DE102009034987A1 - Sitz für ein Kraftfahrzeug mit veränderbarer Sitzkontur - Google Patents

Sitz für ein Kraftfahrzeug mit veränderbarer Sitzkontur Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sitz (3) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitzteil (2) und einem auf dieses schwenkbaren Rückenlehnenteil (6), wobei im Sitzteil ein Hohlraum (9, 10, 11) gebildet ist, der mit einem Fluid gefüllt ist. Bei einem solchen Sitz ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Sitzteil im Bereich des der Schwenkachse (8) des Rückenlehnenteils zugewandten Endes (13), vor dem Rückenlehnenteil, einen tieferliegenderen, formveränderlichen Teilhohlraum (9) des Hohlraumes (9, 10, 11) und im Bereich des diesem Ende abgewandten Endes (12) einen höherliegenderen, formveränderlichen Teilhohlraum (10) des Hohlraumes (9, 10, 11) aufweist, wobei die beiden Teilhohlräume mittels eines Strömungskanals (11) des Hohlraumes (9, 10, 11) miteinander verbunden sind. Ein solcher Sitz gewährleistet einerseits einen optimalen Komfort für den Fahrzeuginsassen. Andererseits hängen die Relativpositionen von Sitzteil und auf dieses geschwenktem Rückenlehnenteil nicht von einer auf Fahrzeuginsassen abgestimmten Sitzkontur ab. Durch Veränderung des Fluidanteils in den Teilhohlräumen kann das Rückenlehnenteil in seiner auf das Sitzteil geschwenkten Stellung horizontal ausgerichtet werden und stellt demnach eine ebene Verlängerung eines Ladebodens dar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sitz für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitzteil und einem auf dieses schwenkbaren Rückenlehnenteil, wobei im Sitzteil ein formveränderlicher Hohlraum gebildet ist, der mit einem Fluid gefüllt ist.
  • Bei Personenkraftwagen in Form von Vans oder Kombifahrzeugen lässt sich der Laderaum in aller Regel dadurch vergrößern, dass, bezogen auf die Sitze der vor dem Laderaum befindlichen Sitzreihe, beim jeweiligen Sitz das Rückenlehnenteil auf das Sitzteil schwenkbar ist. Da Sitzteil und Rückenlehnenteil auf ihrer dem Fahrzeuginsassen zugewandten Seite in aller Regel gepolstert sind und damit eine Konturierung aufweisen, ist oftmals das Problem zu verzeichnen, dass die dem Laderaum zugewandte Rückseite des Rückenlehnenteils bei auf das Sitzteil geschwenkter Stellung nicht horizontal orientiert ist, sondern, von der Schwenkachse des Rückenlehnenteils ausgehend, bezüglich der Horizontalen ansteigend ist. Demzufolge lässt sich bei dem vergrößerten Laderaum kein Laderaumboden darstellen, der insgesamt horizontal und damit eben ist.
  • Ein Sitz für ein Kraftfahrzeug, der gemäß den Merkmalen der eingangs genannten Art gestaltet ist, ist aus der FR 2 875 451 A1 bekannt. Bei diesem weist sowohl das Sitzteil als auch das Rückenlehnenteil jeweils einen formveränderlichen Hohlraum auf, der mit einem Fluid gefüllt ist. Bei diesem Fluid handelt es sich insbesondere um Luft, ein anderes Gas oder um eine Flüssigkeit.
  • In der Gebrauchsstellung des Sitzes, somit bei im Wesentlichen senkrecht orientiertem Rückenlehnenteil, drückt dieses mit seinem unteren Ende auf den hinteren Bereich des Sitzteiles, womit das Fluid, das sich im Hohlraum des Sitzteils befindet, in den vorderen Bereich des Sitzteils verdrängt wird. Das Rückenlehnenteil weist, bezogen auf die Gebrauchsstellung des Sitzes, in seinem unteren Bereich den Hohlraum auf. Wird das Rückenlehnenteil auf das Sitzteil geschwenkt, drückt es auf das Sitzteil, insbesondere im Bereich des vorderen Endes, womit in diesem Bereich des Hohlraums des Sitzteils befindliches Fluid in den hinteren Bereich des Sitzteils, konkret in den Bereich des hinteren Endes des Sitzteils, verdrängt wird. Entsprechendes gilt für das Fluid im Hohlraum des Rückenlehnenteils, das gleichfalls, bezogen auf die horizontale Schwenkstellung des Rückenlehnenteils, in den hinteren Bereich des Rückenlehnenteils verdrängt ist. Hierdurch liegt das Rückenlehnenteil flach auf dem Sitzteil auf, bei horizontaler Ausrichtung der Rückseite des Rückenlehnenteils.
