DE202014007041U1 - Steigbügel - Google Patents

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Abstract

Steigbügel (1) umfassend eine Trittplatte (2) und einen Bügel (3), wobei die Trittplatte (2) an dem Bügel (3) befestigt ist und gegenüber dem Bügel (3) einen Montagewinkel (A) von mehr als 90 Grad aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steigbügel. Derartige Steigbügel werden an Sätteln für Pferde befestigt, um einem Reiter einen sicheren und festen Halt zu geben.
  • Steigbügel sind aus dem Stand der Technik bekannt. Herkömmliche Steigbügel weisen zumeist einen sehr ähnlichen Aufbau auf: So ist eine Trittplatte vorhanden, die in einen Bügel eingelegt wird. Dabei weist die Trittplatte 2 abgerundete Ausnehmungen auf, in die der Bügel eingreift. Somit ist die Trittplatte gegenüber dem Bügel in geringem Maße verkippbar, wodurch ein einfacher Einstieg in den Steigbügel und ein sicherer Halt gewährleistet werden soll. Alternativ ist die Trittplatte fest mit dem Bügel verbunden, wobei der Bügel zu der Trittplatte einen Winkel von 90 Grad einnimmt. Um dennoch einen leichten Einstieg in den Steigbügel zu ermöglichen, weist beispielsweise ein bekannter Steigbügel aus der DE 20 2008 016 720 U1 eine Abschrägung auf, die ein Hindurchführen eines Reitstiefels durch den Bügel erleichtern soll.
  • Der bekannte Stand der Technik ermöglicht jedoch nicht einen ergonomischen Steigbügel bereitzustellen, der einen sicheren und festen Halt sowie einen einfachen Einstieg ermöglicht. Vielmehr muss stets mit einem Kompromiss gearbeitet werden, da nach bisheriger Meinung in den Fachkreisen eine hohe Festigkeit nicht mit einer leichten Einsteigbarkeit einhergehen kann.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Steigbügel bereitzustellen, der bei einfacher und kostengünstiger Herstellung und Montage einen sicheren und zuverlässigen Halt sowie einen einfachen Einstieg ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Somit wird die Aufgabe gelöst durch einen Steigbügel, der eine Trittplatte und einen Bügel umfasst. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Trittplatte an dem Bügel befestigt ist und gegenüber dem Bügel einen Montagewinkel von mehr als 90 Grad aufweist. Besonders vorteilhaft ist ein Montagewinkel von 94°. Dabei kann die Trittplatte beweglich gegenüber dem Bügel ausgestaltet sein, wobei sichergestellt ist, dass die Trittplatte über ihren gesamten Bewegungsspielraum stets einen Montagewinkel von mehr als 90 Grad gegenüber dem Bügel aufweist. Der Bügel ist insbesondere eine ringförmige Struktur, die eine virtuelle Ebene aufspannt. Ebenso ist die Trittplatte bevorzugt eine im Wesentlichen ebene Platte, die somit ebenfalls eine virtuelle Ebene aufspannt. Der Montagewinkel ist dann bevorzugt ein Winkel zwischen der virtuellen Ebene des Bügels und der virtuellen Ebene der Trittplatte.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Bevorzugt ist die Trittplatte fest mit dem Bügel verbunden. So ist insbesondere vorgesehen, dass die Trittplatte mit dem Bügel formschlüssig verbunden ist. Alternativ ist vorgesehen, dass die Trittplatte fest mit dem Bügel verschraubt oder vernietet ist. Ebenso ist eine stoffschlüssige Verbindung wie insbesondere eine Verklebung oder eine Verschweißung bevorzugt vorgesehen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Trittplatte zumindest eine Ausnehmung auf. Der Bügel ist vorteilhafterweise in dieser Ausnehmung geführt. Besonders bevorzugt weist die Trittplatte zwei Ausnehmungen aus, wobei der Bügel in beiden Ausnehmungen geführt ist, sodass die Trittplatte durch die Ausnehmungen in dem Bügel festklemmbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Ausnehmung an einem Randbereich der Trittplatte angeordnet ist. Somit ist die Ausnehmung vorteilhafterweise eine Einkerbung des Randbereiches. Besonders bevorzugt ist die Ausnehmung eine Ausfräsung des Randbereiches. Dabei ist vorgesehen, dass