DE102017102759A1

DE102017102759A1 - Fahrzeugstoppvorrichtung

Info

Publication number: DE102017102759A1
Application number: DE102017102759.9A
Authority: DE
Inventors: Koji Numazawa
Original assignee: Subaru Corp
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 2016-03-18
Filing date: 2017-02-13
Publication date: 2017-09-21
Also published as: JP6298092B2; CN107199998A; US20170267255A1; JP2017170943A; US10252725B2; CN107199998B

Abstract

Eine Fahrzeugstoppvorrichtung enthält eine Bremse, einen Bedienungsschalter und eine Steuereinrichtung. Die Bremse stoppt ein Fahrzeug. Der Bedienungsschalter ist an einem Ort vorgesehen, der die Bedienung des Bedienungsschalters durch einen sitzenden Fahrzeuginsassen mit seiner oberen Gliedmaße erlaubt. Die Steuereinrichtung steuert die Aktivierung der Bremse. Die Steuereinrichtung führt die Aktivierung der Bremse in Antwort auf eine von dem Bedienungsschalter empfangene Eingabe durch und bewirkt hierdurch, dass die Bremse das Fahrzeug stoppt.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-055898 , eingereicht am 18. März 2016, deren gesamte Inhalte hiermit unter Bezugnahme aufgenommen werden.
HINTERGRUND
Die Erfindung betrifft eine für ein Fahrzeug verwendete Stoppvorrichtung.
Eine allgemeine Vorrichtung, die ein Fahrzeug wie etwa ein Automobil stoppt, aktiviert eine Bremsvorrichtung als Reaktion auf das Drücken eines Bremspedals durch einen Fahrer. Eine andere Vorrichtung assistiert einer Betätigung des Fahrers, um hierdurch das Fahrzeug in einem Notfall oder irgendeiner anderen Situation automatisch zu stoppen, im Hinblick darauf, die Anzahl von Verkehrsunfällen zu senken. Es gab auch eine automatische Fahrassistenzvorrichtung, die eine automatische Fahrt eines Fahrzeugs ohne Fahrbedienung durch einen Fahrer, wie etwa das Lenken durch den Fahrer, erlaubt.
Zum Beispiel offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldung ( JP-A) Nr. 2015-178332 eine automatische Fahrassistenzvorrichtung, die eine automatische Fahrt ohne die Hilfe einer Bedienung des Fahrers erlaubt. Die automatische Fahrassistenzvorrichtung enthält eine elektronische Fahrzeugsteuerungseinheit (ECU), die eine Gaspedalbetätigung, eine Bremsbetätigung sowie eine Lenkbetätigung, die als Operationen im Bezug auf das Verhalten eines Fahrzeugs dienen, alle steuert. Die vorstehende automatische Fahrassistenzvorrichtung, die in der JP-A Nr. 2015-178332 offenbart ist, steuert und treibt Einrichtungen einschließlich eines Motors, einer Bremse und einer elektrischen Servolenkung an, um die automatische Fahrt durchzuführen, bis auf einem Führungskurs die Notwendigkeit entsteht, dass die automatische Fahrt beendet werden muss.
ZUSAMMENFASSUNG
Es ist wünschenswert, dass während der automatischen Fahrt in einem Fahrzeug, das die automatische Fahrt durch eine automatische Fahrassistenzvorrichtung zu dem Zweck erlaubt, eine Ermüdung des Fahrers zu reduzieren, der Fahrer ausreichenden Abstand von Elementen wie etwa einer Lenkung und Pedalen hat, ohne Operationen wie etwa das bei der automatischen Fahrt involvierte Lenken zu unterbrechen. Insbesondere wird während der automatischen Fahrt der Fahrersitz nach hinten bewegt, um zu erlauben, dass sich der Fahrer entspannt. Ferner kann der nach hinten bewegte Fahrersitz zum Beispiel auch nach hinten geneigt werden.
Wenn man jedoch dem Fahrer zur ausreichenden Entspannung einen ausreichenden Abstand von den Elementen wie etwa der Lenkung und den Pedalen erlaubt, könnte es für den Fahrer schwierig werden, plötzlich eine Fahrbedienung durchzuführen, wenn in einem Notfall oder einer anderen Situation ein plötzlicher Übergang von der automatischen Fahrt zur manuellen Fahrt erfolgt.
Insbesondere könnte es erforderlich sein, dass der Fahrer eine Bedienung zum Zurückkehren zu einer normalen Fahrhaltung aus einem Zustand heraus durchführt, in dem der Sitz nach hinten bewegt, geneigt, etc. ist, um die Elemente wie etwa die Lenkung und die Pedale zu bedienen. Dies könnte zu einer Verzögerung beim Stoppen des Fahrzeugs führen. Um eine solche Verzögerung beim Stoppen des Fahrzeugs zu vermeiden, könnte es auch während der automatischen Fahrt erforderlich sein, dass der Fahrer konstant eine Haltung einnimmt, die, in Vorbereitung auf ein Notfallereignis oder eine andere Situation, die Fahrbedienung erlaubt. Wünschenswert ist daher eine Stoppvorrichtung, die es dem Fahrer erlaubt, auch im entspannten Zustand während der automatischen Fahrt oder irgendeiner anderen Situation leicht die Bedienung durchzuführen, und die es dem Fahrer auch erlaubt, das Fahrzeug rasch zu stoppen.
Ferner ist eine Bedienungseinheit zum manuellen Stoppen des Fahrzeugs in dem vorstehenden Fahrzeug lediglich das am Fahrersitz vorgesehene Bremspedal. Daher ist ein Beifahrer des Fahrzeugs, der nicht der Fahrer ist, nicht in der Lage, einen Notstopp des Fahrzeugs durchzuführen, zum Beispiel auch in einem Fall, in dem der Fahrer unfähig wird, die Fahrbedienung durchzuführen, weil er etwa schläft oder einen Anfall erleidet, einem Fall, in dem der Beifahrer ein Risiko etc. vor dem Fahrer wahrnimmt, oder in irgendeinem anderen Fall. Daher ist es zu dem Zweck, die Sicherheit des Fahrzeugs weiter zu verbessern, wünschenswert, eine Stoppvorrichtung bereitzustellen, die nicht nur vom Fahrer, sondern auch vom Beifahrer bedienbar ist, und die es auch dem Beifahrer erlaubt, das Fahrzeug in einem Notfall oder irgendeiner anderen Situation rasch zu stoppen.
Es ist wünschenswert, eine Fahrzeugstoppvorrichtung anzugeben, die es in einem Notfall oder in irgendeiner anderen Situation möglich macht, ein Fahrzeug durch leichte Bedienung rasch zu stoppen.
Ein Aspekt der Erfindung gibt eine Fahrzeugstoppvorrichtung an, welche eine Bremse, einen Bedienungsschalter und eine Steuereinrichtung enthält. Die Bremse stoppt ein Fahrzeug. Der Bedienungsschalter ist an einer Stelle vorgesehen, die eine Bedienung des Bedienungsschalters durch einen sitzenden Fahrzeuginsassen mit seinen oberen Gliedmaßen erlaubt. Die Steuereinrichtung steuert die Aktivierung der Bremse. Die Steuereinrichtung führt die Aktivierung der Bremse als Reaktion auf eine vom Bedienungsschalter erhaltene Eingabe durch, um hierdurch zu bewirken, dass die Bremse das Fahrzeug stoppt.
