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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für ein Anschlusselement mit einem Kabel.
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US 2002 / 0 022 409 A1 offenbart, dass ein nichtleitfähiges Material durch eine Sprühdüse auf dem Anschlusselement zerstäubt wird. Darüber hinaus wird in der
US 2002 / 0 022 409 A1 beschrieben, dass eine nichtleitfähige Beschichtung eine elektrostatische Beschichtung ist und, dass die Beschichtung alle äußeren Flächen des Anschlusselements bedeckt, und nur die Bereiche offen lässt, die einen elektrischen Kontakt ausführen sollen. Zusätzlich offenbart
US 2002 / 0 022 409 A1 , dass, wenn ein Batteriekabel mit dem Anschlusselement verbunden ist, der Kabelkontaktbereich des Anschlusselements nicht offen ist und dadurch nicht korrodiert.
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DE 11 2011 101 154 T5 beschreibt, dass ein Elektrodraht durch ein Drahtverbindungsteil gecrimpt ist, welcher einen Leitercrimpteil umfasst, um einen Leiter zu umschließen, derfreigelegt worden ist, und einen Hüllenverstemmteil. Ferner offenbart
DE 11 2011 101 154 T5 , dass, nachdem der Elektrodraht gecrimpt wurde, ein Korrosionsschutzmittel auf dem gewünschten Teil aufgetragen wird.
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DE 39 13 014 A1 offenbart einen Gegenstand mit Oberflächen, die mit einer Verbundbeschichtung umhüllt sind, die eine dünne metallische Abscheidung und einen Grundüberzug aus einer transparenten Harzzusammensetzung enthält. Der Grundüberzug ist mit einer dekorativen Metallschicht umhüllt, die mit einem oberen Überzug aus einer transparenten Kunstharzzusammensetzung umhüllt ist, um die Verbundbeschichtung zu vervollständigen. Zusätzlich werden die Verfahrensschritte für das Herstellen einer solchen Verbundbeschichtung in
DE 39 13 014 A1 beschrieben, wie z.B. Reinigungsschritt, ein Trocknungsschritt, Beschichtungsschritt in einer Zerstäubungsüberzugskammer, ein elektrostatischer Sprühüberzug, Infrarotstrahlung-Aussetzungsschritt in einer Kammer und Ultraviolett-Aussetzungsschritt in einer Aushärtungskammer sowie auch ein Transportschritt in einem Transportschritt in eine Zerstäubungsvorrichtung.
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DE 198 45 098 A1 beschreibt, dass der metallische Leiter durch die Adercrimps gecrimpt und die Isolierung durch Isolationscrimps gecrimpt ist.
DE 198 45 098 A1 beschreibt unter anderem, dass der Teil zwischen dem elektrischen Leiterdraht und dem Kontaktelement durch das Dichtmittel bedeckt ist. Insbesondere sind die Crimps, der metallische Leiter und ein Teil der Isolierung mit dem Dichtmittel bedeckt, das einen flüssigen und/oder pastösen Zustand aufweist. Ferner offenbart
DE 198 45 098 A1 , dass ein verwendeter Klebstoff auf Kunstharzbasis sein kann, der als Dichtmittel verwendet wird, der flüssig ist und durch UV-Licht ausgehärtet wird.
DE 198 45 098 A1 beschreibt, dass zweckmäßigerweise der Klebstoff oder Kunststoff als Dichtmittel transparent ist, so dass eine optische Kontrolle erfolgen kann. Schließlich offenbart
DE 198 45 098 A1 , dass zur automatischen Überwachung das verwendete Dichtmittel mit fluoreszierenden Bestandteilen versehen werden kann.
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US 5 832 595 A1 beschreibt eine Blindplatte, die auf einer Bühne befestigt ist, ein Verbindungswerkzeug wird auf die Blindplatte gedrückt, die Positionsinformation eines Antriebsmechanismuses ist gespeichert, eine Spur von dem Verbindungswerkzeug wird durch ein optisches System beobachtet. Die Position der Spur wird auf dem Bildschirm durch Erzeugen von Linien gezeigt. Zusätzlich offenbart
US 5 832 595 A1 , dass anderes Harz als das Polyimidharz gewählt wird, das entsprechend der Einbrenntemperatur und viel mehr einer Hitzeresistenz-Temperatur eines UV-gehärtetem Harz relevanter ist.
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Ein Kabelbaum wird beispielsweise in einem Fahrzeug verlegt, um in dem Fahrzeug montierte Einrichtungen elektrisch miteinander zu verbinden. Der Kabelbaum ist ausgebildet, Kabelbündel und diverse Arten von Verbindungsstücken, die an den Enden der Kabelbündel vorgesehen sind, aufzunehmen. Das Verbindungsstück des Kabelbaums ist ausgebildet, ein isolierendes Verbindungsgehäuse und mehrere leitende Anschlussmetallteile, die in einer Anschlussgehäusekammer des Verbindungsgehäuses enthalten sind, aufzunehmen. Das Anschlussmetallteil ist an dem Ende eines Kabels des Kabelbündels vorgesehen. Als Kabel wird üblicherweise ein Kupferkabel (ein Leiter, der aus Kupfer oder einer Kupferlegierung in verdrillter Form hergestellt ist) verwendet. Nachdem das Ende des Kupferkabels freigelegt ist, wird der Kupferdraht durch das Anschlussmetallteil gequetscht und damit verbunden. Ferner weist das Anschlussmetallteil ein Basismaterial aus Kupfer oder einer Kupferlegierung als den Leiter des Kupferkabels auf und kann beschichtet sein.
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In den vergangenen Jahren ist ein Aluminiumkabel („Aluminiumkabel“ in dieser Anmeldung bedeutet einen Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung) anstelle des Kupferkabels im Hinblick auf die Gewichtsreduzierung eines Fahrzeugs und im Hinblick auf die Einfachheit zur Wiedergewinnung von Materialien und zusätzlich im Hinblick auf die Begrenztheit der Kupferressourcen verwendet worden. Es ist jedoch bekannt, dass eine auf dem Aluminiumsdraht gebildete Oxidschicht dicker ist im Vergleich zu einem Kupfermaterial des Kupferkabels. Ferner ist bekannt, dass das Aluminiumkabel tendenziell einen relativ hohen Kontaktwiderstand zwischen dem Leiter und dem Anschlussmetallteil (ein Crimp-Anschlusselement bzw. Quetschanschlusselement) hat. Daher wird ein Verfahren zur Erhöhung eines Komprimierverhältnisses durch intensives Verpressen des Leiters unter Anwendung eines Paares aus Leiterabdichtungsstücken angewendet, das in dem Quetschanschlusselement ausgebildet ist, um den Kontaktwiderstand zwischen dem Leiter des Aluminiumkabels und dem Quetschanschlussteil zu reduzieren. Entsprechend dem Verfahren können die Oxidschichten der letzten Drahtlitzen des Leiters durch festes Verpressen des Leiters des Aluminiumkabels zerstört werden. Anders ausgedrückt, der Kontaktwiderstand zwischen dem Leiter und dem Quetschanschlusselement kann verringert werden.
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Es ist jedoch bekannt, dass bei Anwesenheit von Feuchtigkeit im Kontaktbereich sowohl Aluminium als auch Kupfer ionisiert werden und in das Wasser übergehen, so dass dazwischen eine Potentialdifferenz erzeugt wird. Daher tritt eine elektrolytisch Korrosion in einem Kontaktbereich zwischen einem Aluminiummaterial und einem Kupfermaterial (anders ausgedrückt, in dem Kontaktbereich von heterogenen Metallen) auf. Wenn ferner der Leiter des Aluminiumkabels und das Quetschanschlusselement aus Kupfer oder Kupferlegierung elektrisch und mechanisch verbunden werden, wird ein Quetschbereich des Leiters durch das Leiterabdichtungsstück des Quetschanschlusselements mit hohem Druck gequetscht. Daher wird verhindert, dass Feuchtigkeit eintritt und folglich wird das Auftreten der elektrolytischen Korrosion vermieden. Da jedoch der Leiter teilweise an einer Position in einer axialen Richtung (eine Längsrichtung des Kabels) des Anschlusselements in Bezug auf den Quetschbereich des Leiters durch das Leiterabdichtungsstück (eine Erstreckungsrichtungen des Kabels) freigelegt wird, haftet Feuchtigkeit daran und reicht bis zu dem Quetschbereich hinauf. Darauf hin wird der Quetschbereich in einen Zustand wie beim Eintauchen in eine elektrolytische Lösung versetzt, wodurch das Aluminium mit ausgeprägter ionisierender Tendenz aufgelöst und die elektrolytische Korrosion fortgesetzt wird. Um daher zu vermeiden, dass die Feuchtigkeit an dem freigelegten Bereich des Leiters anhaftet und in den Quetschbereich eindringt, wird ein Antikorrosionsbereich 115 (Dichtungsbereich), der in
13A und
13B dargestellt ist, gemäß dem Stand der Technik hergestellt (siehe beispielsweise
JP 2011 - 113 708 A ).
