-
TECHNISCHES GEBIET
-
Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugzubehör und spezieller auf eine Anordnung zum selektiven Befestigen und Verstauen von Rampenteilen in einem Fahrzeug.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Fahrzeuge, wie beispielsweise Pickup-Trucks, werden gewöhnlich mit einem Ladebehälter oder einer Ladefläche genutzt, der/die verwendet werden kann, um verschiedene Gegenstände, wie beispielsweise schmalspurigere Fahrzeuge, zu transportieren. Beispiele für solche Fahrzeuge enthalten Motorräder, Motorschlitten, Geländefahrzeuge (ATVs), Fahrzeuge mit Vierradantrieb (Quads) sowie Garten- und Rasentraktoren. Der Abstand zwischen einem Boden einer Ladefläche und dem Erdboden ist beim Einladen schwerer Gegenstände, wie beispielsweise der Fahrzeuge mit geringerer Radgröße, häufig jedoch problematisch, da der Abstand normalerweise zu groß ist, um das Räderfahrzeug direkt in den Laderaum zu fahren. Um dieses Problem zu lösen, ist es bekannt, Rampen zu verwenden, um den Abstand zwischen dem Erdboden und der Ladefläche zu überbrücken, indem eine haltbare Trägerstruktur gebildet wird, um schwere Objekte, wie beispielsweise Räderfahrzeuge, nach oben und in den Laderaum zu fahren oder zu bewegen.
-
Wenn ein Fahrer ein Räderfahrzeug auf die Ladefläche laden möchte, öffnet er oder sie gewöhnlich die Heckklappe und fährt ein Rampenpaar zwischen der Ladefläche und dem Erdboden aus. Die Rampen haben ein Verbindungsende, das an einem Ende gegen die Heckklappe anliegt und ein Ladeende, das gegen den Erdboden angeordnet ist, wobei ein Winkel von etwa 45 Grad oder kleiner zum Erdboden hergestellt wird. Wenn die Rampen angebracht sind, lädt der Fahrer das Räderfahrzeug über die Rampen in die Ladefläche des Trucks. In vielen bekannten Verbindungsanordnungen der Rampen zur Heckklappe begrenzt die Konfiguration des Verbindungsendes der Rampen jedoch die Unterbringung des Ladeendes der Rampen, um zu gewährleisten, dass die Verbindung der Rampe für die Ladezwecke stabil ist. Zum Beispiel verhindern viele bekannte Rampenverbindungen, dass die Rampe in einem Winkel von mehr als 60 Grad zur Erde angeordnet wird, da das Verbindungsende der Rampe aus der Heckklappe rutscht oder sich einfach von der Heckklappe abhebt.
-
Ferner kann ein Räderfahrzeug (oder ein anderer schwerer Ausrüstungsgegenstand) viel von dem Raum in der Ladefläche einnehmen und dadurch wenig Platz für zusätzliche Materialen lassen, die auf der Ladefläche verstaut werden sollen. Es ist jedoch wichtig, die Rampen zum nächsten Ort mitzunehmen, so dass der Fahrer das Räderfahrzeug oder andere schwere Gegenstände abladen kann. Das einfache Ablegen der Rampen auf der Ladefläche oder teilweise auf der Ladung in der Ladefläche kann problematisch sein. Zum Beispiel können die Rampen, wenn sie nicht gesichert sind, während des Transports von dem Truck herunterfallen und verloren gehen oder die Rampen können auf der Ladefläche verrutschen und die transportierte Ausrüstung beschädigen oder sogar die Rampen selbst beschädigen. Daher stellt das Verstauen der Rampen ein Problem dar.
