DE102011053228B4 - Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes mit einer Sitzrückenlehne und einem Sitzkissen, die über ein Verbindungsgelenk (23) miteinander verbunden sind, aufweisend:ein Gelenk (24), das mit einem vorderen Endabschnitt des Sitzkissens verbunden ist und mit einem an einer Bodenfläche einer Fahrzeugkarosserie installierten Fußabschnitt (30) drehbar gekuppelt ist;einen Vorsprung (400), der von der Sitzrückenlehne vorsteht, die in Richtung zu dem Sitzkissen gedreht und eingeklappt wird;einen beweglichen Block (120), der an dem Verbindungsgelenk (23) durch den Vorsprung (400) nach hinten gedrückt wird, wenn die Sitzrückenlehne eingeklappt wird;eine Verriegelungsplatte (140), die über ein Seil (130) mit dem beweglichen Block (120) derart verbunden ist, dass sie sich an dem Verbindungsgelenk (23) auf- und abbewegt, so dass das Sitzkissen zurückgehalten und freigegeben wird; undein Federelement (300), dessen entgegengesetzte Endabschnitte an dem Sitzkissen und der Fahrzeugkarosserie installiert sind, damit das Sitzkissen nach vorn gleitet, wenn die Sitzrückenlehne eingeklappt wird,wobei, wenn die Sitzrückenlehne in Richtung zu dem Sitzkissen gedreht und eingeklappt wird, das Gelenk (24) gedreht wird, so dass sich die Sitzrückenlehne und das Sitzkissen gleichzeitig nach unten bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes, und insbesondere eine Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes, bei der ein Sitzkissen nach vorn gleitet, wenn eine Sitzrückenlehne eingeklappt wird.
  • Im Allgemeinen tendiert die Entwicklung von Fahrzeugsitzen zu einer komplexen Struktur aufgrund der Hinzufügung verschiedener Komfortfunktionen, wie einer Ablagefunktion für Gepäck, einer Arbeitsfunktion zum bequemen Fahren von Insassen auf einem Sitz der dritten Reihe, einer Vollladefunktion von Sitzen der zweiten und der dritten Reihe, und dergleichen, zusätzlich zu einer Sitzfunktion für die Insassen.
  • Beim Laden von Gepäck in ein Fahrzeug mit einem klapp- und absenkbaren Sitz wird eine Sitzrückenlehne eines Rücksitzes in Richtung zu einem Sitzkissen geklappt, so dass die Sitzrückenlehne eine Ablage bildet, um einen Gepäckraum sicherzustellen.
  • Die meisten Rücksitze, die wie oben beschrieben geklappt werden, sind Klapp- und Absenksitze. Mit Bezug auf die 1 bis 3 wird nachfolgend ein herkömmlicher Klapp- und Absenksitz beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, sind ein Sitzkissen 20 und eine Sitzrückenlehne 10 über ein Verbindungsgelenk 23 miteinander verbunden, und ein vorderer Endabschnitt des Sitzkissens 20 ist mit einem Gelenk 24 verbunden, das mit einem Fußabschnitt 30 drehbar gekuppelt ist, der an einer Bodenfläche einer Fahrzeugkarosserie installiert ist. In diesem Falle ist der eine Endabschnitt des Gelenks 24 mit dem Fußabschnitt 30 drehbar gekuppelt, und der andere Endabschnitt des Gelenks 24 ist mit einem Kissenrahmen drehbar gekuppelt, so dass das Gelenk 24 gedreht wird, damit das Sitzkissen 20 nach vorn gleitet, wenn die Sitzrückenlehne 10 eingeklappt wird.
  • Ebenso ist an einem unteren Endabschnitt der Sitzrückenlehne 10 ein Rücksteller zum drehbaren Kuppeln eines Rückenlehnenrahmens 12 der Sitzrückenlehne 10 mit dem Fußabschnitt 30 installiert.
  • Dementsprechend ist in einem Zustand, in dem die Sitzrückenlehne 10 nach oben ausgeklappt ist, der Rücksteller derart befestigt, dass er einen Raum bildet, in dem ein Insasse sitzt, und wenn der Rücksteller betätigt wird, wird die Sitzrückenlehne 10 um den Rücksteller derart gedreht, dass sie in Richtung zu dem Sitzkissen 20 eingeklappt wird. Dementsprechend wird, wie in 2 gezeigt, an einer hinter dem Rücksitz vorgesehenen Gepäckablage 40 ein großer Raum zum Laden von Gepäck sichergestellt.
