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Die Erfindung betrifft ein Pflastersteinsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
EP 0 285 567 A2 ist ein Pflastersteinsystem bekannt, welches wenigstens drei Pflastersteine dreier unterschiedlicher Pflastersteintypen umfasst, wobei jeder Pflasterstein durch einen in Draufsicht sechseckähnlichen Sockelkörper und einen in Draufsicht sechseckähnlichen Kopfkörper gebildet ist, wobei eine Bodenfläche des Sockelkörpers kongruent zu einer Deckfläche des Kopfkörpers ausgebildet ist, wobei jeder Pflasterstein sechs Seitenflächen umfasst, wobei eine tatsächliche Konturlinie der Deckfläche des Kopfkörpers jedes Pflastersteins abweichend von einer eine Form eines Sechsecks mit abgerundeten Ecken beschreibenden Ausgangskonturlinie wenigstens eine Verformung aufweist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Pflastersteinsystem vorzuschlagen, mit welchem eine Verlegfläche mit einem natursteinähnlichen, unregelmäßigen Fugenbild erzeugbar ist.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
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Bei dem erfindungsgemäßen Pflastersteinsystem ist die jeweilige Verformung bzw. sind die jeweiligen Verformungen entweder derart ausgebildet, dass an einer Ecke der Deckfläche die durch einen Seitenkantenabschnitt der Deckfläche gebildete tatsächliche Konturlinie außerhalb der Ausgangskonturlinie verläuft und/oder derart ausgebildet, dass an einer Ecke der Deckfläche die durch einen Seitenkantenabschnitt der Deckfläche gebildete tatsächliche Konturlinie innerhalb der Ausgangskonturlinie verläuft und/oder derart gestaltet ist bzw. sind, dass an einer Seitenfläche der Deckfläche die durch eine Seitenkante der Deckfläche gebildete tatsächliche Konturlinie auf wenigstens 50% ihrer Länge innerhalb der Ausgangskonturlinie verläuft und/oder derart gestaltet ist bzw. sind, dass an einer Seitenfläche der Deckfläche die durch eine Seitenkante der Deckfläche gebildete tatsächliche Konturlinie auf wenigstens 50% ihrer Länge außerhalb der Ausgangskonturlinie verläuft und/oder derart gestaltet ist bzw. sind, dass an einer Ecke der Deckfläche die durch eine Seitenkante der Deckfläche gebildete tatsächliche Konturlinie als konkaver Seitenkantenabschnitt innerhalb der Ausgangskonturlinie verläuft, wobei sich die jeweilige Verformung über eine Höhe des Pflastersteins von der Deckfläche des Kopfköpers zu einer Bodenfläche des Sockelkörpers erstreckt. Durch eine derartige Verformung bzw. durch derartige Verformungen wird die Grundgeometrie der Pflastersteine des Pflastersteinsystems nur wenig beeinträchtigt, aber es entsteht trotzdem ein unregelmäßiges Fugenbild, welches dem Betrachter keine Rückschlüsse auf eine Systematik erlaubt und somit ein naturähnliches Fugenbild abgibt.
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Weiterhin ist es vorgesehen, den Sockelkörper an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen zwischen seiner Bodenfläche und seiner Deckfläche mit wenigstens einem Abstandhalter auszustatten, welcher gegenüber dem Kopfkörper vorspringt, wobei sich diese beiden Seitenflächen insbesondere parallel gegenüber liegen. Hierdurch wird eine Mindestversickerungsleistung von aus den Pflastersteinen des Pflastersystems erstellten Pflasterflächen sichergestellt.
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Es ist auch vorgesehen, bei Pflastersteinen mit mehreren Verformungen wenigstens eine der Verformungen an einer abstandhalterfreien Seitenfläche des Pflastersteins auszubilden. Hierdurch ist sichergestellt, dass die das naturähnliche Erscheinungsbild bestimmenden Verformungen unterschiedliche Ausrichtungen haben, so dass eine ungewünschte Regelmäßigkeit vermieden wird.
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Es ist auch vorgesehen, jeden Pflasterstein mit einem ersten Seitenflächenpaar und einem zweiten Seitenflächenpaar auszustatten, deren jeweilige Seitenflächen parallel zueinander ausgerichtet sind. Hierdurch ist ein quaderähnliches Aussehen der Pflastersteine sichergestellt, so dass diese sowohl in geraden Reihen als auch in Bögen verleget werden können, um Verlegeflächen mit unterschiedlichsten Geometrien ausbilden zu können.
