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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Gleitschiene.
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2. Beschreibung des relevanten Standes der Technik
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Beispielsweise beschreibt die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2005-80651 (
JP 2005-80651 A ) eine Gleitschiene mit einer unteren Schiene, welche an einem strukturellen Fahrzeugteil, beispielsweise einem Fahrzeugboden unter Verwendung eines Befestigungsbauteils befestigt ist und einer oberen Schiene, welche an einer Seite eines Sitzkörpers angeordnet ist und bezüglich der unteren Schiene gleitbeweglich gelagert ist. Die
JP 2005-80651 A beschreibt eine Technologie, bei der eine Plattenfeder an oder nahe einem hinteren Endabschnitt der unteren Schiene vorgesehen ist. Die Plattenfeder ist so gelagert, dass ein hinterer Endabschnitt der Plattenfeder in einer Aufwärts/Abwärts-Richtung schwenkbeweglich ist und die Plattenfeder bringt eine Vorspannkraft in einer Richtung nach oben auf. Wenn somit ein Fremdkörper in das Innere der Gleitschiene eindringt, wird der Fremdkörper durch Bewegung der oberen Schiene nach hinten auf die Plattenfeder gebracht. Ein hinterer Endabschnitt des Fremdkörpers wird von der Plattenfeder angehoben und damit wird der Fremdkörper vom hinteren Abschnitt der unteren Schiene abgeführt. Bei der in der
JP 2005-80651 A beschriebenen Technologie ist die untere Schiene an dem strukturellen Fahrzeugteil unter Verwendung des Befestigungsbauteils derart angeordnet, dass ein Beinbügel zwischen der unteren Schiene und dem Befestigungsbauteil angeordnet ist, wobei sich der Beinbügel zu einer Position hinterhalb und entfernt vom hinteren Endabschnitt der unteren Schiene erstreckt.
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Bei der Gleitschiene der
JP2005-80651A ist die Plattenfeder an oder nahe dem hinteren Endabschnitt der unteren Schiene angeordnet, damit dem Aufbau zum Abführen des Fremdkörpers Priorität verliehen ist. Somit ist das Befestigungsbauteil an der Position hinterhalb und entfernt vom hinteren Endabschnitt der unteren Schiene vorgesehen. Es ist jedoch wünschenswert, das Befestigungsbauteil im Bereich der unteren Schiene anzuordnen, um die Gesamtlänge der Gleitschiene zu verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung schafft eine Gleitschiene, deren Gesamtlänge verringert ist und welche mit einer Abführstruktur versehen ist, welche erlaubt, dass ein Fremdkörper abgeführt wird.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Gleitschiene mit einer unteren Schiene, welche an einem strukturellen Fahrzeugteil mittels eines Befestigungsbauteils angeordnet ist und einer oberen Schiene, welche an einer Seite eines Sitzkörpers angeordnet ist und bezüglich der unteren Schiene gleitbeweglich gelagert ist. In einem Querschnitt der unteren Schiene entlang einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der unteren Schiene enthält die untere Schiene einen unteren Flächenabschnitt, der an dem strukturellen Fahrzeugteil unter Verwendung des Befestigungsbauteils befestigt ist, ein Paar von Seitenflächenabschnitten, welche sich von jeweiligen Enden des unteren Flächenabschnitts in Breitenrichtung des unteren Flächenabschnitts gesehen nach oben erstrecken, ein Paar von oberen Flächenabschnitten, welche sich jeweils von oberen Enden der Flächenabschnitten so nach innen erstrecken, dass die obere Flächenabschnitte sich parallel zum unteren Flächenabschnitt erstrecken, und dem unteren Flächenabschnitt gegenüberliegen, und ein Paar von Flanschabschnitten, welche sich jeweils von inneren Endabschnitten der oberen Flächenabschnitte so erstrecken, dass die Flanschabschnitte sich parallel zu den Seitenflächenabschnitten erstrecken, und den Flächenabschnitten gegenüberliegen; und eine Abführstruktur ist in den Flanschabschnitten vorgesehen und die Abführstruktur erlaubt, dass ein Fremdkörper, der in das Innere der unteren Schiene eingedrungen ist, über das Befestigungsbauteil hinweg bewegt und abgeführt wird, wenn eine Kraft derart aufgebracht wird, dass der Fremdkörper in Richtung eines Endabschnitts der unteren Schiene bewegt wird.
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Gemäß dem oben genannten Aspekt ist der untere Flächenabschnitt der unteren Schiene an dem strukturellen Fahrzeugteil unter Verwendung des Befestigungsbauteils festgelegt. Somit befindet sich das Befestigungsbauteil in einem Bereich der unteren Schiene. Damit kann die untere Schiene kompakt gemacht werden. Im Querschnitt der unteren Schiene entlang der Richtung senkrecht zur Längsrichtung der unteren Schiene enthält die untere Schiene den unteren Flächenabschnitt, das Paar von Seitenflächenabschnitten, das Paar von oberen Flächenabschnitten und das Paar von Flanschabschnitten. Nur ein Abschnitt zwischen dem Paar von Flanschabschnitten ist offen. Wenn somit ein Fremdkörper durch den Öffnungsabschnitt eindringt und in einem Bereich zwischen den Flanschabschnitten und dem unteren Flächenabschnitt eindringt, ist es schwierig, den Fremdkörper zu entfernen. Jedoch ist die Abführstruktur in den Flanschabschnitten angeordnet und die Abführstruktur erlaubt, dass der Fremdkörper, der in das Innere der unteren Schiene eingedrungen ist, über das Befestigungsbauteil hinweg bewegt und abgeführt wird, wenn die Kraft so aufgebracht wird, dass der Fremdkörper in Richtung Endabschnitt der unteren Schiene bewegt wird. Damit ist es möglich, die Gleitschiene zu schaffen, deren Gesamtlänge verringert ist und welche mit der Abführstruktur versehen ist, welche ein Abführen eines Fremdkörpers erlaubt.