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In 13A und 13B bezeichnet das Bezugszeichen 101 ein Aluminiumkabel, und das Bezugszeichen 102 bezeichnet ein Quetschanschlusselement. Das Aluminiumkabel 101 ist so gebildet, dass es einen Leiter aus Aluminium oder Aluminiumlegierung 103 und ein Abdeckungselement aus isolierendem Harz 104 aufweist, das den Leiter 103 bedeckt. Das Ende des Harzabdeckungselements 104 des Aluminiumkabels 101 wird entfernt, um einen freigelegten Leiterbereich 105 zu bilden. Andererseits ist das Quetschanschlusselement 102 ein männliches Anschlussmetallteil und ist mit einer Form ausgebildet, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, indem eine Metallplatte aus Kupfer oder Kupferlegierung gepresst wird. Das Quetschanschlusselement 102 beinhaltet einen elektrischen Kontaktbereich 106 in Form eines Rechteckrohrs, einen Abdichtungsbereich 107 und einen Verbindungsbereich 108, der den elektrischen Kontaktbereich 106 und den Abdichtungsbereich 107 verbindet. In dem Abdichtungsbereich 107 gibt es einen Montagebereich 109, der verwendet wird, um den freigelegten Leiterbereich 105 zu montieren, ein Leiterabdichtungsstück 110, das verwendet wird, um den freigelegten Leiterbereich 105, der in dem Montagebereich 109 befestigt ist, zu verstemmen bzw. abzudichten, und ein Abdeckungselement-Abdichtungsstück 111, das verwendet wird, um das Harzabdeckungselement 104 in der Nähe des freigelegten Leiterbereichs 105 zu verstemmen bzw. abzudichten bzw. zu verpressen.
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In der Konfiguration und der Struktur, die zuvor beschrieben sind, wird ein Kabelanschlussverbindungsbereich 118 gebildet, der einen Leiterabdichtungsbereich 112, der durch Verpressen des freigelegten Leiterbereichs 105 unter Anwendung des Leiterabdichtungsstücks 110 gebildet wird, und einen Abdeckungselement-Abdichtungsbereich 113 aufweist, der durch Verstemmen bzw. Verpressen des Harzabdeckungselements 104 in der Nähe des freigelegten Leiterbereichs 105 unter Anwendung des Abdeckungselement-Abdichtungsstücks 111 gebildet wird. Ferner wird in dem Leiterabdichtungsbereich 112 ein nicht-abdichtender Bereich 114 aus einem Zusammenhang zwischen einer Länge des freigelegten Leiterbereichs 105 und einer Breite des Leiterabdichtungsstücks 110 gebildet. Daher wird der Antikorrosionsbereich 115 (Dichtungsbereich) in dem Kabelanschlussverbindungsbereich 118 gebildet, um den nicht-abdichtenden Bereich 114 abzudecken. Das Antikorrosionsmaterial 117 (Dichtungsmaterial) wird von den jeweiligen Düsen 116 zweier Ausgabeeinrichtungen als Tropfen ausgegeben. Anschließend wird das mit dem aufgetropften Antikorrosionsmaterial beschichtete Antikorrosionsmaterial 117 ausgehärtet, um den Antikorrosionsbereich 115 zu bilden. Ferner wird Silikongummi als das Antikorrosionsmaterial 117 verwendet.
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Da in dem zuvor beschriebenen Stand der Technik das Antikorrosionsmaterial 117 aus den jeweiligen Düsen 116 der zwei Ausgabeeinrichtungen als Tropfen ausgegeben wird und eine Oberflächenspannung in dem Antikorrosionsmaterial 117, das auf diese Weise als Tropfen ausgegeben und als Beschichtung aufgebracht wird, auftritt, haftet das Antikorrosionsmaterial nicht an dem nicht-abdichtenden Bereich 114 in dem Kabelanschlussverbindungsbereich 118 an. Wenn daher ein Flüssigkeitströpfchen auftritt, wird der Antikorrosionsbereich 115 nicht in ausreichendem Zustand gebildet.
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Da ferner in dem zuvor beschriebenen Stand der Technik der Antikorrosionsbereich 115 gebildet wird, um den nicht-abdichtenden Bereich 114 abzudecken (anders ausgedrückt, der Antikorrosionsbereich 115 wird lediglich in einem Teil des Kabelanschlussverbindungsbereichs 118 gebildet), wird der Antikorrosionsbereich 115 nicht in ausreichendem Zustand gebildet.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren des Anschlusselements mit einem Kabel bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird durch ein Herstellungsverfahren des Anschlusselements mit einem Kabel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, umfasst ein Herstellungsverfahren für ein Anschlusselement mit einem Kabel: einen Kabelformungsprozess, in welchem ein Harzabdeckungselement von einem Kabel entfernt wird, um einen freigelegten Leiterbereich zu bilden; einen Kabelanschlussverbindungsprozess, in welchem ein Anschlussmetallteil an einer Position des freigelegten Leiterbereichs angeschlossen bzw. verbunden wird, so dass ein Kabelanschlussverbindungsbereich gebildet ist; und einen Dichtungsmaterial-Zuführprozess, in welchem eine Spannung zwischen dem Anschlussmetallteil und einer Metalldüse angelegt wird, und in welchem ein elektrisch geladenes Dichtungsmaterial von der Metalldüse zu dem Kabelanschlussverbindungsbereich in einem Zustand der Anziehung zugeführt wird, um einen Dichtungsbereich so zu bilden, das er den Kabelanschlussverbindungsbereich abdeckt.
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Gemäß der Erfindung mit einem derartigen Merkmal wird in dem Dichtungsmaterial-Zuführprozess das Dichtungsmaterial durch die elektrostatische Kraft von dem Kabelanschlussverbindungsbereich angezogen. Ferner bleibt das Dichtungsmaterial, das dem Kabelanschlussverbindungsbereich zugeführt wird, in dem Kabelanschlussverbindungsbereich aufgrund der anziehenden Kraft, die durch die elektrostatische Kraft hervorgerufen wird.
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Die Erfindung gemäß einem zweiten Aspekt ist das Herstellungsverfahren für das Anschlusselement mit dem Kabel gemäß dem ersten Aspekt, wobei in dem Dichtungsmaterial-Zuführprozess das elektrisch geladene Dichtungsmaterial dem Kabelanschlussverbindungsbereich in einer vorbestimmten Richtung zugeführt wird und das elektrisch geladene Dichtungsmaterial über die gesamte Umfangsfläche um eine Achse des Anschlussmetallteils herum in dem Kabelanschlussverbindungsbereich durch eine elektrostatische Kraft verteilt wird.
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Gemäß der Erfindung mit einem derartigen Merkmal wird in dem Dichtungsmaterial-Zuführprozess das elektrisch geladene Dichtungsmaterial durch die elektrostatische Kraft so angezogen, dass es zu der gegenüberliegenden Seite der Zuführposition wandert. Anders ausgedrückt, selbst wenn das Dichtungsmaterial in einer vorbestimmten Richtung zugeführt wird, wird es über die gesamte Umfangsfläche des Kabelanschlussverbindungsbereichs aufgebracht. Das Dichtungsmaterial, das über die gesamte Umfangsfläche zugeführt wird, bleibt aufgrund der anziehenden Kraft, die durch die elektrostatische Kraft hervorgerufen wird, in Position.
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Die Erfindung gemäß einem dritten Aspekt ist das Herstellungsverfahren für das Anschlusselement mit dem Kabel gemäß dem ersten oder dem zweiten Aspekt, wobei das elektrisch geladene Dichtungsmaterial in einem überwiegend fadenartigen Zustand aus der Metalldüse dem Kabelanschlussverbindungsbereich zugeführt wird.
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Gemäß der Erfindung mit einem derartigen Merkmal wird in dem Dichtungsmaterial-Zuführprozess, wenn das elektrisch geladene Dichtungsmaterial durch die elektrostatische Kraft so angezogen wird, dass es in einem im Wesentlichen fadenartigen Zustand ist, das elektrisch geladene Dichtungsmaterial in diesem fadenartigen Zustand zugeführt. Anders ausgedrückt, das Dichtungsmaterial wird aus der Metalldüse dem Kabelanschlussverbindungsbereich in einem beständig schmalen Zustand zugeführt. Die Erfindung gemäß einem vierten Aspekt ist das Herstellungsverfahren für das Anschlusselement mit dem Kabel gemäß dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Aspekt, wobei als ein Prozess nach dem Dichtungsmaterial-Zuführprozess zur Herstellung des Dichtungsbereichs ein Dichtungsmaterial-Aushärtprozess mit eingeschlossen ist, um das elektrisch geladene Dichtungsmaterial durch UV auszuhärten. Gemäß der Erfindung mit einem derartigen Merkmal wird das Dichtungsmaterial, das aus Ultraviolett aushärtbarem Harz hergestellt ist, eingesetzt. Ein derartiges Dichtungsmaterial wird durch die von der elektrostatischen Kraft hervorgerufene anziehende Kraft in dem Dichtungsmaterial-Aushärtprozess beaufschlagt und bleibt in dem Kabelanschlussverbindungsbereich. Wenn anschließend eine Bestrahlung mit der Ultraviolettstrahlung in dem zuvor eingestellten Zustand unter beispielsweise Anwendung der UV-Leuchte erfolgt, nimmt das Dichtungsmaterial die durch die Ultraviolettstrahlung hervorgerufene Energie auf und härtet aus, während es den eingenommenen Zustand beibehält.