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Bei den Pflastersteinen des Pflastersteinsystems weist der Sockelkörper zwischen seiner Bodenfläche und seiner parallel zu dieser verlaufenden Deckfläche eine Sockelhöhe auf und weist der Kopfkörper zwischen seiner mit der Deckfläche des Sockelkörpers zusammenfallenden Bodenfläche und seiner parallel zu dieser verlaufenden Deckfläche eine Kopfhöhe auf, wobei die Sockelhöhe einem 0,5 bis 1,5-fachen der Kopfhöhe entspricht und/oder die Kopfhöhe mindestens in einem Bereich zwischen 18 mm und 25 mm liegt bzw. 18 mm bis 25 mm beträgt, wobei die Sockelhöhe des Sockelkörpers einer Abstandhalterhöhe der Abstandhalter entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Abstandhalter in einer aus den Pflastersteinen des Pflastersteinsystems gebildeten Verlegefläche ihre Wirkung in ausreichendem Maß entfalten, aber im verlegten Steinverband nicht sichtbar sind.
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Weiterhin weisen alle Pflastersteine gleiche Längen auf und alle Pflastersteine weisen eine Breite auf, welche quer zu ihrer Länge gemessen ist, wobei die Breite der Pflastersteine der unterschiedlichen Pflastersteintypen bezogen auf den jeweils kleineren Pflastersteintyp jeweils um 10% bis 25% ansteigt. Hierdurch liegt bereits mit drei oder vier Pflastersteintypen eine hinreichende Vielfalt von Pflastersteinen zur Ausbildung einer naturähnlichen Verlegefläche vor.
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Es ist auch vorgesehen, wenigstens zwei der Pflastersteintypen und insbesondere alle Pflastersteintypen mit wenigstens einer ersten Verformung und/oder einer zweiten Verformung und/oder einer dritten Verformung zu versehen. Hierdurch ist sichergestellt, dass alle Pflastersteintypen zu einem naturähnlichen Aussehen einer aus den Pflastersteinen des Pflastersteinsystems gebildeten Pflasterfläche beitragen.
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Es ist vorgesehen, das Pflastersteinsystem vorzugsweise mit wenigstens drei und insbesondere wenigstens vier Pflastersteintypen auszustatten, wobei die Pflastersteine eines Pflastersteintyps insbesondere Deckflächen mit maximal 5% voneinander abweichenden Flächeninhalten und insbesondere Verformungen in unterschiedlicher Zahl und/oder an unterschiedlicher Stelle bzw. unterschiedlichen Stellen aufweisen. Mit einer derartigen Zahl unterschiedlicher Pflastersteintypen lässt sich der naturähnliche Eindruck einer Aus den Pflastersteinen gebildeten Verlegefläche noch verstärken.
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Bezüglich der Ausbildung der einzelnen Pflastersteintypen ist es vorgesehen,
- – die Pflastersteine des ersten Pflastersteintyps mit Deckflächen mit einem ersten Flächeninhalt auszubilden,
- – wobei die Deckflächen der Pflastersteine des zweiten Pflastersteintyps zweite Flächeninhalte aufweisen, welche etwa 60% bis 85% des ersten Flächeninhalts betragen,
- – wobei die Deckflächen der Pflastersteine des dritten Pflastersteintyps dritte Flächeninhalte aufweisen, welche etwa 60% bis 85% des zweiten Flächeninhalts betragen und
- – wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass die Deckflächen der Pflastersteine des vierten Pflastersteintyps vierte Flächeninhalte aufweisen, welche etwa 60% bis 85% des dritten Flächeninhalts betragen.
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Hierdurch lassen sich die Pflastersteine der unterschiedlichen Pflastersteintypen einfach unterscheiden, so dass einem Anwender die Auswahl eines bestimmten Pflastersteintyps leicht fällt.
