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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsmanagementsystem.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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In einer Fabrik, in welcher mehrere Fertigungseinrichtungen (wie z.B. Werkzeugmaschinen, Roboter oder Industriemaschinen) arbeiten, ist ein Betriebsmanagementsystem bekannt, bei welchem ein Controller zum Steuern jeder Fertigungseinrichtung (wie z.B. eine numerische Steuerung, eine Robotersteuerung oder eine speicherprogrammierbare Steuerung) und ein Managementgerät zum Sammeln und Überwachen von Daten zu einer Betriebssituation jeder Fertigungseinrichtung über eine Netzleitung (wie z.B. LAN oder Internet) miteinander verbunden sind, um dadurch die Betriebssituationen der Fertigungseinrichtungen intensiv zu verwalten (siehe zum Beispiel
JP 2004-272414 A ). Ferner sind aus den Patentdokumenten
US 2015/0 161 193 A1 ,
DE 20 2010 006 963 U1 und
WO 2014 / 006 884 A1 (Maschinenübersetzung), sowie dem Wikipedia Eintrag zum Begriff SCADA, URL: https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=SCADA&oldid=663836638 [abgerufen am 27.08.2020], weitere Hintergrundinformationen zum Gebiet der Erfindung bekannt.
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Das Managementgerät in dem Betriebsmanagementsystem kann eine Karte erstellen, in welcher die zu verwaltenden Fertigungseinrichtungen angeordnet sind, und kann einen Zustand jeder Fertigungseinrichtung in der Anordnungskarte anzeigen. Dazu muss das Managementgerät die Anordnung jeder Fertigungseinrichtung basierend auf der tatsächlichen Anordnungskarte jeder Fertigungseinrichtung mit einer Kommunikationseinstellung zwischen dem Managementgerät und dem Controller jeder Fertigungseinrichtung manuell assoziieren.
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Beim Erstellen der Fertigungseinrichtungsanordnungskarte in dem Managementgerät in dem Betriebsmanagementsystem muss jedoch, wenn ein Benutzer die Anordnung jeder Fertigungseinrichtung mit der Kommunikationseinstellung zwischen dem Managementgerät und dem Controller jeder Fertigungseinrichtung manuell assoziiert, der Benutzer die Fabrik mit der Anordnungskarte ablaufen, um die Informationen auf dem Controller jeder Fertigungseinrichtung oder die Kommunikationseinstellung visuell zu bestätigen, um sie auf einem Blatt oder einem tragbaren Endgerät aufzuzeichnen, und muss sie ferner manuell in das Managementgerät eingeben, und daraus resultiert das Problem, dass ein Anstieg in der Zahl der Fertigungseinrichtungen einen Anstieg in der Arbeitslast eines Benutzers und einen Anstieg falscher Eingaben verursacht.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Vorsehen eines Betriebsmanagementsystems, das in der Lage ist, eine Fertigungseinrichtungsanordnungskarte leicht und akkurat zu erstellen, in welcher Fertigungseinrichtungen und ihre Identifikationsinformationen angeordnet sind. Diese Aufgabe wird durch die im unabhängigen Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird beim Erstellen der Fertigungseinrichtungsanordnungskarte in dem Managementgerät in dem Betriebsmanagementsystem die Anordnung jeder Fertigungseinrichtung automatisch mit der Kommunikationseinstellung zwischen dem Managementgerät und dem Controller jeder Fertigungseinrichtung assoziiert.
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Ein Betriebsmanagementsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Betriebsmanagementsystem, das ein Managementgerät beinhaltet, welches Betriebsinformationen von mindestens einer Fertigungseinrichtung, die einen Controller beinhaltet, auf einer Anordnungskarte, welche einen Grundriss einer Anlage angibt, in welcher die Fertigungseinrichtung installiert ist, anordnet und anzeigt, und das Betriebsmanagementsystem beinhaltet Folgendes: eine Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit, die Fertigungseinrichtungsinformationen speichert, in welcher Identifikationsinformationen, die in der Lage sind, die Fertigungseinrichtung eindeutig zu spezifizieren, mit Positionsinformationen, die in der Lage sind, eine Position der Fertigungseinrichtung zu spezifizieren, assoziiert werden, wobei das Managementgerät Folgendes beinhaltet: eine Fertigungseinrichtungsinformationserfassungseinheit, welche die Fertigungseinrichtungsinformationen von der Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit erfasst; eine Anordnungskartenerstellungseinheit, die Koordinateninformationen der Fertigungseinrichtung in der Anordnungskarte basierend auf den Positionsinformationen, die in den Fertigungseinrichtungsinformationen enthalten sind, einstellt und Kommunikationseinstellungsinformationen, die für eine Kommunikation mit dem Controller erforderlich sind, basierend auf den Identifikationsinformationen, die in den Fertigungseinrichtungsinformationen enthalten sind, einstellt; eine Betriebsinformationserfassungseinheit, welche die Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtung durch Vornehmen einer Kommunikation mit dem Controller durch Verwendung der Kommunikationseinstellungsinformationen, die durch die Anordnungskartenerstellungseinheit eingestellt werden, erfasst; und eine Betriebsinformationsanzeigeeinheit, welche die Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtung, die durch die Betriebsinformationserfassungseinheit erfasst werden, in der Anordnungskarte basierend auf den Koordinateninformationen anzeigt.
