DE102017011963A1 - Steigbügel für den Reitsport - Google Patents

Steigbügel für den Reitsport Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Steigbügel für den Reitsport, der mit einem Steigbügelriemen am Sattel befestigbar ist und der einfach und preisgünstig zu fertigen ist und während des Reitens einen sicheren Halt des Reiterfußes sowie eine sichere Freigabe des Reiterfußes im Gefahrenfalle gewährleistet.Erfindungsgemäß ist der Steigbügel überraschend einfach so ausgestaltet, dass er aus einem einzigen leicht gebogenen Bügelschenkel (1) und einer daran befestigten Fußstütze (2) besteht, wobei der Bügelschenkel (1) an seinem oberen Ende eine Öse (3) für die Durchführung eines Steigbügelriemens besitzt. Die Fußstütze (2) ist am unteren Ende des leicht gebogenen Bügelschenkels (1) etwa rechtwinklig abgewinkelt angeordnet und trägt an ihrem reittierabgewandten Ende ein Führungselement (4) in der Art eines abgeflachten Zapfens. Das Führungselement (4) zeigt dabei mit seiner Längsausdehnung in Richtung des die Öse (3) aufweisenden Endes des Bügelschenkels (1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Steigbügel für den Reitsport, der mit einem Steigbügelriemen am Sattel befestigbar ist.
  • Üblicherweise ist an jeweils einer der beiden Längsseiten eines auf ein Reittier auflegbaren Sattels ein Steigbügel angeordnet, wobei die zur Befestigung am Sattel dienenden Steigbügelriemen in ihrer Länge verstellbar sind.
  • Der Stand der Technik weist eine Vielzahl von technischen Lösungen für Steigbügel auf, die gewöhnlich aus einem Rahmen oder Bügel mit einer Befestigungsaufnahme für den Steigbügelriemen und einer Fußstütze, auch oft als Trittplatte bezeichnet, bestehen.
  • In der Druckschrift DE 20 2008 016 720 U1 wird vorgeschlagen, den Bügel bzw. Rahmen eines Steigbügels als geschlossenes Bauteil auszuführen. Es sind auch Ausführungen von Steigbügeln bekannt, bei denen der Bügel auf dem in Reitposition nach außen zeigenden Bügelabschnitt ausklappbar ausgeführt ist oder nach der Druckschrift DE 20 2007 017 810 U1 ein lösbares elastisches Gummiband aufweist, das nach dem Aufsitzen des Reiters und dem Einstellen des Fußes in den Steigbügel geschlossen wird.
  • Bekannt sind auch Steigbügel, bei denen am vorderen Abschnitt der Trittplatte eine korbartige Aufnahme für das Vorderteil des Reitschuhes oder Reitstiefels angeordnet ist, um beim Reiten ein Ab- oder Durchrutschen der Schuh- oder Stiefelspitze zu verhindern. Eine solche Lösung zeigt die Druckschrift EP 0 394 574 A1 .
  • Um während des Reitens einen besseren Halt der Füße bzw. Reitstiefel in den Steigbügeln zu ermöglichen, ist es auch bekannt, Steigbügel nach der Druckschrift DE 33 41 268 A1 mit einer elektromagnetischen Halterung auszustatten. Aus der Druckschrift EP 2 100 529 A2 ist der Einsatz von zwei Magneten bekannt, wobei ein Magnet in der Trittplatte des Steigbügels und der andere Magnet in der Sohle des Reitstiefels angeordnet ist.
  • Die aufgeführten Vorschläge des Standes der Technik dienen der Lösung der Aufgabe, den Füßen des Reiters einen möglichst sicheren Halt in einer als wünschenswert angesehenen Position des Reiterfußes bzw. Reitstiefels innerhalb des Steigbügels zu gewährleisten. Mit beweglichen oder elastischen Teilen des Bügels des Steigbügels z.B. nach der Druckschrift DE 20 2007 017 810 U1 , wird zusätzlich eine das Einführen des Reiterfußes in den Steigbügel erleichternde Gestaltung angestrebt.
  • Die bisher angeführten Lösungen des Standes der Technik führen zu Nachteilen, die in einer aufwendiger Fertigung und einer zumindest teilweise komplizierten Handhabung bestehen.
  • Ein weiteres, gefährliches Moment des Reitsportes wird durch die bisher aufgeführten Lösungen des Standes der Technik nicht neutralisiert. Verliert ein Reiter die Gewalt über sein Reittier, besteht die Gefahr des Herabstürzens vom Reittier und des Mitgeschleiftwerdens des Reiters durch das Reittier, wenn das Schuhwerk des Reiters samt Fuß des Reiters im Steigbügel verfangen bleibt. Dies führte bisher oft zu schweren, zuweilen zu tödlichen Verletzungen.
