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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Alarmanzeigesystem, das konfiguriert ist, um einen Alarm einer Steuervorrichtung zum Steuern eines Roboters oder einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine anzuzeigen.
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2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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Eine Steuervorrichtung zum Steuern eines Roboters oder einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine umfasst eine Vielfalt von Komponenten, wie verschiedene Einheiten, eine Schaltungsplatine, ein Kabel und andere, abhängig von der Spezifikation. Ein Bediener muss wissen, welche Arten von Komponenten in der Steuervorrichtung verwendet werden. Wenn zum Beispiel die Steuervorrichtung eine Anomalie erfasst und einen Alarm mitteilt, dann muss der Bediener die Ursache der Anomalie identifizieren und eine erforderliche Maßnahme ergreifen. Ein Bedienungshandbuch enthält im Allgemeinen die Beschreibung von zu ergreifenden Maßnahmen für die betreffende Komponente abhängig von der Art des Alarms. Der Bediener muss somit die Arten von Komponenten kennen, die in der Steuervorrichtung umfasst sind, um die erforderliche Maßnahme gemäß dem Bedienungshandbuch zu ergreifen.
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Bislang prüfte ein Bediener visuell das Innenleben eines Gehäuses einer Steuervorrichtung oder die Modellnummern der Komponenten, nachdem die Komponenten aus der Steuervorrichtung herausgenommen wurden. Die
JP 2004 - 201 481 A offenbart eine Technik, in der IC-Kenner kontaktloser Art an die Komponenten der Steuervorrichtung angefügt sind und ID-Informationen der Komponenten unter Verwendung einer Kennerempfangseinrichtung ausgelesen werden. Eine bekannte Technik unter Verwendung von IC-Kennern kontaktloser Art ermöglicht eine einfache Erlangung der der ID-Informationen der jeweiligen Komponenten.
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Das Handbuch umfasst jedoch ebenso Verwaltungsinformationen, die Komponenten betreffen, die nicht in der Steuervorrichtung umfasst sind. Deshalb ist es gemäß der in der
JP 2004 - 201 481 A offenbarten, bekannten Technik erforderlich, die notwendigen, tatsächlich zu ergreifenden Maßnahmen aus einer großen Menge der Verwaltungsinformationen herauszusuchen. Dies erfordert eine beträchtliche Menge an Zeit und intensive Arbeit, um die erforderlichen Maßnahmen in Antwort auf den Alarm zu vollenden. Deshalb besteht ein Bedarf an einem Alarmanzeigesystem, das einem Bediener ermöglicht, die erforderlichen Verwaltungsinformationen, die einen Alarm betreffen, in einer kurzen Zeitspanne in Antwort auf den Alarm zu prüfen.
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Die Druckschrift US 2012 / 0 232 961 A1 offenbart ein Alarmanzeigesystem, das konfiguriert ist, um einen Alarm anzuzeigen, wobei das Alarmanzeigesystem umfasst: einen IC-Kenner, der konfiguriert ist, um ID-Informationen zu speichern; einen IC-Kennerleseabschnitt, der konfiguriert ist, die ID-Informationen, die in dem IC-Kenner gespeichert sind, auf eine kontaktlose Art und Weise zu lesen;
einen Speicherabschnitt, der konfiguriert ist, um Alarmverwaltungsinformationen in Assoziierung mit Alarminformationen zum Identifizieren einer Art eines Alarms zu speichern; und einen Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt, der konfiguriert ist, um bei Erzeugung des Alarms Alarmverwaltungsinformationen, die auf die Komponente der Steuervorrichtung bezogen sind, die wiederum durch die ID-Informationen identifiziert ist, aus den Alarmverwaltungsinformationen entsprechend dem erzeugten Alarm zu entnehmen, auf der Grundlage der Alarminformationen und der ID-Informationen, die durch den IC-Kennerleseabschnitt gelesen sind.