-
Es gibt daher einen Bedarf für eine verbesserte Rampenanordnung, die eine stabile Verbindung in einer Vielzahl von Positionen bereitstellt, sowie einen Bedarf für ein verbessertes Verstauen der Rampen, wenn sie nicht verwendet werden.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Es werden Rampenhalterungsanordnungen zum selektiven Verstauen einer Rampe im Heck eines Fahrzeugs offenbart. Jede Rampenhalterung enthält eine Montageplatte, eine Stützplatte und einen Haltekanal. Die Montageplatte ist von der Stützplatte beabstandet und fest mit ihr verbunden. Die Montageplatte enthält ferner ein Schlüsselteil, das mit einer Montageklammer in Eingriff ist, die mit der Fahrzeugseitenwand verbunden werden kann. Der Haltekanal, der eine Rampe selektiv aufnimmt, ist fest mit der Stützplatte verbunden.
-
In einem anderen Beispiel weist eine Rampenhalterungsanordnung ein Montageklammernpaar und ein Rampenhalterungspaar auf. Jede Montageklammer hat eine Schlüsselnut, die mit einer Fahrzeugseitenwand verbunden ist. Jede Rampenhalterung weist eine Montageplatte, eine Stützplatte und einen Haltekanal auf. Die Montageplatte ist fest mit der Stützplatte verbunden. Die Montageplatte hat einen Schlüssel, der in die Schlüsselnut eingreift. Die Stützplatte enthält ferner ein Verbindungsteil.
-
Der Haltekanal ist fest mit der Stützplatte verbunden und nimmt darin eine Rampe selektiv auf. Der Haltekanal wirkt mit dem Verbindungsteil zusammen, um die Rampe selektiv an der Rampenhalterung zu befestigen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine perspektivische Ansicht von rechts hinten eines Pickup-Trucks mit einer geöffneten Heckklappe;
-
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Seitenwand eines Pickup-Trucks, die eine damit verbundene Montageklammer illustriert;
-
3 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Konfiguration einer Rampenhalterung zum selektiven Verstauen eines Rampenteils in einem Pickup-Truck;
-
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Rampenhalterung aus 3, die ein Verbindungselement davon illustriert;
-
5 ist eine seitliche Aufrissansicht eines Ausschnitts einer Montageplatte der Rampenhalterung aus 3;
-
6 ist eine Seitenansicht des Verbindungselements der Rampenhalterung, das selektiv an der Montageklammer aus 2 befestigt ist;
-
7 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Konfiguration einer Rampenhalterung zum selektiven Verstauen eines Rampenteils in einem Pickup-Truck;
-
8 ist ein Querschnittsansicht eines Ausschnitts eines Rampenteils, das an einer Rampenklammer befestigt ist;
-
9 illustriert ein Beispiel einer Befestigungsanordnung, die arbeitet, um das Rampenteil mit der Rampenklammer zu verbinden;
-
10A ist eine Unteransicht eines Ausschnitts eines Verbindungsendes eines Rampenteils;
-
10B ist eine seitliche Aufrissansicht eines Ausschnitts des Verbindungsendes des Rampenteils aus 10A;
-
11 ist eine seitliche Aufrissansicht eines Ausschnitts einer Heckklappe eines Pickup-Trucks, an der ein Verbindungsschienenblech angebracht ist;
-
12 ist eine perspektivische Ansicht des nicht an der Heckklappe befestigten Verbindungsschienenblechs, die die Verbindung des Rampenteils an der Heckklappe illustriert; und
-
13 ist eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts einer Montageplatte des Verbindungsschienenblechs, aufgenommen entlang der Linien 13-13 aus 12, die die Verbindung des Rampenteils mit der Heckklappe illustriert.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die illustrierten Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen offenbart. Es sollte sich jedoch verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen nur als Beispiele dienen sollen, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden können. Die Figuren sind nicht zwangsläufig maßstabsgerecht und einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details besonderer Komponenten zu zeigen. Die offenbarten, spezifischen strukturellen und funktionellen Details sind nicht als beschränkend zu interpretieren, sondern als eine repräsentative Grundlage, um einem Fachmann zu lehren, wie die die offenbarten Konzepte umzusetzen sind.