Seitenflächen der Ausnehmung den Montagewinkel gegenüber einer Trittfläche der Trittplatte aufweisen. Die Trittfläche ist bevorzugt diejenige Fläche, die dazu vorgesehen ist, dass ein Reiter seinen Fuß auf der Trittfläche abstellen kann. Durch das Vorsehen einer schrägen Ausnehmung wird der Montagewinkel zwischen dem Bügel und der Trittplatte erreicht. Dabei sind die Seitenflächen der Ausnehmung insbesondere solche Flächen, die senkrecht zu einer kürzeren Seite der Trittplatte ausgerichtet sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Trittplatte eine Trittfläche und eine der Trittfläche gegenüberliegende Grundfläche auf. In der Grundfläche ist bevorzugt zumindest eine Gewindebohrung oder zumindest eine Gewindemutter angeordnet. Die Gewindemutter ist besonders vorteilhaft in die Grundfläche eingepresst. Dabei weisen sowohl Gewindebohrung als auch Gewindemutter den Montagewinkel gegenüber der Grundfläche auf. Somit ist es ermöglicht, die Trittplatte mit dem Bügel zu verschrauben, sodass ein fester und sicherer Halt des Steigbügels gewährleistet ist.
  • Um einen Halt eines Reiters in dem Steigbügel zu verbessern, weist die Trittfläche der Trittplatte vorteilhafterweise eine Vielzahl von pyramidenförmigen Erhebungen auf. Die pyramidenförmigen Erhebungen sind insbesondere spitz ausgestaltet, sodass ein Verrutschen verhindert oder zumindest erschwert ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Bügel ein Oberteil, Seitenteile und ein Unterteil auf. Dabei sind Oberteil und Unterteil vorteilhafterweise parallel zueinander angeordnet, wobei sich die Seitenteile bevorzugt zwischen Oberteil und Unterteil erstrecken. Besonders bevorzugt sind auch die Seitenteile parallel zueinander angeordnet. Somit ist jedes Seitenteil zumindest mit dem Oberteil und dem Unterteil verbunden. Auf diese Weise entsteht eine geschlossene Struktur. Das Oberteil, die Seitenteile und das Unterteil sind besonders vorteilhaft einstückig ausgebildet, wobei besonders bevorzugt ein symmetrischer Körper entsteht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Bügel ein Langloch auf. Das Langloch ist insbesondere innerhalb des Oberteils angeordnet. Das Langloch ist außerdem bevorzugt asymmetrisch zu den Seitenteilen angeordnet. Somit ist das Langloch bevorzugt innerhalb des Oberteils in Richtung eines der Seitenteile verschoben. Besonders vorteilhaft weist das Oberteil eine gebogene Form auf, wobei das Langloch ebenfalls eine gebogene Form aufweist. Durch das Langloch ist ein Riemen durchführbar, mit dem der Steigbügel an einem Sattel befestigbar ist.
  • Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass das Unterteil senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenteilen angeordnet ist. Die Seitenteile können dabei gerade oder gebogen sein. Sollten die Seitenteile gebogen sein, so ist zumindest an derjenigen Stelle, an der die Seitenteile in das Unterteil übergehen oder an der die Seitenteile an dem Unterteil befestigt sind, ein Winkel von 90° oder im Wesentlichen 90° vorhanden. Auf diese Weise wird ein sicherer und zuverlässiger Halt der Trittplatte gewährleistet. Insbesondere liegt die Trittplatte mit der zuvor beschriebenen Grundfläche auf dem Unterteil des Bügels auf.
  • Schließlich ist besonders vorteilhaft, wenn das Unterteil Bohrungen aufweist, die sich parallel zu den Seitenteilen und/oder in Richtung des Oberteils erstrecken. Da, wie zuvor beschrieben, die Grundfläche der Trittplatte bevorzugt auf dem Unterteil aufliegt und gleichzeitig die Grundfläche Gewindebohrungen und/oder Gewindemuttern aufweist, sind durch die Bohrungen Schrauben durchführbar, mit denen die Trittplatte an dem Bügel verschraubbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist die Trittplatte ein quaderförmiger Körper, wobei sämtliche Ecken und/oder Kanten des quaderförmigen Körpers angerundet sind. Dabei weisen lediglich die zuvor genannten Ausnehmungen bevorzugt scharfe Kanten auf.
  • Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, dass der Bügel zusätzliche Langlöcher aufweist, wobei die zusätzlichen Langlöcher bevorzugt ebenfalls in dem Oberteil angeordnet sind. Dabei sind die zusätzlichen Langlöcher vorteilhafterweise symmetrisch zu den Seitenteilen angeordnet.
  • Der Steigbügel ist bevorzugt aus einem hochfesten Aluminium gefertigt. Weiterhin können die Oberflächen in verschiedenen Farben eloxiert sein.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Steigbügels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine weitere schematische Darstellung des Steigbügels aus Figur 1,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Trittplatte des Steigbügels gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ansicht der Trittplatte des Steigbügels gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ansicht der Trittplatte des Steigbügels gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 6 eine schematische Darstellung des Bügels des Steigbügels gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt einen Steigbügel 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. 2 zeigt denselben Steigbügel 1 aus 1 aus einer weiteren Perspektive. Der Steigbügel 1 umfasst eine Trittplatte 2 und einen Bügel 3. Insbesondere aus 2 ist erkennbar, dass zwischen der Montageplatte 2 und dem Bügel 3 ein Montagewinkel A vorhanden ist. Der Steigbügel ist bevorzugt aus Aluminium hergestellt. Alternativ ist der Steigbügel aus einem Stahl hergestellt. Durch den Montagewinkel A ist einerseits ein leichter Einstieg in den Steigbügel 1, andererseits ein fester und sicherer Halt gewährleistet. Insbesondere kann der Steigbügel 1 in unterschiedlichen Farben ausgebildet werden, insbesondere schwarz, blau, silber, gold oder rot.
  • Die Trittplatte 2 und der Bügel 3 sind beliebig auswechselbar. Hierzu ist insbesondere eine Nut-Feder-Verbindung zwischen Trittplatte 2 und Bügel 3 vorgesehen. Eine Verbindung zwischen Trittplatte 2 und Bügel 3 wird später detailliert beschrieben.
  • Die 3, 4 und 5 zeigen unterschiedliche Ansichten der Trittplatte 2 des Steigbügels 1. Die Trittplatte 2 ist ein im Wesentlichen quaderförmiger Körper, insbesondere ein plattenförmiger Körper. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Trittplatte 2 derart ausgebildet, dass sämtliche Ecken und Kanten der Trittplatte 2 abgerundet sind. Alternativ kann die Trittplatte 2 derart ausgestaltet sein, dass diese eine Abschrägung an zumindest einer Kante aufweist, insbesondere um einen Einstieg in den Steigbügel 1 weiter zu vereinfachen.
  • Die Trittplatte 2 weist eine Trittfläche 6 (vgl. 3) und eine der Trittfläche 6 gegenüberliegende Grundfläche 7 (vgl. 4) auf. Auf der Trittfläche 6 ist eine haftungserhöhende Oberflächenanordnung vorhanden. Dabei kann es sich insbesondere um eine Riffelung handeln. In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Trittfläche 6 eine Vielzahl von pyramidenförmigen Körpern auf, die für einen sicheren und festen Halt eines Reiters in dem Steigbügel 1 sorgen.
  • Um die Trittplatte 2 mit dem Bügel 3 zu kombinieren, weist die Trittplatte 2 zwei Ausnehmungen 4 auf. Die Ausnehmungen sind insbesondere Ausfräsungen. Die Trittplatte 2 ist insbesondere ein länglicher, plattenförmiger Körper, wobei die Ausnehmungen 4 an den kürzeren Seiten des plattenförmigen Körpers angeordnet sind. Die Ausnehmungen 4 sind unmittelbar an einem Randbereich der Trittplatte 2 angeordnet. Somit entsteht eine Nut, in die der Bügel 3 einführbar ist.
