DE3933019A1 - Mit einem verschluss versehenes gebilde mit einer wasserdichten blende und verfahren zum aufbringen der blende - Google Patents
Mit einem verschluss versehenes gebilde mit einer wasserdichten blende und verfahren zum aufbringen der blendeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Verschluß
versehenes Gebilde, wie Zelt, Rucksack, Tasche, Schuh und
dgl. und insbesondere Kleidungsstücke aus wasserdichtem
Textil, auf das keine Nahtabdichtung aufgebracht werden
kann, mit einer wasserdichten Blende zum Abdecken des
Verschlusses, wobei die Blende auf einen Randbereich eines
wasserdichten Obermaterials aufgenäht, umgeschlagen und in
diesem Zustand versteppt ist. Außerdem bezieht sich die
Erfindung auf ein Verfahren zum wasserdichten Aufbringen
einer in sich wasserdichten Blende.
Derartige Blenden wurden bisher aus einem umgeschlagenen
einzigen Streifen aus wasserdichtem Obermaterial
hergestellt, indem ein Längsrandbereich mit einer
Blendenansatznaht am Randbereich des Obergewebes
aufgenäht, umgeschlagen und dann in diesem Zustand mit
einer Steppnaht mit dem Obergewebe versteppt ist. Der
freie Längsrand auf der vernähten Seite der Blende
verläuft im wesentlichen parallel und im Abstand zu dem
freien Längsrand des darunterliegenden Obermaterials, mit
dessen freien Rand der Verschluß, z. B. ein Reißverschluß,
vernäht ist. Bei einer solchen Blende stellte sich der
Bereich zwischen der Blende und dem Obermaterial sowie die
Blendennähte selber als undichte Stellen heraus, wobei
über die Blendenansatznaht und die Steppnaht zu dem
Blendverschluß und dann in das Innere des Textils Wasser
aufgesaugt wurde. Ein Nahtabdichtungsband konnte lediglich
über die Blendennähte auf die Innenseite des Obermaterials
aufgebracht werden, was dann problematisch war, wenn sich
das meist aus Polyamid bestehende Obergewebe schlecht mit
dem Nahtabdichtungsband durch Schweißen oder Kleben
verbinden läßt. Zudem kann Feuchtigkeit weiterhin durch
den Bereich zwischen Blende und Obermaterial direkt zu dem
Reißverschluß gelangen, der diese ansaugt und in das
Innere der Textilie weitergibt. Ein Verarbeitungsproblem
bei der herkömmlichen Blendenaufbringung bestand bisher in
der notwendigen genauen Beabstandung des freien Längsrands
der Blende auf der Seite der Blendenähte zu dem freien
Längsrand des Obermaterials.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Eindringen von Wasser
zum Verschluß bei möglichst einfacher Herstellung dort
weitgehend zu verhindern, wo die Blende auf das
Obermaterial aufgebracht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
innerhalb der Blende eine Bahn aus einem Material
angeordnet ist, das wasserdicht ist und an dem eine
Nahtabdichtung angebracht werden kann und die zusammen mit
der Blende mit dem Obermaterial vernäht, umgeschlagen und
versteppt ist, und innerhalb der Blende ein Streifen aus
einem Material angeordnet ist, das dem Material der Bahn
entspricht, wobei der Streifen an einem Längsrandbereich
zusammen mit der Blende und der Bahn mit dem Randbereich
der gegenüberliegende Längsrandbereich des Streifens mit
dem Verschluß vernäht ist, zwischen dem freien Rand des
Randbereichs des Obermaterials und der Blende, der Bahn
und des Streifens und dem freien Rand des
gegenüberliegenden Längsrandbereichs des Streifens ein
Abstand vorhanden ist, und ein Nahtabdichtungsband über
den Blendennähten auf der Innenseite des Obermaterials
sowie den freien Rändern des Obermaterials der Blende, der
Bahn und des Streifens angebracht und mit der Innenseite
des Streifens verbunden ist.
