DE102014008717A1 - Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer solchen Mittelkonsole - Google Patents

Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer solchen Mittelkonsole Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mittelkonsole (2) für ein Kraftfahrzeug mit einem Grundkörper (16), in dem ein Staufach (18) mit einer Staufachöffnung (20) vorgesehen ist, und einem Staufachdeckel (44), der von einer Schließstellung, in der der Staufachdeckel (44) die Staufachöffnung (20) verdeckt, in eine Öffnungsstellung verschwenkbar ist, in der der Staufachdeckel (44) die Staufachöffnung (20) freigibt, wobei der Staufachdeckel (44) um eine sich in Längsrichtung (4, 6) des Grundkörpers (16) erstreckende erste Schwenkachse (46) in einer ersten Schwenkrichtung (48) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Mittelkonsole (2).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Das technische Gebiet betrifft eine Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug mit einem Grundkörper, in dem ein Staufach mit einer Staufachöffnung vorgesehen ist, und einem Staufachdeckel, der von einer Schließstellung, in der der Staufachdeckel die Staufachöffnung verdeckt, in eine Öffnungsstellung verschwenkbar ist, in der Staufachdeckel die Staufachöffnung freigibt. Das technische Gebiet betrifft ferner Kraftfahrzeuge mit einer solchen Mittelkonsole.
  • Hintergrund
  • Aus der Praxis sind Mittelkonsolen für Kraftfahrzeuge bekannt. Die bekannten Mittelkonsolen für Kraftfahrzeuge weisen einen Grundkörper auf, der für die Anordnung in Querrichtung zwischen den Fahrzeugsitzen innerhalb einer Sitzreihe eines Kraftfahrzeugs konzipiert ist. In dem Grundkörper ist ein Staufach mit einer in Höhenrichtung nach oben weisenden Staufachöffnung vorgesehen. Darüber hinaus weist die Mittelkonsole eine Staufachdeckel auf, der von einer Schließstellung, in der der Staufachdeckel die Staufachöffnung verdeckt, in eine Öffnungsstellung verschwenkt werden kann, in der der Staufachdeckel die Staufachöffnung freigibt, um das Staufach über die Staufachöffnung be- und entladen zu können. Der Staufachdeckel ist dabei um eine sich in Querrichtung des Grundkörpers, also auch in Querrichtung des Kraftfahrzeugs, erstreckende Schwenkachse von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkbar, wobei die sich in Querrichtung erstreckende Schwenkachse in einem hinteren Bereich der Mittelkonsole, also hinter dem Staufach, angeordnet ist.
  • Die bekannte Mittelkonsole hat den Nachteil, dass ein Fahrzeuginsasse auf dem der Mittelkonsole in Querrichtung benachbarten Fahrzeugsitz den Staufachdeckel nur schwer oder unter erhöhtem Aufwand öffnen kann, insbesondere wenn der Fahrzeugsitz weiter in Längsrichtung nach vorne verstellt ist. Darüber hinaus ist es für einen Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz in Längsrichtung hinter der Mittelkonsole, also beispielsweise in der zweiten Sitzreihe, kaum oder gar nicht möglich, den Staufachdeckel von der Schließstellung in die Öffnungsstellung zu überführen. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, dass der Staufachdeckel bei einem Front- oder Rückaufprall des Kraftfahrzeugs dazu neigt, von der Öffnungsstellung in die Schließstellung oder von der Schließstellung in die Öffnungsstellung zu verschwenken, so dass der Staufachdeckel bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs auch ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Auch bei einem Bremsmanöver des Kraftfahrzeugs kann der Staufachdeckel ungewollt von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verschwenken.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug mit einem Grundkörper, in dem ein Staufach mit einer Staufachöffnung vorgesehen ist, und einem Staufachdeckel zu schaffen, bei der die Handhabung des Staufachdeckels vereinfacht ist, wobei ferner das Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs oder bei einem Bremsmanöver desselben reduziert sein soll. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit einer derart vorteilhaften Mittelkonsole zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 11 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zusammenfassung
  • Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug. Die Mittelkonsole weist einen Grundkörper auf, der beispielsweise als Kunststoffkörper ausgebildet sein kann. In dem Grundkörper ist ein Staufach mit einer Staufachöffnung vorgesehen, die im Einbauzustand vorzugsweise in Höhenrichtung nach oben weist. Darüber hinaus weist die Mittelkonsole einen Staufachdeckel auf, der derart mit dem Grundkörper verbunden ist, dass der Staufachdeckel von einer Schließstellung, in der der Staufachdeckel die Staufachöffnung verdeckt, in eine Öffnungsstellung verschwenkt werden kann, in der der Staufachdeckel die Staufachöffnung freigibt. Der Grundkörper weist eine Längsrichtung auf, die im Einbauzustand innerhalb des Kraftfahrzeugs der Längsrichtung, also der Vorwätsrichtung und der Rückwärtsrichtung, des Kraftfahrzeugs entspricht. Der Staufachdeckel ist derart an dem Grundkörper angeordnet, dass dieser um eine sich in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckende erste Schwenkachse in einer ersten Schwenkrichtung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkt werden kann.
