DE10322611B3 - Trennwand für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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- B60R21/026—Rigid partitions inside vehicles, e.g. between passengers and load compartments
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Trennwand 1 für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kleintransporter, zur Unterteilung in einen Fahrerraum 3 und in einen Nutzraum 2, die sich im Wesentlichen parallel zur rückwärtigen Kontur eines im Fahrerraum 3 angeordneten Fahrzeugsitzes 4 erstreckt und die zumindest zwei miteinander verbundene Abschnitte 11, 12 umfasst. Aufgabe der Erfindung ist, eine ergonomische Sitzposition auch bei Be- oder Verladung von sperrigen Gegenständen zu gewährleisten. Erfindungsgemäß sind dazu die zwei Abschnitte 11, 12 so über ein Gelenk 14 miteinander verbunden, dass sich die Trennwand 1 bei Verstellung der Position des Fahrzeugsitzes unter Beibehaltung der parallelen Lage der jeweiligen Kontur des Fahrzeugsitzes 4 anpasst.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Trennwand für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 197 51 671 A1 ist bereits eine Trennwand für ein Kraftfahrzeug bekannt, die insbesondere bei einem Kleintransporter den Innenraum in einen Fahrerraum und in einen Nutzraum unterteilt. Um den Nutzraum zu vergrößern, ist die Trennwand unmittelbar hinter einem im Fahrerraum angeordneten Fahrzeugsitz angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur rückwärtigen Kontur dieses Sitzes. Die bekannte Trennwand ist aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt. - Um eine ergonomische Sitzhaltung beim Fahren zu gewährleisten, ist die Trennwand im oberen Bereich nach hinten gekröpft. Bei sperrigem Ladegut kann diese Kröpfung das Ein- oder Verladen beeinträchtigen.
- Es besteht daher die Aufgabe, eine Trennwand für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die auch bei sperrigem Ladegut eine komfortable Sitzposition des Fahrers ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß sind zwei Abschnitte der Trennwand so über ein Gelenk miteinander verbunden, dass sich bei Verstellung der Position des Fahrzeugsitzes die Trennwand der jeweiligen Kontur des Fahrzeugsitzes anpasst. Dabei verläuft die Trennwand nach wie vor parallel zur rückwärtigen Kontur des Fahrzeugsitzes. Der Vorteil dieser verstellbaren Trennwand liegt darin, dass bei Beladung von großvolumigen Gegenständen der Nutzraum optimal ausgenutzt werden kann, ohne dass die Sicherheit für die Insassen beeinträchtigt ist. Die Trennwand kann unabhängig vom Fahrzeugsitz einstellbar sein, so dass eine beliebige Anzahl von Zwischenarretierungen möglich ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gelenk eine Drehachse, die in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Dadurch kann eine konstruktiv einfache, verstellbare Trennwand geschaffen werden.
- Der Nutzraum wird am meisten vergrößert, wenn sich die Trennwand in einer nahezu senkrechten Position befindet. Dazu können sich die zwei Abschnitte teilweise überlappen.
- Wenn sich die Drehachse etwa in Höhe einer oberen Lehnenkante des Fahrzeugsitzes erstreckt, kann die Trennwand auch in einer stark verschwenkten Position der Sitzlehne dem Verlauf der Kontur des Fahrzeugsitzes folgen.
- In einer einfachsten Ausführungsform können die zwei Abschnitte an ihrem der Drehachse gegenüberliegenden Ende schwenkbar an der Fahrzeugstruktur gelagert sein. Dabei ist vorzugsweise der obere Abschnitt an der Dachrahmenstruktur und der untere Abschnitt etwa auf Höhe eines Sitzkissens beispielsweise an einem Seitenholm schwenkbar gelagert. Auf diese Art und Weise lässt sich eine Kröpfung der Trennwand erreichen, wenn die Sitzlehne des Fahrzeugsitzes nach hinten verschwenkt wird.
