DE102017210537A1 - Fahrzeug und Verfahren zur Bereitstellung einer Möglichkeit für die Betätigung einer Fahrzeugbremse - Google Patents

Fahrzeug und Verfahren zur Bereitstellung einer Möglichkeit für die Betätigung einer Fahrzeugbremse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Fahrzeug, mit
- einem zwischen unterschiedlichen Sitzpositionen verstellbaren Fahrzeugsitz (FS),
- einer Fahrzeugbremse (FB) zur Verzögerung des Fahrzeugs, und
- einer Betätigungseinrichtung (2) für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB), die in einem Fahrzeuginnenraum (I) des Fahrzeugs für einen auf dem Fahrzeugsitz (FS) sitzenden Sitzbenutzer (P) zugänglich und mittels eines Fußes (F) des Sitzbenutzers (P) zu betätigen ist.
Im Rahmen der Erfindung ist eine elektronische Steuereinrichtung (SE) vorgesehen, mittels der in Abhängigkeit von einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes (FS) (a) die Position der Betätigungseinrichtung (2) verändert wird und/oder (b) mindestens eine weitere Betätigungseinrichtung (4, 110, 111) aktiviert wird, mittels der die Fahrzeugbremse (FB) durch den Sitzbenutzer (P) betätigt werden kann.
Ferner ist ein Verfahren zur Bereitstellung einer Möglichkeit für die Betätigung einer Fahrzeugbremse (FB) an einem Fahrzeug in Abhängigkeit von einer Sitzposition eines verstellbaren Fahrzeugsitzes (FS) vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Bereitstellung einer Möglichkeit für die Betätigung einer Fahrzeugbremse in Abhängigkeit von einer Sitzposition eines Fahrzeugsitzes.
  • Mit Blick auf die fortschreitende Entwicklung des autonomen Fahrens steht stets auch im Fokus, inwieweit ein Fahrzeuginsasse in etwaigen Ausnahme- oder Notsituationen (z.B. bei Glatteis, Reifenplatzer oder unerwartetem Gegenverkehr) noch auf das Fahrzeug einwirken kann, insbesondere im Vorfeld einer etwaigen Gefahrensituation, die von der Elektronik des autonom fahrenden Fahrzeugs fehlerhaft bewertet wird. Hierbei ist insbesondere von Bedeutung, dass der Fahrzeugführer bei autonom fahrenden Fahrzeug in Zukunft regelmäßig nicht mehr an eine bisher übliche Sitzposition auf der Fahrerseite des Fahrzeugs gebunden sein soll. So soll der Fahrzeugführer bei einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs beispielsweise in unterschiedlichen Fahrzeugstudien den Fahrersitz um bis zu 180° drehen oder innerhalb des Innenraums zwischen der ersten Sitzreihe und einer zweiten und/oder dritten Sitzreihe verstellen können. In den dann möglichen veränderten Sitzpositionen des Fahrzeugsitzes für den Fahrzeugführer ist dann aber regelmäßig ein Zugriff auf bisher übliche Fahrzeugsysteme nicht mehr ohne Weiteres möglich. Dies schließt insbesondere die Möglichkeit zur Betätigung einer Fahrzeugbremse und damit der Bremsanlage des Fahrzeugs während der Fahrt ein. In einer der vorstehend geschilderten geänderten Sitzpositionen ist einem Fahrzeugführer beispielsweise die Betätigung eines Bremspedals, als Betätigungseinrichtung für die Fahrzeugbremse, nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt vor diesem Hintergrund die Aufgabe zugrunde, eine Lösung bereitzustellen, mit der für einen Fahrzeuginsassen insbesondere für autonom fahrende Fahrzeuge und damit veränderte Innenraumkonzepte die Möglichkeit erleichtert ist, eine Fahrzeugbremse zu betätigen.
  • Diese Aufgabe wird sowohl mit einem Fahrzeug nach Anspruch 1 als auch mit einem Verfahren nach Anspruch 13 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist unter anderem ein Fahrzeug vorgeschlagen, dass wenigstens das Folgende aufweist:
    • - einen zwischen unterschiedlichen Sitzpositionen verstellbaren Fahrzeugsitz,
    • - eine Fahrzeugbremse zur Verzögerung des Fahrzeugs und
    • - eine Betätigungseinrichtung für die Betätigung der Fahrzeugbremse, die in einem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs für einen auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Sitzbenutzer zugänglich und mittels eines Fußes des Sitzbenutzers zu betätigen ist, beispielsweise über ein mittels des Fußes zu betätigendes Bremspedal.
  • Ferner ist eine elektronische Steuereinrichtung vorgesehen, mittels der in Abhängigkeit von einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes (a) die Position der Betätigungseinrichtung verändert wird und/oder (b) mindestens eine weitere Betätigungseinrichtung aktiviert wird, mittels der die Fahrzeugbremse durch den Sitzbenutzer betätigt werden kann.
  • Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung kann somit insbesondere vorgesehen sein, dass sich die Position der Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes für den Fahrzeugführer verändert, sodass eine Betätigung der Bremsanlage des Fahrzeugs auch in anderen Sitzpositionen weiterhin problemlos möglich ist. Von der vorgeschlagenen Lösung umfasst ist ferner auch das Vorsehen mindestens einer weiteren (zweiten) Betätigungseinrichtung, die in Abhängigkeit von einer Sitzposition aktiviert wird, in der beispielsweise der Sitzbenutzer nur noch eingeschränkten Zugriff auf die andere (erste) Betätigungseinrichtung hätte. Diese mindestens eine weitere Betätigungseinrichtung kann beispielsweise erst bei Einnahme einer bestimmten Sitzposition mittels der elektronischen Steuereinrichtung aktivierbar sein.