  • Indem der Staufachdeckel um die sich in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckende erste Schwenkachse und eben nicht um eine sich in Querrichtung des Grundkörpers erstreckende Schwenkachse, in der ersten Schwenkrichtung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkt werden kann, ist die Handhabung des Staufachdeckels für die Fahrzeuginsassen auf den der Mittelkonsole in Querrichtung benachbarten Fahrzeugsitzen deutlich vereinfacht, zumal der Staufachdeckel besonders einfach von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und von der Öffnungsstellung in die Schließstellung überführt werden kann, selbst wenn der der Mittelkonsole in Querrichtung benachbarte Fahrzeugsitz relativ weit nach vorne verschoben ist. Entsprechendes gilt für die Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz in Längsrichtung hinter der Mittelkonsole, die den Staufachdeckel sowohl relativ einfach in die Schließstellung als auch in die Öffnungsstellung überführen können. Überdies ist das Staufach in der Öffnungsstellung des Staufachdeckels auch von den zuletzt genannten Fahrzeuginsassen auf der hinteren Sitzreihe einfach zugänglich. Indem der Staufachdeckel um eine sich in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckende erste Schwenkachse von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt verschwenkt werden kann, ist überdies sichergestellt, dass sich der Staufachdeckel bei einem Bremsmanöver des Kraftfahrzeugs nicht ungewollt schließt, also von der Öffnungsstellung in die Schließstellung überführt wird. Auch bei einem Front- oder Rückaufprall des Kraftfahrzeugs ist sichergestellt, dass der Staufachdeckel nicht ungewollt von der einen Stellung in die andere Stellung überführt wird, wodurch die Sicherheit der Fahrzeuginsassen erhöht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole kann der Staufachdeckel ferner um eine sich in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckende zweite Schwenkachse in eine der ersten Schwenkrichtung entgegengesetzte zweite Schwenkrichtung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Handhabung des Staufachdeckels sowohl für einen Fahrzeuginsassen auf einem der Mittelkonsole in der einen Querrichtung benachbarten Fahrzeugsitz als auch für einen Fahrzeuginsassen auf einem der Mittelkonsole in der entgegengesetzten Querrichtung benachbarten Fahrzeugsitz vereinfacht ist. Auch können die Fahrzeuginsassen auf beiden Seiten der Mittelkonsole in der jeweiligen Öffnungsstellung des Staufachdeckels einfach auf das Staufach zugreifen, was ein einfaches Be- und Entladen des Staufachs über die Staufachöffnung ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist die zweite Schwenkachse in Querrichtung des Grundkörpers von der ersten Schwenkachse beabstandet. Die Querrichtung des Grundkörpers entspricht hierbei vorzugsweise der Querrichtung des Kraftfahrzeugs im Einbauzustand der Mittelkonsole innerhalb des Kraftfahrzeugs.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist die zweite Schwenkachse parallel zur ersten Schwenkachse angeordnet, um ein ähnliches Schwenkverhalten des Staufachdeckels in den beiden einander entgegengesetzten Schwenkrichtungen, also der ersten Schwenkrichtung und der zweiten Schwenkrichtung, zu erzielen.
  • Um einen kompakten Aufbau zu erzielen und den Staufachdeckel sicher in der Schließstellung zu halten, ist der Staufachdeckel in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole in der Schließstellung im Bereich der ersten Schwenkachse lösbar an dem Grundkörper arretierbar. Alternativ oder ergänzend, vorzugsweise ergänzend, ist der Staufachdeckel bei dieser Ausführungsform in der Schließstellung im Bereich der zweiten Schwenkachse lösbar an dem Grundkörper arretierbar.
  • Um die Handhabung des Staufachdeckels weiter zu vereinfachen, ist der Staufachdeckel in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole durch Verschwenken in die Schließstellung automatisch arretierbar. Mithin ist der Fahrzeuginsasse nicht gezwungen, den Staufachdeckel in die Schließstellung zu überführen und diesen in einem weiteren Handhabungsschritt in der Schließstellung zu arretieren.
  • Um sowohl eine einfache Austauschbarkeit des Staufachdeckels als auch eine einfache Montage desselben im Rahmen der Fertigung an dem Grundkörper zu gewährleisten, ist der Staufachdeckel in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole durch Lösen der Arretierung sowohl im Bereich der ersten als auch im Bereich der zweiten Schwenkachse von dem Grundkörper abnehmbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist zumindest eine der beiden Schwenkachsen, also die erste Schwenkachse oder die zweite Schwenkachse, von einer Längsstrebe gebildet. Die Längsstrebe ist vorzugsweise einstückig oder/und aus Metall gebildet. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn sowohl die erste Schwenkachse als auch die zweite Schwenkachse jeweils von einer Längsstrebe gebildet ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist die jeweilige Längsstrebe derart an dem Grundkörper oder dem Staufachdeckel angeordnet, dass diese von einer Arretierposition, in der der Staufachdeckel im Bereich der jeweiligen Schwenkachse arretiert ist, in eine Löseposition überführt oder bewegt werden kann, in der der Staufachdeckel im Bereich der jeweiligen Schwenkachse von dem Grundkörper gelöst ist. Die Längsstrebe dient somit nicht nur der Ausbildung der jeweiligen Schwenkachse, vielmehr dient die bewegliche Längsstrebe auch der Arretierung des Staufachdeckels, so dass auf zusätzliche Arretierungsmittel verzichtet werden kann und ein besonders platzsparender und kompakter Aufbau erzielt wird.
  • Um den Vorteil eines platzsparenden und kompakten Aufbaus noch weiter zu verstärken und darüber hinaus einen sicheren Arretiermechanismus zu schaffen, ist die Längsstrebe in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole derart ausgebildet, dass diese in Längsrichtung des Grundkörpers, mithin in ihrer Erstreckungsrichtung, von der Arretierposition in die Löseposition verschoben werden kann und umgekehrt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist die Längsstrebe in ihre Arretierposition vorgespannt, um die zuvor erwähnte automatische Arretierung des Staufachdeckels durch dessen Verschwenken in die Schließstellung zu realisieren. Hierbei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn ein Federelement zum Vorspannen der Längsstrebe in deren Arretierposition vorgesehen ist. Bei dem Federelement handelt es sich vorzugsweise um eine die jeweilige Längsstrebe umgebende Schraubenfeder, so dass das Federelement besonders platzsparend an der Mittelkonsole angeordnet sein kann.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, kann die Längsstrebe an dem Staufachdeckel oder an dem Grundkörper angeordnet sein. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist die Längsstrebe einerseits bewegbar, gegebenenfalls verschiebbar, an dem Staufachdeckel oder dem Grundkörper angeordnet und andererseits an einem vorderen und hinteren Lager an dem anderen Bauteil, also dem Grundkörper oder dem Staufachdeckel, abstützbar oder abgestützt. Hierdurch wird ein besonders einfaches und platzsparendes Scharnier geschaffen, wobei es bevorzugt ist, wenn zwischen dem vorderen und hinteren Lager an dem Grundkörper oder dem Staufachdeckel keine weiteren Lager zur Abstützung vorgesehen sind, um einen besonders einfachen, kompakten und platzsparenden Aufbau zu schaffen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist die Längsstrebe in der Arretierposition unter Arretierung des Staufachdeckels an dem vorderen und hinteren Lager abgestützt und in der Löseposition von dem vorderen und hinteren Lager gelöst.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist mindestens eine Zwangsführung vorgesehen, mittels derer die Längsstrebe beim Verschwenken des Staufachdeckels in die Schließstellung entgegen der Vorspannkraft von der Arretierposition in die Löseposition überführbar ist, um ein Überführen des Staufachdeckels in die Schließstellung und ein anschließendes automatisches Zurückführen der Längsstrebe in die Arretierposition unter Arretierung des Staufachdeckels in der Schließstellung zu ermöglichen.