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Die Erfindung gemäß einem fünften Aspekt ist das Herstellungsverfahren für das Anschlusselement mit dem Kabel gemäß dem ersten, dem zweiten, dem dritten oder dem vierten Aspekt, wobei in dem Kabelanschlussverbindungsprozess der Kabelanschlussverbindungsbereich in einem Gebiet gebildet wird, das einen Leiterabdichtungsbereich, der den freigelegten Leiterbereich unter Anwendung eines Leiterabdichtungsstücks des Anschlussmetallteils verpresst bzw. abdichtet, einen nicht-abdichtenden Bereich in der Nähe des Leiterabdichtungsbereichs und einen Abdeckungselement-Abdichtungsbereich enthält, der das Harzabdeckungselement in der Nähe des freigelegten Leiterbereichs unter Anwendung eines Abdeckungselement-Abdichtungsstücks des Anschlussmetallteils abdichtet bzw. verstemmt bzw. verpresst. Gemäß der Erfindung mit einem derartigen Merkmal wird in dem Kabelanschlussverbindungsprozess der Kabelanschlussverbindungsbereich gebildet, der den Leiterabdichtungsbereich, den nicht-abdichtenden Bereich in der Nähe des Leiterabdichtungsbereichs und den Abdeckungselement-Abdichtungsbereich enthält. Anschließend wird in dem nachfolgenden Prozess der Dichtungsbereich in einem relativ weiten Gebiet gebildet.
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Ferner wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die folgende Eigenschaft erreicht, wenn das Kabel auf das Aluminiumkabel, das Anschlussmetallteil auf ein heterogenes Metall in Bezug auf das Aluminiumkabel, das Dichtungsmaterial auf ein Antikorrosionsmaterial und der Dichtungsbereich auf den Antikorrosionsbereich begrenzt sind. Anders ausgedrückt, „ein Herstellungsverfahren für ein Anschlusselement mit einem Kabel, mit: einem Kabelformungsprozess, in welchem ein Harzabdeckungselement von einem Kabel entfernt wird, das einen Leiter aus Aluminium oder Aluminiumlegierung und das isolierende Harzabdeckungselement, das den Leiter abdeckt, aufweist, um einen freigelegten Leiterbereich zu bilden; einem Kabelanschlussverbindungsprozess, in welchem ein Anschlussmetallteil mit einem Basismaterial aus Kupfer oder Kupferlegierung an einer Position des freigelegten Leiterbereichs angeschlossen bzw. verbunden wird, um einen Kabelanschlussverbindungsbereich zu bilden; und einem Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess, in welchem eine Spannung zwischen dem Anschlussmetallteil und einer Metalldüse angelegt wird, um einen Antikorrosionsbereich zu bilden, der den Kabelanschlussverbindungsbereich abdeckt, und wobei ein elektrisch geladenes Antikorrosionsmaterial aus der Metalldüse auf den Kabelanschlussverbindungsbereich in einem Zustand aufgebracht wird, in welchem es angezogen wird.
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Ferner wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die folgende Eigenschaft erreicht, wenn das Dichtungsmaterial auf ein Material zur Wasserabdichtung und der Dichtungsbereich auf den wasserabdichtenden Bereich beschränkt werden. Anders ausgedrückt, „ein Herstellungsverfahren für ein Anschlusselement mit einem Kabel, mit: einem Kabelformungsprozess, in welchem ein Harzabdeckungselement von einem Kabel entfernt wird, um einen freigelegten Leiterbereich zu bilden; einem Kabelanschlussverbindungsprozess, in welchem ein Anschlussmetallteil an einer Position des freigelegten Leiterbereichs angeschlossen wird, um einen Kabelanschlussverbindungsbereich zu bilden; und einem Dichtungsmaterial-Zuführprozess, in welchem eine Spannung zwischen dem Anschlussmetallteil und einer Metalldüse angelegt wird und ein elektrisch geladenes Dichtungsmaterial von der Metalldüse dem Kabelanschlussverbindungsbereich in einem Zustand zugeführt wird, in welchem es angezogen wird, um einen Dichtungsbereich so zu bilden, dass der Kabelanschlussverbindungsbereich abgedeckt wird“.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist es möglich, das Herstellungsverfahren entsprechend dem Anschlusselement mit einem Kabel effektiv bereitzustellen.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich, das Herstellungsverfahren entsprechend dem Anschlusselement mit einem Kabel wirksam bereitzustellen. Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es möglich, das Herstellungsverfahren entsprechend dem Anschlusselement mit einem Kabel wirksam bereitzustellen. Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist es möglich, das Herstellungsverfahren, das dem Anschlusselement mit einem Kabel effizient bereitzustellen.
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Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung ist es möglich, das Herstellungsverfahren, das dem Anschlusselement mit einem Kabel effektiv bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG VON ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Anschlusselement mit einem Kabel in einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A aus 1;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des Anschlusselements mit dem Kabel, bevor ein Antikorrosionsbereich gebildet wird;
- 4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B der 3;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Anschlusselements mit dem Kabel zur Beschreibung eines Herstellungsverfahrens in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
- 6 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A der 5;
- 7 ist eine Ansicht zur Beschreibung eines Prozesses des Herstellungsverfahrens in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstücks eines Kabelbaums in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
- 9A und 9B sind Ansichten eines Verbindungsgehäuses der 8, wobei 9A eine perspektivische Ansicht ist und 9B eine Querschnittsansicht entlang einer Linie C-C ist;
- 10 ist eine perspektivische Ansicht eines Anschlusselements mit einem Kabel zur Beschreibung eines Herstellungsverfahrens in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- 11 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A'-A' der 10;
- 12 ist eine Ansicht zur Beschreibung eines Prozesses des Herstellungsverfahrens in der zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
- 13A und 13B sind Ansichten eines konventionellen Kabels, das mit einem Anschlusselement versehen ist, wobei 13A eine perspektivische Ansicht und 13B eine Querschnittsansicht entlang einer Linie D-D ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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< Erste Ausführungsform >
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Ein Anschlusselement mit einem Kabel ist so ausgebildet, dass es ein Aluminiumkabel und ein Crimp-Anschlusselement bzw. Quetschanschlusselement aufweist. Das Aluminiumkabel ist so ausgebildet, dass es einen Leiter aus Aluminium oder Aluminiumlegierung und ein isolierendes Harzabdeckungselement aufweist, das den Leiter abdeckt. Das Harzabdeckungselement wird von dem Aluminiumkabel entfernt, um einen freigelegten Leiterbereich zu bilden. Das Quetschanschlusselement umfasst einen Abdichtungsbereich als einen Quetschbereich. In dem Abdichtungsbereich sind ein Leiterabdichtungsstück und einen Abdeckungselement-Abdichtungsstück ausgebildet. Das Anschlusselement mit dem Kabel quetscht den Abdichtungsbereich an den freigelegten Leiterbereich, um einen Kabelanschlussverbindungsbereich zu bilden. Anschließend wird ein Antikorrosionsbereich so gebildet, dass er den Kabelanschlussverbindungsbereich bedeckt. Der Antikorrosionsbereich wird so gebildet, dass eine Spannung zwischen dem Quetschanschlusselement und einer Metalldüse angelegt wird und geladenes Antikorrosionsmaterial von der Metalldüse zu dem Kabelanschlussverbindungsbereich zugeführt wird, wenn das Material angezogen wird. Des Weiteren wird der Antikorrosionsbereich durch Bestrahlung des Antikorrosionsmaterials, das dem Kabelanschlussverbindungsbereich zugeführt wird, mit einer Ultraviolettstrahlung zur UV-Aushärtung gebildet.
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[Beispiele]
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Im Folgenden werden Beispiele einer ersten Ausführungsform mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die das Anschlusselement mit dem Kabel in der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Ferner ist 2 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A der 1, 3 ist eine perspektivische Ansicht des Anschlusselements mit dem Kabel, bevor der Antikorrosionsbereich gebildet wird, und 4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B der 3. Ferner ist 5 eine perspektivische Ansicht des Anschlusselements mit dem Kabel zur Beschreibung eines Herstellungsverfahrens in der ersten Ausführungsform der Erfindung, 6 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A der 5 und 7 ist eine Ansicht zur Beschreibung eines Prozesses des Herstellungsverfahrens in der ersten Ausführungsform der Erfindung. Des Weiteren ist 8 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstücks eines Kabelbaums in der ersten Ausführungsform der Erfindung und 9A und 9B sind Ansichten eines Verbindungsgehäuses der 8.
