DE102017103897A1 - Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm sowie Tür, Fenster oder Fassadenelement - Google Patents

Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm sowie Tür, Fenster oder Fassadenelement Download PDF

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Florian Borgelt
André Porombka
Nikolaus Strassheim
Matthias Brandes
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Abstract

Ein Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm für einen Blendrahmen und/oder einen Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder eines Fassadenelementes, die jeweils zumindest folgende Merkmale aufweisen: – ein Grundprofil (300, 400) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt in ein- oder mehrstückiger Auslegung, welches in einem Querschnitt betrachtet einen Kurzschenkel (12) und einen Langschenkel (13) aufweist sowie einen zwischen diesen ausgebildeten Querschenkel (14), – wobei zwischen den vom Querschenkel (14) abgewandten Enden des Kurzschenkels (12) und des Langschenkels (13) ein freier Zwischenraum ausgebildet ist, der zumindest abschnittsweise von einem Abdeckelement und/oder einem Beschlagteil übergriffen ist, – wobei sowohl der Kurzschenkel (12) als auch der Langschenkel (13) des Grundprofils (300, 400) an ihren zueinander gewandten bzw. weisenden Innenseiten jeweils Mehrfachfunktionskonturen (20, 21) aufweisen, die zumindest folgende Nut ganz oder teilweise begrenzen: – jeweils eine an der vom Querschenkel (14) abgewandten Seite in gleicher Richtung offene Befestigungsnut (20b, 21b) für ein Festlegen eines korrespondierenden Befestigungsmittels des Beschlagteils oder des Abdeckelements.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blendrahmenholm und/oder einen Flügelrahmenholm für einen Blendrahmen und/oder einen Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder eines Fassadenelementes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Tür, ein Fenster, ein Fassadenelement mit einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen aus derartigen Blendrahmenholmen bzw. Flügelrahmenholmen.
  • Rauchschutztüren (RS) nach DIN 18095 sind selbstschließende Türen, die im eingebauten und geschlossenen Zustand den Durchtritt von Rauch weitestgehend verhindern. Ein Feuerschutzabschluss hat hingegen bzw. ergänzend die Aufgabe, Öffnungen in Wänden gegen den Durchtritt des Feuers abzusichern. Es gibt nach DIN 4102-5 folgende Feuer- bzw. Brandschutzklassen: T30, T60, T90, T120 und T180. Die Zahl hinter dem T gibt die Dauer in Minuten an, für welche Dauer der Feuerschutzabschluss den Durchtritt des Feuers (nicht des Rauches) verhindert und sich dann noch öffnen lassen muss.
  • Es sind Konstruktionen bekannt, welche diese Anforderungen erfüllen. In der Regel ist deren Herstellung und Verarbeitung jedoch relativ aufwendig.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, jeweils einen Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm für einen Blendrahmen und Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder eines Fassadenelementes zu schaffen, die sich jeweils bevorzugt für einen Einsatz als Rahmenholm eines Blendrahmens und eines Flügelrahmens einer Rauchschutztür oder einer Brandschutztür zumindest nach der Brandschutzklasse T30 gut eignen und einfach und präzise zu einer solchen Tür (bzw. einem entsprechenden Fenster oder Fassadenelement) zu verarbeiten sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Geschaffen werden jeweils ein Blendrahmenholm und/oder ein Flügelrahmenholm für einen Blendrahmen und/oder einen Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder eines Fassadenelementes, die jeweils zumindest folgende Merkmale aufweisen:
    • – ein Grundprofil mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt in ein- oder mehrstückiger Auslegung, welches in einem Querschnitt betrachtet einen Kurzschenkel und einen Langschenkel aufweist sowie einen zwischen diesen ausgebildeten Querschenkel,
    • – wobei zwischen den vom Querschenkel abgewandten Endbereichen des Kurzschenkels und des Langschenkels ein Zwischenraum ausgebildet ist, der zumindest abschnittsweise von einem Beschlagteil und/oder einem Abdeckelement übergriffen ist,
    • – wobei sowohl der Kurzschenkel als auch der Langschenkel des Grundprofils an ihren zueinander gewandten bzw. weisenden Innenseiten jeweils Mehrfachfunktionskonturen aufweisen, die zumindest folgende Nut ganz oder teilweise begrenzen:
    • – jeweils eine an der vom Querschenkel abgewandten Seite offene Befestigungsnut für ein Festlegen eines korrespondierenden Befestigungsmittels des Beschlagteils und/oder des Abdeckelements zum Übergreifen des Zwischenraumes zwischen dem Längsschenkel und dem Kurzschenkel.
  • Die beiden Befestigungsmittel an dem oder den Abdeckelementen und/oder an dem oder den Beschlagteilen sind jeweils in Richtung senkrecht zum Querschenkel und parallel zum Kurzschenkel und zum Langschenkel einführbar, um in den Befestigungsnuten festgelegt zu werden.
  • Besonders bevorzugt weist die Befestigungsnut wenigstens ein Rastmittel für ein rastendes Festlegen wenigstens eines korrespondierenden Gegenrastmittels des Beschlagteils und/oder des Abdeckelementes auf.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das wenigstens eine Abdeckelement ein Abdeckprofil, die eine optische Falzblende bildet. Dieses Abdeckprofil wird senkrecht zum Querschenkel in die Befestigungsnuten eingeklipst, so dass es dort festgehalten wird. Dabei weist die Rastverbindung am Abdeckprofil nach einer Variante vorzugsweise so viel Spiel auf, dass keine klemmende und damit ggf. schubfeste Verbindung zwischen dem Abdeckprofil und dem Grundprofil geschaffen wird sondern dass sich das Abdeckprofil am Grundprofil von Hand werkzeuglos verschieben lässt. Das Abdeckprofil übernimmt dann – außer im Brandfall – keine statische Funktion und stabilisiert das Grundprofil nicht oder nicht nennenswert. Es dient lediglich der Abdeckung des Spaltes/Freiraums zwischen dem Langschenkel und dem Kurzschenkel an deren vom Grundschenkel bzw. Querschenkel abgewandten Seite. Vorzugsweise ist das Abdeckprofil länger als 10 cm. Es kann den gesamten Freiraum/spalt zwischen dem Kurzschenkel und dem Langschenkel über die vollständige Länge abdecken und wird vorzugsweise lediglich im Bereich von Schlössern und Beschlagteilen nicht gesetzt. Selbstverständlich können auch mehrere der Abdeckprofile vorgesehen sein. Vorzugsweise werden der Flügelrahmen und der Blendrahmen an mehreren oder sogar sämtlichen Seiten mit den Abdeckprofilen versehen.
  • Da das oder die Abdeckprofile vorzugsweise keine statische Funktion übernehmen, können sie einfach senkrecht zum Querschenkel auf das Grundprofil aufgeklipst werden. Hierzu ist es wiederum vorteilhaft, wenn die Abdeckprofile selbst u-förmig ausgebildet sind. Im Brandfall ist es vorteilhaft, wenn das oder die Abdeckprofile ganz oder teilweise aus einem aufschäumenden Material bestehen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Tür mit einem Blendrahmen und einem daran drehbar angeordneten Flügel, der in einer Öffnungsstellung dargestellt ist;
  • 2 in a) einen Schnitt durch einen Flügelrahmenholm und einen Blendrahmenholm einer Tür nach Art der 1, aber im geschlossenen Zustand; in b) eine Schnittdarstellung eines ersten Grundprofils des Flügels aus a) und in c) eine perspektivische Darstellung des Grundprofils aus b) in einer Draufsicht;
  • 3 in a) einen Schnitt durch einen Flügelrahmenholm und einen Blendrahmenholm einer weiteren Tür nach Art der 1 im geschlossenen Zustand, in b) eine Schnittdarstellung eines Grundprofils des Flügels aus a), in c) eine perspektivische Darstellung des Grundprofils aus b) in einer Draufsicht, in d) eine weitere perspektivische Ansicht des Grundprofils aus c) in einer Ansicht von unten; in e) eine schematische Ansicht eines Isoliersteges des Grundprofils aus a) bis d) und in f) die Anordnung aus a) mit Eckverbindern und Kühlstreifen;
  • 4 eine Schnittdarstellung eines dritten Grundprofils für einen Flügelrahmenholm;
  • 5 das Grundprofil des Flügelrahmenholms aus 3, versehen mit einem Abdeckprofil;
  • 6 in a) bis f) Schnittansichten verschiedener Abdeckprofile;
  • 7 in a) eine perspektivische Ansicht eines Grundprofils mit einer Schlossanordnung, mit Abdeckprofilen und mit einer an sich verdeckten aber hier sichtbar dargestellten Profilklammer und in b) die Anordnung aus a) ohne Abdeckprofile, so dass die Profilklammer teilweise direkt sichtbar ist;
  • 8 in a) bis d) verschiedene Ansichten der Profilklammer aus 7; und
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Schlosses mit einer Trägeranordnung für Beschläge, in einer Vormontagestellung und in einer Sprengansicht;
  • 10 einen Träger der Trägeranordnung aus 9 in einer Seitenansicht;
  • 11 in a) eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante eines ersten Grundprofils nach einem Strangpressen und vor einem Einbringen von Aussparungen, in b) das Grundprofil aus a) nach einem Einbringen der Aussparungen und in c) eine Schnittdarstellung des Grundprofils aus b); und
  • 12 eine Schnittdarstellung einer zweiten Variante eines ersten Grundprofils.
