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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Fahrzeugsitz.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fahrzeuge können klappbare Sitze umfassen, in denen eine Rückenlehne derselben in einer Abwärtsrichtung bis zum Kontakt mit einem zugehörigen Polster gedreht werden kann. Klappsitze können in Verbindung mit, beispielsweise, den Rücksitzen eines Fahrzeugs verwendet werden, sodass die Rückenlehnen derselben geklappt werden können, wenn sie nicht durch einen Insassen oder ähnliches belegt sind, um den durch den Kofferraum des Fahrzeugs bereitgestellten Laderaum zu erweitern. Entsprechend beeinflusst der Grad, bis zu dem die Rückenlehne geklappt werden kann, den durch solches Klappen nutzbaren Ladebereich. Aufgrund ergonomischer und anderer Probleme können Rückenlehnen und Polster Konturen und Dicken haben, die das Klappen der Rückenlehne so begrenzen, dass eine hintere Oberfläche der Rückenlehne, an der die Ladung gestützt wird, deutlich ausgehend von der benachbarten Kofferraumoberfläche nach oben angewinkelt ist. Dies kann sowohl den nutzbaren Laderaum als auch die Fähigkeit, Objekte auf der geneigten Oberfläche zuverlässig zu platzieren, beeinflussen. Entsprechend sind Verbesserungen an Fahrzeugsitzen wünschenswert, die einen größeren Klappwinkel gestatten.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Fahrzeugsitz gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute bei näherer Untersuchung der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und offensichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen ist:
- 1 ein Seitenaufriss eines Fahrzeugsitzes, wobei ein Teil desselben ausgeschnitten ist, um eine darin enthaltene interne Stütze zu zeigen;
- 2 ein Seitenaufriss des Fahrzeugsitzes aus 1 in einer zweiten Auslegung, die die interne Stütze in einer zusammengeschobenen Position umfasst;
- 3 eine perspektivische Vorderansicht einer in einem Fahrzeugsitz nutzbaren internen Stützeinheit;
- 4 eine perspektivische Vorderansicht der internen Stützeinheit aus 3 in zusammengeschobener Position;
- 5 eine perspektivische Vorderansicht eines alternativen Fahrzeugsitzes, wobei ein Teil desselben ausgeschnitten ist, um mehrere darin enthaltene interne Stützeinheiten zu zeigen;
- 6 ein Seitenaufriss einer Stützeinheit in einer zusammengeschobenen Position, zusammen mit zugehörigen, in einer Fahrzeugrückenlehne nutzbaren Komponenten;
- 7 ein Seitenaufriss der Stützeinheit und der zugehörigen Komponenten aus 6 mit der Stützeinheit in einer ausgefahrenen Position;
- 8 ein Seitenaufriss einer alternativen Stützeinheit in einer zusammengeschobenen Position, zusammen mit zugehörigen, in einer Fahrzeugrückenlehne nutzbaren Komponenten;
- 9 ein Seitenaufriss der Stützeinheit und der zugehörigen Komponenten aus 8 mit der Stützeinheit in einer ausgefahrenen Position;
- 10 ein Seitenaufriss eines Fahrzeugsitzes, wobei ein Teil der Rückenlehne desselben ausgeschnitten ist, um eine darin enthaltene interne Stütze zu zeigen, und wobei ein Teil des Polsters ausgeschnitten ist, um ein darin enthaltenes zusammenschiebbares Blasensystem zu zeigen; und
- 11 ein Seitenaufriss des Fahrzeugsitzes aus 10 in einer geklappten Auslegung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe „obere/er/es“, „untere/er/es“, „rechte/er/es“, „linke/er/es“, „hintere/er/es“, „vordere/er/es“, „vertikale/er/es“, „horizontale/er/es“, „innen/Innenseite“, „außen/Außenseite“ und deren Ableitungen auf die Erfindung, wie sie in 1 ausgerichtet ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, lediglich um beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den angefügten Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Darüber hinaus versteht es sich, sofern nicht anders angegeben, dass die Formulierung, dass sich ein bestimmtes Merkmal einer Komponente in oder entlang einer gegebenen Richtung oder ähnlich erstreckt, nicht bedeutet, dass das Merkmal oder die Komponente einer geraden Linie oder Achse in einer solchen Richtung folgt oder dass das Merkmal oder die Komponente sich nur in einer solchen Richtung oder auf einer solchen Ebene ohne andere Richtungskomponenten oder Abweichungen erstreckt, sofern nicht anders angegeben.
