DE102016204988A1

DE102016204988A1 - Außenspiegel

Info

Publication number: DE102016204988A1
Application number: DE102016204988.7A
Authority: DE
Inventors: Kei FUJI; Hisashi Nagano; Masahiko IKEO; Motonari MASATANI
Original assignee: Fuji Jukogyo KK; Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 2015-03-31
Filing date: 2016-03-24
Publication date: 2016-10-06
Anticipated expiration: 2036-03-25
Also published as: CN106004672A; JP6338546B2; JP2016190592A; DE102016204988B4; CN106004672B; US20160288714A1; US10077000B2

Abstract

Durch die vorliegende Erfindung wird ein an einer Seite einer Fahrzeugkarosserie angeordneter Außenspiegel bereitgestellt, wobei der Außenspiegel einen Spiegelkörper, der an einem Ende eines Außenspiegelhalters angeordnet ist, der sich von der Seite der Fahrzeugkarosserie in eine Breitenrichtung und/oder in eine vertikale Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, und ein Stellglied aufweist, das einen Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Spiegelkörper ändert. Der Spiegelkörper wird gemäß einer Fahrtumgebung und/oder ein Zustand eines Insassen betätigt.

Description

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 31. März 2015 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-072550 , deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft Außenspiegel (Türspiegel) und insbesondere einen Außenspiegel, der verhindert, dass die Temperatur des Fahrgastraums aufgrund von Wind abnimmt, der in der Nähe einer Seitenscheibe erzeugt wird, während das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, oder der die Temperaturabnahme verlangsamt.
Beispielsweise ist ein Außenspiegel mit einem beweglichen Flügel am Außenspiegelfuß als ein Außenspiegel bekannt, der es einem Fahrer ermöglich, einen Bereich hinter dem Fahrzeug einzusehen, wobei der bewegliche Flügel dazu geeignet ist, bezüglich der Breitenrichtung des Fahrzeug nach außen geschwenkt zu werden (vergl. JP-2007-050761 A ).
Bei einer großen Anzahl von Fahrzeugen, die mit dem Außenspiegel und dergleichen ausgestattet sind, strömt kein Fahrtwind entlang einer Seite der Fahrzeugkarosserie hinter dem Außenspiegel. D. h., das Fahrzeug hat bezüglich der Fahrzeugkarosserie hinter dem Außenspiegel keine bevorzugten aerodynamischen Eigenschaften.
Einige Fahrzeuge weisen einen Außenspiegelhalter auf, der von einem Außenspiegelfuß oder von einer Seite der Fahrzeugkarosserie hervorsteht, und weisen außerdem einen Spiegelkörper am Ende des Außenspiegelhalters auf. Eine große Anzahl von Fahrzeugen richten heutzutage den Fahrtwind durch den Außenspiegelhalter und den Spiegelkörper aus. Auf diese Weise wird veranlasst, dass der Fahrtwind entlang der Fahrzeugkarosserie hinter den Außenspiegel strömt, und werden bevorzugte aerodynamische Eigenschaften der Fahrzeugkarosserie hinter dem Außenspiegel aufrechterhalten.
Fahrtwind, der während der Fahrt des Fahrzeugs entlang einer Seitenscheibe strömt, entzieht jedoch in einigen Fällen Wärme vom Fahrgastraum über die Seitenscheibe. Dadurch nimmt die Temperatur eines Teils des Fahrgastraums in der Nähe des Seitenscheibe ab. Mehr Wärme wird wahrscheinlich insbesondere entzogen, während das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, so dass bei einer niedrigen Außentemperatur eine Verminderung der Wärmeeffizienz des Fahrgastraums des Fahrzeugs verursacht wird.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Außenspiegel bereitzustellen, der verhindert, dass die Temperatur im Fahrgastraum aufgrund von Wind abnimmt, der während der Fahrt des Fahrzeugs in der Nähe einer Seitenscheibe erzeugt wird, oder der eine Temperaturabnahme verlangsamt.
Um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, ist ein erfindungsgemäßer Außenspiegel an einer Seite einer Fahrzeugkarosserie angeordnet, wobei der Spiegel aufweist: einen Spiegelkörper, der an einem Ende eines Außenspiegelhalters angeordnet ist, der sich von der Seite der Fahrzeugkarosserie in eine Breitenrichtung und/oder in eine vertikale Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, und ein Stellglied, das einen Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Spiegelkörper ändert. Der Spiegelkörper wird gemäß der Fahrumgebung und/oder einem Zustand eines Insassen betätigt.
Im erfindungsgemäßen Außenspiegel kann das Stellglied eine Schwenkwelle aufweisen, die entlang der vertikalen Richtung der Fahrzeugkarosserie oder im Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und ein Schwenkelement, das ein äußeres Ende des Spiegelkörpers bezüglich der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie um die Schwenkwelle nach hinten schwenkt.
Im erfindungsgemäßen Außenspiegel kann der Spiegelkörper einen Spiegel aufweisen, der derart angeordnet ist, dass eine Spiegelfläche nach hinten gewandt ist, und eine Abdeckung, die mindestens einen vorderen Abschnitt des Spiegels abdeckt, der einer Fahrtrichtung eines mit dem Außenspiegel ausgestatteten Fahrzeugs zugewandt ist, wobei das Stellglied den Spiegel und die Abdeckung nach hinten und den Spiegel nach vorne schwenken kann.
Im erfindungsgemäßen Außenspiegel kann der Spiegelkörper einen Spiegel aufweisen, der derart angeordnet ist, dass eine Spiegelfläche nach hinten gewandt ist, und eine Abdeckung, die mindestens einen vorderen Abschnitt des Spiegels abdeckt, der einer Fahrtrichtung eines mit dem Außenspiegel ausgestatteten Fahrzeugs zugewandt ist, und das Stellglied kann die Abdeckung nach hinten schwenken, ohne die Stellung des Spiegels bezüglich der Fahrzeugkarosserie zu ändern.