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Schließlich ist es vorgesehen, dass wenigstens drei und insbesondere vier verschiedene Pflastersteintypen einen Pflastersteinsatz bilden, wobei alle Pflastersteine des selben Pflastersteintyps in der selben Ecke eine identische Verformung aufweisen, so dass unterschiedliche Pflastersteinsätze anhand der Verformungen unterschieden werden können. Hierdurch ist es einfach möglich, die Pflastersteine eines Satzes zu erkennen, wenn eine Verlegefläche nach einem streng vorgegebenen Verlegemuster gebildet werden soll.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Hierbei zeigt:
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1a bis 1d: vier unterschiedlich ausgebildete Pflastersteine bzw. Pflastersteintypen eines Pflastersteinsystems, wobei diese vier Pflastersteine eine erste Gruppe von Pflastersteinen des Pflastersteinsystems bilden;
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2a bis 2d: vier unterschiedlich ausgebildete Pflastersteine bzw. Pflastersteintypen eines Pflastersteinsystems, wobei diese vier Pflastersteine eine zweite Gruppe von Pflastersteinen des Pflastersteinsystems bilden;
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3a bis 3d: vier unterschiedlich ausgebildete Pflastersteine bzw. Pflastersteintypen eines Pflastersteinsystems, wobei diese vier Pflastersteine eine dritte Gruppe von Pflastersteinen des Pflastersteinsystems bilden;
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4a bis 4d: vier unterschiedlich ausgebildete Pflastersteine bzw. Pflastersteintypen eines Pflastersteinsystems, wobei diese vier Pflastersteine eine vierte Gruppe von Pflastersteinen des Pflastersteinsystems bilden und
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5: eine schematische Ansicht eines Pflastersteins, welcher bezüglich seiner Grundgeometrie mit den in den vorhergehenden Figuren gezeigten Pflastersteinen übereinstimmt.
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In den 1a bis 1d sind vier unterschiedlich ausgebildete Pflastersteine 1.1, 2.1, 3.1 und 4.1 bzw. Pflastersteintypen 1, 2, 3 und 4 eines Pflastersteinsystems 5 gezeigt, wobei diese vier Pflastersteine 1.1, 2.1, 3.1 und 4.1 eine erste Gruppe 0.1 von Pflastersteinen 1.1, 2.1, 3.1 und 4.1 des Pflastersteinsystems 5 bilden. Hierbei ist es vorgesehen, dass das Pflastersteinsystem 5 eine beliebige Anzahl von Pflastersteinen der ersten Gruppe 0.1 umfasst. Die Pflastersteine 1.1, 2.1, 3.1 und 4.1 sind allesamt in Draufsicht auf eine Deckfläche 6.1, 7.1, 8.1 und 9.1 ihres Kopfkörpers 10.1, 11.1, 12.1 und 13.1 gezeigt. Hierbei befindet sich unter dem Kopfkörper 10.1, 11.1, 12.1 und 13.1 jeweils ein Sockelkörper 14.1, 15.1, 16.1 und 17.1, an welchem Abstandhalter 18, 19, 20 und 21 ausgebildet sind. Die Abstandhalter der einzelnen Pflastersteine 1.1 bis 4.1 sind zur Vereinfachung mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Sockelkörper 14.1, 15.1, 16.1 und 17.1 weist eine Bodenfläche 22.1, 23.1, 24.1 und 25.1 auf, welche kongruent zu der Deckfläche 14.1, 15.1, 16.1 und 17.1 ist.
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Wie aus der als 5 abgebildeten schematischen Ansicht eines Pflastersteins 501, welcher alle Pflastersteine des Pflastersteinsystems 5 in ihrer grundsätzlichen geometrischen Ausbildung zeigt, hervorgeht, umfassen die Pflastersteine jeweils einen Sockelkörper 514.1 und einen Kopfkörper 510.1, welche einen Grundkörper 526.1 bzw. 26.1, 27.1, 28.1, 29.1 des Pflastersteins 501 bzw. 1.1, 2.1, 3.1, 4.1 bilden. Der Grundkörper 526.1 bzw. 26.1, 27.1, 28.1, 29.1 weist neben seiner sechseckähnlichen Deckfläche 506.1 des Kopfkörpers 510.1 und seiner dazu kongruenten sechseckähnlichen Bodenfläche 522.1 des Sockelkörpers 514.1 sechs Seitenflächen 34, 35, 36, 37, 38 und 39 auf. Hier liegen sich die Seitenflächen 34 und 36 eines ersten Seitenflächenpaars SFP1 parallel gegenüber. Hierbei liegend sich die Seitenflächen 35 und 38 eines zweiten Seitenflächenpaars SFP2 ebenfalls parallel gegenüber. Die Seitenflächen 37 und 39 eines dritten Seitenflächenpaars SFP3 schließen zusammen einen Winkel ein, welcher kleiner als 90° ist. Der Pflasterstein 501 weist eine Höhe H501 auf, welche sich von der Bodenfläche 522.1 des Sockelkörpers 514.1 bis zur Deckfläche 506.1 des Kopfkörpers 510.1 erstreckt. Diese Höhe H501 setzt sich aus einer Höhe H514.1 des Sockelkörpers 514.1 und einer Höhe H510.1 des Kopfkörpers 510.1 zusammen. Hierbei erstreckt sich die Höhe H514.1 des Sockelkörpers 514.1 von der Bodenfläche 522.1 des Sockelkörpers 514.1 zu einer gedachten Deckfläche 540.1 des Sockelkörpers 514.1. Hierbei erstreckt sich die Höhe H510.1 des Kopfkörpers 510.1 von einer gedachten Bodenfläche 541.1 des Kopfkörpers 510.1 zu der Deckfläche 506.1 des Kopfkörpers 510.1, wobei die gedachte Deckfläche 540.1 des Sockelkörpers 514.1 und die gedachte Bodenfläche 541.1 des Kopfkörpers 510.1 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Auch an der schematischen Ansicht des Pflastersteins sind 501 sind vier Abstandhalter 518–521 gezeigt. Diese weisen allesamt eine Abstandhalterhöhe H521 auf, welche der Höhe H514.1 des Sockelkörpers 514.1 entspricht.