  • Andererseits wird, wenn die Sitzrückenlehne 10 in Richtung zu dem Sitzkissen 20 geklappt wird, gleichzeitig das vor dem Sitzkissen 20 installierte Gelenk 24 derart gedreht, dass sich der Rücksitz nach unten bewegt (absenkt), und dieser Absenkvorgang des Sitzes wird dadurch ermöglicht, dass das Sitzkissen 20, die Sitzrückenlehne 10 und das Verbindungsgelenk 23 als eine Einheit und/oder monolithisch ausgebildet sind.
  • Jedoch gelangen bei dem herkömmlichen klapp- und absenkbaren Rücksitz, wie in den 2 und 3 gezeigt, Polsterabschnitte 11 und 21 der Sitzrückenlehne 10 und des Sitzkissens 20 in Kontakt miteinander, und daher ist die Sitzrückenlehne 10 des Rücksitzes mit einer großen Neigung zu der Gepäckablage 40 platziert, so dass die Gepäckladekapazität verringert wird.
  • Andererseits wird, wenn die Polsterabschnitte 11 und 21 des Sitzes niedriger geformt werden, um das oben genannte Problem zu lösen, die Form der Sitzrückenlehne 10 flach, und daher sind die Polsterabschnitte 11 an beiden Seiten der Sitzrückenlehne 10 nicht in der Lage, den Insassen insbesondere während einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges fest abzustützen, was zu einer Unzufriedenheit der Insassen in der Sitzfunktion führt.
  • Dementsprechend gibt es einen Entwicklungsbedarf für eine Struktur, bei welcher der klapp- und absenkbare Rücksitz und die Gepäckablage 40 auch ohne Verringerung der Höhe der Polsterabschnitte 11 und 21 des Sitzes bündig platziert werden können.
  • Die US 4 101 169 A offenbart eine Klappvorrichtung eines Fahrzeugsitzes mit einer Sitzrückenlehne und einem Sitzkissen, die über ein Verbindungsgelenk miteinander verbunden sind, wobei die Sitzrückenlehne in Richtung zu dem Sitzkissen gedreht und eingeklappt wird und gleichzeitig das Sitzkissen nach vorn gleitet.
  • Die DE 10 2007 001 267 A1 beschreibt eine Klappvorrichtung eines Fahrzeugsitzes mit einer Sitzrückenlehne und einem Sitzkissen, die über ein Verbindungsgelenk miteinander verbunden sind, wobei die Sitzrückenlehne in Richtung zu dem Sitzkissen gedreht und eingeklappt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, bei der ein Sitzkissen beim Einklappen einer Sitzrückenlehne derart nach vorn gleitet, dass die Bündigkeit der eingeklappten Sitzrückenlehne und einer Gepäckablage verbessert wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung wird, da das Sitzkissen nach vorn gleitet, wenn die Sitzrückenlehne eingeklappt wird, die Überlappung der Polsterabschnitte zwischen der Sitzrückenlehne und dem Sitzkissen minimiert, so dass die Bündigkeit der in Richtung zu dem Sitzkissen geklappten Sitzrückenlehne und der Gepäckablage maximal verbessert werden kann.
  • Außerdem kann, wenn die Sitzrückenlehne zurückgestellt wird, das nach vorn verschobene Sitzkissen im Zusammenwirken mit der Sitzrückenlehne in seine ursprüngliche Position prompt zurückgestellt werden.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Ansicht eines herkömmlichen klapp- und absenkbaren Sitzes;
    • 2 eine Ansicht des herkömmlichen Sitzes aus 1 im eingeklappten Zustand;
    • 3 einen Querschnitt des eingeklappten Sitzes aus 2;
    • 4 eine Ansicht einer Gleitstruktur eines Sitzkissens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
    • 5 eine Seitenansicht der Gleitstruktur aus 4;
    • 6A bis 6C Ansichten eines Sitzkissens in verschiedenen Gleitzuständen, wenn eine Sitzrückenlehne eines klapp- und absenkbaren Sitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eingeklappt wird; und
    • 7A bis 7C Ansichten eines Sitzkissens in verschiedenen Rückstellzuständen, wenn eine eingeklappte Sitzrückenlehne eines klapp- und absenkbaren Sitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zurückgestellt wird.
  • Mit Bezug auf die 4 und 5 weist ein Fahrzeugsitz gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung im Allgemeinen ein Sitzkissen mit einem Kissenrahmen 22 und eine Sitzrückenlehne mit einem Rückenlehnenrahmen 12 auf.
