DE8023626U1 - Anneispanneinrichtung - Google Patents
AnneispanneinrichtungInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Ärmelspanneinrichtung zum Spannen von Ärmeln von auf eine Körperform, insbesondere Schulterform,
aufgelegten Kleidungsstücken, mit einer Ärmelendenhaltevorrichtung,
die zum Einklemmen der"freien Ärmelenden ein erstes und zweites flächiges Anlageteil aufweist,
welche aus einer geschlossenen Stellung, in der sie gegeneinander anliegen, in eine offene Stellung, in der sie zur
Aufnahme eines Ärmelendes voneinander entfernt sind, verschwenkbar sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vor allem als Zusatzgerät für das Ärmelfinish an einer sogenannten Dämpf-"und
Blaspuppe geeignet.
Bisher war es erforderlich, die Ärmel manuell und ziemlich aufwendig mit Spezialspannern zu versehen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Ärmelspanneinrichtung
zur Verfügung gestellt, die dieses manuell mühsame und auch sonst aufwendiges Versehen der Ärmel mit Spezialspannern
überflüssig macht und insbesondere eine Verminderung des manuellen Arbeitsaufwands, vor allem eine
Einsparung von Griffzeiten, ermöglicht und die weiterhin
eine außerordentliche qualitative Verbesserung des Ärmelfinishs durch anatomische Führung des Ärmels erbringt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß zwischen
dem ersten Anlageteil, welches in bezug auf das ihm gegenüber feststehende zweite Anlageteil gegen Federkraft
aus der geschlossenen in die offene Stellung varschwenkbar ist, und dem zweiten Anlageteil eine Einrastvorrichtung
zum lösbaren Arretieren des ersten Anlageteils in
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der offenen Stellung vorgesehen.
Mit dieser Ausbildung der Ärmelspanneinrichtung ist es An.-einfacher
und schneller Weise möglich, die Ärmelenden einzuspannen/ indem man das verschwenkbare Anlageteil bis zur
Einrastung öffnet, das einzuspannende Ärmelende zwischen die beiden Anlageteile einlegt, und die Einfastvorrichtung
entarretiert, so daß sich das geöffnete Anlageteil aufgrund der durch sein öffnen gespeicherten Federkraft selbsttätig
wieder schließt und an das eingelegte Ärmelende angedrückt gehalten wird.
Vorzugsweise ist ein zum Lösen der Arretierung des ersten Anlageteils durch die Einrastvorrichtung vorgesehenes Entarretierungsorgan,
insbesondere ein Entarretierungshebel, an dem einen der beiden Anlageteile angebracht. Das hat
vor allem den Vorteil, daß das Entarretxerungsorgan griffgünstig liegt, wobei" die Bedienungsperson an den Anlageteilen
angreift.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Entarretierungsorgan,
insbesondere der Entarretierungshebel, an dem gegenüber dem ersten Anlageteil ortsfesten zweiten Anlageteil
angebracht ist, weil dadurch die Bedienungsgriffe beider Händ<5 der Bedienungsperson verhältnismäßig gleichmäßig
auf die beiden Anlageteile verteilt werden.
Ein besonders mechanisch einfacher Aufbau ergibt sich,
wenn die Einrastvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie ein mit einer Vertiefung versehenes erstes Einrastteil
und ein in der Arretierungsstellung in die Vertiefung eingreifendes zweites Einrastteil umfaßt, wobei das eine
Einrastteil an dem verschwenkbaren ersten Anlageteil angebracht
ist und auf seiner dem anderen Einrastteil zugewandten Seite eine an letzterem ablaufende bogenförmi-
ge Ablauffläche hat, wobei ferner das andere Einrastteil
an dem Entarretierungsorgan, insbesondere dem Entarretie-rungshebel,
vorgesehen und durch dieses federnd gegen die Ablauffläche vorgespannt ist.