  • 1 zeigt eine Tür 1, die einen Flügel mit einem Flügelrahmen 2 aufweist, der an einem Blendrahmen 3 angeordnet ist. Hier ist der Flügelrahmen 2 drehbar an dem Blendrahmen 3 gelagert.
  • In 1 ist die Tür 1 als Schwenktür mit Türbändern dargestellt. Alternativ kann die Tür 1 auch als Schiebetür ausgeführt sein. Alternativ zu der in 1 dargestellten Tür 1 kann die vorliegende Erfindung auch bei Fenstern oder Fassadenelementen zur Anwendung kommen. Sofern nachfolgend der Begriff Tür verwendet wird, kann er daher auch durch die Begriffe „Fenster“ oder „Fassadenelement“ ersetzt werden. Die Tür kann drehbar (vertikale Drehachse) und/oder schwenkbar (horizontale Drehachse) an dem Flügelrahmen angeordnet sein.
  • Durch eine Eckverbindung senkrechter Flügelrahmenholme 5, 6 mit einem oberen waagerechten Flügelrahmenholm 7 bildet der Profilverbund den zumindest U-förmigen Flügelrahmen 2. In den Flügelrahmen 2 ist ein Flächenelement 8 wie eine isolierglasscheibe oder eine Brandschutzverglasung oder eine Metall- oder Kunststoffplatte eingesetzt. Der Flügelrahmen 2 und das Flächenelement 8 bilden zusammen den Flügel. Unter den Begriff des „Fensters“ ist im Rahmen dieser Beschreibung und der Ansprüche zudem auch eine Festverglasung mit einem Flächenelement in einem Blendrahmen 3 zu fassen.
  • Der Blendrahmen 3 der Tür 1 ist hier ebenfalls U-förmig ausgebildet und weist einen horizontalen Blendrahmenholm 9 und zwei vertikale Blendrahmenholme 10, 11 auf.
  • Der Flügelrahmen 2 und/oder der Blendrahmen 3 können alternativ auch umlaufend geschlossen ausgebildet sein und weitere untere horizontale Holme aufweisen.
  • Einzelne oder sämtliche der Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholme weisen ein Grundprofil 300 (Blendrahmen) oder 400 (Flügelrahmen) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf.
  • Das Grundprofil 300 und/oder 400 kann jeweils einstückig ausgebildet sein oder jeweils mehrstückig als Verbundprofil. Eine einstückige Variante des Grundprofils 300, 400 ist in 1, 2a und 2b sowie 11 (hier nur 400) dargestellt und zwei mehrstückige Varianten des Grundprofils 300, 400 sind in 3 und 4 (hier nur 400) dargestellt.
  • Zunächst sei die einstückige Variante der Grundprofile 300, 400 aus 2a, b, c betrachtet und dann seien die mehrstückigen Varianten der 3 und 4 erläutert.
  • Nach 2a und 2b weist jedes Grundprofil 300 und/oder 400 einen Kurzschenkel 12 und einen Langschenkel 13 auf. Der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 verlaufen parallel zueinander. Sie sind zu ihren einen Endbereichen hin über einen – vorzugsweise senkrecht zu dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 verlaufenden – Querschenkel 14 miteinander verbunden.
  • Der Querschenkel 14 bildet einen Grundsteg des U-förmigen Grundprofils 300, 400 und der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 bilden zwei parallele Längsstege des U-förmigen Grundprofils. Nach 2 sind der Kurzschenkel 12, der Langschenkel 13 und der Querschenkel 14 einstückig ausgebildet. Vorzugsweise bestehen die Grundprofile 300, 400 der 2 aus einem Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, so besonders bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung. Der Begriff „im Wesentlichen U-förmiger Querschnitt“ bedeutet insofern hier sowie auch im Rahmen der Ansprüche, dass die beiden sich senkrecht zum (ersten) Querschenkel 14 erstreckenden Schenkel – hier der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 – an ihren von dem sie verbindenden Querschenkel 14 abgewandten Enden gar nicht (insbesondere in einem Zustand bereit zur Montage oder nach der Montage, also in einem Endmontagezustand in einem zusammengesetzten Fensterrahmen oder einem zusammengesetzten Türrahmen oder einem zusammengesetzten Fassadenelementrahmen) in Haupterstreckungsrichtung Z (siehe auch 2c) des Grundprofils oder nur abschnittsweise (über weniger als die Häfte ihrer Länge bzw. Erstreckung in Haupterstreckungsrichtung Z) über einen weiteren, zweiten Querschenkel direkt oder indirekt miteinander verbunden sind.
  • Der Langschenkel 13 der Grundprofile 300, 400 ist in einer Richtung senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung X (siehe 2c und 2b) des Grundprofils (also im Schnitt der Bildebene der 2a) länger als der Kurzschenkel 12. Die Richtungen X und Y verlaufen in der Schnittebene der 2a oder 2b. Dabei sind der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 parallel zueinander in der X-Richtung ausgebildet während sich der Querschenkel 14 in der Y-Richtung senkrecht dazu erstreckt. Der Langschenkel 13 des Grundprofils 400 des Flügelrahmens 2 kann an einer Gebäudeöffnung beispielsweise an einem Fenster außen liegen. Er kann aber alternativ auch innen liegen. Zudem kann das Grundprofil 400, 300 auch ein Teil einer Tür oder eines Fensters sein, das vollständig im Gebäudeinneren liegt und beispielsweise einen Gang unterteilt oder abschließt.
  • Der Querschenkel 14 des Flügelrahmens 2 liegt in dem Flügelrahmen 2 (2a, 3a, 3) neben dem Flächenelement 8. Der Querschenkel 14 begrenzt insofern den Falzraum F21 zwischen dem Grundprofil 400 und diesem Flächenelement 8. An den Querschenkel 14 können eine Glashalteleiste 17 (2a, 3f) angesetzt werden und wenigstens eine Dichtung 19. Zwischen der Glashalteleiste 17 und dem Flächenelement 8 kann eine weitere Dichtung 66 angeordnet sein (2a, 3a). Der Kurzschenkel und der Langschenkel 12, 13 sind parallel zueinander ausgerichtet.
  • Der Langschenkel 13 des Grundprofils 400 des Flügelrahmens 2 ragt über den Querschenkel 14 mit einem freien Ende 15 vor.
  • An dem Querschenkel 14 des Grundprofils 300, 400 ist zum Falzraum F1 nach außen hin eine Glashalteleistennut 16 zur Festlegung einer Glashalteleiste 17 ausgebildet. An dem freien Ende 15 des Langschenkels 13 ist an der zum Flächenelement 8 gerichteten Seite eine Dichtungsnut 18 zum Anordnen einer Dichtung 19 zwischen dem Flächenelement 8 und dem Langschenkel 13 vorgesehen (siehe hierzu auch 2b, wo das Grundprofil 400 insoweit gleiche Konturen 16, 18 aufweist).
  • Sowohl der Kurzschenkel 12 als auch der Langschenkel 13 des Grundprofils 300, 400 weisen an ihren zueinander gewandten bzw. weisenden Innenseiten jeweils an dem Kurzschenkel 12 als auch dem Langschenkel 13 angeordnete, insbesondere ganz oder teilweise von diesen vorstehende, Funktionskonturen 20, 21 auf. Vorzugsweise sind diese Funktionskonturen 20, 21 als Mehrfachfunktionskonturen ausgebildet, die nicht nur eine sondern mehrere Funktionen erfüllen/realisieren.
  • So bilden die Mehrfachfunktionskonturen nach 2b:
    • a) eine Eckverbinderaufnahmenut 20a, 21a zur Aufnahme eines Eckverbinders;
    • b) eine Befestigungsnut 20b, 21b und
    • c) eine Aufnahmenut 20c, 21c zur Aufnahme eines Vormontagesteges 22 aus.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Funktionskonturen 20, 21 zumindest zwei der vorgenannten Nuten a) bis c) ausbilden. Besonders bevorzugt bilden sie jeweils drei oder sogar mehr der Funktionsnuten aus bzw. zumindest Bestandteile dieser Nut(en).
  • Die Funktionskonturen 20, 21 umfassen dazu zumindest jeweils einen Querschenkel 23 bzw. 24, der senkrecht von dem Kurzschenkel 12 bzw. dem Langschenkel 13 vorsteht (siehe auch 2b).
  • An dem jeweiligen Ende dieser Querschenkel 23, 24 ist jeweils ein Parallelsteg 25, 26 ausgebildet, der sich parallel zu dem eigentlichen Kurzschenkel 12 bzw. dem Langschenkel 13 erstreckt, aber kürzer als diese ist. Insgesamt bilden der jeweilige Querschenkel 23, 24 und der Parallelsteg 25, 26 im Querschnitt im Wesentlichen eine T-Form aus.