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Das Betriebsmanagementsystem gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ferner ein Endgerät, wobei die Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit in dem Endgerät vorgesehen ist, wobei der Controller eine Identifikationsinformationsausgabeeinheit beinhaltet, die Identifikationsinformationen ausgibt, die in der Lage sind, die Fertigungseinrichtung nahe dem Controller eindeutig zu spezifizieren, wobei das Endgerät Folgendes beinhaltet: eine Identifikationsinformationserfassungseinheit, welche die Identifikationsinformationen erfasst, die durch die Identifikationsinformationsausgabeeinheit ausgegeben werden; und eine Positionsinformationserfassungseinheit, welche Positionsinformationen des Endgerätes erfasst, wo die Identifikationsinformationen erfasst werden, und das Endgerät assoziiert die Identifikationsinformationen mit den Positionsinformationen und speichert die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen in der Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit.
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Die Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit ist in dem Controller vorgesehen, wobei der Controller ferner Folgendes beinhaltet: eine Identifikationsinformationsspeichereinheit, die Identifikationsinformationen speichert, die in der Lage sind, die Fertigungseinrichtung eindeutig zu spezifizieren; und eine Positionsinformationserfassungseinheit, die Positionsinformationen des Controllers erfasst, und der Controller assoziiert die Identifikationsinformationen mit den Positionsinformationen und speichert die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen in der Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Anordnung jeder Fertigungseinrichtung leicht und akkurat vorzunehmen und eine Kommunikationseinstellung zwischen dem Managementgerät und dem Controller jeder Fertigungseinrichtung bei der Erstellung der Fertigungseinrichtungsanordnungskarte in dem Managementgerät in dem Betriebsmanagementsystem durchzuführen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aufgaben und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher werden, wobei:
- 1 ein Konfigurationsdiagramm eines Betriebsmanagementsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 2 ein Funktionsblockdiagramm des Betriebsmanagementsystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 3 ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die in einem Controller gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ist;
- 4 ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die in einem Endgerät gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ist;
- 5 ein Flussdiagramm der Verarbeitungen zum Anordnen einer Fertigungseinrichtung in einer Anordnungskarte, die in dem Managementgerät gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ist;
- 6 ein Flussdiagramm der Verarbeitungen zum Anzeigen von Betriebsinformationen einer Fertigungseinrichtung, die in dem Managementgerät gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ist;
- 7 ein Diagramm ist, das eine beispielhafte Anordnungskarte gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 8A ein Diagramm ist, das Identifikationsinformationen einer Fertigungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 8B ein Diagramm ist, das Positionsinformationen einer Fertigungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 9 ein Konfigurationsdiagramm eines Betriebsmanagementsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 10 ein Funktionsblockdiagramm des Betriebsmanagementsystems gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 11 ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die in dem Controller gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ist;
- 12 ein Flussdiagramm der Verarbeitungen zum Anordnen einer Fertigungseinrichtung in einer Anordnungskarte, die in dem Managementgerät gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ist; und
- 13 ein Flussdiagramm der Verarbeitungen zum Anzeigen von Betriebsinformationen einer Fertigungseinrichtung, die in dem Managementgerät gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform (1) der vorliegenden Erfindung, werden Identifikationsinformationen zuvor in einem Controller zum Steuern jeder Fertigungseinrichtung eingestellt, und ein Endgerät, das eine technische Struktur zum Erfassen der Identifikationsinformationen und eine technische Struktur zum Spezifizieren einer Innenraumposition beinhaltet, wird derart verwendet, dass die Identifikationsnummer des Controllers durch das Endgerät als die Identifikationsinformationen des Controllers erfasst wird, und Positionsinformationen des Erfassungsortes werden gleichzeitig als die Positionsinformationen des Controllers erfasst. Die Fertigungseinrichtung kann jegliche Vorrichtung sein, wie z.B. eine Werkzeugmaschine, ein Roboter oder eine Industriemaschine, welche in einer Anlage, wie z.B. einer Fabrik, installiert ist und verwaltet werden soll.
