DE102008063352A1 - Verstellbares Schwenkgelenk eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein verstellbares Schwenkgelenk eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem ersten Arm und mit einem zweiten Arm, die Arme sind um eine Achse des Schwenkgelenks relativ zueinander verstellbar und feststellbar. Dabei ist ein Arm mit einem Zahnbogen versehen, der zentrisch zur Achse des Schwenkgelenks ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein oberes Schwingengelenk einer Schwinge an einem Sitzträger.
- Derartige verstellbare und einstellbare Schwenkgelenke sind bei Kraftfahrzeugsitzen allgemein bekannt. Sie werden in aktiver, also motorisch angetriebener und in manueller Ausführung angeboten. Bei der motorischen Ausbildung übernimmt in der Regel ein Elektromotor den Antrieb. Bei manueller Ausbildung unterscheidet man zwischen einer passiven Ausführung ohne manuellen Antrieb und einer aktiven Ausführung mit manuellem Antrieb. Über einen manuellen Antrieb kann eine Drehbewegung eingeleitet werden, Beispiele für derartige manuelle Antriebe u. a. sogenannte Taumelgelenkbeschläge, siehe beispielsweise
DE 44 233 69 A1 oder ein manueller Antrieb entsprechend derDE 102 38 704 A1 . Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf passive manuelle Schwenkgelenke, also ohne Bewegungsantrieb. Bei ihnen wird das Schwenkgelenk im Normalzustand durch eine geeignete Sperrvorrichtung gesperrt. Die Sperrvorrichtung ist lösbar. Für eine Einstellung wird zunächst die Sperrvorrichtung gelöst, danach ist das Gelenk frei und kann durch Muskelkraft, durch eine Unterstützungsfeder oder dergl. verstellt werden, beispielsweise kann so eine Höhenverstellung oder eine Rückenlehnenverstellung vorgenommen werden. Sobald eine gewünschte geänderte Position erreicht ist, wird ein Löseteil der Sperrvorrichtung wieder freigegeben und ist das Gelenk wieder gesperrt. - Fahrzeugsitze werden üblicherweise in elektrischer und manueller Ausführung angeboten. Für den Hersteller ist es vorteilhaft, wenn sich beide Ausführungen konstruktiv möglichst wenig unterscheiden. Nach dem derzeitigen Stand sind die Unterschiede jedoch erheblich. Bei dem passiven, manuellen, verstellbaren Schwenkgelenk wird eine komplizierte Hebelanordnung aus mindestens zwei, meist mehr einzelnen Hebel eingesetzt, die üblicherweise den Sperrzustand sichert. Diese Anordnung muss im Falle einer Einstellung betätigt werden. Sie erfordert einen erheblichen Aufwand bei der Montage. Sie nimmt relativ viel Platz in Anspruch und ist zudem offen, so dass sie entweder durch ein zusätzliches Element geschützt werden muss, um nicht durch fremde Gegenstände blockiert oder beeinträchtigt werden zu können, oder man eine derartige Beeinträchtigung bewusst in Kauf nimmt. Für die einzelnen Hebel sind jeweils Lagerungen, Befestigungen und dergleichen notwendig, sie müssen klapperfrei sein. Im Vergleich mit der motorischen Ausbildung zeigen sich große Unterschiede, bei der motorischen Ausbildung werden nach dem Stand der Technik Getriebe eingesetzt, die in einem Ritzel enden. Die Befestigungsmittel für die einzelnen Hebel werden bei der motorischen Ausbildung nicht benötigt, insgesamt führt dies zu allgemein unterschiedlichen Bauteilen.
- Wünschenswert ist es nun, die manuelle und die elektromotorische Ausbildung des Schwenkgelenks möglichst ähnlich zu gestalten, so dass soweit wie möglich Gleichteile eingesetzt werden können und gleicher Bauraum benötigt wird. Hierzu wäre es vorteilhaft, wenn bei der manuellen Ausbildung lediglich der Bauraum, der für das Getriebe benutzt wird, in irgendeiner Form für die manuelle Festlegung eingesetzt wird.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein passives manuelles verstellbares Schwenkgelenk so weiterzubilden, dass die Montage deutlich vereinfacht wird, nicht spezielle Vorkehrungen für die Anordnung, Ausbildung und Lagerung einzelner Hebel vorgesehen werden müssen und die Ausbildung zumindest des Arms, der nicht mit dem Zahnbogen versehen ist, so weit wie möglich ein Gleichteil für die elektromotorische und die manuelle Ausführung sein kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein verstellbares Schwenkgelenk eines Kraftfahrzeugsitzes, insbesondere oberes Schwingengelenk an einem Sitzträger, mit einem ersten Arm und mit einem zweiten Arm, die um eine Achse des Schwenkgelenks relativ zueinander verstellbar und feststellbar sind, wobei ein Arm mit einem Zahnbogen versehen ist, der zentrisch zur Achse des Schwenkgelenks ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zahnbogen ein Ritzel in Eingriff ist, dass eine Drehronde vorgesehen ist, die eine erste Rondenplatte und eine zweite Rondenplatte aufweist, dass das Ritzel mit einer ersten Rondenplatte verbunden ist, und dass eine zweite Rondenplatte mit dem anderen Arm verbunden ist.