-
Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Pickup-Truck 10 mit einer Heckklappe 12 in einer offenen Position gezeigt, die den Einstieg in einen Ladebereich 14 bereitstellt. Die Heckklappe 12 enthält ein Innenblech 16 und ein Blechteil 18, das an dem Innenblech 16 angebracht ist. Bleichteil 18 enthält ferner eine Verbindungsschiene 20 und eine Anschlussrille 22. Details der Verbindungsschiene 20 und der Anschlussrille 22 werden nachfolgend ausführlicher erörtert.
-
An jeder Seitenwand 24 ist ein Paar von Montageklammern 26 angebracht. Die Montageklammern 26 nehmen jeweils eine Rampenhalterung 28 auf, die konfiguriert ist, um ein Rampenteil 30 selektiv im Ladebereich 14 zu verstauen. Zwar werden mindestens vier Montageklammern 26 und Rampenhalterungen 28 beschrieben, es versteht sich aber, dass nur ein einziges Paar von Montageklammern 26 und Rampenhalterungen 28 auf einer Fahrzeugseitenwand 24 bereitgestellt werden kann.
-
Unter Bezugnahme auf 2 werden nun jeweils die Details jeder Montageklammer 26 erörtert. Jede Montageklammer 26 weist ein Basisteil 32 auf, in dem eine Montageschlüsselnut 34 ausgebildet ist. In einer Anordnung ist die Montageschlüsselnut 34 in einem mittleren Abschnitt 36 ausgebildet, der in Bezug auf die Flanschteile 38a, 38b auf beiden Seiten angehoben sein kann. Diese Anordnung ermöglicht es einem passenden Schlüsselteil 40 (am besten zu sehen in den 3 bis 6), das beweglich auf einem Abschnitt der Rampenhalterung 28 befestigt ist, in der Montageschlüsselnut 34 aufgenommen und in eine Befestigungsposition (am besten zu sehen in 6) bewegt zu werden, um die Rampenhalterung 28 an der Seitenwand 24 zu befestigen. In einem Beispiel enthält die Montageschlüsselnut 34 einen ersten offenen Abschnitt 42, der in Kommunikation mit dem zweiten offenen Abschnitt 44 ist. Der zweite offene Abschnitt 44 ist derart dimensioniert, dass er kleiner ist als der erste offene Abschnitt 42.
-
Wie in 3 gezeigt, ist das passende Schlüsselteil 40 in einer Form ausgebildet, die zur Montageschlüsselnut 34 komplementär ist. Zum Beispiel enthält das passende Schlüsselteil 40 ein erstes Anbauteil 46, das mit einem zweiten Anbauteil 48 verbunden ist. Das zweite Anbauteil 48 ist derart dimensioniert, dass es kleiner ist als das erste Anbauteil 46. Es versteht sich, dass die Anordnungen von Montageschlüsselnut 34 und passendem Schlüsselteil 40 nur beispielhaft sind und dass andere zueinander passende Formanordnungen ebenfalls vorgesehen sein können.
-
Wie n 2 gezeigt, kann jede Montageklammer 26 fest an einem Abschnitt einer Pickup-Truck-Seitenwand 24 befestigt werden. Insbesondere können die Flanschteile 38a, 38b an der Pickup-Truck-Seitenwand 24 durch Befestigungselemente 48 befestigt werden, die sich durch Befestigungsöffnungen 50 erstrecken (am besten zu sehen in 6). Wenn sie befestigt sind, wird ein Spielraum zwischen einer inneren Oberfläche 96 der Montageklammer 26 und einer äußeren Oberfläche der Seitenwand 24 erzeugt. Um den Raum im Ladebereich 14 weiter zu maximieren, kann die Seitenwand 24 ferner versenkte Bereiche 52 enthalten, in denen Montageklammern 26 angeordnet werden.