  • Der Fahrzeugsitz kann beispielsweise entlang einer von der Fahrzeugfront zum Fahrzeugheck weisenden Fahrzeuglängsrichtung verstellbar sein. In Abhängigkeit von einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes entlang dieser Fahrzeuglängsrichtung ist dann in einer Ausführungsvariante mittels der elektronischen Steuereinrichtung (a) die Position der Betätigungseinrichtung veränderbar und/oder (b) ist die mindestens eine weitere Betätigungseinrichtung aktivierbar, mittels der die Fahrzeugbremse durch den Sitzbenutzer (ebenfalls) betätigt werden kann. Entlang der Fahrzeuglängsrichtung kann der Fahrzeugsitz in einer hierauf basierenden Ausführungsvariante beispielsweise zwischen einer vorderen Sitzposition (Fahrposition), in der der Sitzbenutzer das Fahrzeug als Fahrzeugführer steuert, und mindestens einer weiteren - bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung - hinteren Sitzposition verstellbar sein, die der Sitzbenutzer während einer autonomen Steuerung des Fahrzeugs einnimmt. In einer von der vorderen Sitzposition, mithin der üblichen Fahrposition, abweichenden Sitzposition des Fahrzeugsitzes, die der Fahrzeugführer bei einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs einnehmen kann, wird dem Sitzbenutzer somit mittels der elektronischen Steuereinrichtung durch Veränderung der Position der (ersten) Betätigungseinrichtung und/oder der Aktivierung einer weiteren (zweiten) Betätigungseinrichtung für die Betätigung der Fahrzeugbremse respektive der Bremsanlage des Fahrzeugs automatisch eine Möglichkeit bereitgestellt, in Ausnahme- oder Notsituationen weiterhin schnell auf das Fahrzeug einzuwirken und dieses zum Stehen zu bringen.
  • So kann der Fahrzeugsitz beispielsweise zwischen einer normalen Sitzposition, in der der Sitzbenutzer das Fahrzeug als Fahrzeugführer steuert, in eine leicht zurückgesetzte Arbeitsposition und/oder in eine weiter nach hinten verfahrene Relaxposition verstellbar sein. Die Längsverstellbarkeit des Fahrzeugsitzes kann hierbei insbesondere einschließen, dass der Fahrzeugsitz aus einer ersten Sitzposition, z.B. in einer ersten Sitzreihe des Fahrzeugs, in eine zweite und/oder dritte Sitzposition, z.B. in der zweiten und/oder dritten Sitzreihe, entlang der Fahrzeuglängsrichtung verstellbar ist. Alternativ oder ergänzend ist noch eine seitliche Verdrehung des Fahrzeugsitzes in eine sogenannte Kommunikationsposition möglich. Die vordere (erste) Sitzposition und die mindestens eine weitere (zweite) Sitzposition entlang der Fahrzeuglängsachse können hierbei - entsprechend derzeit angedachten Fahrzeuginnenraumkonzepten für autonom fahrende Fahrzeuge - um mehr als 50 cm, insbesondere mehr als 80 cm oder mehr als 100 cm zueinander entlang der Fahrzeuglängsrichtung versetzt sein.
  • Eine Ausführungsvariante sieht insbesondere in diesem Zusammenhang vor, dass die Betätigungseinrichtung ein in Abhängigkeit von der der Sitzposition (und mittels der elektronischen Steuereinrichtung) verstellbares Betätigungsmodul umfasst, an dem, für die Betätigung der Fahrzeugbremse, eine durch einen Fuß des Sitzbenutzers zu betätigendes Betätigungselement vorgesehen ist. Ein solches Betätigungselement kann beispielsweise ein verstellbares Bremspedal sein. Die Einwirkung auf die Fahrzeugbremse erfolgt dann üblicherweise über ein sogenanntes brake-by-wire-System. Das Betätigungsmodul kann beispielsweise entlang der Fahrzeuglängsrichtung verstellbar sein. Dementsprechend wird das für die Abbremsung des Fahrzeugs betätigbare Betätigungsmodul ebenfalls entlang der Fahrzeuglängsrichtung verstellt, wenn der Fahrzeugsitz längs verschoben wird, sodass das Betätigungsmodul für den Sitzbenutzer auch in der veränderten Sitzposition weiterhin in Reichweite bleibt.
  • Der Fahrzeugsitz kann beispielsweise über ein am Fahrzeugboden angeordnetes Schienenmodul längsverschieblich sein. In einer Ausführungsvariante ist beispielsweise vorgesehen, dass auch das Betätigungsmodul an diesem Schienenmodul angeordnet und ebenfalls mittels des Schienenmoduls zusammen mit dem Fahrzeugsitz verstellbar, insbesondere längsverschieblich ist.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann mindestens eine weitere, in Abhängigkeit von der Sitzposition aktivierbare Betätigungseinrichtung vorgesehen sein, die in dem Fahrzeuginnenraum zu der (ersten) Betätigungseinrichtung, die für den Sitzbenutzer in einer „normalen“ Sitzposition erreichbar ist, räumlich beabstandet ist. So kann beispielsweise die zusätzliche Betätigungseinrichtung an einem Lenkradträger, an einer Decke des Fahrzeuginnenraums und/oder an einer Innenseite einer Fahrzeugtür ein Betätigungselement umfassen, über das ein Sitzbenutzer auf die Bremsanlage des Fahrzeugs einwirken kann, wenn der Fahrzeugsitz eine bestimmte Sitzposition einnimmt oder nicht mehr einnimmt.