Durch das Zwischenlegen des Streifens und das dortige
Anbringen des Verschlusses wird der nötige Raum
geschaffen, um den Bereich zwischen Blende und
Obermaterial, wo beide vernäht sind, durch ein
Nahtabdichtungsband abzudichten, so daß ein Eindringen von
Wasser durch diesen Bereich und auch über die Blendenähte
zu dem Reißverschluß vermieden wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
Erfindungsgegenstands ist die Bahn auf die Innenseite der
Blende kaschiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die
Bahn auf der Innenseite der Blende vorgesehen und mit
dieser zumindest teilweise an den Rändern vernäht.
Zweckmäßigerweise ist eine erste Bahn auf die Innenseite
der Blende kaschiert und eine zweite Bahn innerhalb der
ersten Bahn mit der Blende zumindest teilweise an den
Rändern vernäht.
In vorteilhafter Ausgestaltung dichtet ein weiteres
Nahtabdichtungsband auf der Innenseite der Bahn und auf
der Außenseite des Streifens verschlußseits der Steppnaht
ein Eindringen gegen Wasser über den Spalt zwischen der
Blende und dem Obermaterial und über die Steppnaht, den
Bereich auf der Innenseite der Blende ab.
Zweckmäßigerweise ist die Blende derart vorgefertigt mit
dem Obermaterial vernäht, daß die Blende an deren einen
äußeren Längsseite sowie oberen und unteren kurzen Seite
nach innen umgestürzt und mit der Bahn vernäht ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind die
Nahtabdichtungsbänder mit einem Klebstoff durch Einwirkung
von Wärme und Druck aufgeklebt. Zudem ist der textile
Verschluß als ein Reißverschluß ausgebildet.
Zweckmäßigerweise besteht die Bahn und der Streifen aus
einem atmungsaktiven und wasserdichten Material,
vorzugsweise aus Gore-tex (Warenzeichen der Firma M.L.
Gore), das geeignet zum Aufbringen eines
Nahtabdichtungsbandes ist, und das Obermaterial besteht
aus Polyamid, das mit einer Bahn des eingangs genannten
Materials kaschiert ist.
Weiterhin wird die Aufgabe verfahrensgemäß durch folgende
Schritte gelöst:
- - Vorfertigen der Blende durch Umstürzen und Vernähen des Blendenobermaterials mit der Bahn aus einem Material, an dem eine Nahtabdichtung angebracht werden kann, an der vorderen Längsseite und der oberen und unteren kurzen Seite der Blende, oder durch Kaschieren der Innenseite des Blendenobermaterials mit der Bahn;
- - Bündiges Übereinanderlegen der freien Ränder der nicht mit der Bahn vernähten Längsseiten des Blendenobermeterials des Streifens, des Obermaterials und der Bahn, und Anbringen einer Blendenansatznaht;
- - Umschlagen der Blende um 180 Grad und Anbringen einer Steppnaht durch das Blendenobermaterial, die Bahn, den Streifen sowie das Obermaterial,;
- - Aufbringen eines Nahtabdichtungsbandes über die Blendennähte auf der Innenseite des Obermaterials über die genannten freien Ränder sowie auf die Innenseite des Streifens.
Bei diesem Verfahren ist es von Vorteil, daß die
Abschlußnähte an der oberen und unteren kurzen Seite der
Blende gut anbringbar vorgefertigt werden können, und daß
beim Konfektioniervorgang durch ein bündiges
Übereinanderlegen der freien Ränder der Blende, des
Bandes, des Streifens und des Obermaterials keine Abstände
zu dem freien Rand des Obermaterials berücksichtigt werden
müssen.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Verfahrens wird ein
zweites Nahtabdichtungsband auf der Innenseite der Bahn
und auf der Außenseite des Streifens aufgebracht. Dabei
ist es von Vorteil, daß die Nahtabdichtungsbänder von
jeder Seite für die Verarbeitungsmaschine
verarbeitungsfreundlichung und frei zugänglich aufgebracht
werden können.
Zweckmäßigerweise werden Nahtabdichtungsbänder durch
Einwirken von Wärme und Druck derart aufgeschweißt, daß
ein auf einer Seite des Nahtabdichtungsbandes befindlicher
Kleber aufgeweicht wird und in die Zwischenräume des
Textils eindringt.