-
Unter Bezugnahme auf die 3 bis 4 ist ein erstes Beispiel einer Rampenhalterung 28 illustriert. Die Rampenhalterung 28 weist eine Montageplatte 54, eine Stützplatte 56 und einen Haltekanal 58 auf. Die Montageplatte 54 ist an der Stützplatte 56 über ein erstes Verbindungsteil 60 und ein zweites Verbindungsteil 62 befestigt, das von dem ersten Verbindungsteil 60 beabstandet ist. Der Haltekanal 58 ist durch einen ersten Abschnitt 64 der Stützplatte 56, die sich unter dem zweiten Verbindungsteil 62 erstreckt, ein Stützelement 66, das sich von dem ersten Abschnitt 64 der Stützplatte 56 erstreckt, und einer sich nach oben erstreckenden Halteplatte 68, die mit der Stützplatte 56 verbunden ist, definiert. Die Halteplatte 68 ist angeordnet, um im Allgemeinen parallel zur Stützplatte 56 zu sein. Das Stützelement 66 kann ferner eine Aufnahmerille 70 enthalten, die in der oberen Oberfläche des Stützelements 66 ausgebildet ist. Die Aufnahmerille 70 ist konfiguriert, um einen Abschnitt eines Rampenteils 30 aufzunehmen.
-
Die Stützplatte 56 kann ferner einen zweiten Abschnitt 72 enthalten, der sich oberhalb des ersten Verbindungsteils 60 erstreckt. Ein Verbindungselement 74 kann an einer ersten Seite 76 des zweiten Abschnitts 72 befestigt sein. Eine Öffnung (nicht gezeigt) wird durch die zweite Seite 78 ausgebildet und ist in Kommunikation mit dem Verbindungselement 74. Verbindungselement 74 wirkt mit einem Befestigungselement 308 (am besten zu sehen in 8) zusammen, um ein Rampenteil 30 an der Rampenhalterung 28 zu befestigen, wie nachfolgend ausführlicher erörtert werden wird.
-
Die Montageplatte 54 enthält ein durch diese hindurch gebildetes Langloch 82. Ein Aufnahmeelement 84 und ein Befestigungselement 86 sind an dem passenden Schlüsselteil 40 befestigt. Die Aufnahme- und Befestigungselemente 84, 86 erstrecken sich durch Langloch 82 und erstrecken sich über eine innere Oberfläche 88 der Montageplatte 54 hinaus. Das Befestigungselement 86 enthält ein Verbindungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube 90, eine Scheibe 92 und eine Sicherungsmutter 94.
-
Um die Rampenhalterung 28 an der Montageklammer 26 zu befestigen, wird die Sicherungsmutter 94 derart gelockert, dass das passende Schlüsselteil 40 entlang von Langloch 82 in der Montageplatte 54 selektiv verschoben werden kann. Während das passende Schlüsselteil 40 locker mit der Montageplatte 54 verbunden ist (oder von der Montageplatte 54 getrennt ist), wird das passende Schlüsselteil 40 in die Montageschlüsselnut 34 der Montageklammer 26 verlängert. Das passende Schlüsselteil 40 wird dann von einer Angriffsfläche 95 der Montageplatte 54 wegbewegt und entlang von Langloch 82 nach oben geschoben, bis das erste Anbauteil 46 mindestens teilweise nicht mehr mit dem ersten offenen Abschnitt 42 ausgerichtet ist (wie in 6) gezeigt. Eine Haftlippe 98, die als Teil der Montageplatte 54 ausgebildet ist, greift über einer Oberkante 100 der Montagklammer 26 ein und bringt eine innere Oberfläche 96 der Montageklammer 26 in Eingriff. Die Haftlippe 98 erstreckt sich von der Angriffsfläche 95 der Montageplatte 54 nach außen, wodurch sie einen Kanal 102 bildet, in den sich die Montageplatte 54 erstreckt. Wenn die Haftlippe 98 und das Schlüsselteil 40 formschlüssig sind, um die Montageklammer 26 in Eingriff zu nehmen, wird die Sicherungsmutter 94 festgezogen, wodurch die Rampenhalterung 28 reibschlüssig mit der Montageklammer 26 befestigt wird.