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Die Druckschrift US 2014 / 0 206 347 A1 offenbart ein System zum Lokalisieren von Objekten. Das System umfasst einen Satz von passiven Kennern, die eineindeutig mit den Objekten assoziiert sind. Das System verwendet ein Identifikationsmodul und eine Mobilvorrichtung, wobei die die Konfiguration des Identifikationsmoduls eine Kommunikation zwischen Modul und passiven Kennern ermöglicht.
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Die Druckschrift US 2006 / 0 039 248 A1 offenbart Funkkenner, die Teileidentifikationen speichern und die für einzelne Module, wie Zuführroboter, bereitgestellt werden. Die Zuführroboter werden zu Positionen gesteuert, in denen die Funkkenner gelesen werden können. Die Teileidentifikationen sind z.B. Seriennummern und werden durch ein entsprechendes Lesegerät gelesen und gespeichert. Wenn sich die Teileidentifikationen von denen des vorigen Durchgangs unterscheiden, wird entschieden, dass das entsprechende Teil ersetzt wurde. Die zu dem bestimmten Teil gespeicherten Informationen werden dann gelöscht und es wird ein neuer Lebenszyklus für das entsprechende Teil begonnen.
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Die Druckschrift US 2007 / 0 242 570 A1 offenbart eine Alarminformationsanzeigeeinheit, die eine hardwarefehlerbezogene Nachricht für Hardware in einer Verwaltungsumgebung zusammen mit normalen Alarminformationen anzeigen kann. Neu aufgetretene Fehler werden in ein entsprechendes Systemlogbuch eingetragen und zusammen mit den normalen Alarminformationen in der Nachricht angezeigt.
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Kurzfassung der Erfindung
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Gemäß der Offenbarung wird eine Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch. Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 eine Darstellung, die eine beispielhafte Konfiguration eines Alarmanzeigesystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 2 eine Funktionsblockdarstellung des Alarmanzeigesystems;
- 3A ein Beispiel von Alarmverwaltungsinformationen;
- 3B ein Beispiel der Alarmverwaltungsinformationen, die auf der Grundlage von Komponenten einer Steuervorrichtung entnommen sind; und
- 4 eine bespielhafte Konfiguration eines Alarmanzeigesystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Dieselben oder entsprechend bildenden Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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1 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines Alarmanzeigesystems 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Alarmanzeigesystem 1 umfasst eine Steuervorrichtung 2, ein Programmierhandgerät oder ein tragbares Maschinenbedienpaneel 3 und einen IC-Kennerleseabschnitt 4. Das Alarmanzeigesystem 1 wird zum Bespiel zum Zwecke der Benachrichtigung eines Bedieners bezüglich einer Anomalie verwendet, indem ein Alarm angezeigt wird, wenn die Anomalie in der Steuervorrichtung 2 auftritt.
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Die Steuervorrichtung 2 ist ein digitaler Computer, der verwendet wird, um z.B. einen Roboter oder eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine (die nicht gezeigt sind) zu steuern. Die Steuervorrichtung 2 weist eine Hardwarekonfiguration einschließlich einer CPU, einer Speichervorrichtung und einer Schnittstelle zum Senden und Empfangen von Daten und Signalen zu und von einer externen Vorrichtung auf, von denen jede durch einen Bus untereinander verbunden ist. Die Konfigurationen und Funktionen der Steuervorrichtung 2 und des Roboters oder der numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine, die durch die Steuervorrichtung 2 gesteuert ist, sind nicht im Besonderen bezüglich der vorliegenden Erfindung beschränkt.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Steuervorrichtung 2 eine erste Schaltungsplatine 21, eine erste Einheit 22 und ein erstes Kabel 23 als deren Komponenten. Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausdrücke „erste(r)“, „zweite(r)“ und andere äquivalente Ausdrücke mit Komponenten in dieser Beschreibung verwendet werden, um zur Erleichterung der Lesbarkeit ähnliche Komponenten zu unterscheiden. Die Steuervorrichtung 2 kann eine Vielfalt von Komponenten abhängig von der Spezifikation umfassen, ohne auf die gezeigten Beispiele beschränkt zu sein. Die Komponenten der Steuervorrichtung 2 können zum Beispiel ebenso eine Vielfalt von Einheiten, Schaltungsplatinen, Kabeln und Unterbrechern umfassen. Der Ausdruck „Einheit“, der in dieser Beschreibung verwendet wird, bezieht sich auf ein Modul mit einer spezifizierten Funktion in der Steuervorrichtung 2 und umfasst z.B. eine Steuereinheit, eine Signalverarbeitungseinheit, eine Stromzufuhreinheit, eine Datenspeichereinheit, eine Anzeigeeinheit und andere äquivalente Einheiten. Die „Einheit“ kann sich ebenso auf eine Minimaleinheit eines kommerziell verfügbaren Moduls beziehen.