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Bei dem oben genannten Aspekt kann die Abführstruktur Ausschnittabschnitte enthalten, von denen jeder gebildet ist durch Ausschneiden wenigstens eines Abschnitts eines entsprechenden der Flanschabschnitte, wobei der Abschnitt zu dem Befestigungsbauteil weist.
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Bei der Konfiguration enthält die Abführstruktur die Ausschnittabschnitte, von denen jeder durch Ausschneiden wenigstens eines Abschnitts eines entsprechenden der Flanschabschnitte gebildet ist, wobei der Abschnitt zu dem Befestigungsbauteil weist. Damit ist es möglich, die Abführstruktur, welche ein Abführen eines Fremdkörpers erlaubt, vorzusehen, ohne die Anzahl von Bauteilen zu erhöhen.
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Bei dem oben genannten Aspekt kann jeder der Ausschnittabschnitte so angeordnet sein, dass er sich zumindest über einen Bereich von dem Abschnitt, der zum Befestigungsbauteil weist, bis zu einem Endabschnitt der unteren Schiene in Längsrichtung der unteren Schiene erstreckt.
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Bei der Konfiguration ist jeder der Ausschnittabschnitte so angeordnet, dass er sich über zumindest einen Bereich von dem Abschnitt, der zum Befestigungsbauteil weist, bis zu einem Endabschnitt der unteren Schiene in Längsrichtung der unteren Schiene erstreckt. Damit ist es möglich, zu verhindern, dass ein Fremdkörper in der unteren Schiene verbleibt.
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Bei dem obigen Aspekt kann ein mittelseitiger Endabschnitt eines jeden der Ausschnittabschnitte eine sich verjüngende Form haben, wobei der mittelseitige Endabschnitt des Ausschnittabschnitts näher an einer Mitte der unteren Schiene in Längsrichtung der unteren Schiene gesehen liegt als ein anderer Endabschnitt des Ausschnittabschnitts.
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Bei der Konfiguration hat der mittelseitige Endabschnitt eines jeden Ausschnittabschnittes eine sich verjüngende Form, wobei der mittelseitige Endabschnitt des Ausschnittabschnittes näher an einer Mitte der unteren Schiene in Längsrichtung der unteren Schiene gesehen liegt, als ein anderer Endabschnitt des Ausschnittabschnitts. Dies erlaubt, dass die Abführstruktur den Fremdkörper im Wesentlichen widerstandsfrei entfernt.
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Bei dem oben genannten Aspekt kann das strukturelle Fahrzeugteil eine Bodenfläche eines Fahrzeugs sein.
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Bei dem obigen Aspekt der Erfindung ist es möglich, eine Gleitschiene zu schaffen, deren Gesamtlänge verringert ist und welche mit der Abführstruktur versehen ist, welche ein Entfernen eines Fremdkörpers erlaubt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Merkmale, Vorteile, sowie technische und industrielle Besonderheiten exemplarischer Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und in der:
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1 eine perspektivische Ansicht ist, welche einen gesamten Fahrzeugsitz gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Gleitschienenvorrichtung in dem Fahrzeugsitz gemäß der Ausführungsform zeigt;
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3 eine Schnittansicht in Längsrichtung ist, welche einen vorderen Endabschnitt der Gleitschienenvorrichtung im Fahrzeugsitz gemäß der Ausführungsform zeigt;
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4 eine Schnittansicht in Längsrichtung ist, welche einen hinteren Endabschnitt der Gleitschienenvorrichtung im Fahrzeugsitz gemäß der Ausführungsform zeigt;
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5 eine Schnittansicht entlang Linie V-V in 3 ist;
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6 eine perspektivische Ansicht eines Zustands ist, bei dem ein Fremdkörper in das Innere der Gleitschienenvorrichtung im Fahrzeugsitz eindringt;
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7 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, bei welchem der Fremdkörper auf dem Bodenbolzen der Gleitschienenvorrichtung liegt;
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8 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, bei dem der Fremdkörper sich über den Bodenbolzen der Gleitschienenvorrichtung hinweg bewegt; und
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9 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, bei dem der Fremdkörper aus der Gleitschienenvorrichtung abgeführt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Gleitschiene gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird anhand der 1 bis 9 beschrieben. In der Ausführungsform sei als Beispiel für einen Fahrzeugsitz ein Fahrzeugvordersitz beschrieben. In jeder Zeichnung stimmen Richtungen, welche entsprechend durch Pfeile angegeben sind, mit Vorwärts-, Rückwärts-, Aufwärts-, Abwärts-, Rechts- und Linksrichtungen, gesehen von einem Insassen auf dem Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug, überein, der so angeordnet ist, dass er in Richtung Vorderseite des Fahrzeugs zeigt. Jede Zeichnung zeigt im Wesentlichen den inneren Aufbau eines Sitzkörpers, um ein Verständnis des Aufbaus der Ausführungsform zu erleichtern. Was somit eine Sitzlehne 2 und ein Sitzkissen 3 betrifft, zeigt jede Zeichnung im Wesentlichen die innere Rahmenstruktur hiervon, beispielsweise einen Rückenrahmen 2f und einen Kissenrahmen 3f, welche einen Rahmen bilden. Somit sind Beschreibungen und Darstellungen von außerhalb liegenden Bauteilen, beispielsweise Überzug und Sitzkissen weggelassen.