Die Steuereinrichtung kann dazu in der Lage sein, eine automatische Fahrt durchzuführen, welche erlaubt, dass das Starten der Fahrt, Stoppen der Fahrt, Beschleunigen, Verzögern und Lenken des Fahrzeugs automatisch erfolgt. Die vom Bedienungsschalter erhaltene Eingabe kann freigegeben werden, während von der Steuereinrichtung die automatische Fahrt durchgeführt wird.
Der Bedienungsschalter kann eine Mehrzahl von Bedienungsschaltern enthalten. Die Steuereinrichtung kann die Aktivierung der Bremse durchführen, wenn sie die von zwei oder mehr der Bedienungsschalter erhaltene Eingabe detektiert.
Das Fahrzeug kann einen Sitz und eine am Sitz angebrachte Armlehne enthalten. Der Bedienungsschalter kann an der Armlehne vorgesehen sein.
Der Bedienungsschalter kann eine Mehrzahl von Bedienungsschaltern enthalten. Es können einer oder mehrere der Bedienungsschalter an einer Innenseite der Armlehne vorgesehen sein. Einer oder mehrere andere der Bedienungsschalter als der eine oder die mehreren Bedienungsschalter, die an der Innenseite der Armlehne vorgesehen sind, können an einer anderen Oberfläche der Armlehne als der Innenseite vorgesehen sein.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm, das einen Umriss einer Fahrzeugstoppvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung darstellt.
2 ist eine Perspektivansicht eines Beispiels eines Fahrzeugsitzes gemäß einer Ausführung der Erfindung.
3 ist eine Seitenansicht eines Beispiels einer Armlehne des Fahrzeugs gemäß einer Ausführung der Erfindung.
4A ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Steuerbetriebs der Fahrzeugstoppvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung darstellt.
4B ist ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel des Steuerbetriebs der Fahrzeugstoppvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung darstellt.
5 ist ein Flussdiagramm, das eine Modifikation des Steuerbetriebs der Fahrzeugstoppvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung darstellt.
6 ist ein Flussdiagramm, das eine andere Modifikation des Steuerbetriebs der Fahrzeugstoppvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung darstellt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Im Folgenden wird eine Fahrzeugstoppvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Auslegung einer Stoppvorrichtung 1 für ein Fahrzeug 90 darstellt. In einer Ausführung kann die Stoppvorrichtung 1 als „Fahrzeugstoppvorrichtung” dienen. Am Fahrzeug 90 angebracht, stoppt die Stoppvorrichtung 1 das fahrende Fahrzeug 90 in einem Notfall oder einer anderen Situation.
Bezugnehmend auf 1 enthält die Stoppvorrichtung 1 einen Bedienungsschalter 10, mit dem ein Insasse des Fahrzeugs 90 einen Notstopp des Fahrzeugs 90 durchführt. Nicht einschränkende Beispiele des Bedienungsschalters 10 können einen Knopf enthalten. Der Bedienungsschalter 10 kann mit einer Fahrzeugstoppvorrichtung 30 verbunden sein, die später beschrieben wird. Der Insasse des Fahrzeugs 90 kann den Bedienungsschalter 10 betätigen, um zu bewirken, dass der Fahrzeugsteuereinrichtung 30 ein Signal zugeführt wird.
Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann als Steuereinrichtung der Stoppvorrichtung 1 dienen. Zum Beispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 eine elektronische Steuereinheit (ECU) sein, welche eine Vorrichtung wie etwa einen Rechner enthält, die verschiedene Berechnungen und Operationen durchführt. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann mit dem Bedienungsschalter 10 und einer Bremseinheit 20 verbunden sein, die später beschrieben wird. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann die verschiedenen Berechnungen und Operationen auf der Basis des vom Bedienungsschalter 10 zugeführten Signals durchführen, um hierdurch die Bremseinheit 20 zu aktivieren.
Die Bremseinheit 20 kann eine Verzögerung und einen Stopp des Fahrzeugs 90 durchführen. Zum Beispiel kann die Bremseinheit 20 eine Bremse oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung sein, die auf der Basis eines von der Fahrzeugsteuereinrichtung 30 zugeführten Signals aktiviert wird. Ein Druck auf den Bedienungsschalter 10 durch den Insassen bewirkt, dass die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 die Bremseinheit 20 aktiviert, um den Stopp des Fahrzeugs 90 zu erlauben.
Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann auch mit einer Eingabeeinheit 80, einer Fahrzeugaußenumgebungserkennungseinrichtung 50, einer Antriebseinheit 60, einer Lenkeinheit 70, einer Meldevorrichtung, einer beliebigen anderen nicht dargestellten Steuerungsvorrichtung und einer anderen Vorrichtung verbunden sein. Die Eingabeeinheit 80 kann vom Insassen bedienbar sein. Nicht einschränkende Beispiele der Eingabeeinheit 80 können eine berührungsempfindliche Platine und einen Schalter wie etwa einen Knopf enthalten. Die Fahrzeugaußenumgebungserkennungseinrichtung 50 kann die Außenumgebung des Fahrzeugs 90 erkennen. Nicht einschränkende Beispiele der Fahrzeugaußenumgebungserkennungseinrichtung 50 können eine Stereokamera und eine Radareinheit enthalten. Die Antriebseinheit 60 kann eine Antriebsquelle sein, um für die Fahrt des Fahrzeugs 90 zu sorgen. Nicht einschränkende Beispiele der Antriebseinheit 60 können einen Verbrennungsmotor enthalten. Die Lenkeinheit 70 kann das Lenken des Fahrzeugs 90 durchführen. Nicht einschränkende Beispiele der Lenkeinheit 70 können eine Lenkung, wie etwa eine elektrische Servolenkung, enthalten. Nicht einschränkende Beispiele der Meldevorrichtung können ein Multifunktions-Display sein.
Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann, auf der Basis der von der Eingabeeinheit 80 zugeführten Anweisungen, zwischen normaler manueller Fahrt, in der der Fahrer die Fahrbedienung durchführt, und der automatischen Fahrt, in der die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 die Fahrbedienung automatisch durchführt, umschalten. Während der automatischen Fahrt kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30, auf der Basis der von den Vorrichtungen einschließlich der Fahrzeugaußenumgebungserkennungseinrichtung 50 zugeführten Information, verschiedene Berechnungen ausführen. Durch Ausführung der verschiedenen Berechnungen kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 Faktoren überwachen, einschließlich eines gegenwärtigen Fahrzustands und der Außenumgebung außerhalb des Fahrzeugs 90. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann ferner die Vorrichtungen einschließlich der Bremseinheit 20, der Antriebseinheit 60 und der Lenkeinheit 70 ansteuern, um gemäß einer gegenwärtigen Situation die geeignete automatische Fahrt durchzuführen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann somit eine automatische Fahrfunktion haben und kann in der Lage sein, die Fahrbedienung des Fahrzeugs 90 automatisch durchzuführen.
