DE102016100185A1 - Vorrichtung zum Bilden eines Knopflochs - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden eines Knopflochs Download PDF

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DE102016100185A1
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buttonhole
sewing
sewing objects
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frequency electrodes
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Kyouichi Tamaki
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Juki Corp
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Bei der Knopflochbildungsvorrichtung 100 werden die Nähobjekte C, während sie mittels der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 gepresst werden, durch Induktionserwärmung miteinander verschweißt, wodurch der Lochrahmen B gebildet wird, und nachfolgend wird das Innere des Lochrahmens B geschnitten, um dadurch das Knopfloch H zu bilden. Somit kann, verglichen mit der konventionellen Operation zur Bildung eines Knopflochs nach Durchführung eines Nähvorgangs unter Verwendung einer Knopfannähmaschine, die Vorrichtung 100 die Operationszeit verkürzen und das Knopfloch H richtiger bilden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Knopflochbildungsvorrichtung zum Bilden eines Knopflochs in Bekleidung oder dergleichen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist eine Knopflochnähmaschine bekannt zum Bilden eines Knopflochs in einer Knopflochleiste in Bekleidung (siehe beispielsweise die JPA-Veröffentlichung Nr. 2014-68722 ). Bei der herkömmlichen Knopflochnähmaschine wird beispielsweise nach Durchführung eines Knopflochnähvorgangs an einem Nähgut das Innere des genähten Bereichs mittels eines Messers geschnitten, um ein Knopfloch zu bilden.
  • Jedoch kann es bei der Bildung eines Knopflochs unter Verwendung einer Knopflochnähmaschine dazu kommen, dass ein Nähfaden gelöst wird, dass das mittels des Messers geschnittene Nähgut ausfranst oder dass das Knopfloch kollabiert.
  • Bei einem anderen Verfahren zum Bilden eines Knopflochs wird zwischen zwei Nähgut-Flachmaterialien ein thermoadhäsives Flachmaterial eingesetzt, die Nähgutteile werden anstatt durch Nähen unter Verwendung eines Bügeleisens miteinander verbunden, und sodann wird das Innere des gebundenen Bereichs wie ein genähter Bereich mittels eines Messers aufgeschnitten, wodurch ein Knopfloch gebildet wird.
  • Bei der Bildung eines Knopflochs nach diesem Verfahren kann es im Falle eines hitzeempfindlichen Nähguts zu einer ausgedehnten Schädigung der Knopflochleiste desselben kommen, weil beim Miteinanderverbinden der Nähgutteile unter Verwendung des Bügeleisens die starke Hitze des Bügeleisens auch auf die Peripherie einer Stelle zum Bilden des Knopflochs einwirkt. Ferner: wenn die Nähgutteile unter Verwendung des Bügeleisens miteinander verbunden werden, kann es zu Faltenbildung der Nähgutteile kommen, wenn das Adhäsivmaterial zum Bügeldrucken härtet und schrumpft.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Knopflochbildungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist eines der folgenden Merkmale (1)~(5) auf und kann somit ein Knopfloch richtiger bilden als die oben erwähnte herkömmliche Technik.
    • (1) Eine Knopflochbildungsvorrichtung, umfassend: ein Paar von Hochfrequenzelektroden zum Halten von einander überlagerten Nähobjekten hierzwischen, welche jeweils ein thermoplastisches Harz umfassen, und ein Schneideteil zum Schneiden der zwischen den gepaarten Hochfrequenzelektroden gehaltenen Nähobjekte, wobei durch Beaufschlagung der gepaarten Hochfrequenzelektroden mit einem Hochfrequenzstrom die Nähobjekte mittels Induktionserwärmung miteinander verschweißt werden, um dadurch einen Lochrahmen zu bilden, und nachfolgend das Innere des Lochrahmens mittels des Schneideteils geschnitten wird, um dadurch ein Knopfloch zu bilden.
    • (2) Eine Knopflochbildungsvorrichtung, umfassend: ein Paar von Hochfrequenzelektroden zum Halten von einander überlagerten Nähobjekten hierzwischen, welche zwischen ihnen ein Flachmaterialglied aufweisen, welches mittels Induktionserwärmung schmelzbar ist, und ein Schneideteil zum Schneiden der zwischen den gepaarten Hochfrequenzelektroden gehaltenen Nähobjekte, wobei durch Beaufschlagung der gepaarten Hochfrequenzelektroden mit einem Hochfrequenzstrom die Nähobjekte über das durch Induktionserwärmung geschmolzene Flachmaterialglied miteinander verschweißt werden und das Flachmaterialglied mit den Nähobjekten verschweißt wird, um dadurch einen Lochrahmen zu bilden, und nachfolgend das Innere des Lochrahmens mittels des Schneideteils geschnitten wird, um dadurch ein Knopfloch zu bilden.