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Wie in 1 gezeigt, beinhaltet der Fahrzeugsitz einen Sitzkörper 1, der im Wesentlichen die Sitzlehne 2, welche ein Rückenabschnitt ist und das Sitzkissen 3 beinhaltet, welches ein Sitzabschnitt ist. Die Sitzlehne 2 enthält den Rückenrahmen 2f, der ein Rahmenabschnitt ist. Der Rückenrahmen 2f ist so ausgebildet, dass er eine im Wesentlichen rechteckförmige Rahmenform hat, indem auf geeignete Weise an einem Rohrbauteil und einem Plattenbauteil, welche aus einem Stahlmaterial sind, ein Biegeprozess, Ziehprozess etc. durchgeführt wird. Das Sitzkissen 3 enthält den Kissenrahmen 3f, der ein Rahmenabschnitt ist. Der Kissenrahmen 3f wird in eine im Wesentlichen rechteckförmige Rahmenform gebracht, indem an einem Rohrbauteil und einem Plattenbauteil, welche aus einem Stahlmaterial sind, auf geeignete Weise ein Biegeprozess, ein Ziehprozess etc. durchgeführt wird. In dem Sitzkörper 1 ist der Rückenrahmen 2f mit dem Kissenrahmen 3f durch Neigungsverstellvorrichtungen 6, 6 verbunden, welche in einem unteren Abschnitt des Rückenrahmens 2f in einer Richtung von oben nach unten gesehen angeordnet sind. Damit kann der Neigungswinkel der Sitzlehne 2 bezüglich des Kissenrahmens 3 eingestellt werden und die Sitzlehne 2 ist bezüglich des Kissenrahmens 3 nach vorne kippbar.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, enthält der Fahrzeugsitz die Gleitschienenvorrichtung 10, welche zwischen Sitzkörper 1 und einer Bodenfläche F des Fahrzeugs (d. h. einem strukturellen Fahrzeugteil) angeordnet ist. Die Gleitschienenvorrichtung 10 macht es möglich, die Sitzposition des Sitzkörpers 1 bezüglich der Bodenfläche F in einer Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs einzustellen. Wie in 1 gezeigt, enthält die Gleitschienenvorrichtung 10 Gleitschienen 11 und einen Gleitverriegelungsmechanismus 70. Das Paar rechter und linker Gleitschienen 11, 11 befindet sich zwischen dem Sitzkissen 3 und der Bodenfläche F derart, dass die Gleitschienen 11, 11 in einer Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs verlaufen.
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Wie in 1 gezeigt, liegen die Gleitschienen 11, 11 zwischen dem Sitzkörper 1 und der Bodenfläche F des Fahrzeugs. Die Gleitschienen 11, 11 bilden einen Mechanismus, der die Sitzposition des Sitzkörpers 1 bezüglich der Bodenfläche F in Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs bewegt. Wie in 2 gezeigt, enthält jede der Gleitschienen 11, 11 im Wesentlichen eine untere Schiene 40, eine obere Schiene 20, Rollelemente 47A, 47B und Führungen 48A, 48B. Die unteren Schienen 40 erstrecken sich in Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs und sind auf der Bodenfläche F angeordnet. Die oberen Schienen 20 befinden sich aufseiten des Sitzkörpers 1 (siehe 1) und sind jeweils mit den unteren Schienen 40 so zusammengefügt, dass die oberen Schienen 20 bezüglich der unteren Schiene 40 in Längsrichtung der oberen Schienen 20 und der unteren Schienen 40 gleitbeweglich sind. Genauer gesagt, jede der unteren Schienen 40 und eine entsprechende der oberen Schienen 20 sind über die Rollelemente 47A, 47B und die Führungen 48A, 48B in einem derartigen Überlappungszustand, dass eine Rohrform gebildet wird. Wenn somit die oberen Schienen 20 in einer Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs bezüglich der unteren Schienen 40 gleitend geführt werden, bewegt sich die Sitzposition des Sitzkörpers 1 in Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs.