  • Um einen besonders sicheren Mechanismus zur Zwangsführung zu erzielen, weist die zuvor erwähnte Zwangsführung in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole einen hervorstehenden Ansatz an der Längsstrebe und eine schräggestellte Stützfläche an dem Grundkörper oder dem Staufachdeckel auf, entlang derer der hervorstehende Ansatz verschiebbar abgestützt werden kann. Bei dem hervorstehenden Ansatz kann es sich beispielsweise um eine Stufe an der Längsstrebe handeln, im Hinblick auf die Fertigung ist es jedoch bevorzugt, wenn der hervorstehende Ansatz von einem Stützstift an der Längsstrebe gebildet ist. Ein solcher Stützstift kann beispielsweise in eine Querbohrung innerhalb der Längsstrebe eingeführt werden, wobei es bevorzugt ist, wenn der Stützstift zu beiden Seiten über die Längsstrebe hervorsteht, so dass sinngemäß zwei hervorstehende Ansätze geschaffen sind, die in entsprechender Weise an zwei voneinander beabstandeten schräggestellten Stützflächen an dem Grundkörper oder dem Staufachdeckel abstützbar sein sollten, um eine besonders sichere und zielgerichtete Zwangsführung zu erzielen.
  • Grundsätzlich kann die zuvor erwähnte schräggestellte Stützfläche beliebig an dem Grundkörper oder dem Staufachdeckel angeordnet sein, aus Gründen der Platzersparnis und eines kompakten Aufbaus ist es jedoch bevorzugt, wenn die schräggestellte Stützfläche im Bereich eines der Lager oder an einem der Lager selbst vorgesehen ist.
  • Um die Längsstrebe zum Lösen des Staufachdeckels im Bereich der jeweiligen Schwenkachse nicht unmittelbar betätigen zu müssen, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ein manuell betätigbares Betätigungselement zur Überführung der Längsstrebe von der Arretierposition in die Löseposition vorgesehen. Das Betätigungselement ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieses in Querrichtung des Grundkörpers, also im Einbauzustand der Mittelkonsole innerhalb des Kraftfahrzeugs auch in Querrichtung des Kraftfahrzeugs, verschiebbar ist, so dass die Handhabung durch einen Fahrzeuginsassen auf einem der in Querrichtung neben der Mittelkonsole angeordneten Fahrzeugsitzen deutlich vereinfacht ist. Hierbei ist es bevorzugt, wenn jede der Längsstreben ein eigenes, manuell betätigbares Betätigungselement zugeordnet ist, wobei die beiden Betätigungselemente dann vorzugsweise auf einander in Querrichtung gegenüberliegenden Seiten der Mittelkonsole angeordnet sind, um deren Erreichbarkeit von dem jeweiligen Fahrzeugsitz aus zu optimieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist die Bewegung des Betätigungselements über eine Zwangsführung mit der Bewegung der Längsstrebe gekoppelt. So kann an der Längsstrebe beispielsweise ein hervorstehender Ansatz oder Anschlag vorgesehen sein, der mit einer schräggestellten Stützfläche an dem Betätigungselement zusammenwirkt oder umgekehrt, um die Bewegung des Betätigungselements in Querrichtung in eine Bewegung der Längsstrebe in Längsrichtung umzuwandeln und umgekehrt.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist in dem Staufachdeckel eine Aufnahme mit einer Aufnahmeöffnung vorgesehen, die der Staufachöffnung in der Schließstellung des Staufachdeckels zugewandt ist. Auf diese Weise dient die Aufnahme, die gegebenenfalls als Vertiefung ausgebildet ist, entweder der Vergrößerung des Staufachs oder die Aufnahme kann ein von dem Staufach separates Aufnahmefach ausbilden. So ist es bei dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn ein Aufnahmedeckel vorgesehen ist, der von einer Öffnungsstellung, in der die Aufnahmeöffnung verdeckt ist, in eine Schließstellung überführbar ist, in der der Aufnahmedeckel die Aufnahmeöffnung freigibt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist der zuvor erwähnte Aufnahmedeckel zum Verdecken der Aufnahme innerhalb des Staufachdeckels von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschiebbar. So können beispielsweise seitliche Führungen an der Wandung der Aufnahme vorgesehen sein, um den Aufnahmedeckel in entsprechender Weise von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt verschieben zu können.
  • Um eine besonders sichere Anordnung des Aufnahmedeckels in dessen Schließstellung zu ermöglichen, sind Rastmittel vorgesehen, mittels derer der Aufnahmedeckel in seiner Schließstellung lösbar arretiert ist. So können beispielsweise seitliche Rastelemente oder Rastzungen an dem Aufnahmedeckel vorgesehen sein, die mit entsprechenden Rastvertiefungen an dem Staufachdeckel zusammenwirken, oder umgekehrt.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist der Aufnahmedeckel derart an dem Staufachdeckel angeordnet, dass der Aufnahmedeckel ausschließlich bei einem von dem Grundkörper abgenommenen bzw. gelösten Staufachdeckel von der Schließstellung in die Öffnungsstellung überführt werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ein Abschnitt des Grundkörpers der Mittelkonsole derart angeordnet ist, dass dieser unabhängig von der Schwenkstellung des Staufachdeckels ein Überführen des Aufnahmedeckels von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verhindert, indem der Aufnahmedeckel an diesem Abschnitt des Grundkörpers der Mittelkonsole beim Versuch des Überführens in die Öffnungsstellung abstützbar wäre. So eignet sich die Aufnahme insbesondere dazu, Verbandsmaterial, Warnwesten oder Ähnliches aufzunehmen, wobei der von dem Grundkörper gelöste Staufachdeckel sinngemäß einen mobilen Verbandskasten bildet. Mithin hat der Staufachdeckel bei dieser Ausführungsform eine Doppelfunktion, so dass auf einen zusätzlichen, Bauraum beanspruchenden Verbandskasten verzichtet werden könnte. Überdies ist aufgrund der Tatsache, dass der Aufnahmedeckel ausschließlich bei abgenommenen Staufachdeckel von der Schließstellung in die Öffnungsstellung überführbar ist, sichergestellt, dass sich der Aufnahmedeckel bei einem Unfall, einem Bremsmanöver oder einem vergleichbaren Fahrzeugmanöver nicht ungewollt öffnet oder in die Öffnungsstellung überführt wird.
