DE19803022A1 - Zarge für ein Fenster - Google Patents
Zarge für ein FensterInfo
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- E06B1/30—Frames of plastics composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zarge für ein Fenster nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Fenster aus Kunststoffhohlprofilen sowie dazugehörigen Zargen
sind seit langem bekannt. Die Zargen werden, wie beispielsweise
aus dem Lehrbuch "Fachkunde für Schreiner, Europa-Lehrmittel,
Wuppertal 1987" aus Rahmenelementen aufgebaut, die auf Gehrung
geschnitten im sogenannten Schweiß-Spiegel-Verfahren mit Hilfe
von Preßstumpfschweißmaschinen miteinander verbunden werden. Es
entstehen so dicht abgeschlossene, stabile Elemente.
An die Variabilität derartiger Kunststoffenster werden hohe An
forderungen gestellt. Insbesondere gilt dies für die dazugehö
rigen Zargen, da deren Maße, Qualitätsanforderungen und Mög
lichkeiten, verschiedenartige Fenstereinsätze aufzunehmen, vom
Einbauort abhängig sind. Gleichzeitig soll dabei der Einbau der
Zargen möglichst einfach sein.
Eine Vereinfachung des Einbaus sowie eine nicht unbeträchtliche
Variabilität sind durch sogenannte Klemmzargen gegeben, wie sie
beispielsweise aus der DE 43 21 466 C2 bekannt sind. In manchen
Fällen wird allerdings eine stabilere Konstruktion bevorzugt,
welche eine feste Verankerung der Zarge ermöglicht. Darüber
hinaus wird in vielen Fällen gewünscht, die Zarge beim Errich
ten einer Wand aus Beton einschalen und eingießen zu können.
Dies ist mit einer Klemmzarge nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zarge für ein
Fenster der eingangs genannten Art dahingehend aufzuzeigen, daß
eine hohe Variabilität und eine leichte Verarbeitung insbeson
dere beim Eingießen in eine Betonwand möglich sind.
Diese Aufgabe wird alternativ durch die Gegenstände der Ansprü
che 1 oder 2 gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung gemäß der ersten Alterna
tive besteht darin, daß jedes der Rahmenelemente ein außensei
tiges Außen-Leibungselement mit einer horizontalen (bei den ho
rizontalen Rahmenelementen) beziehungsweise vertikalen (bei den
vertikalen Rahmenelementen) Einstecköffnung zum alternativen
Einsetzen eines, das Leibungselement im wesentlichen horizontal
beziehungsweise vertikal fortsetzenden Zusatzprofils oder eine
Dichtleiste zum Abdichten des Leibungselements gegenüber einer
Schalung während eines Einschlämmens oder Eingießens der Zarge
aufweist. Durch die Maßnahme ist gewährleistet, daß man die
Zarge einerseits sehr leicht einbauen beziehungsweise eingießen
kann, ohne daß größere Nacharbeiten notwendig wären, anderer
seits ist aber eine hohe Variabilität gewährleistet, so daß die
Zarge auch in einer Wand verwendet werden kann, auf welche eine
Außendämmung aufgebracht ist, die dann im Bereich der Fenster
öffnung durch das Zusatzprofil überdeckt wird.
Bei der alternativen Lösung umfaßt jedes Rahmenelement einen
Blendrahmen, der zwei zueinander parallele Aufnahmen, und zwar
eine rahmeninnere und eine rahmenäußere Aufnahme aufweist, in
welche alternativ Dichtungen zum Abdichten eines Fensters ge
genüber jedem Rahmenelement einsetzbar sind, wobei die rah
meninnere Aufnahme derart ausgebildet ist, daß sie eine Anlage
für ein optionales Schutzgitter, ein Fliegengitter, ein Zier
gitter oder dergleichen Fensterzusatzteil bildet, das am Blend
rahmen befestigbar ist.
