DE102015112238A1 - Schuhsystembausatz - Google Patents

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Abstract

Schuhsystembausatz (1) bestehend aus Sohlenteil (2) mit oder ohne Gelenkfeder (12) oder Sohlenteil (2) und Absatzteil (3) und Schuhoberteil (4) (Schuhschaft), dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schuhoberteile (4) (Schuhschaft) mit einer lösbaren Verbindung am Sohlenteil (2) befestigbar ausgebildet sind, dass oder die Schuhoberteile (4) auswechselbar ausgeführt und anordenbar sind und/oder dass der Absatzteile (3) fest oder auswechselbar mit dem Sohlenteil (2) verbunden ist,

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schuhsystembausatz bestehend aus einem Sohlenteil, oder einem Sohlenteil und einem Absatz und einem Schuhoberteil (Schuhschaft), zur universellen Kombination verschiedener Schuhteile und deren problemlosen Austausch durch andere Schuhteile.
  • Bekannt ist aus der US Anmeldung gemäß der US 2,236,367 ein Schuh bei dem ein- oder zweistückiges Schuhoberteil vom Sohlenteil bei Bedarf abgetrennt werden kann. Schuhoberteil und Sohlenteil sind mit einer schleifenartigen Schnur, welche in eine in das Sohlenteil ringsherum eingearbeitete Nut eingreift, miteinander verbunden. Entfernt man die schleifenartige Schnur kann das Schuhoberteil abgenommen werden und es kommen unlösbar fest mit der Sohle verbundene Sandalenriemchen zum Vorschein, so das der Schuh dann als Sandale benutzt werden kann. Hier ist auch beschrieben, dass beim Schuhoberteil wahlweise Druckknöpfe angeordnet sein können, um das Schuhoberteil an der Fersenkappe schließen bzw. öffnen zu können. Auch kann das Schuhoberteil aus zwei Schuhteilen dem Schuhvorderteil und Schuhhinterteil bestehen, welche mit Druckknöpfen verbunden sind. Dieser Lösung haftet der Nachteil an, dass lediglich zwei modische Schuhausführungen mit dieser technischen Lösung ausgebildet werden können.
  • Des Weiteren ist aus der US 2,422,410 ein Schuh beschrieben, in welchen als selbstständiges Schuhbestandteil im Schuhinneren ein zusätzliches Schuhfutter eingelegt werden kann, um den Fuß bei kühlen Temperaturen besonders warm halten zu können. Eine Veränderung des Schuhs für verschiedene Einsatzfälle bzw. ein Änderung des modischen Erscheinungsbildes ist hierbei allerdings generell nicht möglich.
  • Aus der CH-258 284 ist ein abnehmbares bzw. teilweise aufrollbares Schuhoberteil bekannt, welches mittels Reisverschlüssen oder speziellen Verschnürungen vom Sohlenteil gelöst werden kann. Dabei kann mit wenigen Handgriffen aus einem üblichen Halbschuh ein Sandalenschuh ausgebildet werden. Eine universelle Kombination und verschieden Schuhausbildungen sind allerdings hiermit ebenfalls nicht möglich.
