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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Sitz, der in einem Fahrzeug angeordnet ist, beispielsweise einem Kraftfahrzeug, einem Flugzeug, einem Schiff oder einem Bus.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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In einem Fahrzeugsitz ist eine Oberfläche eines Kissenpolsters, welches auf einem Kissenrahmen angeordnet ist, von einem Kissenbezug bedeckt, und Enden des Kissenbezugs werden in verschiedenen Richtungen mit dem Kissenrahmen über Haken verbunden, welche in Entsprechung zu den jeweiligen Enden vorgesehen sind. Folglich vereinigt ein Sitzkissen das Kissenpolster und den Kissenbezug mit dem Kissenrahmen (siehe japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2000-184940 (
JP 2000-184940 A )). Die jeweiligen Haken werden an den jeweiligen Enden des Kissenbezugs angenäht.
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Das Annähen der Haken an dem Kissenbezug sollte jedoch mit Blick auf Festigkeit doppelt ausgeführt werden, wodurch die Nahtlänge insgesamt größer wird und das Vernähen Zeit benötigt, so dass die Produktivität abnimmt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Mit Blick auf dieses Problem ist es Aufgabe der Erfindung, eine auf eine Festlegeeinheit wirkende Kraft zum Festlegen eines Endes eines Kissenbezugs an einem Kissenrahmen in einer Festlegestruktur des Kissenbezugs an einem vorderen Endabschnitt des Sitzkissens zu verringern, so dass der Nähvorgang zum Annähen der Festlegeeinheit an dem Ende des Kissenbezugs vereinfacht ist und die Herstellbarkeit eines Sitzes verbessert ist.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, wobei ein Ende eines Kissenbezugs an einem vorderen Endabschnitt des Sitzkissens an einem Kissenrahmen festgelegt ist, wobei ein Endabschnitt, der das Ende des Kissenbezugs bildet, in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Richtung umgefaltet ist, in welcher sich der Endabschnitt von dem Kissenbezug erstreckt, um einen umgefalteten Abschnitt zu bilden, wobei ein Verstärkungsbauteil im Inneren des umgefalteten Abschnitts eingeschlossen ist, um den Endabschnitt zu vernähen, wobei eine Festlegeöffnung, welche eine Durchgangsöffnung ist, sich in einer Position des umgefalteten Abschnitts näher zur Seite des Kissenbezugs als das Verstärkungsbauteil öffnet und wobei eine Festlegeplatte auf Seiten des Kissenrahmens mit der Festlegeöffnung verbunden ist.
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Gemäß dem obigen Aspekt der Erfindung kann der Endabschnitt des Kissenbezugs an dem Kissenrahmen festgelegt werden, indem die Festlegeplatte an der Festlegeöffnung festgelegt wird. An dem umgefalteten Abschnitt, der mit der Festlegeöffnung ausgebildet ist, ist es, solange das Verstärkungsbauteil eingeschlossen ist, möglich, das Umfalten und das Vernähen an einem Ort vorzunehmen, so dass eine Nahtlänge im Vergleich zu einem bisherigen Umstand verkürzt werden kann, wo Haken anzunähen sind. Bei einem bisherigen Aufbau, wo der Haken an das Ende des Kissenbezugs genäht wird, wirkt eine Zugkraft des Kissenbezugs, welche auf den Haken wirkt, vollständig auf den vernähten Abschnitt. Beim Aufbau des obigen Aspekts der Erfindung wird eine Zugkraft, welche auf den Endabschnitt des Kissenbezugs mit der Festlegeöffnung wirkt, nicht direkt auf den vernähten Abschnitt des umgefalteten Abschnitts wirken, sondern wird von dem gesamten Endabschnitt des Kissenbezugs aufgenommen. Es ist zulässig, dass der vernähte Abschnitt des umgefalteten Abschnitts eine Festigkeit hat, welche lediglich den umgefalteten Zustand des umgefalteten Abschnitts aufrechterhält. Somit muss die Naht nicht bei dem Aufbau der ersten Erfindung doppelt ausgeführt werden und die Nahtlänge kann verkürzt werden. Weiterhin liegt bei dem Aufbau gemäß obigem Aspekt der Erfindung das Verstärkungsbauteil an der Innenseite des umgefalteten Abschnitts vor, so dass die auf den Kissenbezug mit der Festlegeöffnung wirkende Zugkraft in Richtung einer an der Innenseite liegenden Fläche des umgefalteten Abschnitts über das Verstärkungsbauteil übertragen wird, und der Umstand kann vermieden werden, dass eine Kraft die Festlegeöffnung zerstört.