- Eine bevorzugte Ausgestaltungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch ein Kraftfahrzeug in einer schematischen Darstellung sowie -
2 einen Längsschnitt gemäß1 mit einer verschwenkten Sitzlehne. - In
1 ist eine Trennwand1 dargestellt, die einen nicht näher dargestellten Fahrzeuginnenraum eines Kleintransporters in einen Nutzraum2 und einen Fahrerraum3 unterteilt. - Im Fahrerraum
3 ist ein Fahrzeugsitz4 angeordnet, der schematisch mit einem Sitzkissen5 , einer Sitzlehne6 und einer Kopfstütze7 dargestellt ist. Unter dem Sitzkissen5 ist ein Sitzkasten8 angeordnet, der jedoch auch durch ein Sitzgestell ersetzt sein kann. - Die Trennwand
1 verläuft nahezu senkrecht und umfasst einen unteren Abschnitt10 , einen mittleren Abschnitt11 sowie einen oberen Abschnitt12 . Der untere Abschnitt10 ist starr mit der Bodenstruktur13 verbunden. Der mittlere Abschnitt11 und der obere Abschnitt12 sind durch eine Verbindung14 miteinander verbunden, die sich etwa in Höhe der oberen Lehnenkante15 der Sitzlehne6 erstreckt. Der obere Abschnitt12 überlappt mit einem Teilbereich12a den mittleren Abschnitt11 , während der mittlere Abschnitt11 den oberen Abschnitt12 mit einem Teilbereich11a überlappt. Das der Verbindung14 gegenüberliegende Ende12b des oberen Abschnitts12 ist schwenkbar an der nicht dargestellten Dachrahmenstruktur gelagert. Diese Lagerung erfolgt ebenfalls über eine Drehachse16 , die sich parallel zur Verbindung14 in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. - Das der Verbindung
14 gegenüberliegende Ende11b des mittleren Abschnitts11 ist über eine Drehachse17 schwenkbar am unteren Abschnitt10 der Trennwand gelagert. Die Drehachse17 verläuft ebenfalls parallel zur Verbindung14 in Fahrzeugquerrichtung. - Der obere Abschnitt
12 kann demnach gemäß Pfeil A verschwenkt werden, während der mittlere Abschnitt11 gemäß Pfeil B verschwenkt werden kann. - Wird nun die Sitzlehne gemäß Pfeil C in
2 nach hinten verschwenkt, folgt der untere Abschnitt11 gemäß Pfeilrichtung B' und der obere Abschnitt12 gemäß Pfeilrichtung A' dieser Bewegung, so dass die Trennwand1 eine nach hinten gekröpfte Position einnimmt. Der Fahrer kann eine für ihn ergonomisch günstige Sitzlehnenstellung einstellen, ohne dass er durch eine starre Trennwand behindert werden würde. Sofern große oder sperrige Gegenstände transportiert werden sollen, wird die Sitzlehne in die nahezu senkrechte Position nach1 verschwenkt, so dass auch die Trennwand1 eine nahezu senkrechte Position einnehmen kann. Der Nutzraum2 kann dadurch in optimaler Weise vergrößert werden. - In einer alternativen Ausführungsform kann am mittleren Abschnitt
11 der Trennwand1 ein Profil im Bereich der Verbindung14 angebracht sein, das sowohl zur Aussteifung als auch zur Aufnahme einer Verriegelung dient. Mit der Verriegelung kann die Trennwand1 mittels Einhandbedienung entarretiert und in eine gewünschte Position verschoben werden, in der die Verriegelung dann wieder einrastet. Der mittlere Abschnitt11 und der obere Abschnitt12 sind über Führungselemente so verbunden, dass der obere Abschnitt12 bei Bewegung des mittleren Abschnitts11 immer mit bewegt wird.
Claims (7)
- Trennwand für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kleintransporter, zur Unterteilung in einen Fahrerraum und in einen Nutzraum, die sich im Wesentlichen parallel zur rückwärtigen Kontur eines im Fahrerraum angeordneten Fahrzeugsitzes erstreckt und die zumindest zwei miteinander verbundene Abschnitte umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Abschnitte (
11 ,12 ) so über ein Gelenk (14 ) miteinander verbunden sind, dass sich die Trennwand (1 ) bei Verstellung der Position des Fahrzeugsitzes (4 ) unter Beibehaltung der parallelen Lage der jeweiligen Kontur des Fahrzeugsitzes anpasst. - Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk eine Verbindung (
14 ) ist, die in Fahrzeugquerrichtung verläuft. - Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei Abschnitte (
11 ,12 ) in einer nahezu senkrechten Position der Trennwand (1 ) teilweise überlappen. - Trennwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindung (
14 ) etwa in Höhe einer oberen Lehnenkante (15 ) des Fahrzeugsitzes (4 ) erstreckt. - Trennwand nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Abschnitte (
11 ,12 ) an ihrem der Verbindung (14 ) gegenüberliegenden Ende (11b ,12b ) schwenkbar an der Fahrzeugstruktur gelagert sind. - Trennwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt (
12 ) an der Dachrahmenstruktur schwenkbar gelagert ist. - Trennwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abschnitt (
11 ) etwa auf Höhe eines Sitzkissens (5 ) des Fahrzeugsitzes (4 ) schwenkbar gelagert ist.
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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