  • Bei einer Klapp- und Absenkvorrichtung des Fahrzeugsitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind das Sitzkissen und die Sitzrückenlehne über ein Verbindungsgelenk 23 miteinander verbunden, und ein vorderer Endabschnitt des Sitzkissens ist mit einem Gelenk 24 verbunden, das mit einem Fußabschnitt 30 drehbar gekuppelt ist, der an einer Bodenfläche einer Fahrzeugkarosserie installiert ist. In diesem Falle ist der eine Endabschnitt des Gelenks 24 mit dem Fußabschnitt 30 drehbar gekuppelt, und der andere Endabschnitt des Gelenks 24 ist mit dem Kissenrahmen 22 drehbar gekuppelt, so dass das Gelenk 24 gedreht wird, damit das Sitzkissen nach vorn gleitet, wenn die Sitzrückenlehne eingeklappt wird.
  • An der einen Seite des Sitzes, an der die Klapp- und Absenkvorrichtung konstruiert ist, ist ein Gleitmittel zum Gleiten des Sitzkissens nach vorn vorgesehen, und an der anderen Seite des Sitzes ist ein Rückstellmittel zum Rückstellen des gleitenden Sitzkissens vorgesehen.
  • Wie in den 6A bis 6C gezeigt, weist das Gleitmittel einen Vorsprung 400 auf, der von einem unteren Abschnitt der einen Seite des Rückenlehnenrahmens 12 der Sitzrückenlehne vorsteht und zusammen mit der Sitzrückenlehne gedreht wird.
  • Ebenso ist an der einen Seite des Verbindungsgelenks 23, die dem Vorsprung 400 entspricht, ein Führungshalter 100 ausgebildet. In dem Führungshalter 100 ist eine Führungsöffnung 110 ausgebildet, und ein beweglicher Block 120 ist derart installiert, dass er durch die Führungsöffnung 110 hindurchtritt. Dementsprechend bewegt sich der bewegliche Block 120 entlang der Führungsöffnung 110 des Führungshalters 100 an dem Verbindungsgelenk 23 vor und zurück. Andererseits ist das eine Ende eines Seiles 130 mit dem beweglichen Block 120 verbunden, und das andere Ende des Seiles 130 ist mit einer an dem Verbindungsgelenk 23 installierten Verriegelungsplatte 140 verbunden.
  • Die Verriegelungsplatte 140 ist an dem Verbindungsgelenk 23 auf- und abbewegbar installiert und über das Seil 130 mit dem beweglichen Block 120 derart verbunden, dass sie sich im Zusammenwirken mit dem beweglichen Block 120 auf- und abbewegt. Insbesondere können ein Paar Führungsblöcke zum Führen der auf- und abbewegbaren Verriegelungsplatte 140 an dem Verbindungsgelenk 23 installiert sein, und eine U-förmige Verriegelungsnut ist an einem oberen Endabschnitt der Verriegelungsplatte 140 derart ausgebildet, dass ein an dem Kissenrahmen 22 installierter Verriegelungsbolzen 200 in der Verriegelungsnut fest verriegelt ist.
  • Andererseits ist der Verriegelungsbolzen 200, der das Verbindungsgelenk 23 durchdringt, derart installiert, dass er von dem Kissenrahmen 22 des Sitzkissens entsprechend der Verriegelungsplatte 140 vorsteht, und in dem Verbindungsgelenk 23 ist ein Schlitz 150 zum Führen des zusammen mit dem Kissenrahmen 22 beweglichen Verriegelungsbolzens 200 ausgebildet. Dementsprechend wird der Verriegelungsbolzen 200, der sich entlang dem Schlitz 150 bewegt, mit der Verriegelungsplatte 140 verriegelt oder von dieser entriegelt.
  • Ebenso kann ein Federelement, dessen beide Endabschnitte mit dem Kissenrahmen 22 und dem an der Fahrzeugkarosserie befestigten Beinabschnitt 30 verbunden sind, derart installiert sein, dass das Sitzkissen nach vorn gleitet, wenn die Sitzrückenlehne eingeklappt wird, und das Federelement besteht aus einer Schraubenzugfeder 300 (nachfolgend als Feder bezeichnet), welche die Federkraft maximieren kann. Die beiden Endabschnitte der Feder 300 sind mit dem Kissenrahmen 22 und der einen Seite des Beinabschnitts 30 vor dem Kissenrahmen 22 verbunden.