  • Bekannt ist auch aus der Patentschrift AT 398 024 B ein weiterer Mehrzweckschuh, welcher sich durch Einklappen des Schuhoberteiles von einem geschlossenen Schuhwerk in ein offenes Schuhwerk umfunktionieren lässt, wobei die Oberteile nicht abgenommen werden müssen. Dabei besteht das Sohlenteil aus einer oben angeordneten nur mittels eines umlaufenden Gummirandes gehaltenen Lederbrandsohle, welche herausnehmbar ausgebildet ist und welche mittels eines Gummizuges von einer darunter liegender Unterbrandsohle gehalten werden soll. Das einklappbare Schuhoberteil wird auf der Unterbrandsohle zusammengelegt und darüber wieder die Lederbrandsohle aufgelegt. Vorher werden sogenannte Pantoffelspangen, welche unmittelbar auf der Unterbrandsohle befestigt sind herausgeklappt, damit der Schuh als Pantoffel genutzt werden kann. Als Laufsohle ist eine Schalensohle angeordnet, mit der die Unterbrandsohle fest verklebt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein universelles Schuhteileset zu schaffen, bei dem verschiedene einzelne Schuhteile in unterschiedlichen Varianten vom Träger zu einem neuen modischen Erscheinungsbild des Schuhs in einfacher Art und Weise kombiniert werden können, wobei trotzdem das Erscheinungsbild eines modisch wirkenden Schuhs erhalten bleiben kann und welches zusätzlich für verschiedene Einsatzfälle und /oder Witterungssituationen geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Oberbegriffs und des kennzeichnenden Teils des ersten Patentanspruches gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen rückbezüglichen Unteransprüchen beschrieben. Das erfindungsgemäße Schuhteileset besteht aus einem Sohlenteil 2 oder einem Sohlenteil 2 und einem Absatzteil 3 und einem Schuhoberteil (Schuhschaft) 4, wobei ein oder mehrere Schuhoberteile 4 (Schuhschaft) und/oder der Absatzteile 3 mit jeweils lösbaren Verbindungen am Sohlenteil 2 befestigbar ausgebildet sind und das oder die Schuhoberteil(e) 4 und/oder das Absatzteil 3 auswechselbar ausgeführt und anordenbar sind. Der Vorteil besteht darin, dass verschiedene einzelne Schuhteile vom Träger je nach Einsatzbedingungen als universell kombinierbares Schuhteileset in unterschiedlichen Varianten zu einem neuen Erscheinungsbild des Schuhs in einfacher Art und Weise kombiniert werden können. Die Befestigung des Schuhoberteils 4 erfolgt vorzugsweise mit mehreren seitlich in das Sohlenteil 2 einsteckbaren, beispielsweise mittels einer Verdrehung, verriegelbaren oder einklickbaren Befestigungsknöpfen 13 oder mittels eines speziellen Klettbandes hoher Festigkeit und hoher Haftung oder über ein in eine umlaufende Nut eindrückbares umlaufendes Halteband 17, wobei dabei zuerst das Oberleder in die umlaufende Nut eingelegt wird und dann mittels des eindrückbaren Haltebandes 17 befestigt wird. Das Absatzteil 3 kann wahlweise ebenfalls in einfacher Art und Weise ausgetauscht werden.
  • In einer vorteilhaften Variante besteht das Schuhoberteil 4 des Schuhsystembausatzes 1 aus Schuhvorderteil 5 und Schuhhinterteil 7 oder aus Schuhvorderteil 5, Schuhhinterteil 7 und wahlweise anordenbarem Schuhmittelteil 6. Dabei können sich die einzelnen Schuhteile des Schuhteilesets überdecken oder zwischen ihnen ist ein freier Zwischenraum angeordnet. In der Regel bestehen diese Schuhoberteile 4 nur aus zwei oder drei Teilen. Im Prinzip sind aber auch noch mehr Teile wahlweise ausbildbar, anordenbar bzw. zusammenstellbar und können untereinander beliebig kombiniert und verbunden werden. Die Einzelteile können über übliche bekannte Klettverbindungen, welche an den entsprechenden Stellen verdeckt angeordnet sind oder auch über bevorzugt verdeckt angeordnete Druckköpfe untereinander verbindbar ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass die einzelnen Schuhteile auf Stoß gearbeitete sind und durch ein Decklasche oder ein Deckband über das Klettverschlussprinzip untereinander ohne Kante verbunden sind. Damit entstehen im Schuhinneren keine Verbindungskanten, welche bei längerer Tragezeit zu Druckstellen am Fuß führen könnten.
  • Der Schuhsystembausatz 1 kann auch so ausgebildet sein, dass die Schuhsohle, welches aus Sohlenteil 2 und Absatzteil 3 besteht, so konstruiert ist, dass das Absatzteil 3 ebenfalls auswechselbar befestigt ist. Das Absatzteil 3 kann dabei entweder z. B. mittels eines entsprechend im Inneren des hinteren Sohlenteils 2 angeordneten Bajonett-Verschlusses befestigt werden oder im Inneren des hinteren Sohlenteils 2 sind ein oder mehrere Aussparungen angeordnet in die Haltenasen eingreifen und einrasten und welche bei Bedarf wieder von außen mittels Druckausübung gelöst werden können.