- Anstelle der komplizierten Hebelanordnung wird bei dieser Ausbildung eines manuellen, passiven, verstellbaren Schwenkgelenks eine Ronde eingesetzt. Sie lässt sich industriell herstellen und automatisch vormontieren und montiern, sie kann also als Baueinheit unmittelbar eingesetzt werden. Sie lässt sich im vorab prüfen, die Montage ist deutlich vereinfacht, Montagefehler werden weitgehend ausgeschlossen. Die Ronde kann eine Geometrie aufweisen, die weitgehend der Geometrie eines Getriebes für einen Elektromotor angepasst ist. Insgesamt werden dadurch die manuelle und die motorische Ausbildung einander sehr angenähert.
- Die Erfindung eignet sich für Verstellsysteme wie Höhenverstellung, Neigungsverstellung, Lehnenverstellung und dergleichen. Nach dem Stand der Technik wird der Zahnbogen durch ein schwenkbares Rastelement gesperrt, diesem Rastelement ist ein Blockiernocken zugeordnet, es werden Lagerbolzen benötigt, weiterhin Deckbleche, Muttern, Federn und Betätigungsmittel. Eine Ronde stellt dagegen eine modulare Montagegruppe dar, die nicht nur vollautomatisch zusammengebaut, sondern auch vollautomatisch montiert werden kann. Jedenfalls ist die Montage deutlich einfacher als diejenige der beschriebenen Hebelanordnung.
- Insgesamt wird somit das passive manuelle Verstellsystem gegenüber dem bisherigen Stand der Technik deutlich geändert und insbesondere dem elektromotorischem Verstellsystem soweit wie möglich angenähert. Gemäß der Erfindung kann die Geometrie der manuellen und der elektrischen Verstellung möglichst weit übereinstimmen, für die beiden Arme können Gleichteile verwendet werden, ebenso für das Ritzel. Die Ronde ist austauschbar gegen ein Getriebe. Unter schiede treten erst auf bei der Betätigung der Ronde und Einleitung der Drehmomente in das Getriebe.
- Bei der Ronde handelt es sich um ein Drehgesperre. Die Ronde hat zwei Rondenplatten. Normalerweise ist eine Drehbewegung dieser beiden Rondenplatten gegeneinander gesperrt. Über eine Löseeinrichtung wird die Sperre aufgehoben und kann die eine Rondenplatte gegenüber der anderen um die Rondenachse verdreht werden. Im gesperrten Zustand sind Verzahnungsteile miteinander im Eingriff, im gelösten Zustand ist dieser Verzahnungseingriff aufgehoben. Der Verzahnungseingriff kann durch radiale und/oder axiale Bewegung aufgehoben werden.
- In einer Verbesserung wird vorgeschlagen, dass am zweiten Arm eine Ausnehmung oder Vertiefung für die Aufnahme zumindest einer Rondenplatte, insbesondere der gesamten Ronde ausgebildet ist. Dabei ist das Getriebe für eine motorische Ausbildung so ausgebildet, dass es ebenfalls in diese Ausnehmung bzw. Vertiefung hineinpasst. Insbesondere hat der zweite Arm Mittel für die Aufnahme mindestens einer Rondenplatte und sind diese Mittel so ausgeführt, dass sie auch für die Aufnahme zumindest eines Teils des motorischen Getriebes geeignet sind.