2 ist eine Perspektivansicht eines Beispiels des Fahrersitzes 40, der in dem Fahrzeug 90 vorgesehen ist, bei Betrachtung von vorne rechts des Sitzes 40. Bezugnehmend auf 2 kann die Armlehne 41 an der linken Seite des Sitzes angebracht sein. Die Armlehne 41 kann für den auf dem Sitz 40 sitzenden Insassen dienen, um darauf seinen linken Ellbogen abzulegen. Die Armlehne 41 kann an einem Ort, wie etwa einer linken Seitenfläche einer Sitzlehne 42 des Sitzes 40 befestigt sein. Alternativ kann die Armlehne 41 auch an der Sitzlehne 42 schwenkbar gelagert sein. Die Armlehne 41 kann auch an jeder der rechten und linken Seiten des Sitzes 40 vorgesehen sein.
Ein vorderes Teil der Armlehne 41, d. h. die Umgebung des vorderen bzw. Außenendes der Armlehne 41, kann mit dem Bedienungsschalter 10 wie etwa einem Knopf versehen sein. Diese Konfiguration erlaubt es dem Insassen, den Bedienungsschalter 10 mit seinen oberen Gliedmaßen leicht zu drücken. Zum Beispiel kann der Insasse den Bedienungsschalter 10 mit seinen oberen Gliedmaßen wie etwa seinem Finger drücken. Somit wird es dem Insassen möglich gemacht, bei Bestimmung, dass ein Stopp des Fahrzeugs 90 notwendig ist, den Bedienungsschalter 10 rasch zu drücken. In anderen Worten, es wird dem Insassen in einem Notfall oder in einer anderen Situation möglich gemacht, das Fahrzeug 90 rasch zu stoppen, ohne ein nicht dargestelltes Bremspedal zu drücken.
Der Ort des Bedienungsschalters 10 ist nicht auf die Armlehne 41 des Fahrersitzes 40 beschränkt. Zum Beispiel kann der Bedienungsschalter 10 auch an irgendeinem anderen Ort wie etwa einer Armlehne des Beifahrersitzes und einer Armlehne eines Rücksitzes vorgesehen sein. Auch dies erlaubt, dass, zusätzlich zum auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs 90 sitzenden Fahrers, der auf dem Beifahrersitz sitzende Insasse, der auf dem Rücksitz sitzende Insasse und der auf irgendeinem anderen Sitz sitzende Insasse des Bedienungsschalter 10 drückt, um hierdurch das Fahrzeug 90 zu stoppen. Es wird hierdurch möglich, in einem Notfall oder irgendeiner anderen Situation, auf der Basis der Überwachung und Bestimmung durch den Fahrer und andere Insassen, d. h. auf der Basis der Überwachung und Bestimmung durch mehrere Personen, das Fahrzeug 90 zu stoppen. Das verbessert die Sicherheit des Fahrzeugs 90.
Insbesondere kann es die vorstehende Konfiguration dem Beifahrer erlauben, den Bedienungsschalter 10 zu drücken, um hierdurch das Fahrzeug 90 sicher zu stoppen, ohne das Bremspedal zu drücken, das zum Beispiel im Bereich vor dem Fahrersitz angeordnet ist, in einem Fall, in dem der Fahrer nicht in der Lage ist, die Fahrbedienung durchzuführen, wie etwa im Schlaf und dem Auftreten eines Anfalls, einem Fall, in dem der Beifahrer vor dem Fahrer ein Risiko etc. wahrnimmt, oder in irgendeinem anderen Fall. Dies kann zum Beispiel einen Unfall vermeiden, der bisher nur schwierig zu vermeiden war.
Darüber hinaus kann ein Teil, das eine Bedienungseingabe erhält, die bewirkt, dass die Stoppvorrichtung 1 den Notstopp des Fahrzeugs 90 durchführt, d. h. ein Teil der Stoppvorrichtung 1, das vom Insassen betätigt wird, um den Notstopp des Fahrzeugs 90 durchzuführen, der Bedienungsschalter 10 wie etwa ein Knopf sein. Diese Konfiguration erlaubt es auch einem Insassen, der keine Fahrerfahrung oder -kenntnis hat, durch Drücken des Bedienungsschalters 10 das Fahrzeug 90 leicht zu stoppen.
3 ist eine Seitenansicht eines Beispiels der Armlehne 41 des in 2 dargestellten Sitzes 40. Die strichpunktierte Linie in 3 stellt die linke Hand des auf dem Sitz 40 sitzenden Insassen dar. Bezugnehmend auf 3 kann der Finger bzw. Daumen des Insassen in der Nähe des Bedienungsschalters 10 angeordnet werden, wenn der auf dem Sitz 40 sitzende Insasse seinen Arm auf die Armlehne 41 legt.
Der Bedienungsschalter 10, der in der Nähe vom Außenende der Armlehne 41 vorgesehen ist, kann einen ersten Bedienungsschalter 11 und einen zweiten Bedienungsschalter 12 enthalten. In einer Ausführung kann der erste Bedienungsschalter 11 als „einer oder mehrere der Bedienungsschalter” dienen, die „an einer Innenseite der Armlehne vorgesehen sind”. In einer Ausführung kann der zweite Bedienungsschalter 12 als „einer oder mehrere andere Bedienungsschalter als der eine oder die mehreren Bedienungsschalter, die an der Innenseite der Armlehne an einer Beifahrerseite vorgesehen sind”, dienen, die „an einer anderen Oberfläche der Armlehne als der Oberfläche” vorgesehen sind. Es ist anzumerken, dass der Bedienungsschalter 10 auch drei oder mehr Bedienungsschalter enthalten kann.
Der erste Bedienungsschalter 11 kann an einer rechten Seitenfläche der Armlehne 41 vorgesehen sein. Die rechte Seitenfläche der Armlehne 41 kann in anderen Worten eine Seitenfläche der Armlehne 41 sein, die sich an der Insassenseite befindet, wo der Insasse auf dem Sitz 40 sitzt. Diese Konfiguration erlaubt es dem Insassen, den ersten Bedienungsschalter 11 mit seinem Daumen zu drücken.
Der erste Bedienungsschalter 11 kann eine Form haben, die in Vorne-Hinten-Richtung länger ist. Zum Beispiel kann der erste Bedienungsschalter 11 eine im Wesentlichen elliptische Form oder eine beliebige andere Form haben. Diese Konfiguration erlaubt es dem Insassen, den Daumen in der Nähe des ersten Bedienungsschalters 11 anzuordnen, unabhängig von einem Faktor wie etwa der Größe der Hand des Insassen, der auf dem Sitz 40 sitzt. Es ist daher möglich, dass der Insasse den ersten Bedienungsschalter 11 auf leichte Weise drückt.
Der zweite Bedienungsschalter 12 kann an einer Vorderseite der Armlehne 41 vorgesehen sein. Der zweite Bedienungsschalter 12 kann vom Insassen mit seinem Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger in einer Richtung von der Vorderseite der Armlehne 41 zu der Rückseite der Armlehne 41 hin gedrückt werden.