  • In einer sinnvollen Ausführung ist der Schuhsystembausatz 1 so ausgebildet, dass das Schuhoberteil 4 flüssigkeitsdicht (Schuhschaft) mit dem Sohlenteil 2 verbindbar ausgeführt ist. Das kann auf einfache Art und Weise erfolgen, indem im Sohlenteil 2 eine umlaufende elastisch verformbare Nut eingearbeitet ist, in welche entsprechend Innen im Schuhoberteil 4 bzw. den zwei oder drei Schuhoberteilen 4 angeordnete umlaufende Ringwülste eingreifen können. Die Abdichtung kann ebenfalls über einzusätzlich ringsum einlegbares gummielastisches umlaufendes Band verbessert werden. Oder es wird ein umlaufendes Band eingelegt, welches magnetisch ausgebildet ist und in eine speziell dazu präparierte umlaufende Nut eingreift.
  • Es ist generell auch möglich, dass beim neuartigen Schuhsystembausatz 1 das Schuhoberteil 4 als ein geschlossener Schuh, oder als ein offener Schuh oder als ein sandalenartiges Schuhoberteil 4 ausgeführt ist. Im Prinzip ist es auch möglich nur in den Befestigungsöffnungen mittels der Befestigungsknöpfe 13 nur einzelne breite oder schmale Riemchen zu befestigen um dadurch eine Sandale auszubilden.
  • Für bestimmte Einsatzfälle kann der Schuhsystembausatz 1 so ausgeführt sein, dass das Schuhvorderteil 5 getrennt vom Schuhhinterteil 7 auswechselbar angeordnet ist, so dass jedes Teil für sich einzeln austauschbar ausgeführt ist. So kann beispielsweise ein geschlossenes oder halboffenes Schuhvorderteil 5 auch völlig ohne Schuhmittelteil 6 und oder Schuhhinterteil 7 benutzt werden.
  • In einer besonderen Ausführung kann beim neuartigen Schuhsystembausatz 1 beispielesweise auch das Sohlenteil 2 nicht starr ausgeführt werden, was bedeutet, dass ein Gelenkstück 12 beispielsweise geschlitzt ausgeführt ist und die in seinem Inneren eingelegte Gelenkfeder 12 austauschbar ausgebildet ist. Die Gelenkfeder 12 kann im Querschnitt betrachtet dabei in Kombination mit verschieden hohen Absatzteilen 3 eine unterschiedliche Steigung besitzen, so das der Fuß weniger oder mehr beim Laufen abgewinkelt abrollen kann. Die Gelenkfeder 12 ist deshalb beidseitig in unterschiedliche Richtungen gekröpft ausgebildet. Der Vorteil der auswechselbaren Gelenkfeder 12 besteht auch darin, dass es möglich ist z. B. bei Fußveränderungen oder Fußfehlbildungen jederzeit eine individuell an die Fußanatomie optimal angepasste Gelenkfeder 12 einsetzen zu können. In der Regel sind auch die Füße jedes Menschen verschieden breit, so dass die Möglichkeit besteht individuell an den Träger angepasste Schuhe in einfacher Art und Weise ausbilden zu können, indem passende Gelenkfedern 12 unterschiedlicher Breite und unterschiedlich an die Anatomie angepasste Gelenkferderoberflächengestaltungen eingesetzt werden.
  • Im Prinzip ist es ebenfalls des Weiteren möglich, das das Sohlenteil 2 aus mehreren einzelnen, übereinander anordenbaren Sohlenteilen 2 besteht, welche beispielsweise über durchgehende auf einem speziellen Klettverschlusssystem basierende Klettverbindungen untereinander fest verbindbar sind. So können zur Verbesserung des Laufkomforts auch beispielsweise Geleinlagen oder Gelkissen zwischen die Sohlenteile 2 integriert werden.
  • Insbesondere kann der Schuhsystembausatz so qualifiziert werden, dass das Sohlenteil aus Obersohlenteil 8, Mittelsohlenteil 9 und Laufsohlenteil 10 besteht. In das Mittelsohlenteil 9 können dabei insbesondere verschiedene Gelenkfedern 12 mit unterschiedlichen Steigungen eingesteckt oder eingelegt werden, so dass dann auch wieder die Kombination mit verschieden hohen Absatzteilen 3 möglich ist ohne die Fußstellung zu sehr zu belasten.
  • Die Erfindung soll nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der 1 bis 3 näher erläutert werden. Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Schuhsystembausatz für Damen, wo wahlweise mit wenigen Handgriffen eine Stiefelette, in einen Halbschuh oder eine Sandale bzw. auch umgekehrt umgewandelt werden kann.