Im erfindungsgemäßen Außenspiegel kann ein Änderungsmaß des Abstands des Spiegelkörpers gemäß einem Sitzzustand eines Insassen variabel sein.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
1A zeigt eine perspektivische Ansicht zum schematischen Darstellen eines Außenspiegels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und insbesondere schematisch den Außenspiegel mit einem nicht geschwenkten Spiegelkörper;
1B zeigt eine perspektivische Ansicht zum schematischen Darstellen des Außenspiegels gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und insbesondere eine schematische Draufsicht des in 1A dargestellten Außenspiegels;
1C zeigt eine perspektivische Ansicht zum schematischen Darstellen des Außenspiegels gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und insbesondere eine schematische Draufsicht des Außenspiegels mit dem geschwenkten Spiegelkörper;
2A zeigt eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs, an dem der in den 1A bis 1C dargestellte Außenspiegel montiert ist, und insbesondere schematisch das Fahrzeug mit dem nicht geschwenkten Spiegelkörper;
2B zeigt eine schematische Draufsicht des Fahrzeugs, an dem der in den 1A bis 1C dargestellte Außenspiegel montiert ist, und insbesondere schematisch das Fahrzeug mit dem geschwenkten Spiegelkörper;
3 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuersystems für ein Stellglied;
4 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Antreiben des Stellgliedes;
5A zeigt eine schematische Draufsicht zum schematischen Darstellen eines Außenspiegels gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und insbesondere schematisch den Außenspiegel mit einem nicht geschwenkten Spiegelkörper;
5B zeigt eine schematische Draufsicht zum schematischen Darstellen des Außenspiegels gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und insbesondere schematisch den Außenspiegel mit dem geschwenkten Spiegelkörper; und
6 zeigt eine schematische Draufsicht zum schematischen Darstellen eines Außenspiegels gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Es wird darauf hingewiesen, dass in dieser Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen Strukturelemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion und Struktur haben, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und nicht wiederholt beschrieben werden.
Nachstehend wird ein Außenspiegel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die 1A bis 2B beschrieben.
Jede der 1A bis 1C zeigt eine perspektivische Ansicht zum schematischen Darstellen eines Außenspiegels 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1A zeigt eine perspektivische Ansicht zum schematischen Darstellen des Außenspiegels 1 mit einem nicht geschwenkten Spiegelkörper 3. 1B zeigt eine schematische Draufsicht des in 1A dargestellten Außenspiegels 1, und 1C zeigt eine schematische Draufsicht des Außenspiegels 1 mit dem geschwenkten Spiegelkörper 3. Jede der 2A und 2B zeigt eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs 110, an dem der in den 1A bis 1C dargestellte Außenspiegel 1 montiert ist, 2A zeigt eine schematische Draufsicht des Fahrzeugs 110 mit dem nicht geschwenkten Spiegelkörper 3, und 2B zeigt eine schematische Draufsicht des Fahrzeugs 110 mit dem geschwenkten Spiegelkörper 3.
Zunächst können die erfindungsgemäßen Außenspiegel an einem Fahrzeug montiert sein, von dessen Fahrgastraum der während der Fahrt des Fahrzeugs erzeugte Fahrtwind über die an den jeweiligen Vordertüren und Hintertüren angeordneten Seitenscheiben Wärme entziehen kann. Insbesondere ist es bevorzugt, die erfindungsgemäßen Außenspiegel an einem Fahrzeug zu montieren, das in der Lage ist, mit einer hohen Geschwindigkeit zu fahren.
(1) Erste Ausführungsform
Wie in 1A dargestellt ist, weist der Außenspiegel 1 einen Außenspiegelhalter 2, den Spiegelkörper 3 und ein Stellglied 4 auf. Außerdem ist der Außenspiegel 1 auf einer Seite einer Fahrzeugkarosserie 100 angeordnet und wird verwendet, um einem Insassen des Fahrzeugs 110 zu ermöglichen, einen Bereich hinter dem Fahrzeug 110 einzusehen.
Wie in 1A dargestellt ist, ist der Außenspiegelhalter 2 ein Bauteil, das sich von einer Seite der Fahrzeugkarosserie 100 im Wesentlichen in die Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100 erstreckt. Der Außenspiegelhalter 2 hat eine im Wesentlichen rechteckige Säulenform und ist in der Längsrichtung bezüglich der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100 leicht nach hinten geneigt, wie insbesondere in den 2A und 2B dargestellt ist.
Wie in 1A dargestellt ist, ist der Außenspiegelhalter 2 über einen Außenspiegelfuß 5 an der Fahrzeugkarosserie 100 befestigt. Der Außenspiegelfuß 5 ist am unteren Ende einer A-Säule 101 und am vorderen Ende einer vorderen Seitenscheibe 102 angeordnet. Die A-Säule 101 ist ein säulenartiges Element, das zwischen einer Frontscheibe 103 eines Fensterelements, das der Fahrtrichtung der Fahrzeugkarosserie 100 zugewandt ist, und der vorderen Seitenscheibe 102 angeordnet ist. Die vordere Seitenscheibe 102 ist ein Fensterelement, das am oberen Abschnitt eines vorderen Türblechs 105 angeordnet ist, das ein Außenbauteil der Vordertür 104 ist, die in einem vorderen Teil der Fahrzeugkarosserie 100 angeordnet ist.
Wie in 1A dargestellt ist, ist der Spiegelkörper 3 ein am Ende der Außenspiegelhalterung 2 angeordnetes Bauteil. Der Spiegelkörper 3 weist einen Spiegel 31, dessen Spiegelfläche nach hinten gewandt ist, wobei die Spiegelfläche einem Insassen ermöglicht, einen Bereich hinter dem Fahrzeug 110 visuell einzusehen, und eine Abdeckung 32 auf, die den vorderen Abschnitt und den oberen Abschnitt des Spiegels 31 abdeckt, wobei der vordere Abschnitt der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 110 zugewandt ist. In der Abdeckung 32 ist das Stellglied 4 eingebaut. Das Stellglied 4 wird nachfolgend diskutiert.
Das Stellglied 4 ist ein Bauteil, das den Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und dem Spiegelkörper 3 ändert. Insbesondere weist das Stellglied 4 eine Schwenkwelle 41 und ein Schwenkelement 42 auf, wie in den 1A bis 1C dargestellt ist. Die Schwenkwelle 41 ist im Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung der Fahrzeugkarosserie angeordnet. Das Schwenkelement 42 schwenkt das äußere Ende des Spiegelkörpers 3 bezüglich der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100 um die Schwenkwelle 41 nach hinten, wobei als das Schwenkelement 42 beispielsweise ein Elektromotor und dergleichen verwendet werden kann. Das Stellglied 4 wird durch ein elektrisches Signal angetrieben und kann den Spiegelkörper 3 schwenken. Außerdem kann das Stellglied 4 in der vorliegenden Ausführungsform auch zum Schwenken des Spiegelkörpers 3 verwendet werden, um den Außenspiegel 1 auf eine eingeschwenkte Position zu bringen, wenn das Fahrzeug 110 geparkt ist.
Wenn das Schwenkelement 42 des Stellglieds 4 angetrieben wird, wird der Spiegelkörper 3 um die Schwenkwelle 41 nach hinten geschwenkt, wie in den 1B bis 1C dargestellt ist. Die Abdeckung 32 des Spiegelkörpers 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist im Wesentlichen parallel mit der Vordertür 104 der Fahrzeugkarosserie 100 auf der Innenseite bezüglich der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100 ausgebildet und weist eine Stirnfläche 33 auf (durch die dicken Linien in den 1B und 1C dargestellt), die der vorderen Seitenscheibe 102 zugewandt ist.
