DE102020119769A1 - Funktionseinrichtung für einen Fahrzeugsitz sowie entsprechend ausgestattetes Sitzsystem - Google Patents

Funktionseinrichtung für einen Fahrzeugsitz sowie entsprechend ausgestattetes Sitzsystem Download PDF

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Piotr Ceglarek
Tomasz Stasinski
Robert Grzeslo
Jérémy Therry
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Faurecia Autositze GmbH
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Faurecia Automotive GmbH
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Abstract

Eine Funktionseinrichtung (5) für einen Sitz (2), insbesondere Fahrzeugsitz, umfasst mindestens einen Expansionskörper (6, 60, 600) mit wenigstens einer Hohlkammer (6a), deren Volumen zumindest teilweise durch in diese einströmbares und aus dieser ausströmbares Fluid veränderbar ist, wobei ein Fluidspeicher (7, 70, 700) mit mindestens einer Hohlkammer (7a) vorgesehen ist, die mit der Hohlkammer (6a) des Expansionskörpers (6, 60, 600) fluidleitend verbunden ist. Der Fluidspeicher (7, 70, 700) wirkt mit einer Aktuatoranordnung (8) zusammen, durch welche die Hohlkammer (7a) des Fluidspeichers (7, 70, 700) unter zumindest teilweiser Verlagerung des in dieser enthaltenen Fluids in die Hohlkammer (6a) des Expansionskörpers (6, 60, 600) aktiv zusammendrückbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Funktionseinrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Sitzsystem mit wenigstens einer solchen Funktionseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 10.
  • Insbesondere Fahrzeugsitze weisen mitunter wenigstes eine Funktionseinrichtung auf, welche über einen Fluiddruck betreibbar ist. Diese reichen beispielsweise von deren ergonomischer Anpassbarkeit bis hin zur autonomen Unterstützung während der Fahrt bei Richtungswechseln, beispielsweise in Kurven. Neben elektrischen Aktuatoren werden hierfür auch fluidbetriebene, wie etwa mit hydraulischem oder pneumatischem Druck ansteuerbare Expansionskörper eingesetzt. Ein solcher auch als „Blase“ bezeichneter Expansionskörper umfasst wenigstens eine möglichst fluiddichte Hohlkammer, deren gewünschte Volumenänderung auf Befüllen und Entleeren basiert.
  • Der zum Aufbau des notwendigen Fluiddrucks dienende Kompressor kann beispielsweise in oder außerhalb des Sitzes platziert sein. Die Verbindung mit dem/den Expansionskörper/n erfolgt zumeist durch mit dem Kompressor fluidleitend verbundene Schläuche.
  • Unabhängig hiervon werden in derartigen Sitzen mitunter auch passive Expansionskörper eingesetzt, durch deren mehrteiligen Aufbau ein in diesen gefangenes Fluidvolumen entsprechend verteilbar ist.
  • So ist aus US 2016/236597 A1 ein Fahrzeugsitz mit einem Polster bekannt, dessen Bezug die Sitzfläche eines Sitzteils mit einem flexiblen Mittelbereich und einem flexiblen Vorderkantenbereich definiert. Unter dem Mittelbereich ist eine kompressible Zentralblase angeordnet, welche mit einer unterhalb des Vorderkantenbereichs gelegenen Randblase fluidleitend verbunden ist. Innerhalb der Randblase befindet sich eine definierte Menge eines fließfähigen Mediums, welches teilweise zwischen der Randblase und der Zentralblase übertragbar ist. Um beispielsweise die Ladekapazität eines an den Fahrzeugsitz angrenzenden Kofferraums zu vergrößern, ist eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes entsprechend klappbar an dessen Sitzteil gelagert. Im Verlauf des Klappvorgangs ist die Rückenlehne über das Niveau des Vorderkantenbereichs hinaus umklappbar, indem beim Erreichen des Vorderkantenbereichs dessen Randblase zumindest teilweise zusammengedrückt wird. Der Überschuss an fließfähigem Medium entweicht dabei in die Zentralblase, so dass sich eine reversible Änderung in der Kontur des Polsters ergibt.
  • Aus DE 10 2009 034 987 A1 geht ebenfalls ein Fahrzeugsitz hervor, welcher ein Sitzteil und ein schwenkbar an dem Sitzteil angeordnetes Rückenlehnenteil besitzt. In den Sitzteil ist ein mehrteiliger Hohlraum angeordnet, welcher einen im Bereich des Rückenlehnenteils gelegenen ersten Teilhohlraum und einen im Bereich einer Vorderkante des Sitzteils gelegenen zweiten Teilhohlraum besitzt.
  • Beide Teilhohlräume sind über einen Strömungskanal fluidleitend miteinander verbunden. Neben einem verbesserten Sitzkomfort unterstützt der Fluidaustausch zwischen den Teilhohlräumen unter entsprechender Formänderung des Sitzteils das möglichst weite Herunterklappen des Rückenlehnenteils.
  • FR 2 875 451 A1 offenbart eine Polsterung für einen Kraftfahrzeugsitz, welcher einen mit einem Bezug bespannten Schaumstoffkörper aufweist. In dem Schaumstoffkörper ist wenigstens ein Volumenänderungsmittel angeordnet, welches eine äußere Konturveränderung des Schaumstoffkörpers ermöglicht. In einer aktiven Position des Volumenänderungsmittels ist der Schaumstoffkörper bereichsweise angehoben, wohingegen dieser in einer inaktiven Position des Volumenänderungsmittels wieder abgesenkt ist. Bei dem Volumenänderungsmittel kann es sich um einen mehrteiligen Expansionskörper handeln, dessen definierte Menge an Fluid zwischen den fluidleitend verbundenen Teilen des Expansionskörpers übertragbar ist. Hierdurch lässt sich ein möglichst kompaktes Zusammenlegen des Kraftfahrzeugsitzes beim Umlegen seiner Rückenlehne erreichen.
  • Aus US 2017/066350 A1 ist eine Fahrzeugsitzanordnung mit einem Sitz bekannt, welcher ein zwischen einer Abstützung und einer Sitzoberfläche angeordnete Sitzblase umfasst. Weiterhin ist ein starrer Behälter mit einem darin aufgenommenen elastischen Speicher vorgesehen, welcher mit der Sitzblase fluidleitend verbunden ist. Im unbelasteten Zustand des Sitzes ist die Sitzblase mit einem Überdruck beaufschlagt, wobei durch Belastung der Sitzblase durch eine Person das Fluid aus der Sitzblase zumindest teilweise in den elastischen Speicher verdrängbar ist, woraufhin dieser mit Druck beaufschlagt ist.
  • Durch die so realisierbare gewichtsabhängige Niveauveränderung der Sitzoberfläche ist sichergestellt, dass der Hüftbereich einer aufsitzenden Person in eine ideale Lage relativ zu Teilen des Sitzes bringbar ist.