Dadurch, daß ein Blendrahmen vorgesehen ist, gelingt in einfa
cher Weise eine optimale Abdichtung des Fensters gegenüber der
Zarge. Diese Abdichtung kann durch eine oder auch durch zwei
Dichtleisten (bei erhöhten Dichtigkeitsanforderungen) gewähr
leistet sein. Dadurch nun, daß die eine (rahmeninnere) Aufnahme
für die Dichtleiste gleichzeitig auch dazu dienen kann, ein Zu
satzteil, zum Beispiel ein Gitter einzusetzen, kann das Fenster
an besondere Stellen eingesetzt werden, ohne daß dafür beson
dere Maßnahmen zu treffen wären. Die Variabilität wird somit
erhöht.
Vorzugsweise umfaßt jedes Rahmenelement eine innere Einsteck
öffnung zum im wesentlichen übergangslosen Ansetzen eines In
nen-Leibungselements. Durch ein solches Innen-Leibungselement
kann die Zarge auch in massivere Wände mit eingegossen werden.
Vorzugsweise weist das Innen-Leibungselement zum dazugehörigen
Rahmenelement parallele Sollbruchstellen derart auf, daß beim
Abtrennen des Innen-Leibungselements an einer beliebigen Soll
bruchstelle ein neuer Endabschnitt zum Einsetzen in die innere
Einstecköffnung entsteht. Jedoch ist es ebenso möglich, da
Innen-Leibungselement an einer beliebigen geeigneten Stelle
zwischen den Sollbruchstellen abzutrennen, so daß dadurch ein
neuer Endabschnitt zum Einsetzen in die innere Einstecköffnung
entsteht. Die Anpassung an verschiedene Wanddicken ist so
besonders einfach.
Weiterhin umfassen die Rahmenelemente vorzugsweise Aufnahme
räume zum Einsetzen von Armierungen, insbesondere von Vier
kanthohlprofilen aus Metall auf, so daß je nach den bestimmten
Stabilitätsanforderungen bei besonderen Belastungen Armierungen
einsetzbar sind. Gleiches gilt für die Innen-Leibungselemente,
die also auch mit Aufnahmeräumen zum Einsetzen von Armierungen
ausgestattet werden. Diese Aufnahmeräume sind vorzugsweise mit
Gleitschienen an ihren unteren Flächen zur Auflage der Armie
rungen ausgestattet, so daß diese ohne die Gefahr eines Ver
klemmens in die Hohlprofile einsetzbar sind, wobei die Aufnah
meräume derart mit Übermaß relativ zu den Armierungen ausgebil
det sind, daß zwischen der Armierung und Innenwänden der Auf
nahmeräume Spalte verbleiben, welche eine Wärmeisolierung
sicherstellen.
Zum Eingießen weisen die Rahmenelemente und gegebenenfalls die
Innen-Leibungselemente vorzugsweise an ihren Unter- beziehungs
weise Außenseiten Verkrallungselemente auf. Dadurch ist ein
sicherer Halt der Zarge in der dazugehörigen Wand gewährlei
stet.
Das Zusatzprofil weist vorzugsweise einen Endabschnitt zum Ein
stecken in die Einstecköffnung und zum dazugehörigen Rahmenele
ment parallele Sollbruchstellen derart auf, daß beim Abtrennen
des Zusatzprofils an einer beliebigen Sollbruchstelle ein neuer
Endabschnitt zum Einsetzen in die Einstecköffnung entsteht.
Diese Sollbruchstellen sind an derartigen Stellen vorgesehen,
daß (üblicherweise in ihrer Dicke genormte) Dämmelemente an
bringbar und vom Zusatzprofil in geeigneter Weise überdeckbar
sind. Natürlich wird hier auch gleichzeitig ein Zusatz-Maß für
den außen aufzubringenden Putz mit eingerechnet. Jeder der
Endabschnitte weist vorzugsweise eine Verzahnung sowie die Ein
stecköffnung eine entsprechende komplementäre Gegenverzahnung
zum leichteren Einstecken und erschwerten Herausziehen aus der
Einstecköffnung auf. Dadurch ist ein sicherer Halt des Endab
schnitts am fertigen Fenster beziehungsweise der Zarge gewähr
leistet.
Das Zusatzprofil weist vorzugsweise gegenüber dem Endabschnitt
eine Putzkante auf.