  • 1 zeigt eine Damen-Stiefelette mit einem passend ausgebildeten Absatzteil 3 als Schuhsystembausatz 1
  • 2 zeigt einen Damen-Halbschuh mit halbhohem breit ausgebildetem Absatzteil 3
  • 3 zeigt eine Damen-Sandale mit einem flachen schmal gestalteten Absatzteil 3
  • 4 zeigt eleganten Damenschuh mit hohem schlankem Absatzteil 3
  • 5 eine dreiteilige Ausführung eines Sohlenteils 2
  • 6 zeigt verschiedene Laufsohlenteile 10 mit Befestigungsmöglichkeiten 13
  • 7 zeigt ein dreiteiliges Sohlenteil 2 mit eingeschobener Gelenkfeder 12 einschließlich einer Gelenkfederverlängerung 15
  • 8 zeigt eine mögliche Ausführung der Befestigungsknöpfe 13
  • In der 1 ist eine Damen-Stiefelette mit einem passend ausgebildeten Absatzteil 3 als Schuhsystembausatz 1 von der Seite gezeigt. Er besteht aus einem geschlossenen einteilig ausgeführten Schuhoberteil 4 an dem unten ein umlaufender überstehender Streifen so mit Öffnungen versehen ist, dass diese mit Befestigungsöffnungen 16 im Laufsohlenteil 10 korrespondieren. Durch diese Befestigungsöffnungen werden Befestigungsknöpfe 13 in das Laufsohlenteil 10 eingesteckt und verriegelt. Wahlweise kann das Absatzteil 3 mit dem Laufsohlenteil 10 gesondert verriegelbar oder einrastbar ausgebildet sein. Aber das Absatzteil 3 kann auch bereits einteilig mit dem Laufsohlenteil 10 ausgeführt sein.
  • In der 2 ist ein Damen-Halbschuh mit halbhohem breit ausgebildetem Absatzteil 3 von einer Seite gezeigt, bei dem das Schuhoberteil 4 dreiteilig ausgeführt ist und aus Schuhvorderteil 5, Schuhmittelteil 6 und Schuhhinterteil 7 besteht. Aber auch eine zweiteile Ausführung ist denkbar, deshalb ist die Trennlinie zwischen Schuhmittelteil 6 und Schuhvorderteil 5 gestrichelt ausgeführt. Bevorzug sind die drei Schuhteile auf Stoß untereinander gearbeitet und sind mit einem passenden Klettband innen oder außen verbunden. Sie können aber auch überlappend und mit an geeigneter Stelle verdeckt angeordneten Druckknöpfen ausgeführt sein. Dies ist zeichnerisch nicht dargestellt. Die Verbindung der Schuhoberteile 4 und des Absatzteils 3 erfolgt wie bereits vorstehend beschrieben.
  • Anstelle eines geschlossenen Schuhoberteils 4 kann auch ein sandalenartiges Schuhoberteil 11 am bzw. im Sohlenteil 2 befestigt werden. Diese Ausführung ist nur als Beispiel in der 3 als eine Damen-Sandale mit einem flachen schmal gestalteten Absatzteil 3 in einer Seitenansicht abgebildet. Es sind auch andere Sandalenausführungen denkbar, wobei die Lage der Enden der Sandalenriemen jeweils mit im Sohlenteil 2 angeordneten Befestigungsöffnungen 16 korrespondieren um diese ausreichend fest im Sohlenteil 2 befestigen zu können. Die Sandalenriemen des sandalenartigen Sandalenoberteils 11 können auch mit einem umlaufenden Halteband 17 bereits einteilig verbunden ausgeführt sein, wobei dann das Halteband 17 dann in eine umlaufende Nut im Sohlenteil 2 eingedrückt und damit ausreichend befestigt werden kann.
  • Ebenfalls kann, wie in 4 schematisch von der Seite abgebildet, mit dem erfindungsgemäßen Schuhsystembausatz 1 ein eleganter Damenschuh mit modischen Schuhoberteil 4 und mit hohem schlankem Absatzteil 3 zusammen gestellt werden. Das Absatzteil 3 ist mit dem Sohlenteil wie bereits vorstehend beschrieben verbunden. Solch ein Sohlenteil 2 besitzt eine andere, mit einer vergleichsweise hohen Steigung ausgebildete Gelenkfeder 12.