-
7 ist eine alternative Konstruktion einer Rampenhalterung 228, die mit der Montageklammer 26 verwendet werden kann. Die Rampenhalterung 228 ist ähnlich der Rampenhalterung 28, hat aber ein reduziertes Gesamtgewicht. Insbesondere weist die Rampenhalterung 228 eine Montageplatte 254, eine Stützplatte 256 und einen Haltekanal 258 auf. Die Montageplatte 254 ist an der Stützplatte 256 über ein erstes Verbindungsteil 260 befestigt. Das erste Verbindungsteil 260 ist an einer Oberkante der Stützplatte 265 befestigt. Das zweite und das dritte Verbindungsteil 262, 263, die von dem ersten Verbindungsteil 260 beabstandet sind, wirken zusammen, um die Montageplatte 254 mit der Stützplatte 256 zu verbinden. Der Haltekanal 258 ist durch ein Teil 264, das sich unterhalb des zweiten und dritten Verbindungsteils 62, 63 erstreckt, ein Stützelement 266, das sich von dem Teil 264 erstreckt und eine sich nach oben erstreckende Halteplatte 268, die mit der Stützplatte 266 verbunden ist, definiert. Die Halteplatte 268 ist angeordnet, um im Allgemeinen parallel zur Stützplatte 256 zu sein. Das Stützelement 266 kann ferner eine Aufnahmerille 270 enthalten, die in der oberen Oberfläche des Stützelements 266 ausgebildet ist. Ein Abschnitt des Rampenteils 30 kann innerhalb der Aufnahmerille 270 angeordnet sein.
-
Ein Verbindungselement 274 kann an einer ersten Seite 276 der Stützplatte 256 befestigt sein. Eine Öffnung 277 wird durch die zweite Seite 278 ausgebildet und ist in Kommunikation mit dem Verbindungselement 274. Verbindungselement 274 wirkt mit dem Befestigungselement 308 zusammen (am besten zu sehen in 8), um ein Rampenteil 30 an der Rampenhalterung 228 zu befestigen, wie nachfolgend ausführlicher erörtert werden wird.
-
Die Montageplatte 254 enthält ein durch diese hindurch gebildetes Langloch 282. Wie bei der Rampenhalterung 28, wirkt auch die Montageplatte 254 mit einem Aufnahmeelement 84 und einem Befestigungselement 86 zusammen, die an einem passenden Schlüsselteil 40 befestigt sind. Die Aufnahme- und Befestigungselemente 84, 86 erstrecken sich durch Langloch 282 und erstrecken sich über eine innere Oberfläche 288 der Montageplatte 254 hinaus. Wie oben erörtert, enthält das Befestigungselement 86 ein Verbindungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube 90, eine Scheibe 92 und eine Sicherungsmutter 94.
-
Die Befestigung der Rampenhalterung 228 an der Montageklammer 26 funktioniert im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie die Befestigung der Rampenhalterung 28 an der Montageklammer 26. Insbesondere wird die Sicherungsmutter 94 derart gelockert, dass das passende Schlüsselteil 40 entlang von Langloch 282 in der Montageplatte 254 selektiv geschoben werden kann. Während das passende Schlüsselteil 40 locker mit der Montageplatte 254 verbunden ist, wird das passende Schlüsselteil 40 in die Montageschlüsselnut 34 der Montageklammer 26 verlängert. Das passende Schlüsselteil 40 wird dann von einer Angriffsfläche 95 der Montageplatte 254 wegbewegt und entlang von Langloch 282 nach oben geschoben, bis sich das erste Anbauteil 46 in einer Eingriffsposition befindet; d. h. teilweise nicht mehr mit dem ersten offenen Abschnitt 42 ausgerichtet ist (wie in 6 gezeigt). Eine erste Haftlippe 298A, die als Teil der Montageplatte 254 ausgebildet ist, greift über einer Oberkante 100A der Montagklammer 26 ein und bringt eine innere Oberfläche der Montageklammer 26 in Eingriff. Die Haftlippe 298A erstreckt sich von der Angriffsfläche (ähnlich der Angriffsfläche 95 der Montageplatte 54) von Montageplatte 254 nach außen, wodurch sie einen Kanal 102 bildet, in den sich die Montageplatte 54 erstreckt. Eine zweite Haftlippe 298B ist ebenfalls als Teil der Montageplatte 254 ausgebildet und greift über einer Oberkante 100B der Montageklammer 26 auf ähnliche Weise wie die erste Haftlippe 298A ein. Wenn sich das passende Schlüsselteil 40 in der Einrastposition befindet und die Haftlippen 298A, 298B, funktionell in die Ober- und Unterkanten 100A, 100B der Montageklammer 26 eingreifen, wird die Sicherungsmutter 94 festgezogen, wodurch die Rampenhalterung 228 funktionell an der Montageklammer 26 befestigt wird.
