DE102017103359A1

DE102017103359A1 - Manueller mechanismus zur einstellung der sitzhöhe

Info

Publication number: DE102017103359A1
Application number: DE102017103359.9A
Authority: DE
Inventors: Mario Mi Miguel Pichardo Ramirez; Diego Santillán Gutierrez; Mario Garcia Lannoy
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-02-25
Filing date: 2017-02-17
Publication date: 2017-08-31
Also published as: US20170246967A1; RU2681386C2; RU2017105457A; US9963050B2; RU2017105457A3; MX2017002490A; CN107117078A; CN107117078B

Abstract

Ein manuell betätigter Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe umfasst einen drehaktuatorbetriebenen Drehmomenteingabemechanismus, der eine erste Achse definiert, und einen Drehmomentabgabemechanismus, der eine von der ersten Achse versetzte zweite Achse definiert. Der drehaktuatorbetriebene Drehmomenteingabemechanismus wird durch eine Planetenradanordnung bereitgestellt. Der Drehmomentabgabemechanismus umfasst eine Zykloidenantriebsanordnung, die exzentrisch angetriebene Zahnräder umfasst. Ein Verbindungsgetriebe wirkverbindet den Drehmomenteingabemechanismus und den Drehmomentabgabemechanismus. Die exzentrisch angetriebenen Zahnräder nehmen ein Ausgangsritzel in Eingriff, das dazu konfiguriert ist, zum Anheben und Absenken eines Sitzes ein Zahnradsegment eines Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe in Eingriff zu nehmen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Mechanismen zur Einstellung der Sitzhöhe für Fahrzeuge. Insbesondere bezieht sich die Offenbarung auf einen manuell betätigten Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe, der weniger Aufwand seitens des Benutzers zum Anheben oder Absenken der Sitzhöhe erfordert.
HINTERGRUND
Bekanntermaßen umfassen Fahrzeugsitze einen Sitzlehnenteil und einen Sitzbodenteil und sind in der Regel zur dahingehenden Einstellung, die speziellen Abmessungen eines Sitzinsassen zu berücksichtigen, konfiguriert. Die gesamte Sitzstruktur kann zur Berücksichtigung der Bein- und Armlänge des Sitzinsassen in einer Fahrzeuglängsrichtung translatorisch bewegt werden. Gleichermaßen kann der Sitzlehnenteil je nach Nutzerpräferenz in einer Fahrzeuglängsrichtung geneigt werden. Weiterhin sind Fahrzeugsitze in der Regel mit einem Mechanismus zum Einstellen einer Höhe des Fahrzeugsitzes zur Berücksichtigung der Beinlänge des Sitzinsassen ausgestattet. Derartige Mechanismen können als mit einem Motor versehene oder manuelle Systeme vorgesehen sein.
Obgleich manuelle Mechanismen zur Einstellung der Sitzhöhe hinsichtlich Herstellungskosten und weniger Komplexität im Vergleich zu mit einem Motor versehenen Systemen vorteilhaft sind, sind sie oftmals mit dem Nachteil behaftet, dass zur Bedienung ein stärkerer Nutzeraufwand erforderlich ist. Herkömmlicherweise werden in dem Bestreben, den zum Anheben oder Absenken eines Sitzes auf eine gewünschte Höhe erforderlichen Nutzeraufwand zu reduzieren, hebelbetriebene Mechanismen verwendet. Obgleich Hebel für ihren beabsichtigten Zweck im Wesentlichen effektiv sind, erfordern sie zusätzliche Überlegungen hinsichtlich des Packaging in Bezug auf den erforderlichen Platz für die Positionierung, die Zugänglichkeit und die Betätigung des Hebels, und sie können für einen Nutzer schwer aufzufinden sein.
Zur Lösung dieser und weiterer Probleme beschreibt die vorliegende Offenbarung einen manuellen Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe, der eine Epizykloidenzahnradübertragungsvorrichtung mit einem Exzentergetriebe umfasst. Vorteilhafterweise reduziert der beschriebene Mechanismus den nötigen Nutzeraufwand zur Bereitstellung eines ausreichenden Drehmoments zum Antrieb des Mechanismus, wodurch eine Überanstrengung des Nutzers reduziert wird und der Komfort und die Zufriedenheit des Nutzers gebessert werden.
