DE3209054C2 - Wasserdichte Verbindung der Ränder von paarweise zugeordneten, kunststoffbeschichteten Gewebeteilen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung - Google Patents

Wasserdichte Verbindung der Ränder von paarweise zugeordneten, kunststoffbeschichteten Gewebeteilen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung

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DE3209054C2 DE19823209054 DE3209054A DE3209054C2 DE 3209054 C2 DE3209054 C2 DE 3209054C2 DE 19823209054 DE19823209054 DE 19823209054 DE 3209054 A DE3209054 A DE 3209054A DE 3209054 C2 DE3209054 C2 DE 3209054C2
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Abstract

Bei einer wasserdichten Naht zwischen zwei kunststoffbeschichteten Gewebeteilen (1 und 2), die mittels eines plastifizierbaren Verbindungsstreifens (10) durch Vernähen und Verschweißen zusammengefügt ist, wird erfindungsgemäß zur Herstellung einer absolut wasserdichten Naht (3) der mittig umgebogene Verbindungsstreifen (10) mit seinen gegenüberliegenden Randbereichen (11 und 12) gleichgerichtet zu den Geweberändern (8 und 9) zwischen diese eingefügt. Die Kunststoffbeschichtungen (4 und 5) der Gewebeteile (1 und 2) sowie eine Kunststoffbeschichtung (18) des Verbindungsstreifens (10) werden dabei unter Beibehaltung eines unverschweißten Mittenbereichs (21) des Verbindungsstreifens (10) miteinander verschweißt. Anschließend werden die Geweberänder (8 und 9) in einem Bereich (22) miteinander vernäht. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung dieser Naht (3) sind ebenfalls angegeben.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte Verbindung der Ränder von paarweise zugeordneten Gewebeteilen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der wasserdichten Verbindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 4.
Die Herstellung von wasserdichten Verbindungen bei Bekleidungsstücken für Freizeit und Sport sowie Behältern, Planen etc. aus hochwertigen, dehnungsfreien, wäriiicuaiiniiGiiucii iinu
tiiiüugSiä
iigcn oiuiicii
hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Diese Stoffe sind vorwiegend mehrschichtig, wobei das Wesentliche die hochwertige wasserdichte Beschichtung auf einem festen oder sehr dehnungsfähigen textlien Träger ist. Die Beschichtung, meist aus einem thermoplastischen Kunststoff, ist aus technischen und kommerziellen Gründen von geringer Stärke, so daß die herkömmlichen Fügemethoden nicht immer wasserdichte Nahtverbindungen ergeben bzw. nur mit mehreren umständlichen und lohnintensiven Arbeitsgängen durchführbar sind.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach der GB-PS 13 79 635, die bei der Bildung der Oberbegriffe verwendet wurde, wird der U-förmig abgebogene plastifizierbare Verbindungsstreifen mit seinen U-Schenkeln entgegengesetzt zu den gleichgerichtet und parallel zueinander angeordneten Rändern der Gewebeteile derart angebracht, daß entweder seine U-Schenkel die beiden Ränder übergreifen oder einer der beiden U-Schenkel zwischen die Ränder ragt, während nur der andere U-Schenkel einen der Gewebeteilränder übergreift. Die Kunststoffbeschichtung der beiden miteinander zu verbindenden Gewebeteile befindet sich dabei auf den einander abgewandten Außenseiten der Gewebeteile. Die durch diese Anordnung gebildete Schichtstruktur aus den beiden Gewebeteilen und den beiden U-Schenkeln des Verbindungsstreifens wird sodann durch eine einzelne Nähnaht miteinander vernäht. Danach v/erden die beiden Gewebeteile gewendet sowie einer der beiden Gewebeteile zusätzlich Umgeschlagen und durch eine weitere Nähnaht noch-
mais miteinander vernäht Schließlich wird die solchermaßen gebildete Naht durch die Elektroden einer Hochfrequenzschweißmaschine hindurchgeführt und dadurch verschweißt.
