezugnahme enthalten ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung,
ein Verfahren zum Steuern derselben, ein Aufzeichnungsmedium, das ein
Programm zur Ausführung des Verfahrens speichert, und ein
digitales Bildkomprimierungsverfahren. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung zum
Verringern einer Bilddateigröße, um eine große
Anzahl von Bilddateien zu speichern, ein Verfahren zum Steuern derselben,
ein Aufzeichnungsmedium, das ein Programm zur Ausführung
des Verfahrens speichert, und ein digitales Bildkomprimierungsverfahren.
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Beschreibung des Standes der Technik:
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Eine
Digitalbildverarbeitungsvorrichtung speichert eine Bilddatei auf
einem Speichermedium oder gibt eine Bilddatei, die auf dem Speichermedium gespeichert
ist, wieder, um ein Bild, das der Bilddatei entspricht, unter Verwendung
einer Anzeigeeinheit anzuzeigen. Ein digitaler Fotoapparat, bei
dem es sich um eine Art Digitalbildverarbeitungsvorrichtung handelt,
nimmt ein Bild eines Objekts auf und speichert das aufgenommene
Bild als Bilddatei auf einem Speichermedium.
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Eine
herkömmliche Digitalbildverarbeitungsvorrichtung komprimiert
ein Standbild unter Verwendung eines Standbildkomprimierungsverfahrens,
wie z. B. JPEG, und speichert das komprimierte Standbild auf einem
Speichermedium. Die Komprimierung wird durchgeführt, um
die Größe einer Bilddatei, die auf dem Speichermedium
gespeichert ist, zu verringern. Ein herkömmliches Standbildkomprimierungsverfahren
weist jedoch Grenzen beim Verringern der Größe
einer Bilddatei auf. Wenn dementsprechend ein Benutzer keine Bilddatei
mehr auf einem Speichermedium einer Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
speichern kann, hat der Benutzer keine andere Wahl als einige der
Bilddateien, die vorher auf das Speichermedium gespeichert wurden,
zu löschen oder das Speichermedium durch ein anderes Speichermedium
zu ersetzen, auf dem die Bilddatei gespeichert werden kann.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
zum erheblichen Verringern einer Bilddateigröße,
um eine große Anzahl von Bilddateien zu speichern, ein
Verfahren zum Steuern derselben, ein Aufzeichnungsmedium, das ein
Programm zur Ausführung des Verfahrens speichert, und ein
digitales Bildkomprimierungsverfahren.
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Dementsprechend
liefert ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung, die einen Teilbildgenerator zum
Erzeugen einer Mehrzahl von Teilbildern aus einem Standbild und
eine Bewegtbildkomprimiereinrichtung umfasst, die das Standbild
als ein Bewegtbild betrachtet, indem jedes der Teilbilder als ein
Einzelbild verwendet wird, und das Bewegtbild, das die Einzelbilder
aufweist, komprimiert.
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Der
Teilbildgenerator kann das Standbild in Teilbilder mit einer Größe
zerlegen, die von der Bewegtbildkomprimiereinrichtung hand habbar
sind. Der Teilbildgenerator kann das Standbild auch in Teilbilder
zerlegen, die die gleiche oder im Wesentlichen die gleiche Größe
aufweisen. Außerdem kann der Teilbildgenerator das Standbild
teilabtasten, um Teilbilder mit einer Größe zu
erzeugen, die für die Bewegtbildkomprimiereinrichtung handhabbar
sind.
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Die
Digitalbildverarbeitungsvorrichtung kann ferner eine Anzeigeeinheit
umfassen, wobei eines der Teilbilder, die durch den Teilbildgenerator
erzeugt werden, auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird, wenn das
Standbild auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird. Die Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
kann ferner eine Teilbildneuanordnungseinheit umfassen, die die durch
den Teilbildgenerator erzeugten Teilbilder derart neu anordnet,
dass Teilbilder, die einen bestimmten Korrelationsgrad (d. h. eine
hohe Korrelation) aufweisen, benachbart zueinander angeordnet sind.
Die Bewegtbildkomprimiereinrichtung betrachtet das Standbild als
ein Bewegtbild, indem die neu angeordneten Teilbilder als eine Reihe
von Einzelbildern verwendet werden, und komprimiert das Bewegtbild, das
die Einzelbilder aufweist. Die Teilbildneuanordnungseinheit kann
bestimmen, dass Teilbilder eine hohe Korrelation aufweisen, wenn
die Ähnlichkeit der Teilbilder groß ist.