Der Insasse, der somit seinen Arm auf der Armlehne 41 ablegt, kann spontan seine Finger in der Nähe des jeweiligen ersten Bedienungsschalters 11 und zweiten Bedienungsschalters 12 anordnen. Dies macht es dem Insassen möglich, jeden des ersten Bedienungsschalters 11 und des zweiten Bedienungsschalters 12 rasch zu drücken.
Die vorstehende Konfiguration der Stoppvorrichtung 1 erlaubt es dem Insassen, das Fahrzeug 90 rasch zu stoppen, indem er, bezugnehmend auf 1, den Bedienungsschalter 10 in einem Notfall oder in einer anderen Situation drückt, auch wenn der Fahrer von den Bedienungselementen wie etwa der Lenkung und dem Bremspedal entfernt ist.
In anderen Worten, das Anwenden der Stoppvorrichtung 1 mit der vorstehenden Konfiguration an dem Fahrzeug 90 macht es möglich, während der automatischen Fahrt des Fahrzeugs 90, die Anordnung des Sitzes einzustellen, in der die Hände, Füße und andere Körperteile des Fahrers ausreichend von den Bedienungselementen wie etwa der Lenkung und den Pedalen entfernt sind. Diese Einstellung der Anordnung des Sitzes kann erreicht werden, indem der Sitz 40 nach hinten bewegt wird, oder durch irgendeine andere Operation. Im Ergebnis lässt sich ein Effekt verbessern, die Ermüdung des Fahrers zu reduzieren, während bei der automatischen Fahrt die Sicherheit gewährleistet bleibt.
Wenn der Insasse ein Risiko wie etwa für eine Kollision wahrnimmt, ergreift der Insasse reflexartig mit der Hand ein benachbartes Objekt. In der vorliegenden Ausführung kann der Insasse sein Hand in der Nähe vom Außenende der Armlehne 41 ablegen. Der Insasse kann daher mit seiner Hand die Umgebung am Außenende der Armlehne 41 reflexartig ergreifen, wenn er ein Risiko wahrnimmt. Der erste Bedienungsschalter 11 und der zweite Bedienungsschalter 12, die in der Nähe vom Außenende der Armlehne 41 vorgesehen sind, können daher vom Insassen gedrückt werden.
Somit erlaubt das Anordnen des Bedienungsschalters 10 in der Nähe vom Außenende der Armlehne 41 ein rasches Drücken des Bedienungsschalters 10, wobei die reflexartige Aktion des Insassen genutzt wird. Daher kann die plötzliche Bewegung des Insassen rasch reflektiert werden, um das Fahrzeug beim Auftreten eines Risikos oder irgendeiner anderen Situation sicher zu stoppen.
Wie oben beschrieben, kann die Anzahl der Bedienungsschalter 10, die an der Armlehne 41 vorgesehen sind, zwei oder mehr betragen. Insbesondere kann die Armlehne 41 mit dem ersten Bedienungsschalter 11 und dem zweiten Bedienungsschalter 12 versehen sein. Auf der Basis dieser Konfiguration kann in einer Ausführung die Bremseinheit 20 nur dann aktiviert werden, wenn der erste Bedienungsschalter 11 und der zweite Bedienungsschalter 12 beide gedrückt werden, wie zum Beispiel unter Bezug auf 4B im Detail beschrieben wird. Dies macht es möglich, einen unnötigen Notstopp des Fahrzeugs 90 zu vermeiden, der einem unbeabsichtigten Drücken des Bedienungsschalters 10 zuzuordnen ist.
In anderen Worten, die vorstehende Konfiguration macht es möglich, die Aktivierung der Bremseinheit 20 in einem Fall zu verhindern, in dem etwa der Bedienungsschalter 10 unbeabsichtigt gedrückt wird. Insbesondere macht es die vorstehende Konfiguration möglich, eine Aktivierung der Bremseinheit 20 in einem Fall zu verhindern, wo etwa nur einer vom ersten Bedienungsschalter 11 und zweiten Bedienungsschalter 12 aus Versehen gedrückt wird.
Ferner kann zu dem Zweck, eine unbeabsichtigte Bedienung der Stoppvorrichtung 1 zu verhindern, zum Beispiel ein Faktor, wie etwa eine Zeitspanne, während der der erste Bedienungsschalter 11 und der zweite Bedienungsschalter 12 beide gedrückt bleiben, gemessen werden, zusätzlich zum Detektieren, ob der erste Bedienungsschalter 11 und der zweite Bedienungsschalter 12 gemeinsam gedrückt werden. Ein Ergebnis der vorstehenden Messung kann genutzt werden, um die unbeabsichtigte Bedienung der Stoppvorrichtung 1 zu verhindern. Dies wird später unter Bezug auf 5 im Detail beschrieben.
Der Bedienungsschalter 10 kann in der vorliegenden Ausführung an der Vorderseite und der Seitenfläche der Armlehne 41 vorgesehen sein. Jedoch ist der Ort des Bedienungsschalters 10 darauf nicht beschränkt. Alternativ kann der Bedienungsschalter 10 zum Beispiel auch an einer Unterseite der Armlehne 41 vorgesehen sein. Alternativ kann der Bedienungsschalter 10 auch innerhalb vom Bezugmaterial der Armlehne 41 vorgesehen sein, so dass der Bedienungsschalter 10 an der Außenseite der Armlehne 41 versteckt ist. Dieses Vorsehen des Bedienungsschalters 10 an der Unterseite der Armlehne 41 oder innerhalb vom Bezugmaterial der Armlehne 41 kann verhindern, dass der Bedienungsschalter 10 auffällig ist, was es möglich macht, die gestalterische Qualität der Armlehne 41 beizubehalten.
Umgekehrt kann der Bedienungsschalter 10 auch an der Oberfläche der Armlehne 41 stark vorstehen, so dass der Bedienungsschalter 10 auffällig ist. Diese Konfiguration kann den Insassen klar auf die Existenz des Bedienungsschalters 10 hinweisen, der für den Notstopp des Fahrzeugs 90 vorgesehen ist. Daher ist es möglich, das Auftreten einer unbeabsichtigten Bedienung einhergehend mit unbeabsichtigtem Drücken des Bedienungsschalters 10 durch den Insassen, oder das Auftreten irgendeiner anderen unbeabsichtigten Bedienung zu vermeiden.
Der Bedienungsschalter 10 ist nicht auf den Knopf beschränkt. Zum Beispiel kann ein druckempfindlicher Sensor in der Nähe vom Außenende der Armlehne 41 vorgesehen sein, so dass er als der Bedienungsschalter 10 dient. Ferner kann ein Faktor wie etwa Intensität, Richtung und Verlagerung vom Drücken des Bedienungsschalters 10 detektiert werden. Ein Ergebnis der Detektion kann bei der Durchführung einer Steuerungsbestimmung genutzt werden, ob die Bremseinheit 10 aktiviert werden soll. Das vorstehende Verfahren kann auch einen unnötigen Notstopp des Fahrzeugs 90 einhergehend mit unbeabsichtigter Bedienung vermeiden.