  • Für gewöhnlich umgibt der Grundkörper einer Mittelkonsole einen größeren Innenraum, der nur zum Teil von dem Staufach und anderen Bauteilen des Kraftfahrzeugs genutzt wird. Um den verbleibenden Innenraum ebenfalls optimal nutzen zu können, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole in einer das Staufach begrenzenden Vorder- oder Rückwand eine Öffnung vorgesehen, über die ein Innenraum des Grundkörpers zugänglich ist und somit ebenfalls als Stauraum genutzt werden kann. Hierbei ist es bevorzugt, wenn eine den Innenraum in Höhenrichtung abdeckende Deckwand des Grundkörpers vorgesehen ist, die eine Entnahmeöffnung aufweist. So kann der Innenraum über die Öffnung in der das Staufach begrenzenden Vorder- oder Rückwand einfach mit Gegenständen, wie beispielsweise einem Papiertaschenspender, befüllt werden, um diese Gegenstände, wie beispielsweise Papiertaschentücher, komfortabel über die Entnahmeöffnung in der Deckwand des Grundkörpers entnehmen zu können, wobei die Gegenstände im Übrigen sicher durch die Deckwand verborgen sind. Hierbei ist es ferner bevorzugt, wenn die Entnahmeöffnung in einer Vertiefung in der Deckwand vorgesehen ist. Diese Vertiefung kann beispielsweise als in Höhenrichtung nach oben geöffnete Aufnahme ausgebildet sein, um kleine Gegenstände darin anzuordnen, auf die relativ schnell zugegriffen werden kann. Alternativ oder ergänzend ist es bevorzugt, wenn ein abnehmbarer Einleger vorgesehen ist, der die Entnahmeöffnung im Bedarfsfall verdeckt oder bei einer Nutzung der Entnahmeöffnung abgenommen werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist es überdies bevorzugt, wenn die Entnahmeöffnung in der Schließstellung des Staufachdeckels ebenfalls von dem Staufachdeckel verdeckt ist, was gegebenenfalls auch für die etwaig vorhandene Vertiefung in der Deckwand zutrifft.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole weist die Staufachöffnung in Höhenrichtung nach oben, wobei hierbei die Höhenrichtung der Mittelkonsole gemeint ist, die im Einbauzustand der Mittelkonsole innerhalb des Kraftfahrzeugs der Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs entspricht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist an der in der Schließstellung in Höhenrichtung nach oben weisenden Seite des Staufachdeckels eine Armablagefläche vorgesehen. Mithin dient der Staufachdeckel gleichermaßen als Armstütze für einen Fahrzeuginsassen auf einem der Mittelkonsole in Querrichtung benachbarten Fahrzeugsitze, so dass eine zusätzliche Armstütze oder Ähnliches entfallen kann. Die Armablagefläche ist dabei vorzugsweise von einem Material gebildet, dass elastischer oder/und weicher als das Material des Grundkörpers oder/und der weiteren Bestandteile des Staufachdeckels ist.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs weist eine Mittelkonsole der erfindungsgemäßen Art auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist die Mittelkonsole in Querrichtung zwischen den Fahrzeugsitzen der ersten Sitzreihe angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs entspricht die Längsrichtung der Mittelkonsole der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole mit dem Staufachdeckel in der Schließstellung in geschnittener Darstellung,
  • 2 die Mittelkonsole von 1 mit dem Staufachdeckel in einer ersten Öffnungsstellung,
  • 3 die Mittelkonsole von 1 mit dem Staufachdeckel in einer zweiten Öffnungsstellung,
  • 4 eine teilweise Seitenansicht der Mittelkonsole von 1 in geschnittener Darstellung mit dem Staufachdeckel in der Schließstellung,
  • 5 die Mittelkonsole von 4 mit dem Staufachdeckel in einer teilweisen Öffnungsstellung,
  • 6 die Mittelkonsole von 4 mit dem Staufachdeckel beim Überführen von der Öffnungsstellung in die Schließstellung oder umgekehrt,
  • 7 die Mittelkonsole von 6 beim Erreichen der Schließstellung oder vor dem Überführen in die Öffnungsstellung des Staufachdeckels und
  • 8 eine Seitenansicht der Mittelkonsole aus den vorangehenden Figuren in geschnittener Darstellung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 18 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole 2 für ein Kraftfahrzeug. In den Figuren sind die einander entgegengesetzten Längsrichtungen 4, 6, die einander entgegengesetzten Höhenrichtungen 8, 10 und die einander entgegengesetzten Querrichtungen 12, 14 der Mittelkonsole 2 anhand entsprechender Pfeile angedeutet, wobei die genannten Richtungen der Mittelkonsole 2 im Einbauzustand derselben innerhalb eines Kraftfahrzeugs den Richtungen des Kraftfahrzeugs entsprechen, so dass die Längsrichtung 4 die Vorwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs ist. Im Einbauzustand der Mittelkonsole 2 ist diese in Querrichtung 12, 14 zwischen den nicht näher dargestellten Fahrzeugsitzen einer Sitzreihe, vorzugsweise der ersten Sitzreihe, angeordnet.
  • Die Mittelkonsole 2 weist einen Grundkörper 16 aus Kunststoff auf, der in den Längsrichtungen 4, 6 langgestreckt ausgebildet ist. Innerhalb des Grundkörpers 16 ist ein Staufach 18 mit einer in Höhenrichtung 8 nach oben weisenden Staufachöffnung 20 vorgesehen. In Längsrichtung 4 ist das Staufach 18 durch eine Vorderwand 22, in Längsrichtung 6 durch eine Rückwand 24, in Höhenrichtung 10 nach unten durch eine Bodenwand 26 und in den Querrichtungen 12, 14 jeweils durch eine Seitenwand 28, 30 begrenzt.
