DE19910864A1 - Wellenstein-System - Google Patents

Wellenstein-System

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DE19910864A1
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Gerhard Hiesl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/02Paving elements having fixed spacing features
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/12Paving elements vertically interlocking

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wellenstein-System, welches zur Auslegung von Flächen dient und mit welchem durch eine Wellenform der Steinseiten eine Verbundwirkung erzielt wird, DOLLAR A daß mindestens eine Außenkontur des Wellen-Plastersteins sinusförmig und/oder kosinusförmig ausgebildet ist. DOLLAR A Die Steinkontur ist zumindest an einer Außenseite sinusförmig und/oder kosinusförmig ausgebildet. Durch diese vorzugsweise Sinuskontur ist ein Horizontalverbund gegeben. DOLLAR A Es sind Abstandsnocken zur einfachen Verlegung vorhanden. Einige Elemente ermöglichen durch zusätzliche Nut- und Federanordnung einen Vertikalverbunbd. DOLLAR A Naturstein-Verbundplattem ermöglichen hochwertige Flächenbelegungen. DOLLAR A Durch zusätzlich angeordnete Kanäle an den Steinunterseiten ist ein zusätzlicher Einsatz als Drainagesteinsystem möglich. DOLLAR A Kanäle oder Riefen an der Steinoberseite ermöglichen eine rutschhemmende Flächenbelegung.

Description

Die Erfindung betrifft ein Wellenstein-System, welches zur Auslegung von Flächen dient und mit welchem durch eine Wellenform der Steinseiten eine Verbundwirkung erzielt wird.
Es ist bekannt, Pflastersteine mit einfachen Bögen an den Steinaußenseiten zu versehen, wodurch bei der Verlegung jedoch nur ein loser Verbund der Steine untereinander hergestellt wird.
Statt dieser Steine kommt nun Wellenstein-Systeme zum Einsatz, bei welchen der Zusammenhalt über vorzugsweise eine sinusförmige Kontur an den Steinaußenseiten erreicht wird. Dadurch wird mit einfachsten Mitteln und ohne großen technischen Aufwand ein Doppelverbund hergestellt. Durch die großformatige Steinausführung ist zudem eine hohe Wirtschaftlichkeit gegeben.
Die Verlegung von Anlagen und Plätzen erfolgt genauso problemlos wie mit herkömmlichen Pflastersteinen.
Selbst nach Jahren ist die exakte Linienführung noch vorhanden, es kann kein seitliches Verrutschen erfolgen. Somit ist ein Horizontalverbund hergestellt.
Zur Herstellung eines Horizontal- und Vertikalverbunds sind an diesen Elementen zusätzliche Nut- und Federkonturen angebracht. Die Wellenform übernimmt den Horizontalverbund, die Nut- und Federausführung stellt zusätzlich den Vertikalverbund her - dies ist besonders bei großen Flächenbelastungen sinnvoll.
Außerdem kann je nach Verlegeart eine große Anzahl von Mustern und Motiven hergestellt werden, sodaß zusätzlich zum Nutzen der Verbundwirkung eine optische Hervorhebung der Plätze erfolgt - durch Kombination mit Natursteinelementen sind auch höherwertigere Flächen zu gestalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wellenstein-System gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 anzugeben, welche eine sinus- und/oder kosinusförmige Außenkontur aufweisen, eine einfache Verlegung sowie eine dauerhafte Verbundwirkung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Anspruche 1 bis 7 gelöst.
Die folgende Betrachtung soll sich mit diesem Wellenstein-System befassen.
Dieses Wellenstein-System hat aufgrund seiner bevorzugten Ausführungsform die Eigenschaft, nach der Verlegung einen formschlüssigen Verbund mit den anschließenden Elementen zu bilden. Dieser Verbund erfolgt über eine spezielle sinusförmige Wellenform an den Steinaußenseiten. Außen- und Innenwelle dieser Elemente werden gegeneinander verlegt und bilden somit einen Horizontalverbund.
Durch diese Verbundart ist eine dauerhafte Verbindung gewährleistet, außerdem ist durch seitlich angeordnete Nocken ein exakter und gleichmäßiger Fugenabstand gegeben. Sämtliche horizontal wirkenden Kräfte werden über diesen Verbund aufgenommen und es wird das bei herkömmlichen Verlegeprinzipien störende seitliche Verrutschen einzelner Elemente verhindert. - Dies ist besonders bei anspruchsvollen Flächenbelegungen von besonderer Bedeutung. Halbsteine sowie spezielle Randsteine runden das Programm ab.
Weiters sind in diesem Wellenstein-System Elemente enthalten, welche durch zusätzliche Nut- und Federausführung auch einen Vertikalverbund aufweisen. Hierbei haben die Elemente im oberen Steinbereich durch die Wellenform einen Horizontalverbund und im unteren Steinbereich über diese Nut- und Federausführung, welche ebenfalls wellenförmig ausgebildet ist, den Vertikalverbund.
Zusätzlich ist die Anordnung von Riefen, Kanälen und dergleichen sowohl auf der Steinoberseite als auch an der Steinunterseite möglich. Durch die Anordnung an der Steinoberseite, vorzugsweise ebenfalls in Wellenform, wird eine besserer Wasserableitung, erhöhte Rutschfestigkeit als auch eine optische Aufwertung der Flächen erreicht.
Die Kanäle an der Steinunterseite ermöglichen eine optimale Drainagewirkung.
Durch die Kombination Beton-Naturstein ergeben sich zusätzliche, qualitativ höherwertigere Einsatzmöglichkeiten.
Die Erfindung ist anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei ist das Wellenstein-System in mehreren Ausführungen dargestellt.
Fig. 1 stellt einen Rechteck-Wellenstein dar, welcher an den beiden Längsseiten jeweils die sinusförmige Außenkontur (1) aufweist. Die beiden Stirnseiten (2) sind gerade ausgeführt. Abstandsnocken 3 sind ringsum angeordnet, außerdem befindet sich an der Steinoberseite eine umlaufende Fase (4).
Fig. 2 stellt einen Endstein des Rechteck-Wellensteins dar, welcher an einer Längsseiten die sinusförmige Außenkontur (5) aufweist. Die beiden Stirnseiten (6) sind gerade ausgeführt, weiters sind Abstandsnocken (7) sowie eine umlaufende Fase (8) an der Steinoberseite vorhanden.
Fig. 3 stellt einen Halbstein des Rechteck-Wellensteins dar, welcher an den beiden Längsseiten jeweils die sinusförmige Außenkontur (1) aufweist. Die beiden Stirnseiten (2) sind gerade ausgeführt. Abstandsnocken 3 sind ringsum angeordnet, außerdem befindet sich an der Steinoberseite eine umlaufende Fase (4).
Fig. 4 stellt einen Rechteck-Wellenstein mit zusätzlichem Vertikalverbund dar, welcher an den beiden Längsseiten jeweils die sinusförmige Außenkontur (9) aufweist. Die beiden Stirnseiten (10) sind gerade ausgeführt. Abstandsnocken 10 sind ringsum angeordnet, außerdem befindet sich an der Steinoberseite eine umlaufende Fase (12).
An je einer Längs und Schmalseite befindet sich eine Verbreiterung (Feder) (13), welche von der Steinunterseite bis etwa zur Steinmitte vertikal nach oben geht und anschließend schräg zum Steinkörper ausläuft. An den beiden gegenüberliegenden Seiten befindet sich das Gegenstück der Feder (13), nämlich eine Nut (14). Bei der Verlegung stellen somit Nut (14) und Feder (13) den Vertikalverbund her.
Seitlich sind Abstandsnocken (11) angeordnet, außerdem befindet sich an der Steinoberseite eine umlaufende Fase (12).
Fig. 5 zeigt den Vertikalverbund dieses Steinsystems im Schnitt, wobei die Feder (13) in die Nut (14) der Gegenplatte eingreift und wobei die Kräfteübertragung über die schräge Fläche (15) erfolgt.
Fig. 6 zeigt ein Verlegemuster dieser Wellensteine.