  • Beispielsweise kann eine in Abhängigkeit von der Sitzposition aktivierbare Betätigungseinrichtung an einem Lenkradträger für ein Lenkrad des Fahrzeugs vorgesehen sein. Unter einem Lenkrad wird hierbei im weitesten Sinne eine Bedieneinheit verstanden, mit der seitens des Fahrzeugführers eine Lenkstellung mindestens eines Rades des Fahrzeugs für eine Richtungsänderung veränderbar ist. Die an dem Lenkradträger vorgesehene Betätigungseinrichtung ist hierbei beispielsweise erst aktiv geschaltet, wenn das Fahrzeug autonom fährt und der Fahrzeugsitz in eine von einer normalen, vorderen Sitzposition abweichende Sitzposition verstellt wurde, beispielsweise in die vorstehend angesprochene Arbeits- oder Relaxposition.
  • Insbesondere in diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Lenkradträger mittels der elektronischen Steuereinrichtung aus einer Gebrauchsposition in eine Funktionsposition verstellbar ist, in der ein am Lenkradträger vorgesehenes Betätigungselement der weiteren Betätigungseinrichtung für die Betätigung der Fahrzeugbremse für den Sitzbenutzer aktiviert wird. Ein Abbremsen des Fahrzeugs über die an dem Lenkradträger vorgesehene Betätigungseinrichtung ist somit in dieser Variante regelmäßig erst möglich, wenn die Sitzpositionen des Fahrzeugsitzes (gegebenenfalls auf eine bestimmte Art und Weise) verändert wurde. Um Fehlbedienungen auszuschließen, erfolgt erst dann eine Aktivierung der weiteren Betätigungseinrichtung.
  • In einer möglichen Weiterbildung kann zusätzlich vorgesehen sein, dass das an dem Lenkradträger vorgesehene Betätigungselement der weiteren Betätigungseinrichtung sogar erst für den Sitzbenutzer zugänglich gemacht wird, wenn die Sitzpositionen des Fahrzeugsitzes verändert wird. Beispielsweise ist das Betätigungselement für die Betätigung der Fahrzeugbremse an oder durch eine Rückseite eines Lenkrades an dem Lenkradträger vorgesehen oder ausgebildet. Wird der Fahrzeugsitz dann während einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs nach hinten in eine Arbeits- oder Relaxposition verfahren, klappt das Lenkrad um, sodass das Betätigungselement an der Rückseite für die Betätigung der Fahrzeugbremse, zum Beispiel in Form eines Schalters oder Sensors, zugänglich wird.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass der Lenkradträger aus der Gebrauchsposition in Richtung eines Fahrzeugbodens in die Funktionsposition verstellbar ist, sodass das am Lenkradträger vorgesehene Betätigungselement der weiteren Betätigungseinrichtung für den Sitzbenutzer in der Funktionsposition mittels seines Fußes zugänglich und betätigbar ist. Der Lenkradträger wird hier somit in eine Funktionsposition in der Nähe des Fahrzeugbodens verstellt, sodass das hieran vorgesehene und aktivgeschaltete Betätigungselement der weiteren Betätigungseinrichtung für den Sitzbenutzer mit seinem Fuß erreichbar ist. Dementsprechend kann hier beispielsweise auch bei einem nach hinten verschobenen Fahrzeugsitz das Bremspedal an seinem üblichen Platz verbleiben. Eine zusätzliche Bremsenbetätigung kann über das nach unten verfahrene, insbesondere nach unten verschwenkte Lenkrad des Fahrzeugs erreicht werden, an dem ein aktiviertes Betätigungselement vorhanden ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel - gegebenenfalls auch zusätzlich zu einer Betätigungseinrichtung am Lenkradträger - ist ein für die Betätigung der Fahrzeugbremse betätigbares Betätigungselement der mindestens einen weiteren, in Abhängigkeit von der Sitzposition aktivierbaren Betätigungseinrichtung an einer Decke des Fahrzeuginnenraums oder an der Innenseite einer Fahrzeugtür angeordnet. So kann dann ein Sitzbenutzer beispielsweise in einer weit nach hinten verstellten Sitzposition mit seinem Fuß oder seiner Hand auf ein Betätigungselement an der Decke oder der Seitentür einwirken, um in einer Ausnahme- oder Notfallsituation selbst einen Bremsvorgang einzuleiten, ohne hierfür den Fahrzeugsitz zunächst wieder in die normale Sitzposition zurück verfahren und/oder ein Bremspedal im Fußraum betätigen zu müssen.