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Der Endabschnitt des Kissenbezugs kann gebildet werden, indem der Kissenbezug selbst verlängert wird oder indem ein anderes Bauteil dem Ende des Kissenbezugs hinzugefügt wird. Weiterhin kann das Verstärkungsbauteil von jeglichem Aufbau sein, solange es eine Kraft aufnehmen kann, welche von der Festlegeplatte auf den umgefalteten Abschnitt über die Festlegeöffnung übertragen wird, und die Kraft in Richtung der Innenseitenfläche des umgefalteten Abschnitts in einem Zustand übertragen kann, in welchem die Festlegeöffnung mit der Festlegeplatte verbunden ist.
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Bei obigem Aspekt kann das Verstärkungsbauteil ein Draht sein, der mit einem in Kreisform gebogenen Ringabschnitt versehen ist, und die Festlegeöffnung kann so ausgebildet sein, dass sie einer Innenseite des Ringabschnitts des Drahts entspricht.
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Gemäß dem obigen Aspekt ist die Festlegeöffnung so ausgebildet, dass sie der Innenseite des Ringabschnitts des Drahts entspricht, die Festlegeplatte ist mit der Festlegeöffnung verbunden, so dass die Festlegeplatte in die Innenseite des Ringabschnitts eintritt, und die Position des Drahts kann sich in dem umgefalteten Abschnitt nicht beliebig ändern, so dass der Draht unvermeidlich zwischen der Festlegeöffnung und der Innenseitenfläche des umgefalteten Abschnitts vorliegt.
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Der Ringabschnitt des gebogenen Drahts kann bewirken, dass beide Enden des umgebogenen Drahts einander berühren oder einander nicht berühren, sondern voneinander getrennt sind. Alles ist möglich, solange die Form des Drahts erlaubt, dass die Festlegeplatte im Ringabschnitt aufgenommen wird und bewirkt, dass sich der Draht im umgefalteten Abschnitt nicht frei bewegt, so dass der Draht in unvermeidlicher Weise zwischen der Festlegeöffnung und der Innenseitenfläche des umgefalteten Abschnitts vorliegt. Somit ist der Ringabschnitt des Drahts nicht auf eine Bogenform beschränkt, sondern kann auch eine quadratische Form haben. Weiterhin kann ein Ringabschnitt oder eine Mehrzahl hiervon vorgesehen sein.
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Bei obigem Aspekt kann der Draht mit den Ringabschnitten an seinen beiden entsprechenden Endabschnitten versehen sein, und die Festlegeöffnungen können so ausgebildet sein, dass sie den jeweiligen Ringabschnitten an den beiden Endabschnitten entsprechen.
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Bisher werden die Haken zum Festlegen des Endes des Kissenbezugs am Kissenrahmen so festgelegt, dass die Erzeugung von Falten am Ende des Kissenbezugs vermieden ist, so dass die Haken im gesamten Bereich des Endes vorgesehen werden. Damit ist die Menge an Festlegevorgängen hoch und die Produktivität niedrig. Gemäß dem obigen Aspekt sind die Festlegeöffnungen an zwei Stellen entsprechend den Ringen des Drahts vorgesehen, und die Form des Kissenbezugs innerhalb eines weiten Bereichs zwischen den Festlegeöffnungen wird durch die Steifigkeit von einem Draht beibehalten, so dass das Festlegen durchgeführt werden kann, während die Erzeugung von Falten an dem Ende des Kissenbezugs alleine durch Festlegen mittels zweier Festlegeöffnungen an der Festlegeplatte unterbunden ist. Somit kann der Betrag an Handgriffen im Vergleich zu dem vorherigen Umstand verringert werden, wo der gesamten Bereich der Haken festgelegt wird.
