DE102020100068A1 - Kraftfahrzeugsitzsystem - Google Patents

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Abstract

Ein Kraftfahrzeugsitzsystem weist wenigstens einen über eine elektrische oder elektronische Verstellung verstellbaren Kraftfahrzeugsitz auf. Die Verstellung umfasst eine Bedieneinrichtung, über welche die Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes betätigt werden kann. Die Bedieneinrichtung weist einen Touchscreen auf, auf welchem der wenigstens eine verstellbare Kraftfahrzeugsitz zumindest schematisch sowie alle für diesen wenigstens einen Kraftfahrzeugsitz zur Verfügung stehenden Sitzverstelloptionen abgebildet sind. Sie sind über den Sitzverstelloptionen zugeordnete, auf dem Touchscreen abgebildete Bedienelemente betätigbar. Es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen und dazu ausgelegt, bei Betätigung eines der Bedienelemente auf dem Touchscreen entsprechend der zugehörigen Sitzverstelloption eine entsprechende Sitzverstellung innerhalb eines vorgegebenen oder vorher festgelegten Verstellbereichs zu bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugsitzsystem. Bei Kraftfahrzeugsitzsystemen der in Rede stehenden Art lassen sich Sitzverstellungen am Kraftfahrzeugsitz mittels einer Mensch/Maschinenschnittstelle (HMI) durchführen. Oftmals kommt dabei ein Touchscreen zum Einsatz, auf welchem entsprechende Bedienelemente für zur Verfügung stehende Sitzverstelloptionen abgebildet sind. Bekannte Einrichtungen dieser Art finden sich zum Beispiel in WO 2018/50263 A1 , DE 10 2014 205 576 A1 , WO 2015/16781 A1 oder EP 2 266 833 A2 .
  • Während die bekannten Systeme erlauben, einen Sitz auf komfortable Weise durch Bedienen des Touchscreens ohne große physische Anstrengungen zu verstellen, so ist aufgrund der geringen physischen Anstrengung, die für das Verstellen erforderlich ist, stets die Gefahr gegeben, dass eine Verstellung entweder unbeabsichtigt geschieht oder eine Position des Kraftfahrzeugsitzes herbeiführt, die für die im Sitz sitzende Person unkomfortabel oder im schlimmsten Fall sogar unter Sicherheitsaspekten als unsicher einzustufen ist und die beispielsweise im Falle von Crashs oder dergleichen zu gefährlichen Verletzungen für die darauf sitzende Person führen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugsitzsystem zu schaffen, welches trotz komfortabler Verstellmöglichkeiten die oben aufgeworfenen Sicherheitsaspekte berücksichtigt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kraftfahrzeugsitzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitzsystem verfügt über wenigstens einen, über eine elektrische oder elektronische Verstellung verstellbaren Kraftfahrzeugsitz. Natürlich können auch mehr als ein Sitz über die genannte Verstellung verstellbar sein. Die Verstellung selbst umfasst dazu eine Bedieneinrichtung, über welche die Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes betätigt werden kann. Dabei weist die Bedieneinrichtung einen Touchscreen auf, auf welchem der wenigstens eine verstellbare Kraftfahrzeugsitz zumindest schematisch sowie alle für diesen wenigstens einen Kraftfahrzeugsitz zur Verfügung stehenden Sitzverstelloptionen abgebildet und über den Sitzverstelloptionen zugeordnete, auf dem Touchscreen abgebildete Bedienelemente betätigbar sind. Erfindungsgemäß ist eine Steuereinrichtung vorgesehen bzw. vorhanden und dazu ausgelegt, bei Betätigung eines der Bedienelemente auf dem Touchscreen entsprechend der zugehörigen Sitzverstelloption eine entsprechende Sitzverstellung innerhalb eines vorgegebenen oder vorher festgelegten Verstellbereichs zu bewirken. Der vorgegebene bzw. vorher festgelegte Verstellbereich bewirkt, dass eine vom Benutzer initiierte Sitzverstellung stets so erfolgt, dass die infolge der Verstellung erreichte Sitzposition für den Benutzer weder unkomfortabel noch unsicher ist. Auf diese Weise kann selbst bei einer unbeabsichtigten Verstellung sichergestellt werden, dass keine Sicherheitsrisiken entstehen. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die durch Betätigen einzelner oder einer Mehrzahl der Sitzverstellungen bewegten Sitzbauteile sich auf vorgegebenen vorberechneten Einstellkurven bewegen.
