DE102016101056A1

DE102016101056A1 - Schlagtacker

Info

Publication number: DE102016101056A1
Application number: DE102016101056.1A
Authority: DE
Inventors: Chih-Wei Hu
Original assignee: Apex Mfg Co Ltd
Current assignee: Apex Mfg Co Ltd
Priority date: 2015-12-22
Filing date: 2016-01-21
Publication date: 2017-06-22
Anticipated expiration: 2036-01-22
Also published as: US20170173774A1; TW201620686A; CN106903651A; US10093009B2; DE102016101056B4; TWI630075B

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schlagtacker, der umfasst: ein Gehäuse (10, 10a), das aus einem Gemisch von Glasfasern und Nylon spritzgegossen wird, wobei das Gemisch 30% bis 70% Glasfasern und 70% bis 30% Nylon enthält, wobei das Gehäuse (10, 10a) in der Längsrichtung ein erstes Ende und ein zweites Ende, im Inneren einen Aufnahmeraum und an der Unterseite eine Öffnung aufweist, wobei sich die Öffnung in der Längsrichtung erstreckt und mit dem Aufnahmeraum verbunden ist, einen Handgriff (20, 20a), der mit dem zweiten Ende des Gehäuses (10, 10a) verbunden ist, und ein Ausstoßorgan, das aus Metall hergestellt ist und ein Klammermagazin (31, 31a) und ein Ausstoßelement (32, 32a) aufweist, wobei das Klammermagazin (31, 31a) im Aufnahmeraum angeordnet ist und in der Längsrichtung ein drittes Ende und ein viertes Ende besitzt, wobei das vierte Ende des Klammermagazins (31, 31a) mit dem zweiten Ende des Gehäuses (10, 10a) gelenkig verbunden ist, wobei sich das dritte Ende des Klammermagazins (31, 31a) an der Stelle des ersten Endes des Gehäuses (10, 10a) befindet, wobei das Klammermagazin (31, 31a) von der Federkraft eines Federelements (33, 33a) in der Gegenrichtung des Gehäuses (10, 10a) gedrückt wird, wobei das Ausstoßelement (32, 32a) an einem Ende an der Innenwand des Gehäuses (30, 30a) befestigt ist und das andere Ende des Ausstoßelements auf das Klammermagazins (31, 31a) gerichtet ist, wobei, wenn das dritte Ende des Klammermagazins (31, 31a) durch die Schlagkraft nach innen in das Gehäuse (10, 10a) bewegt wird, die Klammer aus dem Klammermagazin (31, 31a) von dem Ausstoßelement (32, 32a) ausgestoßen wird.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Schlagtacker.
Stand der Technik
Aus dem Patent TWI380884 ist ein Schlagtacker bekannt, der ein zweiteiliges Gehäuse und ein Ausstoßorgan im Gehäuse aufweist. Das Gehäuse ist aus Metall hergestellt und durch Stanzen geformt. Dadurch ist die Form dieses Schlagtackers begrenzt. Das Schlagorgan muss von einem Befestigungselement befestigt werden.
Durch das Gehäuse aus Metall besitzt dieser Schlagtacker ein großes Gewicht. Zudem ist zwischen dem Gehäuse und dem Schlagorgan ein Spalt vorhanden. Bei der Arbeit kann dieser Schlagtacker ein lautes Geräusch und eine starke Vibration erzeugen.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlagtacker zu schaffen, bei dem das Gewicht, das Geräusch und die Vibration reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schlagtacker mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Somit wird ein Schlagtacker bereitgestellt, der umfasst: ein Gehäuse, das aus einem Gemisch aus Glasfasern und Nylon spritzgegossen wird, wobei das Gemisch 30% bis 70% Glasfasern und 70% bis 30% Nylon enthält, wobei das Gehäuse in der Längsrichtung ein erstes Ende und ein zweites Ende, im Inneren einen Aufnahmeraum und an der Unterseite eine Öffnung aufweist, wobei sich die Öffnung in der Längsrichtung erstreckt und mit dem Aufnahmeraum verbunden ist, einen Handgriff, der mit dem zweiten Ende des Gehäuses verbunden ist, und ein Ausstoßorgan, das aus Metall hergestellt ist und ein Klammermagazin und ein Ausstoßelement aufweist, wobei das Klammermagazin im Aufnahmeraum angeordnet ist und in der Längsrichtung ein drittes Ende und ein viertes Ende besitzt, wobei das vierte Ende des Klammermagazins mit dem zweiten Ende des Gehäuses gelenkig verbunden ist, wobei sich das dritte Ende des Klammermagazins an der Stelle des ersten Endes des Gehäuses befindet, wobei das Klammermagazin mittels der Federkraft eines Federelements in der Gegenrichtung des Gehäuses gedrückt wird, wobei das Ausstoßelement an einem Ende an der Innenwand des Gehäuses befestigt ist und das andere Ende des Ausstoßelements auf das Klammermagazins gerichtet ist, wobei, wenn das dritte Ende des Klammermagazins durch die Schlagkraft nach innen in das Gehäuse bewegt wird, die Klammer aus dem Klammermagazin von dem Ausstoßelement ausgestoßen wird.