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Wie in 2 gezeigt, erstreckt sich jede der unteren Schienen 40 in einer Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs und befindet sich auf der Bodenfläche F. Wie in 5 gezeigt, ist die untere Schiene 40 als ein Körper mit dem nachfolgend zu beschreibenden Querschnitt geformt, indem Abschnitte eines flachen Plattenbauteils aus Stahl gebogen werden. Genauer gesagt, im Querschnitt der unteren Schiene 40 entlang einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der unteren Schiene 40 enthält die untere Schiene 40 einen unteren Flächenabschnitt 41, der die Form einer flachen Platte hat und der sich auf der Bodenfläche F (siehe 2) befindet, um sich im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche F zu erstrecken. Der untere Flächenabschnitt 41 ist an der Bodenfläche F unter Verwendung von Bodenbolzen 39 (entsprechend einem „Befestigungsbauteil” gemäß der Erfindung) befestigt (siehe 2), und zwar an einer Position nahe eines vorderen Endabschnitts 40A und einer Position nahe eines hinteren Endabschnitts 40B. Ein rechter Seitenflächenabschnitt 42R und ein linker Seitenflächenabschnitt 42L erstrecken sich von jeweiligen Enden des unteren Flächenabschnitts 41 in Breitenrichtung des unteren Flächenabschnitts 41 gesehen in vertikaler Richtung nach oben. Jeder von rechtem Seitenflächenabschnitt 42R und linken Seitenflächenabschnitt 42L hat die Form einer flachen Platte. Ein rechter oberer Flächenabschnitt 43R und ein linker oberer Flächenabschnitt 43L erstrecken sich jeweils von oberen Enden des rechten Seitenflächenabschnitts 42R und des linken Seitenflächenabschnitts 42L so nach innen, dass der rechte obere Flächenabschnitt 43R und der linke obere Flächenabschnitt 43L sich parallel zum unteren Flächenabschnitt 41 und dem unteren Flächenabschnitt 41 gegenüberliegend erstrecken. Jeder von rechtem oberen Flächenabschnitt 43R und linkem oberen Flächenabschnitt 43L hat die Form einer flachen Platte. Ein rechter Flanschabschnitt 44R und ein linker Flanschabschnitt 44L erstrecken sich jeweils (in vertikaler Richtung nach unten) von inneren Endabschnitten des rechten oberen Flächenabschnitts 43R und des linken oberen Flächenabschnitts 43L so, dass der rechte Flanschabschnitt 44R und der linke Flanschabschnitt 44L sich jeweils parallel zum rechten Seitenflächenabschnitt 42R bzw. linken Seitenflächenabschnitt 42L erstrecken, um zu dem rechten Seitenflächenabschnitt 42R und dem linken Seitenflächenabschnitt 42L zu weisen. Jeder von rechtem Flanschabschnitt 44R und linkem Flanschabschnitt 44L hat die Form einer flachen Platte. Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist im rechten Flanschabschnitt 44R und im linken Flanschabschnitt 44L eine Mehrzahl von Verriegelungsvertiefungen 46 einander benachbart in Gleitrichtung angeordnet. Jede der Verriegelungsvertiefungen 46 erstreckt sich in einer Richtung von oben nach unten. Ein Endabschnitt einer jeden Verriegelungsvertiefung 46 ist offen. Der Seitenflächenabschnitt 42R und der linke Seitenflächenabschnitt 42L entsprechen „paarweisen Seitenflächenabschnitten” gemäß der Erfindung. Der rechte obere Flächenabschnitt 43R und der linke obere Flächenabschnitt 43L entsprechen „paarweisen oberen Flächenabschnitten” gemäß der Erfindung. Der rechte Flanschabschnitt 44R und der linke Flanschabschnitt 44L entsprechen „paarweisen Flanschabschnitten” gemäß der Erfindung.
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Wie in 2 gezeigt, liegt jede der oberen Schienen 20 an einer Seite des Sitzkörpers 1 (siehe 1) und ist mit der entsprechenden unteren Schiene 40 so zusammengefügt, dass die obere Schiene 20 bezüglich der entsprechenden unteren Schiene 40 in Schienenlängsrichtung gleitbeweglich ist. Wie in 5 gezeigt, ist die obere Schiene 20 als ein Körper mit dem nachfolgend beschriebenen Querschnitt ausgebildet, in dem ein flaches Plattenbauteil aus Stahl abschnittsweise gebogen wird. Genauer gesagt, im Querschnitt der oberen Schiene 20 entlang einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der oberen Schiene 20 enthält die obere Schiene 20 einen oberen Flächenabschnitt 21, der die Form einer flachen Platte hat. Der obere Flächenabschnitt 21 liegt der Bodenfläche F gegenüber und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche F. Ein rechter Seitenflächenabschnitt 22R und ein linker Seitenflächenabschnitt 22L erstrecken sich gerade und nach unten von jeweiligen Enden des oberen Flächenabschnitts 21. Jeder von rechten Seitenflächenabschnitt 22R und linken Seitenflächenabschnitt 22L ist in Form einer flachen Platte. Ein rechter gefalteter Flächenabschnitt 23R und ein linker gefalteter Flächenabschnitt 23L erstrecken sich jeweils von unteren Enden des rechten Seitenflächenabschnitts 22R und des linken Seitenflächenabschnitts 22L nach außen. Jeder von rechtem gefalteten Flächenabschnitt 23R und linkem gefalteten Flächenabschnitt 23L hat eine gekrümmte Oberfläche. Ein rechter distaler Endabschnitt 24R bzw. ein linker distaler Endabschnitt 24L erstrecken sich von äußeren Endabschnitten des rechten gefalteten Flächenabschnitts 23R bzw. linken gefalteten Flächenabschnitts 23L nach oben. Jeder von rechtem distalen Endabschnitt 24R und linkem distalen Endabschnitt 24L hat eine gebogene Form. Wie in 2 gezeigt, sind im rechten distalen Endabschnitt 24R und im linken distalen Endabschnitt 24L der obere Schiene 20 ausgeschnittene Vertiefungen 25 für die Verriegelungsvertiefungen 46 in Gleitrichtung der unteren Schiene 40 vorgesehen. Jede der ausgeschnitten Vertiefungen 25 ist durch teilweises Schneiden in den rechten distalen Endabschnitt 24R und den linken distalen Endabschnitt 24L gebildet.
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Gemäß 5 ist, was die untere Schiene 40 und die obere Schiene 20 betrifft, im Querschnitt entlang der Richtung senkrecht zur Längsrichtung hiervon die obere Schiene 20 in die untere Schiene 40 eingesetzt und im Inneren hiervon angeordnet und der rechte Flanschabschnitt 44R und der linke Flanschabschnitt 44L der unteren Schiene 40 überlappen den rechten distalen Endabschnitt 24R und den linken distalen Endabschnitt 24L der oberen Schiene 20 in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung. Somit sind Passabschnitte 12 gebildet, die verhindern, dass sich die untere Schiene 40 und die obere Schiene 20 voneinander trennen.
