DE9302510U1 - Handgriff für Rollenkoffer - Google Patents
Handgriff für RollenkofferInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/26—Special adaptations of handles
- A45C13/262—Special adaptations of handles for wheeled luggage
Landscapes
- Massaging Devices (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Sudhaus Schloss- und 19.02.1993
Beschlagtechnik GmbH & Co
Teichstraße 5
5860 Iserlohn u.Z. 26 965 L/0
"Handgriff für Rollenkoffer"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff für Rollenkoffer mit einer Griffstange, die an ihrem einen Ende mittels
eines ersten Schwenklagers verschwenkbar an der Wandung des Rollenkoffers angeordnet ist.
Handgriffe für Rollenkoffer, an denen zwei Eckroilen vorgesehen sind, werden bisher entweder als Stangengriffe oder
als Ösengriffe ausgebildet.
Derartige bekannte Stangengriffe sind wenig geeignet, um
bei Kofferschwankungen manuell gegensteuern zu können, da die manuelle Kraftübertragung über den Stangengriff auf den
Koffer vergleichsweise ungünstig ist.
Bei den bekannten Ösengriffen besteht die Möglichkeit, durch
manuelle Krafteinleitung Kofferschwankungen mit einem vergleichsweise
geringen Aufwand ausgleichen zu können, jedoch benötigen derartige Ösengriffe einen vergleichsweise großen
Raum.
• · Φ · · I
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handgriff für Rollenkoffer zu schaffen, mittels dem die manuelle
Krafteinleitung bei Kofferschwankungen in einfacher Weise durchführbar ist und der in seiner Ruhelage einen vergleichsweise
geringen Raumbedarf aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Handhabe gelöst,
die am anderen Ende der Griffstange mittels eines zweiten Schwenklagers aus ihrer zur Griffstange parallelen
Ruhestellung verschwenkbar angeordnet ist. Hierdurch wird einerseits gewährleistet, daß in Betriebsstellung des Handgriffs
dieser gute Möglichkeiten für die manuelle Krafteinleitung bzw. -Überleitung auf den Koffer gewährt, wobei
andererseits in Ruhestellung des Handgriffs dieser nur einen vergleichsweise geringen Raumbedarf hat.
Zur Stabilisierung der Betriebsstellung des Handgriffs ist es vorteilhaft, wenn die Handhabe in ihrer um 9 0 Grad zur
Griffstange verschwenkten Betriebsstellung fixierbar ist.
Eine derartige Fixierung läßt sich in einfacher Weise durch eine handhabenseitige Fixiereinrichtung mit einem mittels
einer Druckfeder vorgespannten Stift, der mit einem Blockieransatz ausgebildet ist, erreichen, der mit einer griffstangenseitigen
Ausnehmung in Eingriff gerät, wenn die Handhabe ihre um 90 Grad zur Griffstange verschwenkte Betriebsstellung
erreicht.
Zum Schutz des Handgriffs gegen Beschädigungen ist es vorteilhaft,
wenn die Griffstange und die Handhabe in ihrer Ruhestellung in einer an der Wandung des Rollenkoffers angebrachten
wannenartigen Aufnahme angeordnet sind.
Zum einfachen Ausschwenken des Handgriffs aus der Aufnahme kann diese sich um eine Griffmulde über das andere Ende der
Griffstange hinaus erstrecken. In diesem Fall ist die Griffstange mit zu ihr paralleler und an ihr anliegenden Handhabe
in einfacher Weise aus der Aufnahme heraus verschwenkbar.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Handgriffs in Ruhelage;
Figur 2 eine Seitenansicht des Handgriffs in Ruhelage;
Figur 3 eine Seitenansicht des Handgriffs mit einer aus der Ruhelage herausgeschwenkten Griffstange;
Figur 4 eine Vorderansicht des Handgriffs bei aus der Ruhelage herausgeschwenkter Griffstange und einer
in ihre Betriebsstellung geschwenkten Handhabe;
Figur 5 eine teilweise geschnittene Darstellung des Handgriffs bei Ruhelage der Handhabe;
Figur 6
— Q.
und 7 eine Fixiervorrichtung in Außereingriffstellung;
Figur 8 eine teilweise geschnittene Darstellung des Handgriffs bei Betriebsstellung der Handhabe; und
Figur 9
und 10 die Fixiervorrichtung in Eingriffstellung.
und 10 die Fixiervorrichtung in Eingriffstellung.