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Als das Verfahren zum Erfassen der Identifikationsinformationen des Controllers kann zum Beispiel ein Anzeigemittel für den Controller zum Anzeigen der Identifikationsinformationen an einer von außen sichtbaren Position vorgesehen sein, und die angezeigten Identifikationsinformationen können durch ein Bilderkennungsmittel erfasst werden, das in dem Endgerät vorgesehen ist. In diesem Fall kann das Anzeigemittel, das in dem Controller vorgesehen ist, eine Segmentanzeige, eine Flüssigkristallanzeige, elektronisches Papier oder dergleichen sein, oder es kann nur ein Ausdruck erzeugen. Die Identifikationsinformationen können in Zeichen so wie sie sind angezeigt werden, oder sie können durch die Verwendung von Barcode, 2D-Code oder dergleichen angezeigt werden.
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Als ein weiteres Verfahren zum Erfassen der Identifikationsinformationen des Controllers kann dieser derart konfiguriert sein, dass der Controller mit einem verdrahteten Verbindungsadapter für eine einfache Verbindung (wie z.B. USB-Kabel oder Cradle), einem drahtlosen Nah-Distanz-Kommunikationsmittel, wie z.B. Infrarotkommunikation, NFC oder Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) oder einem drahtlosen IC-Tag versehen ist, derart, dass das Endgerät die Identifikationsinformationen in einer verdrahteten oder drahtlosen Art und Weise erfassen kann, oder es kann jegliche Struktur eingesetzt werden, bei welcher ein Arbeiter die Identifikationsinformationen des Controllers durch Verwendung des Endgerätes nahe der Fertigungseinrichtung leicht erfassen kann.
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Danach werden Daten in einem Paar aus Positionsinformationen und Identifikationsinformationen des Controllers, die durch das Endgerät erfasst werden, in das Managementgerät übernommen, eine Fertigungseinrichtungsanordnungskarte wird basierend auf den Positionsinformationen des Controllers in den übernommenen Daten erstellt, und die Kommunikationseinstellung mit dem Controller jeder Fertigungseinrichtung in der Anordnungskarte wird basierend auf den Identifikationsinformationen des Controllers durchgeführt, wodurch die Fertigungseinrichtungsanordnungskarte erstellt wird, in welcher die Anordnung jeder Fertigungseinrichtung mit der Kommunikationseinstellung zwischen dem Managementgerät und dem Controller jeder Fertigungseinrichtung assoziiert ist.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform (9) der vorliegenden Erfindung ist die technische Struktur zum Spezifizieren einer Innenraumposition an dem Controller zum Steuern der Fertigungseinrichtung angebracht, und jeder Controller erfasst seine Positionsinformationen durch Verwendung der technischen Struktur und überträgt die Daten in einem Paar aus Positionsinformationen und Identifikationsinformationen an das Managementgerät oder nimmt als Reaktion auf eine Anfrage von dem Managementgerät über das Kommunikationsmittel eine Wiedergabe vor.
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Das Managementgerät erstellt eine Fertigungseinrichtungsanordnungskarte basierend auf den Positionsinformationen des Controllers in den Daten, die von jedem Controller erfasst wurden, und führt die Kommunikationseinstellung mit dem Controller jeder Fertigungseinrichtung in der Anordnungskarte basierend auf den Identifikationsinformationen durch, wodurch die Fertigungseinrichtungsanordnungskarte erstellt wird, in welcher die Anordnung jeder Fertigungseinrichtung mit der Kommunikationseinstellung zwischen dem Managementgerät und dem Controller jeder Fertigungseinrichtung assoziiert ist.
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<Erste Ausführungsform>
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Die folgende Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform erfolgt basierend auf einer beispielhaften Struktur, in welcher ein Controller mit einem Anzeigemittel versehen ist, wodurch Identifikationsinformationen angezeigt werden.
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1 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Betriebsmanagementsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die vorliegende Ausführungsform ist ein Betriebsmanagementsystem konfiguriert aus den Controllern 10, einem Managementgerät 20 und einem Endgerät 30, welche mit einer Netzleitung 4 (wie z.B. LAN oder Internet) verbunden sind. Das Endgerät 30 muss nicht notwendigerweise mit der Netzleitung 4 verbunden sein. Eine Fertigungseinrichtung 3 wird durch den Controller 10 gesteuert.