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Bezug nehmend auf 1 und 2 bezeichnet die Referenznummer 10 allgemein einen Fahrzeugsitz. Fahrzeugsitz 10 umfasst ein Polster 12 und eine drehbar mit dem Polster gekoppelte Rückenlehne 14. Rückenlehne 14 hat eine Höhe 16 und umfasst eine interne Stützeinheit 18 mit einem Verbindungselement 20, sich durch einen Teil der Höhe 16 erstreckend, und mehrere flexible Rippen 22, die sich vom Verbindungselement 20 zu den an der Rückenlehne 14 befestigten jeweiligen Enden 24 erstrecken. Rückenlehne 14 umfasst weiterhin eine Verbindung, in der Form eines Verbindungsseilzugs 26 gezeigt, die das Verbindungselement 20 bezüglich des Polsters 12 koppelt, um das Verbindungselement 20 durch Drehung der Rückenlehne 14 entlang der Höhe 16 der Rückenlehne 14 zu bewegen. Insbesondere kann Verbindungsseilzug 26 mit Scharnierstützhalterung 46 gekoppelt sein, die ihrerseits mit dem Boden 29 des zugehörigen Fahrzeugs gekoppelt sein kann, mit dem auch das Polster 12 gekoppelt ist. Auf diese Weise kann der Verbindungsseilzug 26 als koppelndes Verbindungselement 20 mit dem Polster 12 angesehen werden.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist die Rückenlehne 14 drehbar bezüglich dem Polster 12 gekoppelt, sodass die Rückenlehne 14 zwischen einer offenen Position, wie in 1 gezeigt, und einer geklappten Position, wie in 2 gezeigt, gedreht werden kann. Insbesondere ist die offene Position (1) so, dass ein Insasse geeignet in Fahrzeugsitz 10 in einer Position sitzen kann, wobei der Insasse auf dem Polster 12 sitzt und der Rücken des Insassen auf der Rückenlehne 14 ruht. Die geklappte Position (2) kann verwendet werden, um einen Ladebereich eines zugehörigen Fahrzeugs zu erweitern, um beispielsweise das Verstauen von Ladung auf der hinteren Oberfläche 28 von Rückenlehne 14 zu gestatten. Daher kann Sitz 10 als ein Rücksitz innerhalb des zugehörigen Fahrzeugs nutzbar sein und kann so positioniert werden, dass, wenn in der geklappten Position (2), die hintere Oberfläche 28 der Rückenlehne 14 allgemein auf einen Kofferraumboden 30, der mit dem hinteren Ladebereich des entsprechenden Fahrzeugs verbunden ist, ausgerichtet ist. Daher ist, wie nachfolgend beschrieben, die Kopplung von Verbindungselement 20 mit Polster 12 so, dass die Drehung der Rückenlehne 14 zwischen der offenen Position (1) und der geschlossenen Position (2) die Bewegung des Verbindungselements 20 bezüglich der Enden 24 von den Rippen 22 bewirkt, dabei die Rippen 22 und, entsprechend, die gesamte Stützeinheit 18 in eine zusammengeschobene Position verformt, die der geklappten Position der Rückenlehne 14 entspricht.
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Die Verformung von Stützeinheit 18 in die zusammengeschobene Position ermöglicht so eine Verringerung der Dicke der Rückenlehne zwischen einer ausgefahrenen Dicke 32 (1) und einer zusammengeschobenen Dicke 34 (2), die es der Rückenlehne 14 erlaubt, eine allgemein kompaktere Anordnung zu bieten, wenn sich die Rückenlehne 14 in der geklappten Position befindet, dadurch gestattend, dass die hintere Oberfläche 28 davon bei einem Winkel 36 positioniert wird, der kleiner ist, als es anderweitig während eines Klappens der Rückenlehne 14 erreichbar wäre. In einer Ausführungsform ist die Verringerung der Dicke der Rückenlehne 14 von der ausgefahrenen Dicke 32 zur zusammengeschobenen Dicke 34 so, dass Winkel 36 bei 6° oder weniger liegt und in einer weiteren Ausführungsform etwa 4° oder weniger beträgt.