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Wie in 2 gezeigt, ist der Gleitverriegelungsmechanismus 70 ein Mechanismus, der die Gleitbewegung der Gleitschienen 11 an einer geeigneten Position (einer ausgewählten Position) in Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs unterbindet. Der Gleitverriegelungsmechanismus 70 enthält im Wesentlichen eine Verriegelungsfeder 80 und ein Betätigungsbauteil 90.
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Gemäß 2 arbeitet die Verriegelungsfeder 80 als Verriegelungsbauteil, welches die Gleitbewegung der oberen Schiene 20 bezüglich der unteren Schiene 40 an einer geeigneten Position (ausgewählten Position) unterbindet, um einen Gleitverriegelungszustand zu erreichen, indem ein Eingriff mit den Verriegelungsvertiefungen 46 und den ausgeschnittenen Vertiefungen 25 erfolgt und die Verriegelungsfeder 80 hat auch die Funktion einer elastischen Vorspannung, d. h. sie bringt eine elastische Vorspannkraft auf, um den Gleitverriegelungszustand aufrechtzuerhalten. Die Verriegelungsfeder 80 wird durch ein gerades Bauteil 89 gebildet, welches aus Metall ist und gleichförmigen Querschnitt hat.
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Wie in 2 gezeigt, ist das Betätigungsbauteil 90 ein Bauteil, welches auf die Verriegelungsfeder 80 eine Aufhebungsbetätigungskraft überträgt (mit anderen Worten eine Entriegelungsbetätigungskraft) seitens einer Bedienungsperson, um den Gleitverriegelungszustand aufzuheben, in welchem die Verriegelungsfeder 80, welche als das Verriegelungsbauteil vorgesehen ist, in Eingriff mit den Verriegelungsvertiefungen 46 und ausgeschnittenen Vertiefungen 25 ist. Das Betätigungsbauteil 90 umfasst im Wesentlichen einen gebogenen Handgriff 91, ein Hebelteil 92 und eine Plattenfeder 95. Der gebogene Handgriff 91 ist ein Bauteil, welches die Aufhebungsbetätigungskraft zum Aufheben des Gleitverriegelungszustands der Verriegelungsfeder 80 in dem Gleitverriegelungsmechanismus 70 empfängt. Das Hebelbauteil 92 ist ein Bauteil, welches die Aufhebungsbetätigungskraft des gebogenen Handgriffs 91 ausgibt und auf die Verriegelungsfeder 80 überträgt. Das Hebelbauteil 92 drückt gegen elastische Verformungsabschnitte 84 der Verriegelungsfeder 80 innerhalb der Gleitschiene 11, um die elastischen Verformungsabschnitte 84 in einer Richtung von oben nach unten derart elastisch zu verformen, dass die Eingriffsvertiefungen 85 in der Lage sind, in Eingriff bzw. außer Eingriff mit bzw. von den Verriegelungsvertiefungen 46 und ausgeschnittenen Vertiefungen 25 zu gelangen. Das Hebelbauteil 92 ist ein langgestrecktes Bauteil, gebildet durch einen Biegeprozess an einem Plattenbauteil aus Metall. Wie in den 3 und 5 gezeigt, befindet sich das Hebelbauteil 92 in einem Raumabschnitt 13 (siehe 5), der zwischen dem oberen Flächenabschnitt 21 der oberen Schiene 20 und dem unteren Flächenabschnitt 41 der unteren Schiene 40 liegt und der zwischen dem rechte Seitenflächenabschnitt 22R und dem linken Seitenflächenabschnitt 22L der obere Schiene 20 liegt. Die Plattenfeder 95 verbindet den gebogenen Handgriff 91 und das Hebelteil 92 derart, dass der gebogene Handgriff 91 relativ zu dem Hebelteil 92 in einer Aufwärts/Abwärts-Richtung eines Fahrzeugs drehbar ist (mit anderen Worten, der gebogene Handgriff 91 ist relativ zum Hebelteil 92 in einer Aufwärts/Abwärts-Richtung eines Fahrzeugs beweglich). Die Plattenfeder 95 drückt den gebogenen Handgriff 91 in Richtung der Ausgangsposition, in welcher der gebogene Handgriff 91 liegt, bevor der gebogene Handgriff 91 betätigt wird.
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Wie in 2 gezeigt, sind Kappen 100 und 150 und Kappen 200 und 250 an der oberen Schiene 20 bzw. unteren Schiene 40 der Gleitschiene 11 vorgesehen, um die Endabschnitte hiervon zu schützen. Die Kappen 100, 150, 200, 250 sind aus einem synthetischen Harz und sind in die Schienenendabschnitte eingesetzt. Die Kappe 100 liegt an einem vorderen Endabschnitt 20A der oberen Schiene 20. Die Kappe 150 liegt in einem hinteren Endabschnitt 20B der oberen Schiene 20. Die Kappe 200 liegt in dem vorderen Endabschnitt 40A der oberen Schiene 40. Die Kappe 250 liegt in dem hinteren Endabschnitt 40B der unteren Schiene 40.