KURZDARSTELLUNG
Bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein manuell betätigter Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe beschrieben, der einen drehaktuatorbetriebenen Drehmomenteingabemechanismus, der eine erste Achse definiert, und einen Drehmomentabgabemechanismus, der eine von der ersten Achse versetzte zweite Achse definiert, umfasst. Ein Verbindungsgetriebe wirkverbindet den Drehmomenteingabemechanismus und den Drehmomentabgabemechanismus.
Bei Ausführungsformen umfasst der drehaktuatorbetriebene Drehmomenteingabemechanismus eine Planetenradanordnung, die ein Hohlrad, zusammenwirkende Sätze von umlaufenden Planetenrädern, die das Hohlrad und ein gemeinsames Sonnenrad in Eingriff nehmen, und einen Ausgangstreiber, der durch einen der zusammenwirkenden Sätze umlaufender Planetenräder angetrieben wird und zum Antreiben des Verbindungsgetriebes konfiguriert ist, umfasst. Bei einer Ausführungsform wird das Verbindungsgetriebe durch quer ausgerichtete Kegelräder definiert, die zum Antreiben des Drehmomentabgabemechanismus konfiguriert sind.
Bei Ausführungsformen umfasst der Drehmomentabgabemechanismus ein Schneckenrad, das Exzenterstifte antreibt, und eine Zykloidenantriebsanordnung, die ein Paar exzentrisch angetriebener Zahnräder umfasst, die durch die Exzenterstifte in Eingriff genommen werden. Die exzentrisch angetriebenen Zahnräder nehmen ein Ausgangsritzel, das zur Ineingriffnahme eines mit einem Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe wirkverbundenen Zahnradsegments konfiguriert ist, in Eingriff und treiben dieses an.
Bei einem weiteren Aspekt wird ein manuell betriebener Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe beschrieben, der einen Drehmomenteingabemechanismus, der eine Planetenradanordnung umfasst und eine erste Achse definiert, und einen Drehmomentabgabemechanismus, der eine Zykloidenantriebsanordnung umfasst und eine von der ersten Achse versetzte zweite Achse definiert, umfasst. Ein Verbindungsgetriebe ist vorgesehen, das den Drehmomenteingabemechanismus und den Drehmomentabgabemechanismus wirkverbindet.
Bei Ausführungsformen umfasst die Planetenradanordnung einen Drehaktuator, der ein inneres Hohlrad definiert, und mindestens einen Satz umlaufender Planetenräder, die das Hohlrad und ein gemeinsames Sonnenrad in Eingriff nehmen. Ein Ausgangstreiber, der durch mindestens einen Satz umlaufender Planetenräder angetrieben wird, ist vorgesehen und zum Antreiben des Verbindungsgetriebes konfiguriert. Bei Ausführungsformen umfasst das Verbindungsgetriebe quer ausgerichtete Kegelräder, die zum Antreiben des Drehmomentabgabemechanismus konfiguriert sind.
Bei Ausführungsformen umfasst der Drehmomentabgabemechanismus ein Schneckenrad, das Exzenterstifte antreibt, und mindestens ein exzentrisch angetriebenes Zahnrad, das durch die Exzenterstifte in Eingriff genommen wird. Das mindestens eine exzentrisch angetriebene Zahnrad nimmt ein Ausgangsritzel, das zur Ineingriffnahme eines mit einem Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe wirkverbundenen Zahnradsegments konfiguriert ist, in Eingriff und treibt dieses an.
Bei noch einem weiteren Aspekt wird eine einstellbare Fahrzeugsitzanordnung beschrieben, die einen Sitz umfasst, der durch mindestens einen Lehnenteil und einen Bodenteil definiert wird. Die Sitzanordnung umfasst einen manuell betriebenen Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe gemäß obiger Beschreibung.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsformen des offenbarten manuellen Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe gezeigt und beschrieben. Es versteht sich, dass andere, verschiedene Ausführungsformen der Mechanismen möglich sind und verschiedene Einzelheiten davon im Hinblick auf verschiedene offensichtliche Aspekte modifiziert werden können, ohne von den Vorrichtungen, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben werden, abzuweichen. Entsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als Darstellung und nicht als Einschränkung zu betrachten.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die beiliegenden Zeichnungsfiguren, die hier enthalten sind und Teil der Beschreibung bilden, stellen verschiedene Aspekte des offenbarten manuellen Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe dar und dienen in Verbindung mit der Beschreibung der Erläuterung bestimmter Prinzipien davon. In den Zeichnungen zeigen:
1 eine Fahrzeugsitzanordnung;
2 eine auseinandergezogene Ansicht eines manuellen Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe gemäß der vorliegenden Offenbarung;
3 eine zusammengesetzte Ansicht des manuellen Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe von 2;
4 eine Ausführungsform eines Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe; und
5 den Aktuatormechanismus von 3 zu dem Höheneinstellmechanismus von 4 zusammengebaut.