Im Vergleich mit der herkömmlichen Lösung kann die Erfindung das Gewicht, das Geräusch und die Vibration beim Ausstoßen reduzieren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
2 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
3 eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
5 eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
6 eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
Wie aus den 1 bis 6 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung ein Gehäuse 10, 10a, einen Handgriff 20, 20a und ein Ausstoßorgan.
Das Gehäuse 10, 10a ist aus einem Gemisch von Glasfasern und Nylon spritzgegossen. Das Gemisch enthält 30% bis 70% Glasfasern und 70% bis 30% Nylon. Vorzugsweise enthält das Gemisch 50% Glasfasern und 50% Nylon. Die Glasfasern und das Nylon werden gemischt und granuliert. Danach wird das Gehäuse 10, 10a aus dem Gemisch spritzgegossen. Das Gehäuse 10, 10a weist in der Längsrichtung ein erstes Ende und ein zweites Ende, im Inneren einen Aufnahmeraum und an der Unterseite eine Öffnung auf. Die Öffnung erstreckt sich in der Längsrichtung und ist mit dem Aufnahmeraum verbunden. Der Handgriff 20, 20a ist mit dem zweiten Ende des Gehäuses 10, 10a verbunden. Das Ausstoßorgan ist aus Metall hergestellt und weist ein Klammermagazin 31, 31a und ein Ausstoßelement 32, 32a auf. Das Klammermagazin 31, 31a ist im Aufnahmeraum angeordnet und besitzt in der Längsrichtung ein drittes Ende und ein viertes Ende. Das vierte Ende des Klammermagazins 31, 31a ist mit dem zweiten Ende des Gehäuses 10, 10a gelenkig verbunden. Das dritte Ende des Klammermagazins 31, 31a befindet sich an der Stelle des ersten Endes des Gehäuses 10, 10a. Das Klammermagazin 31, 31a wird von der Federkraft eines Federelements 33, 33a in der Gegenrichtung des Gehäuses 10, 10a gedrückt. Vorzugsweise ist das Federelement 33, 33a eine Blattfeder. Die Blattfeder ist an einem Ende an der dem Klammermagazin 31, 31a zugewandten Innenwand des Gehäuses 10, 10a befestigt. Das andere Ende des Federelements ist an dem Klammermagazin 31, 31a abgestützt. Das Ausstoßelement 32, 32a ist mit einem Ende an der Innenwand des Gehäuses 30, 30a befestigt. Das andere Ende des Ausstoßelements ist auf das Klammermagazins 31, 31a ausgerichtet. Wenn das dritte Ende des Klammermagazins 31, 31a durch die Schlagkraft nach innen in das Gehäuse 10, 10a bewegt wird, wird die Klammer aus dem Klammermagazin 31, 31a von dem Ausstoßelement 32, 32a ausgestoßen.
Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 3 wird der Handgriff 20 über das zweite Ende des Gehäuses 10 bis zu einer Stelle zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Gehäuses 10 aufgesteckt. Das Gehäuse 10 weist nahe an dem zweiten Ende einen Anschlag auf, der die Drehbewegung des Klammermagazins 31 nach unten begrenzt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Klammermagazin 31 durch einen Führungskörper und einen Deckel gebildet. Der Deckel deckt die Oberseite des Führungskörpers ab und ist mit dem Gehäuse 10 gelenkig verbunden. Der Führungskörper nimmt die Klammern auf und kann aus dem zweiten Ende des Gehäuses 10 herausgezogen werden, um die Klammern nachzufüllen. Das Gehäuse 10 weist nahe an dem Anschlag ein Positionierelement auf, das selektiv in ein Positionierloch des Führungskörpers gesteckt werden kann, wodurch der Führungskörper nicht herausgezogen werden kann.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 4 bis 6 erstreckt sich ein Verlängerungsabschnitt von dem zweiten Ende des Gehäuses 10a in der Gegenrichtung des ersten Endes. Der Handgriff 20a wird über den Verlängerungsabschnitt gesteckt. Das Klammermagazin 20a ist mit dem vorderen Ende des Handgriffs 20a gelenkig verbunden und wie beim Klammermagazin eines Hefters ausgebildet. Das Ausstoßelement 32a besitzt einen Schlitz. Das Klammermagazin 31a bildet einen Vorsprung, der entlang des Schlitzes verschoben werden kann, wodurch der Drehwinkel des Klammermagazins 31a begrenzt wird.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass das Gewicht, das Geräusch und die Vibration beim Ausstoßen für den erfindungsgemäßen Schlagtacker durch das Material des Gehäuses reduziert werden kann. Durch das Spritzgießen des Gehäuses gewährleistet die Erfindung eine leichte Herstellung und niedrige Kosten. Das Klammermagazin ist mit dem Gehäuse gelenkig verbunden. Daher weist der erfindungsgemäße Schlagtacker einen einfachen Aufbau und eine leichte Handhabung auf.
Bezugszeichenliste