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2 ist ein Funktionsblockdiagramm des Betriebsmanagementsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der Controller 10 beinhaltet eine Identifikationsinformationsspeichereinheit 11 zum Speichern von Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung 3, eine Identifikationsinformationsausgabeeinheit 12 zum Anzeigen der Identifikationsinformationen und eine Betriebsinformationsspeichereinheit 13 zum Speichern von Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtung 3.
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Das Managementgerät 20 beinhaltet eine Fertigungseinrichtungsinformationserfassungseinheit 21 zum Erfassen von Identifikationsinformationen und Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 von dem Endgerät 30, eine Anordnungskartenerstellungseinheit 22 zum Erstellen einer Anordnungskarte der Fertigungseinrichtungen 3 basierend auf den Identifikationsinformationen und den Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3, eine Betriebsinformationserfassungseinheit 23 zum Erfassen der Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtungen von den Controllern der Fertigungseinrichtungen 3 und eine Betriebsinformationsanzeigeeinheit 24 zum Anzeigen der Betriebsinformationen jeder Fertigungseinrichtung in der Fertigungseinrichtungsanordnungskarte.
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Das Endgerät 30 beinhaltet eine Identifikationsinformationserfassungseinheit 31 zum Erfassen der Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtungen durch eine Bilderkennungstechnik, eine Positionsinformationserfassungseinheit 32 zum Erfassen von Positionsinformationen, in welcher die Identifikationsinformationen durch eine Innenraumpositionierungstechnik erfasst werden, und eine Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit 33 zum Speichern der Positionsinformationen und der Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtungen.
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Ein Verfahren zur Erstellung der Fertigungseinrichtungsanordnungskarte wird unten in Bezug auf die Flussdiagramme von 3 bis 6 beschrieben.
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3 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die in dem Controller 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden.
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[Schritt SA01] Der Controller 10 erfasst Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung 3 von der Identifikationsinformationsspeichereinheit 11 zum Speichern der Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung 3. Die Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung 3 können jegliche Informationen enthalten, durch welche das Managementgerät 20 die Fertigungseinrichtung 3 eindeutig identifizieren kann, und sie können zum Beispiel die MAC enthalten, die für die Kommunikation durch den Controller 10 zum Steuern der Fertigungseinrichtung 3 verwendet wird (8A).
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[Schritt SA02] Die Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung, die in Schritt SA01 erfasst werden, werden durch die Identifikationsinformationsausgabeeinheit 12 ausgegeben und angezeigt. Der Anzeigeinhalt kann in einer Identifikationsnummer, wie oben beschrieben, angezeigt werden, oder kann in Form eines Barcodes angezeigt werden. Ferner kann eine Betriebseinheit nahe dem Anzeigegerät vorgesehen sein, und die Betriebseinheit kann dadurch zum Schalten unterschiedlicher Anzeigeformen bedient werden.
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4 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die in dem Endgerät 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden.
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[Schritt SB01] Die Identifikationsinformationserfassungseinheit 31 in dem Endgerät 30 erfasst ein Bild der Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung, das durch die Identifikationsinformationsausgabeeinheit 12 in dem Controller 10 ausgegeben und angezeigt wird und extrahiert den Identifikationsinformationsteil aus dem Bild durch Verwendung von OCR (optische Zeichenerkennung), wodurch die Identifikationsinformationen erfasst werden.
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[Schritt SB02] Die Positionsinformationserfassungseinheit 32 in dem Endgerät 30 erfasst Positionsinformationen dazu, wo die Identifikationsinformationen erfasst werden ( 8B). Das Mittel zum Erfassen einer Innenraumposition kann jedes technische Mittel einsetzen, das in der Lage ist, eine Innenraumposition mit einer bestimmten Genauigkeit zu spezifizieren, kann zum Beispiel eine Wi-Fi (eingetragenes Warenzeichen) - Positionierungstechnik einsetzen oder kann eine Technik unter Verwendung von Lichtsignalen, die an bestimmten Positionen angeordnet sind, oder eine geomagnetische Positionierungstechnik oder dergleichen einsetzen.
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[Schritt SB03] Die erfassten Identifikationsinformationen und Positionsinformationen der Fertigungseinrichtung werden in der Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit 33 gespeichert.