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Was die Ringe an den beiden Endabschnitten des Drahts betrifft, so ist es ermöglicht, dass unabhängige Ringe entsprechend an den beiden Endabschnitten des Drahts ausgebildet werden oder dass ein Ring in insgesamt flacher Form ausgebildet wird, wobei ein Teil um den mittigen Abschnitt des Rings entfernt ist, um den Ring offen zu machen, und teilweise offene Ringe werden entsprechend an beiden Endabschnitten ausgebildet.
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Bei obigem Aspekt kann ein Spitzenende der Festlegeplatte, welches sich nach unten erstreckt, an einem Biegeabschnitt in Richtung Rückseite des Sitzkissens gebogen werden; ein vorstehendes Ende, welches näher zur Spitzenendseite als der gebogene Abschnitt ist und zur Festlegeplatte gehört, kann an der Festlegeöffnung festgelegt werden; und eine Länge der Festlegeplatte, welche von dem gebogenen Abschnitt zum Spitzenende vorsteht, kann länger als eine Länge der Innenseite des Ringabschnitts des Drahts in Vorwärts/Rückwärts-Richtung gesehen sein.
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Gemäß obigem Aspekt ist die Länge der Festlegeplatte, welche von dem gebogenen Abschnitt des Spitzenendes vorsteht, länger als die Länge der Innenseite des Ringabschnitts des Drahts in Vorwärts/Rückwärts-Richtung, so dass, selbst wenn sich der Draht relativ zur Festlegeplatte bewegt und eine maximale Bewegung in einer Richtung durchgeführt wird, in welcher ein Festlegezustand zwischen den beiden aufgehoben werden würde, der Draht nicht von der Festlegeplatte freikommt und der festgelegte Zustand stabil beibehalten werden kann.
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Bei obigen Aspekt kann in einem Zustand, wo die Festlegeplatte an der Festlegeöffnung festgelegt ist, eine Festlegeplattenseite des Verstärkungsbauteils oder der Draht an einer Spitzenendseite des Endabschnitts vom Endabschnitt bedeckt sein.
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Gemäß obigem Aspekt ist die Festlegeplattenseite des Verstärkungsbauteils oder der Draht entgegengesetzt zur Festlegeplatte von dem weichen Kissenbezug in dem festgelegten Zustand bedeckt, so dass sich die Verstärkungsbauteile, also die Festlegeplatte aus einem harten Material und das Verstärkungsbauteil oder der Draht, einander nicht direkt berühren, wodurch das Auftreten von Geräuschen aufgrund einer direkten wechselseitigen Begegnung zwischen den beiden unterbunden werden kann.
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Der Kissenbezug, der die Festlegeplattenseite des Verstärkungsbauteils oder den Draht abdeckt, muss zwischen der Festlegeplattenseite des Verstärkungsbauteils oder dem Draht und der Festlegeplatte als ein Dämpfungsmaterial eingeschlossen sein, und es ist möglich, dass ein Teil der Festlegeplattenseite des Verstärkungsbauteils oder ein Teil des Drahts mit dem Kissenbezug bedeckt ist. Ansonsten ist es gestattet, dass die gesamte Oberfläche bedeckt ist, dies ist jedoch nicht notwendig.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Einzelheiten, Vorteile und technische und industrielle Wichtigkeit exemplarischer Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und in der:
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1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Vordersitzes für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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2 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht eines vorderen Endabschnitts eines Sitzkissens in Vorwärts/Rückwärts-Richtung gemäß der Ausführungsform ist;
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3 eine perspektivische Ansicht einer Rückseite eines Sitzkissens gemäß der obigen Ausführungsform ist;
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4 eine Ansicht von hinten auf einen umgefalteten Abschnitt eines Endabschnitts (Spannbahn) eines Kissenbezugs gemäß der Ausführungsform ist; und
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5 eine vergrößerte Schnittansicht des obigen umgefalteten Abschnitts und einer Festlegeplatte gemäß der Ausführungsform ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die jeweiligen Figuren zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform zeigt als Beispiel die Anwendung der Erfindung bei einem Vordersitz für ein Kraftfahrzeug (nachfolgend als „Sitz” bezeichnet). In den jeweiligen Figuren sind verschiedene Richtungen, wenn der Sitz im Inneren des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, mit Pfeilen bezeichnet. Die Beschreibung der Richtungen basiert nachfolgend auf den Richtungen, welche durch die Pfeile in der Zeichnung angegeben sind.