  • Um dieser Gefahr zu begegnen, wurden im Stand der Technik Steigbügellösungen vorgeschlagen, die im beschriebenen Gefahrenfalle das Freigeben des Steigbügels vom Reiterfuß bzw. Schuhwerk des Reiters gewährleisten sollen. In der Druckschrift DE 102 23 023 A1 weist der Steigbügel die Form einer seitlich geöffneten Halbschale auf, woraus sich die Möglichkeit eines seitlichen Ein- bzw. Ausstieges des Reiterfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters aus bzw. in den Steigbügel ergibt. Somit kann der Reiter im Gefahrenfall den Fuß schnell und bequem aus dem Steigbügel herauslösen, da der Steigbügel jeweils an der vom Pferd wegweisenden Seite geöffnet ist und die Fuß- bzw. Stiefelspitze aus der geöffneten Halbschale ohne ein Verkeilen entgleiten kann.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist eine aufwändige Fertigung, da die halbschalenförmige Fußaufnahme des Steigbügels gemäß der Druckschrift DE 102 23 023 A1 anders als die einfach geschlossenen Bügel üblicher Steigbügel an Größe und Form des Reiterfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters angepasst sein muß. Überdies vergrößert die halbschalenförmige Fußaufnahme den Materialaufwand und das Gewicht des Steigbügels.
  • In der Druckschrift DE 20 2010 000 928 U1 wird ein Sicherheitssteigbügel vorgeschlagen, der aus einer stabilen L-förmigen Halterung mit einem leicht gebogenen länglichen Abschnitt und einem seitlich abstehenden Abschnitt mit einer starren Fußstütze besteht, wobei die L-förmige Halterung nach au-βen, d.h. an der vom Reittier wegweisenden Seite, offen ist. Fußstütze und Schuhwerk des Reiters sind zur Erzeugung einer Kraftschlussverbindung zwischen Fußstütze und Schuhwerk mit mindestens einem Dauermagneten und als Gegenstück mit mindestens einem ferromagnetischen Element oder einem Dauermagneten ausgerüstet. Vorzugsweise sind der oder die Dauermagneten) in die Fußstütze integriert.
  • Als Dauermagnet sollen Dauermagnete mit einer hohen spontanen Polarisation und einer großen uniaxialen Anistropie Verwendung finden, die eine in etwa senkrecht zur Ebene der Sohle des Reitschuhwerkes wirkende hohe Anziehungskraft besitzen. Hierdurch soll während des Reitens ein fester und sicherer Halt des reiterlichen Schuhwerkes im Steigbügel gewährleistet sein. Eine zusätzliche Sicherung gegen ein seitliches Abrutschen der Reitstiefel soll nicht erforderlich sein. Die Dauermagneten sollen in radialer Richtung nur eine vergleichsweise geringe Anziehungskraft aufweisen, sodass sich bei ruckartigen Kippbewegungen oder Bewegungen des reiterlichen Schuhwerkes in radialer Richtung die Kraftschlussverbindung löst. Als Dauermagneten sollen solche auf Basis von Neodym-Eisen-Bor als Magnetwerkstoff oder auch auf Basis von Samarium-Cobalt-Magnete verwendet werden, die eine hohe Haltekraft besitzen und sich herstellungsbedingt in ihrer Haltekraft unterschiedlich einstellen lassen. Dadurch soll eine in Abhängigkeit vom Alter und der Körpergröße des Reiters unterschiedlich große Kraftschlussverbindung realisiert werden.
  • Alternativ kann die Haltekraft auch durch eine Verwendung mehrerer Dauermagneten individuell eingestellt werden, wobei die Haltekraft durch Anzahl und Größe der Magneten bestimmt wird. Bei einer Verwendung von mehreren Dauermagneten können auch Dauermagnete mit unterschiedlichen Haltekräften zur Anwendung kommen. Die Haltekräfte lassen sich somit ausgehend von einem Zentrum der Fußstütze oder Trittplatte mit einer hohen Haltekraft, z. B. im Bereich, in dem sich während des Reitens der Fußballen des Reiters befindet, nach außen hin verringern.
  • Die jeweilige Haltekraft des bzw. der Dauermagneten ist von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der Größe und dem Gewicht des Reiters sowie dem vorgesehenen Zweck des Reitens (Freizeitbetätigung oder Leistungssport in der Reitdisziplin), abhängig. Das Gegenstück zu den Dauermagneten am Steigbügel bildet entweder ein zweiter Dauermagnet oder ein Metallstück mit ferromagnetischen Eigenschaften, die als Bestandteil des Schuhwerkes des Reiters im Bereich der Schuhsohle angeordnet sind.