Ein sehr handlich und angenehm auszuführendes Öffnen des
verschwenkbaren Anlageteils kann dadurch erreicht werden,
daß an dem ersten Anlageteil ein Griff in Form einer als Verlängerung dieses flächigen Anlageteils ausgebildeten
Griffmulde zum Verschwenken des ersten Anlageteils in die Arretierungsstellung vorgesehen ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Höhenverstellschiene, an deren oberem
Ende die Ärmelendenhaltevorrichtung, insbesondere ein.die beiden Anlageteile haltendes Basisteil, befestigt ist, in
ihrem unteren Teil in einer Halterungsvorrichtung feststell- und lösbar befestigt und in der gelösten Stellung
in der Halterungsvorrichtung in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Dadurch kann die Ärmelendenhaltevorrichtung
in einfacher Weise zum Spannen der Ärmel in ihrer Höhe verstellt werden.
Diese Höhenverstellung läßt sich besonders griffgünstig und bedienungsfreundlich durchführen, wenn ein Betätigungsorgan,
insbesondere ein Betätigungshebel, zum Feststellen und Lösen der j η der Halterungsvorrichtung gehaltenen
Höhenverstellschiene an der Ärmelendenhaltevorrichtung, vorzugsweise am ortsfesten zweiten Anlageteil vorgesehen
ist. Damit ergibt sich für das Betätigungsorgan eine ebenso griffgünstige Anordnung wie für das Entarretierungsorgan,
denn auch die Höhenverstellung wird am günstigsten durch Angreifen an der Ärmelendenhaltevorrichtung
vorgenommen.
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Mechanisch einfach und zuverlässig läßt sich die Halterungsvorrichtung
als Spannhebeleinrichtung zum Festklem- men der Höhenverstellschiene ausbilden, wobei diese Spann-,
hebeleinrichtung über einen Bowdenzug, insbesondere einen Stahldrahtzug, mit dem Betätigungsorgan, insbesondere dem
Betätigungshebel, verbunden ist. Diese Ausbildung der Halterungsvorrichtung in Verbindung mit einer anderen Weiterbildung
der Erfindung, wonach das obere Ende der Höhenverstellschiene lösbar, vorzugsweise mittels einer Rändelschraube,
an der Ärmelendenhaltevorrichtung, insbesondere am Basisteil, befestigt ist, ermöglicht ein leichtes Auswechseln
der Höhenverstellschiene gegen eine Höhenverstellschiene größerer oder kleinerer Länge, so daß die
Höhenverstellschiene leicht den verschiedenen Anwendungs- | bereichen der Ärmelspanneinrichtung angepaßt werden kann
und der Teil der Höhenverstellschiene, der auf der der Ärmelspanneinrichtung abgewandten Seite der Halterungsvorrichtung
vorsteht', jeweils so klein gehalten werden kann, daß er praktisch nicht störend und betriebshindernd
ist.
Schließlich kann das Entarretierungsorgan, insbesondere der Entarretierungshebel, an dem einen im wesentlichen
vertikal verlaufenden Rand und das Betätigungsorgan, insbesondere der Betätigungshebel, an dem anderen im wesentlichen
vertikal verlaufenden Rand des feststehenden | zweiten Anlageteils vorgesehen sein, wodurch diese Hebel 3
nicht nur griffgünstiger als im mittleren Bereich des i
feststehenden Anlageteils angeordnet sind, sondern infolge der Tatsache, daß sie verhältnismäßig weit aus- !
einanderliegen, eine unbeabsichtigte Betätigung des Entarretierungsorgans gleichzeitig mit dem Betätigungsorgan
oder umgekehrt, praktisch ausgeschlossen wird.