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Wie in 1 gezeigt, besteht der Sitz im Wesentlichen aus einem Sitzkissen 10, welches einen Sitzabschnitt bildet, und einer Sitzlehne 20, welche ein Rückenteil bildet. Wenn der Aufbau des Sitzkissens 10 im Detail beschrieben wird, wie in 2 gezeigt, so ist in dem Sitzkissen 10 eine Oberfläche eines Kissenpolsters 14, welches auf einem Kissenrahmen 11 angeordnet ist, von einem Kissenbezug 15 bedeckt, und Enden des Kissenbezugs 15 in verschiedenen Richtungen sind an entsprechenden Abschnitten des Kissenrahmens 11 festgelegt, um hiermit zusammengefügt zu sein. Der Kissenbezug 15 ist an einem vorderen Abschnitt des Sitzkissens 10 an seinem Ende (entsprechend einem Endabschnitt des Kissenbezugs gemäß der Erfindung) an eine Spannbahn 16 genäht und ist über die Spannbahn 16 an einer vorderen Platte 12 festgelegt, welche Teil des Kissenrahmens 11 ist. Der Kissenbezug 15 ist ein Stoff aus Naturfasern, Kunstfasern oder einer Kombination hiervon, und die Spannbahn 16 ist ein Stoff mit höherer Biegesteifigkeit als derjenigen des Kissenbezugs 15. Die nachfolgenden Inhalte beschreiben eine Festlegestruktur für die Spannbahn 16 relativ zum Kissenrahmen 11.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt, sind Festlegeplatten 12a gebildet, indem an beiden Endabschnitten der vorderen Platte 12 in einer Richtung von links nach rechts ein Schnitt nach unten durchgeführt wird, so dass ein Spitzenende der Spannbahn 16 an der Festlegeplatte 12a festgelegt wird. Die Spannbahn 16 wird von einer Unterseite her in einer Position entsprechend der Festlegeplatte 12a von hinten nach vorne umgefaltet, um einen umgefalteten Abschnitt 16a zu bilden. Ein Draht 17 (entsprechend dem Verstärkungsbauteil bei der Erfindung), der an beiden Endseiten in Ringform gebogen ist, ist in das Innere des umgefalteten Abschnitts 16a eingesteckt, und der Draht 17 ist innerhalb des umgefalteten Abschnitts 16a eingeschlossen, wobei die Spannbahn 16 vernäht ist. Ein Nahtabschnitt 16c, der durch die Vernähung erzeugt wird, liegt an einer Position nahe dem Draht 17 in einem Zustand, in welchem der Draht 17 an einer Innenfläche des umgefalteten Abschnitts 16a anliegt, so dass sich der Draht 17 in dem umgefalteten Abschnitt 16a nicht frei bewegen kann. Der Draht 17 bildet durch Biegen an seinen linken und rechten Abschnitten Ringabschnitte 17a, und Festlegeöffnungen 16b, welche Durchgangsöffnungen sind, sind in der Spannbahn 16 entsprechend den Innenseiten der Ringabschnitte 17a ausgebildet. Jede Festlegeöffnung 16b ist so bemessen, dass ein Spitzenendabschnitt 12b der Festlegeplatte 12a eingesetzt werden kann, und der Spitzenendabschnitt 12b der Festlegeplatte 12a wird für eine Festlegung in die Festlegeöffnung 16b eingesetzt. Es sei festzuhalten, dass die Darstellung des Kissenrahmens 11 in 3 weggelassen ist.