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Die
Digitalbildverarbeitungsvorrichtung kann ferner eine Korrelationskoeffizientenberechnungseinrichtung
umfassen zum Berechnen eines Korrelationskoeffizienten Cost
n,m zwischen einem n-ten Teilbild und einem
m-ten Teilbild, bevor dieselben durch die Teilbildneuanordnungseinheit
neu angeordnet werden, gemäß der folgenden Gleichung,
wobei die Daten eines Pixels (x, y) des n-ten Teilbilds Pn(x, y) sind,
wobei die Teilbildneuanordnungseinheit
bestimmt, dass das n-te Teilbild und das m-te Teilbild eine hohe Korrelation
aufweisen, wenn der Korrelationskoeffizient Cost
n,m klein
ist. Die Bewegtbildkomprimiereinrichtung kann das Bewegtbild unter
Verwendung von MPEG oder H.264 komprimieren.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
liefert ein Verfahren zum Steuern einer Digitalbildverarbeitungsvorrichtung.
Das Verfahren umfasst die Arbeitsgänge des Erzeugens einer
Mehrzahl von Teilbildern aus einem Standbild und des Betrachtens
des Standbilds als ein Bewegtbild, indem jedes der Teilbilder als
ein Einzelbild verwendet wird, und des Komprimierens des Bewegtbilds,
das die Einzelbilder aufweist.
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Der
Arbeitsgang des Erzeugens der Teilbilder kann den Arbeitsgang des
Zerlegens des Standbilds in Teilbilder mit einer Größe
umfassen, die für eine Bewegtbildkomprimiereinrichtung
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung handhabbar sind. Der Arbeitsgang
des Erzeugens der Teilbilder kann auch den Arbeitsgang des Zerlegens
des Standbildes in Teilbilder umfassen, die die gleiche oder im
Wesentlichen die gleiche Größe aufweisen. Der
Arbeitsgang des Erzeugens der Teilbilder kann ferner den Arbeitsgang
des Teilabtastens des Standbildes umfassen, um Teilbilder mit einer
Größe zu erzeugen, die für die Bewegtbildkomprimiereinrichtung
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung handhabbar sind. Das Verfahren
kann ferner den Arbeitsgang des Anzeigens eines der Teilbilder auf
einer Anzeigeeinheit der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung umfassen,
wenn das Standbild auf der Anzeigeeinheit der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
angezeigt wird.
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Der
Arbeitsgang des Betrachtens des Standbildes als ein Bewegtbild kann
den Arbeitsgang des Neuanordnens der Teilbilder derart, dass Teilbilder, die
eine hohe Korrelation aufweisen, benachbart zueinander angeordnet
werden, des Betrachtens des Standbilds als ein Bewegtbild, indem
die neu angeordneten Teilbilder als eine Reihe von Einzelbildern verwendet
werden, und des Komprimierens des Bewegtbilds, das die Einzelbilder
aufweist, umfassen. Es kann bestimmt werden, dass Teilbilder eine
hohe Korrelation aufweisen, wenn die Ähnlichkeit der Teilbilder
groß ist.
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Das
Verfahren kann ferner den Arbeitsgang des Berechnens eines Korrelationskoeffizienten Cost
n,m zwischen einem n-ten Teilbild und einem m-ten
Teilbild, bevor dieselben durch die Teilbildneuanordnungseinheit
neu angeordnet werden, gemäß der folgenden Gleichung
umfassen, wobei die Daten eines Pixels (x, y) des n-ten Teilbilds
Pn(x, y) sind,
wobei bestimmt wird, dass
das n-te Teilbild und das m-te Teilbild eine hohe Korrelation aufweisen,
wenn der Korrelationskoeffizient Cost
n,m klein
ist. Der Arbeitsgang des Komprimierens des Bewegtbildes kann MPEG
oder H.264 verwenden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
liefert ein Aufzeichnungsmedium zum Speichern eines Programms zur
Ausführung des Verfahrens.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
liefert ein digitales Bildkomprimierungsverfahren, das die Arbeitsgänge
des Erzeugens einer Mehrzahl von Teilbildern aus einem Standbild
und des Betrachtens des Standbilds als ein Bewegtbild, indem jedes
der Teilbilder als ein Einzelbild verwendet wird, und des Komprimierens
des Bewegtbildes, das die Einzelbilder aufweist, umfasst.
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Wie
es für einen Fachmann offensichtlich ist, können
die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung eine Bild dateigröße erheblich verringern,
um eine große Anzahl von Bilddateien zu speichern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
oben genannten und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung exemplarischer Ausführungsbeispiele
derselben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
Es zeigen:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm eines Beispiels für eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 und 3 exemplarische
Diagramme zur Erläuterung der Bildkomprimierung, die durch
die in 1 gezeigte Digitalbildverarbeitungsvorrichtung durchgeführt
wird;
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4A und 4B exemplarische
Diagramme zur Erläuterung der Bildkomprimierung, die durch
die in 1 gezeigte Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
durchgeführt wird;
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5 ein
Beispiel für eine Konfiguration einer Bilddatei, die auf
einem Speichermedium der in 1 gezeigten
Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gespeichert ist;
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6 ein
Funktionsblockdiagramm eines Beispiels für eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Funktionsblockdiagramm eines Beispiels für eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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8 ein
Blockdiagramm eines Beispiels für eine Digitalfotografiervorrichtung
als Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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9 ein
Flussdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren zum Steuern
einer Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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10 ein
Flussdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren zum Steuern
einer Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Exemplarische
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
beschrieben. Die Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen
Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hier
dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt aufgefasst
werden. In allen Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Elemente.