  • Insbesondere die aktive Beeinflussung des Fluidvolumens eines Expansionskörpers ermöglicht gezielte Formänderungen einzelner Sitzbereiche. Weiterhin ist die Festigkeit beziehungsweise der Widerstand eines solchen Sitzbereichs gegenüber einem diesen belastenden Körperteil einer Person durch Anpassen des Fluiddrucks entsprechend einstellbar. Aufgrund ihrer geringen bewegten Masse und dem Wegfall der bei auf Rotations- oder/und Linearbewegungen basierenden Aktuatoren üblichen Übersetzung sind Expansionskörper selbst überaus platzsparend einsetzbar. Deren Befüllen und Entleeren weist allerdings eine naturgemäße Trägheit auf. Insbesondere die Geschwindigkeit in der Bereitstellung des benötigten Fluidvolumens oder/und -drucks hängt dabei maßgeblich von der Leistung des eingesetzten Kompressors ab. Hohe Kompressorleistungen führen wiederum zu großen Bauteilabmessungen, die angesichts des nur begrenzt verfügbaren Bauraums vorgegebenen Höchstmaßen unterliegen. Mit Blick auf das Gewicht sollten hierfür ohnehin möglichst schlanke Bauteile eingesetzt werden. Aufgrund der zuvor angesprochenen Trägheit sind derartige Funktionseinrichtungen nur begrenzt in dynamischen Anwendungen einsetzbar.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Funktionseinrichtung mit wenigstens einem Expansionskörper sowie ein damit ausgestattetes Sitzsystem dahingehend weiterzuentwickeln, dass diese kürzere Reaktionszeiten ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Funktionseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Sitzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Funktionseinrichtung für einen Fahrzeugsitz vorgesehen, welche mindestens einen Expansionskörper mit wenigstens einer Hohlkammer umfasst. Das Volumen dieser Hohlkammer ist zumindest teilweise durch in diese einströmbares und aus dieser ausströmbares Fluid veränderbar. Weiterhin ist ein Fluidspeicher vorgesehen, welcher ebenfalls mindestens eine Hohlkammer besitzt. Die Hohlkammer des Fluidspeichers und die Hohlkammer des Expansionskörpers stehen in fluidleitender Verbindung miteinander.
  • Erfindungsgemäß wirkt der Fluidspeicher mit einer Aktuatoranordnung zusammen, durch welche die Hohlkammer des Fluidspeichers zumindest teilweise aktiv zusammendrückbar ist. Das Zusammendrücken erfolgt dann unter zumindest teilweiser Verlagerung des in dieser enthaltenen Fluids in die Hohlkammer des Expansionskörpers.
  • Der sich hieraus ergebende Vorteil ist darin zu sehen, dass der Expansionskörper nunmehr unabhängig von der Leistung eines Kompressors manipulierbar ist. Durch die Verlagerung des in wenigstens einer der Hohlkammern vorgehaltenen Fluidvolumens zwischen Fluidspeicher und Expansionskörper sind so überaus schnelle Reaktionszeiten realisierbar. Aufgrund der quasi miteinander kommunizierenden Hohlkammern wirkt sich bereits ein nur teilweises Zusammendrücken des Fluidspeichers direkt auf den Expansionskörper aus. Neben der Beeinflussung des Volumens des Expansionskörpers lässt sich so auch der Innendruck in seiner Hohlkammer verändern.
  • Hierdurch sind selbst hoch dynamische Anwendungen realisierbar, die unabhängig von der Förderleistung eines Kompressors sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens kann die Aktuatoranordnung mindestens ein Vorspannmittel besitzen. Das Vorspannmittel ist dabei so ausgebildet oder/und angeordnet, dass eine in diesem akkumulierbare Kraft zumindest indirekt auf den Fluidspeicher aufbringbar ist. Durch das Vorspannmittel lässt sich zumindest ein Teil der für das Zusammendrücken des Fluidspeichers notwendigen Kraft bei Bedarf bereitstellen. Die Zeit, in der kein aktives Zusammendrücken oder/und eine entgegengesetzte Bewegung zur Entlastung des Fluidspeichers erforderlich ist/sind, kann in vorteilhafter Weise dazu dienen, die im Vorspannmittel akkumulierbare Kraft wieder aufzubauen oder/und einen bereits abgerufenen Kraftanteil zumindest teilweise wiederherzustellen.
  • Eine Variante für das Vorspannmittel der Aktuatoranordnung kann so gestaltet sein, dass dieses wenigstens ein Federelement besitzt oder als ein solches ausgebildet ist. Unter einem Federelement wird im Rahmen der Erfindung jegliche Ausgestaltungsform verstanden, die geeignet ist, durch eine äußere Krafteinwirkung beispielsweise seine Form oder/und seine Länge oder/und seinen Druck entgegen seinem Widerstand reversibel zu verändern. In jedem Fall ist das Federelement so ausgebildet, dass eine zuvor auf dieses einwirkende Kraft zumindest teilweise akkumulierbar ist. Bevorzugt kann es sich bei dem Federelement beispielsweise um eine Schraubfeder oder eine Spiralfeder oder eine Drehfeder oder ein Federblech (jeweils auch aus Kunststoff) handeln.
  • Kombinationen aus wenigstens zwei der genannten Varianten sind ebenfalls denkbar. Selbstverständlich kann das Federelement alternativ oder ergänzend ein komprimierbares Medium in Form eines Gases oder/und eines Elastomers oder/und eines sonstigen elastisch formänderbaren Stoffes enthalten.
  • Grundsätzlich ist vorgesehen, dass die Aktuatoranordnung eine Ausgestaltung aufweisen kann, durch die das Zusammendrücken der Hohlkammer des Fluidspeichers ausschließlich durch deren im Vorspannmittel akkumulierbare Kraft durchführbar ist. Alternativ hierzu kann die Aktuatoranordnung auch so ausgestaltet sein, dass das Zusammendrücken der Hohlkammer des Fluidspeichers durch die im Vorspannmittel akkumulierbare Kraft lediglich unterstützbar ist. Gemäß der letztgenannten Variante kann die Aktuatoranordnung insofern wenigstens einen weiteren Antrieb besitzen, der zumindest den restlichen Anteil an notwendiger Kraft aufbringen kann. Ein solcher Antrieb kann beispielsweise elektrisch oder/und hydraulisch oder/und pneumatisch angetrieben sein.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung kann die Aktuatoranordnung wenigstens eine expandierbare Spannblase besitzt, durch welche die im Vorspannmittel akkumulierbare Druckkraft zumindest teilweise aufbaubar ist. Die Spannblase kann beispielsweise pneumatisch oder/und hydraulisch angetrieben sein. Aufgrund ihrer expandierbaren Eigenschaft ist es möglich, wenigstens einen Teil der Aktuatoranordnung so zu verlagern, dass die mechanische Arbeit der Spannblase wenigstens teilweise in Form einer Kraft in dem Vorspannmittel akkumulierbar ist.