Die Erfindung sei nachstehend anhand eines in den Fig. 1
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bis 5 im Prinzip dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert? es zeigen: · -
Fig. 1 eine Seiten-Aufrißansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Ärmelspanneinrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorder-Aufrißansicht der Arms!spanneinrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht von oben auf die Ärmelspanneinrichtung
nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie A-B der
Fig. 1; und
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teil-Seiten-Aufrißansicht
der Ärmelspanneinrichtung nach den Fig. 1 bis 3, und zwar gesehen in Richtung des Pfeils C in Fig. 2.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 insgesamt gezeigte Ärmelspanneinrichtung
zum Spannen von Ärmeln von Kleidungsstücken, die auf eine Körperform, insbesondere eine Schulterform,
zum Zwecke des Bügeins aufgelegt sind, umfaßt im wesentlichen eine Ärmelendenhaltevorrichtung 1 zum Einklemmen
der freien Ärmelenden, eine Höheneinstellvorrichtung 2 zum Einstellen der jeweils erforderlichen Höhe der Ärmelendenhaltevorrichtung
1 und eine Neigungseinstellvorrichtung 3 zum Einstellen der Neigung der Ärmelendenhaltevorrichtung
1 zusammen mit der Höheneinstellvorrichtung 2 derart, daß die Ärmel des jeweiligen Kleidungsstücks durch
die Ärmelendenhaltevorrichtung 1 in der Richtung gehalten werden, die ihrem Schnitt entspricht.
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Im einzelnen umfaßt die Ärmelendenhaltevorrichtung 1 ein
erstes Anlageteil 4 und ein zweites Anlageteil 5, die . plattenförmig ausgebildet und an ihren oberen Enden nach"
auswärts, d. h. von der Einklemmstelle für die Ärmelendeh" weg gekrümmt sind, damit keine Abdruckstellen auf den Ärmeln
erzeugt werden. Die beiden flächigen Anlageteile 4 und 5 sind vorzugsweise aus Blech hergestellt, und das
erste Anlageteil wird auch als vorderes Klappenblech bezeichnet, weil es der Körper- bzw. Schulterform, auf die
das jeweilige Kleidungsstück aufgelegt ist abgewandt und damit der Bedienungsperson zugewandt ist, während das zweite
Anlageteil 5 auch als hinteres Klappenblech bezeichnet wird, weil es der Körper- bzw. Schulterform zugewandt und
damit der Bedienungsperson abgwandt ist. Auf den einander zugewandten Seiten der beiden Anlageteile 4 und 5 ist.jeweils
eine Polsterung 6 bzw. 7 aufgebracht, die sich über die gesamte Fläche der Anlageteile 4 und 5 erstreckt und
vorzugsweise aus Schaumgummi besteht. Diese Polsterung kann so ausgeführt sein, daß sie sich am oberen Ende verjüngt,
wie bei 8 in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Maßnahme dient ebenfalls, wie oben bezüglich der Auswärtskrümmung
der oberen Enden der Anlageteile 4,5 erwähnt, der Vermeidung von Abdruckstellen am Ärmel.
Die beiden flächigen Anlageteile 4 und 5 sind aus einer in den Figuren der Zeichnung nicht gezeigten geschlossenen
Stellung, in der ihre Flächen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.und in der sie über ihre Polsterungen
6 und 7 gegeneinander anliegen, in eine in den Fig. 1 bis 3 gezeigte offene Stellung verschwenkbar, in
der sie scherenartig auseinandergeklappt sind, so daß in dieser offenen Stellung ein Ärmelende zwischen die
beiden Anlageteile 4, 5 eingefügt werden kann.
Obwohl im Prinzip beide Anlageteile 4 und 5 verschwenk-
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bar sein könnten, ist es aus Gründen eines vereinfachten Aufbaus und einer leichteren Bedienbarkeit der Ärmelen-' .""·■
denhaltevorrichtung 1 , wie in der Zeichnung dargestellt/ _,.
zu bevorzugen, nur das erste Anlageteil 4 verschwenkbar zu lagern, dagegen das zweite Anlageteil 5 gegenüber dem
ersten Anlageteil 4 feststehend anzuordnen. Zum Verschwenken des ersten Anlageteils 4 dienen zwei im Bereich der
seitlichen Ränder des ersten Anlageteils 4 vorgesehene Scharniergelenke 9, die mittels Schrauben 1o einerseits
am Anlageteil 4 und andererseits an einem Basisteil 11 der Ärmelendenhaltevorrichtung 1 befestigt sind, an dem
auch das feststehende Anlageteil 5 angebracht ist.