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels für eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme
auf 1 umfasst die Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
einen Teilbildgenerator 52 und eine Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58.
Obwohl der Teilbildgenerator 52 und die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 in 1 in
einer Digitalsignalverarbeitungseinheit 50 enthalten sind, kann
es sich bei dem Teilbildgenerator 52 und der Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 um
selbständige Komponenten der Digitalsignalverarbeitungseinheit 50 handeln.
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Der
Teilbildgenerator 52 erzeugt eine Mehrzahl von Teilbildern
aus einem einzigen Standbild. Die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 betrachtet das
Standbild als ein Bewegtbild, wobei jedes der durch den Teilbildgenerator 52 erzeugten
Teilbilder als ein einzelnes Einzelbild verwendet wird, und komprimiert
das Bewegtbild, das die Einzelbilder aufweist. Dabei bedeutet Komprimieren
des Bewegtbildes ein Komprimieren einer Bewegtbilddatei oder ein Komprimieren
eines Bildes zu ei ner Bewegtbilddatei. Die voranstehend gelieferte
Beschreibung bezüglich der Komprimierung des Bildes wird
auch bei später beschriebenen Ausführungsbeispielen
und modifizierten Ausführungsbeispielen angewandt. Die
Funktionen des Teilbildgenerators 52 und der Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 werden
unter Bezugnahme auf die 2 und 3 erläutert.
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Die 2 und 3 sind
exemplarische Diagramme zur Erläuterung der Bildkomprimierung,
die durch die in 1 gezeigte Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
durchgeführt wird. Unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 zerlegt
der Teilbildgenerator 52 ein Standbild Im, das in 2 gezeigt
ist, in 16 Teilbilder SubIm1–16, wie es in 3 gezeigt ist,
die jeweils eine Größe aufweisen, die für
die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 handhabbar ist. Obwohl
das Standbild Im in 3 in die 16 Teilbilder zerlegt
wird, ist die Anzahl der Teilbilder nicht darauf beschränkt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 3 gezeigt
ist, zerlegt der Teilbildgenerator 52 das Standbild Im
in Teilbilder, die die gleiche oder im Wesentlichen die gleiche
Größe aufweisen.
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Wie
es im Vorhergehenden beschrieben ist, zerlegt der Teilbildgenerator 52 das
Standbild Im in die Teilbilder. Wenn jedes der Teilbilder als ein
einzelnes Einzelbild eines Bewegtbildes betrachtet wird, kann das
Standbild Im als ein einzelnes Bewegtbild betrachtet werden. D.
h., wenn der Teilbildgenerator 52 die Teilbilder, wie dieselben
in 3 gezeigt sind, aus dem Standbild Im, das in 2 gezeigt
ist, erzeugt, kann das Standbild Im als ein einzelnes Bewegtbild
betrachtet werden, das 16 Einzelbilder aufweist.
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Die
Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 komprimiert das Bewegtbild
unter Verwendung eines herkömmlichen Bewegtbildkomprimierungsverfahrens.
Z. B. extrahiert die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 Daten
bezüglich der Unterschiede zwischen einem Bezugsteilbild,
das aus den 16 Teilbildern, die in 3 gezeigt
sind, ausgewählt ist, und allen anderen Teilbildern basierend
auf dem Bezugsteilbild. D. h. die jeweiligen Unterschiede zwischen dem
Bezugsteilbild und jedem der Teilbilder werden verglichen, und ein
Teilbild wird basierend auf einer Komprimierungseffizienz ausgewählt
und zusammen mit den Unterschieden auf einem Speichermedium der
Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gespeichert. Dementsprechend
kann die Größe einer Bilddatei, die auf dem Speichermedium
gespeichert ist, verglichen mit einem Fall, bei dem die Daten aller
anderen Teilbilder als dem Bezugsteilbild auf dem Speichermedium
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gespeichert werden, erheblich
verringert werden. Auch kann eine Mehrzahl von Teilbildern als Bezugsteilbilder
ausgewählt werden, und die Teilbilder können sequentiell
gewechselt werden.
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Z.
B. unterscheidet sich das Teilbild SubIm2, das in 3 gezeigt
ist, von dem Teilbild SubIm1 darin, dass ein Mond vorliegt, und
somit extrahiert die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 Daten,
die dem Mond in dem Teilbild SubIm2 entsprechen. Das Teilbild SubIm3,
das in 3 gezeigt ist, unterscheidet sich von dem Teilbild
SubIm2 darin, dass eine Wolke anstatt eines Mondes vorliegt, und
somit extrahiert die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 Daten,
die dem Mond in dem Teilbild SubIm2 entsprechen, und Daten, die
der Wolke in dem Teilbild SubIm3 entsprechen. Das Teilbild SubIm4,
das in 3 gezeigt ist, ist dem Teilbild SubIm3 ähnlich,
und somit extrahiert die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 kaum
Daten aus dem Teilbild SubIm4.