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Das Programmierhandgerät oder das tragbare Maschinenbedienpaneel 3 ist ein Endgerät, das mit der Steuervorrichtung 2 verbunden ist und verwendet wird, um den Roboter oder die Werkzeugmaschine zu steuern. Das Programmierhandgerät oder das tragbare Maschinenbedienpaneel 3 umfasst eine Anzeigevorrichtung 31, wie eine Flüssigkristallanzeige, eine Speichervorrichtung 32 und eine CPU 33. Das Programmierhandgerät oder das tragbare Maschinenbedienpaneel 3 und die Steuervorrichtung 2 sind untereinander über bekannte verdrahtete oder drahtlose Kommunikationssysteme verbunden, um die Daten und Signale zu und von dem jeweils anderen System senden und empfangen zu können.
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Die Steuervorrichtung 2 ist mit einem IC-Kenner versehen, der ID-Informationen zum Identifizieren der Komponenten der Steuervorrichtung 2 speichert. Der IC-Kenner ist an ein Gehäuse, z.B. einen Schrank, der Steuervorrichtung 2 zur Beherbergung der Komponenten angefügt. Alternativ oder zusätzlich kann der IC-Kenner an zumindest eine der Komponenten der Steuervorrichtung 2 angefügt sein. Der IC-Kenner kann ebenso an jede der Komponenten der Steuervorrichtung 2 angefügt sein.
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Demgegenüber ist das Programmierhandgerät oder das tragbare Maschinenbedienpaneel 3 mit einem IC-Kennerleseabschnitt 4 verbunden, der konfiguriert ist, um die in dem IC-Kenner der Steuervorrichtung 2 gespeicherten ID-Informationen auf eine kontaktlose Art und Weise zu erlangen. Das Programmierhandgerät oder das tragbare Maschinenbedienpaneel 3 und der IC-Kennerleseabschnitt 4 sind untereinander z.B. über ein USB-Kabel oder ein Ethernet®-Kabel untereinander verbunden. Der IC-Kennerleseabschnitt 4 ist konfiguriert, um die Komponenten der Steuervorrichtung 2 erfassen zu können, indem die ID-Informationen, die in dem IC-Kenner enthalten sind, durch eine bekannte drahtlose Kommunikationstechnologie ausgelesen werden, z.B. eine RFID- (radio frequency identification) -Technologie.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel können ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet und andere tragbare Endgeräte verwendet werden, anstelle des Programmierhandgeräts oder des tragbaren Maschinenbedienpaneels 3. Obwohl das Ausführungsbeispiel gezeigt ist, in dem der IC-Kennerleseabschnitt 4 mit dem Programmierhandgerät oder dem tragbaren Maschinenbedienpaneel 3 verbunden ist, kann der IC-Kennerleseabschnitt 4 in dem Programmierhandgerät oder dem tragbaren Maschinenbedienpaneel 3 umfasst sein.
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2 zeigt eine Funktionsblockdarstellung des Alarmanzeigesystems 1. Das Alarmanzeigesystem 1 umfasst einen ID-Informationserlangungsabschnitt 11, einen Alarminformationsempfangsabschnitt 12, einen Sendeabschnitt 13, einen Speicherabschnitt 14, einen Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15 und einen Verwaltungsinformationsanzeigeabschnitt 16.