- Vorzugsweise wird die zweite Rondenplatte vom zweiten Arm ausgebildet, insbesondere wird sie einstükig von diesem ausgebildet. Darum weist diese dann vorzugsweise umbiegbare Lappen und/oder herausgestanzte Haltebereiche auf, die die andere, separate Rondenplatte übergreift und die Ronde zusammenhalten. Zur Offenbarung wird auf
DE 10 2007 032 595.0 , Anmeldetag11.07.2007 verwiesen. - In einer besonders bevorzugten Ausbildung ist ein motorisch verstellbares Getriebe vorgesehen, das anstelle der manuell betätigbaren Ronde eingesetzt werden kann. Diesem motorisch verstellbaren Getriebe ist ein Elektromotor zugeordnet, und es kann ohne konstruktive Änderung zumindest des zweiten Arms gegen die manuell betätigbare Ronde ausgetauscht werden.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu ver stehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die Erfindung näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
-
1 : eine perspektivische Darstellung eines Schwenkgelenks mit einer Hebelanordnung und nach dem Stand der Technik, -
2 : eine prinzipielle Seitenansicht eines Kraftfahrzeugsitzes, der mit einem verstellbaren Schwenkgelenk ausgestattet ist, das verstellbare Schwenkgelenk ist als oberes Schwingengelenk zwischen einer hinteren Schwinge und einem Sitzträger ausgebildet, -
3 : eine Seitenansicht auf ein verstellbares Schwenkgelenk ähnlich der Darstellung in1 , -
4 : ein Schnittbild durch eine Ausführung eines Schwenkgelenks ähnlich derjenigen in2 oder3 und entlang einer Schnittlinie, wie in2 mit III-III bezeichnet, -
5 : eine perspektivische Darstellung eines ersten Arms in Form eines Sitzseitenteils mit einstückig darin ausgebildeter zweiter Rondenplatte und -
6 : eine perspektivische Darstellung eines Teilstücks eines Sitzseitenteils mit einer Aufnahme für eine Ronde oder ein Getriebe, und -
7 : eine perspektivische Darstellung in Form eines Montagebildes einer beispielhaften Ronde. - Anhand der
1 , die Stand der Technik zeigt, wird die derzeit verwendete Konstruktion erläutert. Gezeigt ist ein verstellbares Schwenkgelenk eines Kraftfahrzeugsitzes, es handelt sich um ein oberes Schwingengelenk einer hinteren Schwinge20 mit einem Sitzträger. Demgemäß wird ein erster Arm20 des Schwenkgelenks durch eine Schwinge20 gebildet, die eine untere Lagerbohrung22 aufweist. Dort ist sie an einer in2 dargestellten Sitzschiene40 einer Längsführung angelenkt. Die Schwinge20 hat zudem eine obere Lagerbohrung24 , diese fluchtet mit einer entsprechenden Bohrung26 eines zweiten Arms30 , der durch ein Sitzseitenteil gebildet ist. Die beiden Arme20 ,30 sind um eine Gelenkachse32 gegeneinander verstellbar. Gezeigt ist der arretierte Zustand. Der erste Arm20 ist mit einem Zahnbogen34 versehen, der zentrisch zur Gelenkachse32 verläuft. Die bisherige Beschreibung des Standes der Technik trifft auch auf die weiter unten zu beschreibenden Ausführungen der Erfindung zu. - Nicht mit den weiter unten zu beschreibenden Ausführungen der Erfindung übereinstimmend ist folgendes: Mit dem Zahnbogen
34 ist ein schwenkbar am zweiten Arm30 angeordnetes Rastelement80 in Eingriff, das um eine Rastelementachse am zweiten Arm30 schwenkbar gelagert ist und durch eine Rastfeder in die Eingriffsstellung elastisch vorbelastet ist. Dieses Rastelement80 wirkt mit einem Blockiernocken82 zusammen, der ebenfalls am zweiten Arm30 schwenkbar angelenkt ist. Schließlich ist ein Betätigungsarm84 vorgesehen, der ebenfalls um eine eigene Schwenkachse am zweiten Arm30 angeordnet ist. Nicht dargestellt sind ein Deckblech, Muttern, ein Betätigungselement, wie beispielsweise ein Bowdenzug und sonstige Elemente. Man erkennt, dass die bekannte Hebelanordnung relativ viel Platz beansprucht und die Montage einen gewissen Aufwand erfordert. Letzteres auch dadurch, dass relativ große Teile, wie beispielsweise das Sitzseitenteil30 in Form des zweiten Arms, gehandhabt werden müssen. -
2 zeigt prinzipiell die Anordnung nach der Erfindung. Mit dem Sitzseitenteil30 ist eine Lehne36 verbunden. Weiterhin ist das Sitzseitenteil30 über eine vordere Schwinge38 mit der Sitzschiene40 einer an sich bekannten Längsführung verbunden, eine Bodenschiene42 dieser Längsführung ist dafür ausgelegt, mit einer nicht dargestellten Bodengruppe verbunden zu werden. - Im Unterschied zu