Die Abstände zwischen der vorderen Seitenscheibe 102 der Fahrzeugkarosserie 100 und einem vorgegebenen Abschnitt der Abdeckung 32 des Spiegelkörpers 3 bevor und nachdem der Spiegelkörper 3 geschwenkt ist, werden als Abstände zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und dem Spiegelkörper 3 betrachtet. Ein erster und ein zweiter Abstand D1 und D2 zwischen der vorderen Seitenscheibe 102 und zwei vorgegebenen Punkten der Abdeckung 32 bevor und nachdem der Spiegelkörper 3 geschwenkt ist, sind in den 1A bis 1C für die Ausführungsform dargestellt.
Wenn das Stellglied 4 nicht angetrieben wird und der Spiegelkörper 3 nicht geschwenkt ist, wie in 1B dargestellt ist, ist der erste Abstand D1 zwischen dem vorderen Ende der Stirnfläche 33 und der vorderen Seitenscheibe 102 dem zweiten Abstand D2 zwischen dem hinteren Ende der Stirnfläche 33 und der vorderen Seitenscheibe 102 im Wesentlichen gleich. Außerdem ist, wenn das Stellglied 4 angetrieben wird und der Spiegelkörper 3 geschwenkt ist, wie in 1C dargestellt ist, der erste Abstand D1 länger als in 1B und der zweite Abstand D2 kürzer als in 1B. D. h., der Spiegelkörper 3 wird durch das Stellglied 4 geschwenkt, wodurch die Abstände zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und den jeweiligen Abschnitten des Spiegelkörpers 3 geändert werden.
(2) Auswirkungen auf den Fahrtwind gemäß dem angetriebenen Stellglied
Die 2A und 2B zeigen jeweils schematisch die Strömungsrichtungen des Fahrtwindes durch dicke Pfeile. Nachstehend werden die Strömungsbereiche des Fahrtwindes 100, die sich insbesondere zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und dem Spiegelkörper 3 in der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100, d. h. zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und der Abdeckung 32 des Spiegelkörpers 3 auf der Innenseite bezüglich der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100 bilden, als vordere Strömungsbereiche A beschrieben, wie in den 2A und 2B durch die strichpunktierte Linien dargestellt ist. Außerdem werden die Strömungsbereiche des Fahrtwindes, die sich entlang der Fahrzeugkarosserie 100 hinter den vorderen Strömungsbereichen A und in der Nähe der Rücksitze bilden, als hintere Strömungsbereiche B beschrieben, wie durch die beiden Doppelpunkt-Strich-Linien in den 2A und 2B dargestellt ist. Obwohl die vorderen Strömungsbereiche A und die hinteren Strömungsbereiche B in den 2A und 2B nur in Draufsicht dargestellt sind, sind sie vom oberen Ende zum unteren Ende der Fahrzeugkarosserie 100 ausgebildet.
Wenn das Stellglied 4 nicht angetrieben wird, d. h., wenn das Fahrzeug 110 mit dem nicht geschwenkten Spiegelkörper 3 fährt, wie in 1A dargestellt ist, strömt der durch den hinteren Strömungsbereich B strömende Fahrtwind entlang einer hinteren Seitenscheibe 107 einer Hintertür 106, wie in 2A dargestellt ist. Insbesondere strömt, wenn das Fahrzeug 110 mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, der Fahrtwind an der Seite der Fahrzeugkarosserie 100 in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107.
Wenn es außerhalb des Fahrzeugs 110 kälter ist als im Fahrgastraum des Fahrzeugs 110, entzieht der entlang der hinteren Seitenscheibe 107 strömende Fahrtwind über die hintere Seitenscheibe 107 Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110. Dadurch kann das Fahrzeug 110 während der Fahrt Wärme über die hintere Seitenscheibe 107 abstrahlen, wodurch die Temperatur des Fahrgastraums des Fahrzeugs 110 vermindert wird.
Wenn das Fahrzeug 110 mit einer höheren Geschwindigkeit fährt, wird durch den Fahrtwind mehr Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 entzogen. Insbesondere strömt, wenn das Fahrzeug 110 mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, der Fahrtwind in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107, wie vorstehend diskutiert wurde. Daher wird durch den Fahrtwind sehr viel Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 entzogen. Wenn die Außentemperatur einer Fahrtumgebung des Fahrzeugs 110 niedrig ist und das Fahrzeug 110 mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, nimmt die Temperatur eines Teils des Fahrgastraums in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107 infolgedessen erheblich ab. In diesem Fall nimmt die Wärmeeffizienz des Fahrgastraums des Fahrzeugs 110 ab.
Außerdem strömt der Fahrtwind auch entlang der vorderen Seitenscheibe 102 der Vordertür 104, wodurch die Temperatur eines Teils des Fahrgastraums in der Nähe der vorderen Seitenscheibe 102 abnimmt. Während das Fahrzeug 110 mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, wird wahrscheinlich mehr Wärme über die hintere Seitenscheibe 107 als über die vorderen Seitenscheibe 102 vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 entzogen.
Einige Fahrzeuge, die mit einem herkömmlichen Außenspiegel ausgestattet sind, richten den Fahrtwind nicht durch den Außenspiegelhalter 2 und den Spiegelkörper 3 aus. In diesem Fall entzieht der Fahrtwind über die Seitenscheiben selten viel Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs. Derartige herkömmliche Fahrzeuge sind häufig ohne Außenspiegelhalter 2 oder dergleichen konstruiert.
Im Gegensatz dazu richtet der Außenspiegel 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Fahrtwind durch den Außenspiegelhalter 2 und den Spiegelkörper 3 aus. Dies verbessert die aerodynamischen Eigenschaften der Fahrzeugkarosserie 100, so dass es beispielsweise möglich ist, die Kraftstoffeffizienz zu verbessern. Wenn die Außentemperatur niedrig ist und das Fahrzeug 110 mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, ist es jedoch möglich, dass der Außenspiegelhalter 2 und der Spiegelkörper 3 den Fahrtwind zu stark ausrichten, so dass dann über die Seitenscheiben viel Wärme zwischen dem Fahrtwind und dem Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 ausgetauscht wird.
Wenn das Stellglied 4 angetrieben wird, d. h., wenn das Fahrzeug 110 fährt, während der Spiegelkörper 3 nach hinten geschwenkt ist, wie in 1C dargestellt ist, strömt der Fahrtwind, der durch den hinteren Strömungsbereich B strömt, von der hinteren Seitenscheibe 107 weg, wie in 2B dargestellt ist.