  • Um den Montagewinkel A zu realisieren, sind die Ausnehmungen 4 durch schräge Ausfräsungen gebildet. Somit sind Seitenflächen 5 der Ausnehmung 4 gegenüber der Trittfläche 6 und gegenüber der Grundfläche 7 gewinkelt. Die Seitenflächen 5 der Trittplatte 2 sind diejenigen Flächen, die senkrecht zu den kurzen Seiten der Trittplatte 2 angeordnet sind. Da die Seitenflächen 5 den Montagewinkel A gegenüber der Grundfläche 7 und der Trittfläche 6 einnehmen, weist auch ein in der Ausnehmung 4 angeordneter Bügel 3 den Montagewinkel A gegenüber der Trittplatte 2 auf.
  • Wie aus 4 und 5 ersichtlich ist, weist die Grundfläche 7 außerdem eine Abschrägung 14 auf. Die Abschrägung 14 ist senkrecht zu den Seitenflächen 5 orientiert und erlaubt somit ein vollständiges Anliegen des Bügels 3.
  • Um einen sicheren und festen Halt zu gewährleisten, weist die Ausnehmung 4 dieselben Abmessungen auf, wie die Abmessungen desjenigen Teilbereichs des Bügels 3, der von der Ausnehmung 4 aufgenommen wird. Somit entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen Trittplatte 2 und Bügel 3. Auf diese Weise ist ein sicherer und zuverlässiger Halt der Trittplatte 2 am Bügel 3 gewährleistet, wodurch ein sicherer und zuverlässiger Halt für einen Benutzer des Steigbügels 1 gegeben ist.
  • Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit des Steigbügels 1 weist die Trittplatte 2 zwei Gewindegänge 15 auf, die in die Abschrägung 14 der Grundfläche 7 angeordnet sind. Die Gewindegänge 15 sind vorteilhafterweise eingepresste Gewindemuttern oder Gewindebohrungen. Zur sicheren Verschraubung der Trittplatte 2 mit dem Bügel 3 sind die Gewindegänge 15 senkrecht zu der Abschrägung 14 angeordnet, weisen daher, analog zu den Seitenflächen 5 der Ausnehmungen 4, den Montagewinkel A zu der Grundfläche 7 auf. Somit ist die Trittplatte 2 mit dem Bügel 3 verschraubbar, wodurch die Festigkeit des Steigbügels 1 sehr hoch ist.
  • 6 zeigt schließlich den Bügel 3 des Steigbügels 1. Dabei umfasst der Bügel 3 ein Oberteil 8, zwei Seitenteile 9 und ein Unterteil 10. Die Seitenteile 9 sind jeweils mit dem Oberteil 8 und dem Unterteil 10 verbunden, sodass eine geschlossene, ringförmige Struktur entsteht. Insbesondere ist der Bügel 3 einstückig ausgebildet.
  • Das Oberteil 8 weist ein Langloch 11 auf. Das Langloch 11 befindet sich asymmetrisch zwischen den Seitenteilen 9 innerhalb des Oberteils 8. Außerdem weist der Bügel 3 zwei Zusatzlanglöcher 12 auf, die symmetrisch zu dem Seitenteil 9 innerhalb des Oberteils angeordnet sind. Durch das Langloch 11 ist ein Riemen führbar, mit dem der Steigbügel 1 an einem Sattel befestigbar ist. Die Zusatzlanglöcher 12 dienen vorwiegend zur Gewichtsersparnis, wobei ebenfalls Riemen durch die Zusatzlanglöcher 12 durchführbar sind.
  • Das Oberteil 8 weist eine Bogenform auf. Die Bogenform ist insbesondere symmetrisch zu den Seitenteilen 9, sodass eine höchste Stelle des Oberteils 8 in der Mitte der beiden Seitenteile 9 liegt. Das Langloch 11 ist ebenfalls bogenförmig innerhalb des Oberteils 8 angeordnet. Da das Langloch 11 asymmetrisch angeordnet ist, fällt ein Mittelpunkt des Langlochs 11 nicht mit der Mitte zwischen den beiden Seitenteilen 9 zusammen. Vorteilhafterweise sind die Außenkonturen des Langlochs 11 und/oder der Zusatzlanglöcher 12 parallel zu den Außenkonturen des Oberteils 8.