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Auf
diese Weise extrahiert die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 Daten,
die einem Unterschied zwischen zwei Teilbildern entsprechen, und speichert
die extrahierten Daten und Daten des Teilbilds SubIm1 auf dem Speichermedium
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung. Außerdem speichert die
Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 zusätzliche Daten
bezüglich der Reihenfolge von Teilbildern, die die Position
von extrahierten Daten darstellen, auf dem Speichermedium der Digitalbild verarbeitungsvorrichtung.
Somit kann die Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Menge
an auf dem Speichermedium gespeicherten Daten verglichen mit einer
herkömmlichen Digitalbildverarbeitungsvorrichtung, die
alle Daten von Teilbildern auf dem Speichermedium speichert, erheblich
verringern. Da die herkömmliche Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
eine Bewegtbildkomprimiereinrichtung umfasst, kann die Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ohne Weiteres implementiert werden, indem
der Teilbildgenerator 52, der eine Mehrzahl von Teilbildern aus
einem Standbild erzeugt, hinzugefügt wird, um die Menge
an Daten, die auf dem Speichermedium zu speichern sind, erheblich
zu verringern. Die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 kann
ein Bild, das als ein Bewegtbild betrachtet wird, unter Verwendung verschiedener
Verfahren, wie z. B. MPEG oder H.264, oder einer beliebigen anderen
geeigneten Technik komprimieren.
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Wie
es für einen Fachmann offensichtlich ist, ist das im Vorhergehenden
genannte Verfahren zum Extrahieren von Daten, die einem Unterschied
zwischen Teilbildern entsprechen, die als Einzelbilder eines Bewegtbildes
betrachtet werden, exemplarisch, und verschiedene Bewegtbildkomprimierungsverfahren
können angewandt werden. D. h. ein Standbild wird als ein
Bewegtbild betrachtet, indem Teilbilder, die durch den Teilbildgenerator 52 der
Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus dem
Standbild erzeugt werden, als Einzelbilder verwendet werden, und
das Bewegtbild wird unter Verwendung verschiedener Bewegtbildkomprimierungsverfahren komprimiert.
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Obwohl 3 zeigt,
dass der Teilbildgenerator 52 das Standbild Im, das in 2 gezeigt
ist, sequentiell zerlegt, um die Teilbilder zu erzeugen, kann der
Teilbildgenerator 52 die Teilbilder durch verschiedene Verfahren
aus dem Standbild Im erzeugen. Z. B. kann der Teilbildgenerator 52 das
Standbild Im, das in 2 gezeigt ist, teilabtasten,
um Teilbilder mit einer Größe zu erzeugen, die
für die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 handhabbar
sind, und das Teilabtasten erfolgt, um Daten in einem vorbestimmten Intervall
aus dem Standbild Im, das in 2 gezeigt ist,
zu extrahieren, um Teilbilder zu erzeugen.
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Wenn
das Standbild Im, das in 2 gezeigt ist, eine Größe
von 6400×4800 Pixeln aufweist, können die Positionen
von Pixeln des Standbildes Im als (1, 1), ... (1, m), (2, 1), ...,
(2, m), (3, 1), ..., (3, m), ..., (n, 1), (n, 2), ..., (n, m) dargestellt
werden, wobei m = 6400 und n = 4800 ist. Wenn das Standbild Im 1:4
teilabgetastet wird, werden Daten, die Pixeln in den Positionen
(1, 1), (1, 5), (1, 9), ..., (1, 6393), (1, 6397), (5, 1), (5, 5),
(5, 9), ..., (5, 6393), (5, 6397), ..., (9, 1), (9, 5), (9, 9),
..., (4797, 1), (4797, 5), (4797, 9), ..., (4797, 6393), (4797,
6397) entsprechen, extrahiert, um ein erstes Teilbild mit einer
Größe von 1600×1200 Pixeln zu erhalten,
und Daten, die Pixeln in den Positionen (1, 2), (1, 6), (1, 10),
..., (1, 6394), (5, 2), (5, 6), (5, 10), ..., (5, 6394), (5, 6398),
..., (9, 2), (9, 6), (9, 10), ..., (4797, 2), (4797, 6), (4797,
10), ..., (4797, 6394), (4797, 6398) entsprechen, werden extrahiert, um
ein zweites Teilbild mit einer Größe von 1600×1200
Pixeln zu erhalten. Auf diese Weise werden insgesamt 16 Teilbilder
mit einer Größe von 1600×1200 erhalten.