Eine nach diesem bekannten Verfahren hergestellte Verbindung weist zwar eine ausreichende mechanische Nahtfestigkeit auf, doch wirkt sich die Verschweißung durch eine Verbrettung im Nahtbereich sehr nachteilig aus. Außerdem kann nicht ausgeschlossen werden, daß durch eine Kapillarwirkung der Nähnaht noch eine erhebliche Menge an Feuchtigkeit zur Innenseite eines diese Naht aufweisenden Bekleidungsstücks geführt wird. Schließlich erweist sich auch das gesamte Verfahren zur Herstellung dieser bekannten Verbindung als kompliziert und arbeitsaufwendig.
Weiterhin ist es bekannt, (GB-PS 1113 684 und 9 79 829) die betreffenden Gewebeteile durch eine Nähnaht miteinander zu verbinden und anschließend die durch den Durchtritt der Nadel und des Garns verletzten Gewebeteile einseitig oder auch zweiseitig mit einem Foüenstreifen gegen Wasser abzudichten. Die so ausgebildeten Verbindungen weisen eber'alls den Nachteil einer unerwünschten Erhöhung der Steifigkeit im Nahtbereich auf und erfordern außerdem bei der Herstellung vom Maschinenpersonal ein hohes Maß an Geschicklichkeit
Ähnlich nachteilig sind weiterhin bekannte Verbindungen (DE-OS 28 10 991), bei denen ebenfalls ein Ir Kunststoffstreifen Einsatz findet, jedoch auch auf eine solche Weise, daß die Belastung der Verbindungsstelle zu einer Leckage führt.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine absolut wasserdichte Verbindung zu schaffen, die längsdehnbar ist, eine hohe mechanische Zugfestigkeit aufweist und sich dennoch durch eine hohe Flexibi-Iität auszeichnet; sowie ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung anzugeben.
Die erfindungsgemäße wasserdichte Verbindung wird bei eir.jm Erzeugnis nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Verbindung bilden die Kunststoffbeschichtungen der beiden miteinander zu verbindenden Gewebeteile und der plastifizierbare Verbindungsstrsifen eine miteinander vjrschmolzene, ununterbrochene Fläche, die somit als absolut wasserdichte Außenfläche, beispielsweise eines Regenbekleidungsstückes, hervorragend geeignet ist. Diese absolut wasserdichte Außenfläche isi an keiner Stelle von der Nähnaht unterbrochen, da diese an den bezüglich der Außenfläche Linenliegenden Rändern der Gewebeteile, zwischen denen sich die Randbereiche des Verbindungsstreifens erstrecken, angeordnet ist. Diese Nähnaht nimmt die mechanischen Beanspruchungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Naht auf, so daß diese eine hohe Zugfestigkeit besitzt.
Die wasserdichte Verbindung ist in weiterer, besonders bevorzugter Ausgestaltung durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet. Da man den Verbindungsstreifen zweckmäßigerweise aus demselben oder einem ähnlichen Material wählt wie die miteinander zu verbindenden kunststoffbeschichteten Gewebeteile selbst, so daß er mindestens ebenso weich und flexibel ist wie die miteinander zu verbindenden Gewebeteile selbst, sind unerwünschte Versteifungen des Nahtbereichs vermieden, was dz'J.arch begünstigt wird, daß von der Verschweißung lediglich die verhältnismäßig sehr dünnen Kunststoffbeschichtungen erfaßt werden.
Schließlich besteht in weiterer Ausgestaltung eine vorteilhafte Maßnahme nach Anspruch 3 darin, daß die Nähnaht als Überwendlichnaht ausgeführt ist. Eine solche Nähnaht läßt sich mit Hilfe üblicher Garnnähmaschinen auf einfache Weise ausführen.
Man könnte daran denken, eine wasserdichte Verbindung in der Weise herzustellen, daß zunächst der eine Rand des Verbindungsstreifens mit dem Rand des einen Gewebeteils verschweißt wird, um anschließend den anderen Verbindungsstreifen-Randbereich mit dem Rand des anderen Gewebeteils durch Schweißen zu verbinden, und dann die Nähnaht folgen zu lassen, die die mechanische Festigkeit verleiht Diese Methode führt zwar zu einer absolut wasserdichten Verbindung; sie wäre jedoch relativ umständlich. In verfahrensmäßiger Hinsicht wird die Erfindungsaufgabe bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 4 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst Die Verschweißung läßt sich durch Einwirkung thermischer Energie ausführen, was beispielsweise in an s«.'h bekannter Weise mittels Hochfrequenz oder Ultraschall geschehen kann, und zwar vorteilhafterweise für beide Schweißnähte gleichzeitig. Ebenso einfach läßt sich die Nähnaht auf einer üblichen Garnnähmaschine ausführen, so daß sich das erfindungsgemäße Verfahren durch große Einfachheit auszeichnet und keine besondere Geschicklichkeit des Maschinenpersonals erfordert.