    • (3) Eine Knopflochbildungsvorrichtung gemäß den oben genannten Merkmalen (1) oder (2), wobei das Schneideteil angeordnet ist, aus einer der Hochfrequenzelektroden heraus- und in diese zurückzutreten, und wobei die jeweils andere Hochfrequenzelektrode ein Fluchtloch aufweist, welches dazu in der Lage ist, das spitzenseitige Ende des Schneideteils, welches aus einer Hochfrequenzelektrode hervortritt, aufzunehmen.
    • (4) Eine Knopflochbildungsvorrichtung gemäß einem der oben genannten Merkmale (1)~(3), wobei mindestens eine der Pressoberflächen der gepaarten Hochfrequenzelektroden, welche einander über die Nähobjekte gegenüberliegen, eine Form aufweist, welche zu dem Lochrahmen korrespondiert.
    • (5) Eine Knopflochbildungsvorrichtung gemäß einem der oben genannten Merkmale (1)~(4), wobei mindestens eine der gepaarten Hochfrequenzelektroden ein Lüftungsloch aufweist zum Hindurchtretenlassen von Kühlluft hierdurch.
  • Da die erfindungsgemäße Knopflochbildungsvorrichtung eines der oben genannten Merkmale (1)~(5) aufweist, kann sie, verglichen mit der oben erwähnten konventionellen Technik, das Knopfloch richtiger bilden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Knopflochbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2(a) ist eine vergrößerte Darstellung eines Teils, in dem ein Paar von Hochfrequenzelektroden angeordnet sind, 2(b) ist eine Schnittdarstellung hiervon und 2(c) zeigt die zweite Hochfrequenzelektrode in einer Ansicht von unten.
  • 3(a) und 3(b) erläutern einen Vorgang zum Bilden eines Knopflochs in Nähobjekten, welche ein thermoplastisches Harz umfassen. 3(a) zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung des die gepaarten Hochfrequenzelektroden umfassenden Teils und 3(b) zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Knopflochbildungsvorrichtung.
  • 4(a) und 4(b) erläutern einen Vorgang, der sich an den Vorgang von 3(a) und 3(b) anschließt. 4(a) zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung des die gepaarten Hochfrequenzelektroden umfassenden Teils und 4(b) zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Knopflochbildungsvorrichtung.
  • 5(a) und 5(b) erläutern einen Vorgang, der sich an den Vorgang von 4(a) und 4(b) anschließt. 5(a) zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung des die gepaarten Hochfrequenzelektroden umfassenden Teils und 5(b) zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Knopflochbildungsvorrichtung.
  • 6(a) und 6(b) erläutern einen Vorgang, der sich an den Vorgang von 5(a) und 5(b) anschließt. 6(a) zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung des die gepaarten Hochfrequenzelektroden umfassenden Teils und 6(b) zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Knopflochbildungsvorrichtung.
  • 7(a), 7(b), 7(c) und 7(d) erläutern einen Vorgang zum Bilden eines Knopflochs in Nähobjekten, welche kein thermoplastisches Harz umfassen. 7(a), 7(b), 7(c) und 7(d) zeigen vergrößerte Schnittdarstellungen des die gepaarten Hochfrequenzelektroden umfassenden Teils.
  • 8 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Modifikation der Knopflochbildungsvorrichtung.
  • 9(a) und 9(b) sind erläuternde Darstellungen einer Modifikation der Pressoberfläche der zweiten Hochfrequenzelektrode.
  • DETAILBESCHREIBUNG
  • Im Folgenden ist speziell eine Ausführungsform einer Knopflochbildungsvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Zwar werden der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform verschiedene, bei der Umsetzung der Erfindung technologisch bevorzugte Grenzen gesetzt; jedoch ist der Bereich der Erfindung nicht auf die folgende Ausführungsform und die dargestellten Beispiele begrenzt.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Knopflochbildungsvorrichtung 100. Es handelt sich um eine Vorrichtung zum Bilden eines Knopflochs in einem Nähobjekt. Das Nähobjekt umfasst beispielsweise ein (textiles) Stoffmaterial, beispielsweise ein Gewebe oder Gewirk, und Basismaterialien in flächiger Form, beispielsweise echtes Leder oder synthetisches Leder.