  • Der in der Druckschrift DE 102 23 023 A 1 beschriebenen Lösung haftet der bedeutende Nachteil einer aufwändigen Dimensionierung und Herstellung sowie das ebenfalls nachteilige Erfordernis der speziellen Ausrüstung des reiterlichen Schuhwerkes mit zusätzlichen magnetisch wirksamen Elementen an.
  • Die angeführten Vorschläge des Standes der Technik sind in ihrer Gesamtheit nicht geeignet, zu einem einfach und mit wenig Aufwand herstellbaren Steigbügel, der ein sicheres Lösen des Reiterfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters aus dem Steigbügel im Gefahrenfall ermöglicht, zu führen. Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Steigbügel zu entwickeln, der einfach und mit wenig Aufwand zu fertigen ist und während des Reitens einen sicheren Halt des Reiterfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters sowie eine sichere Freigabe des Reiterfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters im Gefahrenfalle gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Steigbügel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Nachgeordnete Ansprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Steigbügels.
  • Erfindungsgemäß ist der Steigbügel überraschend einfach so ausgebildet, dass er aus einem einzigen leicht gebogenen Bügelschenkel und einer daran befestigten Fußstütze besteht, wobei der Bügelschenkel an seinem oberen Ende eine Öse für die Durchführung eines Steigbügelriemens besitzt. Die Fußstütze ist am unteren Ende des leicht gebogenen Bügelschenkels etwa rechtwinklig dazu angeordnet und trägt an ihrem reittierabgewandten Ende ein Führungselement in der Art eines abgeflachten Zapfens. Das Führungselement zeigt dabei mit seiner Längsausdehnung in Richtung des die Öse aufweisenden Endes des Bügelschenkels.
  • Nachstehend werden die Erfindung und ihre Vorteile anhand eines Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigen die beigefügten Zeichnungen in
    • 1: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Steigbügels,
    • 2: eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Steigbügels und
    • 3: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Steigbügels mit einem Trittstück.
  • 1 zeigt den Steigbügel mit seinen Bestandteilen Bügelschenkel 1 und Fußstütze 2. Der Bügelschenkel 1 ist leicht gebogen und weist an seinem einen Ende eine Öse 3 auf, durch die ein Steigbügelriemen geführt wird, wenn der Steigbügel durch diesen Steigbügelriemen mit einem Sattel verbunden werden soll.
  • Die Fußstütze 2 ist als eine ebene Trittplatte ausgebildet und an dem der Öse 3 entgegengesetzten Ende des Bügelschenkels 1 derart angeordnet, dass dieses Ende des Bügelschenkels 1 und die Trittplattenebene der Fußstütze 2 etwa einen rechten Winkel einschließen. Die Trittplatte ist als Rechteck mit stark abgerundeten Ecken ausgeführt und trägt an dem dem Bügelschenkel 1 abgewandten Ende ein Führungselement 4. Das Führungselement 4 ist als abgeflachter Zapfen ausgebildet, der etwa im rechten Winkel aus der Oberfläche der Trittplatte der Fußstütze 2 herausragt. Die Dimensionierung der Elemente des erfindungsgemäßen Steigbügels richtet sich nach den körperlichen Gegebenheiten des Reiterfußes, d.h. der Fuß- bzw. Sohlenbreite des Schuhwerkes des Reiters.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Steigbügel in einer Ausführung, bei der die Trittplatte der Fußstütze 2 eine Ausnehmung 5 aufweist. Die Ausnehmung 5 in der Trittplatte der Fußstütze 2 dient einerseits der Gewichtsverminderung und der Materialeinsparung bei der Herstellung des Steigbügels, ermöglicht andererseits aber auch - wie 3 zeigt - eine funktionsverbessernde Ausgestaltung des Steigbügels, wie nachfolgend kurz beschrieben.
  • In die Ausnehmung 5 kann das Unterteil 9 eines Trittstückes 6 eingefügt werden, mit der eine deutliche Verbesserung des Haltes des Reitfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters im Steigbügel erreicht wird. Dieser Effekt kann noch weiter gesteigert werden, indem das Trittstück 6 - wie ebenfalls in 3 gezeigt - eine rutschhemmend strukturierte Oberfläche 7 aufweist. Eine solche Oberflächenstruktur kann z. B. durch die Anordnung einer Vielzahl von Pyramidenstümpfen 8 erreicht werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Steigbügels mit nur dem einzigen Bügelschenkel 1 und dem am reittierabgewandten Ende der Fußstütze 2 angeordneten Führungselement 4 ist ein Steigbügel entwickelt worden, der einerseits den Anforderungen der Reitersicherheit, im Gefahrenfall den Reiterfuß bzw. das Schuhwerk des Reiters problemlos freizugeben, entspricht, aber andererseits einen ausreichend sicheren Halt des Reiterfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters während des normalen Reitvorganges gewährleistet.