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< Aufbau eines mit Kabel versehenen Anschlusselements 1 >
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In 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Anschlusselement mit einem Kabel in der ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Anschlusselement mit dem Kabel 1 ist so ausgebildet, dass es ein Aluminiumkabel 2 (Kabel) und ein Crimp-Anschlusselement bzw. Quetschanschlusselement 3 (Anschlussmetallteil) aufweist, das an dem Ende des Aluminiumkabels 2 vorgesehen ist. Des Weiteren ist das Anschlusselement mit dem Kabel 1 so ausgebildet, dass es einen Antikorrosionsbereich 4 (Dichtungsbereich und wasserdichtender Bereich bzw. Bereich zur Abdichtung gegen Wasser) in einem Verbindungsbereich aus heterogenen Metallen des Aluminiumkabels 2 und des Quetschanschlusselements 3 aufweist. Ferner ist das Anschlusselement mit dem Kabel 1 dieses Beispiels mit dem Quetschanschlusselement 3 an dem Ende des Aluminiumkabels 2 versehen. Beispielsweise kann das Anschlussmetallteil mit geeigneter Form in der Mitte des Aluminiumkabels 2 vorgesehen werden.
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< Aufbau und Struktur des Aluminiumkabels 2 >
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In 1 bis 4 wird als das Aluminiumkabel 2 ein flexibles Kabel, das eine runde Form in der Querschnittsansicht hat und eine Reaktionskraft aufweist, um bei Einwirkung einer Biegekraft in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren. Das Aluminiumkabel 2 ist so ausgebildet, dass es einen Leiter 5 und ein Harzabdeckungselement 6 aufweist.
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Der Leiter 5 wird hergestellt, indem mehrere Drahtlitzen (Symbol ist weggelassen) mit runder Form in der Querschnittsansicht verdrillt werden. Die Drahtlitzen sind aus Aluminium oder eine Aluminiumlegierung hergestellt. Anders ausgedrückt, der Leiter 5 ist aus Aluminium oder eine Aluminiumlegierung hergestellt. Der Leiter 5 hat eine vorbestimmte Leiterquerschnittsfläche. Sodann setzt sich der Bereich der Leiterquerschnittsfläche entlang der Länge des Aluminiumkabels 2 fort. Da ein Aluminiummaterial ein spezifisches Gewicht von 2,70 g/cm3 und ein Kupfermaterial, das nachfolgend beschrieben ist, ein spezifisches Gewicht von 8,96 g/cm3 hat, hat das Aluminiumkabel 2 ein reduziertes Gewicht. Wenn das Aluminiumkabel als ein fahrzeuginternes Kabel verwendet wird, kann die Kraftstoffeffizienz wirksam verbessert werden.
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Ferner hat das Aluminiummaterial ein Standard-Elektrodenpotenzial von -1,676 V in einer elektrochemischen Reaktion. Des Weiteren beträgt das Standard-Elektrodenpotenzial des Kupfermaterials, das nachfolgend beschrieben ist, +0,340 V. Da die Potentialdifferenz groß ist, dringt Feuchtigkeit ein und verbleibt zwischen dem Aluminiummaterial und dem Kupfermaterial und es wird eine Batterie durch das Aluminium, das Kupfer und eine elektrolytische wässrige Lösung gebildet. Sodann tritt eine Kontaktkorrosion (galvanische Korrosion, elektrolytische Korrosion) zwischen den heterogenen Metallen an der positiven Elektrode der Batterie (d.h., dem Leiter 5) auf. Aus diesem Grunde wird der Antikorrosionsbereich 4 notwendigerweise zur Verhinderung der elektrolytischen Korrosion vorgesehen.
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Das Harzabdeckungselement 6 ist ein so genannter Isolator und wird in einer runden Form in der Querschnittsansicht gebildet, indem ein isolierendes Harzmaterial auf der Außenseite des Leiters 5 gezogen wird. Es können diverse Arten gut bekannter Materialien als das Harzmaterial verwendet werden. Beispielsweise können ein PolymerMaterial, etwa Polyvinylchlorid-Harz, Polyethylen-Harz oder Polypropylen-Harz in geeigneter Weise ausgewählt werden.
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Das Harzabdeckungselement 6 wird von dem Ende des zuvor beschriebenen Aluminiumkabels 2 mit einer vorbestimmten Länge entfernt, um einen freigelegten Leiterbereich 7 zu bilden.
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< Struktur des Quetschanschlusselements 3 >
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In 1 bis 4 ist das Quetschanschlusselement 3 ein weibliches Anschlussmetallteil und wird in einer Form gebildet, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, indem beispielsweise eine Metallplatte aus Kupfer oder Kupferlegierung als einem Basismaterial (oder ein männliches Anschlussmetallteil) durch Pressung geformt wird. Obwohl dies nicht in besonderer Weise dargestellt ist, wird von der Oberfläche des Basismaterials angenommen, dass es beschichtet ist. Die Beschichtung wird so vorgenommen, dass sie zwischen dem Kupfermaterial und dem Aluminiummaterial vorliegt (d.h., der Kontaktbereich der heterogenen Metalle). Das Quetschanschlusselement 3 weist einen elektrischen Kontaktbereich 8, einen Abdichtungsbereich 9 und einen Verbindungsbereich 10 auf, der den elektrischen Kontaktbereich 8 und den Abdichtungsbereich 9 verbindet.
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Der elektrische Kontaktbereich 8 dient als ein elektrischer Verbindungsbereich zu einem korrespondierenden Anschlussmetallteil (nicht dargestellt) und ist in einer langen zylindrischen Form in Querschnittsansicht ausgebildet. In dem elektrischen Kontaktbereich 8 ist ein Einfügeraumbereich für einen Abgriff des korrespondierenden Anschlussmetallteils ausgebildet. Des Weiteren ist ein elastisches Kontaktstück 11 so gebildet, dass es einen elastischen Kontakt herstellt, wenn der Abgriff eingeführt wird. Das Bezugszeichen 12 in dem elektrischen Kontaktbereich 8 bezeichnet einen Eingriffsbereich, der verwendet wird, um in eine Spitze 54 eines Verbindungsgehäuses 52, das nachfolgend beschrieben ist, einzuhaken und mit diesem in Eingriff zu treten. Der Abdichtungsbereich 9 ist ein elektrischer Verbindungsbereich zu dem Aluminiumkabel 2. Da das Anschlussmetallteil dieses Beispiels das Quetschanschlusselement 3 ist, ist der Abdichtungsbereich als ein verbindbarer bzw. anschließbarer Bereich ausgebildet, wenn er gequetscht bzw. verpresst wird. Insbesondere ist der Abdichtungsbereich durch einen Bereich gebildet, der einen Montagebereich 13 zur Montage des freigelegten Leiterbereichs 7 des Aluminiumkabels 2, ein Paar aus Leiterabdichtungsstücken 14 zur Abdichtung des freigelegten Leiterbereichs 7, der in dem Montagebereich 13 montiert ist, und ein Paar aus Abdeckungselement-Abdichtungsstücken 15 zur Abdichtung des Harzabdeckungselements 6 in der Nähe des freigelegten Leiterbereichs 7 aufweist. Ferner kann der Montagebereich 13 als eine Bodenplatte bzw. Unterseitenplatte bezeichnet werden. Des Weiteren kann das Leiterabdichtungsstück 14 als eine Kabelhülse bezeichnet werden. Ferner kann das Abdeckungselement-Abdichtungsstück 15 als eine Isolierhülse bezeichnet werden.
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Das Paar aus Leiterabdichtungsstücken 14 und das Paar aus Abdeckungselement-Abdichtungsstücken 15 sind mit einem vorbestimmten Abstand zwischen sich in einer axialen Richtung des Anschlusselements angeordnet. Ferner sind das Paar aus Leiterabdichtungsstücken 14 und das Paar aus Abdeckungselement-Abdichtungsstücken 15 in einer im Wesentlichen V-förmigen Gestalt ausgebildet, bevor sie verstemmt bzw. verpresst werden. Da ferner das Paar aus Leiterabdichtungsstücken 14 den freigelegten Leiterbereich 7 abdichtet bzw. verstemmt, und das Paar aus Abdeckungselement-Abdichtungsstücken 15 das Harzabdeckungselement 6 abdichtet bzw. verstemmt, werden diese Abdichtungsstücke mit unterschiedlicher Breite und mit unterschiedlicher Ziehlänge entsprechend einem Unterschied der Formen und der Umfangslänge eines Abdichtungszielobjekts hergestellt.