Bezugnehmend auf die 4A bis 6 wird nachfolgend ein Steuerbetrieb der in den 1 bis 3 dargestellten Stoppvorrichtung 1 im Detail beschrieben.
4A ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel des Steuerbetriebs der Steuerungsvorrichtung 1 darstellt. 4B ist ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel des Steuerbetriebs der Steuerungsvorrichtung 1 darstellt. Bezugnehmend auf 4A kann in Schritt S10 der Insasse die Eingabeeinheit 80 betätigen, um hierdurch der Fahrzeugsteuereinrichtung 30 Anweisungen zu geben, um einen Übergang von der manuellen Fahrt zur automatischen Fahrt durchzuführen.
In Antwort auf die vorstehende Betätigung kann in Schritt S11 die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 verschiedene Berechnungen ausführen, und bei Bestimmung, dass Bedingungen, welche die automatische Fahrt erlauben, erfüllt sind, den Übergang von der manuellen Fahrt zur automatischen Fahrt durchführen.
Bei der Durchführung des Übergangs von der manuellen Fahrt zur automatischen Fahrt kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 eine Bewegungssteuerung des Sitzes 40 durchführen. Die Bewegungssteuerung des Sitzes 40 kann beinhalten, den Sitz 40 nach hinten zu bewegen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann auch eine Steuerung für eine automatische Fahrt an jeder der Vorrichtungen etwa der Bremseinheit 20, der Antriebseinheit 60 und der Lenkeinheit 70 auf der Basis von Information durchführen, die von Vorrichtungen wie etwa der Außenumgebungserkennungsvorrichtung 50 zugeführt wird.
Danach kann in Schritt 12 die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe freigeben. Das Setzen der Eingabe des Bedienungsschalters 10 auf Freigabe, auf der Basis der vorstehenden Steueroperation, macht es möglich, die Aktivierung der Bremseinheit 20 mit dem Bedienungsschalter 10 nur während der automatischen Fahrt zu gestatten.
Insbesondere wenn der Bedienungsschalter 10 gedrückt wird, während die vom Bedienungsschalter 10 erhaltene Eingabe auf Freigabe gesetzt wird, wie oben beschrieben, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 die Bremseinheit 20 aktivieren, um hierdurch den Notstopp des Fahrzeugs 90 durchzuführen. Es ist anzumerken, dass die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 das Fahrzeug 90 nicht stoppt, auch wenn der Bedienungsschalter 10 gedrückt wird, während die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe gesperrt ist. Diese Konfiguration verhindert eine unnötige Aktivierung der Bremseinheit 20 einhergehend mit unbeabsichtigter Bedienung des Bedienungsschalters 10 während der normalen manuellen Fahrt, bei der der Fahrer die Fahrbedienung durchführt.
Es ist anzumerken, dass bei der Freigabe der vom Bedienungsschalter 10 erhaltenen Eingabe, zum Beispiel nur die Eingabe, die vom an einem bestimmten Sitz vorgesehenen Bedienungsschalter 10 empfangen wird, freigegeben werden kann, anstatt die Eingabe freizugeben, die von den an allen Sitzen vorgesehenen Bedienungsschaltern 10 empfangen werden.
Bezugnehmend auf 4B wird ein anderes Beispiel des Steuerbetriebs beschrieben. In Schritt S20 kann der Insasse den ersten Bedienungsschalter 11 drücken, um den ersten Bedienungsschalter 11 einzuschalten, um hierdurch das Signal der Fahrzeugsteuereinrichtung 30 zuzuführen.
Danach kann in Schritt S21 die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmen, ob die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe freigegeben ist. Insbesondere kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmen, ob die von jedem des ersten Bedienungsschalters 11 und des zweiten Bedienungsschalters 12 empfangene Eingabe freigegeben ist. Ob übrigens die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe freigegeben wird, kann durch die Steueroperation bestimmt werden, die in dem Prozess ab Schritt S10 bis Schritt S12 in 4A durchgeführt wird, in Abhängigkeit davon, ob die automatische Fahrt durchgeführt wird.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 im in 4B dargestellten Schritt S21 bestimmt, dass die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe gesperrt ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung von Schritt S21 NEIN ist, kann ein Prozess in Schritt S23 ausgeführt werden. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann somit den gegenwärtigen Zustand beibehalten. Insbesondere kann das Fahrzeug 90 den gegenwärtigen Fahrzustand beibehalten, ohne dass es dem Notstopp unterzogen wird.
Wenn hingegen die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmt, dass die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe freigegeben ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S21 JA ist, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 in Schritt S22 eine Bestimmung durchführen. Insbesondere kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmen, ob der zweite Bedienungsschalter 12 im EIN-Zustand ist.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 in Schritt S22 bestimmt, dass der zweite Bedienungsschalter 12 im AUS-Zustand ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S22 NEIN ist, kann der Prozess in Schritt S23 ausgeführt werden. Das Fahrzeug 90 kann daher den gegenwärtigen Fahrzustand beibehalten, ohne dass es dem Notstopp unterzogen wird.
Wenn hingegen die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 in Schritt S22 bestimmt, dass der zweite Bedienungsschalter 12 im EIN-Zustand ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S22 JA ist, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 in Schritt S24 der Bremseinheit 20 Anweisungen geben, das Fahrzeug 90 zu stoppen. Die Bremseinheit 20 kann gemäß den von der Fahrzeugsteuereinrichtung 30 gegebenen Anweisungen arbeiten, um hierdurch das Fahrzeug 90 zu stoppen.
Im vorstehenden Steuerungsbeispiel kann für jeden des ersten Bedienungsschalters 11 und des zweiten Bedienungsschalters 12 bestimmt werden, ob der erste Bedienungsschalter 11 und der zweite Bedienungsschalter 12 im Wesentlichen gemeinsam gedrückt werden, um zu bestimmen, ob der Notstopp des Fahrzeugs 90 notwendig ist. Die Reihenfolge der Durchführung der Bestimmung ist nicht auf die Reihenfolge beschränkt, die im vorstehenden Steuerungsbeispiel angewendet wird. Alternativ kann die im vorstehenden Steuerungsbeispiel verwendete Reihenfolge umgekehrt werden. Insbesondere kann das Drücken des zweiten Bedienungsschalters 12 detektiert werden, bevor bestimmt wird, ob der erste Bedienungsschalter 11 gedrückt wird.
Im in 4B dargestellten Steuerungsbeispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 die Bremseinheit 20 aktivieren, um das Fahrzeug 90 zu stoppen, wenn der erste Bedienungsschalter 11 gedrückt wird und auch der zweite Bedienungsschalter 12 gedrückt wird, wie oben beschrieben. Diese Steuerung macht es möglich, einen unbeabsichtigten Notstopp des Fahrzeugs 90 einhergehend mit der unbeabsichtigten Bedienung des Bedienungsschalters 10 zu vermeiden.