  • Wie in 1 bis 2(c) gezeigt, umfasst die Knopflochbildungsvorrichtung 100 ein Bettteil 1 und ein Pressteil 2.
  • Das Bettteil 1 umfasst eine erste Hochfrequenzelektrode 11, einen Halterahmen 12 zum Halten eines Nähobjekts, einen Rahmenantriebsbereich 13 zum Bewegen des Halterahmens 12 in Längs- und Horizontalrichtung, und dergleichen. Diese sind jeweils an einem Tisch eines Vorrichtungshauptkörpers (nicht gezeigt) angeordnet.
  • Die erste Hochfrequenzelektrode 11 ist an dem Tisch fixiert, derart, dass sie sich innerhalb des Halterahmens 12 und unterhalb des Pressteils 2 befindet. Die erste Hochfrequenzelektrode 11 weist an ihrer oberen Oberfläche ein Fluchtloch 11a auf, welches eine Größe aufweist, die geeignet ist, ein (noch zu beschreibendes) bewegliches Messer 23 aufzunehmen. Weiterhin weist sie, wie in 2(a) gezeigt, ein darin vorgesehenes Lüftungsloch 11b auf zum Hindurchtretenlassen von Kühlluft hierdurch.
  • Der Halterahmen 12 weist eine im Wesentlichen viereckige Form in der Draufsicht auf und ist an dem Arm 13a des Rahmenantriebsbereichs 13 befestigt. An dem Halterahmen 12 ist eine Klammer 12a zum Halten eines Nähobjekts bereitgestellt.
  • Der Rahmenantriebsbereich 13 umfasst einen X-Achsenmotor und einen Y-Achsenmotor (beide nicht gezeigt), welche mit dem Arm 13a verbunden sind, und mit Antrieb des X- und Y-Achsenmotors bewegt er den Halterahmen 12 in Längs- und Horizontalrichtung.
  • Hierbei ist eine Vertikalrichtung definiert als eine Z-Achsenrichtung, eine dazu senkrecht verlaufende Horizontalrichtung ist als eine X-Achsenrichtung definiert und eine senkrecht zu sowohl der Z- als auch der X-Achsenrichtung verlaufende Horizontalrichtung ist als eine Y-Achsenrichtung (Längsrichtung) definiert.
  • Der Rahmenantriebsbereich 13 bewegt den Halterahmen 12, um die Position eines von dem Halterahmen 12 gehaltenen Nähobjekts einzustellen.
  • Das Pressteil 2 umfasst eine zweite Hochfrequenzelektrode 21, einen Elektrodenantriebsbereich 22 zum vertikalen Bewegen der zweiten Hochfrequenzelektrode 21, ein bewegliches Messer 23, welches als Schneidenbereich dient zum Schneiden des Nähobjekts, welches zwischen den gepaarten Hochfrequenzelektroden 11 und 21 gehalten ist, und dergleichen.
  • Das Pressteil 2 ist an dem Rahmen eines Vorrichtungshauptkörpers (nicht gezeigt) angeordnet, derart, dass die zweite Hochfrequenzelektrode 21 der ersten Hochfrequenzelektrode 11 gegenüberliegt.
  • Die zweite Hochfrequenzelektrode 21 ist an einem Elektrodenhalteabschnitt 22b montiert, welcher gemeinsam mit der Kolbenstange 22a des Elektrodenantriebsbereichs 22 beweglich ist.
  • Wie in 2(b) und 2(c) gezeigt, weist sie ein Durchtauchloch 21a auf zum Hervor- und Zurücktretenlassen des beweglichen Messers 23 bezüglich ihrer unteren Oberfläche.
  • Wie in 2(a) gezeigt, weist sie ein darin vorgesehenes Lüftungsloch 21b auf zum Hindurchtretenlassen von Kühlluft hierdurch.
  • Insbesondere weist eine Pressoberfläche 21c, welche ihre untere Oberfläche bereitstellt, eine Form auf, die zu einem (noch zu beschreibenden) Lochrahmen B korrespondiert. Dieser Lochrahmen B korrespondiert zu einem herkömmlichen Nähvorgang, welcher an der Peripherie eines Knopflochs durchzuführen ist. Das heißt, sie fungiert auch als eine Form für den in dem Nähobjekt zu bildenden Lochrahmen B. Hierbei ist die Pressoberfläche 21c kleiner als die obere Oberfläche der ersten Hochfrequenzelektrode 11.
  • Der Elektrodenantriebsbereich 22 ist beispielsweise ein Hydraulikzylinder und bewegt die Kolbenstange 22a vertikal vor und zurück, um dadurch die zweite Hochfrequenzelektrode 21 gemeinsam mit dem Elektrodenhalteabschnitt 22b zu bewegen.