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In dem rechten Flanschabschnitt 44R und dem linken Flanschabschnitt 44L der Gleitschienen 11 ist eine Abführstruktur vorgesehen. Die Abführstruktur erlaubt, dass ein Fremdkörper W, der in das Innere der unteren Schiene 40 eindringt, über den Bodenbolzen 39 (das Befestigungsteil) bewegt und abgeführt wird, wenn eine Kraft derart aufgebracht wird, dass der Fremdkörper W in Richtung Endabschnitt der Schiene 40 bewegt wird. Die Abführstruktur enthält Ausschnittabschnitte, von denen jeder gebildet (vorgesehen) ist, indem wenigstens ein Abschnitt eines entsprechenden von rechtem Flanschabschnitt 44R und linkem Flanschabschnitt 44L der unteren Schiene 40 ausgeschnitten wird, wobei der Abschnitt dem Bodenbolzen 39 gegenüberliegt. Die Ausschnittabschnitte enthalten vordere Ausschnittabschnitte 50A in und nahe dem vorderen Endabschnitt 40A der untere Schiene 40 und hintere Ausschnittabschnitte 50B in und nahe dem hinteren Endabschnitt 40B der untere Schiene 40.
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Wie in 4 gezeigt, ist jeder der hinteren Ausschnittabschnitte 50B gebildet, indem wenigstens ein Abschnitt eines entsprechenden von rechtem Flanschabschnitt 44R und linkem Flanschabschnitt 44L in Längsrichtung ausgeschnitten ist (siehe 5). Genauer gesagt, jeder der hinteren Ausschnittabschnitte 50B ist gebildet, indem wenigstens ein Abschnitt eines entsprechenden von rechtem Flanschabschnitt 44R und linkem Flanschabschnitt 44L ausgeschnitten wird, wobei der Abschnitt dem Bodenbolzen 39 gegenüberliegt. Jeder der hinteren Ausschnittabschnitte 50B ist benachbart einer Verriegelungsvertiefung 46B an einer in Längsrichtung am weitesten hinten liegenden Position angeordnet. Genauer gesagt, jeder der hinteren Ausschnittabschnitte 50B ist so vorgesehen, dass er sich von einem mittenseitigen Abschnitt der unteren Schiene 40 zum hinteren Endabschnitt 40B der unteren Schiene 40 erstreckt, wobei der mittenseitige Abschnitt näher zu einer Mitte der unteren Schiene 40 in Längsrichtung liegt als der Bodenbolzen 39 (jeder der hinteren Ausschnittabschnitte 50B ist so angeordnet, dass er sich über einen Bereich einschließlich des Bodenbolzens 39 erstreckt, mit anderen Worten, jeder der hinteren Ausschnittabschnitte 50B ist so angeordnet, dass er sich zumindest über einen Bereich von dem Abschnitt, der dem Bodenbolzen 39 gegenüberliegt, zum hinteren Endabschnitt 40B der unteren Schiene 40 erstreckt). Ein mittenseitiger Endabschnitt eines jeden der hinteren Ausschnittabschnitte 50B ist ein Abschnitt, an welchem ein unteres Ende 52 eines entsprechenden von rechtem Flanschabschnitt 44R und linkem Flanschabschnitt 44L mit dem hinteren Ausschnittabschnitt 50B verbunden ist (in diesen übergeht), wobei der mittenseitige Endabschnitt des hinteren Ausschnittabschnitts 50B näher an der Mitte der unteren Schiene 40 in Längsrichtung gesehen ist als ein hinterer Endabschnitt (ein anderer Endabschnitt) des hinteren Ausschnittabschnitts 50B. Der hintere Ausschnittabschnitt 50B enthält einen hinteren sich verjüngenden Abschnitt 54B, der eine abgeschrägte Form hat. Genauer gesagt, der hintere sich verjüngende Abschnitt 54B ist von dem unteren Ende 52 in Richtung hinterem Endabschnitt des hinteren Ausschnittabschnitts 50B geneigt (schräg verlaufend). Eine hintere Ausschnittlänge 56B des hinteren Ausschnittabschnitts 50B (d. h. eine Länge des hinteren Ausschnittabschnitts 50B) wird auf eine Länge gesetzt, welche erlaubt, dass der Fremdkörper W über den Bodenbolzen 39 hinweg und durch die untere Schiene 40 geführt wird. Da der rechte Flanschabschnitt 44R und der linke Flanschabschnitt 44L auch als die Passabschnitte 12 dienen, welche eine Abtrennung der unteren Schiene 40 von der oberen Schiene 20 verhindern, kann jeder der Ausschnittabschnitte gebildet werden, indem in Längsrichtung ein Ausschnitt eines entsprechenden von rechtem Flanschabschnitt 44R und linkem Flanschabschnitt 44L ausgeschnitten wird und ein Abschnitt von jedem von rechtem Flanschabschnitt 44R und linkem Flanschabschnitt 44L wird beibehalten. Ein Kopfabschnitt 39A des Bodenbolzens 39 hat eine schräge Fläche 39B, welche in Richtung distalem Ende hiervon sich verjüngend ist, sodass sich der Fremdkörper W nicht an dem Bodenbolzen 39 verfangen kann (die Bewegung des Fremdkörpers W wird durch den Bodenbolzen 39 nicht gestört (blockiert)).