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In einer ähnlichen Weise ist die oben erwähnte Verbindung des Verbindungselements 20 in einer festen Position bezüglich des Polsters 12 durch den Verbindungsseilzug 26 (z. B. zu Scharnierstütze 46) beispielsweise so, dass sich die Stützeinheit 18 in einer allgemein ausgefahrenen Position befindet, wenn die Rückenlehne 14 in der offenen Auslegung ist (1). Diese Anordnung kann es der Rückenlehne 14 gestatten, allgemein akzeptierbare Niveaus von Komfort und Abstützung für den Rücken eines darin sitzenden Insassen zu bieten. Auf diese Weise kann die Stützeinheit 18 aus einem allgemein elastisch verformbaren Material sein, einschließlich verschiedener Typen von Kunststoff und ähnliches, sodass die Zellstruktur, ausgebildet durch die relative Positionierung des Verbindungselements 20, der Rippen 22 und des äußeren Rahmens 38, an den Enden 24 von den Rippen 22 im gezeigten Beispiel gekoppelt sind, eine konforme, stützende Struktur bieten kann, geeignet, Teile von Schaumstoff oder anderen federbasierten Strukturen, wie sie typischerweise in Fahrzeugrückenlehnen zu finden sind, zu ersetzen.
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Wie weiter in 1 und 2 gezeigt, kann die Rückenlehne 14 einen Stützrahmen 40 umfassen, an den die Stützeinheit 18 gekoppelt sein kann. Der Rückenlehnenrahmen 40 kann aus Metall oder einem anderen geeignet steifen Material sein, sodass der Rückenlehnenrahmen 40 eine strukturelle Stütze für die verbleibenden Teile von Rückenlehne 14 bieten kann. Darüber hinaus kann der Rückenlehnenrahmen 40 drehbar mit dem Polster 12 um ein Scharnier 42 gekoppelt sein, um eine drehbare Kopplung der Rückenlehne 14 mit dem Polster 12 bereitzustellen. Der Rückenlehnenrahmen 40 kann außerdem eine Führung für einen Seilzug 26 bieten, um sich intern innerhalb der Rückenlehne 14 zu erstrecken. Darüber hinaus kann die Rückenlehne 14 einen Bezug 48 umfassen, der eine textile äußere Schicht über einer konformen inneren Schicht aus Schaumstoff oder einem anderen ähnlichen Material umfassen kann. Der Bezug 48 kann allgemein sichtbare äußere Teile der Rückenlehne 14 verdecken und kann eine Sitzfläche 50 gegenüber einer hinteren Oberfläche 28 definieren. Daher können zumindest Teile des die Sitzoberfläche 50 definierenden Bezugs 48 durch eine oder mehrere Stützeinheiten 18 über den Rückenlehnenrahmen 40 gestützt werden, wie in 1 und 2 gezeigt. Entsprechend sind die Ausdehnung und Zusammenziehung der Stützeinheit 18, wie oben beschrieben und nachfolgend weiter beschrieben, so, dass die Sitzoberfläche 50 bei einem größeren Abstand über den Rahmen 40 gestützt ist, wenn sich die Rückenlehne 14 in der offenen Position befindet, als wenn sie sich in der geschlossenen Position befinden würde.