Die 4A und 4B zeigen ein
Beispiel für zwei Teilbilder von den 16 Teilbildern. Die
Teilbilder, die in den 4A und 4B gezeigt sind,
sind einander ähnlich. Wenn der Teilbildgenerator 52 diese
16 Teilbilder erzeugt, extrahiert die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 nur
Daten, die einem Unterschied zwischen benachbarten Teilbildern entsprechen,
und speichert die extrahierten Daten und ein vorbestimmtes Bezugsteilbild
auf dem Speichermedium der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung. Dementsprechend
kann die Menge an Daten, die auf dem Speichermedium der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
gespeichert sind, erheblich verringert werden.
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5 zeigt
eine exemplarische Konfiguration einer Bilddatei, die auf dem Speichermedium
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gespeichert ist, gemäß dem
aktuellen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf 5 umfasst die Bilddatei einen
Anfangsblock, einen Hauptbilddatenteil und einen Screen-Nail-Bilddatenteil.
Wie es in der Technik bekannt ist, bezieht sich der Begriff „Screen-Nail-Bild"
auf ein einzelnes Bild, das auf einem Anzeigebildschirm angezeigt
wird und eine Bilddatei repräsentiert. Das Screen-Nail-Bild
ist größer als das, was im Allgemeinen als ein „Thumbnail-Bild"
bezeichnet würde. Obwohl es üblich ist, mehrere
Thumbnail-Bilder gleichzeitig auf einem Anzeigebildschirm anzuzeigen,
wird immer nur ein Screen-Nail-Bild auf einem Anzeigebildschirm
angezeigt. Die Konfiguration einer Bilddatei, die auf dem Speichermedium
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gespeichert ist bzw. von
demselben wiedergegeben wird, ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht auf
die in 5 gezeigte Konfiguration beschränkt.
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Der
Hauptbilddatenteil speichert Daten bezüglich eines Standbilds.
Der Anfangsblock speichert Daten bezüglich eines Herstellers
der Digitalfotografiervorrichtung, Fotografierdatum und -zeit, Belichtungszeit,
Blendenwert, Zoomvergrößerung und eines Thumbnail-Bildes.
Das Thumbnail-Bild entspricht einem verkleinerten Bild eines Hauptbildes,
das in dem Hauptbilddatenteil gespeichert ist. D. h. die Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
kann eine Mehrzahl von Bilddateien, die auf dem Speichermedium gespeichert
sind, gemäß einem Signal, das durch einen Benutzer
eingegeben wird, wiedergeben und Bilder, die den wiedergegebenen
Bilddateien entsprechen, gleichzeitig auf einer Anzeigeeinheit anzeigen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die angezeigten Bilder
Thumbnail-Bilder. Da ein Thumbnail-Bild sehr klein ist, werden Bilddaten,
die verwendet werden, um das Thumbnail-Bild auf der Anzeigeeinheit
anzuzeigen, zusätzlich in der entsprechenden Bilddatei bereitgestellt.
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Der
Screen-Nail-Bilddatenteil speichert Bilddaten, die verwendet werden,
wenn eine Bilddatei wiedergegeben wird und ein Bild, das der wiedergegebenen
Bilddatei entspricht, wird auf der Anzeigeeinheit angezeigt. Die
Anzeigeeinheit, die in der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung enthalten
ist, kann eine geringe Größe aufweisen, und somit
besteht keine Notwendigkeit, ein Screen-Nail-Bild unter Verwendung
von Bilddaten (d. h. Standbilddaten), die in dem Hauptbilddatenteil
gespeichert sind, auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen. Da die Größe
der Daten, die in dem Hauptbilddatenteil gespeichert sind, im Allgemeinen
viel größer ist als die Größe
der Daten, die erforderlich sind, um das Screen-Nail-Bild auf der
Anzeigeeinheit anzuzeigen, ist insbesondere eine Zeit, die zur Datenverarbeitung
benötigt wird, länger, und die Qualität
des Screen-Nail-Bildes, das auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird,
ist schlechter, wenn das Screen-Nail-Bild unter Verwendung der Daten,
die in dem Hauptbilddatenteil gespeichert sind, auf der Anzeigeeinheit
angezeigt wird. Dementsprechend werden Daten geringer Größe,
die erforderlich sind, um das Screen-Nail-Bild, das auf der Anzeigeeinheit
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung angezeigt wird, anzuzeigen,
zusätzlich in einer Bilddatei bereitgestellt. Diese Daten
entsprechen den Daten, die in dem Screen-Nail-Bilddatenteil gespeichert
sind.
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Obwohl
die Bilddatei, die auf dem Speichermedium der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
gespeichert ist, den Screen-Nail-Bilddatenteil umfasst, wie es im
Vorhergehenden beschrieben ist, besteht keine Notwendigkeit, den
Screen-Nail-Bilddatenteil zusätzlich in der Bilddatei bereitzustellen,
wenn der Teilbildgenerator 52 durch Teilabtastung eine
Mehrzahl von Teilbildern aus einem Standbild erzeugt, da ein einzelnes
Teilbild als ein verkleinertes Bild des Standbilds Im be trachtet
werden kann, wie es in 4A gezeigt ist. Dementsprechend
kann, wenn das Standbild Im verkleinert und auf der Anzeigeeinheit
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung angezeigt wird, eines der
durch den Teilbildgenerator 52 erzeugten Teilbilder verwendet
werden.