Das verschwenkbare Anlageteil 4 ist gegen die Kraft einer in den Figuren der Zeichnung nicht sichtbaren Druckfeder,
von der es über die Polsterungen 6, 7 mit einer zum Festklemmen eines Ärmelendes ausreichenden Kraft an das feststehende
Anlageteil 5 angedrückt wird, in seine offene Stellung verschwenkbar. Diese Druckfeder befindet sich
in einem Hohlzylinder 12 und drückt auf einen darin befindlichen, ebenfalls nicht sichtbaren Kolben, so daß
dessen Kolbenstange 13 im Sinne ihres Ausfahrens mit
Druck beaufschlagt wird. Der Hohlzylinder 12 ist an seinem
der Kolbenstange 13 abgewandten Ende über ein parallel zu den Scharniergelenken 9 verlaufendes Gelenk 14
verschwenkbar gelagert, das seinerseits an bzw. in einem im vorliegenden Falle winkelförmigen Befestigungsteil 15
vorgesehen ist, welches am Basisteil 11 mit einer Schraubverbindung 16 angebracht ist. Das freie Ende der Kolbenstange
13 ist mit einem Gewinde 17 versehen, das in ein entsprechendes, im einen Arm 18 eines Gelenks 19 befindliches
Gewindeloch eingeschraubt ist, so daß die Lage des verschwenkbaren Anlageteils 4 und damit auch der Anpreßdruck
zwischen den beiden Polsterungen 6 und 7 verstellt werden kann. Der andere Arm 2o des Gelenks 19 ist
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an dem Anlageteil 4 angebracht.
Zum Verschwenken des Anlageteils 4 aus seiner geschlosse-_-
nen in die offene Stellung ist ein Griff 21 am oberen Ende des Anlageteils 4 als Verlängerung desselben ausgebildet,
und zwar durch eine zur Auswärtsbiegung 22 entgegengesetzte Einwärtsbiegung 23, die eine für das manuelle
Öffnen des Anlageteils 4 besonders günstige Griffmulde bildet.
Zum lösbaren Arretieren des verschwenkbaren Anlageteils 4
in der offenen Stellung ist zwischen letzterem und dem feststehenden Anlageteil 5 eine Einrastvorrichtung 24 vorgesehen.
Diese Einrastvorrichtung 24 umfaßt ein mit einer Vertiefung 25, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet
ist, versehenes erstes Einrastteil 26, das fest am unteren Ende auf der einen Seite des verschwenkbaren
Anlageteils 4 befestigt ist. Weiterhin umfaßt die Einrastvorrichtung 24 ein zweites Einrastteil 27, das in der Arretierungsstellung
in die Vertiefung 25 eingreift und im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Schaft einer in einen
Entarretierungshebel 28 eingeschraubten Schraube ist. Dieser Entarretierungshebel 28 ist über ein Gelenk 29 an
einem an der Rückseite des feststehenden Anlageteils 5 angebrachten Quersteg federnd so angebracht, daß das zweite
Einrastteil 27 in die Vertiefung 25 des ersten Einrastteils 26 gedrückt wird und durch Druck auf das obere Ende
des Entarretierungshebels 28 aus dieser Vertiefung herausgeschwenkt
werden kann. Im übrigen ist das erste Einrastteil 26 mit einer bogenförmigen Ablauffläche 31 versehen,
die beim Verschwenken des Anlageteils 4 an dem Einrast- _ teil 27 abläuft, weil dieses durch den federnden Druck
des Entarretierungshebels 28 zumindest im Nachbarbereich der Vertiefung 25 in Anlage mit der Ablauffläche 31 gehalten
wird.
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Es sei nun die Höheneinstellvorrichtung 2 zum Verstellen der Höhe der gesamten Ärmelendenhaltevorrichtung 1 näher^
beschrieben. Diese Höheneinstellvorrichtung 2 umfaßt eine Höhenverstellschiene 32, an deren oberem Ende, wie besonders
gut aus Fig. 5 ersichtlich ist, dös die gesamte
Ärmelendenhaltevorrichtung 1 tragende Basisteil 11 befestigt
ist. Dazu verläuft die Höhenverstellschiene 32, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Querschnitt
quadratisch ausgebildet ist, durch ein entsprechendes Loch 33 im Basisteil 11. Quer zu dem Loch 33 ist zum
Festklemmen der Höhenverstellschiene 32 eine Rändelschraube 34 in ein entsprechendes Gewindeloch eingeschraubt,
so daß die Höhenverstellschiene 32 gegen eine solche anderer Länge leicht ausgewechselt werden kann.