1 ist der Zahnbogen34 der Schwinge20 nun mit einem Ritzel44 in Eingriff. Diese Konstruktion ist grundsätzlich von motorisch verstellbaren Schwenkgelenken bekannt. Es wird ein Ritzel44 verwendet, wie es auch für motorische Verstellungen eingesetzt wird. Es ist eine Drehronde46 vorgesehen, die auch als Rastronde bezeichnet wird, da der Eingriff durch Verrasten erfolgt. Sie ist in bekannter Weise aufgebaut, siehe z. B.7 . Sie hat eine erste Rondenplatte48 und eine zweite Rondenplatte50 . Das Ritzel44 ist mit der ersten Rondenplatte48 verbunden. Die zweite Rondenplatte50 ist gegenüber dem zweiten Arm30 ortsfest, insbesondere mit diesem verbunden. Die beschriebenen Elemente sind aus3 ebenfalls ersichtlich. -
4 zeigt weitere Details. Der mit dem ersten Arm20 verbundene, vorzugsweise mit dem Arm20 einstückig ausgebildete Zahnbogen34 ist mit dem Ritzel44 in Eingriff. Dieses Ritzel44 ist formschlüssig mit der ersten Rondenplatte48 verbunden, sieh7 . Die Rondenplatte48 ist innerhalb des zweiten Arms30 drehbar angeordnet, der zweite Arm30 übergreift die erste Rondenplatte48 und hält sie in axialer und radialer Richtung. Mit dem zweiten Arm30 ist die zweite Rondenplatte50 drehfest verbunden. In der zweiten Rondenplatte50 sind Führungen für Rastschieber52 angeordnet. In der gezeigten Position sind die Rastschieber52 im Zahneingriff mit einem Innenzahnkranz54 der ersten Rondenplatte48 . Dieser Innenzahnkranz54 ist zentrisch zu einer Rondenachse56 . Zwischen den Rondenplatten48 ,50 befindet sich weiterhin ein Löseteil58 . Es betätigt die Rastschieber52 , es ist in der Lage, die Rastschieber52 aus der gezeigten Blockierposition in eine Freigabeposition zu ziehen. Das Löseteil58 ist elastisch vorbelastet, so dass im Normalzustand die Rastschieber52 die gezeigte Sperrposition einnehmen können. Das Löseteil58 ist drehbar mit einer Stellachse60 verbunden. Diese erstreckt sich durch beide Rondenplatten48 ,50 hindurch, ebenfalls durch das Ritzel44 , und wird an einem freien Ende durch einen Arm gelagert. - In der Ausbildung nach
5 ist die zweite Rondenplatte50 einstückig im zweiten Arm30 ausgebildet. Sie hat die radialen Führungen für die Rastschieber52 , in5 ist dies jedoch nicht erkennbar, weil abgedeckt durch die erste Rondenplatte48 , siehe jedoch7 . Erkennbar ist die nach außen durchgeprägte Verzahnung des Innenzahnkranzes54 . Das Sitzseitenteil30 hat randseitige Laschen64 , die zusätzliches Material sind, die umgebogen sind und die die erste Rondenplatte48 randseitig außen umgreifen. Dadurch wird die erste Rondenplatte48 axial und radial gesichert, bleibt aber drehbar um die Rondenachse56 . Weiterhin ist ein U-förmiger Ausschnitt66 vorgesehen und das entstandene Innenteil68 ebenfalls hochgebogen und umgeschlagen, so dass es ebenfalls den Rand der ersten Rondenplatte48 umgreift. Dadurch ist sein separates Teil, das den Zusammenhang der Ronde46 bewirkt, nicht notwendig. - Im Ausführungsbeispiel nach
6 ist im Sitzseitenteil30 , also im zweiten Arm, eine Aussparung70 vorgesehen, die zentrisch zur Rondenachse56 ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist sie als Innenverzahnung ausgeführt. Sie kann beliebige andere Formen haben. Ihr Zweck ist es, eine fertig zusammengesetzte Ronde46 formschlüssig aufzunehmen. Wiederum sind gegenüberstehende Laschen64 vorgesehen, die hier noch nicht umgeschlagen sind, so dass eine Ronde46 eingesetzt werden kann. Gleiches gilt für den U-Ausschnitt66 bzw. dessen Innenteil68 . In die Aussparung70 kann alternativ ein Getriebe, wie es für einen elektromotorischen Antrieb verwendet wird, oder eine Ronde46 eingesetzt werden. Die Laschen64 und die Innenteile68 können verwendet werden, um die fertige Ronde46 bzw. das Getriebe zu halten, sie können aber zusätzlich auch verwendet werden, um die beiden Rondenplatten48 ,50 axial und radial zu fixieren. Im letzteren Fall sind die Rondenplatten48 ,50 vor dem Einsetzen in die Aussparung70 und Verbiegen der Laschen64 bzw. des Innenteils68 nicht zusammenhängend. Es können eine oder mehrere Laschen64 und oder ein oder mehrere Innenteile68 vorgesehen sein. - Einzelheiten zum Aufbau der an sich bekannten Ronde