  • Dies erfordert eine andere Sohlenteilausbildung, wie sie beispielsweise in 5 im Querschnitt gezeigt ist. Diese dreiteilige Ausführung eines Sohlenteils 2 besteht in der Regel aus Obersohlenteil 8, Mittelsohlenteil 9 und Laufsohlenteil 10. Das Mittelsohlenteil ist dabei steif ausgebildet, da es gleichzeitig die Gelenkfeder 12 bildet. Das Obersohlenteil 8 und das Laufsohlenteil 10 sind jeweils flexibel ausgebildet und lassen sich problemlos der Form des Mittelsohlenteils 9 anpassen und an diesem befestigen. Sinnvollerweise sind in der Regel die Befestigungsöffnungen 16 im Laufsohlenteil 10 (hier nicht gezeichnet) angeordnet.
  • 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch verschiedene Laufsohlenteile 10 mit unterschiedlichen Befestigungsöffnungen 16 in 6a und 6b und verschiedene Befestigungsmöglichkeiten 13 einschließlich eines eindrückbaren Abdeckbandes 14 in 6b. In die Befestigungsöffnung in 6a (hier nur einseitig gezeichnet) kann ein Befestigungsknopf 13 eingesteckt werden, welcher mit einem kreuzartigen ausgebildeten Schaft versehen ist. Durch eine einfache 90° Verdrehung kann eine Verriegelung so erfolgen, dass ein Herausrutschen zuverlässig verhindert werden kann. Die Befestigungsknöpfe 13 sind dabei vorzugsweise außen mit einem Schlitz oder einem Kreuzschlitz versehen, wodurch mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges die 90°-Verriegelung erfolgen kann. In dieser Figur ist auch im Laufsohlenteil 10 eine umlaufende Nut eingearbeitet, in welche das über die Befestigungsöffnungen 13 hinausragende Obermaterial des befestigten Schuhoberteils 4 eingelegt und mittels eines weiteren in die Nut eindrückbaren Haltebandes 17 befestigt werden kann. Des Weiteren übernimmt das umlaufende eindrückbare Halteband 17 noch die Funktion einer zuverlässigen Abdichtung, so dass Spritzwasser nicht in das Schuhinnere eindringen kann. Das Schuhinnere bleibt damit trocken.
  • In 6b ist eine Version gezeigt, wo die Befestigung mittels Befestigungsknöpfen 13 erfolgt und das Obermaterial nicht übersteht. Hier ist in die umlaufende Nut im Laufsohlenteil 10 ein Abdeckband 14 eindrückbar, wobei der nach oben ragende Schaft auch abgestuft ausgebildet sein kann, so dass sich das Abdeckband richtig glatt ohne Spalt über das Obermaterial anlegt.
  • Am Laufsohlenteil ist in bekannter Art und Weise das Absatzsohlenteil 3 anordenbar und befestigbar. 7a zeigt, wie im Mittelsohlenteil 9 eine auswechselbare Gelenkfeder 12 mit der jeweils gewünschten Steigung 12 einlegbar angeordnet ist. Die drei Einzelsohlenteile, Obersohlenteil 8, Mittelsohlenteil 9 und Laufsohlenteil 10 können in der zusammengebauten Anordnung aus optischen Gründen außen ringsherum auf ihrem gesamten Umfang mit einem Abdeckband 14 versehen sein. Dieses Abdeckband kann wahlweise auch mit einem Haftkleber oder mittels eines Klettverschlusses aufgebracht werden. Durch entsprechende wahlweise Farbwahl können dadurch auf einfache Art und Weise auch unterschiedliche optische Akzente mittels unterschiedlicher Abdeckbänder 14 gesetzt werden.
  • In der 7b ist eine Ausführung gezeigt, wo die Gelenkfeder 12 aus Stabilitätsgründen mittels einer Gelenkfederverlängerung 15 versehen ist. Diese Verlängerung kann zweiteilig sein oder die Gelenkfederverlängerung ist einteilig mit der Gelenkfeder 12 ausgebildet. Dadurch ist in Verbindung mit dem Absatzteil 3 eine bessere Führung und Abstützung des Fußes in dem erfindungsgemäßen Schuhteileset ausbildbar. Hier ist die Gelenkfeder von oben in dass Mittelsohlenteil eingelegt während sie in der 7a beispielsweise von der Seite her einschiebbar ausgebildet ist.