  • In besonders bevorzugter Weise kann der Fluidspeicher der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung zumindest teilweise zwischen wenigstens zwei relativ zueinander beweglichen Übertragungsteilen der Aktuatoranordnung eingegliedert sein. Alternativ hierzu kann der Fluidspeicher auch zwischen einem demgegenüber beispielsweise feststehenden Stützbereich und einem relativ zum Stützbereich beweglichen Übertragungsteil der Aktuatoranordnung eingegliedert sein. Der Stützbereich kann selbstverständlich auch durch ein entsprechend feststehendes Übertragungsteil gebildet sein oder ein feststehendes Übertragungsteil aufweisen. In jedem Fall ist es so möglich, wenigstens ein bewegliches Übertragungsteil der Aktuatoranordnung dafür zu nutzen, um den Fluidspeicher rein mechanisch wenigstens teilweise zusammenzudrücken. Bevorzugt kann auch eine, insbesondere die bereits zuvor erwähnte Spannblase auf diese Weise zwischen den beweglichen Übertragungsteilen oder einem beweglichen Übertragungsteil und dem feststehenden Stützbereich (oder einem entsprechend feststehenden Übertragungsteil) eingegliedert sein. Je nach Ausgestaltung oder/und Lagerung des oder der Übertragungsteile der Aktuatoranordnung kann sich eine vorteilhafte Hebelwirkung ergeben, um die im Vorspannmittel akkumulierbare Kraft oder/und die zum Zusammendrücken des Fluidspeichers dienende Kraft aufzubringen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann deren Funktionseinrichtung wenigstens zwei Expansionskörper mit jeweils einem zugehörigen Fluidspeicher umfassen. Dabei kann mindestens ein zum Aufbringen der Druckkraft ausgebildetes, insbesondere hebelförmiges Übertragungsteil der Aktuatoranordnung so zwischen den beiden Fluidspeichern schwenkbar eingegliedert sein, dass in Abhängigkeit der Schwenkrichtung des Übertragungsteils entweder der eine Fluidspeicher oder der andere Fluidspeicher mit der Druckkraft beaufschlagbar ist. Mit anderen Worten kann das Übertragungsteil der Aktuatoranordnung hierbei als eine Art Wippe agieren, so dass in Abhängigkeit der jeweiligen Ausrichtung um seinen Drehpunkt herum nur einer der Fluidspeicher mechanisch belastet wird, während der jeweils andere gleichzeitig eine Entlastung erfährt.
  • Denkbar ist, dass die Aktuatoranordnung der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung wenigstens zwei zum zumindest teilweisen Aufbringen der erforderlichen Druckkraft ausgebildete, insbesondere hebelförmige Übertragungsteile aufweist, welche zumindest teilweise zwischen den beiden Fluidspeichern schwenkbar und/oder verschieblich eingegliedert sein können. Jedes dieser Übertragungsteile ist dabei jeweils einem der Fluidspeicher zugeordnet, wobei das mindestens eine Vorspannmittel zwischen diesen Übertragungsteilen gelegen oder/und mit wenigstens einem der Übertragungsteile wirkverbunden werden kann. Hierbei können die Übertragungsteile beispielsweise jeweils eine eigene Drehlagerung oder einen gemeinsamen Drehpunkt aufweisen. Alternativ hierzu kann wenigstens eines der Übertragungsteile beispielsweise auch linear verschieblich gelagert sein.
  • Bevorzugt kann die Aktuatoranordnung eine insbesondere mit wenigstens einem Übertragungsteil der Aktuatoranordnung zusammenwirkende, lösbare Verriegelung besitzen. Die Verriegelung kann so ausgestaltet oder/und angeordnet sein, dass durch deren Auslösung die in dem Vorspannmittel akkumulierte Kraft auf den Fluidspeicher aufbringbar ist. Auf diese Weise ist ein nahezu schlagartiges Aufbringen der im Vorspannmittel akkumulierten Kraft auf den Fluidspeicher möglich.
  • Die nunmehr vorgestellte erfindungsgemäße Funktionseinrichtung ermöglicht schnelle Reaktionszeiten, was deren Einsatz selbst in hoch dynamischen Anwendungen erlaubt.
  • Weiterhin ist die Erfindung auf ein Sitzsystem gerichtet, welches einen Sitz mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung umfasst. Bei dem Sitz kann es sich bevorzugt um einen Fahrzeugsitz oder allgemein um eine Sitzgelegenheit in einem Fahrzeug handeln, wozu beispielsweise auch eine Sitzbank zählt.
  • Bei der Funktionseinrichtung kann es sich beispielsweise um eine seitliche Unterstützung im Bereich der Flanken des Sitzes handeln, wie etwa in den Wangen seines Sitzteils oder/und des Rückenteils.
  • Die sich aus dem erfindungsgemäßen Sitzsystem ergebenden Vorteile wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung näher erläutert, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle auf die entsprechenden Ausführungen hierzu verwiesen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den 1 bis 15 gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Sitzsystem in einer perspektivischen Darstellungsweise mit einer erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung;
    • 2 eine erste Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung in einer ersten Ansicht;
    • 3 die Funktionseinrichtung aus 2 in einer zweiten Ansicht;
    • 4 eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung in einer ersten Ansicht;
    • 5 die Funktionseinrichtung aus 4 in einer zweiten Ansicht;
    • 6 einen Teil des Sitzsystems aus 1 zusammen mit einer dritten Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung in einem ersten Zustand im Querschnitt;
    • 7 das Sitzsystem aus 6 in einem zweiten Zustand der dritten Variante seiner Funktionseinrichtung in gleicher Darstellungsweise;
    • 8 einen Teil des Sitzsystems aus 1 zusammen mit einer vierten Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung in einem ersten Zustand im Querschnitt;
    • 9 das Sitzsystem aus 8 in einem zweiten Zustand der vierten Variante seiner Funktionseinrichtung in gleicher Darstellungsweise;
    • 10 einen Teil des Sitzsystems aus 1 zusammen mit einer fünften Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung in einem ersten Zustand im Querschnitt;
    • 11 das Sitzsystem aus 10 in einem zweiten Zustand der fünften Variante seiner Funktionseinrichtung in gleicher Darstellungsweise;
    • 12 einen Teil des Sitzsystems aus 1 zusammen mit einer sechsten Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung in einem ersten Zustand im Querschnitt;
    • 13 das Sitzsystem aus 12 in einem zweiten Zustand der sechsten Variante seiner Funktionseinrichtung in gleicher Darstellungsweise;
    • 14 einen Teil des Sitzsystems aus 1 zusammen mit einer siebten Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung in einem ersten Zustand im Querschnitt sowie
    • 15 das Sitzsystem aus 14 in einem zweiten Zustand der siebten Variante seiner Funktionseinrichtung in gleicher Darstellungsweise.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Sitzsystem 1 in einer perspektivischen Darstellungsweise. Das Sitzsystem 1 umfasst einen Sitz 2, welcher ein Sitzteil 3 und eine schwenkbar an dem Sitzteil 3 angeordnete Rückenlehne 4 aufweist. Bei dem Sitz 2 handelt es sich vorliegend rein beispielhaft um einen einzelnen Fahrzeugsitz. In nicht dargestellter Weise kann es sich bei dem Sitz 2 auch um jegliche andere Form einer Sitzgelegenheit handeln, insbesondere für ein Fahrzeug, wie beispielsweise eine Sitzbank.