Es wird nun detailliert auf Ausführungsformen des offenbarten manuellen Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe Bezug genommen, von dem Beispiele in den beiliegenden Zeichnungsfiguren dargestellt werden.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
1 zeigt eine beispielhafte Struktur eines Fahrzeugsitzes 100, der einen Sitzlehnenteil 102, einen Sitzbodenteil 104 und eine Sitzunterstruktur 106 umfasst. Gemäß der obigen Kurzdarstellung ist der Sitzlehnenteil 102 zum Schwenken in einer Fahrzeuglängsrichtung (Pfeil A) konfiguriert, während der Sitzbodenteil 104 zur dahingehenden vertikalen Verschiebung (Pfeil B), eine Höhe des Sitzes einzustellen, konfiguriert ist. Gemäß der Darstellung ist der Sitz 100 mit einem der Sitzunterstruktur 106 zugeordneten manuellen Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe (in dieser Ansicht nicht sichtbar) versehen, der einen Aktuatormechanismus (in dieser Ansicht nicht sichtbar) umfasst, der durch einen Insassen des Sitzes 100 durch einen Drehaktuator 108 manuell betätigbar ist. Der Sitz 100 ist auch durch Gleitschienen 110 (Pfeil C) in einer Fahrzeuglängsrichtung einstellbar.
2 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht eines manuell betätigbaren Aktuatormechanismus 200 für einen Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe (in dieser Ansicht nicht sichtbar), der der Sitzunterstruktur 106 zugeordnet ist und durch den Drehaktuator 108 (siehe Pfeil D) aktivierbar ist. Auf diesem Niveau umfasst der Aktuatormechanismus einen Drehmomenteingabemechanismus 202, einen Drehmomentabgabemechanismus 204 und ein Verbindungsgetriebe 206, das den Drehmomenteingabe- und den -ausgabemechanismus wirkverbindet. Wie gezeigt wird, ist der Drehmomenteingabemechanismus 202 entlang einer ersten Längsachse 208 konfiguriert und der Drehmomentabgabemechanismus 204 ist entlang einer zweiten Längsachse 210 konfiguriert. Die Achse 208 ist bezüglich der Achse 210 versetzt. Das Verbindungsgetriebe 206 überbrückt den Versatz zwischen den beiden Längsachsen 208, 210 in der Querrichtung.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Drehmomenteingabemechanismus 202 den Drehaktuator 108 und eine Planetenradanordnung 203. Der Drehaktuator 108 umfasst ein inneres Hohlrad 212, das einen ersten Satz umlaufender Planetenräder 214a, 214b, 214c, 214d in Eingriff nimmt. Die umlaufenden Planetenräder 214a, 214b, 214c, 214d nehmen äußere Zähne eines Sonnenrads 216 in Eingriff, das wiederum innere Zähne umfasst, die einen zweiten Satz umlaufender Planetenräder 218a, 218b, 218c in Eingriff nehmen. Natürlich liegt für einen Fachmann auf der Hand, dass mehr oder weniger umlaufende Planetenräder zur Ineingriffnahme der äußeren Zähne und/oder der inneren Zähne des gemeinsamen Sonnenrads 216 gemäß den Abmessungen der verschiedenen Komponenten, dem Ausmaß an Drehmomentzunahme, die durch Drehen des Drehaktuators 108 vermittelt wird, usw. verwendet werden könnten. Die Planetenradanordnung umfasst ferner einen Ausgangstreiber 220, der ein Zahnrad 222, das durch die umlaufenden Planetenräder 218a, 218b, 218c angetrieben wird, eine Achse 224 und ein Kegelrad 226 umfasst.
