DE392924C - Schutzhuelse aus steifem Material fuer Streichholzschachteln - Google Patents

Schutzhuelse aus steifem Material fuer Streichholzschachteln

Info

Publication number
DE392924C
DE392924C DET27278D DET0027278D DE392924C DE 392924 C DE392924 C DE 392924C DE T27278 D DET27278 D DE T27278D DE T0027278 D DET0027278 D DE T0027278D DE 392924 C DE392924 C DE 392924C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
box
protective sleeve
matchbox
lid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET27278D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET27278D priority Critical patent/DE392924C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392924C publication Critical patent/DE392924C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/04Protective coverings for match receptacles

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzhülse aus steifem Material für Streichholzschachteln, die sich von allen bisher bekannten Schutzhülsen dadurch unterscheidet, daß die die Schachtel mit Ausnahme der Reibflächen allseitig umschließende Hülse an der einen Schmalseite mit einem in der Schließlage feststellbaren Deckel versehen ist, der sich nach seiner Auslösung unter dem Druck der federnd ausgestoßenen Schubschachtel selbsttätig öffnet. Es sind bereits Schachtelhülsen aus biegsamem, weichem Material, wie z. B. Leder, bekannt, bei denen die Streichholzschachtel ebenfalls beim öffnen der Hülse selbsttätig ausgeschoben wird. Dabei erfolgt das Herausschieben mit Hilfe eines Gummibandes, und die Hülse selbst wird durch eine mit Druckknopf versehene Schließklappe verschlossen. Derartige Schutzhülsen sind teuer in der Herstellung, umständlich zu handhaben und schützen die Schachtel nicht vor Beschädigungen durch Druck und Stoß.
Es sind ferner bereits Schutzhülsen bekanntgeworden, die aus steifem Material, z. B.
Blech, hergestellt wurden. Bei diesen war jedoch das Scharnier des Deckels an einer Breitseite der Hülse angeordnet, so daß der Deckel keine Begrenzung für die von der Feder herausgedrückte Streichholzschachtel bot. Selbst bei der Annahme aber, daß die freie Kante des Deckels die Bewegung der Schachtel begrenzt, so könnte die Schachtel doch nur auf eine ganz geringe Länge aus der Hülse herausgeschoben werden, die vollständig ungenügend ist, um der Schachtel ein Streichholz zu entnehmen.
Ganz anders liegt jedoch der Fall bei dem Gegenstand der Erfindung. Das Wesen derselben besteht darin, daß
ι. der Deckel an der Schmalseite der Hülse angeordnet ist, und
2. die freie obere Kante des Deckels zur Begrenzung der Ausschubbewegung der Streichholzschachtel dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Schutzhülse,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Schutzhülse mit Streichholzschachtel bei geschlossenem Deckel,
Abb. 3 einen gleichen Längsschnitt bei geöffnetem Deckel und selbsttätig ausgeschobenem Streichholzkasten,
Abb. 4 eine Ansicht auf eine schmale Längsseite der Hülse und
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3. ·
Die aus festem, steifem Material bestehende Streichholzschachtelhülse umschließt die Schachtel mittels der Seitenwände 1, 2, 3 und des Deckels 4 derart, daß nur die Reibflächen der Schachtel freiliegen. Die Kanten der Seitenwände sind umgebogen, so daß Lappen 5 entstehen, die die eingebrachte Schachtel gegen Herausfallen sichern. Diese Lappen 5 erstrecken sich zweckmäßig an der der Drehachse des aufklappbaren Deckels 4 entgegengesetzten Hülsenseite nicht über die ganze Hülsenlänge, um das Einbringen und Herausnehmen der Schachtel zu erleichtern. An
der dem Deckel 4 gegenüberliegenden Hülsenwand 3 ist eine Feder 6 angeordnet, die heim Einschieben der Streichholzschachtel in die Schutzhülse zusammengepreßt und gespannt wird. Die Feder 6 ist beispielsweise als sogenannte Pufferfeder ausgebildet, deren immer kleiner werdende Windungen sich beim Zusammendrücken flach zusammenlegen und somit wenig Platz in Anspruch nehmen. Da die Spannkraft der Feder 6 mit der Zeit nachläßt, ist diese zweckmäßig auswechselbar an der Schutzhülse befestigt. Zur Befestigung dienen Zungen 7, die aus dem Material der Schutzhülse ausgestanzt sein können. Der Deckel 4 der Schutzhülse ist um eine seitliche Achse drehbar. Die Befestigung ist derart, daß aus dem Material der Schutzhülse herausgedrückte Nieten 8 in entsprechende Löcher der Deckelseitenlappen 9 greifen und ao dem Deckel als Drehpunkt dienen. An der der Drehachse des Deckels entgegengesetzten oberen Ecke der Seitenwand 2 ist ein Vorsprung oder Knopf 10 herausgedrückt, der bei geschlossenem Deckel in ein entsprechendes Loch 11 desselben tritt und den Deckel in der Schließlage sichert. Die beiden Seitenwände ι und 2 der Schutzhülse federn beständig etwas nach außen, so daß ein dauernder Eingriff des Vorsprunges 10 in das Loch 11 gewahrt ist.