  • Das Sitzsystem 1 besitzt vorliegend eine zunächst nicht näher erkennbare erfindungsgemäße Funktionseinrichtung 5, welche in dem hier gezeigten Fall rein beispielhaft zur Manipulation der seitlichen Unterstützung einer hier nicht ersichtlichen aufsitzenden Person in Bezug auf die beiden Flanken 4a, 4b der Rückenlehne 4 dient. Eine grundsätzliche Eignung der erfindungsgemäße Funktionseinrichtung 5 zur alternativen oder zusätzlichen Ausbildung wenigstens einer weiteren Funktion, wie etwa zur ergonomischen Anpassbarkeit oder/und der Etablierung einer Massagefunktion, wird im Rahmen der Erfindung als gegeben angesehen. In nicht näher erkennbarer Weise ermöglicht die hier gezeigte Funktionseinrichtung 5 die reversible, zumindest bereichsweise Konturänderung der Flanken 4a, 4b. Weiterhin ist hierdurch auch der Grad der Unterstützung, insbesondere bei Kurvenfahrten, einstellbar, indem der Widerstand der Flanken 4a, 4b, beziehungsweise deren Härte, gegenüber einem diese belastenden Körperteil der aufsitzenden Person einstellbar ist.
  • 2 ist das grundsätzliche Prinzip der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung 5 zu entnehmen. Die Funktionseinrichtung 5 umfasst mindestens einen Expansionskörper 6 sowie einen Fluidspeicher 7. Sowohl der Expansionskörper 6 als auch der Fluidspeicher 7 weisen jeweils wenigstens eine Hohlkammer 6a, 7a auf, welche fluidleitend miteinander verbunden sind. Die grundsätzliche Idee hinter der Verbindung der Hohlkammern 6a, 7a ist, dass ein in dem Expansionskörper 6 und dem Fluidspeicher 7 vorhandenes Volumen eines Fluids wie etwa Luft zwischen deren Hohlkammern 6a, 7a verlagerbar ist. Dabei dient der Expansionskörper 6 der eigentlichen Manipulation, beispielsweise einer der Flanken 4a, 4b des Sitzes 2, während der Fluidspeicher 7 ein Reservoir für einen Teil des Fluidvolumens darstellt.
  • Erkennbar wirkt der Fluidspeicher 7 mit einer Aktuatoranordnung 8 zusammen, welche vorliegend zwei gelenkig miteinander verbundene Übertragungsteile 9a, 9b und ein sich zwischen diesen im Bereich ihrer freien Enden erstreckendes Vorspannmittel 10 aufweist. In rein beispielhafter Weise und zur besseren Verdeutlichung seiner Wirkung ist das Vorspannmittel 10 in der hier gezeigten Ausgestaltung als Federelement 10a in Form einer Schraubfeder ausgebildet. Der Fluidspeicher 7 ist derart zwischen den beiden Übertragungsteilen 9a, 9b der Aktuatoranordnung 8 eingegliedert, dass durch deren mögliche Schwenkbewegung relativ zueinander eine den Fluidspeicher 7 zumindest teilweise zusammendrückende Kraft auf diesen ausübbar ist. In der Folge kann so wenigstens ein Teil des in der Hohlkammer 7a des Fluidspeichers 7 befindlichen Fluidvolumens in die Hohlkammer 6a des Expansionskörpers verlagert werden und umgekehrt. Durch das so zumindest teilweise aus dem Fluidspeicher 7 in die Hohlkammer 6a einströmbare und aus dieser in Richtung des Fluidspeichers 7 ausströmbare Fluid ist das Volumen des Expansionskörpers 6 entsprechend veränderbar. Selbiges gilt für die Härte des Expansionskörpers 6, welche mit zunehmendem Fluiddruck zunimmt, während diese mit Abnahme des Fluiddrucks in dessen Hohlkammer 6a wieder abnimmt.
  • Ebenfalls zwischen den beiden Übertragungsteilen 9a, 9b der Aktuatoranordnung 8 eingegliedert ist eine Spannblase 11, welche ihrerseits zumindest bereichsweise expandierbar und insofern in ihrem Volumen veränderbar ist. Die Expansionsmöglichkeit der Spannblase 11 beruht auf dem Befüllen einer Hohlkammer 11a der Spannblase 11 mit einem Fluid, wie beispielsweise Luft. Hierzu kann die Hohlkammer 11a der Spannblase 11 in nicht gezeigter Weise über beispielsweise eine Leitung mit einem Kompressor oder einer zwischengeschalteten Ventilanordnung fluidleitend verbunden sein. Demgegenüber dargestellt ist die Versorgung des Expansionskörpers 6 mit Fluid über eine fluidleitend mit diesem verbundene Leitung L1, welche ebenfalls mit dem oder einem Kompressor oder der oder einer zwischengeschalteten Ventilanordnung fluidleitend verbunden sein kann.
  • Hinsichtlich der Funktionsweise kann das Vorspannmittel 10 beispielsweise durch eine Expansion der Spannblase 11 gegen deren Rückstellkraft gedehnt werden, woraufhin der Fluidspeicher 7 genügend Raum zwischen den dabei relativ voneinander weg schwenkenden Übertragungsteilen 9a, 9b der Aktuatoranordnung 8 erhält, um eine Menge an Fluid aus der Hohlkammer 6a des Expansionskörpers 6 oder/und eine Menge an über die Leitung L1 in die Hohlkammer 6a des Expansionskörpers 6 einfließendes Fluid in seiner Hohlkammer 7a aufzunehmen. Vorteilhafterweise sind die Abstände der Übertragungsteile 9a, 9b der Aktuatoranordnung 8 und die Größe des Fluidspeichers 7 so gewählt, dass die Übertragungsteile 9a, 9b stets einen zumindest bereichsweisen Kontakt mit dem Fluidspeicher 7 aufweisen. Zeitunkritische Änderungen im Volumen oder/und der Härte des Expansionskörpers 6 können durch über die Leitung L1 nachströmendes Fluid erfolgen. Dynamische Änderungen hingegen erfordern schnelle Änderungen des Volumens oder/und des Drucks innerhalb der Hohlkammer 6a des Expansionskörpers 6.
  • Durch das gegen seine Rückstellkraft gedehnte Vorspannmittel 10 steht eine Kraft zur Verfügung, die bei einem zumindest teilweisen Entleeren der Hohlkammer 11 der Spannblase 11 unmittelbar zu einem wenigstens teilweisen Zusammendrücken des Fluidspeichers 7 führt. Durch die hohe Geschwindigkeit des so in die Hohlkammer 6a des Expansionskörpers 6 verlagerbare Menge an Fluid lässt sich dieser innerhalb kürzester Zeit auf das gewünschte Volumen oder/und die erforderliche Härte durch Steigerung des Fluiddrucks innerhalb seiner Hohlkammer 6a bringen.
  • In der hier gezeigten Ausgestaltung basiert das mögliche Zusammendrücken des Fluidspeichers 7 ausschließlich aus der im Vorspannmittel 10 akkumulierten Kraft. Selbstverständlich kann die Funktionseinrichtung 5 auch dergestalt sein, dass das Vorspannmittel 10 nur unterstützend wirkt und beispielsweise die Kraft aus einem hier nicht weiter ersichtlichen Antrieb lediglich ergänzt.