Die Dichtleiste wird vorzugsweise als Profilstreifen aus einem
weichelastischen Kunststoff ausgebildet und derart geformt, daß
sie die Einstecköffnung bei eingesetzter Dichtleiste im wesent
lichen vollständig abdeckt. Dann also, wenn kein Zusatzprofil
verwendet wird, schließt man die Dichtleiste mit dem Profil
streifen ab, so daß dieser Profilstreifen nicht nur eine Ab
dichthilfe beim Eingießen gegenüber der Schalung sondern auch
einen Sichtschutz sowie einen Schutz vor Eindringen von Wasser
in die Einstecköffnung bildet.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprü
chen und der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung, die an
hand von Abbildungen näher erläutert wird.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Querschnitt durch eine Ausfüh
rungsform der Zarge im Einbauzustand,
Fig. 2 einen schematisierten Querschnitt durch ein
Rahmenteil mit Zusatzprofil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Endabschnitt des
Rahmenteils nach Fig. 2,
Fig. 4 den Endabschnitt gemäß Fig. 3 mit eingesteckter
Dichtleiste,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Rahmenteils nach Fig.
2,
Fig. 6 eine Detailansicht eines weiteren Endabschnitts des
Rahmenteils nach Fig. 2 mit eingelegter Armierung,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus Fig. 6 jedoch mit angesetztem
Schutzgitter,
Fig. 8 eine Detail-Schnittansicht des Rahmens mit
eingesetzter Dichtung,
Fig. 9 eine Detail-Schnittansicht des Rahmens mit
eingesetztem Fensterrahmen, und
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 9 jedoch mit einem
anderen Fensterrahmen.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleich
wirkende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Zarge umfaßt ein unteres Rahmenelement
10, ein oberes Rahmenelement 10' und zwei seitliche Rahmenele
mente, von denen nur das eine (10'') aufgrund der Schnittdar
stellung zu sehen ist. Die Rahmenelemente 10 sind aus einem
thermoplastischen Kunststoff gefertigt und an ihren, auf Geh
rung geschnittenen Ecken miteinander dicht verschweißt. Alle
Rahmenelemente sind aus dem gleichen Strangpreß-Hohlprofil ge
fertigt und weisen an ihren Außenseiten Verkrallungselemente 3
auf, die beim Herstellen der Wand in Beton 1 eingeschlämmt
sind. Zur Fensterinnenseite sind die Rahmenelemente 10, 10',
10'' mit Blendrahmen 11, 11', 11'' versehen, die zur Rauminnen
seite eine rahmeninnere Aufnahme 12, 12' und eine rahmenäußere
Aufnahme 13, 13' für Dichtleisten 14 aufweisen, die in den Figur
5 und 7-10 angedeutet sind.
Die Innenräume der Rahmenelemente 10, 10' und 10'' weisen je
weils einen Aufnahmeraum 16 auf, in welchen U-Profile aus Me
tall als Armierungselemente zur Verstärkung bei erhöhter Be
lastung einsetzbar sind. Ein solche Armierungselement ist mit
der Bezugsziffer 2 in Fig. 2 bezeichnet. Zum erleichterten Ein
setzen der Armierungselemente und um keine Wärmebrücke zu
schaffen, sind in den Hohlräumen 16 außenseitig Gleitschienen
17 vorgesehen, welche - wie in Fig. 2 gezeigt - zwischen der
Armierung 2 und dem Wandmaterial des jeweiligen Rahmenelements
10, 10' einen isolierenden Luftspalt sicherstellen.
Einstückig mit den Rahmenelementen 10, 10' und 10'' verbunden
sind Außen-Leibungselemente 20, 20', 20'' vorgesehen, die eben
falls mit Verkrallungselementen 3 versehen sind. Diese Außen-
Leibungselemente 20, 20' und 20'' weisen an ihren, den Rahmen
elementen 10, 10' und 10'' abgewandten Enden Einstecköffnungen
21, 21' auf, die mit einer Verzahnung 18 versehen sind. Diese
Verzahnungen 18 sind in Fig. 3 und in Fig. 4 genauer darge
stellt. Sie sind derart nach innen gerichtet, daß ein Ein
stecken eines Elementes in diese Öffnungen 21 leichter erfolgen
kann als ein Herausziehen.