Demzufolge könnte der Notstopp des Fahrzeugs 90 nicht ausgeführt werden, wenn der Insasse unbeabsichtigt nur einen vom ersten Bedienungsschalter 11 und zweiten Bedienungsschalter 12 drückt. Wenn hingegen in einem Notfall oder einer anderen Situation der Insasse reflexartig die Armlehne 41 ergreift, können der jeweilige erste Bedienungsschalter 11 und zweite Bedienungsschalter 12 mit den Fingern des Insassen im Wesentlichen gemeinsam gedrückt werden, um die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 zu veranlassen, den Notstopp des Fahrzeugs 90 durchzuführen.
5 ist ein Flussdiagramm, das eine Modifikation des Steuerbetriebs der Stoppvorrichtung 1 darstellt. Bezugnehmend auf 5 kann in Schritt S30 der Insasse den Bedienungsschalter 10 drücken, um den Bedienungsschalter 10 einzuschalten, um hierdurch der Fahrzeugsteuereinrichtung 30 das Signal zuzuführen.
In Schritt S31 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung bestimmen, ob die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe freigegeben ist. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung bestimmt, dass die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe gesperrt ist, d. h. wenn ein Ergebnis der Bestimmung in Schritt S31 NEIN ist, kann der Prozess zu Schritt S35 weitergehen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann daher den gegenwärtigen Fahrzustand des Fahrzeugs 90 beibehalten, ohne das Fahrzeug 90 zu stoppen.
Wenn hingegen die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmt, dass die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe freigegeben ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S31 JA ist, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 in Schritt S32 einen nicht dargestellten Timer einschalten, um hierdurch die Messung einer abgelaufenen Zeit Tn zu starten. Der nicht dargestellte Timer kann innerhalb der Fahrzeugsteuereinrichtung 30 vorgesehen sein. Insbesondere kann der Timer die Zeit Tn zählen, die ab der Zeit abgelaufen ist, zu der der Bedienungsschalter 10 gedrückt worden ist.
Danach kann in Schritt S33 die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmen, ob der Bedienungsschalter 10 im EIN-Zustand ist, d. h., ob der Bedienungsschalter 10 gedrückt bleibt. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmt, dass der Bedienungsschalter 10 im AUS-Zustand ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S33 NEIN ist, kann der Prozess zu Schritt S35 weitergehen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann daher den gegenwärtigen Fahrzustand des Fahrzeugs 90 beibehalten, ohne das Fahrzeug 90 zu stoppen.
Wenn hingegen die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmt, dass der Bedienungsschalter 10 im EIN-Zustand ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S33 JA ist, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 danach in Schritt S34 einen Prozess durchführen. Insbesondere kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 von dem Timer die Zeit Tn auslesen, die ab der Zeit abgelaufen ist, zu der der Bedienungsschalter 10 gedrückt worden ist, und hierdurch einen Vergleich zwischen einer vorbestimmten Referenzzeit Ts und der gelesenen abgelaufenen Zeit Tn durchführen. Die vorbestimmte Referenzzeit Ts kann vorab gesetzt sein. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmt, dass die abgelaufene Zeit Tn gleich oder kürzer als die Referenzzeit Ts ist, d. h. wenn ein Ergebnis der Bestimmung in Schritt S34 NEIN ist, kehrt der Prozess zu Schritt S33 zurück. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann somit den vorstehenden Steuerbetrieb wiederholen.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bestimmt, dass die Zeit Tn, die seit der Zeit abgelaufen ist, zu der der Bedienungsschalter 10 gedrückt worden ist, länger als die Referenzzeit Ts ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S34 JA ist, kann der Prozess zu Schritt S36 weitergehen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann daher der Bremseinheit 20 die Anweisungen geben, um das Fahrzeug 90 zu stoppen. Dies kann die Bremseinheit 20 aktivieren, um hierdurch den Notstopp des Fahrzeugs 90 zu veranlassen.
Die Steuerung, die in den vorstehenden Prozessen ab Schritt S32 bis Schritt S36 durchgeführt wird, erlaubt die Ausführung des Notstopps des Fahrzeugs 90, wenn der Bedienungsschalter 10 für länger als die vorbestimmte Referenzzeit Ts gedrückt bleibt. Wenn eine Zeitspanne, während der der Bedienungsschalter 10 gedrückt gehalten wird, d. h. die abgelaufene Zeit Tn gleich oder kürzer als die Referenzzeit Ts ist, braucht die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 die Bremseinheit 20 nicht zu aktivieren, und braucht daher den Notstopp des Fahrzeugs 90 nicht auszuführen. In anderen Worten, wenn zum Beispiel der Bedienungsschalter 10 nur für einen Moment gedrückt wird, braucht diese Fahrzeugsteuereinrichtung 30 die Bremseinheit 20 nicht zu aktivieren und braucht daher den Notstopp des Fahrzeugs 90 nicht auszuführen. Diese Konfiguration macht es möglich, einen unbeabsichtigten Notstopp des Fahrzeugs 90 in einem Fall zu vermeiden, in dem etwa der Bedienungsschalter 10 für einen Moment gedrückt wird. Dieses Drücken des Bedienungsschalters 10 für einen Moment kann einem Faktor zugeordnet werden, wie etwa einem unbeabsichtigten Berühren des Bedienungsschalters 10 durch den Insassen.
6 ist ein Flussdiagramm, das eine andere Modifikation des Steuerbetriebs der Stoppvorrichtung 1 darstellt. Wenn bezugnehmend auf 6 die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 im Schritt S40 detektiert, dass der Insasse den Bedienungsschalter 10 eingeschaltet hat, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 in Schritt S41 auf der Basis der Information, die von den Vorrichtungen wie etwa der Außenumgebungserkennungseinrichtung 50 zugeführt wird, bestimmen, ob ein gegenwärtiger Ort des Fahrzeugs 90 ein sicherer Fahrzeugstoppbereich ist. In anderen Worten, die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann bestimmen, ob es möglich ist, das Fahrzeug 90 sicher zu stoppen.
Wenn der gegenwärtige Ort des Fahrzeugs 90 der sichere Fahrzeugstoppbereich ist, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S41 JA ist, kann der Prozess zu Schritt S43 weitergehen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann daher der Bremseinheit 20 Anweisungen geben, um das Fahrzeug 90 zu stoppen. Im Ergebnis kann die Bremseinheit 20 aktiviert werden, und kann eine Steuerung zum Stoppen des Fahrzeugs ausgeführt werden.
Wenn hingegen der gegenwärtige Ort des Fahrzeugs 90 außerhalb des sicheren Fahrzeugstoppbereichs liegt, d. h. wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S41 NEIN ist, kann der Prozess zu Schritt S42 weitergehen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann daher nach dem sicheren Fahrzeugstoppbereich in der Nähe des gegenwärtigen Orts des Fahrzeugs 90 suchen, und die automatische Fahrt durchführen, um zu veranlassen, dass das Fahrzeug 90 zu dem gesuchten sicheren Fahrzeugstoppbereich hin fährt. Nachdem das Fahrzeug 90 an dem gesuchten sicheren Fahrzeugstoppbereich angekommen ist, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 in Schritt S43 der Bremseinheit 20 die Anweisungen geben, das Fahrzeug 90 zu stoppen. Im Ergebnis kann die Bremseinheit 20 aktiviert werden, um das Fahrzeug 90 zu stoppen. Die Stoppvorrichtung 1 kann die vorstehende Steuerung durchführen, um hierdurch das Fahrzeug 90 sicher zu stoppen.