  • Die Seitenteile 9 sind senkrecht zu dem Unterteil 10 angeordnet. Die Trittplatte 2 ist somit bevorzugt derart mit dem Bügel 3 verbindbar, dass die Ausnehmungen 4 der Trittplatte 2 die Seitenteile 9 des Bügels 3 teilweise umschließen, wodurch eine formschlüssige Verbindung gegeben ist. Die Trittplatte 2 liegt außerdem mit der Grundfläche 7 zumindest teilweise auf dem Unterteil 10 des Bügels auf. Bevorzugt liegt die Abschrägung 14 der Grundfläche 7 vollständig auf dem Unterteil auf. Das Unterteil des Bügels 10 weist außerdem Bohrungen 13 auf, durch die Schrauben durchführbar sind, um den Bügel 3 mit den Gewindegängen 15 der Trittplatte 2 zu verschrauben.
  • Der Montagewinkel A ist für unterschiedliche Trittplatten 2 unterschiedlich wählbar. Dabei können unterschiedliche Steigbügel 1 mit variierenden Montagewinkeln A hergestellt werden, indem lediglich die Trittplatte 2 ausgetauscht wird. So ist der Steigbügel 1 sehr flexibel aufbaubar, insbesondere an unterschiedliche Benutzer anpassbar. Der Montagewinkel A beträgt zumindest mehr als 90°. Besonders vorteilhaft beträgt der Montagewinkel A zumindest 94°.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steigbügel
    2
    Trittplatte
    3
    Bügel
    4
    Ausnehmung
    5
    Seitenflächen der Ausnehmung
    6
    Trittfläche
    7
    Grundfläche
    8
    Oberteil
    9
    Seitenteil
    10
    Unterteil
    11
    Langloch
    12
    Zusatzlangloch
    13
    Bohrung
    14
    Abschrägung
    15
    Gewindegang
    A
    Montagewinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008016720 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Steigbügel (1) umfassend eine Trittplatte (2) und einen Bügel (3), wobei die Trittplatte (2) an dem Bügel (3) befestigt ist und gegenüber dem Bügel (3) einen Montagewinkel (A) von mehr als 90 Grad aufweist.
  2. Steigbügel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (2) fest mit dem Bügel (3) verbunden ist.
  3. Steigbügel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (2) zumindest eine Ausnehmung (4) aufweist, wobei der Bügel (3) in der Ausnehmung (4) geführt ist.
  4. Steigbügel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) an einem Randbereich der Trittplatte (2) angeordnet ist, wobei Seitenflächen (5) der Ausnehmung (4) den Montagewinkel (A) gegenüber einer Trittfläche (6) der Trittplatte (2) aufweisen.
  5. Steigbügel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (2) eine Trittfläche (6) und eine der Trittfläche (6) gegenüberliegende Grundfläche (7) aufweist, wobei die Grundfläche (7) zumindest eine Gewindebohrung und/oder zumindest eine Gewindemutter aufweist, wobei die Gewindebohrung und/oder die Gewindemutter gegenüber der Grundfläche (7) den Montagewinkel (A) aufweisen.
  6. Steigbügel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (2) eine Trittfläche (6) aufweist, wobei die Trittfläche (6) eine Vielzahl von pyramidenförmigen Erhöhungen aufweist.
  7. Steigbügel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (3) ein Oberteil (8), zwei mit dem Oberteil (8) verbundene Seitenteile (9) und ein mit den Seitenteilen (9) verbundenes Unterteil (10) aufweist, wobei das Oberteil (8) die Seitenteile (9) und das Unterteil (10) eine geschlossene Struktur bilden.
  8. Steigbügel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (3) ein Langloch (11) aufweist, wobei das Langloch (11) innerhalb des Oberteils (8) und asymmetrisch zu den Seitenteilen (9) angeordnet ist.
  9. Steigbügel (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (10) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenteilen (9) angeordnet ist.
  10. Steigbügel (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (10) zumindest eine Bohrung (12) aufweist, die sich parallel zu den Seitenteilen (9) und/oder in Richtung des Oberteils (8) erstreckt.
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