  • Die Ausgestaltung der Fußstütze 2 mit dem in der Ausnehmung 5 eingesetzten Trittstück 6 mit strukturierter Oberfläche 7 vermeidet in Verbindung mit dem Führungselement 4 das Verrutschen des Schuhwerkes des Reiters in eine dem Reitvorgang unzuträgliche Fußhaltung.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Steigbügels kann aus Metall oder ausreichend festem Kunststoff erfolgen und ist auf Grund der wenigen unkomplizierten Konstruktionselemente einfach und kostengünstig. Daher kann der erfindungsgemäße Steigbügel auch ökonomisch effizient in verschiedenen Abmessungen der Fußstütze gefertigt werden, so dass es keiner aufwendigen Verstellelemente bedarf, um eine Anpassung an verschiedene Reiterfußgrößen bzw. Größen des Schuhwerkes des Reiters zu erreichen.
  • Der erfindungsgemäße Steigbügel wurde an unterschiedlichen Benutzergruppen, wie Kindern, jungen und reiferen Erwachsenen, erprobt. Dabei zeigten sich im Benutzerverhalten keine nachteiligen Unterschiede zum herkömmlichen Steigbügel. Die Handhabung durch den Reiter war beim Auf- und Abstieg identisch, ebenso wurde kein vom Üblichen abweichendes Verhalten bei der Reiterhaltung im Schritt, Trab und Galopp festgestellt.
  • Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Steigbügels besteht im enormen Sicherheitsgewinn durch den Wegfall aller Bestandteile der Steigbügel des Standes der Technik, die zur Gefahr einer ungewollten und gefährlichen Verbindung des Reiterfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters mit den Steigbügeln führen können, wenn das Reittier ein durch den Reiter nicht mehr beherrschbares Verhalten zeigt. Durch den nur einfach vorhandenen Bügelschenkel 1 entsteht zwischen ihm und der Fußstütze 2 ein offener Raum, in dem ein Verkeilen oder Festklemmen des Reiterfußes bzw. des Schuhwerkes des Reiters unmöglich ist.
  • Zusätzlich weist der erfindungsgemäße Steigbügel eine deutlich verbesserte Handhabung auf, da er keine zusätzlichen Handhabungsschritte, wie das Befestigen von Haltegummis oder das Schließen im Gefahrenfall lösbarer Verbindungen, erfordert, wie sie ein Teil der Steigbügel des Standes der Technik notwendig macht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bügelschenkel
    2
    Fußstütze
    3
    Öse
    4
    Führungselement
    5
    Ausnehmung
    6
    Trittstück
    7
    Oberfläche
    8
    Pyramidenstumpf
    9
    Unterteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 202007017810 U1 [0004, 0007]
    • EP 0394574 A1 [0005]
    • DE 3341268 A1 [0006]
    • EP 2100529 A2 [0006]
    • DE 10223023 A1 [0010, 0011]
    • DE 202010000928 U1 [0012]
    • DE 10223023 A [0016]

Claims (5)

  1. Steigbügel, der mittels eines Steigbügelriemens am Sattel eines Reittieres befestigbar ist, bestehend aus einem einzigen leicht gebogenen Bügelschenkel (1) und einer Fußstütze (2), wobei der Bügelschenkel (1) an seinem oberen Ende eine Öse (3) für die Durchführung des Steigbügelriemens besitzt und die Fußstütze (2) am unteren Ende des leicht gebogenen Bügelschenkels (1) etwa rechtwinklig zu dieser angeordnet ist und an ihrem reittierabweisenden Ende ein Führungselement (4) in der Art eines abgeflachten Zapfens trägt, das mit seiner Längsausdehnung in Richtung des die Öse (3) aufweisenden Endes des Bügelschenkels (1) weist.
  2. Steigbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (2) eine Ausnehmung (5) aufweist.
  3. Steigbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausnehmung (5) der Fußstütze (2) ein Trittstück (6) eingesetzt ist.
  4. Steigbügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (7) des Trittstücks (6) eine rutschhemmende Strukturierung aufweist.
  5. Steigbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschhemmende Strukturierung der Oberfläche (7) des Trittstücks (6) aus einer Vielzahl von Pyramidenstümpfen (8) besteht.
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