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6 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels für eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Digitalbildverarbeitungsvorrichtung umfasst neben dem Teilbildgenerator 52 und der
Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58, die in der in 1 gezeigten
Digitalbildverarbeitungsvorrichtung enthalten sind, eine Teilbildneuanordnungseinheit 56.
Die Teilbildneuanordnungseinheit 56 ordnet Teilbilder,
die durch den Teilbildgenerator 52 aus einem Standbild
erzeugt werden, derart neu, dass Teilbilder, die eine hohe Korrelation
aufweisen, benachbart zueinander angeordnet sind. Die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 betrachtet
das Standbild als ein Bewegtbild, indem die neu angeordneten Teilbilder als
eine Reihe von Einzelbildern verwendet werden, und komprimiert das
Bewegtbild, das die Einzelbilder aufweist.
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Wenn
z. B. der Teilbildgenerator 52 das Standbild Im, das in 2 gezeigt
ist, zerlegt, um die Teilbilder, die in 3 gezeigt
sind, zu erzeugen, sind die Teilbilder SubIm1 und SubIm5 einander ähnlich, die
Teilbilder SubIm3 und SubIm4 sind einander ähnlich, und
die Teilbilder SubIm13 und SubIm14 sind einander ähnlich.
Außerdem können die Teilbilder SubIm16 und SubIm1
einander ähnlich sein.
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Wie
es im Vorhergehenden beschrieben ist, extrahiert die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 Daten,
die einem Unterschied zwischen zwei Teilbildern entsprechen, und
somit wird die Menge an extrahierten Daten verringert, wenn die
beiden Teilbilder einander ähnlich sind. Dies verringert
die Menge an Daten, die auf dem Speichermedium der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
gespeichert sind. Dementsprechend ordnet die Teilbildneuanordnungseinheit 56 aus
einem Standbild erzeugte Teilbilder derart neu, dass ähnliche
Teilbilder sequentiell angeordnet sind, und die Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 betrachtet
das Standbild als ein Bewegtbild, indem die neu angeordneten Teilbilder
als Einzelbilder verwendet werden, und komprimiert das Bewegtbild, das
die Einzelbilder aufweist, um die Komprimierungsgeschwindigkeit
erheblich zu steigern. Die Teilbildneuanordnungseinheit 56 kann
bestimmen, dass Teilbilder eine hohe Korrelation aufweisen, wenn
die Ähnlichkeit der Teilbilder groß ist.
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7 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels für eine Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Digitalbildverarbeitungsvorrichtung umfasst neben den Komponenten
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung, die in 6 gezeigt ist,
ferner eine Korrelationskoeffizientenberechnungseinrichtung 54.
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Die
Korrelationskoeffizientenberechnungseinrichtung
54 berechnet
einen Korrelationskoeffizienten Cost
n,m zwischen
einem n-ten Teilbild und einem m-ten Teilbild, bevor dieselben durch
die Teilbildneuanordnungseinheit
56 neu angeordnet werden,
gemäß Gleichung 1, wenn die Daten eines Pixels
(x, y) des n-ten Teilbilds Pn(x, y) sind. [Gleichung
1]
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|Pn(x, y) – Pm(x,
y)| entspricht dem Betrag einer Differenz zwischen den Daten des
Pixels (x, y) des n-ten Teilbilds und den Daten des Pixels (x, y) des
m-ten Teilbilds, bevor dieselben neu angeordnet werden. Die Ähnlichkeit
des n-ten Teilbilds und des m-ten Teilbilds wird größer,
wenn |Pn(x, y) – Pm(x,
y)| kleiner wird. Dementsprechend nimmt eine Korre lation zwischen
dem n-ten Teilbild und dem m-ten Teilbild, bevor dieselben durch
die Teilbildneuanordnungseinheit 56 neu angeordnet werden,
zu, wenn der Korrelationskoeffizient Costn,m zwischen
dem n-ten Teilbild und dem m-ten Teilbild, bevor dieselben durch
die Teilbildneuanordnungseinheit 56 neu angeordnet werden,
abnimmt. D. h. die Korrelationskoeffizientenberechnungseinrichtung 56 berechnet
einen Korrelationskoeffizienten zwischen zwei Teilbildern, und die
Teilbildneuanordnungseinheit 56 bestimmt, dass die beiden
Teilbilder eine hohe Korrelation aufweisen, wenn der Korrelationskoeffizient
zwischen den beiden Teilbildern klein ist, und ordnet Teilbilder derart
neu an, dass Teilbilder, die eine hohe Korrelation aufweisen, benachbart
zueinander angeordnet sind. Dies verringert die Menge an Daten,
die auf dem Speichermedium der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
gespeichert sind, erheblich.