Wie in 1C dargestellt ist, wird das Stellglied 4 angetrieben, um den ersten Abstand D1 und den zweiten Abstand D2 zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und der Stirnfläche 33 des Spiegelkörpers 3 bezüglich den Abständen vor dem Antrieb des Stellglieds 4 zu ändern, so dass der Fahrtwind, der durch den vorderen Strömungsbereich A strömt, auf den geschwenkten Spiegelkörper 3 auftrifft, wie in 2B dargestellt ist. Es ist in der vorliegenden Ausführungsform schwierig, den durch den vorderen Strömungsbereich A strömenden Fahrtwind durch Schwenken des Spiegelkörpers 3 auszurichten, was die Richtung, die Menge und dergleichen des durch den hinteren Strömungsbereich B strömenden Fahrtwindes wesentlich beeinflussen kann. Der auf den Spiegelkörper 3 im vorderen Strömungsbereich A auftreffende Fahrtwind strömt mit einer niedrigeren Geschwindigkeit und wird außerdem bezüglich der Strömungsrichtung instabil und gestört. Dadurch ändert sich der Druck des entlang der hinteren Seitenscheibe 107 im hinteren Strömungsbereich B strömenden Fahrtwinds an jeder Position in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung und in der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100. Daher strömt ein Teil des Fahrtwindes von der vorderen Seitenscheibe 107 weg. Dadurch strömt weniger Fahrtwind in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107 im hinteren Strömungsbereich B, so dass durch den Fahrtwind über die hintere Seitenscheibe 107 weniger Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 entzogen wird. Infolgedessen ist es möglich, zu verhindern, dass die Temperatur des Fahrgastraums aufgrund des Fahrtwindes abnimmt, oder möglich, die Abnahme der Temperatur zu verlangsamen.
(3) Antriebssteuerung des Stellglieds
Nachstehend wird die Antriebssteuerung des Stellglieds 4 unter Bezug auf die 3 und 4 beschrieben.
3 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuersystems für das Stellglied 4. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm für den Antrieb des Stellglieds 4.
Durch Betätigen einer Eingabeeinheit 6, wie beispielswiese eines Druckknopfes, eines Betätigungshebels oder eines Touchpanels, in einer Situation, in der der entlang einer Seitenscheibe strömende Fahrtwind über die Seitenscheibe Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 entzieht, kann das Stellglied 4 angetrieben werden, um den Spiegelkörper 3 zu schwenken. Ein Beispiel einer derartigen Situation ist, wenn die Außentemperatur niedrig ist und das Fahrzeug 110 mit einer hohen Geschwindigkeit fährt.
Wie in 3 dargestellt ist, empfängt eine Steuereinheit 9 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Signal basierend auf einer Betätigung der Eingabeeinheit 6, ein durch einen Außentemperatursensor 7 erfasstes, mit der Außentemperatur des Fahrzeugs 110 in Beziehung stehendes Signal und ein durch einen Geschwindigkeitssensor 8 erfasstes, mit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 in Beziehung stehendes Signal im Steuersystem für das Stellglied 4. Die Steuereinheit 9 ist dazu geeignet, ein Antriebssignal an das Stellglied 4 auszugeben und ein Signal auszugeben, das es einer im Fahrgastraum angeordneten Displayeinheit 20 mit einem Display oder dergleichen ermöglicht, die Außentemperatur des Fahrzeugs 110, die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110, den Zustand des angetriebenen Stellglieds 4 und dergleichen anzuzeigen. Sobald basierend auf einer Betätigung ein Signal von der Eingabeeinheit 6 zugeführt wird, kann die Steuereinheit 9 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Antriebssignal an das Stellglied 4 ausgeben. Beispielsweise zeigt 4 eine Antriebssteuerung des Stellglieds 4.
Zunächst wird in der Antriebssteuerung des Stellgliedes 4 bestimmt, ob die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 niedriger ist als eine vorgegebene Temperatur (Schritt S1). Dann wird das Stellglied 4 nicht angetrieben, so dass der Spiegelkörper 3 nicht geschwenkt wird, wie in den 1A und 1B dargestellt ist. Der Außentemperatursensor 7 gibt aufeinanderfolgend mit der Außentemperatur des Fahrzeugs 110 in Beziehung stehende Signale an die Steuereinheit 9 aus. Die Steuereinheit 9 kann durch Vergleichen der vorgegebenen Temperatur mit der Außentemperatur des Fahrzeugs 110 bestimmen, ob die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 niedriger oder höher ist als die im Voraus festgelegte vorgegebene Temperatur.
Außerdem wird die vorgegebene Temperatur auf eine Temperatur festgelegt, bei der ein Insasse dies so empfindet, als ob eine Heizeinrichtung verwendet würde, und wird beispielsweise gemäß der Kleidung des Insassen, der Temperatur des Fahrgastraums, die der Insasse als geeignet betrachtet, der Differenz zwischen der Temperatur des Fahrgastraums und der Außentemperatur des Fahrzeugs 110 und dergleichen geeignet festgelegt.
Wenn die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 höher ist als die vorgegebene Temperatur (NEIN in Schritt S1), empfindet der Insasse dies nicht oder kaum als ob eine Heizeinrichtung im Fahrgastraum verwendet würde, obwohl der Fahrtwind durch den hinteren Strömungsbereich B strömt und über die hintere Seitenscheibe 107 Wärme vom Fahrgastraum entzieht. Daher besteht keine Notwendigkeit, das Stellglied 4 anzutreiben.
Wenn die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 niedriger ist als die vorgegebene Temperatur (JA in Schritt S1), entzieht der durch den hinteren Strömungsbereich B strömende Fahrtwind über die hintere Seitenscheibe 107 viel Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110. Dies erleichtert es, die Temperatur des Fahrgastraums abzusenken.
Als nächstes wird bestimmt, ob die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 höher ist als eine vorgegebene Geschwindigkeit (Schritt S2). Dann wird das Stellglied 4 nicht angetrieben, sondern der Spiegelkörper 3 wird im nicht geschwenkten Zustand gehalten, wie in den 1A und 1B dargestellt ist. Der Geschwindigkeitssensor 8 gibt aufeinanderfolgend mit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 in Beziehung stehende Signale an die Steuereinheit 9 aus. Die Steuereinheit 9 kann durch Vergleichen der vorgegebenen Geschwindigkeit mit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 bestimmen, ob die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 höher oder niedriger ist als die im Voraus festgelegte vorgegebene Geschwindigkeit.