  • Nachteilig ist bei dem bekannten Sitz, dass die horizontale Ausrichtung der rückwärtigen Fläche des Rückenlehnenteils nur bei Ausbildung sowohl des Sitzteils als auch des Rückenlehnenteils mit formveränderlichen Hohlräumen zur Aufnahme von Fluid bewerkstelligt werden kann. Andererseits ist die Gestaltung des Sitzteils mit dem diesem zugeordneten Hohlraum nicht geeignet, den Komfort eines auf dem Sitzteil Platz genommenen Fahrzeuginsassen zu erhöhen, da dessen Gesäß das Fluid aus dem dort befindlichen Bereich des Hohlraums in den Bereich des vorderen Endes des Sitzteils verdrängt.
  • Ein Sitz, bei dem im Sitzteil und im Rückenlehnenteil Hohlräume gebildet sind, die ein Fluid aufnehmen, ist ferner aus der DE 101 58 876 A1 bekannt. Zum Füllen und Leeren der Hohlräume ist eine Pumpe mit dazugehörigen Steuerungselementen erforderlich. Dies beeinflusst nachteilig die Kosten eines solchen Sitzes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei baulich einfacher Gestaltung des Sitzes eine optimalen Komfort für den Fahrzeuginsassen bei Benutzung des Sitzes zu gewährleisten, andererseits zu erreichen, dass die Relativpositionen von Sitzteil und auf dieses geschwenktem Rückenlehnenteil nicht von einer auf Fahrzeuginsassen abgestimmten Sitzkontur abhängt. Der Sitz soll geeignet sein, das Rückenlehnenteil derart auf das Sitzteil zu schwenken, dass der rückwärtige Bereich des Rückenlehnenteils horizontal angeordnet ist und zur Vergrößerung eines Laderaums vorteilhaft beitragen kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass das Sitzteil im Bereich des der Schwenkachse des Rückenlehnenteils zugewandten Endes, vor dem Rückenlehnenteil, einen tieferliegenden, formveränderlichen Teilhohlraum des Hohlraums und im Bereich des diesem Ende abgewandten Endes einen höherliegenden, formveränderlichen Teilhohlraum des Hohlraums aufweist, wobei die beiden Teilhohlräume mittels eines Strömungskanals des Hohlraums miteinander verbunden sind.
  • Dadurch, dass der tieferliegende Teilhohlraum sich vor dem Rückenlehnenteil, bezogen auf die Orientierung im Fahrzeug, befindet, ist gewährleistet, dass ein den Sitz benutzender Fahrzeuginsasse mit dessen Gesäß das Sitzteil im Bereich des tieferliegenden Teilhohlraums kontaktiert. Aufgrund des auf diesen Teilhohlraum ausgeübten Druckes wird Fluid über den Strömungskanal teilweise in den höherliegenden Hohlraum verdrängt. Da es sich bei dem Hohlraum um ein geschlossenes System handelt und die Größen der Teilhohlräume aufeinander abgestimmt sind, kann Fluid hierbei nicht vollständig aus dem tieferliegenden Teilhohlraum in den höherliegenden Teilhohlraum übertreten. Demzufolge ergibt sich nach wie vor ein optimaler Polsterungseffekt für den Fahrzeuginsassen im Bereich dessen Gesäß und abgesehen hiervon, durch das Fluid im höherliegenden Teilhohlraum, ein entfaltetes Sitzpolster zur Unterstützung der Oberschenkel des Fahrzeuginsassen. Die Abstimmung des Sitzkomforts erfolgt durch Variation der Größen/Größenverhältnisse der beiden Teilhohlräume sowie mittels der darin enthaltenen Fluidmenge und der Viskosität.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Fluid um eine Flüssigkeit. Insbesondere ist die Flüssigkeit ein Gel, beispielsweise ein solches, wie es bei Fahrradsätteln zum Einsatz kommt. Insbesondere ist der Hohlraum ausschließlich mit dem Gel gefüllt. Die Funktionalität des erfindungsgemäßen Sitzes ergibt sich somit ausschließlich aufgrund des Überströmens des Fluids vom einen Teilhohlraum zum anderen Teilhohlraum durch den Strömungskanal.
  • Soll hingegen der Laderaum vergrößert werden, führt, bei nicht auf dem Sitz befindlichen Fahrzeuginsassen, das Schwenken des Rückenlehnenteils auf das Sitzteil dazu, dass das Rückenlehnenteil das Sitzteil im Bereich dessen vorderen Endes kontaktiert und beim Niederdrücken des Rückenlehnenteils auf das Sitzteil erstgenanntes den höherliegenderen Teilhohlraum zusammendrückt, womit Fluid aus diesem in den tieferliegenden Teilhohlraum überströmt. Diese Veränderung der Volumina der beiden Teilhohlräume ermöglicht es, das Rückenlehnenteil soweit zu schwenken, dass dessen Rückseite horizontal angeordnet ist und demnach zu einer ebenen Vergrößerung des Bodens des Laderaumes des Fahrzeugs beiträgt.