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Wenn der freigelegte Leiterbereich 7 durch den Abdichtungsbereich 9 gequetscht wird, wird der Kabelanschlussverbindungsbereich gebildet, wie er durch das Bezugszeichen 16 gekennzeichnet ist. Ein Kabelanschlussverbindungsbereich 16 wird so gebildet, dass er einen Leiterabdichtungsbereich 17 zur Abdichtung bzw. Verpressung des freigelegten Leiterbereichs 7 unter Anwendung des Paares aus Leiterabdichtungsstücken 14, eine nicht-abdichtenden Bereich 18 in der Nähe des Leiterabdichtungsbereichs 17 und einen Abdeckungselement-Abdichtungsbereich 19 zur Abdichtung des Harzabdeckungselements 6 in der Nähe des freigelegten Leiterbereichs 7 unter Anwendung des Paares aus Abdeckungselement-Abdichtungsstücken 15 aufweist.
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Der Verbindungsbereich 10 ist in einer im Wesentlichen rinnenartigen Form ausgebildet, die sich entsprechend einer vorbestimmten Länge in der axialen Richtung des Anschlusselements erstreckt. Der elektrische Kontaktbereich 8 ist zusammenhängend an einem Ende des Verbindungsbereichs 10 in der axialen Richtung des Anschlusselements ausgebildet. Des Weiteren ist der Abdichtungsbereich 9 zusammenhängend an dem anderen Ende des Verbindungsbereichs 10 in der axialen Richtung des Anschlusselements ausgebildet.
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< Antikorrosionsbereich 4 >
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In 1 und 2 ist der Antikorrosionsbereich 4 als ein Bereich zur Abdeckung des Kabelanschlussverbindungsbereichs 16 in wasserdichter Weise ausgebildet, um die elektrolytische Korrosion zu verhindern. Insbesondere ist unter Definition der Pfeile oben und unten, rechts und links, und vorne und hinten in der Zeichnung der Antikorrosionsbereich 4 so ausgebildet, dass er die obere Seite des Abdichtungsbereichs 9 (die obere Seite des Leiterabdichtungsbereich 17 und des nicht-abdichtenden Bereichs 18), die untere Seite des Abdichtungsbereich 9 (die untere Seite des Montagebereichs 13), die rechte und die linke Seite des Abdichtungsbereichs 9, die Vorderseite des Abdichtungsbereichs 9 (die Vorderseite des Leiterabdichtungsbereichs 17), die Rückseite des Abdeckungselement-Abdichtungsbereichs 19 abdeckt. Anders ausgedrückt, der Antikorrosionsbereich 4 ist so gebildet, dass er die Vorderseite und die Rückseite des Kabelanschlussverbindungsbereichs 16 und den gesamten Umfang um die Achse des Anschlusselements des Kabelanschlussverbindungsbereichs 16 herum abdeckt. Der Antikorrosionsbereich 4 hat Eigenschaften aufgrund seines Herstellungsverfahrens. Im Weiteren wird das Herstellungsverfahren des Antikorrosionsbereichs 4 detailliert beschrieben, wobei das Herstellungsverfahren des Anschlusselements mit dem Kabel 1 erläutert wird.
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< Herstellungsverfahren des mit Kabel versehenen Anschlusselements 1 >
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In 5 bis 7 wird das Anschlusselement mit dem Kabel 1 in dem folgenden Prozess hergestellt. Anders ausgedrückt, das an dem Kabel anzubringende Anschlusselement wird durch einen Kabelformungsprozess S1, einen Kabelanschlussverbindungsprozess S2, einen Antikorrosionsmaterial- Zuführprozess S3 (Dichtungsmaterial-Zuführprozess und Wasserdichtungsmaterial-Zuführprozess) und einen Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess S4 (Dichtungsmaterial-Aushärtprozess und Wasserdichtungsmaterial-Aushärtprozess) in dieser Reihenfolge hergestellt. Der Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess S3 und der Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess S4 sind Prozesse (Bildungsverfahren) zur Bildung des Antikorrosionsbereichs 4.
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In dem Kabelformungsprozess S1 wird der freigelegte Leiterbereich 7 an dem Ende des Aluminiumkabels 2 gebildet. Insbesondere wird das Harzabdeckungselement 6 mit einer vorbestimmten Länge entfernt, um den Leiter 5 so freizulegen, dass der freigelegte Leiterbereich 7 gebildet wird.
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In dem Kabelanschlussverbindungsprozess S2 wird der Abdichtungsbereich 9 des Quetschanschlusselements 3 an einer Position des freigelegten Leiterbereichs 7 angeordnet, und dann werden diese Bereiche verquetscht bzw. verpresst bzw. verstemmt und verbunden, um den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 zu bilden. Beim Verquetschen ein Quetschwerkzeug verwendet, um die Bereiche durch die Auflage und das Quetschteil zu verpressen (d.h. zu verstemmen bzw. abzudichten). Wenn der freigelegte Leiterbereich 7 mit dem Abdichtungsbereich 9 verquetscht wird, werden der Leiterabdichtungsbereich 17, der nicht-abdichtende Bereich 18 und der Abdeckungselement-Abdichtungsbereich 19 gebildet.
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In dem Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess S3 wird ein Antikorrosionsmaterial 20 (Dichtungsmaterial und wasserdichten des Material) den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 zugeführt. In dem Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess S3 wird eine Antikorrosionsmaterial-Zufuhrvorrichtung mit dem folgenden Aufbau verwendet. Die Antikorrosionsmaterial-Zufuhrvorrichtung ist so ausgebildet, dass sie eine Abgabeeinheit (eine elektrostatische Abgabeeinheit), die eine Metalldüse 21 aufweist, eine Spannungsbeaufschlagungseinheit 22, die eine Spannung zwischen der Metalldüse 21 und dem Quetschanschlusselement 3 anlegt, und eine Steuerungseinheit aufweist, die die Abgabeeinheit und die Spannungsbeaufschlagungseinheit 22 steuert. Als das Antikorrosionsmaterial 20 wird flüssiges Harz, das durch Ultraviolettstrahlung aushärtbar ist, verwendet. Wenn eine Spannung zwischen der Metalldüse 21 und dem Quetschanschlusselement 3 angelegt wird, werden positive Ladungen in einer Flüssigkeitsoberfläche des Antikorrosionsmaterials 20 induziert. Ferner beträgt in diesem Beispiel die zwischen der Metalldüse 21 und dem Quetschanschlusselement 3 angelegte Spannung ungefähr 3 kV. Andererseits werden negative Ladungen in dem Quetschanschlusselement 3 induziert.
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Wenn die Spannung zwischen der Metalldüse 21 und dem Quetschanschlusselement 3 angelegt wird, wird die Grenzfläche der Flüssigkeit des Antikorrosionsmaterials 20 durch eine elektrostatische Kraft in einer Richtung der elektrischen Flusslinien gezogen. Anders ausgedrückt, das Antikorrosionsmaterial 20 wird in einem elektrisch geladenen Zustand von der Metalldüse 21 in einer Richtung angezogen, die dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16 zugewandt ist. Wenn das Antikorrosionsmaterial 20 gezogen (angezogen) wird, tritt das Antikorrosionsmaterial 20 mit dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16 in einem Zustand in Kontakt, in welchem keine Vernetzung an der Spitze der Metalldüse 21 erfolgt. Insbesondere tritt das Antikorrosionsmaterial mit dem Kabelanschlussverbindungsbereich in einem im Wesentlichen fadenartigen Zustand in Kontakt, wobei dieser sich zu einem Bereich fortsetzt, in welchem das elektrische Feld konzentriert ist.
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In dem Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess S3 wird die Metalldüse 21 in einer Richtung der Pfeile X, Y und Z, die in 5 und 6 dargestellt sind, bewegt, wenn das Antikorrosionsmaterial 20 zugeführt wird. Das Antikorrosionsmaterial 20 wird in einem elektrisch geladenen Zustand zugeführt. Daher wird das Antikorrosionsmaterial 20 durch die elektrostatische Kraft zu dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16 hingezogen. Daraufhin wird das Antikorrosionsmaterial in einem Zustand zugeführt, in welchem es zu der gegenüberliegenden Seite der Zufuhrposition herumwandert. Anders ausgedrückt, selbst wenn das Antikorrosionsmaterial 20 von der Oberseite aus aufgebracht wird, wird es über die gesamte Umfangsfläche einschließlich der unteren Seite des Kabelanschlussverbindungsbereichs 16 aufgebracht. Das Antikorrosionsmaterial 20, das auf der gesamten Umfangsfläche des Kabelanschlussverbindungsbereichs 16 aufgebracht ist, tropft nicht ab, sondern bleibt aufgrund der anziehenden Kraft, die durch die elektrostatische Kraft bewirkt wird, in Position. Ferner dringt das Antikorrosionsmaterial 20 in die Drahtlitzen des Leiters 5 in dem nicht-abdichtenden Bereich 18 ein und verbleibt dort.