Beim Einführen der Streichholzschachtel wird die Feder 6 zusammengepreßt und gespannt, so daß sie beständig auf den Streichholzkasten drückt und diesen auszuschieben strebt. Der Streichholzkasten wird gewöhnlich entgegen dem Druck der Feder 6 durch den geschlossenen Deckel 4 innerhalb der Hülse festgehalten. Bei einem Druck auf die federnden Hülsenwände 1 und 2 (Abb. 4, punktiert) tritt der Vorsprung 10 aus dem Loch 11 heraus und der Deckel 4 wird mithin nicht mehr festgehalten. Er öffnet sich unter dem Druck des durch die Feder 6 nach außen gedrängten Streichholzkastens, so daß dieser nun von der Feder 6 nach außen geschoben wird (Abb. 3) und die Streichhölzer zur bequemen Entnahme darbietet.
Durch das Zusammendrücken der Hülsenwände ι und 2 wird gleichzeitig die äußere Ummantelung der Streichholzschachtel festgehalten, so daß mit Sicherheit der innere Streichholzschubkasten allein ausgeschoben wird. Die zum Angriff der Finger günstigste Stelle ist dabei zweckmäßig durch eine beliebige, auch im Dunkeln findbare Marke, z.B. eine Erhöhung oder Ausbeulung 12, bezeichnet. Die Öffnungsbewegung des Deckels 4 kann derart begrenzt sein, daß er sich nicht j vollständig öffnen kann, damit der heraustretende Streichholzkasten an ihm einen Anschlag findet und so ein vollständiges Herausschleudern desselben verhindert wird.
Gemäß der Erfindung ist der Deckel 4 ferner mit einer nach innen ragenden Ausbauchung 13 versehen, an der der Streichholzkasten bei geschlossenem Deckel (Abb. 2) anliegt und an welchem er nach Entsperrung des Deckels drehend auf diesen einwirkt. Dadurch wird der Hebelarm vom Drehpunkt 8 des Deckels bis zur angreifenden Kraft größer, als wenn der austretende Streichholzkasten nur mit seiner dem Drehpunkt 8 zugelegenen Kante auf einen flachen, ebenen Deckel drehend einwirken würde, so daß das Öffnen des Deckels bedeutend leichter erfolgt. Die Ausbauchung 13 im Deckel legt sich beim Herausgleiten des Streichholzkastens gegen dessen Seitenwand und wirkt bremsend, so daß auch hierdurch ein vollständiges Herausschleudern des Streichholzkastens vermieden wird. Die Drehachse 8 des Deckels ist zweckmäßig gemäß Erfindung an einer der Schmalseiten angeordnet, weil durch diese Ausbildung eine größere Öffnungsweite des Deckels und somit ein weiteres Ausschieben des Streichholzkastens erreicht wird, so daß die Entnahme der Streichhölzer in bequemer Weise erfolgen kann.
Die Schutzhülse kann aus beliebigem festen steifen Material, wie z. B. Blech, unverbrennbarem Zelluloid, Vulkanfiber u. dgl., hergestellt werden. Sie ist einfach und billig in der Her-, stellung, bequem im Gebrauch und sichert die eingeschlossene Streichholzschachtel unbedingt vor Beschädigungen durch Stoß und Druck.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schutzhülse aus steifem Material für Streichholzschachteln mit Ausstoßfeder für die Schubschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schachtel mit Ausnahme der Reibflächen allseitig umschließende Hülse an der einen Schmalseite mit einem in der Schließlage feststellbaren Deckel (4) versehen ist, der sich nach seiner Auslösung unter dem Druck der federnd ausgestoßenen Schubschachtel selbsttätig öffnet.
2. Schutzhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an die eine Schmalseite der Hülse angelenkt ist und in hochgeklappter Stellung durch seine dem Gelenk gegenüberliegende Kante (9) die Ausstoßbewegung der Schachtel begrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET27278D 1923-01-03 1923-01-03 Schutzhuelse aus steifem Material fuer Streichholzschachteln Expired DE392924C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET27278D DE392924C (de) 1923-01-03 1923-01-03 Schutzhuelse aus steifem Material fuer Streichholzschachteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET27278D DE392924C (de) 1923-01-03 1923-01-03 Schutzhuelse aus steifem Material fuer Streichholzschachteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE392924C true DE392924C (de) 1924-03-29