Für den Fall, daß der Verbindungsstreifen aus einem kunststoffbeschichteten Gewebe besteht, wird das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft derart ausgeführt, daß das Verschweißen nur zwischen den Kunststoffbeschichtungen des Verbindungsstreifens and des jeweils angrenzenden Randes des Gewebeteils erfolgt. Dies ist möglich, weil die Kunststoffbeschichtungen immer aus einem schmelzfreundlicheren Material als das textile Grundgewebe bestehen, so daß die Kunststoffbeschichtungen in sehr kurzer Zeit miteinander verschmolzen werden, ohne daß dabei der textile Aufbau des aus organischen oder synthetischen Fasern bestehenden Grundgewebes verändert wird oder in die Verschmelzung eingeht
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung.
Hierin zeigt
F i g. 1 eine wasserdichte Verbindung von Gewebeteilen mit nach außen gewendeter Innenseite,
F i g. 2 die in F i g. 1 dargestellte Verbindung in seitenrichtigem Zustand und unter Zugbeanspruchung quer zur Verbindung,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrensschrittes zur Herstellung der in F i ε. 1 und 2 dargestellten Verbindung, und
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung von F i g. 3.
Gemäß F1 g. 1 sind zwei kunststoffbeschichtete Gewebeteile 1 und 2 bei 3 miteinander verbunden. Die Gewebeteile 1 und 2 sind je mit einer verhältnismäßig dünnen Kunststoffjeschichtung 4 bzw. 5 versehen, üie auf einem Grundgewebe 6 bzw. 7 angebracht ist Die Kunststoffbeschichtungen 4 und;S sind Wasserdicht und weisen bei der Verwendung'der wasserdichten Verbindung 3, beispielsweise an einem wasserdichten Kleidungsstück, nach außen. Die Verbindung 3 ist also in Fig. 1 im gewendeten Zustand dargestellt, indem die Kunststoffbeschichtungen 4 und 5 der Gewebeteile 1 und 2 nach innen gestülpt sind.
Im Bereich der Verbindung 3 ist zwischen den gleich-
5 6
gerichtet zueinander angeordneten Rändern 8 und 9 der Zugbelastung entfernt wird, tritt eine Rückverformung Gewebeteile ein mittig umgebogener Verbindungsstrei- des Mittenbereichs 21 in die in F i g. 1 dargestellte Tropfen 10 mit seinen einander gegenüberliegenden Randbe- fenform ein, wobei lediglich im Unterschied zu Fig. 1 reichen 11 und 12 derart angeordnet, daß sich diese die beiden Gewebeteile 1 und 2 ungefähr senkrecht zu einander gegenüberliegenden Randbereiche 11 und 12 s den Rändern 8 und 9 der Gcwcbctcilc und den dazwl· gleichgerichtet zu den Rändern 8 und 9 erstrecken, das sehen eingeschlossenen Randbereichen 11 und 12 verheißt, daß sowohl die Randlkanten 13 und 14 der Gewe- laufen.