  • Die für die Betätigung der Fahrzeugbremse vorgesehene Betätigungseinrichtung, auf die ein Sitzbenutzer in einer ersten, normalen Sitzposition einwirkt, und/oder die mindestens eine weitere, in Abhängigkeit von der Sitzposition aktivierbare Betätigungseinrichtung können mindestens einen Drucksensor und/oder mindestens einen kapazitiven Sensor umfassen. Bei der Verwendung mindestens eines kapazitiven Sensors kann insbesondere - gegebenenfalls im Zusammenspiel mit weiteren Sensoren - berührungslos eine Bewegung oder Bewegungsabfolge elektronisch detektierbar sein, die ein Sitzbenutzer mit mindestens einem Körperteil, insbesondere seinen Beinen ausführt und die als Auslöseereignis für eine Notfallaktivierung der Fahrzeugbremse hinterlegt ist. So kann beispielsweise in einer bestimmten Sitzposition des Fahrzeugsitzes eine Abbremsung des Fahrzeugs durch den Sitzbenutzer ausgelöst werden, ohne dass dieser ein Betätigungselement der Betätigungseinrichtung tatsächlich aktiv berührt oder gar verlagert. So kann es in dieser Variante ausreichen, dass eine bestimmte Bewegung oder Bewegungsabfolge detektiert wird, um eine Notfallbremsung einzuleiten.
  • Zur Reduzierung des Risikos von Fehlauslösungen kann hierbei in einer Weiterbildung auch vorgesehen sein, dass das Auslöseereignis für eine Notfallaktivierung der Fahrzeugbremse zusätzlich das Vorliegen mindestens eines weiteren Sensorsignals erfordert, zum Beispiel einer Pre-Crash-Sensorik, die einen drohenden Unfall des Fahrzeugs anzeigt. Unabhängig von der Verwendung mindestens eines kapazitiven Sensors kann die elektronische Steuereinrichtung in einem Ausführungsbeispiel mit einer solchen Pre-Crash-Sensorik gekoppelt sein, wobei dann für die Aktivierung der mindestens einen weiteren Betätigungseinrichtung ein Sensorsignal der Pre-Crash-Sensorik ausgewertet wird, das einen drohenden Unfall des Fahrzeugs anzeigt.
  • Dementsprechend kann beispielsweise auch ein durch den Sitzbenutzer für die Abbremsung des Fahrzeugs zu betätigendes Betätigungselement, zum Beispiel in Form eines Knopfes, Schalters oder Sensorfeldes am Fahrzeugboden, an der Fahrzeugdecke oder an der Innenseite einer Fahrzeugtür erst aktiviert werden, sodass hierüber überhaupt eine Abbremsung des Fahrzeugs möglich ist, wenn die Pre-Crash-Sensorik anschlägt und damit eine Ausnahme- oder Notfallsituation auch sensorisch detektiert wird.
  • Ein weiterer Aspekt der vorgeschlagenen Lösung ist ein Verfahren zur Bereitstellung einer Möglichkeit für die Betätigung einer Fahrzeugbremse an einem Fahrzeug in Abhängigkeit von einer Sitzposition eines in einem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs angeordneten, verstellbaren Fahrzeugsitzes.
  • Hierbei ist eine (erste) Betätigungseinrichtung für die Betätigung der Fahrzeugbremse in dem Fahrzeuginnenraum vorgesehen, die für einen auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Sitzbenutzer zugänglich und mittels eines Fußes des Sitzbenutzers zu betätigen ist. Um nun insbesondere bei einem autonom fahrenden Fahrzeug und den hier möglichen Sitzpositionen des Fahrzeugsitzes weiterhin eine schnelle Betätigung der Fahrzeugbremse zu ermöglichen, wird in Abhängigkeit von einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes (a) die Position der Betätigungseinrichtung verändert und/oder (b) es wird mindestens eine weitere Betätigungseinrichtung aktiviert, mittels der die Fahrzeugbremse durch den Sitzbenutzer ebenfalls betätigt werden kann.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ist dementsprechend durch ein vorstehend vorgeschlagenes Fahrzeug umsetzbar, sodass vorstehend und nachstehend erläuterte Vorteile und Merkmale von Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs auch für Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Verfahrens gelten und umgekehrt.
  • Insbesondere kann somit vorgesehen sein, dass ein Betätigungsmodul der Betätigungseinrichtung, an dem ein durch einen Fuß des Sitzbenutzers zu betätigendes Betätigungselement für die Betätigung der Fahrzeugbremse vorgesehen ist, in Abhängigkeit von der Sitzposition des Fahrzeugsitzes verstellt, insbesondere entlang der Fahrzeuglängsrichtung verschoben wird.
  • Ebenso kann alternativ oder ergänzend in einer Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit von der Sitzposition ein für die Betätigung der Fahrzeugbremse betätigbares Betätigungselement der mindestens einen weiteren (zweiten) Betätigungseinrichtung an einem Lenkradträger, an einer Decke des Fahrzeuginnenraums und/oder an einer Innenseite einer Fahrzeugtür des Fahrzeugs verstellt und/oder aktiviert wird.
  • Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 den Innenraum eines Fahrzeugs, bei dem ein Fahrzeugsitz für den Fahrzeugführer entlang einer Fahrzeuglängsachse verschieblich ist, insbesondere zwischen einer vorderen Sitzposition, in der ein Sitzbenutzer das Fahrzeug steuert, und mindestens einer hinteren Sitzposition, die der Sitzbenutzer einnehmen kann, wenn das Fahrzeug autonom fährt;
    • 2 den Fahrzeuginnenraum der 1 mit verstelltem Fahrzeugsitz und einem ebenfalls verstellten (Brems-) Pedalmodul als Teil einer Betätigungseinrichtung für die Betätigung einer Fahrzeugbremse;
    • 3 den Fahrzeuginnenraum der 1 mit dem Fahrzeugsitz in einer hinteren Sitzposition und einem verstellten Lenkradträger, der ein Betätigungselement für die Betätigung der Fahrzeugbremse aufweist;
    • 4 den Fahrzeuginnenraum mit dem Fahrzeugsitz in mit der 3 übereinstimmender Sitzposition und entsprechend verstelltem Pedalmodul;
    • 5 den Fahrzeuginnenraum mit dem Fahrzeugsitz in einer hinteren Sitzposition und ein Betätigungselement für die Betätigung der Fahrzeugbremse an dem geklappten Lenkradträger;
    • 6A den Fahrzeuginnenraum mit dem Fahrzeugsitz in einer Sitzposition entsprechend den 3 und 4, wobei eine Abbremsung des Fahrzeugs über Betätigungseinrichtungen am Lenkradträger und am verstellbaren Pedalmodul berührungslos auslösbar ist;
    • 6B Veranschaulichung einer möglichen durch den Sitzbenutzer durchzuführenden Bewegung für die Betätigung der Fahrzeugbremse unter Darstellung einer weiteren Betätigungseinrichtung an der Decke des Fahrzeuginnenraums.
  • Die 1 zeigt einen Fahrzeuginnenraum I für ein Fahrzeug, das in der Lage ist, autonom zu fahren. In dem Fahrzeuginnenraum I ist ein Fahrzeugsitz FS vorgesehen. Dieser Fahrzeugsitz FS weist ein Sitzteil S sowie eine hieran verschwenkbar angeordnete Rückenlehne R auf, um den Rücken eines Sitzbenutzers P abzustützen. In der in der 1 dargestellten Sitzposition des Fahrzeugsitzes FS befindet sich das Sitzteil S in einem - bezogen auf eine von der Fahrzeugfront zum Fahrzeugheck weisenden Fahrzeuglängsrichtung - vorderen Innenraumbereich IB des Fahrzeuginnenraums I. In dieser (vorderen) Sitzposition des Fahrzeugsitzes FS kann der Sitzbenutzer P das Fahrzeug als Fahrzeugführer steuern. Dementsprechend kann er mit seinen Händen bequem ein an einem Lenkradträger 11 vorgesehenes Lenkrad ergreifen und mit seinem Fuß F ein Bremspedal als Betätigungselement an einem Pedalmodul 2 betätigen, um das Fahrzeug bei Bedarf abzubremsen. Das Pedalmodul 2 ist bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung vor dem Sitzteil S und damit dem Fahrzeugsitz FS in einem vorderen Innenraumbereich IA angeordnet. Ferner ist das Pedalmodul 2 Teil einer Betätigungseinrichtung für die Betätigung einer Fahrzeugbremse FB des Fahrzeugs. Die Fahrzeugbremse FB ist hierbei Teil einer Bremsanlage des Fahrzeugs, die über das Pedalmodul 2 nach dem brake-by-wire-Prinzip betätigbar ist.
  • Das Sitzteil S des Fahrzeugsitzes FS ist über vordere und hintere Schienenanbindungen SA1 und SA2 mit einem Schienenmodul 3 verbunden, das eine Verstellung des Fahrzeugsitzes FA insbesondere entlang der Fahrzeuglängsachse ermöglicht. Über das Schienenmodul 3 ist der Fahrzeugsitz FS insbesondere aus der in der 1 dargestellten normalen Fahrposition unter anderem nach hinten in eine in der 2 dargestellte Arbeitsposition in einem ersten hinteren Innenraumbereich IC verstellbar sowie in eine Relaxposition entsprechend der 3, in der das Sitzteil S nach hinten geneigt ist und die nach hinten geschenkte Rückenlehne R nahezu vollständig in einen hintersten Innenraumbereich ID des Fahrzeuginnenraums I ragt. verschiebt Der Fahrzeugsitz FS kann hierbei über nahezu die gesamte Länge des Fahrzeuginnenraums I und damit über eine Länge von wenigstens 100 cm längs verschiebbar sein.
  • In den dargestellten Sitzpositionen des Fahrzeugsitzes FA, in denen das Sitzteil S des Fahrzeugsitzes FS nicht mehr in dem Innenraumbereich IB, vorliegt, ist für den Sitzbenutzer P das Pedalmodul 2 an seiner in der 1 dargestellten Position im vordersten Innenraumbereich IA nicht mehr ohne Weiteres erreichbar. Der Sitzbenutzer P kann somit in einer etwaigen Ausnahme- oder Notfallsituation während einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs nicht mehr kurzfristig auf die Fahrzeugbremse FB selbst einwirken und das Fahrzeug abbremsen.