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In den 1a bis 1d ist erkennbar, dass eine tatsächliche Konturlinie KL6.1, KL7.1, KL8.1 und KL9.1 der Deckfläche 6.1, 7.1, 8.1, 9.1 des Kopfkörpers 10.1, 11.1, 12.1, 13.1 jedes Pflastersteins 1.1, 2.1, 3.1, 4.1 abweichend von einer eine Form eines Sechsecks mit abgerundeten Ecken beschreibenden Ausgangskonturlinie AKL6.1, AKL7.1, AKL8.1 bzw. AKL9.1 jeweils wenigstens eine Verformung aufweist.
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Bei dem in der 1a gezeigten ersten Pflastersteins 1.1 ist die erste Verformung VF1-1.1 derart ausgebildet, dass an einer Ecke E1 der Deckfläche 6.1 die durch eine Seitenkante SK6.1 der Deckfläche 6.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL6.1 innerhalb der Ausgangskonturlinie AKL6.1 verläuft
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Hierbei ist die zweite Verformung VF2-1.1 des ersten Pflastersteins 1.1 derart ausgebildet, dass an einer Ecke E2 der Deckfläche 6.1 die durch die Seitenkante SK6.1 der Deckfläche 6.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL6.1 außerhalb der Ausgangskonturlinie AKL6.1 verläuft.
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Hierbei ist die dritte Verformung VF3-1.1 des ersten Pflastersteins 1.1 derart ausgebildet, dass an der Seitenfläche 37 der Deckfläche 6.1 die durch eine Seitenkante SK6.1 der Deckfläche 6.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL6.1 auf wenigstens 50% ihrer Länge außerhalb der Ausgangskonturlinie AKL6.1 verläuft.
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Bei dem in der 1b gezeigten zweiten Pflastersteins 2.1 ist die erste Verformung VF1-2.1 derart ausgebildet, dass an einer Ecke E1 der Deckfläche 7.1 die durch eine Seitenkante SK7.1 der Deckfläche 7.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL7.1 innerhalb der Ausgangskonturlinie AKL7.1 verläuft
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Hierbei ist die zweite Verformung VF2-2.1 des zweiten Pflastersteins 2.1 derart ausgebildet, dass an der Seitenfläche 36 der Deckfläche 7.1 die durch eine Seitenkante SK7.1 der Deckfläche 7.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL7.1 auf wenigstens 50% ihrer Länge innerhalb der Ausgangskonturlinie AKL7.1 verläuft.
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Bei dem in der 1c gezeigten dritten Pflastersteins 3.1 ist die erste Verformung VF1-3.1 derart ausgebildet, dass an einer Ecke E1 der Deckfläche 8.1 die durch eine Seitenkante SK8.1 der Deckfläche 8.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL8.1 innerhalb der Ausgangskonturlinie AKL8.1 verläuft.
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Hierbei ist die zweite Verformung VF2-3.1 des dritten Pflastersteins 3.1 derart ausgebildet, dass an einer Ecke E2 der Deckfläche 8.1 die durch eine Seitenkante SK8.1 der Deckfläche 8.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL8.1 als konkaver Seitenkantenabschnitt SKA8.1 innerhalb der Ausgangskonturlinie AKL8.1 verläuft.