Das Verbindungsgetriebe 206 umfasst ein zusammenwirkendes Kegelrad 228, das mit dem Kegelrad 226 kämmt, eine Achse 230 und ein Zahnrad 232, das einen Teil des Drehmomentabgabemechanismus 204 antreibt, wie beschrieben wird. Gemäß der Darstellung definiert das Verbindungsgetriebe 206 eine Längsachse, die quer zu einer durch den Ausgangstreiber 220 definierten Längsachse ausgerichtet ist. Dadurch wird der beschriebene Versatz zwischen den Längsachsen 208, 210 des Drehmomenteingabemechanismus 202 und des Drehmomentabgabemechanismus 204 bereitgestellt.
Der Drehmomentabgabemechanismus 204 wird bei der dargestellten Ausführungsform als ein Zykloidenantrieb oder eine Epizykloidenübertragungsvorrichtung bereitgestellt, der bzw. die ein Schneckenrad 234 umfasst, das ein Schneckenrad 236 umfasst, das mehrere Exzenterstifte 238a, 238b, 238c, 238d antreibt. Die Exzenterstifte nehmen zusammenwirkende Öffnungen 240a, 240b, 240c, 240d, die in einem Paar exzentrisch angetriebener Zahnräder 242a, 242b ausgebildet sind, in Eingriff. Wie für derartige Epizykloidenantriebe bekannt ist, definieren die Öffnungen 240a, 240b, 240c, 240d im Vergleich zu einem Außenquerschnittsdurchmesser der Exzenterstifte 238a, 238b, 238c, 238d einen größeren Innenumfang. Somit treiben die Exzenterstifte 232a, 232b, 232c, 232d, die mit den Öffnungen 234a, 234b, 234c, 234d der Zahnräder 236a, 236b in Eingriff stehen, jene Zahnräder bei Drehung des Schneckenrads 234 exzentrisch an. Die exzentrischen Zahnräder 242a, 242b wiederum nehmen ein Ausgangsritzel 244 in Eingriff und treiben dieses an, das, wie beschrieben wird, einen Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe aktiviert.
Der zusammengebaute Drehmomenteingabemechanismus 202 und Drehmomentabgabemechanismus 204 werden in 3 gezeigt. Wie ersichtlich ist, wird ein effizienter und kompakter Aktuatormechanismus bereitgestellt.
4 zeigt einen Teil eines Sitzhöhenaktuatormechanismus 400. Der Mechanismus 400 umfasst einen vertikal verschiebbaren Rahmen, der gegenüberliegende Seitenrahmenglieder 402 (lediglich ein Seitenrahmenglied wird der Einfachheit halber gezeigt) und Querrahmenglieder 404 umfasst. Es ist offensichtlich, dass die Seitenrahmenglieder 402 und die Querrahmenglieder 404a, 404b einen Teil der Sitzunterstruktur 106 (in dieser Ansicht nicht gezeigt), das Sitzpolster (nicht gezeigt) usw. stützen.
Jedes gegenüberliegende Ende des Querrahmenglieds 404a ist an einem ersten Ende des Seitenrahmenglieds 402 drehbar befestigt. Eine Strebe 406 wiederum sichert das Querrahmenglied 404a schwenkbar an einer am Boden befestigten Halterung 408. Das Querrahmenglied 404b ist gleichermaßen an einem gegenüberliegenden Ende des Seitenrahmenglieds 402 schwenkbar befestigt. Das Querrahmenglied 404b ist auch an einem Zahnradsegment 410 drehbar befestigt, das einen Zahnradzahnteil 412, einen Führungsschlitz 414 und einen Strebenteil 416 umfasst. Der Strebenteil 416 ist an einer anderen am Boden befestigten Halterung 408 schwenkbar angebracht. Ein dem Seitenrahmenglied 402 zugeordneter Führungsstift 418 nimmt den Führungsschlitz 414 zum Führen und Stabilisieren des Bewegungpfads des Zahnradsegments 410 in Eingriff. Wie im Folgendem beschrieben wird, wird durch eine Aktivierung des oben beschriebenen Mechanismus das Zahnradsegment 410 in einem bogenförmig vertikalen Bewegungspfad bewegt, wodurch die Seitenrahmenglieder 402 und die Querrahmenglieder 404a, 404b angehoben oder abgesenkt werden (Pfeile E), wodurch die dadurch gehaltene Sitzanordnung angehoben oder abgesenkt wird.