beteile 1 und 2 als auch die Randkanten 15 und 16 der Der Schweißvorgang erfolgt gemäß Fig.3 und 4 in
Randbereiche 11 und 12 in die gleiche Richtung weisen eimer Schweißeinrichtung 24 bzw. 24', in der die Ver-
und im wesentlichen übereinander liegen. Der Verbin- io schweißung der Kunststoffbeschichtungen 4 und 5 mit
dungsstreifen 10 besteht ebenfalls aus einem kunststoff- der Kunststoffbeschichtung 18 durch Einwirkung ther-
beschichteten Gewebe mit einem Grundgewebe 17 und mischer Energie, die beispielsweise mittels Hochfre-
einer darauf angebrachteri Kunststoffbeschichtung 18, quenz oder Ultraschall erzeugt wird, ausgeführt wird,
wobei das Material des Verbindungsstreifens 10 bei- Zu diesem 2'weck weist die Schweißeinrichtung 24 von |,
spielsweise auch mit dem Material der Gewebeteile 1 15 F i g. 3 eine Schweißbacke 25 auf, deren ebene Schweiß- ^
und 2 identisch sein kann. Die Kunststoffbeschichtung fläche 26 zumindest etwas breiter ist als die Summe der |{
18 des Verbindungsstreifens 10 weist dabei zur jeweils Breiten der beiden Randbereiche 11 und 12 des Verbin- J
benachbarten Kunststoffbeschichtung 4 und 5 des je- dungsstreifens 10. Der Schweißbacke 25 stehen zwei Ij
weüigen Randes 8 und 9. Gcgenback'in 27 und 28 gsgcObftr, fieren ebenfalls s.
Über die Breite der Ränder 8 und 9 der Gewebeteile 20 ebene Schweißflächen 29 bzw. 30 beim Schweißvorgang | sind die einander zugewandten Kunststoffbeschichtun- parallel zur Schweißfläche 26 ausgerichtet sind. Die Ge- :| gen 4 und 18 bzw. 5 und 18 der Gewebeteile 1 bzw. 2 und genbacken 2!7 und 28 sind in der Richtung der Schweiß- j§ des Verbindungsstreifens 10 miteinander verschweißt, flächen 29 und 30 gesehen in einem Abstand zueinander wobei die Verschweißung derart ausgeführt ist, daß die angeordnet, der geringfügig größer ist als die Summe jeweiligen Grundgewebe il bzw. 9 von der Verschwel- 25 der Stärken der beiden Ränder 8 und 9 und des U-förßung nicht erfaßt sind. Zwischen den den Randkanten 15 mig gefalteten Verbindungsstreifens 10.
und 16 entgegengesetzten Schweißnahtenden 19 bzw. Zur Durchführung des Schweißvorgangs werden die 20 erstreckt sich kreisbogemförmig ein unverschweißter beiden Ge'i'ebeteile 1 und 2 im unvernähten Zustand in Mittenbereich 21 des Verbindungsstreifens 10. Der sich den zwischen den beiden voneinander beabstandeten bis zum Schweißnahtende 19 erstreckende unver- 30 Gegenbacken 27 und 28 gebildeten Spalt eingeführt, schweißte Bereich der Knnststoffbeschichtung 4 und wobei ihre Kunststoffbeschichtungen 4 und 5 einander der sich daran anschließende unverschweißte Bereich zugewandt «ind. Außerdem wird dabei zwischen die beider zum Mittenbereich 21 gehörenden Kunststoffe- den Gewebeteile 1 und 2 der Verbindungsstreifen 10 schichtung 18 und der daran anschließend vom U-förmig gefaltet und mit seiner Kunststoffbeschich-Schweißnahtende 20 aus sich erstreckende unver- 35 tung 18 zu den Kunststoffbeschichtungen 4 und 5 weischweißte Bereich der Kunststoffbeschichtung 5 bilden send eingelegt, wobei die Ränder 8 und 9 sowie die somit eine ununterbrochen zusammenhängende, abso- Randbereiche 11 und 12 im Ausmaß der ihnen zukomlut wasserdichte Außenhaui. menden Breite über die Schweißflächen 29 und 30 hin-
Wie aus F i g. 1 weiter hervorgeht, sind die aneinan- ausragen und dadurch rechtwinklig und entgegenge-
derliegenden Ränder 8, 9 der Gewebeteile 1, 2 und 40 setzt zueinander abgebogen werden können, so daß die
Randbereiche 11,12 des Vc;rbindungsstreifens 10 in ei- sich zwischen der Schweißfläche 26 und den Schweißflä-