  • 8 zeigt eine mögliche Ausbildung von Befestigungsknöpfen 13 mit elastischen Haltenasen, welche einfach durch zusammenpressen in die Öffnungen des Laufsohlenteils 10 eingesteckt werden und deren Haltenasen sich dann von allein aufspreizen und damit ein Herausrutschen verhindern. Durch ein Verdrehen werden die Haltenasen wieder zusammengedrückt und können aus den Befestigungsöffnungen wieder herausgezogen werden. Die Befestigungsknöpfe sind deshalb mit speziellen Griffen erhaben ausgebildet, so dass diese sich bereits mittels Fingerkraft montieren, verdrehen und demontieren lassen.
  • Im Prinzip sind aber noch viele andere Schuhteilzusammenstellungen mit vielfältigen Varianten problemlos ausbildbar.
  • Die Erfindung ist anwendbar vorrangig für Straßenschuhe, Sandalen und modische knöchelhohe Stiefel deren Stiefelschäfte nicht zu weit nach oben in den Wadenbereich hineinragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schuhsystembausatz
    2
    Sohlenteil
    3
    Absatzteil
    4
    Schuhoberteil
    5
    Schuhvorderteil
    6
    Schuhmittelteil
    7
    Schuhhinterteil
    8
    Obersohlenteil
    9
    Mittelsohlenteil
    10
    Laufsohlenteil
    11
    sandalenartiges Schuhoberteil
    12
    Gelenkfeder
    13
    Befestigungsknöpfe
    14
    Abdeckband
    15
    Gelenkfederverlängerung
    16
    Befestigungsöffnung
    17
    umlaufendes Halteband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2236367 [0002]
    • US 2422410 [0003]
    • CH 258284 [0004]
    • AT 398024 B [0005]

Claims (10)

  1. Schuhsystembausatz (1) bestehend aus Sohlenteil (2) mit oder ohne Gelenkfeder (12) oder Sohlenteil (2) und Absatzteil (3) und Schuhoberteil (4) (Schuhschaft), dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schuhoberteile (4) (Schuhschaft) mit einer lösbaren Verbindung am Sohlenteil (2) befestigbar ausgebildet sind, dass oder die Schuhoberteile (4) auswechselbar ausgeführt und anordenbar sind und/oder dass der Absatzteile (3) fest oder auswechselbar mit dem Sohlenteil (2) verbunden ist,
  2. Schuhsystembausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhoberteil (4) aus Schuhvorderteil (5) und Schuhhinterteil (7), und/oder Schuhmittelteil (6) besteht und sich beide oder alle überdecken oder zwischen beiden oder allen ein freier Zwischenraum angeordnet ist.
  3. Schuhsystembausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Sohlenteil (2), welches bevorzugt aus Sohlenteil (2) und Absatzteil (3) besteht, so ausgebildet ist, dass das Absatzteil(3) auswechselbar mittels Bajonettverschluss oder einrastenden Haltenasen befestigt ist.
  4. Schuhsystembausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhoberteil (4) flüssigkeitsdicht (Schuhschaft) mit dem Sohlenteil (2) verbindbar ausgeführt ist.
  5. Schuhsystembausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhoberteil (4) als ein geschlossener Schuh oder als ein offener Schuh oder Sandalenartig ausgeführt ist.
  6. Schuhsystembausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhvorderteil (5) getrennt vom Schuhhinterteil (7) auswechselbar ausgeführt und jedes Teil einzeln austauschbar ausgeführt ist.
  7. Schuhsystembausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sohlenteil (2) nicht starr ausgeführt ist, im Gelenkstück geschlitzt ausgeführt ist und die Gelenkfeder (12) austauschbar ausgebildet ist.
  8. Schuhsystembausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sohlenteil (2) aus mehreren einzelnen übereinander anordenbaren Sohlenteilen, wie Obersohlenteil (5), Mittelsohlenteil (6) und Laufsohlenteil (7) besteht.
  9. Schuhsystembausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, unter dem Schuhoberteil (4) ein wärmeisolierendes Futterteil angeordnet ist.
  10. Schuhsystembausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das am Sohlenteil (2) und am Schuhoberteil (4) ein Streifen aus magnetischen Material umlaufend angeordnet ist, so dass das oder die Schuhoberteile (4) mit dem bzw. den Sohlenteilen (2) magnetisch untereinander verbunden sind.
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