  • In der Rückwand 24 ist eine Öffnung 32 vorgesehen, über die ein Innenraum 34 in dem Grundkörper 16, der in Längsrichtung 6 hinter dem Staufach 18 angeordnet ist, zugänglich ist. Überdies weist der Grundkörper 16 eine den Innenraum 34 in Höhenrichtung 8 abdeckende Deckwand 36 auf, in der eine Entnahmeöffnung 38 vorgesehen ist. Die Entnahmeöffnung 38 ist dabei in einer Vertiefung 40 in der Deckwand 36 vorgesehen, wobei in der Vertiefung 40 ein abnehmbarer Einleger 42 angeordnet ist, der dem Verdecken der Entnahmeöffnung 38 dient, sofern die Entnahmeöffnung 38 nicht benötigt wird. Wie aus 4 ferner ersichtlich, ist der später näher beschriebene Staufachdeckel derart ausgebildet, dass dieser in der Schließstellung die Entnahmeöffnung 38 und die Vertiefung 40 in Höhenrichtung 8 verdeckt.
  • Aus 4 ist ferner ersichtlich, dass der Grundkörper 16 ferner einen, vorzugsweise gegenüber der Bodenwand 26 in Höhenrichtung 8 nach oben versetzten, Tragabschnitt 42 aufweist, so dass ein über die Öffnung 32 in den Innenraum 34 eingebrachter Gegenstand in Höhenrichtung 10 nach unten an dem Tragabschnitt 42 abstützbar und über die Entnahmeöffnung 38 zugänglich ist, sofern der Staufachdeckel 44 geöffnet und der Einleger 41 entfernt ist. Der Tragabschnitt 42 ist hier vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein Gegenstand auf dem Tragabschnitt 42 auch in Längsrichtung 6 an dem Tragabschnitt 42 abstützbar ist, um ein weiteres Eindringen dieses Gegenstands in Längsrichtung 6 nach hinten in den Innenraum 34 zu verhindern.
  • Die Mittelkonsole 2 weist ferner einen Staufachdeckel 44 auf. Der Staufachdeckel 44 kann von einer in 1 gezeigten Schließstellung, in der der Staufachdeckel 44 die Staufachöffnung 20 in Höhenrichtung 8 nach oben verdeckt, in eine Öffnungsstellung verschwenkt werden, in der der Staufachdeckel 44 die Staufachöffnung 20 freigibt, so dass das Staufach 18 über die Staufachöffnung 20 be- und entladen werden kann. So ist der Staufachdeckel 44 zum einen um eine sich in Längsrichtung 4, 6 des Grundkörpers 16 erstreckende erste Schwenkachse 46 in einer ersten Schwenkrichtung 48 von der Schließstellung nach 1 in die erste Öffnungsstellung nach 2 verschwenkbar. Darüber hinaus ist der Staufachdeckel 44 um eine sich in Längsrichtung 4, 6 des Grundkörpers 16 erstreckende zweite Schwenkachse 50 in eine der ersten Schwenkrichtung 48 entgegengesetzte zweite Schwenkrichtung 52 von der Schließstellung nach 1 in die zweite Öffnungsstellung nach 3 verschwenkbar. Die beiden Schwenkachsen 46, 50 sind in Querrichtung 12, 14 voneinander beabstandet und parallel zueinander angeordnet. Die erste und zweite Schwenkachse 46, 50 werden jeweils von einer Längsstrebe 54, 56 gebildet, wobei der weitere Aufbau sowie die Funktionsweise der Längsstreben 54, 56 beispielhaft anhand der Längsstrebe 56 unter Bezugnahme auf die 17 beschrieben werden soll, wobei die Beschreibung in entsprechender Weise für die Längsstrebe 54 gilt.
  • Die Längsstrebe 56 erstreckt sich, wie der Name bereits sagt, in den Längsrichtungen 4, 6 um die sich in Längsrichtung 4, 6 erstreckende zweite Schwenkachse 50 ausbilden zu können. Die Längsstrebe 56 ist dabei vorzugsweise als Metallstrebe ausgebildet. Die Längsstrebe 56 ist zum einen bewegbar über Halterungen 58 an dem Staufachdeckel 44 angeordnet. Genauer gesagt ist die Längsstrebe 56 derart über die Halterungen 58 an dem Staufachdeckel 44 angeordnet, dass die Längsstrebe 56 von der in den 4 und 5 gezeigten Arretierposition in Längsrichtung 6 in eine in 7 gezeigte Löseposition relativ zu dem Staufachdeckel 44 verschiebbar ist. Dabei ist die Längsstrebe 56 in die Arretierposition, also in Längsrichtung 4 vorgespannt. Zum Vorspannen der Längsstrebe 56 in die Arretierposition ist ein Federelement 60 vorgesehen, das einerseits an einer der Halterungen 58 und andererseits an einem Abschnitt der Längsstrebe 56 abgestützt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Federelement 60 als eine die Längsstrebe 56 umgebene Schraubenfeder ausgebildet, wobei in der dargestellten Ausführungsform eine Schraubendruckfeder zum Einsatz kommt.
  • Zum anderen ist die Längsstrebe 56 an einem in Längsrichtung 4 vorderen Lager 62 und einem in Längsrichtung 6 hinteren Lager 64 an dem Grundkörper 16 abstützbar oder abgestützt, wie dies aus 4 hervorgeht, die den Staufachdeckel 44 in der Schließstellung zeigt. Befindet sich der Staufachdeckel 44 in der genannten Schließstellung, so ist der Staufachdeckel 44 im Bereich der zweiten Schwenkachse 50 lösbar arretiert, indem die Längsstrebe 56 in der Arretierposition nach 4 an dem vorderen und hinteren Lager 62, 64 abgestützt ist. Zum Zwecke der Abstützung taucht das in Längsrichtung 4 weisende Ende der Längsstrebe 56 in eine Öffnung 66 des Lagers 62 ein, während ein an dem in Längsrichtung 6 weisenden Ende der Längsstrebe 56 vorgesehener hervorstehender Ansatz 68 das hintere Lager 64 in Höhenrichtung 10 von unten hintergreift. Der hervorstehende Ansatz 68 ist in der dargestellten Ausführungsform von einem in eine Querbohrung eingesetzten Stützstift gebildet, der beidseitig hervorsteht, so dass sinngemäß zwei hervorstehende Ansätze 68 vorgesehen sind, die entsprechend zwei Abschnitte des hinteren Lagers 64 hintergreifen.