  • Grundsätzlich kann ein Verstellbereich, beispielsweise eine vorgegebene oder vorbereitete Verstellkurve oder Verstellbahn, entlang derer sich ein verstelltes Sitzbauteil während des Verstellvorgangs bewegt. Natürlich ist es ebenso möglich, dass die Bewegungen einer Mehrzahl von Sitzbauteilen (z.B. Rückenlehne, Seitenwangen, Kopfstützen, Sitzfläche usw.) aufeinander abgestimmt ist, damit keine unkomfortable oder unsichere Position erreicht wird. Es ist daher nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzsystems vorgesehen, dass wenigstens eines der Bedienelemente dazu ausgelegt ist, eine Sitzverstellung derart zu betätigen, dass die Steuereinrichtung eine Mehrzahl verschiedener Sitzverstellungen, synchronisiert, bevorzugt gleichzeitig oder nacheinander, ausführt. Die Synchronisierung der Bewegungen mehrerer verstellter Sitzteile oder Sitzverstellungen erlaubt eine Sitzverstellung entlang optimierter Kurven oder Bewegungsbahnen. Bevorzugt lassen sich diese optimierten Kurven oder Bewegungsbahnen an die entsprechende Gestalt des Insassen anpassen.
  • Generell gilt dies natürlich auch für die nicht synchronisierten Verstellungen. Bevorzugt ist, dass die Verstellbereiche auf einen Fahrzeuginsassen angepasst oder optimiert sind. Dazu kann insbesondere vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitzsystem eine Erfassungseinrichtung aufweist, welche dazu ausgelegt ist, morphologische oder personenspezifische Daten einer in dem wenigstens einen Kraftfahrzeugsitz sitzenden Person zu erfassen. Das Kraftfahrzeugsitzsystem kann dazu beispielsweise eine Messeinrichtung oder eine Kamera aufweisen, mit denen die entsprechenden Daten (Größe, Gewicht usw.) des Insassen gesammelt und ausgewertet werden, um daraus etwa eine optimierte Verstellkurve bzw. einen optimierten Verstellbereich des Kraftfahrzeugsitzes zu berechnen oder anderweitig zu bestimmen oder festzulegen.
  • Bevorzugt kann das Kraftfahrzeugsitzsystem dazu eine Auswerteeinrichtung umfassen, die dazu ausgelegt ist, die von der Erfassungseinrichtung erfassten Daten auszuwerten und daraus die für die einzelnen Sitzverstellungen erlaubten Verstellbereiche festzulegen.
  • Die Art der Betätigung der Bedienelemente ist grundsätzlich in das Belieben des Fachmanns gestellt. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Bedienelemente durch Tippen oder Verschieben eines Fingers einer Bedienperson auf dem Touchscreen betätigbar sind. In letzterem Fall können die Bedienelemente nach Art eines Schiebereglers auf dem Touchscreen nachgebildet sein. Diese Verstellung ist insbesondere von Vorteil, da sich dadurch direkt Bewegungen der Rückenlehne, der Sitztiefenverstellung der Sitzlängserstellung oder der Sitzhöhenverstellung auf sehr haptische Weise realisieren lassen. Will der Bediener beispielsweise den Sitz nach vorne oder nach hinten verschieben, so schiebt er einfach den Finger in die gewünschte Richtung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 und 2 näher erläutert.
    • 1 - zeigt eine Ansicht einer Bedieneinrichtung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzsystems in einer ersten Ausführungsform,
    • 2 - zeigt eine Ansicht einer Bedieneinrichtung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzsystems in einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine als Touchscreen ausgebildete Bedieneinrichtung 1 dargestellt. In der gezeigten Ansicht sind beispielhaft zwei Kraftfahrzeugsitze 10 und 20 abgebildet, die beispielsweise dem linken Kraftfahrzeugsitz und dem rechten Kraftfahrzeugsitz der vorderen Sitzreihe entsprechen können. Natürlich können die Abbildungen auch andere Kraftfahrzeugsitze, beispielsweise eine Sitzreihe im Fond eines Fahrzeugs anzeigen. Im gezeigten Beispiel sind alle Verstelloptionen, die über das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitzsystem ansprechbar sind, übersichtlich auf einem Bildschirm dargestellt. Für den linken Kraftfahrzeugsitz 10 bezeichnet L1 die Möglichkeit zur Verstellung der Kopfstütze 11. L2 bezeichnet die Möglichkeit zur Neigungsverstellung des Lehnenkopfes der Rückenlehne 12 bzw. der Kopfstütze 11. L3 bezeichnet die Möglichkeit der Neigungsverstellung der Rückenlehne 12. L4 bezeichnet die Möglichkeit der Verstellung der Neigung des Sitzteils 13. L5 bezeichnet die Möglichkeit der Sitzhöhenverstellung. L6 zeigt die Option zur Längsverstellung des Sitzes 10. Für den rechten Kraftfahrzeugsitz 20 bezeichnet R1 die Möglichkeit zur Verstellung der Kopfstütze 21. R2 bezeichnet die Möglichkeit zur Neigungsverstellung des Lehnenkopfes der Rückenlehne 22 bzw. der Kopfstütze 21. R3 bezeichnet die Möglichkeit der Neigungsverstellung der Rückenlehne 22. R4 bezeichnet die Möglichkeit der Verstellung der Neigung des Sitzteils 23. R5 bezeichnet die Möglichkeit der Sitzhöhenverstellung. R6 zeigt die Option zur Längsverstellung des Sitzes 20. Natürlich können andere, insbesondere mehr oder weniger oder auch unterschiedliche, Sitzverstelloptionen für die Kraftfahrzeugsitze 10 und 20 vorgesehen sein; die in der 1 gezeigte Zusammenstellung der Optionen ist lediglich ein Beispiel.