  • Die Kolbenstange 22a weist eine hohle Struktur auf mit einem Raum darin zum Verwahren des beweglichen Messers 23.
  • Wie in 2(b) gezeigt, ist das bewegliche Messer 23 in dem hohlen Bereich der Kolbenstange 22a angeordnet, und wenn es mittels eines (nicht gezeigten) Antriebsbereichs angetrieben wird, wird es die untere Oberfläche (das Durchtauchloch 21a) der zweiten Hochfrequenzelektrode 21 durchtauchend hervortreten gelassen. Die Breite und Dicke des beweglichen Messers 23 werden bestimmt gemäß der Größe eines Knopflochs, welches durch Schneiden der Nähobjekte gebildet wird.
  • Die Knopflochbildungsvorrichtung 100 weist eine Funktion auf zum induktiven Erwärmen von Nähobjekten C, welche mittels der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 gehalten werden, und zum Bilden des Lochrahmens B an einer Stelle, welche mittels einer solchen Induktionserwärmung geschweißt wird, und eine Funktion zum Schneiden des Inneren des Lochrahmens B unter Verwendung des beweglichen Messers 23, um dadurch ein Knopfloch H zu bilden. Insbesondere erzeugen die erste und die zweite Hochfrequenzelektrode 11 und 21 beim Pressen der Nähobjekte C ein elektrisches Feld in den Nähobjekten C, um dadurch das Dielektrikum des Inneren des Nähobjekts zu induzieren, und dieser Prozess wird wiederholt durchgeführt mit einer Frequenz von einigen zehntausend Hz, um dadurch das Dielektrikum in schnelle Schwingungen zu versetzen, und die durch derartige Schwingungen verursachte Reibung wird genutzt, um Wärme zu erzeugen. Zudem wird mittels einer derartigen Reibungswärme ein schweißbares Material zum Schmelzen gebracht, um dadurch die Nähobjekte C miteinander zu verbinden.
  • Hierbei kann das Material des Nähobjekts C, welches zwischen einem Paar von Hochfrequenzelektroden induktiv erwärmbar ist, vorzugsweise ein Isolator (Dielektrikum) sein, beispielsweise Naturfasern, Synthesefasern, Papier und Harz-Flachmaterial.
  • Es folgt nun die Beschreibung eines Vorgangs zum Bilden eines Knopflochs H in den Nähobjekten C, welche ein thermoplastisches Harz umfassen, unter Verwendung der Knopflochbildungsvorrichtung 100.
  • Hierbei kann das thermoplastische Harz beispielsweise Nylon, Polyester, Polyethylen, Polyurethan und Vinylchlorid umfassen.
  • Wie in 3(a) und 3(b) gezeigt, wird zunächst, nach erfolgtem Auflegen von zwei einander überlagernden Flachmaterial-Nähobjekten C auf den Halterahmen 12, der Halterahmen 12 in Längs- und Horizontalrichtung bewegt, um die Nähobjekte C an einem Knopflochbildungspunkt zu positionieren. Hierbei werden die auf den Halterahmen 12 aufgelegten Nähobjekte C mit der oberen Oberfläche der ersten Hochfrequenzelektrode 11 in Kontakt gebracht.
  • Als Nächstes wird, wie in 4(a) und 4(b) gezeigt, die Kolbenstange 22a des Elektrodenantriebsbereichs 22 abgesenkt, um die zweite Hochfrequenzelektrode 21 in Richtung auf die erste Hochfrequenzelektrode 11 zu bewegen, wodurch die zweite Hochfrequenzelektrode 21 die Nähobjekte C gegen die erste Hochfrequenzelektrode 11 presst. Zudem wird, während die Nähobjekte C zwischen der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 gehalten und von denselben gepresst werden, die zweite Hochfrequenzelektrode 21 mit einem Hochfrequenzstrom beaufschlagt, um die Nähobjekte C induktiv zu erwärmen, wodurch ein Lochrahmen B in dem mittels Induktionswärme geschweißten Bereich der Nähobjekte C gebildet wird.
  • Da die Nähobjekte C ein thermoplastisches Harz umfassen, wird insbesondere das thermoplastische Harz derjenigen Bereiche derselben, welche von der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 gehalten werden, aufgrund der Induktionserwärmung geschmolzen, wodurch die Nähobjekte miteinander verschweißt werden. Da die Wirkung der Induktionserwärmung auf den Bereich zwischen der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 begrenzt ist, weist der Lochrahmen B eine Form auf, die kleiner ist als die obere Oberfläche der ersten Hochfrequenzelektrode 11 und zu der Pressoberfläche 21c der zweiten Hochfrequenzelektrode 21 korrespondiert.