In den Figuren 1 und 2 ist eine wannenartige Aufnahme 1 dargestellt,
die in einer geeigneten Weise an einer Wandung 2 eines Rollenkoffers angebracht ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Aufnahme 1 einen Befestigungsabschnitt 3,
mit dem sie durch eine Ausnehmung in der Wandung 2 in das Innere des Rollenkoffers vorsteht und der dort auf der Innenseite
der Wandung 2 befestigt ist.
An einem Endabschnitt der Aufnahme 1 ist ein erstes Schwenklager 4 ausgebildet. Dieses Schwenklager 4 kann z.B. durch
einen Schwenkzapfen ausgestaltet sein, der sich von einer Längsseite der wannenartigen Aufnahme 1 zur gegenüberliegenden
Längsseite erstreckt.
Auf dem Schwenklager 4 sitzt verschwenkbar eine Griffstange
5, deren Längenabmessung etwas geringer ist als die der wannenartigen Aufnahme 1. Hierdurch ergibt sich am dem
ersten Schwenklager 4 gegenüberliegenden Endabschnitt der Aufnahme 1 eine Greifmulde 6, durch die die Griffstange 5
und weitere Teile des Handgriffs in einfacher Weise hintergreifbar und damit aus der Aufnahme 1 herausschwenkbar sind.
Im Bereich des ersten Schwenklagers 4 ist zwischen der Griffstange
5 und der Aufnahme 1 eine Spannfeder 7 angeordnet, mittels der die Griffstange 5 in Richtung auf die Aufnahme 1
und damit ihre Ruhestellung vorgespannt ist.
An ihrem dem ersten Schwenklager 4 entgegengesetzten Ende weist die Griffstange 5 ein zweites Schwenklager 8 auf, auf
dem verschwenkbar eine Handhabe 9 sitzt. Diese Handhabe 9 ist aus ihrer Ruhestellung, in der sie parallel zur Griffstange
5 angeordnet ist, in eine zur Griffstange 5 um 90 Grad verschwenkte Stellung schwenkbar, wie sie in Figur 4
dargestellt ist. Zur Fixierung der Handhabe 9 in dieser um 90 Grad zur Griffstange 5 verschwenkten Betriebsstellung ist
in der Handhabe ein Stift 10 verschieblich aufgenommen. Zwischen der Handhabe 9 und dem Stift 10 sitzt eine Druckfeder
11, mittels der der Stift 10 in eine Richtung vorgespannt ist, in der er aus der Handhabe 9 vorragt. Der Stift hat einen
Blockieransatz 12, der mit einer Ausnehmung 13 in Eingriff bringbar ist, die an der Griffstange 5 ausgebildet ist. Die
Anordnung des handhabenseitxgen Stifts 10 und der griffstangenseitigen Ausnehmung 13 ist so gewählt, daß der Eingriff
zwischen dem Blockieransatz 12 des Stifts 10 und der Ausnehmung 13 dann aufgrund der Wirkung der Druckfeder 11 hergestellt
wird, wenn die Handhabe 9 ihre um 9 0 Grad zur Griffstange 5 verschwenkte Betriebsstellung erreicht hat.
Im folgenden wird erläutert, wie der Handgriff aus seiner in Figur 1 dargestellten Ruhestellung in seine in Figur 4 dar-
— 6 —
gestellte Betriebsstellung gebracht wird.
gestellte Betriebsstellung gebracht wird.
Zunächst wird durch Fingereingriff in die Griffmulde 6 die
Griffstange 5 bzw. die sich parallel zu ihr erstreckende
Handhabe 9 hintergriffen und dann gegen die Kraft der Spannfeder 7 aus der Aufnahme 1 herausgeschwenkt, und zwar in die in Figur 3 dargestellte Position. Daraufhin wird die Handhabe 9 aus der in Figur 5 dargestellten Stellung in ihre in Figur 8 dargestellte Stellung um das zweite Schwenklager 8 geschwenkt. Sobald die Handhabe 9 ihre Betriebsstellung erreicht, wird der handhabenseitige Stift 10 durch die Wirkung der Druckfeder 11 mit seinem Blockieransatz 12 in die griffstangenseitige Ausnehmung 13 gedrückt, so daß ein
Blockiereingriff zwischen der Handhabe 9 und der Griffstange 5 hergestellt ist, womit die Handhabe 9 in ihrer Betriebsstellung fixiert ist.