Zweckmäßigerweise ist das Obermaterial erfindungsgemäß mit
einem atmungsaktiven und wesserdichten Material kaschiert,
das zum Aufbringen eines Nahtabdichtungsbandes geeignet
ist.
Zuletzt wird die verschlußseitige Längsseite des Streifens
mit dem Verschluß vernäht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
Die einzige Figur zeigt eine schematische
Ausschnittsansicht eines Verschlußblendenbereichs eines
Kleidungsstückes. Das teilweise dargestellte
Kleidungsstück besteht aus einem Obermaterial 2 aus
Polyamid, das innen mit einem atmungsaktiven und
wasserdichten Material, vorzugsweise mit einer Bahn 7 aus
Gore-tex (Warenzeichen der Firma M.L. Gore) kaschiert ist,
wobei die kaschierte Seite zum Aufkleben eines
Abdichtungsbandes geeignet ist. Eine Blende 5 setzt sich
aus einem kaschierten Obermaterial 4 (beispielsweise mit
einem Zwei-Lagenlaminat aus Polyamid und Teflon
(eingetragenes Warenzeichen)) und einer weiteren Bahn 6
(beispielsweise Drei-Lagenlaminat aus Polyamid, Teflon,
Polyamid) aus atmungsaktivem wasserdichten Material, das
ebenfalls zum Aufkleben eines Nahtabdichtungsbandes
geeignet ist, zusammen. Diese Bahn 6 weist die gleichen
Abmessungen wie das Blendenobermaterial 4 auf. Das
Blendenobermaterial 4 und die Bahn 6 sind verschlußseitig
verstürzt und mit einer Naht 14 entlang der Längsseite
sowie oberen und unteren kurzen Seiten vernäht. Die der
Naht 14 gegenüberliegenden Randbereiche der Blende 5 sind
mit dem Randbereich eines Streifens 8 aus dem gleichen
atmungsaktiven wasserdichten und mit einem
Nahtabdichtungsband verklebbaren Material wie die Bahn 6,
zusammen mit dem Randbereich des freien Rands 36 des
Obermaterials 2 mit einer Blendenansatznaht 10 vernäht.
Das Blendenobermaterial 4, die Bahn 6, der Streifen 8 sind
an dem mit dem Obermaterial 2 zu vernähenden Randbereich
um 180 Grad umgeschlagen und mit einer Steppnaht 12 mit
dem freien Randbereich des Obergewebes 2 vernäht.
Die Bahn 6 dient zum Schutz der empfindlichen
aufkaschierten Bahn 7 des Obermaterials 4. Zudem können
auf der Bahn 6 Druckknöpfe angebracht werden, die durch
das Blendenobermaterial 4 verdeckt sind und somit ein
Eindringen von Wasser an den Rändern der Druckknöpfe
vermieden wird.
Ein Nahtabdichtungsband 16 ist über den Blendennähten 10
und 12 auf der Innenseite des Obermaterials 2 sowie über
die freien Ränder 36, 34, 32, 30 des Obermaterials 2, der
Blende 4, der Bahn 6 und des Streifens 8 sowie auf die
Innenseite des Streifens 8 geklebt. Ein weiteres
Nahtabdichtungsband 18 ist mit der Innenseite der Bahn 6
und mit der Außenseite des Streifens 8 verschlußseits der
Steppnaht 12 verklebt. Der verschlußseitige
Längsrandbereich 38 des Streifens 8 ist verstürzt und dort
mit dem freien Längsrand eines Reißverschlusses 22 und mit
dem freien Längsrand eines verstürzten Streifens aus
Obermaterial 24 durch eine Naht 20 vernäht. Der Streifen
aus Obermaterial 24 ist an seinem anderen freien Ende
verstürzt und mit einer Naht 28 mit dem freien Ende eines
Innenfutters 26 vernäht.