Family

ID=7553375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET27278D Expired DE392924C (de) 1923-01-03 1923-01-03 Schutzhuelse aus steifem Material fuer Streichholzschachteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE392924C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3212545C2 (de) Fusselentferner
AT392033B (de) Schreibstift
DE2811398B1 (de) Schere
DE60107133T2 (de) Luftdämpfer für einen Fahrzeughandschuhkasten
DE392924C (de) Schutzhuelse aus steifem Material fuer Streichholzschachteln
DE102016202529A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Kleb- und oder Dichtstoff
DE19622033C1 (de) Spender für Markierungsscheiben
AT395291B (de) Ballschlaeger, insbesondere tennisracket
AT113079B (de) Aus zwei durch ein Gelenk verbundenen Teilen bestehender Behälter.
DE102017121153A1 (de) Spitzerdeckel
DE102022132574B3 (de) Instrumentenbehälter, korrespondierende Verwendung und Verfahren zum Verpacken und/oder Transport eines Instruments in ein Gehäuse
AT215194B (de) Pyrophorfeuerzeug
DE102008008876A1 (de) Schutzvorrichtung mit einer Schutzhülle
AT130684B (de) Pyrophores Taschenfeuerzeug.
DE2917908C3 (de) Bremsanordnung für eine in einem Gehäuse eingebaute selbstaufwickelnde Kabeltrommel
DE2544753C3 (de) Photographische Kamera mit einer Mehrfachblitzlichteinrichtung
DE824272C (de) Huelle fuer Streichholzschachteln
DE9302510U1 (de) Handgriff für Rollenkoffer
DE949506C (de) Isolierhalter zum Einsetzen und Herausnehmen von Schmelzsicherungen von Schmelzsicherungen
DE66141C (de) Streichholz-Behälter mit Gebeimverschlufs
DE202008014942U1 (de) Behälter für die Aufnahme von Karten
DE9316762U1 (de) Präservativvorrichtung
DE2857902C2 (de) Handetikettiergerät
DE445433C (de) Ballspielzeug mit Springfigur
DE9205560U1 (de) Schutzvorrichtung für Knöpfe o.dgl.