  • Zudem wird nach Beendigung der Beaufschlagung mit dem Hochfrequenzstrom Kühlluft durch die Lüftungslöcher 11b und 21b der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 hindurchtreten gelassen, wodurch die Hochfrequenzelektroden luftgekühlt werden. Da die Wärme der Nähobjekte C, deren Temperatur mittels Induktionserwärmung angehoben ist, zu den Elektroden geleitet wird, können diese vorzugsweise auf diese Art und Weise gekühlt werden.
  • Wenn nach dem Schweißen der Nähobjekte C mittels Induktionserwärmung die Elektroden 11 und 21 gekühlt werden, kann das geschmolzene Harz durch Kühlen der mit den Elektroden in Kontakt stehenden Nähobjekte C gekühlt werden, wodurch es ermöglicht wird, das Härten des mittels Induktionswärme geschweißten Lochrahmens B zu erleichtern. Indem das Härten des Lochrahmens B erleichtert wird, kann der geschweißte Bereich vor Störungen bewahrt werden, wodurch eine schöne Fertigstellung des spezifisch geformten Lochrahmens B ermöglicht wird.
  • Als Nächstes wird, wie in 5(a) und 5(b) gezeigt, das bewegliche Messer 23 abgesenkt, um das Innere des Lochrahmens B des Nähobjekts C, welches zwischen den gepaarten Hochfrequenzelektroden 11 und 21 gehalten ist, zu schneiden, wodurch ein Knopfloch H gebildet wird. In diesem Fall wird das spitzenseitige Ende des beweglichen Messers 23 abgesenkt, bis es in das Fluchtloch 11a der ersten Hochfrequenzelektrode 11 eintritt.
  • Hierbei können die Öffnungsgrößen des Fluchtlochs 11a der ersten Hochfrequenzelektrode 11 und des Durchtauchlochs 21a der zweiten Hochfrequenzelektrode 21 vorzugsweise geringfügig größer sein als die Breite und Dicke des beweglichen Messers 23. In dem Falle, dass die Öffnungsgrößen übermäßig groß sind, kann es dadurch, dass der Anteil der Bereiche des Inneren des Lochrahmens B, wo die Nähobjekte C nicht geschweißt sind, zunimmt, zu einer Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes des Knopflochs H kommen, wenn die Nähobjekte C ausfransen.
  • Ferner, wenn ein Staubsammler unterhalb der ersten Hochfrequenzelektrode 11 bereitgestellt ist, um bezüglich des Fluchtlochs 11a nach unten strömende Luft abzusaugen, kann verhindert werden, dass ein beim Schneiden der Nähobjekte C erzeugter Abfallfaden oder dergleichen verstreut wird, wodurch ein wirksames Staubsammeln ermöglicht wird.
  • Wie in 6(a) und 6(b) gezeigt, wird als Nächstes das bewegliche Messer 23 angehoben und zurückgezogen und die Kolbenstange 22a wird angehoben, um die zweite Hochfrequenzelektrode 21 von den Nähobjekten C zu trennen, wodurch der Vorgang zur Bildung des Knopflochs H beendet wird.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, werden bei der Vorrichtung 100 gemäß vorliegender Ausführungsform die erste und die zweite Hochfrequenzelektrode 11 und 21 verwendet, um die Nähobjekte C zu pressen und um die Nähobjekte C mittels Induktionserwärmung zusammenzuschweißen, um den Lochrahmen B zu bilden, und sodann wird das Innere des Lochrahmens B geschnitten, um dadurch das Knopfloch H zu bilden. Somit kann, verglichen mit der herkömmlichen Operation zum Ausführen eines Nähvorgangs unter Verwendung einer Knopflochnähmaschine mit anschließender Bildung eines Knopflochs, die Operationszeit verkürzt werden.
  • Zudem wird aufgrund dessen, dass der durch Induktionserwärmung der ein thermoplastisches Harz umfassenden Nähobjekte C gebildete Lochrahmen B so gebildet wird, dass die Nähobjekte C selbst geschmolzen und miteinander verschweißt werden, verhindert, dass die Nähobjekte C an der Schnittfläche des Knopflochs H ausfransen, und es wird verhindert, dass sie sich voneinander lösen wie im Fall, dass sie im Bügeldruck miteinander verbunden sind.