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5 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die durch die Fertigungseinrichtungsinformationserfassungseinheit 21 und die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 in dem Managementgerät 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden.
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[Schritt SC01] Es erfolgt eine Bestimmung, ob die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen sämtlicher Fertigungseinrichtungen 3 vollständig erfasst wurden. Wenn die Informationen sämtlicher Fertigungseinrichtungen 3 vollständig erfasst wurden, wird die Verarbeitung beendet, und wenn sie nicht vollständig erfasst wurden, fährt die Verarbeitung mit Schritt SC02 fort.
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[Schritt SC02] Die Fertigungseinrichtungsinformationserfassungseinheit 21 in dem Managementgerät 20 erfasst sequentiell die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3, die in der Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit 33 in dem Endgerät 30 gespeichert sind. Das Managementgerät 20 und das Endgerät 30 können die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 über eine Kommunikationsleitung in drahtloser Kommunikation, wie z.B. Wi-Fi (eingetragenes Warenzeichen), oder verdrahteter Kommunikation, wie z.B. USB-Kabel, erfassen, oder können selbige durch Verwendung anderer Mittel, wie z.B. eine Speicherkarte, erfassen.
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[Schritt SC03] Die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 in dem Managementgerät 20 bestimmt die Koordinatenpositionen in der Anordnungskarte zum Anzeigen der Informationen der Fertigungseinrichtungen 3 basierend auf den erfassten Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 und ordnet die Fertigungseinrichtungen an den Koordinatenpositionen, die in der in 7 veranschaulichten Anordnungskarte bestimmt wurden, an. Die Anordnungskarte wird zusammen mit den Daten, die in der Lage sind, eine Übereinstimmung zwischen den Koordinatenwerten in der Anordnungskarte und den Positionen der Einrichtungen zu verstehen, verwaltet, und die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 berechnet die Koordinatenpositionen in der Anordnungskarte basierend auf den Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 durch Verwendung der Daten.
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[Schritt SC04] Die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 in dem Managementgerät 20 führt die Kommunikationseinstellung, die zum Vornehmen einer Kommunikation mit den Fertigungseinrichtungen, die in der Anordnungskarte angeordnet sind, erforderlich ist, basierend auf den erfassten Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 über die Netzleitung 4 durch. Wenn die MAC-Adressen als die Identifikationsinformationen verwendet werden, können die MAC-Adressen und die IP-Adressen durch Verwendung des DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) miteinander assoziiert werden, wodurch die IP-Adresse zum Vornehmen einer Kommunikation mit jeder Fertigungseinrichtung in der Anordnungskarte eingestellt wird. Das Verfahren zum Durchführen der Kommunikationseinstellung basierend auf den Identifikationsinformationen ist nicht darauf beschränkt.
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Die Verarbeitungen zum Anzeigen der Betriebsinformationen jeder Fertigungseinrichtung 3 basierend auf der erstellten Fertigungseinrichtungsanordnungskarte werden unten beschrieben.
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6 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die durch die Betriebsinformationserfassungseinheit 23 und die Betriebsinformationsanzeigeeinheit 24 in dem Managementgerät 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden.
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[Schritt SD01] Es erfolgt eine Bestimmung, ob die Betriebsinformationen sämtlicher Fertigungseinrichtungen 3 vollständig angezeigt werden. Wenn die Betriebsinformationen sämtlicher Fertigungseinrichtungen 3 vollständig angezeigt werden, wird die Verarbeitung beendet, und wenn sie nicht vollständig angezeigt werden, fährt die Verarbeitung mit Schritt SD02 fort.
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[Schritt SD02] Die Betriebsinformationserfassungseinheit 23 in dem Managementgerät 20 erfasst die Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtung 3 von der Betriebsinformationsspeichereinheit 13 in dem Controller 10 über die Netzleitung 4. Die Kommunikation zwischen dem Managementgerät 20 und dem Controller 10 erfolgt basierend auf der Kommunikationseinstellung, die in Schritt SC03 durchgeführt wurde. Die Betriebsinformationen beinhalten einen Anfangszustand, eine Betriebssituation, wie z.B. Leerlauf oder in Betrieb, Alarminformationen und dergleichen der Fertigungseinrichtung 3.
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[Schritt SD03] Die Betriebsinformationsanzeigeeinheit 24 in dem Managementgerät 20 zeigt die erfassten Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 in der Fertigungseinrichtungsanordnungskarte an (7).