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Wie oben erwähnt und in 1 und 2 gezeigt, kann ein Verbindungsseilzug 26 durch einen Teil des Rückenlehnenrahmens 40 geführt werden. Darüber hinaus kann der Verbindungsseilzug 26 an einem Ende mit der Scharnierstütze 46 und am anderen Ende desselben mit einem obersten Teil des Verbindungselements 20 gekoppelt werden. Die Führung des Verbindungsseilzugs 26 durch die Rückenlehne 14, einschließlich durch den Rückenlehnenrahmen 40, kann so sein, dass der Verbindungsseilzug 26 am Verbindungselement 20 in einer allgemeinen Aufwärtsrichtung 44 bezüglich Rückenlehne 14 zieht. Es ist anzumerken, dass sich die hier referenzierte Aufwärtsrichtung 44 auf Rückenlehne 14 bezieht, unabhängig von der Drehausrichtung derselben bezüglich Polster 12, und nicht aufwärts in einem absoluten Sinn sein muss. In der speziellen gezeigten Anordnung ist Verankerungspunkt 52 von Verbindungsseilzug 26 in Richtung eines hinteren Teils von Scharnierstütze 46 angeordnet, sodass sich Verbindungsseilzug 26 aufwärts hinter Scharnier 42 erstreckt, welches sich lateral (d. h. bezüglich 1 und 2 in die Seite hinein und aus der Seite heraus) quer durch Rückenlehne 14 erstrecken kann. Verbindungsseilzug 26 führt weiter nach oben durch Rückenlehne 14, einschließlich durch Rückenlehnenrahmen 40, der entsprechende Löcher und/oder Rohre für eine solche Führung umfassen kann. Entlang eines oberen Teils von Rückenlehne 14 tritt Verbindungsseilzug 26 aus Rückenlehnenrahmen 40 heraus und wird so über Rolle 54 geleitet, dass sich Seilzug 26 nach unten erstrecken kann, um mit Verbindungselement 20 zu koppeln. Auf diese Weise wird die Strecke, die Seilzug 26 durch Rückenlehne 14 geführt wird, länger, da Rückenlehne 14 aus der offenen Position in die geklappte Position gedreht wird, sodass Seilzug 26 an Verbindungselement 20 während einer solchen Drehung nach oben zieht, wobei Stützeinheit 18 in die zusammengeschobene Position verformt wird. Platz in Rückenlehne 14, der nicht von einer oder mehreren Stützeinheiten 18 eingenommen wird, kann von einem oder mehreren Schaumstoffeinsätzen 68 eingenommen werden, die eine stützende Kraft für Bezug 48 über Rückenlehnenrahmen 40 bieten können, dabei komprimierbar genug sind, um die Bewegung der Rückenlehne 14 in die zusammengeschobene Position aufzunehmen, wie etwa wenn Rückenlehne 14 in die geklappte Position bewegt wird (2).
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Jetzt Bezug nehmend auf 3 und 4 wird ein Beispiel einer strukturellen Einheit 18 weiter beschrieben. Wie gezeigt, ist strukturelle Einheit 18 ein allgemein einheitliches Element, das, beispielsweise, aus spritzgegossenem Kunststoff in der beispielsweise in 3 gezeigten Form hergestellt werden kann. Wie gezeigt, kann Verbindungselement 20 eine allgemein offene, rechtwinklige Einheit sein, die, beispielsweise, mehrere darin befindliche Zwischenrippen 56 umfassen kann, die dem Verbindungselement 20 strukturelle Unterstützung geben können, insbesondere bei der Kompression durch das Gewicht eines Insassen. Wie bereits erörtert, erstrecken sich Rippen 22 ausgehend von Verbindungselement 20 auf beiden Seiten davon nach außen und werden mit Rahmen 38 von Einheit 18 auf entsprechenden gegenüberliegenden Seiten von Verbindungselement 20 verbunden. In dem in 3 gezeigten Beispiel ist Rahmen 38 unterbrochen und umfasst ein seitliches Sitzelement 62 und ein seitliches Rahmenelement 64. Allerdings kann, wie in dem in 1 und 2 gezeigten Beispiel, Rahmen 38 ein allgemein senkrecht bzw. rechtwinkliges Element sein, bei dem seitliches Sitzelement 62 und seitliches Rahmenelement 64 durch zusätzliche Teile von Rahmen 38 verbunden sind. In einem Beispiel kann Stützeinheit 18 aus einem allgemein elastisch verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt sein, wie etwa thermoplastischem Olefin („TPO“), wobei andere Materialien ähnlich geeignet sind.