5 zeigt den manuell betätigten Aktuatormechanismus 200 zusammengebaut mit dem Sitzhöhenaktuatormechanismus 400. Wie gezeigt wird, nimmt das Ausgangsritzel 244 im zusammengebauten Zustand den Zahnradzahnteil 412 des Zahnradsegments in Eingriff. Dadurch bewirkt eine Drehung des Drehaktuators 108 (Pfeil D) eine Drehung des Ausgangsritzels 252 (Pfeil F), wodurch wiederum bewirkt wird, dass sich das Zahnradsegment 410 in einem bogenförmig vertikalen Bewegungspfad (Pfeil G) bewegt, wodurch das Seitenrahmenglied 402 und das Querrahmenglied 404b gemäß der Beschreibung angehoben oder abgesenkt werden (Pfeil E).
Entsprechend wird durch die vorstehende Beschreibung ein effektiver, kompakter und effizienter manueller Betätigungsmechanismus für einen Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe bereitgestellt. Vorteilhafterweise stellt durch die Verwendung des beschriebenen Drehmomenteingabemechanismus, der eine Planetenradanordnung umfasst, und des Drehmomentabgabemechanismus, der eine Epizykloidenzahnradübertragungsvorrichtung umfasst, ein minimaler Bedieneraufwand beim Aktivieren des Aktuatormechanismus ein ausreichendes Ausgangsdrehmoment bereit und so wird der Wirkungsgrad einer manuellen Betätigung der Sitzhöheneinstellvorrichtung maximiert. Insbesondere versteht sich, dass der beschriebene Drehmomenteingabemechanismus 202 und versetzte Drehmomentabgabemechanismus 204 durch die Verwendung der beschriebenen Planetenradanordnung 203, die das Exzentergetriebe 242a, 242b antreibt, das wiederum ein Ausgangsritzel 244 antreibt, wie beschrieben wird, Drehmoment erhöhen. Darüber hinaus stellt der Mechanismus eine selbstsperrende Übertragungsvorrichtung zwischen dem Schneckenrad 234 durch Verwendung eines Versatzverbindunggetriebes 206 bereit, wie beschrieben wird. Somit bewirkt die Kraft einer durch einen auf dem Sitzboden 104 sitzenden Insassen angelegten Last nicht, dass der Mechanismus umgekehrt betrieben wird und eine durch diesen Insassen eingestellte Sitzhöhe ändert.
Angesichts der obigen Lehren sind offensichtliche Modifikationen und Variationen möglich. Alle solche Modifikationen und Variationen liegen im Schutzbereich der angehängten Ansprüche, wenn diese gemäß der Breite interpretiert werden, zu der sie in fairer, gesetzlicher und gerechter Weise berechtigt sind.

Claims

Manuell betätigter Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe, der Folgendes umfasst: einen Drehmomenteingabemechanismus, der eine Planetenradanordnung umfasst und eine erste Achse definiert; einen Drehmomentabgabemechanismus, der eine Zykloidenantriebsanordnung umfasst und eine von der ersten Achse versetzte zweite Achse definiert; und ein Verbindungsgetriebe, das den Drehmomenteingabemechanismus und den Drehmomentabgabemechanismus wirkverbindet.
Mechanismus nach Anspruch 1, wobei der Drehmomenteingabemechanismus Folgendes umfasst: einen Drehaktuator, der ein inneres Hohlrad definiert; mindestens einen Satz umlaufender Planetenräder, die das Hohlrad und ein gemeinsames Sonnenrad in Eingriff nehmen; und einen Ausgangstreiber, der durch mindestens einen Satz umlaufender Planetenräder angetrieben wird und zum Antreiben des Verbindungsgetriebes konfiguriert ist.
Mechanismus nach Anspruch 2, wobei das Verbindungsgetriebe quer ausgerichtete Kegelräder umfasst, die zum Antreiben des Drehmomentabgabemechanismus konfiguriert sind.
Mechanismus nach Anspruch 3, wobei der Drehmomentabgabemechanismus ein Schneckenrad umfasst, das Exzenterstifte antreibt.
Mechanismus nach Anspruch 3, wobei der Drehmomentabgabemechanismus ferner mindestens ein exzentrisch angetriebenes Zahnrad umfasst, das durch die Exzenterstifte in Eingriff genommen wird.