  • Derart bilden jeweils der Kurzschenkel 12 oder der Langschenkel 13 sowie der eine Querschenkel 23 oder der andere Querschenkel 24 und der eine Parallelsteg 25 oder der andere Parallelsteg 26 die Eckverbinderaufnahmenut 20a, 21a aus.
  • In die Eckverbinderaufnahmenuten 20a, 21a werden jeweils die einen Kanten von Eckverbindern 4 eingesetzt. Es ist vorteilhaft, dass die beiden Eckverbinderaufnahmenuten 20a, 21a so gleich bemessen sind, dass in sie gleiche Eckverbinder 4 einsetzbar sind, da dies die Montage des Rahmens (Blendrahmen und Flügelrahmen 3, 2) vereinfacht.
  • Die anderen Kanten der beiden Eckverbinder 4 greifen in weitere Eckverbindernuten 28a, b ein, die durch kurze vom Querschenkel 14 vorstehende Haltestege 29, 30, den Querschenkel 14 und den Kurzschenkel 12 bzw. den Langschenkel 13 begrenzt werden.
  • Die Befestigungsnuten 20b und 21b werden durch die Parallelstege 25, 26 und an diese an den zueinander gewandten Seiten ausgebildete Winkelstege 31, 32 gebildet.
  • Derart bilden die Parallelstege 25, 26 und die Winkelstege 31, 32 jeweils zu einem Falzraum F2 zum Blendrahmen 3 hin jeweils offen stehende Befestigungsnuten 20b, 21b aus.
  • Diese Befestigungsnuten 20b, 21b sind vorzugsweise nicht als Gewindenuten zum drehenden Festlegen von Gewindeelementen ausgelegt. Sie sind vielmehr vorzugsweise zum Festlegen von vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig wirkenden Befestigungselementen ausgelegt, die durch eine lineare Bewegung in den Befestigungsnuten 20b, 21b festlegbar sind. Dazu sind die Befestigungsnuten 20b, 21b derart ausgebildet, dass sie U-förmig sind und jeweils zum Falzraum F2 zum Blendrahmen 3 hin offen stehen. Dies erleichtert das Einsetzen der Befestigungselemente in die Befestigungsnuten 20b und 21b. Bevorzugt verwendete Befestigungselemente für die Befestigungsnuten 20b, 21b werden weiter unten näher beschrieben. Vorzugsweise weisen die Befestigungsnuten 20b, 21b Rastmittel wie einen oder mehrere Hinterschnitte auf, die mit korrespondierenden Rastmitteln wie einer oder mehreren Rastkanten zusammenwirken können.
  • Die Aufnahmenuten 20c und 21c dienen zur Aufnahme des zwischen den Aufnahmenuten 20c und 21c angeordneten und diese über die Länge des Grundprofils 300 bzw. 400 brückenartig sowie in Z-Richtung abschnittsweise oder vorzugsweise durchgehend verbindenden Vormontagesteges 22. Der Vormontagesteg kann sich in Z-Richtung durchgehend über die gesamte Länge des Grundprofils 300, 400 erstrecken oder aus einzelnen Stücken bestehen, die z.B. nur jeweils einige cm lang sind und in Abständen gesetzt sind.
  • Der Vormontagesteg 22 ist in den Aufnahmenuten 20c und 21c in Haupterstreckungsrichtung Z (siehe 2c) des Grundprofils 300, 400 jeweils senkrecht zur Schnittebene der 2b verschieblich geführt. Er dient insbesondere dazu, den Kurzschenkel 12 und den Langschenkel 13 bei einer Vormontage – d.h. bei der Bearbeitung vor dem Zusammensetzen des Rahmens – und dabei insbesondere beim Einschneiden von Gehrungsschnitten an Kanten, die Eckbereiche der herzustellenden Rahmen ausbilden und definiert auf Abstand zu halten und wird während oder nach der Vormontage, vorzugsweise nach dem Einschneiden der Gehrungsschnitte, entfernt. Er ist so stabil ausgeführt, das eine das Grundprofil zusammendrückende Kraft, wie sie beim Sägen entstehen kann, entgegenwirkt, so dass ein definierter Abstand zwischen den vom Querschenkel 14 abgewandten Enden des Kurzschenkels 12 und des Langschenkels beim Einschneiden der Gehrungsschnitte aufrecht erhalten wird.
  • Die Aufnahmenuten 20c und 21c sind als vorzugsweise hinterschnittene Nuten ausgebildet, die an zueinander gewandten Seiten – in einer Richtung parallel zum Querschenkel 14 – offenstehen.
  • Der Vormontagesteg 22 weist einen Mittelsteg 22a und an den beiden Enden des Mittelsteges 22a Formschlusskonturen 33, 34 auf, mit denen er in die Aufnahmenuten 20c, 21c einschiebbar und in diesen verschiebbar ist. Daher sind die Formschlusskonturen 33, 34 korrespondierend zum Querschnitt der Aufnahmenuten 20c, 21c ausgestaltet, so dass sie mit geringem Spiel in diese so eingreifen, dass der Vormontagesteg 22 in den Aufnahmenuten 20c, 21c (senkrecht zur Bildebene der 2a) verschieblich ist. Derart wird die Herstellung des Rahmenholmes auf einfache Weise optimiert und vereinfacht. Insbesondere ist es durch den entfernbaren Vormontagesteg 22 möglich, den Kurzschenkel 12 und den Langschenkel 13 des Grundprofils 300 bzw. 400 an ihren von dem Querschenkel 14 abgewandten Enden definiert zu beabstanden, um auf einfache Weise mit hoher Genauigkeit Gehrungsschnitte an dem Grundprofil 400 durchzuführen. Vor dem Zusammensetzen der Grundprofile 300, 400 zu einem Rahmen werden dann die Vormontagestege 22 entfernt, so dass vorteilhaft Raum für andere Funktionselemente in diesem Bereich entsteht. Der oder die Vormontagestege bestehen vorzugsweise aus Kunststoff oder einem Leichtmetall wie Aluminium. Sie können aber auch aus anderen Materialien bestehen, die gut durchsägt werden können.
  • In 3a und 3b ist das Grundprofil 300, 400 jeweils weitgehend ähnlich zu dem Grundprofil oder den Grundprofilen der 2 ausgestaltet. Die vorstehenden Ausführungen sind damit weitestgehend auch auf die Grundprofile 300 und 400 der 3 und 4 bis 10 übertragbar.
  • Es bestehen aber auch einige Unterschiede, die nachfolgend erläutert werden.
  • So ist das Grundprofil 300 bzw. 400 der 3 und 4 jeweils mehrstückig als Verbundprofil ausgebildet.
  • Zwar weist auch das Grundprofil 300, 400 der 3a und 3b den Kurzschenkel 12 und den Langschenkel 13 auf (vorzugsweise aus Metall, insbesondere einer Aluminiumlegierung bestehend). Und der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 verlaufen auch parallel zueinander. Sie sind ferner auch über einen – vorzugsweise senkrecht zu dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 verlaufenden – Querschenkel 14 miteinander verbunden, wobei der Querschenkel 14 einen Grundsteg des U-förmigen Grundprofils 300, 400 und der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 die zwei parallelen Längsstege des U-förmigen Grundprofils 300, 400 bilden.
  • Der Querschenkel 14 der Grundprofile 300, 400 der 3 und 4 ist aber als wenigstens ein separater Isoliersteg 39 (3b) oder als Verbund aus mehreren Isolierstegen (4: zwei parallele Isolierstege 39a, b) ausgebildet, der oder die form- und kraftschlüssig mit dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 verbunden ist/sind, vorzugsweise derart, dass ein senkrecht zur Ebene der 3a schubfester Verbund ausgebildet wird.
  • Es kann dabei wenigstens ein Isoliersteg 39 (3, 5) aus isolierendem Material wie Kunststoff eingesetzt werden oder es können (vorzugsweise direkt nebeneinander als ein Querschenkel) zwei Isolierstege 39a, b (4) aus isolierendem Material wie Kunststoff eingesetzt werden.
  • Der wenigstens eine Isoliersteg 39 aus Kunststoff kann ggf. alternativ eine Metallgrundstruktur oder einzelne Metallstege im Kunststoff aufweisen, die Brücken zwischen dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 bilden und die Statik derart optimieren (siehe hierzu beispielhaft die EP 1 138 864 B1 derselben Anmelderin und 3e). Zwar wird so die Wärmeisolierung lokal wieder etwas verringert. Es entsteht derart aber eine Stützstruktur, die einerseits gegenüber dem einstückigen Querschenkel 14 eine verbesserte Wärmeisolierung bietet und die andererseits so stabil ist, dass sie für einen Einsatz im Brand- und/oder Rauschutztüren gut geeignet ist. Der Isoliersteg 39 kann auch in der Haupterstreckungsrichtung Z selbst eine Reihe von Aussparungen aufweisen.
  • Sodann sind der Kurzschenkel und der Langschenkel 12, 13 nach 3 oder 4 nicht als Einfachstege aus Vollmetall wie in 2 ausgebildet sondern vorzugsweise mit mindestens einer Hohlkammer 37, 38 versehen. Der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 bestehen ansonsten wieder aus einem Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, so besonders bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung.