  • 3 zeigt die Funktionseinrichtung 5 aus 2 in einer geänderten Ansicht. Diese verdeutlich nochmals die Lage des Fluidspeichers 7 und der Spannblase 11 zwischen den beiden Übertragungsteilen 9a, 9b der Aktuatoranordnung 8. Wie durch die schematische Andeutung eines Festlagers und eines verschieblichen Lagers (siehe Dreiecke) zu erkennen, kann ein Übertragungsteil 9b hierbei gelagert sein, während das andere Übertragungsteil 9a relativ zu diesem schwenkbar ist.
  • 4 ist eine zweite Variante der Funktionseinrichtung 5 aus 2 zu entnehmen. Im Unterschied zu der ersten Variante aus 2 sind der Expansionskörper 6 und der Fluidspeicher 7 hier weiter voneinander beabstandet, wobei die fluidleitende Verbindung zwischen ihren Hohlkammern 6a, 7b über eine weitere
  • Leitung L2 erfolgt. Die zweite Leitung L2 ist hierzu mit der Leitung L1 in Form eines Abzweigs fluidleitend verbunden. Im Ergebnis ist die Hohlkammer 7a des Fluidspeichers 7 somit direkt über die weitere Leitung L2 mit Fluid befüllbar, wohingegen deren Befüllung in der ersten Variante (siehe 2 und 3) über die Hohlkammer 6a des Expansionskörpers 6 erfolgt.
  • 5 entspricht der Darstellungsweise in 3, welche nun aber die zweite Variante der Funktionseinrichtung 5 aus 4 zeigt, welche sich insbesondere durch die weitere Leitung L2 von der ersten Variante unterscheidet.
  • 6 verdeutlicht einen Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung 5 für die Rückenlehne 4 des Sitzes 2 aus 1 als dritte mögliche Variante. Ersichtlich ist in deren erster Flanke 4a ein erster Expansionskörper 60 und in deren zweiter Flanke 4b ein weiterer zweiter Expansionskörper 600 angeordnet. Ein sich üblicherweise über den jeweiligen Expansionskörper 60, 600 spannende/r/s Bezug oder/und Polster ist vorliegend mit jeweils einer Abdeckung 40a, 40b angedeutet. Über die Aktuatoranordnung 8 hinaus umfasst die Funktionseinrichtung 5 einen Kompressor 12, welcher eine nicht näher dargestellte Ventilanordnung besitzen kann. Wie zu erkennen, ist der erste Expansionskörper 60 über eine erste Leitung L3 mit einem ersten Fluidspeicher 70 fluidleitend verbunden, während der zweite Expansionskörper 600 über eine zweite Leitung L4 mit einem zweiten Fluidspeicher 700 fluidleitend verbunden ist. Beide Fluidspeicher 70, 700 sind zusammen mit zwei Spannblasen 110, 1100 innerhalb eines zumindest teilweise geschlossenen Gehäuses 13 angeordnet. Innerhalb dieses Gehäuses 13 ist ein einzelnes, insbesondere hebelförmiges Übertragungsteil 9 derart schwenkbar gelagert, dass dieses sich zwischen den beiden gegenüberliegenden Expansionskörpern 60, 600 und den sich ebenfalls gegenüberliegenden Spannblasen 110, 1100 erstreckt. Auf diese Weise ist das Übertragungsteil 9 sowohl zwischen den beiden Expansionskörpern 60, 600 als auch zwischen den beiden Spannblasen 110, 1100 eingegliedert. Die Aktuatoranordnung 8 ist insofern innerhalb des Gehäuses 13 untergebracht.
  • Beide Spannblasen 110, 1100 sind jeweils über eine von zwei Leitungen L5, L6 mit dem Kompressor 12 fluidleitend verbunden, wobei die erste Spannblase 110 eine Verbindung mit einer dritten Leitung L5 und die zweite Spannblase 1100 eine Verbindung mit einer vierten Leitung L6 aufweist. Weiterhin sind zwei Vorspannmittel 10a, 10b vorgesehen, von denen sich jedes Vorspannmittel 10a, 10b jeweils zwischen dem Übertragungsteil 9 und einem von zwei sich gegenüberliegenden Teilen des Gehäuses 13 erstreckt. Die Teile des Gehäuses 13 dienen als Stützbereiche 13a, 13b für die beiden Fluidspeicher 70, 700 und die beiden Spannblasen 110, 1100. Hierdurch ist jeder Fluidspeicher 70, 700 jeweils zwischen einem der Stützbereiche 13a, 13b und dem relativ zu diesem beweglichen Übertragungsteil 9 eingegliedert. Selbiges gilt für die beiden Spannblasen 110, 1100, die ebenfalls jeweils zwischen einem der Stützbereiche 13a, 13b und dem relativ zu diesem beweglichen Übertragungsteil 9 eingegliedert sind.
  • Auch in dieser Ausgestaltung dient das Übertragungsteil 9 dem Aufbringen der notwendigen Kraft auf den jeweiligen Fluidspeicher 70, 700. Aufgrund der schwenkbaren Lagerung des Übertragungsteils 9 ist abwechselnd entweder der erste Fluidspeicher 70 oder der zweite Fluidspeicher 700 mit der Kraft aus dem Übertragungsteil 9 beaufschlagbar.
  • Vorliegend ist die zweite Spannblase 1100 in Bezug auf ihr Fluidvolumen zumindest teilweise entleert, woraufhin das Übertragungsteil 9 insbesondere aufgrund der aus dem ersten Vorspannmittel 10a auf diesem (in Form von Zug oder Druck) lastenden Kraft in eine Richtung verschwenkt wurde, so dass der zweite Fluidspeicher 700 zusammengedrückt ist. Demgegenüber hat der zweite Fluidspeicher 700 entsprechenden Raum zu seiner Ausdehnung. Im Ergebnis ist der mit dem zusammengedrückten ersten Fluidspeicher 70 verbundene erste Expansionskörper 60 entsprechend aktiviert, während der mit dem ausgedehnten zweiten Fluidspeicher 700 verbundene zweite Expansionskörper 60 entsprechend inaktiv ist.
  • Aktiv meint dabei, dass der Expansionskörper 60 ein entsprechend großes Volumen oder/und einen entsprechend großen Innendruck aufweist. Inaktiv meint dagegen, dass der Expansionskörper 600 ein demgegenüber kleineres Volumen oder/und einen demgegenüber geringeren Innendruck aufweist.
  • 7 zeigt eine quasi Umkehr des in 6 ersichtlichen Zustands der Funktionseinrichtung 5, in dem nunmehr der zweite Expansionskörper 600 aktiviert ist, während sich der erste Expansionskörper 60 in einem inaktiven Zustand befindet. Dieser Zustand basiert auf einem Schwenken des Übertragungsteils 9 in entgegengesetzte Richtung, indem die erste Spannblase 110 in Bezug auf ihr Fluidvolumen zumindest teilweise entleert wurde. Durch diese Ausgestaltung der Funktionseinrichtung 5 lässt sich eine alternierende Ansteuerung der beiden Expansionskörper 60, 600 erreichen.