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Somit kann der umgefaltete Abschnitt 16a der Spannbahn 16 an dem Kissenrahmen 11 festgelegt werden, indem die Festlegeplatte 12a an der Festlegeöffnung 16b festgelegt wird. Dies ist möglich, solange der umgefaltete Abschnitt 16a der Spannbahn 16 mit der Festlegeöffnung 16b den Draht 17 greift und umgefaltet ist, damit an einer Stelle die Vernähung am Nahtabschnitt 16c durchgeführt werden kann, so dass im Vergleich zu einem herkömmlichen Aufbau, wo Haken angenäht werden, die Nahtlänge verkürzt werden kann. Bei einer Festlegestruktur durch den umgefalteten Abschnitt 16a wirkt eine Zugkraft, welche mit der Festlegung einhergeht, und auf die Spannbahn 16 mit der Festlegeöffnung 16b wirkt, nicht direkt auf den Nahtabschnitt 16c des umgefalteten Abschnitts 16a, sondern wird von der gesamten Spannbahn 16 aufgenommen. Dies erlaubt, dass der Nahtabschnitt 16c des umgefalteten Abschnitts 16a eine Festigkeit hat, welche alleine den umgefalteten Zustand des umgefalteten Abschnitts 16a aufrechterhält. Somit muss das Vernähen des umgefalteten Abschnitts 16a nicht doppelt durchgeführt werden und die Nahtlänge kann verkürzt werden. Weiterhin liegt bei der Festlegestruktur des umgefalteten Abschnitts 16a der Draht 17 an der Innenseite des umgefalteten Abschnitts 16a vor, so dass eine Zugkraft, welche auf die Spannbahn 16 mit der Festlegeöffnung 16b wirkt, in Richtung einer Innenseitenfläche des umgefalteten Abschnitts 16a über den Draht 17 übertragen wird, so dass der Umstand vermieden werden kann, dass eine Kraft auftritt, welche die Festlegeplatte 12a zerstört. Weiterhin wird der Draht 17 ringförmig gebogen, der Spitzenendabschnitt 12b der Festlegeplatte 12a tritt in eine Innenseite des Ringabschnitts 17a ein und die Spannbahn 16 ist vernäht, um den Ringabschnitt 17a einzuschließen. Im Ergebnis kann sich die Lage des Drahts 17 im umgefalteten Abschnitt 16a der Spannbahn 16 nicht frei ändern, und es ist möglich, dass der Draht 17 unvermeidlich zwischen der Festlegeplatte 12a und der Innenseitenfläche des umgefalteten Abschnitts 16a vorliegt.
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Zusätzlich sind gemäß den 3 und 4 bei der Festlegestruktur durch den umgefalteten Abschnitt 16a die Festlegeöffnungen 16b an zwei Stellen entsprechend den Ringabschnitten 17a des Drahts 17 vorgesehen, und eine Form der Spannbahn 16 wird innerhalb eines großen Bereichs zwischen den Festlegeöffnungen 16b durch die Steifigkeit von einem Draht 17 aufrechterhalten, so dass ein Festlegen des umgefalteten Abschnitts 16a der Spannbahn 16 durchgeführt werden kann, wobei eine Erzeugung von Falten der Spannbahn 16 nur durch Festlegen der zwei Festlegeöffnungen 16b an den Festlegeplatten 12a unterbunden werden kann. Somit ist es nicht notwendig, eine Mehrzahl von Kombinationen aus Festlegeöffnung 16b und Festlegeplatte 12a in einer Links/Rechts-Richtung der Spannbahn 16 vorzunehmen. Üblicherweise werden Haken zum Festlegen des Endes des Kissenbezugs am Kissenrahmen am Ende des Kissenbezugs eingehängt, um die Erzeugung von Falten zu vermeiden, so dass die Haken im gesamten Bereich des Endes vorgesehen sind. Damit muss der gesamte Bereich von Haken festgelegt werden, der Betrag an Festlegevorgängen ist hoch und die Produktivität niedrig. Bei der obigen Ausführungsform kann der Verhakungsvorgang vereinfacht werden, um die Produktivität des Sitzes zu verbessern.