  • Auf dem Touchscreen 1 sind alle Sitzverstelloptionen L1 bis L6 bzw. R1 bis R6 durch Doppelpfeile gekennzeichnet. Eine mögliche Art der Bedienung ist das Bewegen des Fingers auf dem Touchscreen 1 entlang der Pfeilrichtung eines Doppelpfeils, um die Verstellung in die eine bzw. die andere Richtung auszuüben. Alternativ oder ergänzend kann auch die Pfeilspitze, die der gewünschten Richtung der Verstellung entspricht, durch Tippen mit dem Finger betätigt und dadurch die entsprechende Verstelloption ausgeübt werden.
  • Durch Betätigung der Bedieneinrichtung 1 erhält die nicht dargestellte Steuereinrichtung einen Steuerbefehl, der die zu dem betätigten Doppelpfeil gehörige Sitzverstellung entsprechend der Eingabe über den Finger des Bedieners ausführt.
  • Für jeden Bediener bzw. Sitzinsassen können entsprechende Verstellbereiche vorgegeben, gespeichert oder anderweitig festgelegt sein. Die Bestimmung der Verstellbereiche können für jeden Sitzinsassen vorteilhafterweise erfasst werden, indem die morphologischen Daten des Insassen erfasst werden. Dies kann beispielsweise durch eine Kamera oder ein anderes Erfassungssystem geschehen, die entsprechende Daten aufnimmt und der Steuerung oder einer vorgeschalteten Auswerteeinheit zur Verfügung stellt. Aus den erfassten Daten können optimierte Bewegungsbahnen oder Verstellkurven der zu verstellenden Sitzkomponenten bestimmt werden, die auf den Benutzer angepasst sind, so dass dieser bei der Verstellung selbst bei den Extremstellungen keine unkomfortable Einstellung spürt oder die Einstellung keine Sicherheitsrisiken schaffen kann.
  • In 1 sind Einzelverstellungen einzelner Sitzbauteile oder des Sitzes als ganzem angedeutet. Es können aber auch eine Mehrzahl solcher Einzelverstellungen aufeinander abgestimmt sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise durch die Verstellung von lediglich einer einzelnen Sitzkomponente eine für den Insassen unkomfortable Stellung erreicht wird, weil eine andere zu verstellende Sitzkomponente dabei stört. Beispielsweise könnte eine Sitzlängsverstellung des Fahrersitzes nach vorne dazu führen, dass der Oberkörper des Fahrers zwischen Rückenlehne und Lenkrad eingeklemmt oder die Beine des Fahrers zwischen Lenkrad und Sitzfläche eingeklemmt werden. Um solche Situationen zu vermeiden, kann das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitzsystem auch so ausgebildet werden, dass die Verstellung einer Sitzkomponente mit der Verstellung wenigstens einer anderen Sitzkomponente abgestimmt oder synchronisiert wird. Zum Beispiel kann bei Verstellung des Sitzes in Längsrichtung gleichzeitig auch die Neigung der Rückenlehne oder die Neigung der Sitzfläche entsprechend verstellt werden. Ähnliches lässt sich beispielsweise bei einer Sitzhöhenverstellung hinsichtlich der Neigung der Sitzfläche oder auch der Neigung der Rückenlehne einrichten.