  • Um diese Möglichkeit aber weiterhin auch in Sitzpositionen bereitzustellen, die der Sitzbenutzer P bei einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs einnimmt, ist beispielsweise entsprechend der 2 das Pedalmodul 2 an dem Schienemodul 3 ebenfalls entlang der Fahrzeuglängsrichtung verstellbar, insbesondere verschieblich. Wird hier folglich der Fahrzeugsitz FS nach hinten in Richtung der Innenraumbereiche IC und ID verstellt, die z.B. im Bereich einer zweiten oder dritten Sitzreihe des Fahrzeugs liegen, erfolgt mittels einer elektronischen Steuereinrichtung SE automatisch eine (Mit-) Verstellung des Pedalmoduls 2. Auch bei einem weiter nach hinten verstelltem Fahrzeugsitz FS bleibt somit ein Bremspedal des Pedalmoduls 2 für den Sitzbenutzer P in Reichweite. Bei Bedarf kann der Sitzbenutzer P in der Sitzposition der 2 somit weiterhin auf das Pedalmodul 2 einwirken und eine Abbremsung des Fahrzeugs erreichen.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann an dem Lenkradträger 11 eine zusätzliche Betätigungseinrichtung für die Betätigung der Fahrzeugbremse FB vorgesehen sein, die jedoch erst in Abhängigkeit von einer Sitzposition aktiviert wird, die der Fahrzeugsitz FS während einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs einnimmt. Wird somit beispielsweise der Fahrzeugsitz FS entsprechend der 3 in die Relaxposition nach hinten in die Innenraumbereiche IC und ID verstellt, wird der Lenkradträger 11 aus einer in der 1 dargestellten Gebrauchsposition für die Steuerung des Fahrzeugs in eine in der 3 dargestellte Funktionsposition verstellt und ein hieran vorgesehenes Betätigungselement für die Einwirkung auf die Bremsanlage des Fahrzeugs aktiviert, mit anderen Worten aktiv geschaltet.
  • Der Lenkradträger 11 ist hierbei Teil eines Lenkradmoduls 1, beispielsweise eines Lenkradmoduls 1 eines steer-by-wire-Lenksystems. Das Lenkradmodul 1 umfasst neben dem Lenkradträger 11 eine Lenkradsäule 10, die den Lenkradträger 11 trägt. Mittels der elektronischen Steuereinrichtung SE ist die Position des Lenkradträgers 11 in Abhängigkeit von der Sitzposition des Fahrzeugsitzes FS automatisiert einstellbar. Dabei kann die Position des Lenkradträgers 11 vorliegend einerseits durch Verstellung der Lenkradsäule 10 verändert werden. Hierfür ist Lenkradsäule 10 beispielsweise schwenkbar gelagert. Andererseits kann der Lenkradträger 11 an der Lenkradsäule 10 verlagerbar ausgeführt sein. Bei der in der 3 dargestellten Variante weist der Lenkradträger 11 beispielsweise eine Vorderseite 110 (z.B. mit Touchdisplay) und eine Rückseite 111 (z.B. mit einem drucksensitiven Sensorfeld) auf. An beiden Seiten kann grundsätzlich ein Betätigungselement einer aktivierbaren Betätigungseinrichtung für die Betätigung der Fahrzeugbremse FB vorgesehen sein. Auch kann die jeweilige Seite selbst ein Sensorfeld ausbilden, sodass nach einer Aktivierung der Betätigungseinrichtung an dem Lenkradträger 11 der Sitzbenutzer P lediglich auf die jeweilige Vorder- oder Rückseite 110, 111 drücken muss, um eine Abbremsung des Fahrzeugs auszulösen.
  • Um im normalen Fahrbetrieb, wenn der Sitzbenutzer P das Fahrzeug steuert, Fehlbremsung durch einen versehentlichen Druck auf den Lenkradträger 11 auszuschließen, sind die jeweiligen Betätigungselemente respektive Vorder- oder Rückseiten 110, 111 nur dann aktiviert, wenn sich der Fahrzeugsitz FS in einer hinteren Sitzposition während einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs befindet. Hier ist dann beispielsweise entsprechend der 3 der Lenkradträger 11 umgeklappt und über das Schwenken der Lenkradsäule 10 in der Nähe des Bodens des Fahrzeuginnenraums I positioniert. So kann der Sitzbenutzer P auch in der nach hinten verschobenen und nach hinten geneigten Position des Fahrzeugsitzes FS eine Abbremsung des Fahrzeugs über das Ausstrecken seines Beines B und/oder seines Fußes F auslösen, indem er auf die dem Sitzbenutzer P zugewandte (Vorder- oder Rück-) Seite 110, 111 des Lenkradträgers 11 einwirkt.
  • Wie die 4 veranschaulicht, ist es alternativ oder ergänzend zu der Variante der 3 auch möglich, dass das Pedalmodul 2 - im Vergleich zu der Arbeitsposition der 2 - weiter nach hinten in Fahrzeuglängsrichtung verschoben wird und sich der Fahrzeugsitz FS in der hinteren Relaxposition befindet. Gegebenenfalls kann auch durch den Fahrzeugführer einstellbar sein, ob er in der hinteren Relaxposition des Fahrzeugsitzes FS die Möglichkeit zur Abbremsung des Fahrzeugs durch das verstellte Pedalmodul 2 oder durch den verstellten Lenkradträger 11 zur Verfügung haben will.
  • Bei der Weiterbildung der 5 ist an dem Fahrzeugsitz FS zusätzlich eine ausklappbare Wadenauflage W vorgesehen. Über diese Wadenauflage W wird in der Relaxposition des Fahrzeugsitzes FS für den Sitzbenutzer P eine bequemere Liegeposition bereitgestellt. Hierbei befinden sich dann aber ein Bein B und ein Fuß F des Sitzbenutzers P so weit oberhalb des Bodens des Fahrzeuginnenraums I, dass eine Abbremsung des autonom fahrenden Fahrzeugs nicht ohne Weiteres schnell möglich ist, wenn sich eine verstellte Betätigungseinrichtung mit dem Pedalmodul 2 oder in Form des Lenkradträgers 11 am Boden des Fahrzeuginnenraums I befindet. Dementsprechend ist hier vorgeschlagen, die zusätzliche Möglichkeit zur Abbremsung am Lenkradträger 11 bereitzustellen, den Lenkradträger 11 jedoch dann oberhalb des Bodens zu positionieren, sodass der Lenkradträger 11 auch von dem liegenden Sitzbenutzer P mit seinem Fuß F gut erreichbar ist. In dieser Ausführungsvariante wird dann beispielsweise die Vorderseite 110 als Betätigungselement für die Betätigung der Fahrzeugbremse FB aktiviert oder der Lenkradträger 11 umgeklappt und die Rückseite 111 als Betätigungselement aktiviert, wenn der Fahrzeugsitz FS die Relaxposition einnimmt und zusätzlich die Wadenauflage W nach oben geschwenkt wird. Auch hier steuert folglich die elektronische Steuereinrichtung SE die automatische Bereitstellung der zusätzlichen Möglichkeit zum Bremsen des Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Sitzposition des Fahrzeugsitzes FS.