Die Stoppvorrichtung 1 gemäß einer Ausführung enthält die Bremseinheit 20, den Bedienungsschalter 10 und die Fahrzeugsteuereinrichtung 30. Die Bremseinheit 20 stoppt das Fahrzeug 90. Der Bedienungsschalter 10 ist an einem Ort vorgesehen, der die Bedienung des Bedienungsschalters 10 durch den sitzenden Insassen des Fahrzeugs 90 mit den oberen Gliedmaßen des Insassen erlaubt. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 bewirkt, dass die Bremseinheit 20 das Fahrzeug 90 in Antwort auf die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe stoppt. Diese Konfiguration erlaubt es dem Insassen, in einem Notfall oder einer anderen Situation den Bedienungsschalter 10 mit seinen oberen Gliedmaßen auch dann rasch zu betätigen, wenn der Insasse vom Bremspedal entfernt ist, was den sofortigen Stopp des Fahrzeugs 90 erlaubt. Im Ergebnis wird es möglich, die Sicherheit des Fahrzeugs 90 zu verbessern.
Insbesondere erlaubt es das Anordnen des Bedienungsschalters 10 an einem Ort, der die Bedienung des Bedienungsschalters 10 nicht nur vom Fahrer, sondern auch vom Beifahrer mit seinen oberen Gliedmaßen erlaubt, auch dem Beifahrer, den Bedienungsschalter 10 zu betätigen, um hierdurch einen Notstopp des Fahrzeugs 90 durchzuführen. Diese Konfiguration erlaubt den Stopp des Fahrzeugs 90 basierend auf der Bestimmung, das Fahrzeug 90 von sowohl dem Fahrer als auch dem Beifahrer zu stoppen, d. h. von mehreren Personen, was es möglich macht, die Sicherheit des Fahrzeugs 90 weiter zu verbessern. Ferner erlaubt diese Konfiguration, den Stopp des Fahrzeugs 90 durch Drücken des Bedienungsschalters 10 wie etwa eines Knopfs, was es auch einem Beifahrer möglich macht, der keine Fahrerfahrung oder -kenntnis hat, die Bedienung des Notstopps des Fahrzeugs 90 leicht durchzuführen.
Darüber hinaus kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 auch die Funktion zur automatischen Fahrt haben. Wenn ferner die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe an der automatischen Fahrt freigegeben wird, kann die Bremseinheit 20 mit dem Bedienungsschalter 10 während der automatischen Fahrt aktiviert werden, wohingegen die Bremseinheit 20 bei Nichtausführung der automatischen Fahrt auch bei Bedienung des Bedienungsschalters 10 nicht aktiviert werden kann. Diese Konfiguration erlaubt es, die Aktivierung der Bremseinheit 20 zum Beispiel dann zu vermeiden, wenn der Bedienungsschalter 10 während der normalen manuellen Fahrt, in der der Fahrer die Fahrbedienung durchführt, unbeabsichtigt betätigt wird. Dies macht es möglich, die Durchführung eines unnötigen Notstopps des Fahrzeugs 90 zu verhindern.
Darüber hinaus kann die Anzahl der Bedienungsschalter 10 zwei oder mehr betragen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 kann die Aktivierung der Bremseinheit 20 durchführen, wenn sie Eingabe detektiert, die von zwei oder mehr der Bedienungsschalter 10 empfangen wird. Diese Konfiguration verhindert, dass die Bremseinheit 20 aktiviert wird, wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 die Eingabe detektiert, die nur von einem der Bedienungsschalter 10 empfangen wird. Dies macht es möglich, eine unnötige Aktivierung der Bremseinheit 20 einhergehend mit einer unbeabsichtigten Bedienung zu verhindern, wie etwa einer unbeabsichtigten Bedienung des Bedienungsschalters 10.
Darüber hinaus erlaubt es die Anordnung des Bedienungsschalters 10 an der Armlehne 41 des Sitzes 40, dass der Insasse den Bedienungsschalter 10 rasch betätigt, während er seinen Arm auf die Armlehne 41 legt. Diese Konfiguration macht es möglich, das Fahrzeug 90 in einem Notfall oder einer anderen Situation auch dann sofort zu stoppen, wenn ein Körperteil des Fahrers, wie etwa sein Bein oder seine Hand, ausreichend von den Bedienungselementen wie etwa der Lenkung und den Pedalen entfernt ist.
In anderen Worten, die Verwendung des Stoppvorrichtung 1 gemäß einer Ausführung der Erfindung, die den sicheren Stopp des Fahrzeugs auch dann erlaubt, wenn der Fahrer von den Elementen wie etwa dem Bremspedal entfernt ist, erlaubt die Einstellung der Anordnung des Sitzes. Zum Beispiel kann die Einstellung der Anordnung des Sitzes beinhalten, den Fahrersitz bei der automatischen Fahrt nach hinten zu bewegen. Dies macht es möglich, den Effekt, die Ermüdung des Fahrers zu reduzieren, zu verbessern.
Darüber hinaus erlaubt das Anordnen des Bedienungsschalters 10 an der Armlehne 41, dass der Insasse die Armlehne 41 in einem Notfall oder einer anderen Situation reflexartig ergreift, was erlaubt, dass der Insasse den Bedienungsschalter 10 reflexartig drückt. In anderen Worten, diese Konfiguration erlaubt die Bedienung des Fahrzeugs 90 unter Nutzung der reflexartigen Aktion des Insassen, der ein Risiko etc. wahrnimmt, was es möglich macht, die plötzliche Bewegung des Insassen zu reflektieren und hierdurch das Fahrzeug 90 rasch zu stoppen.
Wenn mehrere Bedienungsschalter 10 vorgesehen sind, erlaubt die Konfiguration, in der einer oder mehrere der Bedienungsschalter 10 an einer Innenseite der Armlehne 41 an der Insassenseite vorgesehen sind, und einer oder mehrere vom Rest der Bedienungsschalter 10 an einer anderen Oberfläche der Armlehne 41 vorgesehen sind, dass der eine oder die mehreren Bedienungsschalter 10, die an der Innenseite der Armlehne 41 vorgesehen sind, mit dem Daumen des Insassen gedrückt werden, und erlaubt auch, dass einer oder mehrere vom Rest der Bedienungsschalter 10 mit anderen Fingern als dem Daumen des Insassen gedrückt werden. Dementsprechend ist es durch richtige Detektion der reflexartigen Aktion des Insassen, der die Armlehne 41 in einem Notfall oder einer anderen Situation ergreift, möglich, das Fahrzeug 90 rasch zu stoppen.