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In dem Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess S4 wird das auf die gesamte Umfangsfläche des Kabelanschlussverbindungsbereichs 16 aufgebrachte Antikorrosionsmaterial 20 mit der Ultraviolettstrahlung (UV-Licht) bestrahlt, so dass es durch UV aushärtet. Das Antikorrosionsmaterial 20 ist aus einem flüssigen Harz, das durch Ultraviolettstrahlung aushärtbar ist, aufgebaut. Wenn daher beispielsweise Energie aufgenommen wird, die durch die Ultraviolettstrahlung der UV-Leuchte 23 hervorgerufen wird, härtet das Antikorrosionsmaterial in kurzer Zeit aus, während es in den vorhergehenden Zustand bleibt. Wenn das Antikorrosionsmaterial 20 aushärtet, wird der Antikorrosionsbereich 4, der den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 in wasserdichter Weise abdeckt, vollständig gebildet. Anders ausgedrückt, das Anschlusselement mit dem Kabel 1 ist vollständig hergestellt.
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Der Antikorrosionsbereich 4 kann in einem ausreichenden Zustand hergestellt werden, wie zuvor beschrieben ist. Des Weiteren kann der Antikorrosionsbereich 4 in einer Form hergestellt werden, die eine maximale Breite W1 und eine maximale Höhe H1 hat. Dies liegt daran, dass die Zuführmenge des Antikorrosionsmaterials 20 mit Präzision gesteuert werden kann, da das Antikorrosionsmaterial in einem fadenartigen Zustand aufgebracht wird, wie zuvor beschrieben ist, und folglich wird die Form des Antikorrosionsbereichs 4 stabil. Wenn die Form des Antikorrosionsbereichs 4 stabil gemacht wird, wird ein Verbindungsstück 51, das nachfolgend beschrieben ist, in wirksamer Weise montiert.
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< Anwendungen des mit Kabel versehenen Anschlusselements 1 >
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In 8 wird das Anschlusselement mit dem Kabel 1 als eine Komponente des Verbindungsstücks 51 verwendet, das an dem Ende des Kabelbaums angeordnet ist. Das Verbindungsstück 51 ist so ausgebildet, dass es neben dem Paar mit Kabel versehenen Anschlusselementen 1 das isolierende Verbindungsgehäuse 52 aufweist.
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In 8 und 9 ist das Verbindungsgehäuse 52 ein aus Harz gegossenes Produkt, das in einer rechteckigen Kastenform ausgebildet ist. Ein Paar aus Anschlussgehäusekammern 53 ist in dem Verbindungsgehäuse 52 ausgebildet. Die Anschlussgehäusekammer 53 ist so gebildet, dass sie durch das Verbindungsgehäuse 52 von der Vorderfläche zu der Rückfläche verläuft. Die Spitze 54 ist in der Anschlussgehäusekammer 53 so ausgebildet, dass sie mit dem Quetschanschlusselement 3 (Eingriffsbereich 12) des Anschlusselements mit dem Draht 1 in Kontakt und Eingriff tritt. Ferner sind ein Anschlagsbereich 55, der an dem Quetschanschlusselement 3 anschlägt, und eine Kontakt-Einführöffnung 56, in die der Abgriff des korrespondierenden Anschlussmetallteils (nicht dargestellt) eingeführt wird, in der Anschlussgehäusekammer 53 ausgebildet.
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Die Anschlussgehäusekammer 53 ist so ausgebildet, dass sie Öffnungen mit einer Breite W2 und einer Höhe H2 in der Rückseitenfläche des Verbindungsgehäuses 52 aufweist. Die Breite W2 ist größer als eine maximale Breite W1 des Antikorrosionsbereichs 4 (W2 > W1). Ferner ist die Höhe H2 ebenfalls größer als eine maximale Höhe H1 des Antikorrosionsbereichs 4 (H2 > H1). Anders ausgedrückt, selbst wenn das Anschlusselement mit dem Kabel 1 den Antikorrosionsbereich 4 aufweist, gibt es kein Problem das Quetschanschlusselement 3 in der Anschlussgehäusekammer 53 aufzunehmen.
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Auf der Außenseite des Verbindungsgehäuses 52 sind eine Führungsrippe 57, die für ein korrespondierendes Verbindungsstück (nicht gezeigt) vorgesehen ist, und ein Verriegelungsarm 58 ausgebildet.
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< Zusammenfassung und Wirkung des mit Kabel versehenen Anschlusselements 1 in der ersten Ausführungsform >
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Wie mit Bezug zu 1 bis 9 beschrieben ist, ist diesbezüglich das Anschlusselement mit dem Kabel 1 ausgebildet, das Aluminiumkabel 2 und das Quetschanschlusselement 3 aufzuweisen. Das Aluminiumkabel 2 ist ausgebildet, den aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung aufgebauten Leiter 5 und das isolierende Harzabdeckungselement 6 aufzuweisen, das den Leiter 5 bedeckt. Das Harzabdeckungselement 6 wird vom dem Aluminiumkabel 2 entfernt, um den freigelegten Leiterbereich 7 zu bilden (der Kabelformungsprozess S1). Andererseits weist das Quetschanschlusselement 3 den Abdichtungsbereich 9 als einen Quetschbereich auf. In dem Abdichtungsbereich 9 sind das Paar aus Leiterabdichtungsstücken 14 und das Abdeckungselement-Abdichtungsstück 15 ausgebildet. In dem Anschlusselement mit dem Kabel 1 wird der Kabelanschlussverbindungsbereich 16 durch Verquetschen des Abdichtungsbereichs 9 mit dem freigelegten Leiterbereich 7 gebildet (der Kabelanschlussverbindungsprozess S2). Anschließend wird der Antikorrosionsbereich 4 so gebildet, dass er den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 abdeckt. Der Antikorrosionsbereich 4 wird hergestellt, indem eine Spannung zwischen dem Quetschanschlusselement 3 und der Metalldüse 21 angelegt wird und indem das elektrisch geladene Antikorrosionsmaterial 20 aus der Metalldüse 21 dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16 im Zustand der Anziehung zugeführt wird (der Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess S3). Ferner wird der Antikorrosionsbereich 4 gebildet, indem das Antikorrosionsmaterial 20, das dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16 zugeführt wird, mit der Ultraviolettstrahlung zur UV-Aushärtung bestrahlt wird (der Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess S4).
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Gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 1 wird das Antikorrosionsmaterial 20 durch die elektrostatische Kraft von dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16 angezogen, wenn der Antikorrosionsbereich 4 gebildet wird. Da ferner die durch die elektrostatische Kraft hervorgerufene anziehende Kraft auf das Antikorrosionsmaterial 20, das dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16 zugeführt wird, ausgeübt wird, bleibt das Antikorrosionsmaterial 20 in dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16.
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Gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 1 wird ferner das elektrisch geladene Antikorrosionsmaterial 20 durch die elektrostatische Kraft angezogen und wandert zu der gegenüberliegenden Seite der Zuführposition, wenn der Antikorrosionsbereich 4 gebildet wird. Anders ausgedrückt, das Antikorrosionsmaterial 20 wird über die gesamte Umfangsfläche des Kabelanschlussverbindungsbereichs 16 hinweg aufgebracht. Das Antikorrosionsmaterial 20, das über die gesamte Umfangsfläche aufgebracht wird, tropft nicht ab, sondern bleibt in Position aufgrund der durch die elektrostatische Kraft hervorgerufenen anziehenden Kraft.
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Ferner wird gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 1 das Antikorrosionsmaterial 20, das aus Harz, das durch Ultraviolettstrahlung aushärtbar ist, aufgebaut ist, verwendet, wenn der Antikorrosionsbereich 4 gebildet wird. Da das Antikorrosionsmaterial 20 mit der anziehenden Kraft, die durch die elektrostatische Kraft hervorgerufen wird, aufgebracht wird, bleibt das Antikorrosionsmaterial 20 in dem Kabelanschlussverbindungsbereich 16. In dem vorhergehenden bewahrten Zustand nimmt beispielsweise bei Bestrahlung mit der Ultraviolettstrahlung durch die UV-Leuchte 23 das Antikorrosionsmaterial 20 die durch die Ultraviolettstrahlung hervorgerufene Energie auf und härtet dann aus, wobei der vorhergehende Zustand beibehalten wird.
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Wenn ferner gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 1 derAntikorrosionsbereich 4 gebildet wird, wird der Kabelanschlussverbindungsbereich 16 so gebildet, dass er den Leiterabdichtungsbereich 17, den nicht-abdichtenden Bereich 18 in der Nähe des Leiterabdichtungsbereichs und den Abdeckungselement-Abdichtungsbereich 19 aufweist. Anders ausgedrückt, der Antikorrosionsbereich 4 wird in einem relativ weiten Gebiet gebildet.
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Daher ist es gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 1 in der ersten Ausführungsform der Erfindung möglich, das Anschlusselement mit dem Kabel 1 mit ausgeprägter Antikorrosionseigenschaft und sein Herstellungsverfahren effektiv bereitzustellen.