  • Auch nach 3 und 4 ragt der Langschenkel 13 über den Querschenkel 14 mit einem freien Ende 15 oder zwei freien Enden vor. An dem Querschenkel 14 des Flügelrahmen-Grundprofils 3 ist zum Falzraum F1 wiederum die Glashalteleistennut 16 zur Festlegung der Glashalteleiste 17 ausgebildet. An dem freien Ende 15 des Langschenkels 13 ist an der zum Flächenelement 8 gerichteten Seite die Dichtungsnut 18 zum Anordnen der Dichtung 19 zwischen dem Flächenelement 8 und dem Langschenkel 13 vorgesehen.
  • Die Eckverbinderaufnahmenuten 20a, 21a können auch zur Aufnahme von Brandschutzstreifen mit kühlender Wirkung verwendet werden, insbesondere in den an sich an die Eckverbinder anschließenden Bereichen der Grundprofile 300, 400.
  • Sowohl der Kurzschenkel 12 als auch der Langschenkel 13 weisen an ihren zueinander gewandten bzw. weisenden Innenseiten die Funktionskonturen 20, 21 auf. Vorzugsweise sind diese Funktionskonturen 20, 21 auch nach 3a und b und 4 als Mehrfachfunktionskonturen ausgebildet, die nicht nur eine sondern mehrere Funktionen erfüllen/realisieren. So bilden die Mehrfachfunktionskonturen der 3 und 4 hier sogar vorteilhaft jeweils vier Funktionsnuten aus:
    • a) die Eckverbinderaufnahmenut 20a, 21a zur Aufnahme jeweils eines Eckverbinders 4;
    • b) die Befestigungsnut 20b, 21b;
    • c) die Aufnahmenut 20c, 21c zur Aufnahme des Vormontagesteges 22, und
    • d) jeweils eine Aufnahmenut 20d, 21d zur Aufnahme eines Kühlstreifens 65 zwischen der Eckverbinderaufnahmenut 20a, 21a und der Befestigungsnut 20b, 21b.
  • Sowohl die Eckverbinderaufnahmenut 20a zur Aufnahme der Eckverbinder 4 als auch die Aufnahmenut 20d zur Aufnahme der Kühlstreifen 65 sind dabei jeweils in den Hohlkammern 37, 38 des Kurzschenkels 12 bzw. des Langschenkels 13 ausgebildet. Kühlstreifen 65 sind solche Streifen, die im Brandfall eine gewisse Brandwärme bzw -energie aufnehmen können und/oder aktiv kühlen können. Sie können aus einem eine hohe Wärmekapazität aufweisenden Formkörper z.B. aus Beton bestehen. Sie können aber auch aus einem oder mehreren Formkörpern bestehen, die wärmebindendes hydrophiles Adsorbens enthalten (siehe z.B. DE 197 00 696 C und DE 4443762 A1 ). Die Aufnahmenuten 20d, 21d zur Aufnahme jeweils eines Kühlstreifens 65 sind in 3a und 3d sowie 3f und 4 zu erkennen.
  • Die Funktionskonturen 20, 21 umfassen dazu (siehe z.B. 4) jeweils wiederum einen kurzen Querschenkel 23 bzw. 24 an dem Kurzschenkel 12 bzw. dem Langschenkel 13.
  • An dem jeweiligen Ende dieser Querschenkel 23, 24 ist jeweils ein Parallelsteg 25, 26 ausgebildet, der sich parallel zu dem Innenprofil 12 bzw. dem Außenprofil 13 erstreckt, aber kürzer als diese ist. Insgesamt bilden der jeweilige Querschenkel 23, 24 und der Parallelsteg 25, 26 im Querschnitt im Wesentlichen eine T-Form aus.
  • Derart bilden jeweils das Innenprofil 12 oder das Außenprofil 13 sowie der eine Querschenkel 23 oder der andere Querschenkel 24 und der eine Parallelsteg 25 oder der andere Parallelsteg 26 die Eckverbinderaufnahmenut 20a, 21a aus.
  • In die Eckverbinderaufnahmenuten 20a, 21a werden jeweils wiederum die Kanten von insgesamt zwei Eckverbindern 4 eingesetzt (siehe 2a und 3f). Es ist vorteilhaft, dass die beiden Eckverbinderaufnahmenuten 20a, 21a so gleich bemessen sind, dass in sie gleiche Eckverbinder 4 einsetzbar sind, da dies die Montage des Fensters und die Lagerhaltung vereinfacht. Zudem sind auch gleiche Eckverbinder sowohl in die Grundprofile 400 des Flügelrahmens 2 als auch in die Grundprofile 300 des Blendrahmens 3 einsetzbar.
  • Die Kanten der beiden Eckverbinder 4 greifen in die weiteren Eckverbindernuten 28a, b ein, die durch kurze in den Hohlkammern 37, 38 ausgebildete Haltestege 29, 30, den Querschenkel 14 und den Kurzschenkel 12 und den Langschenkel 13 begrenzt werden.
  • Die Befestigungsnuten 20b und 21b werden durch Stege 40, 41 des Kurzschenkels 12 und des Langschenkels 13 begrenzt und teilweise mit ausgebildet, welche die Hohlkammern 37, 38 zum Querschenkel 12 hin bzw. an den zueinander gewandten Seiten begrenzen und an diesen an den zueinander gewandten Seiten ausgebildete Winkelstege 31, 32. Derart bilden die weitere (Parallel-)Stege 40, 41 und die Winkelstege 31, 32 jeweils zu dem weiteren Falzraum F2 zum Blendrahmen hin jeweils die offen stehenden Befestigungsnuten 20b, 21b aus. Diese Befestigungsnuten 20b, 21b sind vorzugsweise nicht als Gewindenuten zum drehenden Festlegen von Gewindeelementen ausgelegt. Sie sind vielmehr vorzugsweise zum Festlegen von vorzugsweise form- und kraftschlüssig wirkenden Befestigungselementen ausgelegt, die durch eine lineare Bewegung in den Befestigungsnuten 20b, 21b festlegbar sind. Dazu sind die Befestigungsnuten 20b, 21b auch der 3 und 4 derart ausgebildet, dass sie U-förmig sind und jeweils zum Falzraum F2 zum Blendrahmen 3 hin offen stehen. Vorzugsweise sind die Befestigungsnuten 20b, 21b nach Art einfach hinterschnittener Nuten ausgebildet. Derart sind sie leicht am Grundprofil 300, 400 konstruktiv realisierbar.
  • Die Aufnahmenuten 20c und 21c dienen wiederum zur Aufnahme des zwischen den Aufnahmenuten 20c und 21c angeordneten und diese durchgehend verbindenden Vormontagesteges 22. Der Vormontagesteg 22 ist nach Art der 2b, c ausgebildet. Die Aufnahmenuten 20c und 21c sind als hinterschnittene Nuten ausgebildet, die an zueinander gewandten Seiten – in einer Richtung parallel zum Querschenkel 14 – offenstehen. Sie sind an den zueinander gewandten Seiten der Stege 40, 41 ausgebildet.
  • In 4 ist das Grundprofil 400 weitgehend ähnlich zu dem der 3 ausgestaltet. Der Isoliersteg 39 besteht jedoch aus zwei parallel zueinander verlaufenden Einzelstegen, die nah beieinander liegen und jeweils form- und kraftschlüssig nach Art eines schubfesten Verbundes mit dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 verbunden sind.
  • Da der Vormontagesteg 22 nach dem Anbringen der Gehrungsschnitte (dem ggf. ein Pulverbeschichten des Grundprofils 400 vorrangegangen ist) entfernt worden ist, steht das Grundprofil zwischen dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 an der vom Grundschenkel 14 abgewandten Seite offen. Dies ist die zum Falzraum F2, also zum Blendrahmen 3 hin, liegende Seite.
  • 2 und 3 veranschaulichen, dass es möglich ist, die Grundprofile 300 des Blendrahmens 3 weitestgehend baugleich zu den Grundprofilen 400 auszubilden. Nahezu sämtliche Ausführungen zu den Flügelrahmen 2, die vorstehend gemacht worden sind, gelten insofern auch für den Blendrahmen 3. Der Blendrahmen 3 weist allerdings einen ersten äußeren Falzbereich F3 nicht zu einem Flächenelement hinauf sondern zu einem Mauerwerk hinzeigend auf und einen zweiten Falzbereich, welcher der Falzbereich F2 zwischen dem Flügelrahmen 2 und dem Blendrahmen 3 ist.
  • Ein Unterschied besteht darin, dass bei dem Grundprofil 400 des Flügelrahmens ein längerer Steg (das freie Ende 15) am Außenprofil 13 vorgesehen ist als am Grundprofil des Blendrahmens 3. Dieser längere Steg dient dazu, das Flächenelement 8 im Randbereich abzudecken und um die Dichtung 19 zum Flächenelement 8 hin zu halten (3f). Zum Falzraum F2 hin weisen sowohl das Grundprofil 400 des Flügelrahmens 2 ein freies Ende 15a am Außenprofil 13 auf als auch das Grundprofil 400 des Blendrahmens 3, um den Falzraum F2 seitlich abzuschließen.