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Der ID-Informationserlangungsabschnitt 11 erlangt die ID-Informationen der Komponenten der Steuervorrichtung 2 aus dem IC-Kenner, der an die Steuervorrichtung 2 angefügt ist, indem der IC-Kennerleseabschnitt 4 verwendet wird. Falls eine Vielzahl von IC-Kennern für die Steuervorrichtung 2 verwendet wird, dann sind die IC-Kenner zum Beispiel ausgelegt, um auf unterschiedlichen Treiberfrequenzen zu operieren, um eine gegenseitige Interferenz zu vermeiden. Die ID-Informationen der Komponenten der Steuervorrichtung 2, die durch den ID-Informationserlangungsabschnitt 11 erlangt sind, werden zu dem Sendeabschnitt 13 ausgegeben.
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Der Alarminformationsempfangsabschnitt 12 empfängt Alarminformationen aus der Steuervorrichtung 2, wenn die Steuervorrichtung 2 einen Alarm bei Erfassung der Anomalie mitteilt. Die Alarminformationen sind in Informationen zum Identifizieren der Art des Alarms, der durch die Steuervorrichtung 2 mitgeteilt ist, und werden verwendet, um eine Vielzahl von Arten von Alarmen untereinander zu unterscheiden. Die Alarminformationen, die durch den Alarminformationsempfangsabschnitt 12 empfangen sind, werden zu dem Sendeabschnitt 13 ausgegeben.
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Der Sendeabschnitt 13 sendet die ID-Informationen und die Alarminformationen zu dem Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15. Die ID-Informationen werden aus dem ID-Informationserlangungsabschnitt 11 eingegeben, und es werden die Informationen aus dem Alarminformationsempfangsabschnitt 12 eingegeben.
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Der Speicherabschnitt 14 speichert Alarmverwaltungsinformationen in Assoziierung mit den Alarminformationen und einer Komponente (bzw. Komponenten), die auf den Alarm bezogen ist (sind), der durch die Alarminformationen identifiziert ist, indem die Speichervorrichtung 32 des Programmierhandgeräts oder des tragbaren Maschinenbedienpaneels 3 verwendet wird. Der Ausdruck „Alarmverwaltungsinformationen“, der in dieser Beschreibung verwendet wird, stellt Informationen zum Spezifizieren einer erforderlichen, zu ergreifenden Maßnahme für die jeweiligen Komponenten in Antwort auf eine Mitteilung einer bestimmten Art von Alarm dar (vergleiche 3A).
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Der Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15 entnimmt die Alarmverwaltungsinformationen aus dem Speicherabschnitt 14 unter Verwendung der CPU 33 des Programmierhandgeräts oder des tragbaren Maschinenbedienpaneels 3. Die Alarmverwaltungsinformationen, die zu entnehmen sind, entsprechen den ID-Informationen und den Alarminformationen, die aus dem Sendeabschnitt 13 gesendet sind. Folglich enthalten die Alarmverwaltungsinformationen, die durch den Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15 entnommen sind, lediglich die Inhalte, die auf die Komponente (Komponenten) der Steuervorrichtung 2 bezogen sind, die durch den IC-Kennerleseabschnitt 4 erfasst wird/werden.
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Der Verwaltungsinformationsanzeigeabschnitt 16 zeigt die Alarmverwaltungsinformationen, die durch den Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15 entnommen sind, durch die Anzeigevorrichtung 31 des Programmierhandgeräts oder des tragbaren Maschinenbedienpaneels 3 an.