  • Bei der Ausführungsvariante der 6A sind das Pedalmodul 2 und/oder der Lenkradträger 11 - gegebenenfalls zusätzlich - mit mindestens einem kapazitiven Sensor ausgestattet, um in einer Ausnahme- oder Notfallsituation einen Bremsvorgang auslösen zu können, ohne dass der Sitzbenutzer P ein Betätigungselement tatsächlich berühren muss. So kann über den Sensor oder die Sensoren eine Bewegung oder Bewegungsabfolge, die der Sitzbenutzer P mit seinem Bein B und/oder seinem Fuß F ausführt, als Auslöseereignis berührungslos erkannt und bewertet werden, um eine Abbremsung des Fahrzeugs auszulösen. Hierbei wird beispielsweise auch ausgewertet, wie schnell der Sitzbenutzer P einen Fuß F oder sein Bein B bewegt und beispielsweise nach oben Richtung Fahrzeugdecke schnellen lässt.
  • Alternativ oder ergänzend kann in diesem Zusammenhang auch vorgesehen sein, dass entsprechend der 6B ein Betätigungselement an der Decke des Fahrzeuginnenraums I vorgesehen ist. Beispielsweise kann ein entsprechendes Deckenmodul 4 als Teil einer Betätigungseinrichtung vorgesehen sein, das in Abhängigkeit von einer bestimmten Sitzposition des Fahrzeugsitzes FS aktiv geschaltet wird. Grundsätzlich kann vorgesehen sein, das Deckenmodul 4 mit einem Sensorfeld, insbesondere einem Sensorpad auszugestalten. Beispielsweise ist es in der dargestellten Relaxposition des Fahrzeugsitzes FS möglich, durch Einwirkung auf das Deckenmodul 4 einen Bremsvorgang auszulösen. Gegebenenfalls kann das Deckenmodul 4 auch mindestens einen kapazitiven Sensor umfassen, um ein Auslöseereignis berührungslos zu detektieren.
  • Um gerade bei berührungslos zu detektierenden Auslöseereignissen das Risiko für Fehlbremsungen zu reduzieren, kann in einer möglichen Weiterbildung die Aktivierung des jeweiligen Moduls und/oder Betätigungseinrichtungen, 2, 4 und 11 davon abhängig gemacht werden, ob an der elektronischen Steuereinrichtung SE mindestens ein zusätzliches Sensorsignal anliegt. Beispielsweise kann es sich hierbei um ein Pre-Crash-Sensorsignal PS handeln, das von einer Pre-Crash-Sensorik des Fahrzeugs stammt. Über ein solches Pre-Crash-Sensorsignal PS wird ein drohender Unfall und damit eine Ausnahme- oder Notfallsituation angezeigt, bei der ein Eingriff des Fahrzeuginsassen und damit des Sitzbenutzers P binnen Bruchteilen von Sekunden ermöglicht werden soll. Liegt ein Pre-Crash-Sensorsignal PS an, ist mittels der elektronischen Steuereinrichtung SE die mindestens eine zusätzliche Betätigungseinrichtung aktiv, um ein durch den Sitzbenutzer P ausgelöstes Auslöseereignis umgehend detektieren und dann eine Notfallbremsung des Fahrzeugs einleiten zu können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lenkradmodul
    10
    Lenksäule
    11
    Lenkradträger
    110
    Vorderseite / Betätigungseinrichtung
    111
    Rückseite / Betätigungseinrichtung
    2
    Pedalmodul mit Bremsenbetätigungselement / Betätigungseinrichtung
    3
    Schienenmodul
    4
    Deckenmodul
    B
    Bein
    F
    Fuß
    FB
    Fahrzeugbremse
    FS
    Fahrzeugsitz
    I
    Fahrzeuginnenraum
    IA, IB, IC, ID
    Innenraumbereich
    P
    Sitzbenutzer
    PS
    Pre-Crash-Sensorsignal
    R
    Rückenlehne
    S
    Sitzteil
    SA1, SA2
    Schienenanbindung
    SE
    Elektronische Steuereinrichtung
    W
    Wadenauflage

Claims (15)

  1. Fahrzeug, mit - einem zwischen unterschiedlichen Sitzpositionen verstellbaren Fahrzeugsitz (FS), - einer Fahrzeugbremse (FB) zur Verzögerung des Fahrzeugs und - einer Betätigungseinrichtung (2) für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB), die in einem Fahrzeuginnenraum (I) des Fahrzeugs für einen auf dem Fahrzeugsitz (FS) sitzenden Sitzbenutzer (P) zugänglich und mittels eines Fußes (F) des Sitzbenutzers (P) zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuereinrichtung (SE) vorgesehen ist, mittels der in Abhängigkeit von einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes (FS) (a) die Position der Betätigungseinrichtung (2) verändert wird und/oder (b) mindestens eine weitere Betätigungseinrichtung (4, 110, 111) aktiviert wird, mittels der die Fahrzeugbremse (FB) durch den Sitzbenutzer (P) betätigt werden kann.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (FS) entlang einer Fahrzeuglängsrichtung verstellbar ist und in Abhängigkeit von einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes (FS) entlang der Fahrzeuglängsrichtung mittels der elektronischen Steuereinrichtung (SE) (a) die Position der Betätigungseinrichtung (2) veränderbar ist und/oder (b) mindestens eine weitere Betätigungseinrichtung (4, 110, 111) aktivierbar ist, mittels der die Fahrzeugbremse (FB) durch den Sitzbenutzer (P) betätigt werden kann.