  • An diesem weiteren feien (vorstehenden) Ende 15a ist jeweils innen zum Falz F2 hin eine weitere Dichtung 67 angeordnet, um den Falz F2 abzudichten. Zum Falz 2 hin sind die Konturen des Grundprofils 300 des Blendrahmens 3 und des Grundprofils 400 des Flügelrahmens 2 gleich, liegen einander aber diagonal gegenüber.
  • Ein zweiter Unterschied zwischen den Grundprofilen 300 und 400 des Blendrahmens 3 und des Flügelrahmens 2 besteht darin, dass der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 einander am eingebauten Fenster bzw. an einer eingebauten Tür diagonal gegenüber liegen (siehe 3f). Der Kurzschenkel und der Langschenkel 12, 13 sind wiederum parallel zueinander ausgerichtet.
  • Es kann gewünscht sein und als vorteilhaft angesehen werden, wenn es möglich ist, die offen liegende Seite des U-förmigen Grundprofils 300, 400 zum Falzraum F2 zwischen dem Blendrahmen 3 und dem Flügelrahmen 3 (z.B. nach dem Entfernen des Vormontageprofils 22) wieder mit einem optisch ansprechenden Element zu verschließen, und zwar möglichst, um auf einfache Weise einen Staub- und Sichtschutz zum Falzraum F2 hin auszubilden. Zudem ist eine optisch ansprechendere Ansicht zum Falzraum F2 hin gewünscht, als sie das Vormontageprofil 22 bietet.
  • Es ist daher vorteilhaft, wenn – siehe 5 – die zum Falzraum F2 hin liegende offene Seite des Grundprofils 300, 400 des Flügelrahmenholms und/oder des Blendrahmenholms mit wenigstens einem oder mehreren Abdeckelementen, insbesondere einem oder mehreren Abdeckprofil(en) 42, ganz oder teilweise abgedeckt wird. Insoweit ist es vorteilhaft, das die Befestigungsnuten 20b, 21b zum Festlegen eines solchen Abdeckelements nutzbar sind bzw. im Endmontagezustand vorzugsweise auch genutzt sind.
  • Vorzugsweise liegt das Abdeckprofil 42 vollständig zwischen dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 und schließt bündig mit diesen beiden Schenkeln 12, 13 an der vom Querschenkel 14 abgewandten Seite ab. Das Abdeckprofil 42 fluchtet dort mit zwei Querstegen 35, 36, mit denen es eine bzw. die Sichtebene E1 definiert.
  • Derart wird der Freiraum bzw. Spalt zwischen dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 in einfacher Weise optisch ansprechend abgedeckt. Dies ist die primäre Funktion des Abdeckprofils. Es ist nach einer bevorzugten Variante kein statisch tragendes und kein die Stabilität des Grundprofils 400, 300 zwischen den vom Querschenkel 14 abgewandten Enden des Kurzschenkels 12 und des Langschenkels 13 in nennenswerter Weise erhöhendes Element. Es hat vielmehr primär die Funktion einer optischen Abdeckung, einer Staub- und Schmutzsicherung und ggf. eine Brandschutzfunktion, letzteres in einer optionalen, noch näher zu erläuternden Ausführung und Ausgestaltung. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass das Abdeckprofil die beiden Schenkel 12, 13 statisch als (wärme-)isolierendes Element verbindet.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Kurzschenkel 12 und die Langschenkel 13 im Bereich der Querstege 35, 36 an den Enden der Parallelstege 25, 26 außen an der gemeinsamen Ebene E1 parallel zum Querschenkel 14 (Y-Richtung) enden.
  • Das Abdeckprofil 42 der 5 und der folgenden Figuren ist jeweils im Querschnitt U-förmig. Es weist als Befestigungselemente und als Gegenrastmittel zu den Rastmitteln der Befestigungsnuten 20b, 21b zwei Rastfüße 43, 44 (6a) auf, die durch einen quer zu ihnen verlaufenden Abdeckschenkel 45 miteinander verbunden sind. Die Rastfüße 43, 44 greifen jeweils in eine der beiden Befestigungsnuten 20b, 21b ein, die zum Falzraum F2 hin offen stehen und zum Herstellen einer Rastverbindung Hinterschnitte 46 aufweisen. Die Rastfüße 43, 44 sind senkrecht zum Querschenkel in die Befestigungsnuten 20b, 21b einschiebbar. Die Rastfüße 43, 44 sind vorzugsweise als kombinierte Rast-/Klemmfüße ausgebildet, die nicht nur rastend sondern ergänzend auch etwas klemmend in die Befestigungsnuten 20b, 21b eingreifen. Dennoch bleibt das Abdeckprofil 42 leicht in den Befestigungsnuten 20b, 21b in deren Längsrichtung verschiebbar.
  • Die Rastfüße 43, 44 können verschiedenste Geometrien aufweisen. Sie können beispielsweise aus Vollmaterial bestehen und außen Rastkanten aufweisen (6a) oder aus jeweils aus zwei Einzelstegen 45a, b mit Rastkanten, die federnd beim Einschieben zusammengedrückt werden 6b) oder als Hohlstege ausgebildet sein (6c bis 6f), die federnd beim Einschieben in die befestigungsnuten 20b, 21b zusammengedrückt werden.
  • Das bzw. die Abdeckprofile 42 können zudem ein- oder mehrstückig ausgebildet sein. Sie bestehen zudem bevorzugt aus Kunststoff (wie PVC, PP) oder einem Brandschutzmaterial oder aus einer Kombination dieser beiden Materialien. Wenn sie aus einer Kombination dieser beiden Materialien bestehen, weisen sie vorzugsweise eine U-förmige Brandschutzbrücke 47 auf, zu der die Rastfüße 43, 44 gehören und ein dieser verbindender Quersteg bzw. Abdeckschenkel 45, der einen Teil des Abdeckprofils 42 bildet. Die Abdeckprofile 42 sind vorzugsweise derart beschaffen und ausgelegt, dass von ihnen in einfacher Weise benötigte Stücke abgelängt werden können, beispielswiese mit einer Schere.
  • Der Abdeckschenkel 45 ist vorzugsweise an einer seiner Seiten oder an seinen beiden Seiten und/oder zumindest in Eckbereichen mit Brandschutzmaterial umgeben oder abgedeckt, so dass sich Brandschutzbereiche 48 ausbilden (6d) bis 6d). Dabei kann zum Falzraum hin eine Abdeckschicht 49 auf dem Abdeckschenkel 45 vorgesehen sein. Diese kann aus beliebigem Material bestehen. Vorzugsweise ist sie als Hartkunststoffschicht oder – platte ausgebildet und beispielsweise angegossen oder aufgeklebt oder wurde im Ko-Extrusionsverfahren ausgebildet. Die Brandschutzbereiche 48 bestehen aus einem Brandschutzmaterial bestehen. Dies ist ein Material, das im Brandfall unter Temperatureinwirkung aufschäumt und den Falz F2 abdichten kann. Der Zugang von heißen Flammen und/oder Brandgasen zum Falz zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen wird somit erschwert oder für einige Zeit ganz gesperrt (siehe z.B. zum Hintergrund dieser Technologien die DE 19700696 B4 ).
  • Wie ausgeführt, wird derart auf einfache Weise eine vorzugsweise ebene Oberfläche zum nach innen zum Falzraum F2 hin realisiert. In Längsrichtung quer zur Bildebene der 5 kann der gesamte Spalt zwischen dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 abgedeckt sein oder aber ein Teil desselben.
  • Nicht vom Abdeckprofil abgedeckt wird vorzugsweise der Bereich einer Schlossanordnung 50, die an dem Grundprofil 400 in noch zu beschreibender Weise montierbar ist.
  • Die 7 und 8 veranschaulichen sodann eine weitere vorteilhafte Option der Erfindung. Nach dieser Option werden an dem Grundprofil 400 Profilklammern 51 angeordnet. Im Sinne dieser Anmeldung sind die Profilklammern 51 Beschlagteile, da sie aus Metall bestehen.
  • Eine der Profilklammern 51 ist in 8 abgebildet. Diese Profilklammer 51 weist in der Seitenansicht der 8c eine U-Form mit einem Grundschenkel 51a und zwei kurzen Längsschenkeln 51b, 51c auf. Der Grundschenkel 51a kann mit einer oder mehreren versteifenden Sicken versehen sein. Die beiden Längsschenkel 51b, c sind in sich U-förmig. Sie bilden Rastabschnitte aus, die jeweils dazu ausgelegt sind, in eine der Befestigungsnuten 20b, 21b einzugreifen. Dazu weisen Sie einerseits eine nach außen vorgebogene Abwinklung 52 und andererseits einen an drei Seiten ausgestanzten und umgebogenen Raststeg 53 auf, wobei die Abwinklung 52 und der Raststeg 53 jeweils Rastkanten bilden, die zum rastenden Hintergreifen der Hinterschnitte 46 in den Befestigungsnuten 20b, 21 ausgebildet sind (siehe z.B. 2a)). Dabei sind die Rastkanten vorzugsweise so scharfkantig ausgebildet, dass sie sich in den Befestigungsnuten festkrallen, so dass sie in Haupterstreckungsrichtung des Grundprofils 300 bzw. 400 nicht verschieblich sind sondern fest dort sitzen. In Haupterstreckungsrichtung Z des Grundprofils 300, 400 sind die Profilklammern vorzugsweise 10 bis 50 mm lang, insbesondere 20 mm bis 40 mm. Sie werden ferner in Haupterstreckungsrichtung Z beabstandet zueinander gesetzt, insbesondere in einem Abstand von 300 bis 800 mm, vorzugsweise 400 bis 600 mm. Sie brennen im Brandfall nicht ab und stabilisieren das Grundprofil 300, 400 daher insbesondere auch im Brandfall. Sie sind zudem – anders als die Abdeckprofile 42 – schubfest mit dem Grundprofil 300, 400 verbunden.