-
Unter Bezugnahme auf 8 wird die Anbringung eines Rampenteils 30 entweder an Rampenhalterung 28 oder 228 illustriert. In einem Beispiel enthält Rampenteil 30 erste und zweite Rampenabschnitte 302, 304. Der zweite Rampenabschnitt 304 ist in Bezug auf den ersten Rampenabschnitt 302 selektiv verschiebbar, um die Länge von Rampenteil 30 selektiv zu verlängern. In einem Beispiel kann der erste Rampenabschnitt 302 ferner eine oder mehrere Anbringungsöffnungen 306 enthalten, die mit der Öffnung 277 ausgerichtet sein können, die durch die zweite Seite 78/278 der Stützplatte 56/256 der Rampenhalterung 28/228 ausgebildet ist. Wie oben erörtert, ist Öffnung 277 mit dem Verbindungsteil 74/274 ausgerichtet. Zwar illustriert das obige Beispiel nur den ersten Rampenabschnitt 302 mit Anbringungsöffnungen 306, aber es ist auch vorgesehen, dass der zweite Rampenabschnitt 304 auch mit einer oder mehreren Anbringungsöffnungen (nicht gezeigt) versehen sein kann, die mit Anbringungsöffnung 306 ausgerichtet sind, wenn sie sich in einer Verstaukonfiguration befinden. Eine Verstaukonfiguration ist eine, bei der der zweite Rampenabschnitt 304 vollständig innerhalb des ersten Rampenabschnitts 302 angeordnet ist.
-
Wenn die Anbringungsöffnung 306 mit der Öffnung 277 auf der Stützplatte 56/256 ausgerichtet ist, ist ein Befestigungselement 308 mit dem Verbindungsteil 74/274 verbunden. Ein Beispiel für ein Befestigungselement 308 ist in 9 ausführlicher gezeigt. Befestigungselement 308 weist ein Scheibenelement 310 und ein Schraubenteil 312 auf, das konfiguriert ist, um mit Verbindungsteil 74/274 passend einzugreifen. Ein Kopfteil 314 des Schraubenteils 312 kann mit einem Werkzeugteil 316 wirkverbunden sein.
-
In einer beispielhaften Anordnung enthält Werkzeugteil 316 einen Griff 318, der von einer Hand umfasst werden kann, und ein Verbindungsende 320. Das Verbindungsende 320 definiert einen Montagekanal 322, in dem das Kopfteil 314 des Schraubenteils 312 aufgenommen wird. Wenn das Werkzeugteil 316 mit dem Kopfteil 314 wirkverbunden ist, kann das Werkzeugteil 316 betätigt werden, um das Schraubenteil 312 in Eingriff mit dem Verbindungsteil 74/274 zu drehen. Wenn der erste Rampenabschnitt 302 zwischen der Stützplatte 56/256 und dem Scheibenelement 310 eingeschoben wird, wird, wie in 8 gezeigt, das Drehen des Werkzeugteils 316 in einer ersten Richtung dazu dienen, die Verbindung anzuziehen und das Rampenteil 30 an der Rampenhalterung 28/228 zu befestigen. Auf diese Weise wird das Rampenteil 30 während des Transports nicht unabsichtlich beschädigt. Das Drehen des Werkzeugteils 316 in entgegen gesetzter Richtung wird dazu dienen, das Schraubenteil 312 zu lockern, um die Trennung des Rampenteils 30 von der Stützplatte 56/256 zu ermöglichen.