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Der
Korrelationskoeffizient Cost
n,m zwischen dem
n-ten Teilbild und dem m-ten Teilbild, bevor dieselben durch die
Teilbildneuanordnungseinheit
56 neu angeordnet werden,
kann durch verschiedene Verfahren berechnet werden. Z. B. kann Cost
n,m unter Verwendung von Gleichung 2 berechnet
werden. [Gleichung
2]
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8 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels für eine Digitalfotografiervorrichtung
als Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Gesamtbetrieb
der Digitalfotografiervorrichtung wird durch eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 100 gesteuert. Die Digitalfotografiervorrichtung
umfasst eine Bedieneinheit 200, die eine Taste aufweist,
die in Antwort auf eine Eingabe von einem Benutzer ein elektrisches Signal
erzeugt. Das elektrische Signal von der Bedieneinheit 200 wird
zur CPU 100 geleitet, damit die CPU 100 die Digitalfotografiervorrichtung
gemäß dem elektrischen Signal steuert.
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In
einem Fotografiermodus wird das elektrische Signal von der Bedieneinheit 200 an
die CPU 100 angelegt, damit die CPU 100 einen
Linsenantrieb 11, einen Blendenantrieb 21 und
eine Bilderfassungselementsteuerung 31 gemäß dem
elektrischen Signal steuert. Dementsprechend werden die Position
einer Linse 10, ein Grad der Öffnung einer Blende 20 und
die Empfindlichkeit eines Bilderfassungselements 30 gesteuert.
Wenn ein Datensignal, das einem Bild entspricht, von dem Bilderfassungselement 30 ausgegeben
wird, wird das Datensignal durch einen Analog-Digital-Wandler 40 in
digitale Bilddaten umgewandelt und an die CPU 100 und zumindest entweder
an eine Digitalsignalverarbeitungseinheit 50 oder einen
Speicher 60 angelegt. Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 50 führt
eine Digitalsignalverarbeitungsoperation, wie z. B. eine Gamma-Korrektur,
einen Weißabgleich usw., durch. Der Speicher 60 umfasst
einen Nur-Lese-Speicher (ROM) oder einen Direktzugriffsspeicher
(RAM).
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Die
von der Digitalbildverarbeitungseinheit 50 ausgegebenen
Bilddaten werden über den Speicher 60 zu einer
Anzeigensteuerung 81 oder direkt zu der Anzeigensteuerung 81 gesendet.
Die Anzeigensteuerung 81 steuert eine Anzeigeeinheit 80,
um ein Bild anzuzeigen. Die von der Digitalsignalverarbeitungseinheit 50 ausgegebenen
Bilddaten werden über den Speicher 60 in eine
Speicher-/Lese-Steuerung 71 eingegeben oder direkt an die
Speicher-/Lese-Steuerung 71 angelegt. Die Speicher-/Lese-Steuerung 71 speichert
die Bilddaten gemäß einem Signal von dem Benutzer
oder automatisch auf einem Speichermedium 70. Die Speicher-/Lese-Steuerung 71 kann
Bilddaten aus einer Bilddatei lesen, die auf dem Speichermedium 70 gespeichert
ist, und die Bilddaten über den Speicher 60 oder
einen anderen Weg derart in die Anzei gensteuerung 81 eingeben, dass
die Anzeigeeinheit 80 ein Bild anzeigt, das den Bilddaten
entspricht. Das Speichermedium 70 kann abnehmbar an der
Digitalfotografiervorrichtung angebracht sein oder dauerhaft in
der Digitalfotografiervorrichtung montiert sein.
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Die
im Vorhergehenden genannte Digitalfotografiervorrichtung kann einen
Teilbildgenerator und eine Bewegtbildkomprimiereinrichtung in der
Digitalsignalverarbeitungseinheit 50 oder getrennt von
der Digitalsignalverarbeitungseinheit 50 umfassen, um die
Größe einer Bilddatei, die auf dem Speichermedium 70 gespeichert
ist, erheblich zu verringern. Insbesondere ist es, wenn ein Benutzer
gemäß einem herkömmlichen Verfahren,
wie z. B. JPEG, keine Bilddatei mehr auf dem Speichermedium 70 speichern kann,
möglich, Bilddateien, die vorher auf dem Speichermedium 70 gespeichert
wurden, unter Verwendung des Teilbildgenerators 52 und
der Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 zu komprimieren
und die Bilddateien neu auf dem Speichermedium 70 zu speichern,
um die Menge an Daten, die auf dem Speichermedium 70 gespeichert
sind, zu verringern und einen Mindestplatz auf dem Speichermedium 70 sicherzustellen.