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3A zeigt ein Bespiel der Alarmverwaltungsinformationen, die in dem Speicherabschnitt 14 (in dem Fall des Alarms A) gespeichert sind. „Zielkomponenten“ zeigt eine Liste der Komponenten, die der Alarm A betrifft. „Verwaltungsbeschreibung“ zeigt eine Beschreibung der zu ergreifenden Maßnahmen für jede der Komponenten in Antwort auf den Alarm A. Der Speicherabschnitt 14 speichert ebenso die Alarmverwaltungsinformationen entsprechend anderen Arten von Alarmen auf die gleiche Art und Weise.
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In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Steuervorrichtung 2 die erste Schaltungsplatine 21, die erste Einheit 22 und das erste Kabel 23 als deren Komponenten. In diesem Fall entnimmt der Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15, als die Alarmverwaltungsinformationen, die „Verwaltungsbeschreibung“ für die erste Schaltungsplatine 21 und die erste Einheit 22, die in den „Zielkomponenten“ enthalten sind, die in 3A gezeigt sind.
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Als ein Ergebnis der Entnahme durch den Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15 zeigt der Verwaltungsinformationsanzeigeabschnitt 16 „Prüfen Sie den Verbinder der ersten Schaltungsplatine“ bzw. „Prüfen Sie die Sicherung der ersten Einheit“ als die Alarmverwaltungsinformationen an, wie in 3B gezeigt, durch die Anzeigevorrichtung 31 des Programmierhandgeräts oder des tragbaren Maschinenbedienpaneels 3. Es sei darauf hingewiesen, dass die „Verwaltungsbeschreibung“ für die „zweite Einheit“ und die „zweite Schaltungsplatine“, die nicht die Komponenten der Steuervorrichtung 2 sind, auch nicht angezeigt werden. Der Bediener prüft die Zustände der ersten Schaltungsplatine 21 und der ersten Einheit 22 gemäß den Alarmverwaltungsinformationen, die auf der Anzeigevorrichtung 31 angezeigt sind.
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Gemäß dem Alarmanzeigesystem 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die Komponenten, die in der Steuervorrichtung 2 umfasst sind, leicht durch ein Erfassungsverfahren kontaktloser Art unter Verwendung des IC-Kenners und des IC-Kennerleseabschnitts 4 identifiziert werden. Des Weiteren zeigt das Alarmanzeigesystem 1 selektiv lediglich die Alarmverwaltungsinformationen für die Komponenten, die in der Steuervorrichtung 2 umfasst sind, gemäß den empfangenen Alarminformationen und den erfassten ID-Informationen an. Deshalb kann der Bediener unmittelbar die Beschreibung der zu ergreifenden Maßnahme wahrnehmen und leicht die Maßnahme in Antwort auf den Alarm in einer kurzen Zeitspanne vollenden.
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In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel speichert der Speicherabschnitt 14 die Alarmverwaltungsinformationen in der Speichervorrichtung 32, die in dem Programmierhandgerät oder dem tragbaren Maschinenbedienpaneel 3 umfasst ist, das stattdessen andere Arten eines tragbaren Endgeräts sein kann (dieser Sachverhalt betrifft den nachstehend beschriebenen Fall). In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Speicherabschnitt 14 jedoch eine Speichervorrichtung, die in der Steuervorrichtung 2 umfasst ist, anstelle der Speichervorrichtung 32 des Programmierhandgeräts oder des tragbaren Maschinenbedienpaneels 3 verwenden. Alternativ kann der Speicherabschnitt 14 die Alarmverwaltungsinformationen in einer lösbaren externen Speichervorrichtung speichern, die mit der Steuervorrichtung 2 oder dem Programmierhandgerät oder dem tragbaren Maschinenbedienpaneel 3 verbunden ist.
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In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet der Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15 die CPU 33, die in dem Programmierhandgerät oder dem tragbaren Maschinenbedienpaneel 3 umfasst ist, um die Alarmverwaltungsinformationen zu entnehmen. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15 jedoch eine CPU, die in der Steuervorrichtung 2 umfasst ist, anstelle der CPU 33 des Programmierhandgeräts oder des tragbaren Maschinenbedienpaneels 3 (oder andere Arten von tragbaren Endgeräten) verwenden.