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< Zweite Ausführungsform >
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In der mit Bezug zu 13A und 13B beschriebenen konventionellen Technik tropft das Antikorrosionsmaterial 117 von den jeweiligen Düsen 116 zweier Abgabeeinheiten ab. Anschließend wird das auf diese Weise aufgetropfte und beschichtete Antikorrosionsmaterial 117 ausgehärtet, um den Antikorrosionsbereich 115 zu bilden. In dem Herstellungsverfahren des konventionellen Beispiels ist Zeit nötig, um das Antikorrosionsmaterial 117 auszuhärten, und wenn das Abtropfen der Flüssigkeit oder die Einfallstelle auftreten, gibt es ein Problem bei der Herstellung. Wenn ferner ein Gebiet der Beschichtung des Antikorrosionsmaterials 117 nicht eindeutig festgelegt ist, wird gegebenenfalls der Antikorrosionsbereich 115 in nicht ausreichender Weise gebildet. Wenn ferner in der vorhergehenden konventionellen Technik Bläschen in dem beschichteten Antikorrosionsmaterial 117 erzeugt werden und beim Aushärten des Antikorrosionsmaterials 117 austreten, kann der Antikorrosionsbereich 115 in seiner Funktion beeinträchtigt sein.
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Die zweite Ausführungsform wurde im Hinblick auf derartige Probleme erdacht und stellt ein Anschlusselement mit einem Kabel, das in seiner Herstellbarkeit ausgezeichnet ist und eine ausgeprägte Dichteigenschaft (ausgeprägte Antikorrosionseigenschaft und ausgeprägte wasserschützende Eigenschaft) hat, ein Herstellungsverfahren des Anschlusselements mit dem Kabel und einen Kabelbaum bereit.
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Das Anschlusselement mit dem Kabel ist so gebildet, dass es ein Aluminiumkabel und ein Quetschanschlusselement aufweist. Das Aluminiumkabel ist so ausgebildet, dass es einen Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und ein isolierendes Harzabdeckungselement aufweist, das den Leiter abdeckt. Das Harzabdeckungselement wird von dem Aluminiumkabel entfernt, um einen freigelegten Leiterbereich zu bilden (der Kabelformungsprozess). Das Quetschanschlusselement weist einen Abdichtungsbereich als einen Quetschbereich auf. In dem Abdichtungsbereich sind ein Leiterabdichtungsstück und ein Abdeckungselement-Abdichtungsstück ausgebildet. In dem Anschlusselement mit dem Kabel wird der Abdichtungsbereich mit dem freigelegten Leiterbereich verquetscht, um einen Anschlusskabelverbindungsbereich zu bilden (der Kabelanschlussverbindungsprozess). Anschließend wird ein Antikorrosionsbereich hergestellt, um den Kabelanschlussverbindungsbereich abzudecken. Der Antikorrosionsbereich wird so gebildet, dass das Antikorrosionsmaterial, das aus dem Harz mit Ultraviolett-Aushärtung hergestellt ist und das Licht aussendet, wenn es die Energie der Ultraviolettstrahlung aufnimmt, dem Kabelanschlussverbindungsbereich zugeführt wird (der Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess), und das Antikorrosionsmaterial wird mit der Ultraviolettstrahlung zur UV-Aushärtung bestrahlt (der Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess).
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[Beispiele]
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Nachfolgend werden Beispiele der zweiten Ausführungsform mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben. Ferner unterscheiden sich die folgenden Beispiele der zweiten Ausführungsform von denen der ersten Ausführungsform durch das Antikorrosionsmaterial des Antikorrosionsbereichs und den Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess in dem Herstellungsverfahren. Andererseits sind das Anschlusselement mit dem Kabel, das Herstellungsverfahren und der grundlegende Aufbau des Kabelbaums gleich zu den Beispielen der ersten Ausführungsform. Im Folgenden werden Beispiele der zweiten Ausführungsform mit Hauptaugenmerk auf die Unterschiede zu jenen der ersten Ausführungsform beschrieben.
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10 ist eine perspektivische Ansicht des Anschlusselements mit dem Kabel zur Beschreibung des Herstellungsverfahrens in der zweiten Ausführungsform der Erfindung, 11 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A'-A' der 10 und 12 ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Prozesses des Herstellungsverfahrens in der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Ferner werden in 10 bis 12 die gleichen Komponenten, wie sie in 5 bis 7 dargestellt sind und in den Beispielen der ersten Ausführungsform beschrieben sind, mit den gleichen Symbolen bezeichnet, wie sie in 5 bis 7 gezeigt sind. Im Folgenden wird die wiederholte Beschreibung der gleichen Komponenten weggelassen.
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In den Beispielen der zweiten Ausführungsform wird ein flüssiges Harz, das durch Ultraviolettstrahlung aushärtbar ist, als ein Antikorrosionsmaterial 20' eingesetzt. Ferner wird als das Antikorrosionsmaterial 20' ein Material verwendet, das Licht aussendet, wenn es die Energie der Ultraviolettstrahlung aufnimmt.
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Sodann wird in einem Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess S4' das Antikorrosionsmaterial 20', das über die gesamte Umfangsfläche des Kabelanschlussverbindungsbereichs 16 aufgetragen ist, mit Ultraviolettstrahlung (UV-Licht) bestrahlt, um durch UV auszuhärten. Das Antikorrosionsmaterial 20' ist aus einem flüssigen Harz, das mit Ultraviolettstrahlung aushärtbar ist, aufgebaut. Wenn daher beispielsweise Energie, die durch die Ultraviolettstrahlung einer UV-Leuchte 23 hervorgerufen wird, von dem Antikorrosionsmaterial aufgenommen wird, härtet dieses in kurzer Zeit aus, wobei der zuvor angenommene Zustand beibehalten wird. Dabei härtet das Antikorrosionsmaterial 20' aus, ohne dass ein Abtropfen der Flüssigkeit und die Einfallsstelle hervorgerufen werden. Wenn das Antikorrosionsmaterial 20' aushärtet, wird der Antikorrosionsbereich 4, der den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 in wasserdichter Weise abdeckt, vollständig gebildet. Anders ausgedrückt, das Anschlusselement mit dem Kabel 50 wird vollständig hergestellt.
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Da in dem Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess S4' das Antikorrosionsmaterial 20' das Licht ausstrahlt, wenn es die Energie der Ultraviolettstrahlung aufnimmt, wird unter Anwendung des Antikorrosionsmaterials 20' in dem Licht emittierenden Zustand ermittelt, ob ein Zufuhrbereich des Antikorrosionsmaterials 20', das auf den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 aufgebracht wurde, geeignet ist. Anders ausgedrückt, es wird eine Qualitätsbestimmung an dem Zufuhrbereich ausgeführt. Bei der Qualitätsbestimmung an dem Zufuhrbereich wird eine Qualitätsermittlungsvorrichtung verwendet. Die Qualitätsermittlungsvorrichtung ist so aufgebaut, dass sie eine Kamera 24, einen optischen Filter 25, eine Kamerasteuerungseinheit (nicht dargestellt) und eine Qualitätsermittlungseinheit 26 aufweist.
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Wenn das Antikorrosionsmaterial 20' die Energie der Ultraviolettstrahlung aufnimmt und das Licht aussendet, zeichnet die Qualitätsermittlungsvorrichtung das Antikorrosionsmaterial 20' in dem lichtemittierenden Zustand unter Anwendung der Kamera 24 auf, ermittelt, ob der Zufuhrbereich des Antikorrosionsmaterials 20' geeignet ist, wobei dies unter Anwendung der Qualitätsermittlungseinheit 26 auf der Grundlage des aufgenommenen Bildes erfolgt, und gibt das Ermittlungsergebnis beispielsweise an eine Anzeige aus. Ferner ist in der Qualitätsermittlungsvorrichtung der optische Filter 25 so angeordnet, dass er zwischen dem Antikorrosionsmaterial 20' und der Kamera 24 angeordnet ist. Der Grund dafür ist, dass das Bild des Antikorrosionsmaterials 20' in dem lichtemittierenden Zustand ungestört aufgenommen wird, wobei eine störendes Licht eliminiert wird, das zum Zeitpunkt der Aussendung der Ultraviolettstrahlung erzeugt wird. Nach Aufnahme des Bildes des Antikorrosionsmaterials 20' in dem lichtemittierenden Zustand ermittelt die Qualitätsermittlungsvorrichtung aus dem Bild, ob ein Bläschen in dem Antikorrosionsmaterial 20' vorhanden ist. Die Ermittelung wird von der Qualitätsermittlungseinheit 26 ausgeführt. Ferner gibt die Qualitätsermittlungsvorrichtung gleichzeitig das Ermittlungsergebnis an die Anzeige aus. Wenn ermittelt wird, dass kein Bläschen in dem Antikorrosionsmaterial 20' vorhanden ist, ist klar, dass es keine Möglichkeit für das Austreten von Bläschen zum Zeitpunkt der Aushärtung des Antikorrosionsmaterials 20' gibt.