Bei der Montage des Rahmenelementes nämlich beim Eingießen in
eine Betonwand wird in die Einstecköffnungen 21, 21' jeweils
eine Dichtleiste 14 eingesteckt, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist.
Wenn man dann das Rahmenelement einschalt, so dichtet die
Dichtleiste 14 die Endkante des Außen-Leibungselements 20, 20',
20'' gegenüber der Schalung ab, gleicht also deren Unebenheiten
aus. Beim Einschlämmen kann darum das Außen-Leibungselement 20
saubergehalten werden. Weiterhin bildet die Dichtleiste 14
einen Abschluß des fertig eingebauten Rahmenelements, so daß
die Einstecköffnung 21, 21' verschlossen ist.
Wenn man auf die Außenseite der Betonwand 1 eine Dämmung nach
träglich aufbringen will, so dient zu deren Abdeckung gegenüber
der Fensteröffnung beziehungsweise der Leibung ein Zusatzprofil
50, welches anstelle der Dichtleiste 14 in die Einstecköffnung
21 eingesetzt wird und eine zur Verzahnung 18 komplementäre Ge
genverzahnung 53 aufweist. Das Zusatzprofil 50 weist mehrere
solche Gegenverzahnungen 53 auf und zwar jeweils in Abständen,
welche den (genormten) Dicken von Dämmbelägen oder -platten 22,
23 oder 24 entspricht, welche in Fig. 2 angedeutet sind. In
dieser Zeichnung soll der Dämmbelag 24 die maximale Dicke, der
Dämmbelag 23 die mittlere Dicke und die Dämmbelag 22 die ge
zeichnete Dicke einer Dämmplatte darstellen. Diese Gegenverzah
nungen 53 sind nun zum Rahmen hin gerichtet mit Sollbruchstel
len 52 derart ausgestattet, daß das Zusatzprofil 50 jeweils un
ter Stehenlassen einer endseitigen Gegenverzahnung 53 in der
gewünschten Dicke abgetrennt werden kann. Der so gebildete je
weilige Endabschnitt 51 kann so in die Einstecköffnung 21, 21'
eingesetzt werden.
Dem Endabschnitt 51 gegenüberliegend ist eine Putzkante 54 vor
gesehen, so daß nach dem Aufputzen auf die Dämmplatte 22-24
die Putzkante 54 auf den gebäudeaußenseitigen Putz 55 aufgelegt
und gegebenenfalls nachgeputzt werden kann. Man kann also die
Rahmenelemente 10, 10', 10'' beziehungsweise die Zarge in eine
Betonwand 1 eingießen unter Zuhilfenahme der Dichtleiste 14 und
diese nach dem Eingießen wieder herausnehmen, die Dämmbeläge
22, 23 oder 24 sowie eine Putzschicht 55 aufbringen und dann
die Zusatzprofile 50 einstecken.
Auf ihren, den Außen-Leibungselementen 20, 20', 20'' gegenüber
liegenden Seiten sind die Rahmenelemente 10, 10' und 10'' je
weils mit einer inneren Einstecköffnung 15 versehen, wie sie
insbesondere in Fig. 8 deutlich gezeigt ist. Diese innere Ein
stecköffnung 15 weist auch wieder eine Verzahnung 18' auf. In
diese,inneren Einstecköffnung 15 kann nun gegebenenfalls ein
mit einer Verzahnung 33 versehener Endabschnitt 32 eines Innen-
Leibungselements 30, 30', 30'' eingesetzt werden, das die Tiefe
der gesamten Zarge bestimmt. Dieses Innen-Leibungselement 30,
30', 30'' ist mit einer Vielzahl von derartigen Verzahnungen 33
sowie dazugehörigen Sollbruchstellen 31 versehen, so daß je
nach Abtrennen an einer der Sollbruchstellen 31 jeweils ein
neuer Endabschnitt 32 des Innen-Leibungselements 30, 30', 30''
gebildet wird, um verschieden tiefe Leibungen zur Verfügung
stellen zu können. Es ist zudem mit Blick auf eine zusätzliche
Flexibilisierung der inneren Leibungstiefe selbstverständlich
möglich, das Innen-Leibungselement 30, 30', 30'' an einer
beliebigen geeigneten Stelle zwischen den Sollbruchstellen 31
abzutrennen, so daß dadurch ein neuer Endabschnitt 32 zum
Einsetzen in die innere Einstecköffnung 15 entsteht. Zusätzlich
zu der Verzahnung kann an dieser Stelle auch noch geklebt
werden. In Fig. 5 ist eine gegenüber den Fig. 1, 2 und 7
extrem verkürzte Leibung gezeigt, bei welcher das Innen-
Leibungselement 30 auf seine minimale Länge abgeschnitten ist.