46 ergeben sich aus7 . Hier hat die Ronde46 nun drei Rastschieber52 , die in entsprechenden Radialführungen der zweiten Rondenplatte50 angeordnet sind. Die Rastschieber52 haben Stifte, die mit dem Löseteil58 zusammenwirken. Dieses hat ähnlich einer Spiralgalaxie Lösearme. Das Löseteil58 wird durch die Stellachse60 gedreht. Dieser ist einer Feder zugeordnet, die die Stellachse60 in der normalerweise vorliegenden Nullposition hält. - Mit der Stellachse
60 ist eine Handhabe62 verbunden. Sie ermöglicht, die Stellachse60 aus ihrer Nullposition herauszuschwenken, dadurch werden die Rastschieber52 aus ihrer Sperrposition befreit und können die Rondenplatten48 ,50 gegeneinander um die Rondenachse56 verdreht werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4423369 A1 [0002]
- - DE 10238704 A1 [0002]
- - DE 102007032595 [0012]
- - DE 11072007 [0012]
Claims (11)
- Verstellbares Schwenkgelenk eines Kraftfahrzeugsitzes, insbesondere oberes Schwingengelenk an einem Sitzträger, mit einem ersten Arm (
20 ) und mit einem zweiten Arm (30 ), die um eine Achse des Schwenkgelenks relativ zueinander verstellbar und feststellbar sind, wobei ein Arm mit einem Zahnbogen (34 ) versehen ist, der zentrisch zur Achse des Schwenkgelenks ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zahnbogen (34 ) ein Ritzel (44 ) in Eingriff ist, dass eine Drehronde vorgesehen ist, die eine erste Rondenplatte (48 ) und eine zweite Rondenplatte (50 ) aufweist, dass das Ritzel (44 ) mit einer ersten Rondenplatte (48 ) verbunden ist, und dass eine zweite Rondenplatte (50 ) mit dem anderen Arm verbunden ist. - Verstellbares Schwenkgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der zwei Rondenplatten (
48 ,50 ) einen Innenzahnkranz (54 ) aufweist. - Verstellbares Schwenkgelenk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rondenplatte (
48 ) Radialführungen für mindestens zwei Sperrschieber (52 ) aufweist, und dass in der zweiten Rondenplatte (50 ) ein Innenzahnkranz (54 ) ausgebildet ist. - Verstellbares Schwenkgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein axial bewegbares Sperrelement vorgesehen ist.
- Verstellbares Schwenkgelenk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rondenplatte (
50 ) vom zweiten Arm (30 ) ausgebildet wird, insbesondere mit diesem einstückig ist. - Verstellbares Schwenkgelenk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Arm (
30 ) Mittel für die Aufnahme mindestens einer Rondenplatte (50 ), vorzugsweise der gesamten Ronde (46 ) ausgebildet ist, vorzugsweise dass diese Mittel eine Ausnehmung und/oder Vertiefung aufweisen, die zumindest die Rondenplatte (50 ) aufnimmt. - Verstellbares Schwenkgelenk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ronde (
46 ) ein Serienbauteil ist - Verstellbares Schwenkgelenk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Verstellung des Schwenkgelenks eine manuelle Betätigung vorgesehen.
- Verstellbares Schwenkgelenk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ronde (
46 ) ein Löserad und eine Lösewelle aufweist, insbesondere dass das Löserad mit den Sperrschiebern zusammenwirkt. - Verstellbares Schwenkgelenk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Arm (
30 ) Haltemittel für die Festlegung der Ronde (46 ), insbesondere der zweiten Rondenplatte (50 ), vorgesehen sind. - Verstellbares Schwenkgelenk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein motorisch verstellbares Getriebe vorgesehen ist, das anstelle der manuell betätigbaren Ronde (
46 ) vorgehen ist, dass diesem motorisch verstellbaren Getriebe ein Elektromotor zugeordnet ist, und dass dieses motorisch verstellbare Getriebe ohne konstruktive Änderung zumindest des zweiten Arms (30 ) gegen die manuell betätigbare Ronde (46 ) austauschbar ist.
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Legal Events
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Representative=s name: PATENTANWAELTE BAUER VORBERG KAYSER PARTNERSCH, DE |
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Representative=s name: PATENTANWAELTE BAUER VORBERG KAYSER PARTNERSCH, DE Effective date: 20141016 |
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R012 | Request for examination validly filed |
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R016 | Response to examination communication | ||
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