nem durch eine gestrichene Linie umschlossenen Be- chen 29 bzw. 30 sowie parallel dazu erstrecken. In die-
reich 22 miteinander vernäht Die nicht näher darge- sem in F i g. 3 dargestellten Zustand wird durch die
stellte Nähnaht kann mit Hilfe üblicher Garnnähmaschi- Grundgewelbe 6 und 7 bzw. 17 hindurch von den
nen mit geraden oder kombinierten Stichen ausgeführt 45 Schweißflächen 26, 27 und 28 gerade die richtige
sein. Beispielsweise kann es sich dabei um eine Ober- Schweißeneirgie zugeführt, daß die entsprechenden
wendlingsnaht handeln, die in dem an die Randkanten Kunststoffbeschichtungen 4, 5 und 18 längs ihrer sich
13 bis 16 angrenzenden Bereich ausgeführt ist parallel zu diesen Schweißflächen erstreckenden Berei-
Aus F i g. 2, in der im Unterschied zu dem gewendeten ehe miteinander verschweißt werden. Die Verschwei-Zustand von F i g. 1 die Gewebeteile 1 und 2 mit der 50 ßung erfolgt dabei lediglich zwischen den entsprechen-Verbindung 3 seitenrichtig dargestellt sind, geht hervor, den Kunststoffbeschichtungen, während die zugehoridaß bei einer durch die Pfeile 23 angedeuteten, quer zur gen Grundgewebe davon unberührt bleiben. Nach erVerbindung 3 verlaufenden Zugbelastung eine Querver- folgter Verschweißung werden dann die Ränder 8 und 9 formung des unverschweiSten Mittenbereichs 21 auf- mit den Randbereichen 11 und 12 dazwischenliegend tritt durch die die von den Kunststoffbeschichtungen 4, 55 aneinandergelegt, so daß sich die Randkanten 13,14,15
18 und 5 gebildete wasserdichte Außenhaut vor Beschä- und 16 in etwa decken. In diesem Zustand wird sodann digungen geschützt ist Wie im einzelnen aus F i g. 2 her- die Nähnaht angebracht
vorgeht ist die zwischen den beiden Schweißnahtenden Während bei der in F i g. 3 dargestellten Schweißein-
19 und 20 sich erstreckende Bogenlänge des Mittenbe- richtung 24 und dem damit verbundenen Verfahrensabreichs 21 mindestens so groß bemessen, daß die 60 lauf das Verschweißen vor dem Anbringen der Nähnaht Schweißnahtenden 19 und 20 so weit frei auseinander- ausgeführt wird, ist die Reihenfolge bei der in F i g. 4 weichen können, bis die Zugbelastung von der im Be- dargestellteii Schweißeinrichtung 24' umgekehrt In der reich 22 vorgesehenen Nähnaht aufgefangen wird. Da Schweißeinrichtung 24' weist eine Schweißbacke 31 eisomit die mechanische Belastung voll von der Nähnaht ne ebene Schweißfläche 32 auf, wogegen eine ihr gegenübernommen wird und die Außenhaut im wesentlichen 65 überstehende Gegenbacke 33 mit einer beim Schweißunbelastet bleibt, ist auch bei der dünnen Kunststoffe- Vorgang zur Schweißfläche 32 parallelen Schweißfläche schichtung 4,5 und 18 die Unversehrtheit und Wasser- 34 versehen ist Die beiden Schweißflächen 32 und 34 dichtheit der Außenwand stets gewährleistet Sobald die besitzen eine etwa der Breite des Randbereichs 11,12
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I 5
10
15
des Verbindungsstreifens 10 entsprechende Breite.
Bevor der Schweißvorgang mit der Schweißeinrich
tung 24' ausgeführt wird, wird der Verbindungsstreifen
10 mit seiner Ivunststoffbeschichtung 18 außenliegend
und auch sonst in der im Zusammenhang mit Fig. 1
beschriebenen Formgebung und Anordnung zwischen
die beiden Gewebeteile 1 und 2 eingelegt, deren Kunst-
stofrfieschichtungen 4 und 5 einander zugewandt sind.
In dieser Anordnung wird sodann zunächst im Bereich
22 die Nähnaht angebracht. Erst dann werden die über
einanderliegenden Ränder 8 und 9 der Gewebeteile,
zwischen denen die Randbereiche 11 und 12 des Verbin
dungsstreifens 10 eingeschlossen sind, zwischen die
Schweißbacke 31 und die Gegenbacke 33 eingeführt.