  • Der Grundschenkel 51a ist dabei so lang bemessen, dass er den Abstand zwischen den Befestigungsnuten 20b, 21b übergreift. Die Profilklammern 51 sind vorzugsweise aus Stahlblech geformt. Dieses Stahlblech ist vorzugsweise sehr dünn und weist vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,5 und 1,5 mm auf. Es ist zu einem Stanz-/Biegeteil geformt. Da die Profilklammern 51 aus Stahl bestehen, können sie sehr stabil ausgelegt sein. Sie werden zueinander beabstandet in die Befestigungsnuten 20b, 21b eingerastet und schneiden sich dort in das Leichtmetall des Grundprofils 300 bzw. 400 ein. Derart stabilisieren sie das Grundprofil 400 des Flügelrahmens bzw. das Grundprofil 300 des Blendrahmens und halten den Kurzschenkel 12 und den Langschenkel 13 definiert auf Abstand.
  • Die Profilklammern 51 werden erst aufgerastet, wenn etwaige Gehrungsschnitte an dem Grundprofil 300 oder 400 durchgeführt sind und wenn der Vormontagesteg 22 entfernt worden ist. Derart können sie eine Säge bzw. ein Sägeblatt beim Sägen der Gehrungsschnitte nicht beschädigen. Andererseits wirken sie auf das Profil sehr stabilisierend, ohne dessen Gewicht nennenswert zu erhöhen. Da die Längsschenkel 51b, 51c der Profilklammern 51 selbst U-förmig sind, ist es sogar möglich, auf die Profilklammern 51, wenn sie an dem Grundprofil 400 bzw. 300 festgelegt worden sind, noch das Abdeckprofil 42 aufzusetzen, welches dann im Bereich der Profilklammern 51 über diesen liegt, so dass diese im eingebauten Zustand nicht sichtbar sind. Dies veranschaulicht 7a. Die Profilklammern liegen dann innen zu den Abdeckprofilen 42.
  • Die Profilklammern 51 werden aufgerastet (wie die Abdeckprofile 42), und zwar vorzugsweise in X-Richtung senkrecht zum Querschenkel 14.
  • Vorzugsweise wird zumindest eine der Profilklammern 51 jeweils dort an das Grundprofil 400 des Flügelrahmens 2 angesetzt, wo ein Beschlagteil wie beispielsweise und vorzugsweise eine Schlossanordnung 50 anzubringen ist. Am Flügelrahmen ist dies typischerweise eine Schlossanordnung 50 mit einem Schloss 54 mit Zylinder und einem oder mehreren beweglichen Riegel(n). Die Profilklammer 51 bzw. eine der Profilklammern 51 wird vertikal unmittelbar unterhalb der Schlossanordnung 50 angeordnet, so dass diese am Grundprofil 400 ergänzend gesichert und vertikal festgelegt ist.
  • Eine bevorzugte Schlossanordnung 50 ist in 9 abgebildet. Diese Schlossanordnung besteht aus dem eigentlichen Schloss 54, wobei das Schloss 54 eine Stulpplatte 55 aufweist, die von einem oder mehreren Riegeln 56 durchgriffen ist. Die Stulpplatte weist eine oder mehrere Bohrungen 57 auf, die von Schrauben bzw. jeweils einer Schraube 58 durchgriffen werden kann. Die Schraube 58 ist jeweils dazu ausgelegt, in ein Trägerelement 59 einzugreifen.
  • Das Trägerelement 59 ist vorzugsweise als ein Profilabschnitt ausgebildet. Insbesondere handelt es sich um einen Profilabschnitt eines Leichtmetallprofils, insbesondere eines Aluminiumprofils. Theoretisch ist es auch denkbar, das Trägerelement nicht als Profilabschnitt sondern als Stanzbiegeteil o.dgl. oder als Gussteil auszubilden. In das Trägerelement 59 kann die Schraube 58 eingeschraubt werden. Es kann dazu eine ebenfalls mittige Schraubbohrung 60 aufweisen. Das Trägerelement 59 (siehe 10) weist im Übrigen wiederum eine U-Form (in Seitenansicht) mit einem Grundschenkel 59a und zwei Längsschenkeln 59b, 59c auf. Dabei weisen die beiden Längsschenkel 59b, 59c an ihren Enden Verdickungen 59d, 59e auf.
  • Die Längsschenkel 59b, 59c sind wiederum derart zueinander beabstandet, dass sie in die Befestigungsnuten 20b, 21b des Grundprofils (400 oder 300) eingreifen können. Dort werden sie vorzugsweise nicht direkt verrastet. Sie sind vielmehr dazu ausgelegt, in Sicherungsklipse 61, 62 einzugreifen. Dazu weisen die Sicherungsklipse 61, 62 an ihren beiden Enden Rastkanten 63, 64 auf. Diese Rastkanten 63, 64 sind bei den im Querschnitt U-förmigen Sicherungsklipsen 61, 62 an beiden Enden vorgesehen. Mit ihnen können die Sicherungsklipse 61, 62 an dem Trägerelement 59 vormontiert. Nach dem Befestigen der Befestigungsklipse 61, 62 kann die gesamte Schlossanordnung 50 in die Befestigungsnuten 20b, 21b eingesetzt werden, welche wiederum rastend (beispielsweise nach Art eines sog. „Habichtsmauls“) die Schlossanordnung 50 halten.
  • Die Sicherungsklipse 61, 62 bestehen bevorzugt aus Kunststoff. Derart können mit den Sicherungsklipsen verschiedenste Einrichtungen, insbesondere die vormontierte Schlossanordnung 50 oder andere Beschlagteile oder dgl. am Grundprofil 400 oder 300 festgelegt werden. Derart wird die Schlossanordnung 50 mit dem Schloss 54 in einfacher Weise sicher am Grundprofil 400 des Flügelrahmens 2 befestigt. Zusätzlich werden die Schloßanordnungen 50 – wie vorstehend bereits beschrieben – mit den Profilklammern 51 am Grundprofil 400 festgelegt bzw. gegen Abrutschen gesichert.
  • Das Trägerelement 59 bzw. die Trägerelemente können auch zum einfachen und vorzugsweise werkzeuglosen Festlegen eines anderen Elementes oder einer anderen Anordnung als eine Schlossanordnung an dem jeweiligen Grundprofil 300, 400 genutzt werden. So können mit ihnen andere Beschlagteile einfach und vorzugsweise werkzeuglos befestigt werden bzw. sein.
  • 11 zeigt in a) und b) eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante des ersten Grundprofils 400 aus 2 und 12 zeigt eine Schnittdarstellung einer Variante des ersten Grundprofils 400 aus 3.
  • Das Grundprofil 400 (bzw. ein zugehöriges, hier nicht dargestelltes, Grundprofil 300) der 11a) und b) ist einstückig ausgebildet. Es besteht aus Leichtmetall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung. Es ist vorzugsweise als Strangpressprofil ausgebildet.
  • Die Variante des Grundprofils 400 (bzw. ein zugehöriges, hier nicht dargestelltes, Grundprofil 300) der 12. ist hingegen mehrstückig ausgebildet. Es besteht aus Leichtmetall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung und weist Isolierstege auf.. Es ist vorzugsweise als Strangpressprofil ausgebildet.
  • Auch nach 11 und 12 sind sowohl an dem Kurzschenkel 12 als auch an dem Langschenkel 13 des Grundprofils 300, 400 jeweils an den zueinander gewandten bzw. weisenden Innenseiten jeweils Mehrfachfunktionskonturen 20, 21 vorgesehen, die zumindest folgende Nut ganz oder teilweise begrenzen: jeweils eine an der vom Querschenkel 14 abgewandten Seite in gleicher Richtung offene Befestigungsnut 20b, 21b für ein Festlegen eines korrespondierenden Befestigungsmittels des Beschlagteils oder des Abdeckelements.
  • Das Grundprofil 400 der 11a) ist im Wesentlichen wie das Grundprofil der 2 aufgebaut. 11 zeigt das Grundprofil 400 aber von der gegenüberliegenden Seite wie die 2c (also von unten, wenn die Ansicht der 2c als Draufsicht bezeichnet wird).