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Der Antikorrosionsbereich 4 kann in einem ausreichenden Zustand gebildet werden, wie zuvor beschrieben ist. Ferner kann der Antikorrosionsbereich 4 in einer Form gebildet werden, die eine maximale Breite W1 und eine maximale Höhe H1 hat. Dies ergibt sich daraus, dass die Zuführmenge des Antikorrosionsmaterials 20' mit Präzision gesteuert werden kann, da das Antikorrosionsmaterial in einem fadenartigen Zustand zugeführt wird, wie zuvor beschrieben ist, und folglich ist die Form des Antikorrosionsbereichs 4 stabil. Ferner liegt dies daran, dass das Antikorrosionsmaterial 20' gebildet wird, nachdem die Qualität seines Zuführbereichs ermittelt ist. Wenn die Form des Antikorrosionsbereichs 4 stabil gehalten wird, wird das Verbindungsstück 51, das mit Bezug zu 8 und 9 beschrieben ist, wirksam montiert.
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< Zusammenfassung und Wirkung des mit Kabel versehenen Anschlusselements 50 in der zweiten Ausführungsform >
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Wie mit Bezug zu 10 bis 12 beschrieben ist, ist somit das Anschlusselement mit dem Kabel 50 so ausgebildet, dass es das Aluminiumkabel 2 und das Quetschanschlusselement 3 aufweist. Das Aluminiumkabel 2 ist so aufgebaut, dass es den aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellten Leiter 5 und das isolierende Harzabdeckungselement 6 aufweist, das den Leiter 5 abdeckt. Das Harzabdeckungselement 6 wird von dem Aluminiumkabel 2 entfernt, um den freigelegten Leiterbereich 7 zu bilden (der Kabelformungsprozess S1). Andererseits weist das Quetschanschlusselement 3 den Abdichtungsbereich 9 als einen Quetschbereich auf. In dem Abdichtungsbereich 9 sind das Paar aus Leiterabdichtungsstücken 14 und das Abdeckungselement-Abdichtungsstück 15 ausgebildet. In dem Anschlusselement mit dem Kabel 50 wird der Abdichtungsbereich 9 mit dem freigelegten Leiterbereich 7 verquetscht, um den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 zu bilden (der Kabelanschlussverbindungsprozess S2). Anschließend wird der Antikorrosionsbereich 4 so gebildet, dass er den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 abdeckt.
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Der Antikorrosionsbereich 4 wird gebildet, indem auf den Kabelanschlussverbindungsbereich 16 das Antikorrosionsmaterial 20' aufgebracht wird, das aus dem Harz, das durch Ultraviolettstrahlung aushärtbar ist, aufgebaut ist und das das Licht aussendet, wenn die Energie der Ultraviolettstrahlung aufgenommen wird (der Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess S3). Ferner wird der Antikorrosionsbereich 4 gebildet, indem das Antikorrosionsmaterial 20' unter Anwendung der UV-Leuchte 23 zur UV-Aushärtung mit der Ultraviolettstrahlung bestrahlt wird (der Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess S4'). Wenn die Ultraviolettstrahlung von der UV-Leuchte 23 ausgesendet wird, wird von der Kamera 24 dies aufgenommen, wobei das störende Licht unter Anwendung des optischen Filters 25 eliminiert wird. Anschließend wird die Qualität des Zufuhrbereichs des Antikorrosionsmaterials 20' auf der Grundlage des von der Kamera 24 aufgenommenen Bildes ermittelt, und es wird auch das Vorhandensein/das Fehlen des Bläschens in dem Antikorrosionsmaterial 20' ermittelt.
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Gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 50 und seinem Herstellungsverfahren wird das Antikorrosionsmaterial 20', das aus Harz hergestellt ist, das durch Ultraviolettstrahlung aushärtbar ist, wie zuvor beschrieben ist, verwendet und wird mit der Ultraviolettstrahlung bestrahlt, so dass das Antikorrosionsmaterial 20' in kurzer Zeit aushärten kann. Anders ausgedrückt, der Antikorrosionsbereich 4 kann in einer kurzen Zeitdauer gebildet werden, ohne dass das Abtropfen der Flüssigkeit und die Einfallstelle hervorgerufen werden.
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Des Weiteren wird gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 50 und seinem Herstellungsverfahren das Antikorrosionsmaterial 20', das das Licht aussendet, wenn es die Energie der Ultraviolettstrahlung aufnimmt, verwendet, so dass die Qualitätsermittlung an dem Zufuhrbereich des Antikorrosionsmaterials 20' in einfacher Weise ausgeführt werden kann. Des Weiteren wird gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 50 und seinem Herstellungsverfahren der Emissionszustand des Antikorrosionsmaterials 20' als ein Bild aufgenommen, so dass die Qualitätsermittlung an dem Zufuhrbereich des Antikorrosionsmaterials 20' zuverlässig ausgeführt werden kann. Ferner ist gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 50 und seinem Herstellungsverfahren der optische Filter 25 zwischen dem Antikorrosionsmaterial 20' und der Kamera 24 angeordnet, so dass der Emissionszustand des Antikorrosionsmaterials 20' als ein Bild aufgenommen werden kann, während störendes Licht eliminiert wird. Folglich kann die Qualitätsermittlung an dem Zufuhrbereich des Antikorrosionsmaterials 20' unter Anwendung eines derartigen Bildes zuverlässiger durchgeführt werden. Anders ausgedrückt, wenn die Zufuhr des Antikorrosionsmaterials 20' geeignet ist, kann der Antikorrosionsbereich 4 in einem ausreichenden bzw. geeigneten Zustand hergestellt werden.
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Ferner ist es gemäß dem Anschlusselement mit dem Kabel 50 und seinem Herstellungsverfahren möglich, wenn das Antikorrosionsmaterial 20' mit der Ultraviolettstrahlung zur Aussendung des Lichtes bestrahlt wird, das als ein Bild aufgenommen wird, zu ermitteln, ob es ein Bläschen in dem Antikorrosionsmaterial 20' gibt. Wenn sodann ermittelt wird, dass es kein Bläschen in dem Antikorrosionsmaterial 20' vorhanden ist, kann der hergestellte Zustand des Antikorrosionsbereich 4 als ausreichend geeignet betrachtet werden.
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Daher ist es erfindungsgemäß möglich, das Anschlusselement mit dem Kabel 50 und sein Herstellungsverfahren bereitzustellen, das in der Herstellbarkeit ausgezeichnet ist und eine ausgeprägte Antikorrosionseigenschaft hat.
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Es ist ersichtlich, dass diverse Änderungen innerhalb des Schutzbereichs ohne Abweichung von dem Grundgedanken der Erfindung vorgenommen werden können.
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Liste der Bezugszeichen
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- 1, 50
- Anschlusselement mit Kabel
- 2
- Aluminiumkabel (Kabel)
- 3
- Quetschanschlusselement (Anschlussmetallteil)
- 4
- Antikorrosionsbereich (Dichtungsbereich und wasserdichtender Bereich)
- 5
- Leiter
- 6
- Harzabdeckungselement
- 7
- freigelegter Leiterbereich
- 8
- elektrischer Kontaktbereich
- 9
- Abdichtungsbereich
- 10
- Verbindungsbereich
- 11
- elastisches Kontaktstück
- 12
- Eingriffsbereich
- 13
- Montagebereich
- 14
- Leiterabdichtungsstück
- 15
- Abdeckungselement-Abdichtungsstück
- 16
- Kabelanschlussverbindungsbereich
- 17
- Leiterabdichtungsbereich
- 18
- nicht-abdichtender Bereich
- 19
- Abdeckungselement-Abdichtungsbereich
- 20, 20'
- Antikorrosionsmaterial (Dichtungsmaterial, wasserdichtendes Material)
- 21
- Metalldüse
- 22
- Spannungsbeaufschlagungseinheit
- 23
- UV-Leuchte
- 24
- Kamera
- 25
- optischer Filter
- 26
- Qualitätsermittlungseinheit
- 51
- Verbindungsstück
- 52
- Verbindungsgehäuse
- 53
- Anschlussgehäusekammer
- 54
- Spitze
- 55
- Anschlagsbereich
- 56
- Kontakt-Einführöffnung
- 57
- Führungsrippe
- 58
- Verriegelungsarm
- S1
- Kabelformungsprozess
- S2
- Kabelanschlussverbindungsprozess
- S3
- Antikorrosionsmaterial-Zuführprozess (Dichtungsmaterial-Zuführprozess, Zuführprozess für wasserdichtendes Material)
- S4, S4'
- Antikorrosionsmaterial-Aushärtprozess (Dichtungsmaterial-Aushärtprozess, Aushärtprozess für wasserdichtendes Material)