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Wie in 4 gezeigt, können sich Rippen 22 in der zusammengeschobenen Position zwischen den Punkten verformen, an denen sie mit dem Verbindungselement 20 bzw. entsprechenden Teilen von Rahmen 38 (d. h. Enden 24 desselben) gekoppelt sind. Wie gezeigt, können Rippen 22 allgemein senkrecht bzw. rechtwinklig zu Verbindungselement 20 bzw. Rahmen 38 an den Punkten der Kopplung zwischen diesen sein. Entsprechend kann die Verformung von Rippen 22 das Biegen angrenzend an Verbindungselement 20 und Rahmen 38 mit Zwischenteilen davon, die sich entlang von Verbindungselement 20 erstrecken, umfassen, sodass sich Enden 24 von Rippen 22 näher an Verbindungselement 20 bewegen. Wie gezeigt, umfasst diese Verformung Bewegung von Verbindungselement 20 in der Aufwärtsrichtung 44, die, wie oben beschrieben, durch Aufwärtskraft von Verbindungsseilzug 26 am Verbindungselement 20 induziert werden kann, dabei Verformung von Rippen 22 in die dargestellte gebogene Position verursachend, da Rahmen 38 allgemein stationär bleibt, zumindest bezüglich der seitlichen Elemente 62 und 64, die, beispielsweise, am Rückenlehnenrahmen 40 bzw. Bezug 48 befestigt sein können. Wie in 3 und 4 gezeigt, kann eine solche Verformung von Stützeinheiten 18 so sein, dass die Dicke davon sich von einem ausgefahrenen Abstand 58, wie in 3 gezeigt, auf einen zusammengeschobenen Abstand 60, wie in 4 gezeigt, verringert. In einem Beispiel kann der zusammengeschobene Abstand 60 zwischen etwa 10 % und 50 % kleiner als der ausgefahrene Abstand 58 und in einer Ausführungsform etwa 25 % kleiner sein.
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Obwohl oben als am Rückenlehnenrahmen 40 bzw. Bezug 48 befestigt beschrieben, müssen Elemente 62 und 64 von Rahmen 38 nicht tatsächlich damit gekoppelt sein, sondern können stattdessen anderweitig in einer allgemeinen Position gehalten werden, die fixiert relativ zu Rückenlehne 14 ist, um Bewegung von Verbindungselement 20 nach oben bezüglich Enden 24 von Rippen 22 unter Spannung von Verbindungsseilzug 26 zu gestatten. In einem Beispiel kann Stützeinheit 18 gegen oder zwischen geeignet positionierten Elementen bzw. an anderen Teilen der Rückenlehne 14, wie Rahmen 38 oder ähnliches, befestigt sein, wobei Beispiele dessen weiter unten beschrieben werden.
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Jetzt Bezug nehmend auf 5 wird ein Beispiel eines Fahrzeugsitzes 110 gezeigt, mehrere separate Stützeinheiten 118 aufweisend, die die Sitzoberfläche 150 von Bezug 148 über den Rückenlehnenrahmen 140 stützen. Wie gezeigt, können die verschiedenen separaten Stützeinheiten 118 sowohl horizontal als auch vertikal unter dem Bezug 148 voneinander abgesetzt werden und nach Bedarf positioniert werden, um eine angemessene Unterstützung desselben unter Voraussetzung der Komprimierbarkeit von Stützeinheiten 118 und der notwendigen Unterstützung für Bezug 148 im Bereich von Sitzoberfläche 150 zu bieten. Im gezeigten Beispiel werden durch den Ausschnitt in Bezug 148 zwei Spalten aus zwei vertikal angeordneten Stützeinheiten 118 innerhalb von Rückenlehne 114 positioniert. In dieser Anordnung können zusätzliche Reihen (z. B. zwei Reihen) von ähnlich vertikal abgesetzten Stützeinheiten 118 weiter innerhalb von Rückenlehne 114 eingeschlossen werden. Andere Anordnungen von mehreren Stützeinheiten 118 sind ebenfalls möglich.