Außerdem wird die vorgegebene Geschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit gesetzt, bei der der durch den hinteren Strömungsbereich B strömende Fahrtwind Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 entzieht und ein Fahrgast im Fahrgastraum frieren kann. Als die vorgegebene Geschwindigkeit kann beispielsweise eine Geschwindigkeit, bei der der Fahrtwind die Temperatur einen Teils des Fahrgastraums in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107 wesentlich absenken kann und die Wärmeeffizienz des Fahrgastraums vermindert werden kann, gemäß dem Material und der Wärmeleitfähigkeit der hinteren Seitenscheibe 107, den aerodynamischen Eigenschaften der Fahrzeugkarosserie 100 im hinteren Strömungsbereich B in jedem Geschwindigkeitsbereich und dergleichen geeignet festgelegt werden.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 niedriger ist als die vorgegebene Geschwindigkeit (NEIN in Schritt S2), entzieht der durch den hinteren Strömungsbereich B strömende Fahrtwind nicht viel Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 über die hintere Seitenscheibe 107. Insbesondere strömt beispielsweise, wenn die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 niedrig ist, aber das Fahrzeug 110 geparkt ist oder mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit fährt, kein Fahrtwind durch den hinteren Strömungsbereich B, oder falls doch, dann ist die Fahrtwindströmung langsam. Daher ist ein Wärmeaustausch zwischen der Außenseite des Fahrzeugs 110 und dem Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 über die hintere Seitenscheibe 107 schwierig, so dass der Fahrtwind weniger Wärme vom Fahrgastraum entzieht.
In diesem Fall senkt der Fahrtwind die Temperatur des Fahrgastraums des Fahrzeugs 110 nicht so stark ab, insbesondere in einem Teil des Fahrgastraums in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107. Daher besteht keine Notwendigkeit, das Stellglied 4 anzutreiben. Auch wenn die Temperatur des Fahrgastraums abnimmt, nimmt die Temperatur nicht so stark ab, so dass durch Aktivieren einer Heizeinrichtung des Fahrgastraums leicht eine Temperatur im Fahrgastraum erzeugt werden kann, die ein Insasse als geeignet empfindet. D. h., auch wenn die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 niedriger ist als die vorgegebene Temperatur, wird im Fahrzeug 110, das mit einer Geschwindigkeit fährt, die niedriger ist als die vorgegebene Geschwindigkeit, keine Abnahme der Wärmeeffizienz des Fahrgastraums verursacht oder lediglich bewirkt, dass die Wärmeeffizienz des Fahrgastraum geringfügig vermindert wird. Daher besteht keine Notwendigkeit, das Stellglied 4 anzutreiben.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 höher ist als die vorgegebene Geschwindigkeit (JA in Schritt S2), entzieht der durch den hinteren Strömungsbereich B strömende Fahrtwind viel Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 über die hintere Seitenscheibe 107. Während das Fahrzeug 110 mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, strömt auch der durch den hinteren Strömungsbereich B strömende Fahrtwind mit einer höheren Geschwindigkeit. Außerdem werden Fahrzeuge 110 in jüngster Zeit mit bevorzugteren aerodynamischen Eigenschaften bezüglich der Fahrzeugkarosserie 100 für eine Fahrt des Fahrzeugs 110 mit höherer Geschwindigkeit konstruiert. Daher strömt, wenn das Fahrzeug 110 mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, der Fahrtwind in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107. Dadurch wird Wärme zwischen der Außenseite des Fahrzeugs 110 und dem Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 über die hintere Seitenscheibe 107 kontinuierlich und effizient ausgetauscht, so dass der Fahrtwind viel Wärme vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 entzieht.
Daher nimmt in diesem Fall die Temperatur des Fahrgastraums des Fahrzeugs 110, insbesondere die Temperatur eines Teils des Fahrgastraums in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107 zu stark ab, so dass auch durch Aktivieren der Heizeinrichtung des Fahrgastraums keine ideale Wärmeeffizienz erzielt wird. Daher muss das Stellglied 4 angetrieben werden.
Dann wird das Stellglied 4 angetrieben (Schritt S3). Insbesondere führt, wenn die spezifischen Bedingungen (die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 ist niedriger als die vorgegebene Temperatur (JA in Schritt S1), und die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 ist höher als die vorgegebene Geschwindigkeit (JA in Schritt S2)) erfüllt sind, ein Insasse des Fahrzeugs 110 eine Operation zum Antreiben des Stellglieds 4 über die in 3 dargestellte Eingabeeinheit 6 aus. Das Schwenkelement 42 des Stellglieds 4, das ein elektrisches Signal zum Antreiben des Stellgliedes 4 von der Steuereinheit 9 empfängt, schwenkt den Spiegelkörper 3 um die Schwenkwelle 41, wie in 1C dargestellt ist.
Wenn die Temperatur des Fahrgastraums des Fahrzeugs 110, die über die hintere Seitenscheibe 107 abgesenkt wird, wenig oder keine Auswirkungen auf die Wärmeeffizienz hat, wie vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich, den Fahrgastraum bei einer geeigneten Temperatur zu halten, beispielsweise durch Aktivieren einer Heizeinrichtung. Außerdem ist es möglich, die Schwierigkeit zum Erreichen einer idealen Wärmeeffizienz zu eliminieren oder zu vermindern, indem das Stellglied 4 angetrieben wird, um den Spiegelkörper 3 unter den vorstehend beschriebenen spezifischen Bedingungen zu schwenken.
D. h., es ist möglich, im vorderen Strömungsbereich A und insbesondere im hinteren Strömungsbereich B die aerodynamischen Eigenschaften der Fahrzeugkarosserie 100, die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs 110 und dergleichen zu erzielen, die bei der Konstruktion des Fahrzeug 110 beabsichtigt sind, indem der Spiegelkörper 3 unter Bedingungen, die von den vorstehend spezifizierten Bedingungen verschieden sind, nicht geschwenkt wird, während es möglich ist, durch Ändern eines Teils der aerodynamischen Eigenschaften die Wärmeeffizienz des Fahrgastraums des Fahrzeugs 110, die Kraftstoffeffizienz und dergleichen zu verbessern, um eine bevorzugte Umgebung im Fahrgastraum bereitzustellen, indem der Spiegelkörper 3 unter den spezifischen Bedingungen geschwenkt wird.
(4) Zweite Ausführungsform
Nachstehend wird eine Modifikation der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die 5A und 5B beschrieben.
Jede der 5A und 5B zeigt eine schematische Draufsicht eines Außenspiegels 10 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5A zeigt eine schematische Draufsicht des Außenspiegels 10 mit einem nicht geschwenkten Spiegelkörper 30. 5B zeigt eine schematische Draufsicht des Außenspiegels 10 mit dem geschwenkten Spiegelkörper 30.
Die Form der Abdeckung 32 gemäß der in den den 1A bis 1C dargestellten Ausführungsform ist bei der in den 5A und 5B dargestellten Ausführungsform geändert. Die gleichen Elemente werden bezüglich den anderen Punkten verwendet und sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so dass diese Strukturelemente nicht wiederholt beschrieben werden.