  • Ein entfernbarer Vormontagesteg 22 ist nach 11 nicht vorgesehen. Stattdessen sind an dem Grundprofil 400 der 11 Querstege 68 vorgesehen, welche den Kurzschenkel 12 und den Langschenkel 13 miteinander verbinden. Zwischen den Querstegen 68 sind jeweils Aussparungen 69 vorgesehen. Vorzugsweise sind die Querstege 68 einstückig mit dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 ausgebildet. Die Haupterstreckungsrichtung der Querstege 68 ist die Querrichtung.
  • Da das Grundprofil 400 als Strangpressprofil ausgebildet ist, werden die Aussparungen 69 erst nach dem Strangpressen ausgestanzt oder ausgeschnitten. Zunächst verbindet nach dem Strangpressen somit ein in Haupterstreckungsrichtung durchgehender Querschenkel 66‘ den Kurzschenkel 12 und den Langschenkel 13. Erst dann werden die Aussparungen 69 eingebracht und von dem Querschenkel bleiben nur die Querstege 68 zurück.
  • Der oder die Querstege 68 weisen eine Erstreckungsrichtung senkrecht zur Richtung Z und eine Erstreckung in Richtung Z auf, wobei Z die Haupterstreckungrichtung des Grundprofils 300, 400 ist. Die Querstege 68 sind in der Haupterstreckungsrichtung Z des Grundprofils 300, 400 zueinander beabstandet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aussparungen 69 flächenmäßig relativ groß sind, und zwar vorzugsweise größer sind als die Materialfläche der Querstege 66. Je größer die Aussparungen 69 sind, desto besser lassen sich z.B. Beschläge montieren.
  • Die Querstege 68 erstrecken sich in der Haupterstreckungsrichtung Z des Grundprofils 400 und senkrecht dazu in einer Verbindungsrichtung, welches die Richtung ist, in welcher der jeweilige Quersteg 68 die zwei Längsschenkel (hier den Langschenkel und den Kurzschenkel) miteinander verbindet. Durch die Aussparungen 69 werden vorteilhaft die Wärmedämmeigenschaften des Grundprofils bzw. eines Fernster oder einer Tür in diesem Bereich verbessert.
  • Besonders vorteilhaft ist aber, dass sich durch die mindestens eine Aussparung 69 Beschläge, wie z.B. Scharniere oder Schlosskästen einfach und damit vorteilhaft in das Grundprofil 400 integrieren lassen bzw. an diesem montieren lassen, ohne dass das Grundprofil 400 vor der Montage eines Beschlages spanend bearbeitet werden muss.
  • Die Aussparungen 69 weisen bevorzugt in Haupterstreckungsrichtung Z eine Erstreckung zwischen 100 mm und 200 mm, besonders bevorzugt zwischen 125 mm und 175 mm auf.
  • Die Aussparungen 69 (und entsprechend die Querstege 66) erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Distanz zwischen dem Langschenkel 13 und dem Kurzschenkel 12. Hier erstrecken sie sich zwischen den einander zugewandten Enden der Funktionskonturen 20, 21 des Langschenkels 13 und des Kurzschenkels 12. Dies wird besonders bevorzugt und erleichtert das Montieren von Beschlägen in besonderer Weise. Alternativ kann sich die Aussparung 69 aber auch nur über bis zu 75%, insbesondere bis zu 50% der Breite des Quersteges 68 erstrecken.
  • Die Querstege 68 weisen vorzugsweise in der Haupterstreckungsrichtung X eine Erstreckung von 15 mm bis 55 mm, besonders bevorzugt zwischen 30 mm und 45 mm auf.
  • Diese Maße werden bevorzugt und an zumindest einer oder mehreren der Aussparungen 69 erreicht. Damit lassen sich die fertigen Grundprofile 300, 400 gut weiterverarbeiten, so für die Blend- oder Flügelrahmen 2, 1 jeweils gut auf Gehrung schneiden und es lassen sich besonders gut Beschläge im Bereich der Aussparungen 69 montieren.
  • Die vorstehenden Merkmale, die zu dem Grundprofil 400 der 11 erläutert worden sind, sind auch an dem Grundprofil 300 des Blendrahmens realisierbar, ohne dass dies hier dargestellt ist.
  • Der Querschenkel 14 der Grundprofile 300, 400 der 3 und 4 ist als wenigstens ein separater Isoliersteg 39 (3b) oder als Verbund aus mehreren nah beieinander angeordneter Isolierstege ausgebildet, der oder die form- und kraftschlüssig mit dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 verbunden ist/sind, vorzugsweise derart, dass ein senkrecht zur Ebene der 3a schubfester Verbund ausgebildet wird. Dies ist auch bei dem Grundprofil 400 der 12 der Fall. Zusätzlich ist hier aber auch ein Isoliersteg 70 aus Kunststoff, ggf. verstärkt mit Metallquerstegen/brücken zwischen dem Kurzschenkel 12 und dem Langschenkel 13 ausgebildet. Dieser Isoliersteg 70 verbindet vorzugsweise die Funktionskonturen 20, 21 des Kurzschenkels 12 und des Langschenkels 13 miteinander. Er (und ggf. die Metallverstärkung(en) in seinem Bereich) weist(weisen Aussparungen 71 auf. Derart reduziert sich der Isoliersteg auf Querstege 72, zwischen denen die Aussparungen 71 ausgebildet sind. Die Aussparungen 71 und die Querstege 72 wiederum sind hinsichtlich ihrer Bemaßung vorzugsweise analog zu bzw. wie die Aussparungen 69 der 11 ausgebildet.
  • Auch die vorstehenden Merkmale, die zu dem Grundprofil 400 der 12 erläutert worden sind, sind an dem Grundprofil 300 des Blendrahmens realisierbar, ohne dass dies hier dargestellt ist.
  • Nach 11 und 12 wird wiederum ein „im Wesentlichen U-förmiger Querschnitt“ realisiert, denn die beiden sich senkrecht zum (ersten) Querschenkel 14 erstreckenden Schenkel – hier der Kurzschenkel 12 und der Langschenkel 13 – sind an ihren von dem sie verbindenden Querschenkel 14 abgewandten Enden in Haupterstreckungsrichtung Z (siehe auch 2c) des Grundprofils nur abschnittsweise (über weniger als die Hälfte ihrer Länge bzw. Erstreckung in Haupterstreckungsrichtung Z) über einen weiteren, zweiten Querschenkel direkt oder indirekt miteinander verbunden sind, der hier jeweils durch die erläuterten Querstege mit den dazwischen ausgebildet Aussparungen gebildet wird
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tür
    2
    Flügelrahmen
    3
    Blendrahmen
    4
    Eckverbinder
    5, 6
    Flügelrahmenholme
    7
    Flügelrahmenholm
    8
    Flächenelement
    9, 10, 11
    Blendrahmenholme
    12
    Kurzschenkel
    13
    Langschenkel
    14
    Querschenkel
    15, 15a
    Freies Ende
    16
    Glashalteleistennut
    17
    Glashalteleisten
    18
    Dichtungsnut
    19
    Dichtung
    20, 21
    Funktionskonturen
    20a, 21a
    Eckverbinderaufnahmenut
    20b, 21b
    Befestigungsnut
    20c, 21c
    Aufnahmenut
    20d, 21d
    Aufnahmenut
    22
    Vormontagesteg
    23, 24
    Quersteg
    25, 26
    Parallelsteg
    26, 27
    Nut
    28a, b
    Eckverbindernuten
    29, 30
    Haltestege
    31, 32
    Winkelstege
    33, 34
    Formschlusskonturen
    35, 36
    Querstege
    37, 38
    Hohlkammer
    39, 39a, 39b
    Isolierstege
    40,41
    Stege
    42
    Abdeckprofil
    43, 44
    Rastfüße
    45
    Abdeckschenkel
    46
    Hinterschnitte
    47
    Kunststoffbrücke
    48
    Brandschutzbereich
    49
    Abdeckschicht
    50
    Schlossanordnung
    51
    Profilklammern
    51a
    Grundschenkel
    51b, 51c
    Längsschenkel
    52
    Abwinklung
    53
    Raststeg
    54
    Schloss
    55
    Stulpplatte
    56
    Riegel
    57
    Bohrung
    58
    Schraube
    59
    Trägerelement
    59a
    Grundschenkel
    59b, c
    Längsschenkel
    59d, e
    Verdickungen
    60
    Schraubbohrung
    61, 62
    Sicherungsklipse
    63, 64
    Rastkanten
    65
    Kühlstreifen
    66
    Dichtung
    67
    Dichtung
    68
    Querstege
    69
    Aussparungen
    70
    Isoliersteg
    71
    Aussparungen
    72
    Querstege
    300, 400
    Grundprofil
    F1, F2, F3
    Falzräume
    E1
    Ebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1138864 B1 [0060]
    • DE 19700696 C [0065]
    • DE 4443762 A1 [0065]
    • DE 19700696 B4 [0087]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 18095 [0002]
    • DIN 4102-5 [0002]

Claims (27)

  1. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm für einen Blendrahmen und/oder einen Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder eines Fassadenelementes, die jeweils zumindest folgende Merkmale aufweisen: – ein Grundprofil (300, 400) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt in ein- oder mehrstückiger Auslegung, welches in einem Querschnitt betrachtet einen Kurzschenkel (12) und einen Langschenkel (13) aufweist sowie einen zwischen diesen ausgebildeten Querschenkel (14), – wobei zwischen den vom Querschenkel (14) abgewandten Enden des Kurzschenkels (12) und des Langschenkels (13) ein freier Zwischenraum ausgebildet ist, der zumindest abschnittsweise von einem Abdeckelement und/oder einem Beschlagteil übergriffen ist, – wobei sowohl der Kurzschenkel (12) als auch der Langschenkel (13) des Grundprofils (300, 400) an ihren zueinander gewandten bzw. weisenden Innenseiten jeweils Mehrfachfunktionskonturen (20, 21) aufweisen, die zumindest folgende Nut ganz oder teilweise begrenzen: – jeweils eine an der vom Querschenkel (14) abgewandten Seite in gleicher Richtung offene Befestigungsnut (20b, 21b) für ein Festlegen eines korrespondierenden Befestigungsmittels des Beschlagteils oder des Abdeckelements.