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Hierbei ist die dritte Verformung VF3-3.1 des dritten Pflastersteins 3.1 derart ausgebildet, dass an der Seitenfläche 37 der Deckfläche 8.1 die durch eine Seitenkante SK8.1 der Deckfläche 8.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL8.1 auf wenigstens 50% ihrer Länge außerhalb der Ausgangskonturlinie AKL8.1 verläuft.
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Bei dem in der 1d gezeigten vierten Pflastersteins 4.1 ist die erste Verformung VF1-4.1 derart ausgebildet, dass an einer Ecke E1 der Deckfläche 9.1 die durch eine Seitenkante SK9.1 der Deckfläche 9.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL9.1 innerhalb der Ausgangskonturlinie AKL9.1 verläuft.
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Hierbei ist die zweite Verformung VF2-4.1 des vierten Pflastersteins 4.1 derart ausgebildet, dass an der Seitenfläche 36 der Deckfläche 9.1 die durch eine Seitenkante SK9.1 der Deckfläche 9.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL9.1 auf wenigstens 50% ihrer Länge innerhalb der Ausgangskonturlinie AKL9.1 verläuft.
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Hierbei ist die dritte Verformung VF3-4.1 des vierten Pflastersteins 4.1 derart ausgebildet, dass an der Seitenfläche 39 der Deckfläche 9.1 die durch eine Seitenkante SK9.1 der Deckfläche 9.1 gebildete tatsächliche Konturlinie KL9.1 auf wenigstens 50% ihrer Länge außerhalb der Ausgangskonturlinie AKL9.1 verläuft. Die Pflastersteine 1.1 bis 4.1 weisen identische Längen L1.1, L2.1, L3.1 und L4.1 auf. Breiten B1.1, B2.1, B3.1 und B4.1, welche rechtwinklig zur Länge gemessen werden, sind von Pflastersteintyp zu Pflastersteintyp unterschiedlich. Der Pflastersteintyp 4 weist mit etwa 69 mm die geringste Breite 34.1 auf. Auf diesen folgt der Pflastersteintyp 3 mit einer Breite von etwa 84 mm. Der Pflastersteintyp 2 weist dann eine Breite von 99 mm auf und der Pflastersteintyp 1 weist schließlich eine Breite von 114 mm auf.
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In den 2a bis 2d sind vier weitere unterschiedlich ausgebildete Pflastersteine 1.2. 2.2, 3.2 und 4.2 des Pflastersteintyps 1 bis 4 gezeigt, welche zusätzlich oder alternativ zu den in den 1a bis 1d gezeigten Pflastersteinen Bestandteile des Pflastersteinsystems 5 sein können. Diese vier Pflastersteine 1.2. 2.2, 3.2 und 4.2 gehören einer zweiten Gruppe 0.2 von Pflastersteinen an.
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In den 3a bis 3d sind vier weitere unterschiedlich ausgebildete Pflastersteine 1.3, 2.3, 3.3 und 4.3 des Pflastersteintyps 1 bis 4 gezeigt, welche zusätzlich oder alternativ zu den in den 1a bis 1d und 2a bis 2d gezeigten Pflastersteinen 1.1–4.1 und 1.2 bis 4.2 Bestandteile des Pflastersteinsystems 5 sein können. Diese vier Pflastersteine gehören einer dritten Gruppe 0.3 von Pflastersteinen an.
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In den 4a bis 4d sind vier weitere unterschiedlich ausgebildete Pflastersteine 1.4, 2.4, 3.4 und 4.4 des Pflastersteintyps 1 bis 4 gezeigt, welche zusätzlich oder alternativ zu den in den 1a bis 1d, 2a bis 2d und 3a bis 3d gezeigten Pflastersteinen 1.1–4.1 und 1.2–4.2 und 1.3–4.3 Bestandteile des Pflastersteinsystems 5 sein können. Diese vier Pflastersteine gehören einer vierten Gruppe 0.4 von Pflastersteinen an.
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Die zu dem ersten bis vierten Pflasterstein 1.1 bis 4.1 bzw. zu den weiteren Pflastersteinen 1.2 bis 4.2, 1.3 bis 4.3 und 1.4 bis 4.4 beschriebenen Verformungen erstrecken sich jeweils über eine vollständige Höhe des jeweiligen Pflastersteins 1.1 bis 4.1 bzw. 1.2 bis 4.2 bzw. 1.3 bis 4.3 bzw. 1.4 bis 4.4 von dessen Deckfläche 6.1 bzw. 7.1 bzw. 8.1 bzw. 9.1 zu dessen Bodenfläche 22.1 bzw. 23.1 bzw. 24.1 bzw. 25.1.