Mechanismus nach Anspruch 5, wobei das mindestens eine exzentrisch angetriebene Zahnrad ein Ausgangsritzel, das zur Ineingriffnahme eines mit einem Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe wirkverbundenen Zahnradsegments konfiguriert ist, in Eingriff nimmt.
Manuell betriebener Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe, der Folgendes umfasst: einen drehaktuatorbetriebenen Drehmomenteingabemechanismus, der eine erste Achse definiert; einen Drehmomentabgabemechanismus, der eine von der ersten Achse versetzte zweite Achse definiert; und ein Verbindungsgetriebe, das den Drehmomenteingabemechanismus und den Drehmomentabgabemechanismus wirkverbindet.
Mechanismus nach Anspruch 7, wobei der drehaktuatorbetriebene Drehmomenteingabemechanismus eine Planetenradanordnung umfasst, die Folgendes umfasst: ein Hohlrad; zusammenwirkende Sätze umlaufender Planetenräder, die das Hohlrad und ein gemeinsames Sonnenrad in Eingriff nehmen; und einen Ausgangstreiber, der durch einen der zusammenwirkenden Sätze umlaufender Planetenräder angetrieben wird und zum Antreiben des Verbindungsgetriebes konfiguriert ist.
Mechanismus nach Anspruch 8, wobei das Verbindungsgetriebe quer ausgerichtete Kegelräder umfasst, die zum Antreiben des Drehmomentabgabemechanismus konfiguriert sind.
Mechanismus nach Anspruch 9, wobei der Drehmomentabgabemechanismus ein Schneckenrad umfasst, das Exzenterstifte antreibt.
Mechanismus nach Anspruch 9, wobei der Drehmomentabgabemechanismus ferner eine Zykloidenantriebsanordnung umfasst, die ein Paar exzentrisch angetriebener Zahnräder umfasst, die durch die Exzenterstifte in Eingriff genommen werden.
Mechanismus nach Anspruch 11, wobei die exzentrisch angetriebenen Zahnräder ein Ausgangsritzel in Eingriff nehmen, das zur Ineingriffnahme eines mit einem Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe wirkverbundenen Zahnradsegments konfiguriert ist.
Fahrzeugsitz, der den Mechanismus nach Anspruch 7 umfasst.
Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung, die Folgendes umfasst: einen Sitz, der durch mindestens einen Lehnenteil und einen Bodenteil definiert wird; und einen manuell betriebenen Aktuatormechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe, der Folgendes umfasst: einen drehaktuatorbetriebenen Drehmomenteingabemechanismus, der eine erste Achse definiert; einen Drehmomentabgabemechanismus, der eine von der ersten Achse versetzte zweite Achse definiert; und ein Verbindungsgetriebe, das den Drehmomenteingabemechanismus und den Drehmomentabgabemechanismus wirkverbindet.
Anordnung nach Anspruch 14, wobei der drehaktuatorbetriebene Drehmomenteingabemechanismus eine Planetenradanordnung umfasst, die Folgendes umfasst: ein Hohlrad; zusammenwirkende Sätze umlaufender Planetenräder, die das Hohlrad und ein gemeinsames Sonnenrad in Eingriff nehmen; und einen Ausgangstreiber, der durch einen der zusammenwirkenden Sätze umlaufender Planetenräder angetrieben wird und zum Antreiben des Verbindungsgetriebes konfiguriert ist.
Anordnung nach Anspruch 15, wobei das Verbindungsgetriebe quer ausgerichtete Kegelräder umfasst, die zum Antreiben des Drehmomentabgabemechanismus konfiguriert sind.
Anordnung nach Anspruch 16, wobei der Drehmomentabgabemechanismus ein Schneckenrad umfasst, das Exzenterstifte antreibt.
Anordnung nach Anspruch 16, wobei der Drehmomentabgabemechanismus ferner eine Zykloidenantriebsanordnung umfasst, die ein Paar exzentrisch angetriebener Zahnräder umfasst, die durch die Exzenterstifte in Eingriff genommen werden.
Anordnung nach Anspruch 18, wobei die exzentrisch angetriebenen Zahnräder ein Ausgangsritzel in Eingriff nehmen, das zur Ineingriffnahme eines mit einem in dem Sitz angeordneten Mechanismus zur Einstellung der Sitzhöhe wirkverbundenen Zahnradsegments konfiguriert ist.
Fahrzeug, das die Anordnung nach Anspruch 13 umfasst.