10, 10a: Gehäuse
20, 20a: Handgriff
31, 31a: Klammermagazin
32, 32a: Ausstoßelement
33, 33a: Federelement

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

TW 380884 [0002]

Claims

Schlagtacker, umfassend ein Gehäuse (10, 10a), das aus einem Gemisch aus Glasfasern und Nylon spritzgegossen wird, wobei das Gemisch 30% bis 70% Glasfasern und 70% bis 30% Nylon enthält, wobei das Gehäuse (10, 10a) in der Längsrichtung ein erstes Ende und ein zweites Ende, im Inneren einen Aufnahmeraum und an der Unterseite eine Öffnung aufweist, wobei sich die Öffnung in der Längsrichtung erstreckt und mit dem Aufnahmeraum verbunden ist, einen Handgriff (20, 20a), der mit dem zweiten Ende des Gehäuses (10, 10a) verbunden ist, und ein Ausstoßorgan, das aus Metall hergestellt ist und ein Klammermagazin (31, 31a) und ein Ausstoßelement (32, 32a) aufweist, wobei das Klammermagazin (31, 31a) im Aufnahmeraum angeordnet ist und in der Längsrichtung ein drittes Ende und ein viertes Ende besitzt, wobei das vierte Ende des Klammermagazins (31, 31a) mit dem zweiten Ende des Gehäuses (10, 10a) gelenkig verbunden ist, wobei sich das dritte Ende des Klammermagazins (31, 31a) an der Stelle des ersten Endes des Gehäuses (10, 10a) befindet, wobei das Klammermagazin (31, 31a) durch die Federkraft eines Federelements (33, 33a) in der Gegenrichtung des Gehäuses (10, 10a) gedrückt wird, wobei das Ausstoßelement (32, 32a) an einem Ende an der Innenwand des Gehäuses (30, 30a) befestigt ist und das andere Ende des Ausstoßelements auf das Klammermagazins (31, 31a) gerichtet ist, wobei, wenn das dritte Ende des Klammermagazins (31, 31a) durch die Schlagkraft nach innen in das Gehäuse (10, 10a) bewegt wird, die Klammer aus dem Klammermagazin (31, 31a) von dem Ausstoßelement (32, 32a) ausgestoßen wird.
Schlagtacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch 50% Glasfasern und 50% Nylon enthält.
Schlagtacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfasern und das Nylon gemischt und granuliert werden, wobei das Gehäuse (10, 10a) anschließend aus dem Gemisch spritzgegossen wird.
Schlagtacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (20) über das zweite Ende des Gehäuses (10) bis zu einer Stelle zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Gehäuses (10) aufgesteckt wird.
Schlagtacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement durch eine Blattfeder gebildet ist, die an einem Ende an der dem Klammermagazin (31, 31a) zugewandten Innenwand des Gehäuses (10, 10a) befestigt ist, wobei das andere Ende des Federelements an dem Klammermagazin (31, 31a) abgestützt ist.
Schlagtacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Verlängerungsabschnitt von dem zweiten Ende des Gehäuses (10a) in der Gegenrichtung des ersten Endes erstreckt, wobei der Handgriff (20a) über den Verlängerungsabschnitt gesteckt wird.
Schlagtacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstoßelement (32a) einen Schlitz und das Klammermagazin (31a) einen Vorsprung besitzt, der entlang des Schlitzes verschiebbar ist.