  • Weist das Fluid eine relativ geringe Viskosität auf und/oder der Strömungskanal einen relativ großen Querschnitt auf, strömt das Fluid, bei nicht auf dem Sitz befindlichen Fahrzeuginsassen, infolge Schwerkraft automatisch in den tieferliegenden Teilhohlraum. Der Fahrzeuginsasse, der das Rückenlehnenteil umklappt, muss in diesem Fall das Rückenlehnenteil nicht explizit herunterdrücken, um das Fluid aus dem höherliegenderen Teilhohlraum zu verdrängen.
  • In aller Regel weist das Sitzteil ein Polster auf. In diesem Fall ist vorzugsweise der Hohlraum innerhalb des Polsters angeordnet. Das Polster kann durch einen Sitzschaum gebildet sein, in den der Hohlschaum eingebettet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit dort angeordnetem erfindungsgemäßem Sitz und auf diesem platzierten Fahrzeuginsassen,
  • 2 die Anordnung mit dem Sitz gemäß 1, ohne den Fahrzeuginsassen, bei auf das Rückenlehnenteil des Sitzes geschwenktem Sitzteil.
  • Veranschaulicht ist die hintere Sitzreihe eines Personenkraftwagens, der beispielsweise als Kombi, Fließheck- oder Stufenheckfahrzeug ausgebildet ist. Der Wagen weist im Bereich dieser Sitzreihe einen Bodenabschnitt 1 auf, der der Aufnahme eines Sitzteils 2 des Sitzes 3 dient. An den Bodenabschnitt 1 schließt sich, auf die Orientierung des Fahrzeuges bezogen, hinten der Laderaum 4 an, der nur bezüglich seines vorderen Endes veranschaulicht ist, wobei der Laderaum 4 unten durch einen durchgehend eben und annähernd horizontal angeordneten Ladeboden 5 begrenzt ist. Unmittelbar vor dem Laderaum 4 ist ein Rückenlehnenteil 6 des Sitzes 3 angeordnet. Dieses weist, bezogen auf die übliche Stellung des Sitzes 3, wie sie in 1 veranschaulicht ist, eine ebene rückwärtige Fläche 7 auf. Auf seiner Vorderseite ist das Rückenlehnenteil 6 mit einem Polster versehen.
  • In nicht näher veranschaulichter Art und Weise ist das Rückenlehnenteil 6 im Bodenabschnitt 1 schwenkbar gelagert, und zwar um eine horizontal und quer zur Längserstreckung des Fahrzeuges angeordnete Achse 8.
  • Im Sitzteil 2 ist ein formveränderlicher Hohlraum durch einen tieferliegenden, formveränderlichen Teilhohlraum 9, einen höherliegenden, formveränderlichen Teilhohlraum 10 und eine die beiden Teilhohlräume 9 und 10 verbindenden Strömungskanal 11 gebildet. Das Sitzteil 2 weist im Bereich des der Achse 8 zugewandten Endes 13, vor dem Rückenlehnenteil 6, den tieferliegenden Teilhohlraum 9 und im Bereich des diesem Ende 13 abgewandten Endes 12 den höherliegenderen Teilhohlraum 10 auf. Der so gebildete Hohlraum ist ausschließlich mit einem Gel gefüllt. Der Strömungsquerschnitt des Strömungskanals 11 ist hierbei wesentlich geringer bemessen als der Strömungsquerschnitt des Teilhohlraums 9 bzw. des Teilhohlraums 10. Statt eines Teilhohlraums 9, eines Teilhohlraums 10 bzw. eines Strömungskanals 11 können durchaus auch mehrere solche Teilhohlräume bzw. Strömungskanäle vorgesehen sein, die einen Hohlraum bilden.
  • Das Sitzteil 2 weist ein Polster auf, das durch einen Sitzschaum 14 gebildet ist, in den der Hohlraum eingebettet ist.
  • Die beiden durch den Strömungskanal 11, der die Funktion eines Überströmkanals aufweist, verbundenen Teilhohlräume 9 und 10 innerhalb des Sitzpolsters sind zu einem bestimmten Anteil mit der gelartigen Flüssigkeit gefüllt, ähnlich den Gels, die bereits bei Fahrradsätteln zum Einsatz kommen. Der Hohlraum ist gasdicht. In unbelastetem Zustand läuft das Fluid durch die Schwerkraft in den tieferliegenderen Teilhohlraum 9. Hierdurch wird der obere Teilhohlraum 10 im Wesentlichen entleert und das Sitzkissen fällt derart in sich zusammen, dass, wie es der Darstellung der 2 zu entnehmen ist, die Kontur des umgeklappten Rückenlehnenteils 6 darin eintauchen kann. Diese Konturänderung erlaubt es der rückwärtigen-Fläche 7 des Rückenlehnenteils, bei umgeklappten Rückenlehnenteil 6 den Ladeboden 5 eben zu verlängern.