-
Es versteht sich, dass das hierin illustrierte spezifische Werkzeugteil 316 nicht erforderlich ist, um das Rampenteil 30 formschlüssig an der Stützplatte 56/256 zu befestigen. Tatsächlich ist die Verwendung vieler anderer Werkzeuge, wie beispielsweise eines herkömmlichen Steckschlüssels, ebenfalls vorgesehen. Um jedoch zu vermeiden, dass nach solchen Werkzeugen gesucht werden muss, und um zu gewährleisten, dass Rampenteil 30 jederzeit selektiv an einer Rampenhalterung 28/228 befestigt oder von dieser abgenommen werden kann, kann in einem Beispiel Werkzeugteil 316 dauerhaft an Kopfteil 314 angebracht sein. Insbesondere wird ein Stift 324 durch das Kopfteil 314 durch Montagekanal 322 angeordnet. Mit dieser Verbindung kann Griff 318 zwischen einer Betätigungsposition (d. h, bei der Griff 318 im Allgemeinen koaxial zu einer Achse ist, die sich durch Schraubenteil 312 erstreckt), und einer Verstauposition (d. h., bei der Griff 318 im Allgemeinen senkrecht zur Achse ist, die sich durch das Schraubenteil 312 erstreckt), wie in 8 gezeigt, geschwenkt werden.
-
Rampenteil 30 wird zwar als formschlüssig an der Stützplatte 56/256 angebracht gezeigt, es versteht sich aber auch, dass Rampenteil 30 einfach innerhalb der Haltekanäle 58/258 des Rampenhalterungspaars 28/258 ohne Anbringung an der Stützplatte 56/256 angeordnet sein kann.
-
Unter Bezugnahme auf die 10A bis 10B werden nun Details eines oder mehrerer Rampenteile 30 beschrieben. Jedes Rampenteil 30 enthält ein Verbindungsende 400, an dem ein Anschlusselement 402 fixiert ist. Das Anschlusselement 402 erstreckt sich nach außen und weg von dem Rampenteil 30. Jedes Anschlusselement 402 weist einen Montageabschnitt 404, ein Armteil 406 auf, das ein im Allgemeinen C-förmiges Anschlussstück 408 trägt. Wie am besten in den 10A und 12 zu sehen ist, wird der Montageabschnitt 404 mindestens teilweise innerhalb des ersten Rampenabschnitts 302 aufgenommen und durch die Verbindungsmittel 407 fest verbunden. Montageabschnitt 404 wird mit einem in Bezug auf Armteil 406 reduzierten Querschnittsprofil bereitgestellt. Mit dieser Anordnung kann Armteil 406 so angeordnet werden, dass es eine obere Oberfläche 409 hat, die im Wesentlichen bündig mit einer oberen Oberfläche 411 des ersten Rampenabschnitts 302 ist, wie in 12 gezeigt. Diese Anordnung wird dazu dienen, eine relativ glatte Rampenoberfläche zur Heckklappe 12 herzustellen.
-
Das C-förmige Anschlussstück 408 definiert ferner einen Montagekanal 410. Eine Öffnung 412, die durch gegenüberliegende Enden des C-förmigen Anschlussstücks 408 definiert wird, stellt Zugang zum Montagekanal 410 bereit. Die gegenüberliegenden Enden des C-förmigen Anschlussstücks 408 können derart konfiguriert sein, dass sie sich nach innen in Richtung der Öffnung 412 zu verjüngen. Eine Breite W1 der Öffnung 412 ist im Wesentlichen kleiner als eine Breite W2 des Montagekanals 410.