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (FS) entlang der Fahrzeuglängsrichtung zwischen einer vorderen Sitzposition, in der der Sitzbenutzer (P) das Fahrzeug als Fahrzeugführer steuert, und mindestens einer weiteren - bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung - hinteren Sitzposition verstellbar ist, die der Sitzbenutzer (P) während einer autonomen Steuerung des Fahrzeugs einnimmt.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung ein in Abhängigkeit von der Sitzposition verstellbares Betätigungsmodul (2) umfasst, an dem ein durch einen Fuß des Sitzbenutzers (P) zu betätigendes Betätigungselement für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB) vorgesehen ist.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3 und nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmodul (2) entlang der Fahrzeuglängsrichtung verstellbar ist.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB) vorgesehene Betätigungseinrichtung (2) und die mindestens eine weitere, in Abhängigkeit von der Sitzposition aktivierbare Betätigungseinrichtung (4, 110, 110) in dem Fahrzeuginnenraum (I) räumlich zueinander beabstandet sind.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere, in Abhängigkeit von der Sitzposition aktivierbare Betätigungseinrichtung (110, 111) an einem Lenkradträger (11) für ein Lenkrad des Fahrzeugs vorgesehen ist.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradträger (11) mittels der elektronischen Steuereinrichtung (SE) aus einer Gebrauchsposition in eine Funktionsposition verstellbar ist, in der ein am Lenkradträger (11) vorgesehenes Betätigungselement der weiteren Betätigungseinrichtung (110, 111) für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB) für den Sitzbenutzer (P) aktiviert wird.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradträger (11) aus der Gebrauchsposition in Richtung eines Fahrzeugbodens in die Funktionsposition verstellbar ist, sodass das am Lenkradträger (11) vorgesehene Betätigungselement der weiteren Betätigungseinrichtung (110, 111) für den Sitzbenutzer (P) in der Funktionsposition mittels seines Fußes (F) zugänglich und betätigbar ist.
  10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB) betätigbares Betätigungselement der mindestens einen weiteren, in Abhängigkeit von der Sitzposition aktivierbaren Betätigungseinrichtung (4) an einer Decke des Fahrzeuginnenraums (I) oder an der Innenseite einer Fahrzeugtür angeordnet ist.
  11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB) vorgesehene Betätigungseinrichtung (2) und/oder die mindestens eine weitere, in Abhängigkeit von der Sitzposition aktivierbare Betätigungseinrichtung (4, 110, 111) mindestens einen Drucksensor und/oder mindestens einen kapazitiven Sensor umfasst.
  12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (SE) mit einer Pre-Crash-Sensorik gekoppelt ist und für die Aktivierung der mindestens einen weiteren Betätigungseinrichtung (4, 110, 111) ein Sensorsignal der Pre-Crash-Sensorik auswertbar ist, das einen drohenden Unfall des Fahrzeugs anzeigt.
  13. Verfahren zur Bereitstellung einer Möglichkeit für die Betätigung einer Fahrzeugbremse (FB) an einem Fahrzeug in Abhängigkeit von einer Sitzposition eines in einem Fahrzeuginnenraum (I) des Fahrzeugs angeordneten, verstellbaren Fahrzeugsitzes (FS), wobei eine Betätigungseinrichtung (2) für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB) in dem Fahrzeuginnenraum (I) vorgesehen ist, die für einen auf dem Fahrzeugsitz (FS) sitzenden Sitzbenutzer (P) zugänglich und mittels eines Fußes (F) des Sitzbenutzers (P) zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von einer Sitzposition des Fahrzeugsitzes (FS) (a) die Position der Betätigungseinrichtung (2) verändert wird und/oder (b) mindestens eine weitere Betätigungseinrichtung (4, 11) aktiviert wird, mittels der die Fahrzeugbremse (FB) durch den Sitzbenutzer (P) betätigt werden kann.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsmodul (2) der Betätigungseinrichtung, an dem ein durch einen Fuß des Sitzbenutzers (P) zu betätigendes Betätigungselement für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB) vorgesehen ist, in Abhängigkeit von der Sitzposition verstellt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Sitzposition ein für die Betätigung der Fahrzeugbremse (FB) betätigbares Betätigungselement der mindestens einen weiteren Betätigungseinrichtung (4, 110, 111)) an einem Lenkradträger (11), an einer Decke des Fahrzeuginnenraums (I) oder an einer Innenseite einer Fahrzeugtür des Fahrzeugs verstellt und/oder aktiviert wird.
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