  • Das heißt, eine Schädigung des Lochrahmens B und des Knopflochs H, welche von der Vorrichtung 100 gebildet werden, ist nur schwer möglich, wodurch es ermöglicht wird, die ursprüngliche Produktgestalt über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten.
  • Speziell ergibt es sich dadurch, dass die Induktionserwärmung nur zwischen der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 angewendet wird, dass die anderen, von dem gebildeten Lochrahmen B verschiedenen Bereiche keinen hohen Temperaturen ausgesetzt werden, wodurch verhindert wird, dass die Nähobjekte C an der Peripherie des Lochrahmens B hitzegeschädigt werden.
  • Das heißt, verglichen mit einem Fall, in dem die Nähobjekte C im Bügeldruck miteinander verbunden werden, kann eine Schädigung der Nähobjekte C durch Hitze stark reduziert werden. Somit kann selbst im Fall von hitzeempfindlichen Nähobjekten C der Lochrahmen B gebildet werden, indem nur die minimierten, gepressten Bereiche derselben hitzebeaufschlagt werden, wodurch die richtige Bildung des Knopflochs H im Inneren des Lochrahmens B ermöglicht wird.
  • Ferner: weil die gepressten Nähobjekte C induktiv erwärmt und ferner abgekühlt werden, um dadurch den Lochrahmen B zu bilden, kann ein flacher Lochrahmen B gebildet werden.
  • Ferner: weil das Knopfloch H in den Nähobjekten C, welche von den gepaarten Hochfrequenzelektroden 11 und 21 gepresst werden, unter Verwendung des beweglichen Messers 23 gebildet wird, kann das Knopfloch H selbst im Falle eines hochelastischen Materials stabil gebildet werden.
  • Somit kann die Vorrichtung 100 das Knopfloch H in den Nähobjekten C richtiger bilden.
  • Als Nächstes wird ein Vorgang beschrieben zum Bilden eines Knopflochs H in Nähobjekten C, welche kein thermoplastisches Harz umfassen, unter Verwendung der Vorrichtung 100. Auf die spezifische Beschreibung eines Vorgangs, welcher dem obigen Vorgang zur Bildung des Knopflochs H in den Nähobjekten C, welche ein thermoplastisches Harz umfassen, ähnlich ist, wird jedoch verzichtet.
  • Hierbei kann das Material der Nähobjekte C, welche kein thermoplastisches Harz umfassen, beispielsweise Baumwolle, Hanf, Wolle und Seide umfassen.
  • Wie in 7(a) gezeigt, wird zunächst, nach erfolgtem Bestücken des Halterahmens 12 mit zwei Flachmaterial-Nähobjekten C, welche einander überlagert sind und zwischen ihnen ein Flachmaterialglied M aufweisen, welches als ein schweißbares Glied dient, das mittels Induktionserwärmung schmelzbar ist, der Halterahmen 12 in Längs- und Horizontalrichtung bewegt, um die Nähobjekte C an einem Knopflochbildungspunkt zu positionieren.
  • Das untere der in den Halterahmen 12 eingesetzten Nähobjekte C wird mit der oberen Oberfläche der ersten Hochfrequenzelektrode 11 in Kontakt gebracht.
  • Das Flachmaterialglied M, welches mittels Induktionserwärmung schmelzbar ist, kann beispielsweise ein Harz-Flachmaterial (hergestellt beispielsweise aus Nylon, Polyester, Polyethylen, Polyurethan und Vinylchlorid) und ein Heißschmelz-Flachmaterial umfassen.
  • Als Nächstes wird, wie in 7(b) gezeigt, die Kolbenstange 22a des Elektrodenantriebsbereichs 22 abgesenkt, um die zweite Hochfrequenzelektrode 21 in Richtung auf die erste Hochfrequenzelektrode 11 zu bewegen, wodurch die zweite Hochfrequenzelektrode 21 den laminierten Körper von den Nähobjekten C und dem Flachmaterialglied M gegen die erste Hochfrequenzelektrode 11 presst.
  • Während der laminierte Körper zwischen der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 gehalten wird, werden gepaarte Hochfrequenzelektroden (die erste und die zweite Hochfrequenzelektrode 11 und 21) mit einem Hochfrequenzstrom beaufschlagt, um dadurch den laminierten Körper (das Flachmaterialglied M) induktiv zu erwärmen. Das mittels Induktionserwärmung geschmolzene Flachmaterialglied M verbindet die Nähobjekte miteinander und wird ebenfalls mit den Nähobjekten C verschweißt, um dadurch einen Lochrahmen B zu bilden.