  • Im normalen Nutzungszustand des Sitzes 3, wie er in 1 bei aufgerichtetem Rückenlehnenteil 6 und auf dem Sitz 3 platzierten Fahrzeuginsassen 15 veranschaulicht ist, wird beim Belasten des tieferliegenderen Teilhohlraums 9 durch die Gewichtskraft des Fahrzeuginsassen 15, die über dessen Gesäß eingeleitet wird, das Gel teilweise in den höherliegenderen Teilhohlraum 10 verdrängt. Das Gel entfaltet dann das Sitzpolster zur Unterstützung der Oberschenkel des Fahrzeuginsassen 15. Die Abstimmung des Sitzkomforts erfolgt durch Variation der Größen/Größenverhältnisse der beiden Teilhohlräume 9 und 10 sowie mittels der darin enthaltenen Flüssigkeitsmenge und deren Viskosität.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Sitzes lässt sich somit der Laderaum des Kraftfahrzeuges nachhaltig besser nutzen. Es kann ein ebener Ladeboden vergrößert werden, durch einfaches Umlegen des Rückenlehnenteils 6. So ergibt sich ein besonders einfaches Handling für den Fahrzeuginsassen, da nur das Umlegen des Rückenlehnenteils 6 zur Erzielung des vergrößerten Laderaums erforderlich ist. Das Sitzteil 2 muss nicht manipuliert werden.
  • Das Sitzteil 2 ist so gestaltet, dass es, ausgehend von seinem der Schwenkachse 8 des Rückenlehnenteils 6 zugewandten Ende 13 zu seinem diesem Ende 13 abgewandten Ende 12 schräg nach oben gerichtet angeordnet ist. Die Orientierung des Hohlraums folgt somit der Neigung des Sitzteils 2.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bodenabschnitt
    2
    Sitzteil
    3
    Sitz
    4
    Laderaum
    5
    Ladeboden
    6
    Rückenlehnenteil
    7
    Fläche
    8
    Achse
    9
    Tieferliegender Teilhohlraum
    10
    Höherliegender Teilhohlraum
    11
    Strömungskanal
    12
    Ende
    13
    Ende
    14
    Sitzschaum
    15
    Fahrzeuginsasse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - FR 2875451 A1 [0003]
    • - DE 10158876 A1 [0006]

Claims (7)

  1. Sitz (3) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitzteil (2) und einem auf dieses schwenkbaren Rückenlehnenteil (6), wobei im Sitzteil (2) ein formveränderlicher Hohlraum (9, 10, 11) gebildet ist, der mit einem Fluid gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) im Bereich des der Schwenkachse (8) des Rückenlehnenteils (6) zugewandten Endes (13), vor dem Rückenlehnenteil (6), einen tieferliegenderen, formveränderlichen Teilhohlraum (9) des Hohlraums (9, 10, 11) und im Bereich des diesem Ende (13) abgewandten Endes (12) einen höherliegenderen, formveränderlichen Teilhohlraum (10) des Hohlraums (9, 10, 11) aufweist, wobei die beiden Teilhohlräume (9, 10) mittels eines Strömungskanals (11) des Hohlraums (9, 10, 11) miteinander verbunden sind.
  2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2), ausgehend von seinem der Schwenkachse (8) des Rückenlehnenteils (6) zugewandten Endes (13) zu seinem diesem Ende (13) abgewandten Ende (12) schräg nach oben gerichtet angeordnet ist.
  3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid eine Flüssigkeit ist.
  4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein Gel ist und der Hohlraum (9, 10, 11) ausschließlich ein Gel aufnimmt.
  5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) ein Polster (14) aufweist und der Hohlraum (9, 10, 11) innerhalb des Polsters (14) angeordnet ist.
  6. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster (14) durch einen Sitzschaum gebildet ist und der Hohlraum (9, 10, 11) in den Sitzschaum (14) eingebettet ist.
  7. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) und das Rückenlehnenteil (6) eine profilierte Kontur in den einem Fahrzeuginsassen (15) zugewandten Bereichen aufweist, und das Rückenlehnenteil (6) auf seiner Rückseite (7) eben ausgebildet ist und die Rückseite (7) bei auf das Sitzteil (2) geschwenkter Position des Rückenlehnenteils (6) horizontal angeordnet ist.
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