  • Entsprechend sieht das Ausführungsbeispiel der 2 vor, dass Bedienelemente L7, L8 bzw. R7, R8 vorgesehen sind, die die oben geschilderte Möglichkeit bietet. Hier sind Sitzhöhenverstellung (L7, R7) und Sitzlängsverstellung (L8, R8) gekoppelt mit weiteren Vorstellungen des Sitzes. Wird also beispielsweise der Sitz 10 weiter nach vorne bewegt (näher), dann verstellt sich beispielsweise das Sitzteil und/oder die Rückenlehne automatisch mit. Ähnliches lässt sich bei der Verstellung der Sitzhöhe (Richtung höher oder Richtung tiefer) bewerkstelligen. Auch hierlassen sich die Verstellungen L7, L8 bzw. R7, R8 wieder mit dem Finger durch Schieben oder Tippen bewegen, wie dies mit Bezug auf die Figur Ziffer eins bereits geschildert wurde.
  • Bevorzugt kann diese koordinierte oder synchronisierte Bewegung mehrerer Sitzverstellungen mit der Erfassung von morphologischen Daten der in dem betreffenden Sitz sitzenden Person kombiniert werden. So ist es möglich, dass individuell auf den Sitzinsassen zugeschnittene und damit optimierte Bewegungsmuster bzw. Bewegungskurven bei der Sitzverstellung durchlaufen werden. Natürlich können entsprechend der Anatomie des Sitz ansetzen auch bei dieser Ausführungsform bestimmte Endlagen vorgegeben sein, über die diese hinaus die Sitzverstellung nicht möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitzsystem ermöglicht somit bei einfach und haptisch auszuführender Verstellung trotzdem ein erhöhtes Maß an Sicherheit und Komfort.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018/50263 A1 [0001]
    • DE 102014205576 A1 [0001]
    • WO 2015/16781 A1 [0001]
    • EP 2266833 A2 [0001]

Claims (8)

  1. Kraftfahrzeugsitzsystem, mit wenigstens einem über eine elektrische oder elektronische Verstellung verstellbaren Kraftfahrzeugsitz (10; 20), wobei die Verstellung eine Bedieneinrichtung umfasst, über welche die Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes betätigt werden kann, wobei die Bedieneinrichtung einen Touchscreen (1) aufweist, auf welchem der wenigstens eine verstellbare Kraftfahrzeugsitz (10; 20) zumindest schematisch sowie alle für diesen wenigstens einen Kraftfahrzeugsitz (10; 20) zur Verfügung stehenden Sitzverstelloptionen abgebildet und über den Sitzverstelloptionen zugeordnete, auf dem Touchscreen (1) abgebildete Bedienelemente (L1-L8; R1-R8) betätigbar sind, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen und dazu ausgelegt ist, bei Betätigung eines der Bedienelemente (L1-L8; R1-R8) auf dem Touchscreen (1) entsprechend der zugehörigen Sitzverstelloption eine entsprechende Sitzverstellung innerhalb eines vorgegebenen oder vorher festgelegten Verstellbereichs zu bewirken.
  2. Kraftfahrzeugsitzsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Bedienelemente (L7, L8; R7, R8) dazu ausgelegt ist, eine Sitzverstellung derart zu betätigen, dass die Steuereinrichtung eine Mehrzahl verschiedener Sitzverstellungen, synchronisiert, bevorzugt gleichzeitig oder nacheinander, ausführt.
  3. Kraftfahrzeugsitzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelemente (L1-L8; R1-R8) durch Tippen oder Verschieben eines Fingers einer Bedienperson auf dem Touchscreen betätigbar sind.
  4. Kraftfahrzeugsitzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelemente (L1-L8; R1-R8) nach Art eines Schiebereglers auf dem Touchscreen (1) nachgebildet sind.
  5. Kraftfahrzeugsitzsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbereiche auf einen Fahrzeuginsassen angepasst oder optimiert sind.
  6. Kraftfahrzeugsitzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Erfassungseinrichtung aufweist, welche dazu ausgelegt ist, morphologische oder personenspezifische Daten einer in dem wenigstens einen Kraftfahrzeugsitzes (10; 20) sitzenden Person zu erfassen.
  7. Kraftfahrzeugsitzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Auswerteeinrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, die von der Erfassungseinrichtung erfassten Daten auszuwerten und daraus die für die einzelnen Sitzverstellungen erlaubten Verstellbereiche festzulegen.
  8. Kraftfahrzeugsitzsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Betätigen einzelner oder einer Mehrzahl der Sitzverstellungen bewegten Sitzbauteile sich auf vorgegebenen vorberechneten Einstellkurven bewegen.
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