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Wie gezeigt, werden mehrere entsprechende Verbindungsseilzüge 126 durch Rückenlehne 114, wie etwa durch Rückenlehnenrahmen 140, geführt, in einer ähnlichen Weise zum Führen von Verbindungsseilzug 26 durch Rückenlehnenrahmen 40, wie oben unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben. Auf diese Weise kann eine Anzahl von Verbindungsseilzügen 126 entsprechend der Anzahl der Spalten von vertikal angeordneten Stützeinheiten 118 separat mit Polster 112 gekoppelt werden, um sich nach oben innerhalb von Rückenlehne 114 und über obere Rolle 154 zu erstrecken und dann nach unten zu erstrecken und mit Verbindungselementen 120 der obersten Stützeinheiten 118 zu koppeln. Auf diese Weise können die oberen Stützeinheiten 118 durch Aufwärtsbewegung der jeweiligen Verbindungselemente 120 unter Spannung von den dazugehörigen Verbindungsseilzügen 126 in die zusammengelegte Position gezogen werden. Weitere mehrere Zwischenverbindungen, die auch in der Form von Seilzugsegmenten 170 vorliegen können, können zwischen Verbindungselementen 120 der obersten Stützeinheiten 118 und zugehörigen Enden von Verbindungselementen 120 der untersten Stützeinheiten 118 verbinden. Daher kann Aufwärtsbewegung von Verbindungselementen 120 der obersten Stützeinheiten 118 weiter Aufwärtsbewegung der Verbindungselemente 120 der untersten Stützeinheiten 118 verursachen. In Beispielen, bei denen zusätzliche vertikal angeordnete Stützeinheiten 118 enthalten sind, können auch weitere Zwischenverbindungen eingeschlossen werden.
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Jetzt Bezug nehmend auf 6 und 7 wird eine Anordnung für eine Stützeinheit 218 dargestellt, die in eine Rückenlehne 214 eingeschlossen werden kann. In diesem Beispiel kann Stützeinheit 218 allgemein durch mehrere Blöcke 266, die, zumindest in den Bereichen von seitlichen Elementen 262 und 264 an das obere bzw. untere Ende von Rahmen 238 angrenzen, in Position bezüglich der zugehörigen Rückenlehne 214 gehalten werden. Darüber hinaus können Blöcke 266 vom Bereich des Verbindungselements 220 abgesetzt werden, sodass Verbindungselement 220 in der Aufwärtsrichtung 244 gezogen werden kann, um Stützeinheit 218 in die zusammengelegte Position zu ziehen, wie in 7 gezeigt. Wie gezeigt, kann ein unterer Verbindungsseilzug 272 weiterhin an Verbindungselement 220 befestigt sein, sodass eine zusätzliche Kraft gegen Stützeinheit 218 gewirkt werden kann, zur Bewegung derselben aus der zusammengelegten Position (6) in die ausgefahrene Position (7).
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Wie gezeigt, kann oberer Verbindungsseilzug 126 in einer Weise ausgelegt werden, allgemein ähnlich der, die oben mit Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben wird. Unterer Seilzug 272 kann sich ausgehend von Verbindungselement 220 abwärts und rund um einen vorderen Teil von Scharnier 242 (oder einem anderen ähnlichen separaten Element innerhalb von Rückenlehne 214) zu einem zweiten Verankerungspunkt 274 erstrecken, der dem Verankerungspunkt 252 gegenüberliegend positioniert ist (d. h. auf einer aufwärts gerichteten Seite davon). Auf diese Weise wird der Verfahrweg für unteren Seilzug 272 länger, wenn Rückenlehne 214 aus der geklappten Auslegung in die offene Auslegung bewegt wird, dabei Spannung hervorrufend, die während solcher Bewegung auf Verbindungselement 220 wirkt. Eine solche Anordnung kann verwendet werden, um eine zusätzliche Erweiterungskraft für Verbindungselement 220 zu bieten, die, wie bei der oben unter Bezugnahme auf 1 und 2 erörterten Ausführungsform, so ausgebildet ist, um eine natürliche Position in der ausgefahrenen Position aufzuweisen. In einem solchen Beispiel kann eine solche zusätzliche Kraft hilfreich sein, um Materialkriechen, entstehend, weil sich Rückenlehne 214 eine längere Zeitdauer in der geklappten Position befunden hat, zu überwinden. Des Weiteren kann eine solche Anordnung in Verbindung mit einer alternativen Ausführungsform von Stützeinheit 218 verwendet werden, die natürlich in der komprimierten Position ist, wobei die Spannung durch unteren Seilzug 272 bereitgestellt wird, dazu dienend, die Stützeinheit 218 in die ausgefahrene Position zu zwingen.