  • Insbesondere tränkt das mittels Induktionserwärmung geschmolzene gepresste Flachmaterialglied M die Nähobjekte C, um diese miteinander zu verschweißen. Da diese Induktionserwärmung nur zwischen der ersten und der zweiten Hochfrequenzelektrode 11 und 21 angewendet wird, wird das Flachmaterialglied M zwischen den Hochfrequenzelektroden selektiv geschmolzen, um einen Lochrahmen B zu bilden, der zu der Form der Pressoberfläche 21c der zweiten Hochfrequenzelektrode 21 korrespondiert, welche kleiner ist als die obere Oberfläche der ersten Hochfrequenzelektrode 11.
  • Zudem wird nach Beendigung der Beaufschlagung mit dem Hochfrequenzstrom Kühlluft durch die Lüftungslöcher 11b und 21b hindurchtreten gelassen, wodurch die erste und die zweite Hochfrequenzelektrode 11 bzw. 21 gekühlt werden.
  • Als Nächstes wird, wie in 7(c) gezeigt, das bewegliche Messer 23 abgesenkt, um das Innere des Lochrahmens B in dem zwischen den gepaarten Hochfrequenzelektroden 11 und 21 gehaltenen laminierten Körper von den Nähobjekten C und dem Flachmaterialglied M zu schneiden und dadurch ein Knopfloch H zu bilden. In diesem Fall wird das spitzenseitige Ende des beweglichen Messers 23 abgesenkt, bis es in das Fluchtloch 11a der ersten Hochfrequenzelektrode 11 eintritt.
  • Wie in 7(d) gezeigt, wird als Nächstes das bewegliche Messer 23 angehoben und zurückgezogen und die Kolbenstange 22a wird angehoben, um die zweite Hochfrequenzelektrode 21 von den Nähobjekten C zu trennen, wodurch die Operation zur Bildung des Knopflochs H beendet wird.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, kann bei Bildung des Knopflochs H in den Nähobjekten C, welche kein thermoplastisches Harz umfassen, unter Verwendung der Vorrichtung 100 der Lochrahmen B durch Miteinanderverschweißen der Nähobjekte C unter Verwendung des mittels Induktionserwärmung schmelzbaren Flachmaterialgliedes M gebildet werden, wodurch Bildung des Lochrahmens B und des Knopflochs H auf ähnliche Art und Weise ermöglicht ist wie bei den oben beschriebenen Nähobjekten C, welche ein thermoplastisches Harz umfassen.
  • Zudem wird der Lochrahmen B, welcher derart gebildet wird, dass das geschmolzene Flachmaterialglied M die Nähobjekte C tränkt und dadurch mit denselben verschweißt wird, insbesondere so ausgebildet, dass das Flachmaterialglied M in den Spaltbereich der Nähobjekte C eintritt. Dies verhindert ein Ausfransen der Nähobjekte C an der Schnittfläche des Knopflochs H.
  • Ferner: weil der Lochrahmen B durch Induktionserwärmung der gepressten Nähobjekte und nachfolgendes Kühlen derselben gebildet wird, weist dieser Lochrahmen B ebenfalls eine flache Form auf.
  • Somit kann mit der Vorrichtung 100 gemäß vorliegender Ausführungsform auch dann, wenn der Lochrahmen B und das Knopfloch H in den Nähobjekten C gebildet werden, welche kein thermoplastisches Harz umfassen, das Knopfloch H in den Nähobjekten C richtiger gebildet werden.
  • Hierbei ist die Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt.
  • Wie in 8 gezeigt, kann die Erfindung beispielsweise auch eine Knopflochbildungsvorrichtung 100 bereitstellen, welche umfasst: ein Bettteil 1 mit mehrfachen (hier: vier) ersten Hochfrequenzelektroden 11, welche nebeneinander angeordnet sind, und ein Pressteil 2, welches mehrfache (hier: vier) zweite Hochfrequenzelektroden 21 umfasst, welche nebeneinander angeordnet sind.
  • Bei dieser Vorrichtung ist der Abstand zwischen den ersten Hochfrequenzelektroden 11 und der Abstand zwischen den zweiten Hochfrequenzelektroden 21 (Pressteil 2) einstellbar und die Positionen zum Bilden des Lochrahmens B und des Knopflochs H können gemäß Größe, Design oder dergleichen der zu bearbeitenden Kleidungsstücke (Nähobjekte C) variiert werden.