η Da das Loch 33 im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus
Gründen einer einfacheren Herstellbarkeit als Durchgangsloch ausgebildet ist, ist im oberen Ende der Höhenverstellschiene
32 ein auf entgegengesetzten Seiten derselben vorragender Querbolzen 35 so angebracht, daß er auf
die Unterseite des Basisteils 11 als Anschlag auftrifft, wenn das obere Ende der Höhenverstellschiene 32 vollständig
von dem Loch 33 aufgenommen ist, so daß dieses obere Ende nicht in den Bereich oberhalb des Basisteils 11 gelangen
und dort beim Einsetzen der Höhenverstellschiene 32 Beschädigungen verursachen kann.
In ihrem unteren Teil ist die Höhenverstellschiene 32 mittels einer Halterungsvorrichtung 36 feststell- und
lösbar so befestigt, daß sie in der gelösten Stellung in der Halterungsvorrichtung 36 in vertikaler Richtung
verschoben werden kann.
Im einzelnen ist die Halterungsvorrichtung 36 eine Spannhebelvorrichtung,
die eine dem Querschnitt der Höhenverstellschiene 32 entsprechende U-förmige Ausnehmung 37 in
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einem Halteteil 38 und einen durch die öffnung der U-förmigen
Ausnehmung auf die Höhenverstellschiene 32 einwir- .. kenden Spannhebel 39 zum lösbaren Festklemmen des letzteren
zwischen dem Halteteil 38 und dem Spannhebel umfaßt. Die auf die Höhenverstellschiene 32 einwirkende Angriffsfläche
4o des Spannhebels 39 ist gerundet, und der Spannhebel 39 ist zur Erzielung einer großen Hebellänge in der
Nähe dieser Angriffsfläche 4o um einen Bolzen 41 drehbar gelagert, der seinerseits zwischen zwei, fest mit dem Halteteil
38 verbundenen winkelförmigen Anbringungsteilen 43 I vorgesehen ist, von denen in Fig. 4 nur eines zu sehen ist.
I Zwischen dem anderen Ende des Spannhebels 39 und einem
P mittels einer Schraube 44 an den Anbringungsteilen 43 an-
I gebrachten Federhalteteil 45 ist eine Druckfeder 46 zum
I Andrücken des Spannhebels 39 an die Höhenverstellschiene
Jf 32 vorgesehen, deren Enden je in einem Lcch 47 bzw. 48
I im Spannhebel 39 bzw. im Federhalteteil 45 gelagert sind.
J;- Damit der Spannhebel zum Zwecke des Verschiebens der Höhen-
;· verstellschiene 32 in der U-förmigen Ausnehmung 37 in ei-
I ner für die Einstellung der Ärmelspanneinrichtung griff-
$ günstigen Weise gegen die Kraft der Druckfeder 46 aus
I seiner Klemmstellung verschwenkt werden kann, ist sein
|; freies Ende 49 über einen Bowdenzug 5o, der vorzugsweise
I aus Stahldraht besteht, mit einem Betätigungshebel 51
I (sielje insbesondere Fig. 5) verbunden, welcher über ein
| Gelenk 52 und einen Quersteg 53 an dem feststehenden An-
i lageteil 5, vorzugsweise dessen unterem Ende, angebracht
I . ist. Der durch eine Klemmschraube 54 am unteren Ende des
I Betätigungshebels 51 befestigten Bowdenzug 5o verläuft
I durch ein Schutzrohr 55, das mit seinem einen Ende iriit-
I tels einer Schraubverbindung 56 über ein Halteteil 57
l· am Basisteil 11 angebracht ist, während das andere Ende
des Schutzrohrs 55 in eine Bohrung 58 im Federhalteteil 45 (siehe Fig. 4) eingreift, von wo aus der Bowdenzug 5o
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konzentrisch zur Druckfeder 46 verläuft und in einem Befestigungsteil
59 endet, das mittels einer Schraube 6o · /-in einer entsprechenden Bohrung des Spannhebels 39 festgeklemmt
ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß, wie die Fig. 3 zeigt, der Entarretierungshebel 28 an dem einen, im wesentlichen
vertikal verlaufenden Rand 61 und der Betätigungshebel 51 an dem anderen, im wesentlichen vertikal verlaufenden Rand
62 des feststehenden Anlageteils 5 vorgesehen sein können.