  2. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnut (20b, 21b) wenigstens ein Rastmittel für wenigstens ein rastendes Festlegen eines korrespondierenden Gegenrastmittels des Beschlagteils oder des Abdeckelements aufweist.
  3. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionskonturen (20, 21) jeweils einen Querschenkel (23 bzw. 24) aufweisen, der senkrecht von dem Kurzschenkel (12) bzw. dem Langschenkel (13) vorsteht sowie wenigstens einen Winkelsteg (31 bzw. 32).
  4. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschenkel (14) ganz oder teilweise als wenigstens ein separater Isoliersteg (39) oder mehrere Isolierstege (39a, b) ausgebildet ist, der oder die form- und kraftschlüssig mit dem Kurzschenkel (12) und dem Langschenkel (13) verbunden ist/sind, derart, dass ein schubfester Verbund ausgebildet ist.
  5. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kurzschenkel (12) und den Langschenkel (13) als das Abdeckelement wenigstens ein im Querschnitt u-förmiges Abdeckprofil (42) gesetzt ist, so dass das im Querschnitt U-förmige Grundprofil (300, 400) an der vom Grundschenkel abgewandten offenen Seite des U bereichsweise oder durchgehend verschlossen wird, wobei das Abdeckprofil (42) nicht schubfest an dem Grundprofil (300, 400) angeordnet ist.
  6. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (42) Gegenrastmittel aufweist, die mit den Rastmitteln der Befestigungsnuten (20b, 21b) so zusammenwirken, das das Abdeckprofil (42) im verrasteten Zustand in Haupterstreckungsrichtung (Z) des Grundprofils (300, 400) verschiebbar ist.
  7. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (42) ein- oder mehrstückig ausgebildet ist und aus Kunststoff oder einem Brandschutzmaterial oder aus einer Kombination dieser beiden Materialien besteht.
  8. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (42) die U-Form aufweist und den Freiraum zwischen dem Kurzschenkel (12) und dem Längsschenkel (13) an deren vom Querschenkel abgewandten Enden brückenartig übergreift und dass es Rastfüße (43, 44) aufweist und einen diese verbindenden Quersteg bzw. einen Abdeckschenkel (45), der einen Teil des Abdeckprofils (42) bildet.
  9. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (42) eine U-förmige Brandschutzbrücke (47) ausbildet, zu der die Rastfüße (43, 44) gehören und der Quersteg bzw. Abdeckschenkel (45), der einen Teil des Abdeckprofils (42) bildet.
  10. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (42) senkrecht zum Querschenkel (14) und parallel zu dem Kurzschenkel (12) und dem Längsschenkel (13) in die Befestigungsnuten (20b, 21b) eingesetzt ist.
  11. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckschenkel (45) mit einer Abdeckschicht (49) versehen ist.
  12. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzmaterial des Abdeckprofils (42) ein Material ist, das im Brandfall unter Temperatureinwirkung aufschäumt.
  13. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (12) oder das Außenprofil (13) sowie der eine Querschenkel (23) bzw. der andere Querschenkel (24) und der eine Parallelsteg (25) bzw. der andere Parallelsteg (26) die Eckverbinderaufnahmenut (20a, 21a) begrenzen und teilweise ausbilden.
  14. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnuten (20b und 21b) durch die Parallelstege (25, 26) und die an den zueinander gewandten Seiten ausgebildeten Winkelstege (31, 32) gebildet sind und dass die Befestigungsnuten (20b, 21b) zu einem Falzraum F2 zwischen Blendrahmen (3) und Flügelrahmen hin offen stehen.
  15. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kurzschenkel (12) und den Langschenkel (13) als das Beschlagteil eine oder mehrere Profilklammen (51) vorzugweise aus Metall gesetzt sind, welche eine U-Form mit einem Grundschenkel (51a) und zwei kurzen Längsschenkeln (51b, 51c) aufweisen, wobei die beiden Längsschenkel (51b, c) Rastabschnitte ausbilden, die jeweils als Gegenrastmittel dazu ausgelegt sind, in eine der Befestigungsnuten 20b, 21b rastend einzugreifen und die mit den Rastmitteln der Befestigungsnuten (20b, 21b) so zusammenwirken, dass die Profilklammern in den Befestigungsnuten (20b, 21b) schubfest fixiert sind.
  16. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastabschnitte der Profilklammern (51) scharfkantig ausgebildet sind, so dass sie in das Material der jeweiligen Befestigungsnuten (20b, 21b) einschneiden, so dass die Profilklammen in den Befestigungsnuten (20b, 21b) verschiebesicher fixiert sind.
  17. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehreren der Profilklammen (51) unter dem bzw. innen zu dem Abdeckprofil (42) an dem Grundprofil (300, 400) angeordnet sind.
  18. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilklammern (51) in Haupterstreckungsrichtung (Z) des Grundprofils (300, 400) 10 bis 50 mm lang, insbesondere 20 mm bis 40 mm lang sind und dass sie in Haupterstreckungsrichtung Z beabstandet zueinander gesetzt sind, insbesondere in einem Abstand von 300 bis 800 mm, vorzugsweise 400 bis 600 mm.
  19. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilklammern (51) aus einem Stahlblech bestehen.
  20. Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Profilklammern (51) dort an das Grundprofil (400) des Flügelrahmenholms (2) angesetzt ist, wo vertikal oberhalb der Profilklammer (51) ein Beschlagteil wie beispielsweise und vorzugsweise eine Schlossanordnung 50 anzubringen ist.
  21. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachfunktionskonturen (20, 21) ferner folgende Nut ganz oder teilweise begrenzen: jeweils eine von zwei Eckverbinderaufnahmenuten (20a, 21a) zur Aufnahme eines Eckverbinders; wobei in die Eckverbinderaufnahmenuten (20a, 21a) jeweils innere Kanten von Eckverbindern (4) eingesetzt sind und wobei die beiden Eckverbinderaufnahmenuten (20a, 21a) so gleich bemessen sind, dass in sie baulich gleiche Eckverbinder (4) einsetzbar sind.
  22. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachfunktionskonturen (20, 21) ferner folgende Nut ganz oder teilweise begrenzen: eine Aufnahmenut (20d, 21e) zur Aufnahme eines Brandschutzstreifens.
  23. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, das die Mehrfachfunktionskonturen (20, 21) ferner folgende Nut ganz oder teilweise begrenzen: eine Aufnahmenut 20c, 21c zur Aufnahme eines Vormontagesteges (22).
  24. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenuten (20c und 21c) an dem Kurzschenkel (12) bzw. an dem Langschenkel (13) zur Aufnahme wenigstens eines zwischen den Aufnahmenuten (20c und 21c) angeordneten und diese brückenartig verbindenden Vormontagesteges (22) dienen, der gleitend verschieblich in den Aufnahmenuten (20c und 21c) geführt ist, so dass er vor Abschluss einer Rahmenmontage und nach dem Einschneiden von Gehrungsschnitten entfernbar ist.
  25. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenuten (20c und 21c) als hinterschnittene Nuten ausgebildet sind, die an zueinander gewandten Seiten – in einer Richtung parallel zum Querschenkel (14) – offenstehen.
  26. Blendrahmenholm und/oder Flügelrahmenholm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormontagesteg (22) einen Mittelsteg (22a) aufweist und an den beiden Enden des Mittelsteges (22a) Formschlusskonturen (33, 34), mit denen er in die Aufnahmenuten (20a, 20b) einschiebbar und in diesen verschiebbar ist, wobei die Formschlusskonturen (33, 34) korrespondierend zum Querschnitt der Aufnahmenuten (20a, b) ausgestaltet, so dass sie mit geringem Spiel in diese so eingreifen, dass der Aufnahmesteg (22, 23) in den Aufnahmenuten (20c, 21c) verschieblich ist.
  27. Fenster, Tür oder Fassadenelement mit einem Blendrahmen aus Blendrahmenholmen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche und mit einem Flügelrahmen aus Flügelrahmenholmen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendrahmenholme und die Flügelrahmenholme bis auf einen Längssteg zum Überdecken eines Flächenelementes an den Flügelrahmenholmen konstruktiv gleich ausgebildet sind.
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