  • Grundsätzlich kann die aus wenigstens einem der Vorspannmittel 10, 10a, 10b auf dem jeweiligen Übertragungsteil 9, 9a, 9b lastende Kraft durch eine entsprechende Druckbeaufschlagung der oder einer der beiden Spannblasen 11, 110, 1100 unterstützt werden.
  • 8 ist eine weitere vierte Variante der Funktionsanordnung 5 zu entnehmen. Gegenüber der dritten Variante aus 6 und 7 weist deren Aktuatoranordnung 8 nunmehr zwei Übertragungsteile 9a, 9b auf, welche an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 13 schwenkbar gelagert sind. Zwischen den beiden Übertragungsteilen 9a, 9b ist ein Vorspannmittel 10 eingegliedert. Die Anordnung der Fluidspeicher 70, 700 und der Spannblasen 110, 1100 entspricht im Wesentlichen der in 6 und 7 gezeigten dritten Variante der Funktionsanordnung 5, mit dem Unterschied, dass nunmehr der erste Fluidspeicher 70 und die erste Spannblase 110 gemeinsam zwischen dem ersten Übertragungsteil 9a und einem ersten Stützbereich 13a eingegliedert sind, während der zweite Fluidspeicher 700 und die zweite Spannblase 1100 gemeinsam zwischen dem zweiten Übertragungsteil 9b und einem zweiten Stützbereich 13b eingegliedert sind.
  • Vorliegend ist die zweite Spannblase 1100 zumindest teilweise entleert, woraufhin das zweite Übertragungsteil 9b, insbesondere aufgrund der Kraft aus dem Vorspannmittel 10, in Richtung des zweiten Stützbereichs 13b verschwenkt wurde. In der Folge wurde zumindest ein Teil des in dem zweiten Fluidspeicher 700 vorhandenen Fluids in den ersten Expansionskörper 60 verlagert und dieser insofern aktiviert. Da die erste Spannblase 110 weiterhin ihr Fluidvolumen beziehungsweise ihren Fluiddruck hält, verbleibt das ebenfalls mit der Kraft aus dem Vorspannmittel 10 beaufschlagte erste Übertragungsteil 9a in seiner Ausrichtung.
  • Sobald die erste Spannblase 110 zumindest teilweise entleert wird, verlagert sich auch das erste Übertragungsteil 9a in Richtung des ersten Stützbereichs 13a, woraufhin das im ersten Fluidspeicher 70 vorhandene Fluidvolumen zumindest teilweise in den zweiten Expansionskörper 600 verlagert wird.
  • Die hier ersichtliche Ausgestaltung der Funktionseinrichtung 5 ermöglicht sowohl eine alternierende als auch eine voneinander getrennte Ansteuerung der beiden Expansionskörper 60, 600. Grundlage hierfür ist die mechanische Entkopplung der beiden Übertragungsteile 9a, 9b und deren insofern mögliche getrennte Schwenkbarkeit.
  • 9 zeigt in Anlehnung an 7 eine quasi Umkehr des in 8 ersichtlichen Zustands der Funktionseinrichtung 5, in dem auch hier der zweite Expansionskörper 600 aktiviert ist, während sich der erste Expansionskörper 60 in einem inaktiven Zustand befindet. Dieser Zustand basiert auf einem Schwenken beider Übertragungsteile 9a, 9b in die jeweils entgegengesetzte Richtung.
  • 10 zeigt im Sinne einer Prinzipskizze eine fünfte Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung 5. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist diese auf nur einen einzelnen Expansionskörper 6 und einen einzelnen mit diesem über eine Leitung L3 fluidleitend verbundenen Fluidspeicher 7 innerhalb des Gehäuses 13 reduziert. Wie zu erkennen, umfasst die Aktuatoranordnung 8 hierbei ein einzelnes schwenkbar an dem Gehäuse 13 gelagertes Übertragungsteil 9, wobei der Fluidspeicher 7 zusammen mit einer Spannblase 11 zwischen dem Übertragungsteil 9 und einem Stützbereich 13a eingegliedert ist.
  • In dieser Variante besitzt die Aktuatoranordnung 8 eine lösbare Verriegelung 14, welche mit dem Übertragungsteil 9 zusammenwirkt. Das sich zwischen dem Stützbereich 13a und dem Übertragungsteil 9 erstreckende Vorspannmittel 10 ist dabei so ausgestaltet, dass dieses eine Zugkraft auf das Übertragungsteil 9 ausübt. Das Übertragungsteil 9 wurde durch eine Druckbeaufschlagung der Spannblase 11 durch die Leitung L5 über den Kompressor 12 zur Verriegelung 14 hin verschwenkt und wird durch diese in ihrer Lage gehalten. In diesem Zustand kann die Spannblase 11 zumindest teilweise entleert werden, da die Verriegelung 14 ein aufgrund der Zugkraft des Vorspannmittels 10 in entgegengesetzte Richtung erfolgendes Schwenken des Übertragungsteils 9 verhindert. Ersichtlich hat der Fluidspeicher 7 in diesem Zustand genügend Raum, um durch eine Befüllung mit Fluid entsprechend zu expandieren. Weiterhin erkennbar ist, dass der Expansionskörper 6 vorliegend inaktiv ist.
  • 11 verdeutlicht den Zustand der Funktionseinrichtung 5 nach dem Lösen der Verriegelung 14. Da das Übertragungsteil 9 nicht mehr in seiner Lage gehalten war, wurde dieses aufgrund der Zugkraft aus dem Vorspannmittel 10 insbesondere schlagartig in Richtung des Stützbereichs 13a verschwenkt. Hierdurch wurde der Fluidspeicher 7 entsprechend zusammengedrückt, woraufhin das sich hierbei verlagernde Fluidvolumen aus dem Fluidspeicher 7 in den Expansionskörper 6 zu dessen Aktivierung führte.