Oben sind unter Bezug auf die 4A bis 6 einige Beispiele vom Steuerbetrieb der Stoppvorrichtung 1 beschrieben worden. Jedoch ist der Steuerbetrieb der Stoppvorrichtung 1 nicht auf die vorstehenden Beispiele beschränkt, und ist unterschiedlich modifizierbar. Zum Beispiel kann eine Kombination vom Beispiel des in 4B dargestellten Steuerbetriebs und vom Beispiel des in 5 dargestellten Steuerbetriebs angewendet werden. Diese Kombination kann zu einer Kombination führen, in der die auf das Stoppen des Fahrzeugs 90 gerichteten Steuerung nur dann ausgeführt wird, wenn der erste Bedienungsschalter 11 und der zweite Bedienungsschalter 12 im Wesentlichen gemeinsam gedrückt werden und der erste Bedienungsschalter 11 und der zweite Bedienungsschalter 12 beide für länger als die vorbestimmte Referenzzeit Ts gedrückt bleiben.
Wenn darüber hinaus der Bedienungsschalter 10 gedrückt wird, kann, zusätzlich zu der Steuerung, um den Notstopp des Fahrzeugs 90 auszuführen, eine Steuerung ausgeführt werden, um die automatische Fahrt zu deaktivieren, um hierdurch zur manuellen Fahrt zurückzukehren.
Die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe kann auf Freigabe gesetzt werden, um hierdurch den Notstopp des Fahrzeugs 90 durchzuführen, nicht begrenzt auf die Zeit der automatischen Fahrt, sondern auch auf die Zeit der manuellen Fahrt order irgendeinen anderen Zustand. In anderen Worten, die vom Bedienungsschalter 10 empfangene Eingabe kann zum Beispiel während der manuellen Fahrt oder irgendeinem anderen Zustand freigegeben werden. Diese Konfiguration macht es zum Beispiel dem Insassen auf dem Beifahrersitz oder dem Rücksitz möglich, den Bedienungsschalter 10 zu betätigen, um hierdurch auch während der normalen manuellen Fahrt, basierend auf der vom Fahrer durchgeführten Fahrbedienung, den Notstopp des Fahrzeugs 90 durchzuführen. Im Ergebnis kann der Insasse, der ein Risiko wahrnimmt, den Notstopp des Fahrzeugs 90 auch dann durchführen, wenn der Fahrer aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage ist, eine Bedienung zur Risikovermeidung durchzuführen. Dies macht es möglich, das Auftreten eines weiteren Risikos zu vermeiden.
Oben ist ein Beispiel beschrieben, worin der Steuerbetrieb wie etwa die Bestimmung von verschiedenen Situationen durch Druck auf den Bedienungsschalter 10 durchgeführt wird. Jedoch ist die Ausführung des Steuerbetriebs nicht auf das vorstehende Beispiel beschränkt. Zum Beispiel kann die Bremseinheit 20 auch sofort aktiviert werden, wenn der Bedienungsschalter 10 eingeschaltet wird, um das Fahrzeug 90 zu stoppen. Dies macht es möglich, das Fahrzeug 90 sofort zu stoppen.
Bei der Aktivierung der Bremseinheit 20, um hierdurch das Fahrzeug 90 zu stoppen, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 30 gemeinsam die automatisch gelenkte Fahrt ausführen. Die automatisch gelenkte Fahrt kann beinhalten, zum Beispiel einem Hindernis auszuweichen. Dies macht es möglich, das Fahrzeug 90 sicher zu stoppen, während das Auftreten eines Ereignisses wie etwa einer Kollision durch Nutzung der automatischen Lenkung vermieden wird.
Obwohl im Vorstehenden einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung als Beispiel unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben worden sind, ist die Erfindung keineswegs auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt. Es sollte sich verstehen, dass von Fachkundigen Modifikationen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Die Erfindung soll solche Modifikationen und Veränderungen beinhalten, insofern sie in Umfang der beigefügten Ansprüche oder der Äquivalente fallen.
Eine Fahrzeugstoppvorrichtung enthält eine Bremse, einen Bedienungsschalter und eine Steuereinrichtung. Die Bremse stoppt ein Fahrzeug. Der Bedienungsschalter ist an einem Ort vorgesehen, der die Bedienung des Bedienungsschalters durch einen sitzenden Fahrzeuginsassen mit seiner oberen Gliedmaße erlaubt. Die Steuereinrichtung steuert die Aktivierung der Bremse. Die Steuereinrichtung führt die Aktivierung der Bremse in Antwort auf eine von dem Bedienungsschalter empfangene Eingabe durch und bewirkt hierdurch, dass die Bremse das Fahrzeug stoppt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2016-055898 [0001]
JP 2015-178332 A [0004, 0004]

Claims

Fahrzeugstoppvorrichtung, welche aufweist: eine Bremse, die ein Fahrzeug stoppt; einen Bedienungsschalter, der an einem Ort vorgesehen ist, der eine Bedienung des Bedienungsschalters durch einen sitzenden Fahrzeuginsassen mit einem seiner oberen Gliedmaßen erlaubt; und eine Steuereinrichtung, welche die Aktivierung der Bremse steuert, wobei die Steuereinrichtung die Aktivierung der Bremse in Antwort auf eine von dem Bedienungsschalter empfangene Eingabe durchführt und hierdurch bewirkt, dass die Bremse das Fahrzeug stoppt.
Fahrzeugstoppvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung in der Lage ist, eine automatische Fahrt durchzuführen, welche erlaubt, dass das Starten der Fahrt, Stoppen der Fahrt, Beschleunigen, Verzögern und Lenken des Fahrzeugs automatisch durchgeführt werden, und die von dem Bedienungsschalter empfangene Eingabe freigegeben wird, während von der Steuereinrichtung die automatische Fahrt durchgeführt wird.
Fahrzeugstoppvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Bedienungsschalter eine Mehrzahl von Bedienungsschaltern aufweist, und die Steuereinrichtung, beim Detektieren der von zwei oder mehr der Bedienungsschalter empfangenen Eingabe, die Aktivierung der Bremse durchführt.
Fahrzeugstoppvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Fahrzeug einen Sitz und eine an dem Sitz angebrachte Armlehne aufweist, und der Bedienungsschalter an der Armlehne vorgesehen ist.
Fahrzeugstoppvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Fahrzeug einen Sitz und eine an dem Sitz angebrachte Armlehne aufweist, und der Bedienungsschalter an der Armlehne vorgesehen ist.
Fahrzeugstoppvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Bedienungsschalter eine Mehrzahl von Bedienungsschaltern aufweist, einer oder mehrere der Bedienungsschalter an einer Innenseite der Armlehne an einer Insassenseite vorgesehen sind, und einer oder mehrere andere Bedienungsschalter als der eine oder die mehreren Bedienungsschalter, die an der Innenseite der Armlehne vorgesehen sind, an einer anderen Oberfläche der Armlehne als der Innenseite vorgesehen sind.
Fahrzeugstoppvorrichtung nach Anspruch 5, wobei einer oder mehrere der Bedienungsschalter an einer Innenseite der Armlehne an einer Insassenseite vorgesehen sind, und einer oder mehrere andere Bedienungsschalter als der eine oder die mehreren Bedienungsschalter, die an der Innenseite der Armlehne vorgesehen sind, an einer anderen Oberfläche der Armlehne als der Innenseite vorgesehen sind.