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Wie in 3 gezeigt, sind die vorderen Ausschnittabschnitte 50A benachbart einer Verriegelungsvertiefung 46A an einer in Längsrichtung vorderen Position angeordnet. Der rechte Flanschabschnitt 44R und der linke Flanschabschnitt 44L (siehe 5) sind in einem Abschnitt des vorderen Endabschnitts 40A der unteren Schiene 40 nicht vorhanden. Mit anderen Worten, in einem Abschnitt des vorderen Endabschnitts 40A der unteren Schiene 40 sind der gesamte rechte Flanschabschnitt 44R und der gesamte linke Flanschabschnitt 44L abgeschnitten. Der rechte Flanschabschnitt 44R und der linke Flanschabschnitt 44L sind so angeordnet, dass sie sich von einer Position, die vom vorderen Endabschnitt 40A versetzt ist, in Richtung Mitte der unteren Schiene 40 um einen bestimmten Betrag in Längsrichtung erstrecken. Daher ist jeder der vorderen Ausschnittabschnitte 40A nur von einem vorderen sich verjüngenden Abschnitt 54A gebildet (mit anderen Worten, in jedem der vorderen Ausschnittabschnitte 50A befindet sich nur der vordere sich verjüngende Abschnitt 54A). Eine vordere Ausschnittlänge 56A eines jeden vorderen Ausschnittabschnitts 50A (d. h. eine Länge eines jeden vorderen Ausschnittabschnitts 50A) wird auf gleiche Weise festgesetzt wie die hintere Ausschnittlänge 56B eines jeden hinteren Ausschnittabschnitts 50B.
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Die Abführstruktur wird insbesondere unter Bezugnahme auf den hinteren Ausschnittabschnitt 50B beschrieben, der in und nahe dem hinteren Endabschnitt 40B der unteren Schiene 40 angeordnet ist. Der vordere Ausschnittabschnitt 50A, der in und nahe dem vorderen Endabschnitt 40A angeordnet ist, ist im Wesentlichen gleich oder ähnlich zum hinteren Ausschnittabschnitt 50B. Gemäß den 6 bis 9 sei angenommen, dass die Form des Fremdkörpers W rechteckförmig/flächenparallel ist und der Fremdkörper W hat eine Breite W1 derart, dass der Fremdkörper W in der Lage ist, in einen Bereich zwischen dem rechten Flanschabschnitt 44R und dem linken Flanschabschnitt 44L (siehe 5) zu passen und der Fremdkörper W hat eine Dicke W2 derart, dass der Fremdkörper W in einen Bereich zwischen den unteren Enden 52 und dem unteren Flächenabschnitt 41 eindringt. Wenn der Fremdkörper W in die untere Schiene 40 fällt und in den Bereich zwischen den unteren Enden 52 und dem unteren Flächenabschnitt 41 eindringt, wird es schwierig, den Fremdkörper W von einem Öffnungsabschnitt zwischen dem rechte Flanschabschnitt 44R und dem linken Flanschabschnitt 44L zu entfernen. Wenn die obere Schiene 20 nach hinten geschoben wird, schiebt die Kappe 150 am hinteren Endabschnitt 20B (siehe 2 und 4) den Fremdkörper W und damit wird der Fremdkörper W in Richtung des hinteren Endabschnitts 40B bewegt. Der Fremdkörper W wird von der geneigten Fläche 39B des Bodenbolzens 39 nach oben bewegt und in Richtung einer der beiden Seiten in Breitenrichtung der unteren Schiene 40 geneigt (gekippt). Zu diesem Zeitpunkt ist, obgleich der Fremdkörper W in einer geneigten Ausrichtung ist, der Fremdkörper W in Gleitrichtung beweglich, und zwar in einem Bereich, wo die hinteren Ausschnittabschnitte 50B vorhanden sind (aufgrund der hinteren Ausschnittabschnitte 50B). Der Fremdkörper W wird weiter in Richtung des hinteren Endabschnitts 40B aufgrund der Bewegung der oberen Schiene 20 bewegt und der Fremdkörper W wird über den Bodenbolzen 39 bewegt und über den hinteren Endabschnitt 40B der unteren Schiene 40 abgeführt.
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Somit ist bei der Gleitschiene 11 gemäß der Ausführungsform der untere Flächenabschnitt 41 der unteren Schiene 40 an der Bodenfläche F (dem strukturellen Fahrzeugteil) unter Verwendung der Bodenbolzen 39 (des Befestigungsteils) befestigt. Somit befindet sich jeder der Bodenbolzen 39 in einem Bereich der unteren Schiene 40. Folglich wird eine untere Schiene 40 kompakter Abmessungen geschaffen (die untere Schiene 40 kann kompakt gemacht werden). Im Querschnitt der unteren Schiene 40 entlang einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der unteren Schiene 40 enthält die untere Schiene 40 den unteren Flächenabschnitt 41, den rechtsseitigen Flächenabschnitt 42R und den linksseitigen Flächenabschnitt 42L (das Paar von Seitenflächenabschnitten), den rechten oberen Flächenabschnitt 43R und den linken oberen Flächenabschnitt 43L (das Paar oberer Flächenabschnitte) und den rechten Flanschabschnitt 44R und den linken Flanschabschnitt 44L (das Paar von Flanschabschnitten). In der unteren Schiene 40 ist nur ein Abschnitt zwischen dem rechten Flanschabschnitt 44R und dem linken Flanschabschnitt 44L offen. Wenn daher der Fremdkörper W durch den Öffnungsabschnitt eindringt und in dem Bereich zwischen den unteren Enden 52 und dem unteren Flächenabschnitt 41 eintritt, wird es schwierig, den Fremdkörper W zu entfernen. Jedoch ist im rechten Flanschabschnitt 44R und im linken Flanschabschnitt 44L die Abführstruktur vorgesehen, welche erlaubt, dass der Fremdkörper W, der in das Innere der unteren Schiene 40 eingedrungen ist, über den Bodenbolzen 39 hinweg bewegt und abgeführt wird, wenn die Kraft so aufgebracht wird, dass der Fremdkörper W in Richtung Endabschnitt der unteren Schiene 40 bewegt wird. Damit ist es möglich, eine Gleitschiene 11 kompakter Größe zu schaffen, deren Gesamtlänge verringert ist und welche mit der Abführstruktur versehen ist, welche ein Abführen des Fremdkörpers W erlaubt.