Es ist auch möglich, Daten eines Standbilds, das aufgenommen
wird, wenn eine Fotografieraktion durchgeführt wird, unter
Verwendung des Teilbildgenerators 52 und der Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 zu
komprimieren und die komprimierten Daten auf dem Speichermedium 70 zu
speichern. Außerdem ist es auch möglich, nur Bilder,
die durch einen Benutzer aus auf dem Speichermedium 70 gespeicherten
Bildern ausgewählt werden, unter Verwendung des Teilbildgenerators 52 und
der Bewegtbildkomprimiereinrichtung 58 zu komprimieren und
die komprimierten Bilder auf dem Speichermedium 70 zu speichern.
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Die
Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nicht
auf die in 8 gezeigte Digitalfotografiervorrichtung
beschränkt. Die Digitalbildverarbei tungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung umfasst verschiedene Digitalbildverarbeitungsvorrichtungen,
wie z. B. Personal Digital Assistants (PDAs), tragbare Multimedia-Abspielgeräte
(PMPs) u. a.
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9 ist
ein Flussdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren zum
Steuern einer Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 9 wird
bei Schritt S10 eine Mehrzahl von Teilbildern aus einem Standbild
erzeugt. Bei Schritt S30 wird das Standbild als ein Bewegtbild betrachtet,
indem jedes der Teilbilder als ein Einzelbild verwendet wird, und
das Bewegtbild, das die Einzelbilder aufweist, wird komprimiert.
Das Bewegtbild kann unter Verwendung von verschiedenen herkömmlichen
Bewegtbildkomprimierungsverfahren komprimiert werden, einschließlich
des Verfahrens, das im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben
ist.
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Bei
Schritt S10 kann das Standbild in Teilbilder zerlegt werden, die
Größen aufweisen, die für eine Bewegtbildkomprimiereinrichtung
der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung akzeptabel sind, oder in Teilbilder
zerlegt werden, die die gleiche oder im Wesentlichen die gleiche
Größe aufweisen. Dabei kann das Standbild zerlegt
werden, wie es in 3 gezeigt ist, um Teilbilder
zu erzeugen, oder das Standbild kann teilabgetastet werden, um Teilbilder
mit einer Größe zu erzeugen, die für
die Bewegtbildkomprimiereinrichtung der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
handhabbar sind. Im letzteren Fall kann, wenn das Standbild verkleinert
und auf einer Anzeigeeinheit der Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
angezeigt wird, eines der durch Teilabtasten erhaltenen Teilbilder
auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
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10 ist
ein Flussdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren zum
Steuern einer Digitalbildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das
Verfahren, das in 10 gezeigt ist, umfasst neben
den Schritten S10 und S30 des Verfahrens, das in 9 gezeigt
ist, ferner einen Schritt S20 des Neuanordnens von Teilbildern derart,
dass Teilbilder, die eine hohe Korrelation aufweisen, benachbart
zueinander angeordnet werden, um die Menge an Daten, die aus Teilbildern
extrahiert werden, erheblich zu verringern. Dabei kann bestimmt
werden, dass Teilbilder eine hohe Korrelation aufweisen, wenn die Ähnlichkeit
der Teilbilder groß ist, und die Korrelation zwischen Teilbildern
kann beurteilt werden, indem ein Korrelationskoeffizient Costn,m unter Verwendung der im Vorhergehenden
aufgeführten Gleichung 1 berechnet wird.
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Ein
Programm zur Ausführung der im Vorhergehenden beschriebenen
Verfahren zum Steuern einer Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
bei einer Digitalfotografiervorrichtung kann auf einem Aufzeichnungsmedium
gespeichert sein. Das Aufzeichnungsmedium kann dem Aufzeichnungsmedium 70 oder dem
Speicher 60, die in 8 gezeigt
sind, oder anderen Aufzeichnungsmedien entsprechen. Das Aufzeichnungsmedium
umfasst ein Magnetspeichermedium, einen ROM, eine Diskette, eine
Festplatte und ein optisches Lesemedium (z. B. eine CD-ROM und eine
DVD). Das Aufzeichnungsmedium kann der CPU 100 oder einem
Teil der CPU 100, die in 8 gezeigt
ist, entsprechen.
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Das
im Vorhergehenden beschriebene Verfahren zum Steuern einer Digitalbildverarbeitungsvorrichtung
kann zu einem Verfahren zum Komprimieren eines Standbildes bei einem
digitalen System, wie z. B. einem Computer, modifiziert werden. D.
h. eine Mehrzahl von Teilbildern wird aus einem Standbild erzeugt,
das Standbild wird als ein Bewegtbild betrachtet, indem jedes der
Teilbilder als ein Einzelbild verwendet wird, und das Bewegtbild,
das die Einzelbilder aufweist, wird in dem digitalen System komprimiert,
wie es unter Bezugnahme auf die 2, 3, 4A und 4B beschrieben
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf exemplarische
Ausführungsbeispiele derselben gezeigt und be schrieben wurde,
ist es für einen Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass
verschiedene Änderungen bzgl. Form und Details vorgenommen
werden können, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die folgenden
Ansprüche definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2007-0106742 [0001]