-
Das C-förmige Anschlussstück 408 ermöglicht es, Rampenteil 30 selektiv an Verbindungsschiene 20 anzubringen. Die Verbindungsschiene 20 weist eine Querschnittsform auf, die zu dem C-förmigen Anschlussstück 408 komplementär ist. Die Verbindungsschiene 20 hat eine Breite W3, die größer ist als die Breite W1 der Öffnung 412, aber kleiner als die Breite W2 des Montagekanals 410. Unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 ist die Verbindungsschiene 20 fest mit einem Verbindungsblech 500 verbunden. Das Verbindungsblech 500 weist einen Hauptkörperabschnitt 502 auf, der mit einem erhöhten Abschnitt 504 verbunden ist. Der erhöhte Abschnitt 504 ist mit einer Anschlussrille 22 verbunden. Die Anschlussrille 22 ist durch eine Wandteil 508 des erhöhten Abschnitts 504 und ein Wandteil 510, das fest mit der Verbindungsschiene 20 verbunden ist, definiert. Das Verbindungsblech 500 und die Verbindungsschiene 20 können einstückig ausgebildet sein. Der Hauptkörperabschnitt 502 kann fest mit einer oberen Oberfläche der Heckklappe 12 (mit einem Verbindungsmittel) verbunden sein, so dass die Verbindungsschiene 20 benachbart zu einem Ende der Heckklappe 12 angeordnet ist, wie in 11 gezeigt.
-
Um jedes Rampenteil 30 selektiv mit der Verbindungsschiene 20 zu verbinden, wird unter Bezugnahme auf 12, im Betrieb, das C-förmige Anschlussstück 408 über die Verbindungsschiene 20 entweder auf Ende 512a, 512b der Verbindungsschiene 20 geschoben, so dass die Verbindungsschiene 20 innerhalb des Montagekanals 410 des C-förmigen Anschlussstücks 408 angeordnet ist. Unter Bezugnahme auf 13 sind die Wände 514a/514b, wenn sie auf die Verbindungsschiene 20 geschoben sind, auf beiden Seiten der Verbindungsschiene 20 angeordnet. Tatsächlich ist die Öffnung 412, die durch das Ende der Wände 514a, 514b definiert wird, ausreichend eng, so dass das Rampenteil 30, wenn es auf die Verbindungsschiene 20 geschoben ist, nicht aus der Verbindungsschiene 20 ausgeklinkt werden kann, ohne das Anschlusselement 402 von einem der Enden 512a, 512b der Verbindungsschiene 20 zu schieben. Insbesondere sind die Enden der Wände 514a, 514b gekrümmt, um die äußere Oberfläche der Verbindungsschiene 20 zu komplementieren, um sich im Wesentlichen um (d. h., mehr als 60 %) die Verbindungsschiene 20 zu erstrecken, wie in 13 illustriert. Mit dieser Anordnung werden, wenn das Rampenteil 30 nach oben angehoben wird, die Enden der Wände 514a, 514b gegen die Oberfläche von Verbindungsschiene 20 in Eingriff gebracht, wodurch verhindert wird, dass das Verbindungselement 402 unbeabsichtigt von der Verbindungsschiene 20 getrennt wird. Daher hat das Rampenteil 30 mit dieser Anordnung eine stabile Verbindung, die nicht unbeabsichtigt von der Heckklappe 12 abgelöst werden kann.
-
Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung auch eine Vielzahl von Positionen des Rampenteils 30. Aufgrund der komplementären Beziehung des Montagekanals 410 und der Verbindungsschiene 20 kann das Rampenteil 30 insbesondere in Bezug auf die Heckklappe 12 geschwenkt werden, so dass das Rampenteil 30 im Allgemeinen horizontal zur Heckklappe 12 angeordnet sein kann.
-
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind spezifische Beispiele, die nicht alle möglichen Formen der Offenbarung beschreiben. Die Merkmale der illustrierten Ausführungsformen können kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der offenbarten Konzepte zu bilden. Die in dieser Beschreibung verwendeten Worte dienen der Beschreibung und nicht der Beschränkung. Der Schutzbereich der folgenden Ansprüche ist breiter als die spezifisch offenbarten Ausführungsformen und enthält auch Modifikationen der illustrierten Ausführungsformen.