Der zuvor beschriebene Blendenbereich wird wie folgt
hergestellt: Zunächst wird die Blende durch Umstürzen und
Vernähen der freien vorderen Längsseite und der oberen und
unteren kurzen Seiten mit der vorderen freien Längsseite
der Bahn 6 vorgefertigt. Als nächster Schritt wird die
vorgefertigte Blende 5 mit ihrem Obermaterial 4 auf das
Obermaterial 2 des Textils gelegt und der Streifen 8 auf
die Innenseite der Bahn 8 aufgenäht, wobei die freien
Ränder 30, 32, 34, 36 des Streifens 8, der Bahn 6 des
Obermaterials 4 und dem Obermaterial des Kleidungsstückes
direkt bündig übereinanderliegen. Dies erleichtert den
Konfektioniervorgang, da keine Abstände der freien Ränder
34, 32 der Blende 5, der Bahn 6 und des Streifens 8 zu dem
freien Rand 36 des Obermaterials 2 berücksichtigt werden
müssen. Mit einer Blendenansatznaht 10 wird dann der
Streifen 8, das Band 6 und das Blendenobermaterial 4 mit
dem Obermaterial 2 des Textils vernäht.
Daraufhin wird die Blende 5 mit dem Streifen 8 um 180 Grad
umgeschlagen und eine Steppnaht 12 durch das
Blendenobermaterial 4, die Bahn 6, den Streifen 8 und das
Obermaterial 2 des Kleidungsstücks angebracht. Schließlich
wird durch Einwirken von Wärme und Druck ein
Nahtabdichtungsband 16 über die Blendennähte 10, 12 auf
der Innenseite des kaschierten Obermaterials 2 über die
genannten freien Ränder sowie auf die Innenseite des
Streifens 8 derart aufgeschweißt, daß ein auf einer Seite
des Nahtabdichtungsbandes 16 befindlicher Kleber
aufgeweicht wird und in das Gebinde der zu verklebenden
Materialien eindringen kann. Daraufhin wird die Blende
umgewendet, um 180 Grad zurückgeschlagen und ein weiteres
Nahtabdichtungsband 10 mit der gut zugänglichen Innenseite
der Bahn 6 und der Außenseite des Streifens 8 verschweißt.
Der freie Längsrand des Streifens 8 wird verstürzt mit dem
freien Längsrand eines Reißverschlusses 22 und mit einem
verstürzten freien Rand eines Streifens 24 aus
Obermaterial durch eine Naht 20 vernäht.
Claims (15)
1. Mit einem Verschluß versehenes Gebilde, wie Zelt,
Rucksack, Tasche, Koffer, Schuh und dgl. und
insbesondere Kleidungsstücke aus wasserdichtem Textil,
auf das keine Nahtabdichtung aufgebracht werden kann,
mit einer wasserdichten Blende zum Abdecken des
Verschlusses, wobei die Blende auf einen Randbereich
eines wasserdichten Obermaterials aufgenäht,
umgeschlagen und in diesem Zustand versteppt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - an der Innenseite der Blende (5) eine Bahn aus einem Material angeordnet ist, das wasserdicht ist und an dem eine Nahtabdichtung (16) angebracht werden kann und die zusammen mit der Blende (5) mit dem Obermaterial (2) vernäht, umgeschlagen und versteppt ist,
- - innerhalb der Blende (5) ein Streifen (8) aus einem Material angeordnet ist, das dem Material der Bahn entspricht, wobei der Streifen (8) an einem Längsrandbereich (30) zusammen mit der Blende (5) und der Bahn mit dem Randbereich (36) des Obermaterials (2) vernäht, umgeschlagen und versteppt ist, der gegenüberliegende Längsrandbereich (38) des Streifens (8) mit dem Verschluß (22) vernäht ist, zwischen dem freien Rand des Randbereichs des Obermaterials und der Blende (5), der Bahn (6) und des Streifens (8) und dem freien Rand (38) des gegenüberliegenden Längsrandbereichs des Streifens ein Abstand vorhanden ist,
- - ein Nahtabdichtungsband (16) über den Blendennähten (10, 12) auf der Innenseite des Obermaterials (2) sowie den freien Rändern (34, 32, 30, 36) des Obermaterials (4) der Blende (5), der Bahn, des Streifens (8) und des Obermaterials (2) angebracht und mit der Innenseite des Streifens (8) verbunden ist.
2. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bahn (7) auf die Innenseite der Blende kaschiert
ist.
3. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bahn (6) auf der Innenseite der Blende (5)
vorgesehen und mit dieser zumindest teilweise an den
Rändern vernäht ist.
4. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Bahn (7) auf der Innenseite der Blende (5)
kaschiert ist und eine zweite Bahn (6) innerhalb der
ersten Bahn (7) mit der Blende (5) zumindest teilweise
an den Rändern vernäht ist.
5. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres Nahtabdichtungsband (18) auf der
Innenseite der Bahn und auf der Außenseite des
Streifens (8) verschlußseits der Steppnaht (12)
aufgebracht ist.
6. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (5) derart vorgefertigt mit dem
Obermaterial (4) vernäht ist, daß die Blende (5) an
deren einen äußeren Längsseite sowie oberen und
unteren kurzen Seite nach innen umgestürzt und mit der
Bahn (6) vernäht ist.
7. Blende nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nahtabdichtungsbänder (16, 18) mit einem
Klebstoff durch Einwirkung von Wärme und Druck
aufgeklebt ist.
8. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der textile Verschluß ein Reißverschluß (22) ist.
9. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bahn und der Streifen (8) aus einem atmungsaktiven
und wasserdichten Material, das zum Aufbringen eines
Nahtabdichtungsbandes geeignet ist, besteht.
10. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Obermaterial (4) aus Polyamid besteht und mit
einer Bahn (7) eines atmungsaktiven und wasserdichten
Materials kaschiert ist, das zum Aufbringen eines
Abdichtungsbandes geeignet ist.
11. Verfahren zum wasserdichten Aufbringen einer in sich
wasserdichten Blende gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- - Vorfertigen der Blende (5) durch Umstürzen und Vernähen des Blendenobermaterials (4) mit der Bahn (6) aus einem Material, an dem eine Nahtabdichtung angebracht werden kann, an der vorderen Längsseite und der oberen und unteren kurzen Seite der Blende, oder durch Kaschieren der Innenseite des Blendenobermaterials (4) mit der Bahn (7);
- - Bündiges Übereinanderlegen der freien Ränder (34, 30, 36, 32) der nicht mit der Bahn vernähten Längsseiten des Blendenobermaterials (4) des Streifens (8), des Obermaterials (2) und der Bahn (6), und Anbringen einer Blendenansetznaht (10);
- - Umschlagen der Blende (5) um 180 Grad und Anbringen einer Steppnaht (12) durch das Blendenobermaterial (4), die Bahn, den Streifen (8) sowie das Obermaterial (2);
- - Aufbringen eines Nahtabdichtungsbandes (16) über die Blendennähte (10, 12) auf der Innenseite des Obermaterials (2) über die genannten freien Ränder (30, 32, 34, 36) sowie auf die Innenseite des Streifens (8).
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch das
Aufbringen eines zweiten Nehtabdichtungsbandes (18)
auf der Innenseite der Bahn (6) und auf der Außenseite
des Streifens (8).
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
deß das Obermaterial (2) aus Polyamid besteht und mit
einem atmungsaktiven und wasserdichten Material (40)
kaschiert ist, das zum Aufbringen eines
Nahtabdichtungsbandes geeignet ist.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschlußseitige Längsseite des Streifens (8)
mit dem Verschluß (22) vernäht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nahtabdichtungsbänder (16, 18) durch Einwirken
von Wärme und Druck derart aufgeschweißt werden, daß
ein auf einer Seite des Nahtabdichtungsbandes
befindlicher Kleber aufgeweicht wird und in die
Zwichenräume des Textils eindringen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933019 DE3933019A1 (de) | 1989-10-03 | 1989-10-03 | Mit einem verschluss versehenes gebilde mit einer wasserdichten blende und verfahren zum aufbringen der blende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933019 DE3933019A1 (de) | 1989-10-03 | 1989-10-03 | Mit einem verschluss versehenes gebilde mit einer wasserdichten blende und verfahren zum aufbringen der blende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933019A1 true DE3933019A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6390754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893933019 Withdrawn DE3933019A1 (de) | 1989-10-03 | 1989-10-03 | Mit einem verschluss versehenes gebilde mit einer wasserdichten blende und verfahren zum aufbringen der blende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3933019A1 (de) |
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- 1989-10-03 DE DE19893933019 patent/DE3933019A1/de not_active Withdrawn
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