Claims (7)

1. Wellen-Pflasterstein-System, welches aus einer Vielzahl unterschiedlicher Steinformen als auch unterschiedlicher Steinarten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Außenkontur des Wellen- Pflastersteins sinusförmig und/oder kosinusförmig ausgebildet ist.
2. Wellen-Pflasterstein-System, welches aus einer Vielzahl unterschiedlicher Steinformen als auch unterschiedlicher Steinarten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstein vorzugsweise rechteckig ausgeführt ist, daß die beiden Längsseiten eine sinus und/oder kosinusförmige Wellenform aufweisen und das die restlichen beiden Schmalseiten gerade ausgeführt sind (siehe Fig. 2).
3. Wellen-Pflasterstein-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein aneinanderlegen von Außen- und Innenbogen ein sinus- und/oder kosinusförmiger formschlüssiger Verbund (Horizontalverbund) dieser Elemente hergestellt wird.
4. Wellen-Pflasterstein-System, welches aus einer Vielzahl unterschiedlicher Steinformen als auch unterschiedlicher Steinarten besteht, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1. 4.1 die Wellen-Pflastersteine nach einem der vorhergehenden Ansprüche weisen an zumindest einer Steinaußenseite eine Nut- und/oder Federverbindung auf (wie Fig. 4 und 5 veranschaulichen).
  • 2. 4.2 die Nut- und Federkontur ist vorzugsweise sinus- und/oder kosinusförmig ausgeführt.
  • 3. 4.3 die Feder (13) ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie vom Steinboden bis etwa zur Mitte vertikal nach oben geht und anschließend schräg in den Steinkörper mündet, und daß die Nut (14) das Gegenstück dieser Federausführung (13) darstellt, wodurch bei der Aneinanderreihung der Elemente eine Kraftübertragung von Platte zu Platte über diese schräge Fläche (15) erfolgt (siehe Fig. 5).
  • 4. 4.4 die Nut- und Feder kann zugleich als Abstandshalter dienen, wobei hier ebenfalls einzelne Abstandsnocken angeordnet sind.
5. Wellen-Pflastersteinsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein aneinanderlegen dieser Wellensteine ein formschlüssiger Sinus- und/oder Kosinusverbund hergestellt wird, und zwar sowohl horizontal als auch vertikal.
6. Wellen-Pflasterstein-System, welches aus einer Vielzahl unterschiedlicher Steinformen als auch unterschiedlicher Steinarten besteht, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1. 6.1 die Verbundsteine nach Anspruch 1 bis 5 weisen zusätzlich an der Steinoberseite eine sinus- und/oder kosinusförmige Natursteinschicht auf, welche fest mit dem Grundkörper verbunden ist.
7. Wellen-Pflastersteinsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1. 7.1 an der Steinunterseite befinden sich ein oder mehrere, vorzugsweise sinusförmig ausgebildete, Kanäle und/oder Vertiefungen.
  • 2. 7.2 an der Steinoberseite befinden sich ein oder mehrere, vorzugsweise sinusförmig ausgebildete, Kanäle und/oder Vertiefungen, Rillen und dergleichen.
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