  • Mit einer solchen Vorrichtung 100 ist es möglich, nach erfolgter gleichzeitiger Bildung der mehrfachen Lochrahmen B die mehrfachen Knopflöcher H gleichzeitig zu bilden. Somit kann, verglichen mit der herkömmlichen Operation zum Durchführen von Nähen und Bilden von mehreren Knopflöchern eines nach dem anderen, die Operationszeit stark verkürzt werden.
  • Beispielsweise kann dadurch, dass im Falle eines Produkts wie einem Hemd mit einer großen Anzahl von Knopflöchern alle Knopflöcher H der Knopflochleiste in einer Operation gebildet werden können, bei der die Knopflochleiste einmal gepresst wird, eine starke Verbesserung der Operationseffizienz erwartet werden.
  • Hierbei ist bei den obigen Ausführungsformen die Form der Pressoberfläche 21c der zweiten Hochfrequenzelektrode 21 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet (siehe 2(c)). Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf begrenzt; vielmehr kann die Form der Pressoberfläche 21c beliebig gewählt sein.
  • Wie in 9(a) gezeigt, kann beispielsweise dann, wenn die Pressoberfläche 21c eine blumenförmige Gestalt aufweist, ein blumenförmiger Lochrahmen B mit hohem dekorativem Effekt gebildet werden.
  • Wie in 9(b) gezeigt), ist ferner auch dann, wenn die Pressoberfläche 21c eine zickzackförmige Gestalt aufweist und das bewegliche Messer 23 im Schnitt eine zickzackförmige Gestalt aufweist, die Möglichkeit gegeben, einen Lochrahmen B und ein Knopfloch H zu bilden, welche jeweils einen hohen dekorativen Effekt aufweisen.
  • Obgleich bei den obigen Ausführungsformen das bewegliche Messer 23 als Schneideteil verwendet wird, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt; vielmehr kann als Schneideteil beispielsweise eine Stanzpresse verwendet werden, und somit können die Nähobjekte C auch gestanzt werden, um die Knopflöcher H zu bilden.
  • Es versteht sich ferner, dass die spezifischen Detailstrukturen ebenfalls geeignet verändert werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014-68722 [0002]

Claims (5)

  1. Knopflochbildungsvorrichtung, umfassend: ein Paar von Hochfrequenzelektroden zum Halten von einander überlagerten Nähobjekten hierzwischen, welche jeweils ein thermoplastisches Harz umfassen, und ein Schneideteil zum Schneiden der zwischen den gepaarten Hochfrequenzelektroden gehaltenen Nähobjekte, wobei durch Beaufschlagung der gepaarten Hochfrequenzelektroden mit einem Hochfrequenzstrom die Nähobjekte mittels Induktionserwärmung miteinander verschweißt werden, um dadurch einen Lochrahmen zu bilden, und nachfolgend das Innere des Lochrahmens mittels des Schneideteils geschnitten wird, um dadurch ein Knopfloch zu bilden.
  2. Knopflochbildungsvorrichtung, umfassend: ein Paar von Hochfrequenzelektroden zum Halten von einander überlagerten Nähobjekten hierzwischen, welche zwischen ihnen ein Flachmaterialglied aufweisen, welches mittels Induktionserwärmung schmelzbar ist, und ein Schneideteil zum Schneiden der zwischen den gepaarten Hochfrequenzelektroden gehaltenen Nähobjekte, wobei durch Beaufschlagung der gepaarten Hochfrequenzelektroden mit einem Hochfrequenzstrom die Nähobjekte über das durch Induktionserwärmung geschmolzene Flachmaterialglied miteinander verschweißt werden und das Flachmaterialglied mit den Nähobjekten verschweißt wird, um dadurch einen Lochrahmen zu bilden, und nachfolgend das Innere des Lochrahmens mittels des Schneideteils geschnitten wird, um dadurch ein Knopfloch zu bilden.
  3. Knopflochbildungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Schneideteil angeordnet ist, aus einer der Hochfrequenzelektroden heraus- und in diese zurückzutreten, und wobei die jeweils andere Hochfrequenzelektrode ein Fluchtloch aufweist, welches dazu in der Lage ist, das spitzenseitige Ende des Schneideteils, welches aus einer Hochfrequenzelektrode hervortritt, aufzunehmen.
  4. Knopflochbildungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mindestens eine der Pressoberflächen der gepaarten Hochfrequenzelektroden, welche einander über die Nähobjekte gegenüberliegen, eine Form aufweist, welche zu dem Lochrahmen korrespondiert.
  5. Knopflochbildungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens eine der gepaarten Hochfrequenzelektroden ein Lüftungsloch aufweist zum Hindurchtretenlassen von Kühlluft hierdurch.
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