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Die Pflastersteine eines Pflastersteintyps 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 weisen jeweils gleiche oder ähnliche Abmessungen L1.1, L1.2, L1.3, L1.4 bzw. L2.1, L2.2 bis L2.3, L2.4 bzw. L3.1, L3.2, L3.3, L3.4 bzw. L4.1, L4.2, L4.3, L4.4 bzw. B1.1, B1.2, B1.3, B1.4 bzw. B2.1, B2.2 bis B2.3, B2.4 bzw. B3.1, B3.2, B3.3, B3.4 bzw. B4.1, B4.2, B4.3, B4.4 auf wie die Pflastersteine 1.1 bis 4.1. Entsprechend sind auch die Flächen F1.1 bis F1.4 bzw. F2.1 bis F2.4 bzw. F3.1 bis F3.4 bzw. F4.1 bis F4.4 gleich oder ähnlich bemessen.
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Bezugszeichenliste
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- 0.1–0.4
- erste bis vierte Gruppe
- 1, 2, 3, 4
- erster bis vierter Pflastersteintyp
- 1.1, 2.1, 3.1, 4.1
- Pflasterstein
- 1.2–4.2
- Pflasterstein
- 1.3–4.3
- Pflasterstein
- 1.4–4.4
- Pflasterstein
- 5
- Pflastersteinsystem
- 6.1, 7.1, 8.1, 9.1
- Deckfläche des Kopfkörpers
- 10.1, 11.1, 12.1, 13.1
- Kopfkörper
- 14.1, 15.1, 16.1, 17.1
- Sockelkörper
- 18, 19, 20, 21
- Abstandhalter
- 22.1, 23.1, 24.1. 25.1
- Bodenfläche des Sockelkörpers
- 26.1, 27.1, 28.1, 29.1
- Grundkörper
- 30.1, 31.1, 32.1, 33.1
- nicht belegt
- 34–39
- Seitenfläche
- 501
- Pflasterstein
- 506.1
- Deckfläche von 501
- 510.1
- Kopfkörper von 501
- 514.1
- Sockelkörper von 501
- 518–521
- Abstandhalter
- 526.1
- Grundkörper von 501
- 522.1
- Bodenfläche von 501
- 540.1
- Deckfläche von 514.1
- 541.1
- Bodenfläche von 510.1
- AKL6.1–AKL9.1
- Ausgangskonturlinie
- B1.1–B4.1
- Breite von 1.1–4.1
- B1.2–B4.2
- Breite von 1.2–4.2
- B1.3–B4.3
- Breite von 1.3–4.3
- B1.4–B4.4
- Breite von 1.4–4.4
- E1, E2
- Ecke
- F1.1–F4.1
- Fläche von 1.1–4.1
- F1.2–F4.2
- Fläche von 1.2–4.2
- F1.3–F4.3
- Fläche von 1.3–4.3
- F1.4–F4.4
- Fläche von 1.4–4.4
- H501
- Höhe von 501
- H514.1
- Höhe von 514.1
- H510.1
- Höhe von 510.1
- H521
- Höhe von 21
- KL6.1–KL9.1
- Konturlinie
- L1.1–L4.1
- Länge von 1.1–4.1
- L1.2–L4.2
- Länge von 1.2–4.2
- L1.3–L4.3
- Länge von 1.3–4.3
- L1.4–L4.4
- Länge von 1.4–4.4
- SFP1–SFP3
- 1.–3. Seitenflächenpaar
- SKA8.1
- Seitenkantenabschnitt von SK8.1
- SK6.1–SK9.1
- Seitenkante von 6.1 bis 9.1
- VF1-1.1
- erste Verformung von 1.1
- VF2-1.1
- zweite Verformung von 1.1
- VF3-1.1
- dritte Verformung von 1.1
- VF1-2.1
- erste Verformung von 2.1
- VF2-2.1
- zweite Verformung von 2.1
- VF1-3.1
- erste Verformung von 3.1
- VF2-3.1
- zweite Verformung von 3.1
- VF3-3.1
- dritte Verformung von 3.1
- VF1-4.1
- erste Verformung von 4.1
- VF2-4.1
- zweite Verformung von 4.1
- VF3-4.1
- dritte Verformung von 4.1
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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