Wie in den 5A und 5B dargestellt ist, weist eine Abdeckung 302 an Stelle der Stirnfläche 33 der in den 1A bis 1C dargestellten Abdeckung 32 einen nach innen hervorstehenden Abschnitt 34 (durch den schwarzen Kreis dargestellt) auf, der bezüglich der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100 nach innen hervorsteht. Außerdem ist der Spiegelkörper 30 in der Lage, den im in 2A dargestellten vorderen Strömungsbereich A strömenden Fahrtwind ähnlich wie der Spiegelkörper 3 auszurichten, wenn das Fahrzeug 110 mit dem nicht geschwenkten Spiegelkörper 30 fährt, wie in 5A dargestellt ist.
Die Abstände zwischen der vorderen Seitenscheibe 102 der Fahrzeugkarosserie 100 und einem vorgegebenen Abschnitt der Abdeckung 302 des Spiegelkörpers 30 bevor und nachdem der Spiegelkörper 30 geschwenkt ist, wird als der Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und dem Spiegelkörper 30 betrachtet. In der in 5 dargestellten Ausführungsform sind ein erster und ein zweiter Abstand D3 und D4 zwischen der vorderen Seitenscheibe 102 und zwei vorgegebenen Punkten der Abdeckung 302 bevor und nachdem der Spiegelkörper 30 geschwenkt ist dargestellt.
Wie in 5B dargestellt ist, wird das Stellglied 4 angetrieben, wodurch das äußere Ende des Spiegelkörpers 30 bezüglich der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 100 um die Schwenkwelle 41 nach hinten geschwenkt wird. Anschließend wird der nach innen hervorstehende Abschnitt 34 um die Schwenkwelle 41 nach vorne geschwenkt. Wenn der Spiegelkörper 30 wie in 5B dargestellt geschwenkt ist, nehmen im Vergleich zu dem Zustand bevor der Spiegelkörper 30 geschwenkt ist der erste Abstand D3 zu und der zweite Abstand D4 ab. D. h., der Spiegelkörper 30 wird durch den Antrieb des Stellgliedes 4 geschwenkt, wodurch der Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und dem Spiegelkörper 30 geändert wird. Außerdem wird, wie in 5B dargestellt ist, die Position des nach innen hervorstehenden Abschnitts 34 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Fahrzeugkarosserie 100 ebenfalls geändert.
Der Spiegelkörper 30 ist dafür konfiguriert, den Fahrtwind auszurichten, wenn der Spiegelkörper 30 nicht geschwenkt ist, sondern in einer Stellung für den normalen Gebrauch gehalten wird, wie in 5A dargestellt ist. D. h., die Form und die Stellung des Spiegelkörpers 30, die Position, an der der Spiegelkörper 30 angeordnet ist, die Fläche eines Abschnitts, auf den der Fahrtwind auftrifft, und dergleichen, bestimmen die Effizienz der Ausrichtung des Fahrtwindes. Sobald der Spiegelkörper 30 geschwenkt ist, werden die Stellung des Spiegelkörpers 30, die Fläche des Abschnitts, auf den der Fahrtwind auftrifft, und dergleichen im Vergleich zu dem Zustand bevor der Spiegelkörper 30 geschwenkt wurde, geändert. Darüber hinaus ändert das angetriebene Stellglied 4 den Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und dem Spiegelkörper 30 und ändert auch die Position des nach innen hervorstehenden Abschnitts 34. Dadurch stimmt, nachdem der Spiegelkörper 30 geschwenkt ist, ein Modus für den Spiegelkörper 30 zum Ausrichten des Fahrtwindes im in den 2A und 2B dargestellten vorderen Strömungsbereich A nicht mit dem idealen Ausrichtungsmodus überein, der vor dem Schwenken des Spiegelkörpers 30 verwendet wird.
Die Fahrtwindströmung wird daher durch den geschwenkten Spiegelkörper 30 im vorderen Strömungsbereich A gestört, und dann strömt ein Teil des Fahrtwindes im in den 2A und 2B dargestellten hinteren Strömungsbereich B von der hinteren Seitenscheibe 107 weg. Daher wird durch den Fahrtwind weniger Wärme über die hintere Seitenscheibe 107 vom Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 entzogen, so dass es möglich ist, zu verhindern, dass die Temperatur des Fahrgastraums aufgrund des Fahrtwindes abnimmt, oder möglich ist, die Abnahme der Temperatur zu verlangsamen.
Die Stirnfläche 33 der in den 1A bis 1C dargestellten Abdeckung 32 muss nicht unbedingt wie die Abdeckung 302 des in den 5A und 5B dargestellten Spiegelkörpers 30 ausgebildet sein. Die Formen der Spiegelkörper sind in Abhängigkeit von den Fahrzeugen verschieden, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird. Daher kann eine beliebige Form als die Form des Spiegelkörpers verwendet werden, solange es möglich ist, durch Antreiben des Stellgliedes den Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Spiegelkörper zu ändern.
(5) Dritte Ausführungsform
Als nächstes wird eine weitere Modifikation der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 6 beschrieben.
6 zeigt eine schematische Draufsicht eines Außenspiegels 11 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das Stellglied 4 gemäß der in den 1A bis 1C dargestellten Ausführungsform kann in der in 6 dargestellten Ausführungsform nicht nur den Spiegelkörper 3 und die Abdeckung 32 schwenken, sondern auch den Spiegel 31. Hinsichtlich der anderen Punkte werden die gleichen Elemente verwendet, so dass diese durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und diese Strukturelemente nicht wiederholt beschrieben werden.
Wie in 6 dargestellt ist, weist ein Stellglied 40 ähnlich wie das vorstehend beschriebene Stellglied 4 eine Schwenkwelle 401 und ein Schwenkelement 402 auf. Die Schwenkwelle 401 ist dazu geeignet, zwischen dem Verbindungszustand und dem Verbindungsunterbrechungszustand bezüglich des Spiegels 31 und der Abdeckung 32 umzuschalten. D. h., die Schwenkwelle 401 ist dazu geeignet, zwischen dem Zustand, in dem nur der Spiegel 31 mit der Schwenkwelle 401 verbunden ist und nur der Spiegel 31 geschwenkt werden kann, und dem Zustand umzuschalten, in dem der Spiegel 31 und die Abdeckung 32 mit der Schwenkwelle 401 verbunden sind und der gesamte Spiegelkörper 3 geschwenkt werden kann. Das Schwenkelement 402 ist dazu geeignet, die Schwenkrichtungen eines Elements zu schalten, mit dem die Schwenkwelle 401 verbunden ist. Als ein Mechanismus zum Schalten der Schwenkrichtungen ist es möglich, einen Schaltmechanismus zu verwenden, der verwendet wird, wenn der vorhandene Spiegelkörper auf die eingeschwenkte Position und die Gebrauchsposition geschwenkt wird.