Handhabe 9 hintergriffen und dann gegen die Kraft der Spannfeder 7 aus der Aufnahme 1 herausgeschwenkt, und zwar in die in Figur 3 dargestellte Position. Daraufhin wird die Handhabe 9 aus der in Figur 5 dargestellten Stellung in ihre in Figur 8 dargestellte Stellung um das zweite Schwenklager 8 geschwenkt. Sobald die Handhabe 9 ihre Betriebsstellung erreicht, wird der handhabenseitige Stift 10 durch die Wirkung der Druckfeder 11 mit seinem Blockieransatz 12 in die griffstangenseitige Ausnehmung 13 gedrückt, so daß ein
Blockiereingriff zwischen der Handhabe 9 und der Griffstange 5 hergestellt ist, womit die Handhabe 9 in ihrer Betriebsstellung fixiert ist.
Sofern der Handgriff aus der Betriebs- in die Ruhestellung gebracht werden soll, wird der Stift 10 aus der in Figur
dargestellten Position gegen die Kraft der Druckfeder 11 in die Handhabe 9 hereingedrückt, wobei der Blockieransatz 12
des Stifts außer Eingriff mit der Ausnehmung 13 der Griffstange 5 gerät. Dann wird die Handhabe aus ihrer Betriebsstellung in ihre zur Griffstange 5 parallelen Ruhestellung
geschwenkt, woraufhin die Griffstange 5 und die Handhabe 9 durch die Wirkung der Spannfeder 7 in die wannenartige Aufnahme
1 gezogen werden.
7 -
Durch die Spannfeder 7 wird außerdem erreicht, daß der Handgriff
beständig in eine am Koffer bzw. an der Aufnahme anliegende Position vorgespannt ist.
Claims (6)
1. Handgriff für Rollenkoffer, mit einer Griffstange (5),
die an ihrem einen Ende mittels eines ersten Schwenklagers (4) verschwenkbar an der Wandung (2) des Rollenkoffers angeordnet
ist, gekennzeichnet durch eine Handhabe (9), die
am anderen Ende der Griffstange (5) mittels eines zweiten
Schwenklagers (8) aus ihrer zur Griffstange (5) parallelen Ruhestellung verschwenkbar angeordnet ist.
am anderen Ende der Griffstange (5) mittels eines zweiten
Schwenklagers (8) aus ihrer zur Griffstange (5) parallelen Ruhestellung verschwenkbar angeordnet ist.
2. Handgriff nach Anspruch 1, bei dem die Handhabe (9) in ihrer um 90 Grad zur Griffstange (5) verschwenkten Betriebsstellung fixierbar ist.
3. Handgriff nach Anspruch 2, bei dem eine handhabenseitige Fixiereinrichtung einen mittels einer Druckfeder (11) vorgespannten
Stift (10) aufweist, der mit einem Blockieransatz (12) ausgebildet ist, der mit einer griffstangenseitigen
Ausnehmung (13) in Eingriff gerät, wenn die Handhabe
(9) ihre Betriebsstellung erreicht.
4. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Griffstange (5) und die Handhabe (9) in ihrer Ruhestellung
in einer an der Wandung (2) des Rollenkoffers angebrachten wannenartigen Aufnahme (1) angeordnet sind.
5. Handgriff nach Anspruch 4, bei dem die Aufnahme (1) sich um eine Greifmulde (6) über das andere Ende der Griffstange
2 (5) hinaus erstreckt.
6. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Griffstange (5) mittels einer Spannfeder (7) in Richtung auf ihre Ruhelage vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302510U DE9302510U1 (de) | 1993-02-20 | 1993-02-20 | Handgriff für Rollenkoffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302510U DE9302510U1 (de) | 1993-02-20 | 1993-02-20 | Handgriff für Rollenkoffer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302510U1 true DE9302510U1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6889683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302510U Expired - Lifetime DE9302510U1 (de) | 1993-02-20 | 1993-02-20 | Handgriff für Rollenkoffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302510U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1302123A1 (de) * | 2001-10-09 | 2003-04-16 | VALIGERIA RONCATO S.p.A. | Griffsystem für Rollkoffer |
-
1993
- 1993-02-20 DE DE9302510U patent/DE9302510U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1302123A1 (de) * | 2001-10-09 | 2003-04-16 | VALIGERIA RONCATO S.p.A. | Griffsystem für Rollkoffer |
WO2003030674A1 (en) * | 2001-10-09 | 2003-04-17 | Valigeria Roncato S.P.A | Handle system for rolling suitcases |
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