Das Innen-Leibungselement 30, 30', 30'' weist wieder Verkral
lungselemente 3 sowie Hohlräume 16 zum Einsetzen von Armie
rungen 2 auf. Dies ist beispielsweise in Fig. 6 gezeigt.
Ein weiterer wichtiger Punkt an sämtlichen bisher erläuterten
Elementen zur Bildung der Zarge ist die Tatsache, daß alle die
jenigen Elemente, welche direkt an Betonmaterial 1 grenzen,
doppelwandig ausgebildet sind, so daß eine Wärmeisolierung
sichergestellt ist.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, können Fenster 4, die an
ehren Unterkante Hakenleisten 5 aufweisen, in Führungen 25
(siehe Fig. 7 und 8) eingehakt werden, so daß man sie kippen
kann. Die Hakenleisten 5 bilden somit zusammen mit den Führun
gen 25 ein Gegenlager, wobei kein fester Drehpunkt vorgegeben
ist, sondern nur beim Schließen des Fensters das Ende der Ha
kenleiste 5 ein festes Auflager in der Führungen 25 findet.
Dies erlaubt größere Toleranzen und bringt ein sehr einfaches
Einsetzen der Fenster als weiteren Vorteil mit sich.
In den Abbildungen ist jeweils nur eine Dichtung 14 gezeigt,
die in die rahmeninnere Aufnahme 12 oder die rahmenäußere Auf
nahme 13 eingesetzt ist. Bei erhöhten Dichtigkeitsanforderungen
werden selbstverständlich zwei Dichtungen eingesetzt.
Aus obiger Darstellung geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Elemente alle miteinander kombinierbar sind und damit eine sehr
hohe Variabilität der Anordnung gewährleisten.
1
Beton
2
Armierung
3
Verkrallungselement
4
Fenster
5
Hakenleiste
10
,
10
',
10
'' Rahmenelement
11
,
11
',
11
'' Blendrahmen
12
,
12
' rahmeninnere Aufnahme
13
,
13
' rahmenäußere Aufnahme
14
Dichtleiste
15
innere Einstecköffnung
16
Aufnahmeraum
17
Gleitschiene
18
,
18
' Verzahnung
20
,
20
',
20
'' Außen-Leibungselement
21
,
21
' Einstecköffnung
22
dünner Dämmbelag
23
mitteldicker Dämmbelag
24
dicker Dämmbelag
25
Führung
30
,
30
',
30
'' Innen-Leibungselement
31
Sollbruchstelle
32
Endabschnitt
33
Verzahnung
41
Schutzgitter
50
Zusatzprofil
51
Endabschnitt
52
Sollbruchstelle
53
Gegenverzahnung
54
Putzkante
55
Putz
Claims (13)
1. Zarge für ein Fenster, umfassend horizontale und vertikale
Rahmenelemente (10, 10', 10''), die als Kunststoffhohlpro
file ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jedes Rahmenelement (10, 10', 10'') ein außenseitiges Außen-Leibungselement (20, 20', 20'') mit einer horizontalen beziehungsweise vertikalen Einstecköffnung (21, 21') zum alternativen Einsetzen eines, das Leibungselement im wesentlichen horizontal beziehungsweise vertikal fortsetzenden Zusatzprofiles (50) oder eine Dichtleiste (14) zum Abdichten des Außen-Leibungselementes gegenüber einer Schalung während eines Einschlämmens oder Eingießens der Zarge, und/oder
- - ein innenseitiges Inne-Leibungselement (30, 30', 30'') zum Einsetzen der Zarge in eine Wand aufweist.