  • Bezüglich des Gleitmittels des Sitzkissens ist, wie in 6A gezeigt, in einem Zustand, in dem die Sitzrückenlehne in Richtung zu dem oberen Abschnitt des Sitzkissens ausgeklappt ist, der Vorsprung 400 des Rückenlehnenrahmens 12 im Abstand von dem beweglichen Block 120 an dem Verbindungsgelenk 23 angeordnet, und zu diesem Zeitpunkt ist der Verriegelungsbolzen 200 des Kissenrahmens 22 in der Verriegelungsplatte 140 an dem Verbindungsgelenk 23 verriegelt und an dieser befestigt, und die Feder 300 ist maximal gespannt, um die Federkraft zu maximieren.
  • Wenn die Sitzrückenlehne in Richtung zu dem Sitzkissen gedreht und eingeklappt wird, wird das Gelenk 24 vor dem Sitzkissen gedreht, und daher bewegen sich die Sitzrückenlehne und das Sitzkissen gleichzeitig nach unten (senken sich ab).
  • Ebenso beginnt, wie in 6B gezeigt, der Vorsprung 400 des Rückenlehnenrahmens 12 fast gleichzeitig mit dem Absenkvorgang der Sitzrückenlehne und des Sitzkissens, den beweglichen Block 120 an dem Verbindungsgelenk 23 nach hinten zu drücken, und die Verriegelungsplatte 140, die über das Seil 130 mit dem beweglichen Block 120 verbunden ist, der von dem Vorsprung 400 nach hinten gedrückt wird, bewegt sich durch die Bewegung des beweglichen Blocks 120 an dem Verbindungsgelenk 23 nach unten, so dass der Verriegelungsbolzen 200 entriegelt wird.
  • Wenn der Vorsprung 400 des Rückenlehnenrahmens 12 den beweglichen Block 120 an dem Verbindungsgelenk 23 vollständig nach hinten gedrückt hat, hat sich, wie in 6C gezeigt, die Verriegelungsplatte 140 an dem Verbindungsgelenk 23 vollständig nach unten bewegt und von dem Verriegelungsbolzen 200 getrennt. Dementsprechend gleitet in dem Moment, in dem der Verriegelungsbolzen 200 von der Verriegelungsplatte 140 entriegelt ist, der Kissenrahmen 22 durch die Kompressionskraft der gespannten Feder 300 nach vorn, und diese Bewegung des Kissenrahmens 22 dauert an, bis der Verriegelungsbolzen 200 an dem Endabschnitt des Schlitzes 150 des Verbindungsgelenks 23 anschlägt und verriegelt ist.
  • Dementsprechend wird durch den oben beschriebenen Vorgang das Sitzkissen von der eingeklappten Sitzrückenlehne weiter nach vorn gezogen, und daher ist es nicht erforderlich, die Höhe von Polsterabschnitten der Sitzrückenlehne und des Sitzkissens zu verringern, so dass die Zufriedenheit des Insassen auf dem Sitz erhöht wird. Ebenso wird die Bündigkeit der Sitzrückenlehne und der Gepäckablage durch Minimieren der Überlappung zwischen den beiden Polsterabschnitten, die beim Einklappen der Sitzrückenlehne in Kontakt miteinander gelangen, verbessert, und die Sitzrückenlehne und die Gepäckablage können durch Einstellen der Länge des Schlitzes 150 des Verbindungsgelenks 23, in dem der Verriegelungsbolzen 200 verriegelt ist, bündig angeordnet werden.
  • Ebenso weist das Rückstellmittel des Sitzkissens, wie in den 7A bis 7C gezeigt, eine elliptische Seilführung 410, die an der anderen Seite des Rückenlehnenrahmens 12 befestigt ist, einen Befestigungshalter 430, der an dem Verbindungsgelenk 23 im Abstand von der Seilführung 410 befestigt ist, und ein Rückstellseil 420 auf, das um die Seilführung 410 gewickelt ist und dessen beide Endabschnitte an dem Befestigungshalter 430 und dem Sitzkissen befestigt sind.
  • Dementsprechend wird das um die Seilführung 410 gewickelte Rückstellseil 420 von der Seilführung 410 freigegeben, wenn die Sitzrückenlehne eingeklappt wird, während das Rückstellseil 420 um die Seilführung 410 gewickelt und gezogen wird, wenn die Sitzrückenlehne umgekehrt gedreht (ausgeklappt) wird.