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Die Abführstruktur enthält die vorderen Ausschnittabschnitte 50A und die hinteren Ausschnittabschnitte 50B, welche jeweils gebildet werden durch Ausschneiden wenigstens eines Abschnitts eines entsprechenden von rechtem Flanschabschnitt 44R und linkem Flanschabschnitt 44L, wobei dieser Abschnitt zu dem Bodenbolzen 39 weist. Damit ist es möglich, die Abführstruktur zu schaffen, welche ein Abführen des Fremdkörpers W erlaubt, ohne dass die Anzahl von Bauteilen erhöht wird. Weiterhin ist jeder der vorderen Ausschnittabschnitte 50A so angeordnet, dass er sich über zumindest den Bereich von dem Abschnitt, der zum Bodenbolzen 39 weist, bis zum vorderen Endabschnitt 40A der unteren Schiene 40 in Längsrichtung der unteren Schiene 40 erstreckt. Auf ähnliche Weise ist jede der hinteren Ausschnittabschnitte 50B so angeordnet, dass er sich zumindest über den Bereich von dem Abschnitt gegenüber dem Bodenbolzen 39 zum hinteren Endabschnitt 40B der unteren Schiene 40 in Längsrichtung der unteren Schiene 40 erstreckt. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass der Fremdkörper W im Inneren der unteren Schiene 40 verbleibt. Weiterhin ist der vordere sich verjüngende Abschnitt 54A in einem mittenseitigen Endabschnitt eines jeden der vorderen Ausschnittabschnitte 50A vorhanden, wobei der mittenseitigen Endabschnitt des vorderen Ausschnittabschnitts 50A näher an der Mitte in der unteren Schiene 40 in Längsrichtung liegt als ein vordere Endabschnitt (anderer Endabschnitt) des vorderen Ausschnittabschnitts 50A. Auf ähnliche Weise ist der hintere sich verjüngende Abschnitt 54B in dem mittenseitigen Endabschnitt eines jeden hinteren Ausschnittabschnitts 50 vorhanden, wobei der mittenseitige Endabschnitt des hinteren Ausschnittabschnitts 50B näher an der Mitte der unteren Schiene 40 in Längsrichtung gesehen liegt als der hintere Endabschnitt (der andere Endabschnitt) des hinteren Ausschnittabschnitts 50B. Dies erlaubt, dass die Abführstruktur den Fremdkörper W störungsfrei entfernen kann.
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Obgleich die Ausführungsform der Erfindung oben beschrieben worden ist, ist die Gleitschiene gemäß der Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt und kann in Form anderer Ausführungsformen realisiert werden. In der oben beschriebenen Ausführungsform ist jeder der Ausschnittabschnitte in der Abführstruktur durch Ausschneiden eines Abschnitts des Flanschabschnitts gebildet. Jedoch kann der gesamte Flanschabschnitt ausgeschnitten werden. Die Abführstruktur ist nicht auf die Ausschnittabschnitte beschränkt. Jegliche Abführstruktur kann verwendet werden, solange es die Abführstruktur erlaubt, dass der Fremdkörper, der in das Innere der unteren Schiene eingedrungen ist, über das Befestigungsbauteil hinweg bewegt und abgeführt wird, wenn eine Kraft so aufgebracht wird, dass der Fremdkörper in Richtung Endabschnitt der unteren Schiene bewegt wird. Daher kann anstelle des Ausschnittabschnitts ein verformbarer Abschnitt vorgesehen werden, der verformbar ist, wenn der Fremdkörper bewegt wird. Beispielsweise kann ein Gummibauteil oder ein synthetisches Harz, welches ein elastisches Bauteil ist, vorgesehen werden. Ein Gummibauteil, ein synthetisches Harz oder dergleichen, welches ein elastisches Bauteil ist, kann in ein distales Ende eingesetzt werden, welches den Ausschnittabschnitt definiert. Weiterhin ist die Form des Kopfabschnitts des Bodenbolzens, der das Befestigungsteil ist, nicht auf die Form gemäß der Ausführungsform beschränkt. Der Kopfabschnitt des Befestigungsteils kann jegliche Form haben, solange der Fremdkörper in der Lage ist, über das Befestigungsteil hinweg bewegt zu werden. Daher kann beispielsweise der Kopfabschnitt des Befestigungsteils eine Bogenform, die Form einer Flachkopfschraube (versenkter Schraubenkopf) oder dergleichen haben, der in Fluchtung mit dem unteren Flächenabschnitt der unteren Schiene ist. In der obigen Ausführungsform sind sowohl das Verriegelungsteil als auch das Betätigungsteil im Inneren der Gleitschienen angeordnet. Die Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise können das Verriegelungsteil und/oder das Betätigungsteil außerhalb der Gleitschiene vorgesehen sein.
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Der Begriff Fahrzeug bezieht sich auf jegliche Maschine oder Fördermittel, welches Personen oder Güter von einem Ort zu einem anderen befördert, beispielsweise ein Kraftfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen Bus, einen Zug, ein Flugzeug, ein Boot, ein Schiff oder ein Unterseeboot. Es sei jedoch festzuhalten, dass diese Beispiele rein zum Zwecke des besseren Verständnisses der vorliegenden Erfindung gewählt sind und somit nicht als einschränkend zu verstehen sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2005-80651 A [0002, 0002, 0002, 0003]