  • Die Arretierung im Bereich des hinteren Lagers 64 muss jedoch nicht zwangsläufig oder ausschließlich über den hervorstehenden Ansatz 68 bzw. den Stützstift erfolgen. Es ist vielmehr bevorzugt, wenn die Längsstrebe eine Verjüngung a, vorzugsweise gebildet durch mindestens eine, gegebenenfalls zwei, beidseitige Abflachung, aufweist, über die die Längsstrebe 56 in der Löseposition in Höhenrichtung 10 bzw. 8 in das hintere Lager 64 einbringbar bzw. aus diesem herausführbar ist, während die Verjüngung a in der Arretierposition der Längsstrebe 56 derart in Längsrichtung 4, 6 gegenüber dem hinteren Lager versetzt ist, dass die Längsstrebe 56 in der Schließstellung des Staufachdeckels 44 nach 4 in dem hinteren Lager 64 formschlüssig gehalten ist. Das hintere Lager 64 kann zu diesem Zweck beispielsweise eine Öffnung in Längsrichtung 4, 6, aufweisen, die ferner in Höhenrichtung 8 nach oben über eine verjüngte Zugangsöffnung geöffnet ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Verjüngung a den hervorstehenden Ansatz 68 ergänzt, so dass die Verjüngung a eine besonders spielarme oder gar spielfreie Arretierung bewirkt, während der hervorstehende Ansatz 68 seine Funktion im Wesentlichen in der später näher beschriebenen Zwangsführung 74 ausübt. Grundsätzlich könnte ein durch die Verjüngung a zwangsläufig entstehender Ansatz oder Absatz b an der Längsstrebe 56 auch die Funktion des hervorstehenden Ansatzes 68 übernehmen. Es ist zur Gewährleistung einer besonders sicher funktionierenden Ausführungsform mit den vorstehend genannten Vorteilen jedoch bevorzugt, wenn sich die Verjüngung a und der hervorstehende Ansatz 68 ergänzen.
  • Soll der Staufachdeckel 44 um die erste Schwenkachse 46 in die erste Öffnungsstellung nach 2 verschwenkt werden, so kann die Längsstrebe 56 in Längsrichtung 6 entgegen der Vorspannkraft des Federelements 60 von der Arretierposition nach 4 in die Löseposition nach 7 verschoben werden, in der die Längsstrebe 56 sowohl von dem vorderen als auch von dem hinteren Lager 62, 64 gelöst ist. Genauer gesagt erstreckt sich das in Längsrichtung 4 weisende Ende der Längsstrebe 56 in der Löseposition nicht mehr in die Öffnung 66 des vorderen Lagers 62, während die Verjüngung a innerhalb des hinteren Lagers 64 derart angeordnet ist, dass die Längsstrebe 56 aus dem hinteren Lager 56 in Höhenrichtung 8 herausführbar ist, wobei der hervorstehende Ansatz 68 das hintere Lager 64 ferner nicht mehr hintergreift, wie dies insbesondere in 7 zu sehen ist. Mithin ist der Staufachdeckel 44 nicht mehr im Bereich der zweiten Schwenkachse 50 arretiert, vielmehr ist der Staufachdeckel 44 in der Löseposition der Längsstrebe 56 im Bereich der zweiten Schwenkachse 50 von dem Grundkörper 16 gelöst, so dass der Staufachdeckel 44 ausgehend von der Schließstellung in 7 um die erste Schwenkachse 46 in die Öffnungsstellung nach 2 verschwenkt werden kann. Sofern die Längsstrebe 56 während des Schwenkvorgangs nicht mehr entgegen der Vorspannkraft in die Löseposition verschoben wird/ist, nimmt diese beim Schwenkvorgang sukzessive die in den 6 und 5 gezeigten Positionen an, zumal das Federelement 60 die Rückstellung bewirkt.
  • Um die Längsstrebe 56 auf die zuvor beschriebene Weise entgegen der Rückstellkraft des Federelements 60 von der Arretierposition nach 4 in die Löseposition nach 7 verschieben zu können, ist ein manuell betätigbares Betätigungselement 70 vorgesehen, das der Überführung der Längsstrebe 56 von der Arretierposition in die Löseposition dient. Dabei ist das Betätigungselement 70 als ein in Querrichtung 12, 14 verschiebbares Betätigungselement 70 ausgebildet, wobei die Bewegung des lediglich schematisch in den 13 angedeuteten Betätigungselements 70 über eine nicht näher dargestellte Zwangsführung mit der Bewegung der Längsstrebe 56 gekoppelt ist. Aus den 13 ist ferner ersichtlich, dass ein entsprechendes Betätigungselement 72 auch für die Längsstrebe 54 vorgesehen ist. Die beiden Betätigungselemente 70, 72 sind auf einander in Querrichtung 12, 14 gegenüberliegenden Seiten der Mittelkonsole 2, hier des Staufachdeckels 44 der Mittelkonsole 2, angeordnet, so dass diese aus der jeweiligen Querrichtung 14, 12 komfortabel erreichbar sind.
  • Der Staufachdeckel 44 ist derart ausgelegt, dass dieser durch Verschwenken von der ersten Öffnungsstellung nach 2 in die Schließstellung nach 1 automatisch wieder im Bereich der zweiten Schwenkachse 50 arretiert wird, wie dies nachstehend erläutert werden soll. In der ersten Öffnungsstellung nach 2 befindet sich die Längsstrebe 56 in der in 5 angedeuteten Arretierposition. Wird der Staufachdeckel 44 von der ersten Öffnungsstellung nach 2 entgegen der ersten Schwenkrichtung 48 wieder in Richtung der Schließstellung verschwenkt, so wirkt eine Zwangsführung 74 derart, dass die Längsstrebe 54 entgegen der Vorspannkraft des Federelements 60 von der Arretierposition über die Zwischenposition nach 6 in die Löseposition nach 7 bewegt bzw. verschoben wird. Genauer gesagt wird die Längsstrebe 56 vermittels der Zwangsführung 74 beim Schließen des Staufachdeckels 44 in Längsrichtung 6 verschoben. Die Zwangsführung 74 umfasst dabei zum einen den bereits erwähnten hervorstehenden Ansatz 68, der von einem Stützstift gebildet ist, und zum anderen eine schräggestellte Stützfläche 76 an dem Grundkörper 16, entlang derer der hervorstehende Ansatz 68 verschiebbar abstützbar ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die schräggestellte Stützfläche 76 im Bereich des hinteren Lagers 64, genauer gesagt an dem hinteren Lager 64 ausgebildet ist. Erreicht der Staufachdeckel 44 die Schließstellung, wie dies in 7 gezeigt ist, so bewirkt die Vorspannkraft des Federelements 60 ein Verschieben der Längsstrebe 56 in Längsrichtung 4 nach vorne, so dass die Längsstrebe 56 wieder deren bereits zuvor beschriebene und in 4 gezeigte Arretierposition einnimmt.