Zunächst wird in der in 6 dargestellten Ausführungsform als ein Modus zum Antreiben des Stellglieds 40 die Schwenkwelle 401 mit dem Spiegel 31 und der Abdeckung 32 verbunden. Außerdem hinaus wird das Schwenkelement 402 angetrieben, um den gesamten Spiegelkörper um einen vorgegebenen Winkel nach hinten zu schwenken. Bei diesem vorgegebenen Winkel ändert die geschwenkte Abdeckung 32 den Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie 100 und dem Spiegelkörper 3 im Vergleich zu dem Zustand bevor die Abdeckung 32 geschwenkt wird, und die Fahrtwindströmung im vorderen Strömungsbereich A und im hinteren Strömungsbereich B wird wie in den in den 1A bis 2B dargestellten Ausführungsformen gestört.
Dann wird die Schwenkwelle 401 geschaltet, so dass sie mit dem Spiegel 31 verbunden ist und die Verbindung mit der Abdeckung 32 unterbrochen ist. Außerdem wird das Schwenkelement 402 angetrieben, um den Spiegel 31 um den gleichen Winkel oder im Wesentlichen den gleichen Winkel wie der Winkel, um den die Abdeckung 32 geschwenkt wurde, in die Gegenrichtung zu schwenken. Dies ermöglicht die Gewährleistung der Sicht nach hinten über den Spiegel 31 in dem gleichen Maß wie in dem Zustand bevor das Stellglied 40 angetrieben wurde. Die vorliegende Ausführungsform kann daher sowohl verhindern, dass der Fahrgastraum des Fahrzeugs 110 aufgrund des durch Schwenken der Abdeckung 32 verursachten Fahrtwindes gekühlt wird, oder ermöglichen, dass die Abkühlung verlangsamt ist, als auch die Sichtbarkeit nach hinten über den geschwenkten Spiegel 31 gewährleisten. Infolgedessen ist es möglich, kontinuierlich zu fahren, ohne dass die Stellung des Spiegels 31 relativ zur Fahrzeugkarosserie 100 geändert wird.
(6) Weitere Modifikation
Die vorliegende Erfindung kann zusätzlich zu den in den Figuren 1A bis 6 dargestellten Ausführungsformen auf verschiedene Weisen modifiziert werden, solange die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelöst wird.
Wenn beispielsweise die Schwenkwelle 4 des Stellgliedes 4 die Abdeckung 32 in der in den 1A bis 1C dargestellten Ausführungsform schwenkt, wird empfohlen, nur die Abdeckung 32 zu schwenken, ohne die Stellung des Spiegels 31 relativ zur Fahrzeugkarosserie 100 zu ändern, was bevorzugt ist, weil dadurch die Sicht nach hinten über den Spiegel 31 gewährleistet wird.
Als ein weiterer Modus zum Antreiben des Aktuators 40 gemäß der in 6 dargestellten Ausführungsform kann beispielsweise die Schwenkwelle 401 zunächst nur mit dem Spiegel 31 verbunden werden, um den Spiegel 31 nach vorne zu schwenken, und dann kann die Schwenkwelle 401 mit dem Spiegel 31 und der Abdeckung 32 verbunden werden, um den Spiegel 31 und die Abdeckung 32 nach hinten zu schwenken, wodurch die Stellung des Spiegels 31 relativ zur Fahrzeugkarosserie 100 aufrechterhalten wird.
Als eine Modifikation der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann der Außenspiegel 2 beispielsweise am Vordertürblech 105 befestigt werden anstatt an der vorderen Seitenscheibe 102 wie bei der in 1 dargestellten Ausführungsform. Grundsätzlich ist es, wenn die Spiegelkörper 3 und 30 im Wesentlichen bündig mit einer Seitenscheibe angeordnet sind, möglich, die Fahrtwindströmung durch Schwenken der Spiegelkörper 3 und 30 durch Antreiben des Stellglieds 4 zu stören. Der Außenspiegelhalter 2 kann daher an einer beliebigen Position an einem beliebigen Bauteil befestigt werden.
Außerdem können die Stellglieder 4 und 40 die Spiegelkörper 3 und 30 um einen beliebigen Winkel innerhalb des Bereichs schwenken, innerhalb dem die Spiegelkörper 3 und 30, die die Außenspiegel 1, 10 und 11 aufnehmen, in den vorstehend beschriebenen Implementierungen geschwenkt werden können, solange die geschwenkten Spiegelkörper 3 und 30 die Strömungsrichtung, die Strömungsgeschwindigkeit und dergleichen des Fahrtwindes im vorderen Strömungsbereich A stören können.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann ein Modus verwendet werden, in dem der Außenspiegelfuß 5 nicht bereitgestellt wird. In Abhängigkeit von einigen Designs des Fahrzeugs 110 wird der Außenspiegelhalter 2 direkt am Vordertürblech 105 befestigt. In diesem Fall wird der Modus verwendet, in dem der Außenspiegelfuß 5 nicht bereitgestellt wird. Das Stellglied kann den Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Spiegelkörper auch in diesem Modus ändern, so dass kein Problem auftritt.
Als eine weitere Modifikation können Modi verwendet werden, in denen der Außenspiegelhalter sich beispielsweise im Wesentlichen entlang der oberen Richtung der vorderen Seitenscheibe oder des Vordertürblechs erstrecken kann und sich bezüglich der Breitenrichtung im Wesentlichen nach außen erstrecken kann, sich auf dem Weg windet und sich dann im Wesentlichen entlang der Aufwärtsrichtung erstreckt, solange der Außenspiegelhalter sich bezüglich der Breitenrichtung oder der Aufwärtsrichtung der Fahrzeugkarosserie mindestens nach außen erstreckt.
Solange die vorstehend beschriebenen spezifischen Bedingungen im in 4 dargestellten Modus zum Steuern des Stellgliedes 4 erfasst werden können, kann der Schritt zum Bestimmen, ob die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 niedriger ist als die vorgegebene Temperatur oder nicht (Schritt S1), in der Reihenfolge mit dem Schritt getauscht werden, in dem bestimmt wird, ob die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 110 höher ist als die vorgegebene Geschwindigkeit oder nicht (Schritt S2).
Obwohl in der in 4 dargestellten Ausführungsform Information über die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 und die Fahrgeschwindigkeit aufeinanderfolgend der Steuereinheit 9 zugeführt wird, kann der Steuereinheit 9 beispielsweise aufeinanderfolgend Information über die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 oder über die Fahrgeschwindigkeit zugeführt werden, ohne dass der Steuereinheit 9 Information über den anderen Parameter zugeführt wird, und wenn die zugeführte Information die Bedingung bezüglich eines Vergleich mit der vorgegebenen Temperatur oder der vorgegebenen Geschwindigkeit erfüllt und die Antwort in einem der Schritte JA lautet, kann die Steuereinheit 9 damit beginnen, die Information über den für den anderen Schritt verwendeten anderen Parameter zu empfangen.