  • 12 verdeutlicht in einer ebenfalls reduzierten Prinzipskizze eine sechste Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung 5. Deren Aktuatoranordnung 8 umfasst zwei Übertragungsteile 9a, 9b, welche in einer sich quasi überkreuzenden Lage einen gemeinsamen Drehpunkt P aufweisen. Mit anderen Worten sind die beiden Übertragungsteile 9a, 9b um den Drehpunkt P im Sinne einer Drehachse schwenkbar. In den beiden sich nach außen hin öffnenden Bereichen zwischen den Übertragungsteilen 9a, 9b ist zu einer Seite der Fluidspeicher 7 und zur anderen Seite die Spannblase 11 zwischen den Übertragungsteilen 9a, 9b eingegliedert. Mit anderen Worten weisen Fluidspeicher 7 und Spannblase 11 keinen Kontakt zu den Stützbereichen 13a, 13b auf. Die Stützbereiche 13a, 13b dienen zwei Vorspannmitteln 10a, 10b als Lager, von denen sich das erste Vorspannmittel 10a zwischen dem ersten Stützbereich 13a und dem ersten Übertragungsteil 9a erstreckt, während sich das zweite Vorspannmittel 10b zwischen dem zweiten Stützbereich 13b und dem zweiten Übertragungsteil 9b erstreckt. Beide Vorspannmittel 10a, 10b üben eine Zugkraft auf jeweils eines der beiden Übertragungsteile 9a, 9b aus, durch welche das erste Übertragungsteil 9a hier rein beispielhaft gegen den Uhrzeigersinn und das zweite Übertragungsteil 9b entsprechend im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt P herum schwenkbar sind. In der hier gezeigten Ausrichtung sind beide Übertragungsteile 9a, 9b rein beispielhaft an dem ersten Stützbereich 13a abgestützt. Grundsätzlich können die Vorspannmittel 10a, 10b auch in jeder anderen möglichen Ausrichtung angeordnet oder/und mit den Übertragungsteilen 9a, 9b verbunden sein, um die erforderliche Kraft in der benötigten Richtung auf die Übertragungsteile 9a, 9b auszuüben. Nach einer hier nicht gezeigten alternativen Ausgestaltungsform kann eines der Übertragungsteile 9a, 9b auch feststehend sein und insofern selbst einen Stützbereich ausbilden, während das andere Übertragungsteil 9a, 9b weiterhin schwenkbar ist. In diesem Zusammenhang könnte nur ein Vorspannmittel 10a, 10b oder bei Bedarf auch beide Vorspannmittel 10a, 10b mit dem beweglichen Übertragungsteil 9a, 9b gekoppelt sein. Da die Spannblase 11 über die Leitung L5 mit Fluiddruck aus dem Kompressor 12 beaufschlagt ist, verharren die Übertragungsteile 9a, 9b in ihrer Lage. In dieser hat der Fluidspeicher 7 genügend Raum zur Expansion.
  • 13 zeigt den Zustand der Funktionseinrichtung 5 nach dem zumindest teilweisen Ablassen des Fluids aus der Spannblase 11. In der Folge wurden beide Übertragungsteile 9a, 9b derart zueinander verschwenkt, dass der zwischen diesen eingegliederte Fluidspeicher 7 zusammengedrückt wurde und den mit diesem über die Leitung L3 fluidleitend verbundenen Expansionskörper 6 aktivierte.
  • Die gestrichelt angedeuteten Bauteile innerhalb des Gehäuses 13 zeigen wenigstens eine weitere Variante zum Einsatz von Vorspannmitteln in Bezug auf deren mögliche Anordnung und/oder Ausgestaltung.
  • 14 und 15 zeigen ebenfalls zwei Zustände einer siebten Variante der erfindungsgemäßen Funktionseinrichtung 5. Im Unterschied zu den vorherigen Varianten weist diese Variante zwei rahmenartige Übertragungsteile 9a, 9b auf, welche linear verschieblich innerhalb des Gehäuses 13 geführt sind. Das Gehäuse 13 besitzt drei innenliegende Wände 15a-15c, welche insbesondere als Gegenlager dienen. Beide Übertragungsteile 9a, 9b sind abschnittsweise ineinander angeordnet; insbesondere steckt das erste Übertragungsteil 9a zumindest teilweise in dem zweiten Übertragungsteil 9b. Auf einer mit Bezug auf die Darstellung von 14 Seite links neben der mittleren zweiten Wand 15b befinden sich zwei Fluidspeicher 70, 700, während rechts von der Wand 15b zwei Spannblasen 110, 1100 gelegen sind. Dabei ist die erste Spannblase 110 zwischen einem rechten äußeren Kopfbereich des ersten Übertragungsteils 9a und dem Gehäuse 13 gelegen, während die zweite Spannblase 1100 zwischen der rechts gelegenen dritten Wand 15c und einem linken äußeren Kopfbereich des zweiten Übertragungsteils 9b angeordnet ist. Mit Blick auf die linke Seite befindet sich der erste Fluidspeicher 70 zwischen der mittleren zweiten Wand 15b und einem linken inneren Kopfbereich des ersten Übertragungsteils 9a, während sich der zweite Fluidspeicher 700 zwischen der links gelegenen ersten Wand 15a und einem linken inneren Kopfbereich des zweiten Übertragungsteils 9b befindet. Das erste Übertragungsteil 9a ist durch insgesamt vier Vorspannmittel 10a, 10b; 10e, 10f belastet, von denen sich zwei Vorspannmittel 10a, 10b zwischen dem inneren rechten Kopfbereich des ersten Übertragungsteils 9a und der rechten Wand 15c erstrecken, während die übrigen zwei Vorspannmittel 10e, 10f vor dem linken äußeren Kopfbereich des ersten Übertragungsteils 9a gelegen sind und sich an der ersten Wand 15a abstützen. Auch das zweite Übertragungsteil 9b ist über insgesamt vier Vorspannmittel 10c, 10d; 10g, 10h belastet, von denen sich zwei Vorspannmittel an dem inneren rechten Kopfbereich des zweiten Übertragungsteils 9b und der mittleren dritten Wand 15b abstützen, während die übrigen zwei Vorspannmittel 10g, 10h sich zwischen der rechten Innenseite des Gehäuses 13 und dem rechten äußeren Kopfbereich des zweiten Übertragungsteils 9b erstrecken.
  • In 14 ist die Situation gezeigt, in der der erste Expansionskörper 60 aktiviert ist, während sich der zweite Expansionskörper 600 in einem deaktivierten Zustand befindet. Hierzu ist die erste Spannblase 110 über die Leitung L5 mit Fluiddruck aus dem Kompressor 12 beaufschlagt, so dass das erste Übertragungsteil 9a gegen den Widerstand der Vorspannmittel 10a, 10b; 10e, 10f nach links linear verlagert ist. Hierdurch wurde der zweite Fluidspeicher 700 zusammengedrückt und dessen Inhalt zumindest teilweise in den über die Leitung L3 mit diesem fluidleitend verbundenen ersten Expansionskörper 60 entleert. Gleichzeitig hat der erste Fluidspeicher 70 genügend Raum für seine Expansion.
  • 15 ist eine quasi Umkehr des in 14 ersichtlichen Zustands der Funktionseinrichtung 5 zu entnehmen. Dieser stellte sich durch ein zumindest teilweises Entleeren der ersten Spannblase 110 ein, woraufhin das durch die insgesamt vier Vorspannmittel 10a, 10b; 10e, 10f belastete erste Übertragungsteil 9a linear nach rechts verlagert wurde. In der Folge wurde der erste Fluidspeicher 70 zumindest teilweise zusammengedrückt, was zu einer Aktivierung des über die Leitung L4 mit diesem fluidleitend verbundenen zweiten Expansionsspeichers 600 führte. Gleichzeitig oder zeitversetzt wurde die zweite Spannblase 1100 über die Leitung L6 mit Fluiddruck aus dem Kompressor versorgt, was zu deren Expansion führte. Hierdurch wurde das zweite Übertragungsteil 9b nach links linear verlagert. Der hierdurch einen Raumgewinn aufweisende zweite Fluidspeicher 700 konnte so zumindest einen Teil des Fluids aus dem ersten Expansionskörper 60 aufnehmen und entsprechend expandieren, was zur Inaktivierung des ersten Expansionskörpers 60 führte.