  • Wie in den 13 und 8 angedeutet, ist in dem Staufachdeckel 44 ferner eine Aufnahme 78 mit einer Aufnahmeöffnung 80 vorgesehen, die der Staufachöffnung 20 in der in den 1 und 8 gezeigten Schließstellung des Staufachdeckels 44 zugewandt ist. Darüber hinaus ist ein Aufnahmedeckel 82 vorgesehen, der von einer nicht näher dargestellten Öffnungsstellung, in der die Aufnahmeöffnung 80 verdeckt ist, in eine Schließstellung überführt werden kann, in der der Aufnahmedeckel 82 die Aufnahme 78 freigibt. Genauer gesagt kann der Aufnahmedeckel 82 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt verschoben werden, wobei zu diesem Zweck seitliche Führungen 84 an der Wandung der Aufnahme 78 vorgesehen sein können. Auch können Rastmittel an den Führungen 84 oder/und dem Aufnahmedeckel 82 vorgesehen sein, mittels derer der Aufnahmedeckel 82 in der Schließstellung lösbar verrastet oder/und arretiert ist.
  • Der Staufachdeckel 44 ist ferner derart konzipiert, dass dieser durch Lösen der Arretierung sowohl im Bereich der ersten Schwenkachse 46 als auch im Bereich der zweiten Schwenkachse 50 von dem Grundkörper 16 abgenommen werden kann, wobei das Lösen im Bereich der ersten und zweiten Schwenkachse 46, 50 auf die zuvor beschriebene Weise, nämlich durch Verschieben beider Längsstreben 54, 56 von der Arretierposition in die Löseposition bewirkt werden kann. Der Aufnahmedeckel 82 kann dabei derart konzipiert sein, dass dieser nicht in die Öffnungsstellung verschoben werden kann, wenn der Staufachdeckel 44 noch im Bereich zumindest einer der beiden Schwenkachsen 46, 50 arretiert ist. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Aufnahmedeckel 82 ausschließlich bei abgenommenen Staufachdeckel 44 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung überführbar ist, was beispielsweise dadurch bewirkt werden kann, dass die Bewegungsfreiheit des Aufnahmedeckels 82 bei einem an dem Grundkörper 16 arretierten Staufachdeckel 44 durch einen Abschnitt 86 des Grundkörpers 16 begrenzt ist, wie dies beispielhaft in den 48 dargestellt ist, wobei der Abschnitt 86 dann vorzugsweise derart ausgebildet ist, dass dieser unabhängig von der Stellung des an dem Grundkörper 16 arretierten Staufachdeckels 44 ein Überführen des Aufnahmedeckels 82 von dessen Schließstellung in dessen Öffnungsstellung verhindert.
  • An der in der Schließstellung des Staufachdeckels 44 in Höhenrichtung 8 nach oben weisenden Seite 88 des Staufachdeckels 44 ist eine Armablagefläche 90 vorgesehen. Die Armablagefläche 90 ist vorzugsweise von einem Material gebildet, das elastischer oder/und weicher als das Material des Grundkörpers 16 oder/und der weiteren Bestandteile des Staufachdeckels 44 ist. Mithin dient der Staufachdeckel 44 in dessen Schließstellung gleichermaßen als Armstütze für einen der Fahrzeuginsassen.
  • Da vorstehend lediglich eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, sei klargestellt, dass grundsätzlich eine Vielzahl von Variationen und Abweichungen möglich sind. Es sei ferner klargestellt, dass die beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder den Aufbau nicht einschränken. Vielmehr stellen die Zusammenfassung und die beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine praktische Anleitung für den Fachmann dar, auf deren Grundlage der Fachmann zu zumindest einer beispielhaften Ausführungsform gelangen kann. Dabei ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass verschiedene Veränderungen betreffend die Funktion und die Anordnung der unter Bezugnahme auf die in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass von dem Bereich der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Mittelkonsole
    4
    Längsrichtung
    6
    Längsrichtung
    8
    Höhenrichtung
    10
    Höhenrichtung
    12
    Querrichtung
    14
    Querrichtung
    16
    Grundkörper
    18
    Staufach
    20
    Staufachöffnung
    22
    Vorderwand
    24
    Rückwand
    26
    Bodenwand
    28
    Seitenwand
    30
    Seitenwand
    32
    Öffnung
    34
    Innenraum
    36
    Deckwand
    38
    Entnahmeöffnung
    40
    Vertiefung
    41
    Einleger
    42
    Tragabschnitt
    44
    Staufachdeckel
    46
    erste Schwenkachse
    48
    erste Schwenkrichtung
    50
    zweite Schwenkachse
    52
    zweite Schwenkrichtung
    54
    Längsstrebe
    56
    Längsstrebe
    58
    Halterung
    60
    Federelement
    62
    vorderes Lager
    64
    hinteres Lager
    66
    Öffnung
    68
    hervorstehender Ansatz
    70
    Betätigungselement
    72
    Betätigungselement
    74
    Zwangsführung
    76
    schräggestellte Stützfläche
    78
    Aufnahme
    80
    Aufnahmeöffnung
    82
    Aufnahmedeckel
    84
    Führung
    86
    Abschnitt
    88
    Seite
    90
    Armablagefläche
    a
    Verjüngung
    b
    Absatz/Ansatz

Claims (11)

  1. Mittelkonsole (2) für ein Kraftfahrzeug mit einem Grundkörper (16), in dem ein Staufach (18) mit einer Staufachöffnung (20) vorgesehen ist, und einem Staufachdeckel (44), der von einer Schließstellung, in der der Staufachdeckel (44) die Staufachöffnung (20) verdeckt, in eine Öffnungsstellung verschwenkbar ist, in der der Staufachdeckel (44) die Staufachöffnung (20) freigibt, wobei der Staufachdeckel (44) um eine sich in Längsrichtung (4, 6) des Grundkörpers (16) erstreckende erste Schwenkachse (46) in einer ersten Schwenkrichtung (48) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
  2. Mittelkonsole (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Staufachdeckel (44) ferner um eine sich in Längsrichtung (4, 6) des Grundkörpers (16) erstreckende zweite Schwenkachse (50) in eine der ersten Schwenkrichtung (48) entgegengesetzte zweite Schwenkrichtung (52) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschwenkbar ist, wobei die zweite Schwenkachse (50) vorzugsweise in Querrichtung (12, 14) von der ersten Schwenkachse (46) beabstandet oder/und parallel zur ersten Schwenkachse (46) angeordnet ist.