Darüber hinaus nimmt ein Insasse auf der Basis der Außentemperatur des Fahrzeugs 110 und der Fahrgeschwindigkeit, die auf der Displayeinheit 20 dargestellt werden, eine manuelle Betätigung über die Eingabeeinheit 6 im Steuersystem 3 zum Antreiben des in 3 dargestellten Stellgliedes 4 vor. Anstelle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann auch ein Modus verwendet werden, in dem beispielsweise die Eingabeeinheit 6 nicht bereitgestellt wird und die Steuereinheit 9 das Stellglied 9 auf der Basis der Außentemperatur des Fahrzeugs 100, der Fahrgeschwindigkeit und dem im Voraus festgelegten vorgegebenen Wert automatisch antreibt, um den Spiegelkörper 3 um einen vorgegebenen Winkel zu schwenken.
Die Winkel, um die die Spiegelkörper 3 und 30 geschwenkt werden, werden in den in den 1A bis 6 dargestellten Ausführungsformen in Abhängigkeit davon geändert, wie lange und mit welcher Geschwindigkeit die Stellglieder 4 und 40 angetrieben werden, wodurch die Strömungsmenge und die Strömungsrichtung des Fahrtwindes im hinteren Strömungsbereich B geändert werden. Daher ist es bevorzugt, im Voraus durch ein Experiment oder dergleichen zu bestimmen, wie lange und mit welcher Geschwindigkeit die Stellglieder 4 und 40 angetrieben werden sollen, um den Fahrtwind am weitesten von der hinteren Seitenscheibe 107 abzulenken.
Wenn ein Insasse nur auf einem Vordersitz sitzt, friert der Insasse nicht oder ist es unwahrscheinlich, dass er friert, obwohl in einigen Fällen die Temperatur in einem Teil des Fahrgastraums in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107 aufgrund des Fahrtwindes abnimmt. In diesem Fall kann mehr Fahrtwind, der die Strömung stört, geändert werden, als wenn Insassen sowohl auf den Vordersitzen als auch auf dem Rücksitz sitzen. D. h., wenn ein Insasse nur auf dem Vordersitz sitzt, muss der in der Nähe der hinteren Seitenscheibe 107 strömende Fahrtwind nicht unbedingt gestört werden. Daher ist eine Modifikation möglich, bei der ein Sensor, der einen Insassen erfasst, in einem Vordersitz und in einem Rücksitz, auf dem Insassen sitzen, oder an einer geeigneten Position im Fahrzeugraum des Fahrzeuges 110 bereitgestellt wird. Wenn der Sensor erfasst, dass ein Insasse nur auf einem Vordersitz sitzt, die Außentemperatur des Fahrzeugs 110 niedriger ist als die vorgegebene Temperatur und das Fahrzeug 110 mit einer Geschwindigkeit fährt, die höher ist als die vorgegebene Geschwindigkeit, können die Stellglieder 4 und 40 angetrieben werden, um einzustellen, in welchem Maß und unter welchem Winkel die Spiegelkörper 3 und 30 geschwenkt werden, um nur den entlang der vorderen Seitenscheibe 102 strömenden Fahrtwind zu stören. D. h., das Schwenkmaß der Spiegelkörper 3 und 30 wird in Abhängigkeit davon geeignet eingestellt, ob Insassen nur auf den Vordersitzen oder auch auf dem Rücksitz sitzen.
Außerdem ist die Information, die in den in 4 dargestellten Schritten S1 und S2 abgerufen wird, ein Beispiel einer Fahrtumgebung, das in der vorliegenden Erfindung als Trigger zum Bewegen des Spiegelkörpers dient, und die Information, die durch den vorstehend beschriebenen Sensor erfasst wird, der einen Insassen erfasst, ist in der vorliegenden Erfindung ein Beispiel eines Insassenzustands.
Obwohl vorstehend Ausführungsformen beschrieben worden sind, auf die die durch die vorliegenden Erfinder entwickelte Erfindung angewendet wird, soll die vorliegende Erfindung durch die Beschreibung und die Zeichnungen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht eingeschränkt werden. Beispielsweise ist ein Zusatzelement in einer Scheibenform oder in einer säulenartigen Form ausgebildet, es kann aber auch in einer anderen Formen ausgebildet sein. D. h., es wird darauf hingewiesen, dass für Fachleute offensichtlich ist, dass auf der Basis der Ausführungsformen innerhalb des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung andere Ausführungsformen, andere Beispiele, andere Betriebsweisen und dergleichen realisierbar sind.
Obwohl vorstehend bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Für Fachleute ist offensichtlich, dass innerhalb des durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definierten technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung Modifikationen oder Änderungen möglich sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2015-072550 [0001]
JP 2007-050761 A [0003]

Claims

Außenspiegel, der an einer Seite einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, wobei der Außenspiegel aufweist: einen Spiegelkörper, der an einem Ende eines Außenspiegelhalters angeordnet ist, der sich von der Seite der Fahrzeugkarosserie in eine Breitenrichtung und/oder in eine vertikale Richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt; und ein Stellglied, das einen Abstand zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Spiegelkörper ändert, wobei der Spiegelkörper gemäß einer Fahrtumgebung und/oder einem Zustand eines Insassen betätigt wird.
Außenspiegel nach Anspruch 1, wobei das Stellglied eine Schwenkwelle, die entlang der vertikalen Richtung der Fahrzeugkarosserie oder im Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und ein Schwenkelement aufweist, das ein äußeres Ende des Spiegelkörpers bezüglich der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie um die Schwenkwelle nach hinten schwenkt.
Außenspiegel nach Anspruch 2, wobei der Spiegelkörper einen Spiegel, der derart angeordnet ist, dass eine Spiegelfläche nach hinten gewandt ist, und eine Abdeckung aufweist, die mindestens einen vorderen Abschnitt des Spiegels abdeckt, der einer Fahrtrichtung eines mit dem Außenspiegel ausgestatteten Fahrzeugs zugewandt ist, und wobei das Stellglied den Spiegel und die Abdeckung nach hinten schwenkt und den Spiegel nach vorne schwenkt.
Außenspiegel nach Anspruch 2, wobei der Spiegelkörper einen Spiegel, der derart angeordnet ist, dass eine Spiegelfläche nach hinten gewandt ist, und eine Abdeckung aufweist, die mindestens einen vorderen Abschnitt des Spiegels abdeckt, der einer Fahrtrichtung eines mit dem Außenspiegel ausgestatteten Fahrzeugs zugewandt ist, und wobei das Stellglied die Abdeckung nach hinten schwenkt, ohne eine Stellung des Spiegels relativ zur Fahrzeugkarosserie zu ändern.
Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Änderungsmaß des Abstands des Spiegelkörpers gemäß dem Sitzzustand eines Insassen variabel ist.