Wie im Falle der F i g. 3 wird die Schweißenergie derart
dosiert, daß lediglich die entsprechenden Kunststoffbe-
schichtungen miteinander verschweißt werden.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 25
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Wasserdichte Verbindung der Ränder von paarweise zugeordneten, kunststoffbeschichteten Gewebeteilen, insbesondere von wasserdichter Freizeitbekleidung, mit einem zwischen den Rändern der Gewebeteile angeordneten plastifizierbaren Verbindungsstreifen, der mit den Rändern der Gewebeteile sowohl vernäht als auch verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (10) mittig urngebogen und mit seinen beiden von der Mitte aus einander gegenüberliegend sich erstreckenden Randbereichen (11,12) zwischen den dazu gleichgerichtet und mit ihren Kunststoffbeschichtungen (4, 5) einander zugeordneten Rändern (8, 9) der Gewebeteile angebracht ist, daß der Verschweißung jeweils zwischen der Kunststoffbeschichtung (4,5) der Ränder (8,9) der Gewebeteile und der ihr zugeordneten Seite des jeweiligen Randbereichs (11, ί2) des Verbindungsstreifens (10) ausgeführt ist, wobei sich ein zwischen den beiden Randbereichen (11,12) erstreckender Mittenbereich des Verbindungsstreifens ergibt, und daß die aneinanderliegenden Ränder ( 8, 9) der Gewebeteile und die Randbereiche (11, 12) des Verbindungsstreifens (10) im Bereich von deren freien Eandkanten (13,14, 15,16) miteinander vernäht sind.
2. Wasserdichte Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (10) ebenfalls aus einem kunststoffbeschichteten Gewebe (17, 18) besteht, und daß die Verschweißung nur zwischen dieser Kunsf.toffbe^hichtung (18) und der Kunststoffbeschichtunp (4, 5) des jeweils benachbarten Geweberandes (8,3) au' geführt ist.
3. Wasserdichte Verbindung nach Anspruch 1
j *% j_j. t_ _.-». :-i * j_n j: _ vT = i ι.*
Cuci Z1 Uduui cn geKciiiizciciinci, uau uic iNaimanL
(22) als Überwendlingsnaht ausgeführt ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung der Ränder von paarweise zugeordneten kunststoffbeschichteten Gewebeteilen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem ein plastifizierbarer Verbindungsstreifen zwischen den zwei miteinander zu verbindenden Rändern der Gewebeteile angeordnet ist und damit sowohl vernäht als auch verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung des Randes des einen Gewebeteils mit dem zu diesem Rand gleichgerichteten einen Randbereich des Verbindungsstreifens und die Kunststoffbeschichtung des anderen Geweberandes mit dem dazu gleichgerichteten anderen Randbereich des Verbindungsstreifens verschweißt werden, und daß die beiden Geweberänder mit den beiden dazwischenliegenden Randbereichen sodann gleichgerichtet aufeinanderliegend vernäht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Verbindungsstreifen aus einem kunststoffbeschichteten Gewebeteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschweißen nur zwischen den Kunststoffbeschichtungen des Verbindungsstreifens und des jeweils angrenzenden Randes des Gewebeteils erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen mit seiner Kunststoffbeschichtung außen liegend U-förmig zwischen die beiden mit ihrer Kunststoffbeschichtung einander zugewandt angeordneten Gewebeteile eingebracht wird, daß die Ränder der Gewebeteile
zusammen mit dem jeweils benachbarten, durch den U-Schenkel gebildeten Randbereich des Verbindungsstreifens rechtwinklig zu den Gewebeteilen und einander entgegengesetzt abgewinkelt werden, daß bei dieser ebenflächigen Anordnung der Ränder der Gewebeteile und der Randbereiche des Verbindungsstreifens die Verschweißung erfolgt, und daß danach die freien Endkanten der Ränder der Gewebeteile und des Verbindungsstreifens zum anschließenden Vernähen aufeinandergelegt werden.
7. Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung der Ränder von paarweise zugeordneten kunststoffbeschichteten Gewebeteilen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen mit seiner Kunststoffbeschichtung außen liegend U-förmig zwischen die beiden mit ihrer Kunststoffbeschichtung einander zugewandt deckungsgleich angeordneten Ränder der Gewebeteile gelegt wird und daß das Vernähen der freien Endkanten vor dem Verschweißen der durch die U-Schenkel gebildeten Ranubereiche des Verbindungsstreifens ausgeführt wird.
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