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8 und 9 zeigen eine weitere alternative Anordnung zum Steuern von Ausdehnen und Zusammenschieben einer Stützeinheit 318 innerhalb einer Rückenlehne 314. In einer solchen Ausführungsform werden oberer Verbindungsseilzug 326 und unterer Verbindungsseilzug 372 in einer Weise vorgesehen, die derjenigen, die oben unter Bezugnahme auf 6 und 7 erörtert wurde, ähnelt. Wie gezeigt, werden allerdings oberer Verbindungsseilzug 326 und unterer Verbindungsseilzug 372 über separate untere Rollen 376 bzw. 378 geführt, bevor sie rund um Scharnier 342 geführt und bezüglich des Polsters (nicht gezeigt) an einem gemeinsamen Verankerungspunkt 352 gekoppelt werden. Wie gezeigt, kreuzen sich Seilzüge 326 und 372 zwischen den Punkten, an denen sie sich jeweils über untere Rollen 376 und 378 erstrecken und über Scharnier 342 geschlagen werden. Auf diese Weise werden die Bewegungsrichtungen von Rückenlehne 314, die Spannung auf den jeweiligen Seilzügen 326 und 372 verursachen, in Bezug auf die oben unter Bezugnahme auf 1 und 2 sowie 6 und 7 beschriebenen Richtungen umgekehrt. Daher verursacht Bewegung von Rückenlehne 314 aus der geklappten Auslegung (8) in die offene Auslegung ( 9) Spannung an Verbindungsseilzug 326, wohingegen Bewegung in die entgegengesetzte Richtung Spannung an unterem Seilzug 372 verursacht.
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In der Anordnung von 8 und 9 wird das Zusammenschieben von Stützeinheit 318 unter der Spannung erreicht, die von Seilzug 372 bei Bewegung aus der offenen Auslegung in die geklappte Auslegung erzeugt wird, wobei die Bewegung von Verbindungselement 320 in der Abwärtsrichtung verursacht wird. Eine solche Anordnung kann hilfreich sein in Abhängigkeit von dem bestimmten Sitz von Stützeinheiten 318 innerhalb von Rückenlehne 314, insbesondere bei der Fähigkeit, Bewegung von Verbindungselement 320 aufzunehmen. Darüber hinaus kann eine solche Anordnung in Verbindung mit einer Stützeinheit 318 genutzt werden, die natürlich entweder in der ausgefahrenen Position oder in der zusammengezogenen Position ist.
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Jetzt Bezug nehmend auf 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform einer Rückenlehne 414 gezeigt, bei der Rückenlehne 414 eine Stützeinheit 418 umfasst, die über einen Verbindungsseilzug 426 ausfahrbar und zusammenschiebbar ist, in einer Weise ähnlich der, die oben in Bezug auf 1 und 2 beschrieben wird. In der gezeigten Ausführungsform wird Polster 412 als erweiterbare und zusammenschiebbare Blasen in der Form einer Randblase 480 und einer Füllungsblase 482 darin gezeigt, wobei Randblase 480 und Füllungsblase 482 durch ein Rohr 484 so miteinander verbunden sind, dass die Randblase 480 und die Füllungsblase 482 in Strömungsverbindung stehen. Eine feste Menge eines fließbaren Mediums 486 ist in Füllungsblase 482, Randblase 480 und Rohr 484 enthalten, und mindestens ein Teil davon ist teilweise zwischen Randblase 480 und Füllungsblase 482 transferierbar. Wie gezeigt, ist Randblase 480 unter einer komprimierbaren Randregion 488 von Polster 412 positioniert, und Füllungsblase 482 ist unter einer flexiblen zentralen Region 490 von Polster 412 positioniert.
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Diese Anordnung gestattet einem Teil der festen Menge des fließbaren Mediums 486, unter einem auf die Randregion 488 angewendeten Druck bei Abwesenheit eines gleichen oder großen Drucks im Inneren der zentralen Region 490 von der Randblase 480 zur Füllungsblase 482 überzugehen. Insbesondere gestattet dies Randregion 488, von Rückenlehne 414 kompimiert zu werden, wenn ein nicht belegter Sitz 410 durch Übergehen eines Teils von fließbarem Medium 486 in Füllungsblase 482 in die geklappte Auslegung (11) bewegt wird. Wenn sich darüber hinaus Sitz 410 in der offenen Auslegung (10) befindet und von einem Insassen belegt ist, kann das Gewicht des Insassen auf der zentralen Region 490 bewirken, dass ein Teil des fließbaren Medium 486 von Füllungsblase 482 zu Randblase 480 übergeht, um Unterstützung für Randregion 488 bereitzustellen.