2. Zarge für ein Fenster, umfassend horizontale und vertikale
Rahmenelemente (10, 10', 10''), die als Kunststoffhohlpro
file ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Rahmenelement (10, 10', 10'') einen Blendrahmen
(11, 11', 11'') umfaßt, der zwei zueinander parallele Auf
nahmen und zwar eine rahmeninnere Aufnahme (12, 12') und
eine rahmenäußere Aufnahme (13, 13') aufweist, in welche
alternativ Dichtungen (14) zum Abdichten eines Fensters (4)
gegenüber jedem Rahmenelement (10, 10', 10'')
einsetzbar sind, wobei die rahmeninnere Aufnahme (12')
derart ausgebildet ist, daß sie eine Anlage für ein
optionales Schutzgitter, Fliegengitter, Ziergitter (41)
oder dergleichen Fensterzusatzteil bildet, das am
Blendrahmen (11) befestigbar ist.
3. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Rahmenelement (10, 10', 10'') eine innere Ein
stecköffnung (15) zum im wesentlichen übergangsfreien An
setzen eines Endabschnitts (51) eines Innen-Leibungsele
ments, (30, 30', 30'') aufweist.
4. Zarge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innen-Leibungselement (30, 30', 30'') zum
dazugehörigen Rahmenelement (10, 10', 10'') parallele
Sollbruchstellen (31) derart aufweist, daß beim Abtrennen
des Innen-Leibungselements (30, 30', 30'') an einer
beliebigen Sollbruchstelle (31) ein neuer Endabschnitt zum
Einsetzen in die innere Einstecköffnung (15) entsteht.
5. Zarge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Innen-Leibungselement (30, 30', 30'') zum
dazugehörigen Rahmenelement (10, 10', 10'') zwischen den
Sollbruchstellen (31) abtrennbar ist, derart, daß durch
das Abtrennen des Innen-Leibungselements (30, 30', 30'')
ein neuer Endabschnitt (32) zum Einsetzen in die innere
Einstecköffnung (15) entsteht.
6. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenelemente (10) Aufnahmeräume (16) zum Einset
zen von Armierungen (2), insbesondere von Vierkantmetall-
Hohlprofilen aufweisen.
7. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeräume (16) an ihren unteren Flächen Gleit
schienen (17, 17') zur Auflage der Armierungen (2) aufwei
sen.
8. Zarge nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeräume (16) derart mit Übermaß relativ zu
den Armierungen (2) ausgebildet sind, daß zwischen den Ar
mierungen (2) und Innenwänden der Aufnahmeräume (16)
Spalte verbleiben.
9. Zarge' nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenelemente (10, 10', 10'') und gegebenenfalls
die Innen-Leibungselemente (30, 30', 30'') an ihren Unter
beziehungsweise Außenseiten Verkrallungselemente (3) zum
Eingießen aufweisen.
10. Zarge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzprofil (50) einen Endabschnitt (51) zum Ein
stecken in die Einstecköffnung (21) und zum dazugehörigen
Rahmenelement (10) parallele Sollbruchstellen (52) derart
aufweist, daß beim Abtrennen des Zusatzprofils (50) an ei
ner beliebigen Sollbruchstelle (52) ein neuer Endabschnitt
(51) zum Einsetzen in die Einstecköffnung (21, 21') ent
steht.
11. Zarge nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Einstecköffnung (21) eine Verzahnung (18) und je
der Endabschnitt (51) eine komplementäre Gegenverzahnung
(53) zum leichten Einstecken in und erschwerten Herauszie
hen aus der Einstecköffnung (21) aufweist.
12. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzprofil (50) gegenüber dem Endabschnitt (51)
eine Putzkante (54) aufweist.
13. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleiste (14) als Profilstreifen aus einem
weich-elastischem Kunststoff ausgebildet und derart
geformt ist, daß die Einstecköffnung bei eingesetzter
Dichtleiste (14) im wesentlichen vollständig abgedeckt
ist.
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