  • Die Ausgestaltung der Funktionseinrichtung 5 gemäß dieser Variante erlaubt eine gleichzeitige oder getrennte Ansteuerung der beiden Expansionskörper 60, 600 durch entsprechende lineare Verlagerung nur eines oder beider Übertragungsteile 9a, 9b.
  • Grundsätzlich ist die aus den als mögliche Ausführungsformen 10 hervorgehende und zuvor beschriebene Anordnung des wenigstens eines Vorspannmittels 10a, 10b als rein beispielhaft anzusehen, da dieses seine Kraft selbstverständlich in Form einer Zugkraft oder einer Druckkraft auf das ihm zugehörige Übertagungsteil 9a, 9b ausüben kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzsystem
    2
    Sitz
    3
    Sitzteil von 2
    4
    Rückenlehne von 2
    4a
    erste Flanke von 4
    4b
    zweite Flanke von 4
    5
    Funktionseinrichtung
    6
    Expansionskörper von 5
    6a
    Hohlkammer von 6
    7
    Fluidspeicher von 5
    7a
    Hohlkammer von 7
    8
    Aktuatoranordnung von 5
    9
    Übertragungsteil von 8
    9a
    erstes Übertragungsteil von 8
    9b
    zweites Übertragungsteil von 8
    10
    Vorspannmittel von 8
    10a
    erstes Vorspannmittel von 8
    10b
    zweites Vorspannmittel von 8
    10c
    drittes Vorspannmittel von 8
    10d
    viertes Vorspannmittel von 8
    10e
    fünftes Vorspannmittel von 8
    10f
    sechstes Vorspannmittel von 8
    11
    Spannblase von 8
    11a
    Hohlkammer von 11
    12
    Kompressor von 5
    13
    Gehäuse von 5
    13a
    Stützbereich von 13
    13b
    Stützbereich von 13
    14
    Verriegelung von 8
    15a
    erste Wand in 13
    15b
    zweite Wand in 13
    15c
    dritte Wand in 13
    40a
    Abdeckung von 4a
    40b
    Abdeckung von 4b
    60
    erster Expansionskörper von 5
    70
    erster Fluidspeicher von 5
    110
    erste Spannblase von 8
    600
    zweiter Expansionskörper von 5
    700
    zweiter Fluidspeicher von 5
    1100
    zweite Spannblase von 8
    L1
    Leitung
    L2
    Leitung
    L3
    erste Leitung
    L4
    zweite Leitung
    L5
    dritte Leitung
    L6
    vierte Leitung
    P
    Drehpunkt von 9a und 9b
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016236597 A1 [0005]
    • DE 102009034987 A1 [0006]
    • FR 2875451 A1 [0008]
    • US 2017066350 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Funktionseinrichtung (5) für einen Sitz (2), insbesondere Fahrzeugsitz, umfassend mindestens einen Expansionskörper (6, 60, 600) mit wenigstens einer Hohlkammer (6a), deren Volumen zumindest teilweise durch in diese einströmbares und aus dieser ausströmbares Fluid veränderbar ist, wobei ein Fluidspeicher (7, 70, 700) mit mindestens einer Hohlkammer (7a) vorgesehen ist, die mit der Hohlkammer (6a) des Expansionskörpers (6, 60, 600) fluidleitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidspeicher (7, 70, 700) mit einer Aktuatoranordnung (8) zusammenwirkt, durch welche die Hohlkammer (7a) des Fluidspeichers (7, 70, 700) unter zumindest teilweiser Verlagerung des in dieser enthaltenen Fluids in die Hohlkammer (6a) des Expansionskörpers (6, 60, 600) aktiv zusammendrückbar ist.
  2. Funktionseinrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoranordnung (8) mindestens ein Vorspannmittel (10) besitzt, durch welches eine in diesem akkumulierbare Kraft zumindest indirekt auf den Fluidspeicher (7, 70, 700) aufbringbar ist.
  3. Funktionseinrichtung (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannmittel (10) der Aktuatoranordnung (8) wenigstens ein Federelement (10a) besitzt oder als solches ausgebildet ist.
  4. Funktionseinrichtung (5) nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung der Aktuatoranordnung (8) derart, dass das Zusammendrücken der Hohlkammer (7a) des Fluidspeichers (7, 70, 700) entweder durch die in deren Vorspannmittel (10) akkumulierbare Kraft unterstützbar ist oder ausschließlich durch die in deren Vorspannmittel (10) akkumulierbare Kraft durchführbar ist.
  5. Funktionseinrichtung (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoranordnung (8) wenigstens eine expandierbare Spannblase (11, 110, 1100) besitzt, durch welche die in dem Vorspannmittel (10) speicherbare Druckkraft zumindest teilweise aufbaubar ist.
  6. Funktionseinrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidspeicher (7, 70, 700) oder/und eine expandierbare Spannblase (11, 110, 1100) zumindest teilweise zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Übertragungsteilen (9a, 9b) der Aktuatoranordnung (8) oder zwischen einem Stützbereich (13a, 13b) und einem relativ zum Stützbereich (13a, 13b) beweglichen Übertragungsteil (9) der Aktuatoranordnung (8) eingegliedert ist.
  7. Funktionseinrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Expansionskörper (60, 600) mit jeweils einem zugehörigen Fluidspeicher (70, 700), wobei mindestens ein zum Aufbringen der Kraft ausgebildetes, insbesondere hebelförmiges Übertragungsteil (9) der Aktuatoranordnung (8) zwischen den beiden Fluidspeichern (70, 700) schwenkbar eingegliedert ist, derart, dass in Abhängigkeit der Schwenkrichtung des Übertragungsteils (9) entweder der eine Fluidspeicher (70) oder der andere Fluidspeicher (700) mit der Kraft beaufschlagbar ist.
  8. Funktionseinrichtung (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei zum Aufbringen der Druckkraft ausgebildete, insbesondere hebelförmige Übertragungsteile (9a, 9b) der Aktuatoranordnung (8) zumindest teilweise zwischen den beiden Fluidspeichern (70, 700) schwenkbar und/oder verschieblich eingegliedert sind, von denen jeweils ein Übertragungsteil (9a, 9b) einem der Fluidspeicher (70, 700) zugeordnet ist, wobei das Vorspannmittel (10, 10a-10f) zwischen den Übertragungsteilen (9a, 9b) angeordnet und/oder mit wenigstens einem der Übertragungsteile (9a, 9b) wirkverbunden ist.
  9. Funktionseinrichtung (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoranordnung (8) eine insbesondere mit wenigstens einem Übertragungsteil (9) der Aktuatoranordnung (8) zusammenwirkende, lösbare Verriegelung (14) besitzt, durch deren Auslösung die in dem Vorspannmittel (10) akkumulierte Kraft auf den Fluidspeicher (7) aufbringbar ist.
  10. Sitzsystem (1) mit einem Sitz (2), insbesondere Fahrzeugsitz, und wenigstens einer Funktionseinrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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