  3. Mittelkonsole (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Staufachdeckel (44) in der Schließstellung im Bereich der ersten oder/und zweiten Schwenkachse (46; 50) lösbar an dem Grundkörper (16) arretierbar ist, wobei der Staufachdeckel (44) vorzugsweise durch Verschwenken in die Schließstellung automatisch arretierbar und durch Lösen der Arretierung sowohl im Bereich der ersten als auch im Bereich der zweiten Schwenkachse (46; 50) besonders bevorzugt von dem Grundkörper (16) abnehmbar ist.
  4. Mittelkonsole (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder/und zweite Schwenkachse (46; 50) von einer Längsstrebe (54; 56) gebildet ist, die vorzugsweise von einer Arretierposition, in der der Staufachdeckel (44) im Bereich der jeweiligen Schwenkachse (46; 50) arretiert ist, in eine Löseposition überführbar ist, in der der Staufachdeckel (44) im Bereich der jeweiligen Schwenkachse (46; 50) von dem Grundkörper (16) gelöst ist, wobei die Längsstrebe (54; 56) besonders bevorzugt in Längsrichtung (4, 6) von der Arretierposition in die Löseposition verschiebbar oder/und in die Arretierposition vorgespannt ist, gegebenenfalls mittels eines Federelements (60) oder einer die jeweilige Längsstrebe (54; 56) umgebenden Schraubenfeder.
  5. Mittelkonsole (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstrebe (54; 56) einerseits bewegbar, gegebenenfalls verschiebbar, an dem Staufachdeckel (44) oder Grundkörper (16) angeordnet und andererseits an einem vorderen und hinteren Lager (62, 64) an dem Grundkörper (16) oder dem Staufachdeckel (44) abstützbar oder abgestützt ist, wobei die Längsstrebe (54; 56) besonders bevorzugt in der Arretierposition unter Arretierung des Staufachdeckels (44) an dem vorderen und hinteren Lager (62, 64) abgestützt und in der Löseposition von dem vorderen und hinteren Lager (62, 64) gelöst ist.
  6. Mittelkonsole (2) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zwangsführung (74) vorgesehen ist, mittels derer die Längsstrebe (54; 56) beim Verschwenken des Staufachdeckels (44) in die Schließstellung entgegen der Vorspannkraft von der Arretierposition in die Löseposition überführbar ist, wobei die Zwangsführung (74) vorzugsweise einen hervorstehenden Ansatz (68) an der Längsstrebe (54; 56), gegebenenfalls einen Stützstift, und eine schräggestellte Stützfläche (76) an dem Grundkörper (16) oder dem Staufachdeckel (44) aufweist, entlang derer der hervorstehende Ansatz (68) oder der Stützstift verschiebbar abstützbar ist, wobei die schräggestellte Stützfläche (76) besonders bevorzugt im Bereich eines der Lager (62, 64) oder an einem der Lager (62, 64) vorgesehen ist.
  7. Mittelkonsole (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein manuell betätigbares Betätigungselement (72; 70) zur Überführung der Längsstrebe (54; 56) von der Arretierposition in die Löseposition vorgesehen ist, wobei das Betätigungselement (72; 70) vorzugsweise in Querrichtung (12, 14) verschiebbar ist und die Bewegung des Betätigungselements (72; 70) besonders bevorzugt über eine Zwangsführung (74) mit der Bewegung der Längsstrebe (54; 56) gekoppelt ist.
  8. Mittelkonsole (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Staufachdeckel (44) eine Aufnahme (78) mit einer Aufnahmeöffnung (80) vorgesehen ist, die der Staufachöffnung (20) in der Schließstellung des Staufachdeckels (44) zugewandt ist, wobei vorzugsweise ein Aufnahmedeckel (82) vorgesehen ist, der von einer Öffnungsstellung, in der die Aufnahmeöffnung (80) verdeckt ist, in eine Schließstellung überführbar ist, in der der Aufnahmedeckel (82) die Aufnahmeöffnung (80) freigibt, und der Aufnahmedeckel (82) vorzugsweise von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschiebbar, in der Schließstellung mittels Rastmitteln lösbar arretiert oder/und ausschließlich bei abgenommenem Staufachdeckel (44) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung überführbar ist.
  9. Mittelkonsole (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer das Staufach (18) begrenzenden Vorder- oder Rückwand (22; 24) eine Öffnung (32) vorgesehen ist, über die ein Innenraum (34) des Grundkörpers (16) zugänglich ist, wobei vorzugsweise eine den Innenraum (34) in Höhenrichtung (8) abdeckende Deckwand (36) des Grundkörpers (16) vorgesehen ist, die eine Entnahmeöffnung (38) aufweist, und die Entnahmeöffnung (38) besonders bevorzugt in einer Vertiefung (40) in der Deckwand (36) vorgesehen, von einem abnehmbaren Einleger (41) verdeckt oder/und von dem Staufachdeckel (44) in der Schließstellung verdeckt ist.
  10. Mittelkonsole (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Staufachöffnung (20) in Höhenrichtung (8) nach oben weist oder/und an der in der Schließstellung in Höhenrichtung (8) nach oben weisenden Seite (88) des Staufachdeckels (44) eine Armablagefläche (90) vorgesehen ist, die vorzugsweise von einem Material gebildet ist, das elastischer oder/und weicher als das Material des Grundkörpers (16) oder/und der weiteren Bestandteile des Staufachdeckels (44) ist.
  11. Kraftfahrzeug mit einer Mittelkonsole (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Mittelkonsole (2) vorzugsweise in Querrichtung (12, 14) zwischen den Fahrzeugsitzen der ersten Sitzreihe angeordnet ist oder/und die Längsrichtung (4, 6) der Mittelkonsole (2) der Längsrichtung (4, 6) des Kraftfahrzeugs entspricht.
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