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Die Anzeigevorrichtung 31 des Programmierhandgeräts oder des tragbaren Maschinenbedienpaneels 3 kann konfiguriert sein, um zusätzlich zu den Alarmverwaltungsinformationen die ID-Informationen der Komponenten anzuzeigen, die durch den ID-Informationserlangungsabschnitt 11 erlangt sind. Dies ermöglicht dem Bediener, mit Leichtigkeit die Komponenten der Steuervorrichtung 2 zu erkennen und erleichtert die Wartungsarbeit.
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4 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines Alarmanzeigesystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Sachverhalte, die vorstehend in Relation zu dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, können bei dem zweiten Ausführungsbeispiel angewendet werden, solange vom technischen Standpunkt aus kein Widerspruch auftritt. Somit können die bereits vorstehend beschriebenen Sachverhalte in der nachstehenden Beschreibung ausgelassen werden.
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Das Alarmanzeigesystem 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst weiterhin einen Server 5 zusätzlich zu der Steuervorrichtung 2 und dem Programmierhandgerät oder dem tragbaren Maschinenbedienpaneel 3. Der Server 5 umfasst eine Speichervorrichtung 51 und eine CPU 52. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der IC-Kennerleseabschnitt 4 in dem Programmierhandgerät oder dem tragbaren Maschinenbedienpaneel 3 umfasst. Der IC-Kennerleseabschnitt 4 kann jedoch lösbar mit dem Programmierhandgerät oder dem tragbaren Maschinenbedienpaneel 3 verbunden sein.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Steuervorrichtung 2, das Programmierhandgerät oder das tragbare Maschinenbedienpaneel 3 und der Server 5 über ein verdrahtetes oder drahtloses Netzwerk untereinander verbunden. Die Steuervorrichtung 2 und das Programmierhandgerät oder das tragbare Maschinenbedienpaneel 3 können durch ein dediziertes Kommunikationskabel untereinander verbunden sein.
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In dem gezeigten Alarmanzeigesystem 1 speichert der Speicherabschnitt 14 die Alarmverwaltungsinformationen (vergleiche 3A) der Speichervorrichtung 51 des Servers 5. Die Alarmverwaltungsinformationen werden in Assoziierung mit den Alarminformationen und den relevanten Komponenten auf die gleiche Art und Weise wie in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gespeichert. Der Verwaltungsinformationsentnahmeabschnitt 15 entnimmt die Alarmverwaltungsinformationen für die Komponenten, die in der Steuervorrichtung 2 umfasst sind, durch die CPU 52 des Servers 5.
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Auf diese Art und Weise kann die vorliegende Erfindung konfiguriert werden, um die Alarmverwaltungsinformationen durch die Speichervorrichtung 51 und die CPU 52 des Servers 5 zu speichern und zu entnehmen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, in dem die Alarmverwaltungsinformationen in dem Server 5 gespeichert werden, kann eine zentralisierte Verwaltung der jüngsten Alarmverwaltungsinformationen durch den Server 5 zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Vorteilen realisiert werden. Demgemäß kann in dem Fall einer Vielzahl von Alarmanzeigesystemen 1, die mit einem gemeinsamen Server verbunden sind, die Datenverwaltung erleichtert werden.
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Wirkung der Erfindung
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Das Alarmanzeigesystem gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt selektiv die Alarmverwaltungsinformationen für die Komponenten, die tatsächlich in der Steuervorrichtung umfasst sind, unter den Komponenten, die auf den mitgeteilten Alarm bezogen sind, auf der Grundlage der Informationen an, die in dem IC-Kenner und in dem Speicherabschnitt gespeichert sind. Somit besteht kein Bedarf an einer visuellen Prüfung der Komponenten der Steuervorrichtung, und es können die erforderlichen Alarmverwaltungsinformationen prompt erlangt werden. Im Ergebnis kann die erforderliche Maßnahme in Antwort auf den Alarm in einer kurzen Zeitspanne ausgeführt werden.