Schließlich besteht die Neigungseinstellvorrichtung 3 im wesentlichen aus einem Kugelgelenk, an dessen Gehäuse 63
das Halteteil 38 und die Anbringungsteile 43 fest angebracht sind, während in die Kugel 64 dieses Kugelgelenks
ein Befestigungsbolzen 65 eingeschraubt ist, über den die gesamte Ärmelspanneinrichtung in geeigneter Weise befestigt
bzw. aufgestellt wird.
Der Ablauf der Betätigung der gesamten Ärmelspanneinrichtung ist im wesentlichen folgender:
(1) Wenn ein Ärmelende in die Ärmelendenhaltevorrichtung
. 1 eingeklemmt werden soll, wird das Anlageteil 4 manuell durch Eingreifen in die Griffmulde des Griffs
21 geöffnet, bis die Vertiefung 25 in das Einrastteil 27 eingerastet ist. Bei diesem Öffnen des Anlageteils
4 spannt sich die Druckfeder im Hohlzylinder 12. Zum Schließen des Anlageteils 4 wird der Entarretierungshebel
28 niedergedrückt, woraufhin sich die durch das Öffnen gespannte Druckfeder im Hohlzylinder
12 entspannt und dadurch selbsttätig das Anlageteil 4 über die Polsterungen 6, 7 an das Anlageteil 5 verschwenkt
und es angedrückt hält.
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(2) Zur Höhenverstellung der Ärmelendenhaltevorrichtung 1 -wird der Betätigungshebel 51 gedrückt, wodurch der ' _>
Druck des Spannhebels 39 auf die Höhenverstellschiehe 32 aufgehoben wird und die Ärmelendenhaltevorrichtung
1 von Hand tiefer oder höher eingestellt werden kann. Für die verschiedenen vorgesehenen Anwendungsbereiche
können unterschiedlich lange Höhenverstellschienen 32 vorgesehen sein, die durch Lockern der Rändelschraube
34 und Druck auf den Betätigungshebel 51 schnell ausgewechselt werden können.
Claims (9)
1. Ärmelspanneinrichtung zum Spannen von Ärmeln von auf eine Körperform, insbesondere Schulterform, aufgelegten
Kleidungsstücken, mit einer Ärmelendenhaltevorrichtung,
die zum Einklemmen der freien Ärmelenden ein erstes und zweites flächiges Anlageteil aufweist, welche
aus einer geschlossenen Stellung, in der sie gegeneinander anliegen, in eine offene Stellung, in der sie zur
Aufnahme eines Ärmelendes voneinander entfernt sind, verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet
, daß zwischen dem ersten Anlageteil (4), welches in bezug auf das ihm gegenüber feststehende zwei-
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te Anlageteil (5) gegen Federkraft aus der geschlossenen in die offene Stellung verschwenkbar ist, und dem zweiten
Anlageteil (5) eine Einrastvorrichtung (24) zum lösbaren _.-Arretieren des ersten Anlageteils (4) in der offenen Stellung
vorgesehen ist.
2. Ärmelspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein zum Lösen der Arretierung
des ersten Anlageteils (4) durch die Einrastvorrichtung (24) vorgesehenes Entarretierungsorgan, insbesondere
ein Entarretierungshebel (28), an dem einen der beiden Anlageteile (4, 5) angebracht ist.
3. Ärmelspanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entarretierungsorgan,
insbesondere der Entarretierungshebel (28) , an dem gegenüber dem ersten Anlageteil (4) ortsfesten
zweiten Anlageteil (5) angebracht ist.
4. Ärmelspanneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da-
durch gekennzeichnet, daß die Einrast-
vorrichtung (24) ein mit einer Vertiefung (25) versehe-
; nes erstes Einrastteil (26) und ein in der Arretierungs-
f stellung in die Vertiefung (25) eingreifendes zweites
Einrastteil (27) umfaßt, wobei das eine Einrastteil (26)
an dem verschwenkbaren ersten Anlageteil (4) angebracht ist und auf seiner dem anderen Einrastteil (27) zugewand-
;; ten Seite eine an letzterem ablaufende bogenförmige Ab-
lauffläche (31) hat, wobei ferner das andere Einrastteil
fi (27) an dem Entarretierungsorgan, insbesondere dem Ent-
arretierungshebel (28), vorgesehen und durch dieses fe-
<l dernd gegen die Ablauffläche (31) vorgespannt ist.
5. Ärmelspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
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an dem ersten Anlageteil (4) ein Griff (21) in Form einer als Verlängerung dieses flächigen Anlageteils (4) ausge-,"
bildeten Griffmulde zum Verschwenken des ersten Anlage-.-teils (4) in die Arretierungsstellung vorgesehen ist.
6. Ärmelspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Höhenverstellschiene (32), an deren oberem Ende die Ärmelendenhaltevorrichtung (1) , insbesondere e.in die beiden
Anlageteile (4, 5) haltendes Basisteil (11), befestigt ist, in ihrem unteren Teil in einer Halterungsvorrichtung
(36) feststell- und lösbar befestigt und in der gelösten Stellung in der Halterungsvorrichtung (36) in vertikaler
Richtung verschiebbar ist.
7. Ärmelspanneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsorgan,
insbesondere ein. Betätigungshebel (51), zum Feststellen und Lösen der Höhenverstellschiene (32) in
der Halterungsvorrichtung (36) an der Ärmelendenhaltevorrichtung
(1), vorzugsweise am ortsfesten zweiten Anlageteil (5), vorgesehen ist.
8. Ärmelspanneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung
(36) eine Spannhebeleinrichtung zum Festklemmen der Höhenverstellschiene (32) ist, die über
einen Bowdenzug (5o), insbesondere einen Stahldrahtzug,
mit dem Betätigungsorgan, insbesondere dem Betätigungshebel (51), verbunden ist.
9. Ärmelspanneinrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Höhenverstellschiene (32) lösbar, vorzugsweise
mittels einer Rändelschraube (34), an der Ar-
melendenhaltevorrichtung (1), insbesondere am Basisteil (11), befestigt ist. .
1o. Ärmelspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 | bis 5 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet , daß das Entarretierungsorgan, insbesondere der Entarretierungshebel (28) , an dem
einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Rand (61) und das Betätigungsorgan, insbesondere der Betätigungshebel
(51), an dem anderen im wesentlichen vertikal verlaufenden Rand (62) des feststehenden zweiten Anlageteils (5)
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023626 DE8023626U1 (de) | 1980-09-04 | 1980-09-04 | Anneispanneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023626 DE8023626U1 (de) | 1980-09-04 | 1980-09-04 | Anneispanneinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8023626U1 true DE8023626U1 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=6718559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808023626 Expired DE8023626U1 (de) | 1980-09-04 | 1980-09-04 | Anneispanneinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8023626U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511485A1 (de) * | 1985-03-29 | 1986-10-09 | Normbau GmbH Maschinen-Apparate-Werkzeuge & Co KG Maschinenfabrik, 8504 Stein | Aermel-beistellvorrichtung fuer eine formbueste mit verstellbarer schulterweite |
FR2587047A1 (fr) * | 1985-09-07 | 1987-03-13 | Kannegiesser H Gmbh Co | Appareil de lissage de vetements, en particulier de vetements de dessus |
DE3531954C1 (de) * | 1985-09-07 | 1989-06-08 | Herbert Kannegiesser Gmbh + Co, 4973 Vlotho | Vorrichtung zum Glaetten von Oberbekleidungsstuecken wie Sakkos,Maentel und dergl. |
-
1980
- 1980-09-04 DE DE19808023626 patent/DE8023626U1/de not_active Expired
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