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Wie in 5 gezeigt, ist die Festlegeplatte 12a an ihrer Spitzenendseite nach hinten gebogen, und eine Länge A der Festlegeplatte 12a, welche von dem gebogenen Abschnitt 12c zum Spitzenende vorsteht, ist größer als eine Länge B des Ringabschnitts 17a zwischen einem vorderen Abschnitt 17b und einem hinteren Abschnitt 17c des Drahts 17. Selbst wenn sich daher der umgefaltete Abschnitt 16a und der Draht 17 zusammen relativ gegenüber der Festlegeplatte 12a bewegen und eine maximale Bewegung in einer Richtung durchgeführt wird, bei der ein Festlegezustand des umgefalteten Abschnitts 16a und des Drahts 17 gegenüber der Festlegeplatte 12a aufgehoben werden würde, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, tritt der hintere Abschnitt 17c des Drahts 17 nicht aus dem Spitzenendabschnitt 12b der Festlegeplatte 12a aus und der Festlegezustand kann stabil beibehalten werden.
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Weiterhin ist in einem Zustand, in welchem die Festlegeöffnung 16b der Spannbahn 16 an der Festlegeplatte 12a festgelegt ist, eine Seite der Festlegeplatte 12a des hinteren Abschnitts 17c des Drahts 17 am Ringabschnitt 17a von einem Teil der Spannbahn 16 bedeckt. Somit ist die Spannbahn 16 an einem unteren Abschnitt des hinteren Abschnitts 17c in Richtung der Seite der Festlegeplatte 12a gebogen, um einen gebogenen Abschnitt 16d zu bilden. Der gebogene Abschnitt 16d wird von einem Arbeiter gebildet, indem er mit Fingerkraft die Spannbahn 16 zur Seite der Festlegeplatte 12a des hinteren Abschnitts 17c des Drahts 17 drückt. Damit wird die Seite der Festlegeplatte 12a des hinteren Abschnitts 17c von einem Teil der Spannbahn 16 bedeckt, so dass die beiden Verstärkungsbauteile, nämlich die Festlegeplatte 12a aus Eisen und der Draht 17, einander nicht direkt berühren, wodurch das Auftreten von Geräuschen aufgrund einer direkten wechselseitigen Einwirkung zwischen diesen beiden Teilen unterbunden werden kann.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt, erfolgt das Umfalten am umgefalteten Abschnitt 16a, eine Vernähung erfolgt am Nahtabschnitt 16c, und die Spannbahn 16, welche an der Spitzenendseite verbleibt, wird in Richtung einer Seite eines Vorderrohrs 13 des Kissenrahmens 11 gezogen, um damit mit einer Feder 11a festgelegt zu werden, welche an dem Vorderrohr 13 eingehängt ist. Somit öffnet sich eine Festlegeöffnung 16e ähnlich zur Festlegeöffnung 16b des umgefalteten Abschnitts 16a am Spitzenendabschnitt der Spannbahn 16, und ein freies Ende der Feder 11a wird in die Festlegeöffnung 16e eingehängt. Es sei festzuhalten, dass die Feder 11a zwischen dem Vorderrohr 13 und einem hinteren Rohr (nicht gezeigt), welches näher am hinteren Ende als das Vorderrohr 13 liegt, in einer gespannten Weise vorliegt, um eine untere Fläche des Kissenpolsters 14 zu unterstützen, so dass ein Endabschnitt der Feder 11a als ein freies Ende dient, welches in Richtung eines unteren Abschnitts des Vorderrohrs 13 vorsteht.
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Es wurde eine konkrete Ausführungsform beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf das obige Erscheinungsbild und den Aufbau beschränkt, und verschiedene Änderungen, Hinzufügungen oder Weglassungen können innerhalb des Erfindungsrahmens gemacht werden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern. Beispielsweise ist bei der obigen Ausführungsform die Erfindung bei einem Vordersitz für ein Fahrzeug angewendet, jedoch kann die Erfindung auch bei unterschiedlichen Sitzen angewendet werden, welche in einem Flugzeug, einem Wasserfahrzeug, einem Bus oder dergleichen eingebaut sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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