  • Das heißt, bei dem Rückstellmittel des Sitzkissens wird, wie in 7A gezeigt, die Längsachse der elliptischen Seilführung 410 durch die eingeklappte Sitzrückenlehne in Richtung nach vorn und hinten positioniert, und daher wird das Rückstellseil 420 von der Seilführung 410 freigegeben, um zu ermöglichen, dass der Kissenrahmen 22 von dem eingeklappten Rückenlehnenrahmen 12 gezogen werden kann, wie in 6C gezeigt ist.
  • Ebenso wird, wenn die eingeklappte Sitzrückenlehne von dem Sitzkissen weggeklappt wird, wie in 7B gezeigt, die Längsachse der Seilführung 410 zusammen mit der allmählich ausgeklappten Sitzrückenlehne gedreht, um das Rückstellseil 420 nach hinten zu ziehen, und zu diesem Zeitpunkt wird die komprimierte Feder 300 allmählich gespannt.
  • Wenn die Sitzrückenlehne an dem Sitzkissen vollständig ausgeklappt ist, wie in 7C gezeigt, wird das Rückstellseil 420 von der Seilführung 410 maximal gezogen, und daher gleitet der Kissenrahmen 22 derart zurück, dass er in seine ursprüngliche Position zurückgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Feder 300 durch die Rückstellung des Kissenrahmens 22 wieder gespannt.

Claims (5)

  1. Klapp- und Absenkvorrichtung eines Fahrzeugsitzes mit einer Sitzrückenlehne und einem Sitzkissen, die über ein Verbindungsgelenk (23) miteinander verbunden sind, aufweisend: ein Gelenk (24), das mit einem vorderen Endabschnitt des Sitzkissens verbunden ist und mit einem an einer Bodenfläche einer Fahrzeugkarosserie installierten Fußabschnitt (30) drehbar gekuppelt ist; einen Vorsprung (400), der von der Sitzrückenlehne vorsteht, die in Richtung zu dem Sitzkissen gedreht und eingeklappt wird; einen beweglichen Block (120), der an dem Verbindungsgelenk (23) durch den Vorsprung (400) nach hinten gedrückt wird, wenn die Sitzrückenlehne eingeklappt wird; eine Verriegelungsplatte (140), die über ein Seil (130) mit dem beweglichen Block (120) derart verbunden ist, dass sie sich an dem Verbindungsgelenk (23) auf- und abbewegt, so dass das Sitzkissen zurückgehalten und freigegeben wird; und ein Federelement (300), dessen entgegengesetzte Endabschnitte an dem Sitzkissen und der Fahrzeugkarosserie installiert sind, damit das Sitzkissen nach vorn gleitet, wenn die Sitzrückenlehne eingeklappt wird, wobei, wenn die Sitzrückenlehne in Richtung zu dem Sitzkissen gedreht und eingeklappt wird, das Gelenk (24) gedreht wird, so dass sich die Sitzrückenlehne und das Sitzkissen gleichzeitig nach unten bewegen.
  2. Klapp- und Absenkvorrichtung nach Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Seilführung (410), die an der Sitzrückenlehne befestigt ist; einen Befestigungshalter (430), der an dem Verbindungsgelenk (23) befestigt ist; und ein Rückstellseil (420), das um die Seilführung (410) gewickelt ist und dessen entgegengesetzte Endabschnitte an dem Befestigungshalter (430) und dem Sitzkissen befestigt sind, wobei die Seilführung (410) gedreht wird, wenn die Sitzrückenlehne zurückgestellt wird, und das Rückstellseil (420) zieht.
  3. Klapp- und Absenkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Führungshalter (100) zum Führen des beweglichen Blockes (120) an dem Verbindungsgelenk (23) installiert ist; und eine Führungsöffnung (110), durch die der bewegliche Block (120) hindurchtritt, in dem Führungshalter (100) ausgebildet ist.
  4. Klapp- und Absenkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Verriegelungsbolzen (200) an dem Sitzkissen installiert ist und das Verbindungsgelenk (23) derart durchdringt, dass er mit der Verriegelungsplatte (140) verriegelt oder von dieser entriegelt ist; und ein Schlitz (150) zum Führen des Verriegelungsbolzens (200), der sich zusammen mit dem Sitzkissen bewegt, in dem Verbindungsgelenk (23) ausgebildet ist.
  5. Klapp- und Absenkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Vorsprung (400) im Abstand von dem beweglichen Block (120) angeordnet ist, wenn die Sitzrückenlehne ausgeklappt ist.
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