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Auf diese Weise läuft ein Arbeiter, bei dem Betriebsmanagementsystem gemäß der vorliegenden Erfindung, die Fertigungseinrichtungen mit dem Endgerät ab, wodurch halbautomatisch die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen der entsprechenden Fertigungseinrichtungen in einem einfachen Arbeitsgang erfasst werden, wodurch das Anordnen der Fertigungseinrichtungen und das Durchführen der Kommunikationseinstellung zwischen dem Managementgerät und dem Controller jeder Fertigungseinrichtung einfach und exakt vorgenommen werden.
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<Zweite Ausführungsform>
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9 ist ein Konfigurationsdiagramm des Betriebsmanagementsystems gemäß der zweiten Ausführungsform. Die vorliegende Ausführungsform ist ein Betriebsmanagementsystem konfiguriert aus den Controllern 10 und dem Managementgerät 20, welche mit der Netzleitung 4 (wie z.B. LAN oder Internet) verbunden sind.
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10 ist ein Funktionsblockdiagramm des Betriebsmanagementsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der Controller 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet die Identifikationsinformationsspeichereinheit 11 zum Speichern der Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung 3, die Betriebsinformationsspeichereinheit 13 zum Speichern der Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtung 3, eine Positionsinformationserfassungseinheit 14 zum Erfassen der Positionsinformationen durch eine Innenraumpositionierungstechnik, eine Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit 15 zum Speichern der Positionsinformationen und der Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung 3 und eine Fertigungseinrichtungsinformationsausgabeeinheit 16 zum Ausgeben der Fertigungseinrichtungsinformationen, die in der Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit 15 gespeichert sind, auf eine andere Art und Weise (wie z.B. temporäre Wi-Fi (eingetragenes Warenzeichen) -Kommunikation) als die Netzleitung 4.
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Ferner beinhaltet das Managementgerät 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Fertigungseinrichtungsinformationserfassungseinheit 21 zum Erfassen der Identifikationsinformationen und der Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 von den Controllern 10, die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 zum Erstellen einer Anordnungskarte der Fertigungseinrichtungen 3 basierend auf den Identifikationsinformationen und den Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3, die Betriebsinformationserfassungseinheit 23 zum Erfassen der Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 von den Controllern der Fertigungseinrichtungen 3 und die Betriebsinformationsanzeigeeinheit 24 zum Anzeigen der Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 in der Fertigungseinrichtungsanordnungskarte.
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Ein Verfahren zum Erstellen der Anordnungskarte der Fertigungseinrichtungen 3 in dem Betriebsmanagementsystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unten in Bezug auf die Flussdiagramme von 11 bis 13 beschrieben.
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11 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die in dem Controller 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden.
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[Schritt SE01] Der Controller 10 erfasst die Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung 3 von der Identifikationsinformationsspeichereinheit 11 zum Speichern der Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtung 3.
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[Schritt SE02] Die Positionsinformationserfassungseinheit 14 erfasst die Positionsinformationen der Fertigungseinrichtung 3. Das Mittel zum Erfassen einer Innenraumposition kann jegliches technisches Mittel einsetzen, dass in der Lage ist, eine Innenraumposition mit einer bestimmten Genauigkeit zu spezifizieren, kann zum Beispiel eine Wi-Fi (eingetragenes Warenzeichen) -Positionierungstechnik einsetzen oder kann eine Technik unter Verwendung von Lichtsignalen, die an bestimmten Positionen angeordnet sind, oder eine geomagnetische Positionierungstechnik oder dergleichen einsetzen.
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[Schritt SE03] Die erfassten Identifikationsinformationen und Positionsinformationen der Fertigungseinrichtung 3 werden in der Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit 15 gespeichert.
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12 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die durch die Fertigungseinrichtungsinformationserfassungseinheit 21 und die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 in dem Managementgerät 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden.
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[Schritt SF01] Es erfolgt eine Bestimmung, ob die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen sämtlicher Fertigungseinrichtungen 3 vollständig erfasst wurden. Wenn die Informationen sämtlicher Fertigungseinrichtungen 3 vollständig erfasst wurden, wird die Verarbeitung beendet, und wenn sie nicht vollständig erfasst wurden, fährt die Verarbeitung mit Schritt SF02 fort.
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[Schritt SF02] Die Fertigungseinrichtungsinformationserfassungseinheit 21 in dem Managementgerät 20 erfasst sequentiell die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen der Fertigungseinrichtung 3, die in der Fertigungseinrichtungsinformationsspeichereinheit 15 in dem Controller 10 gespeichert sind. Die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen, welche durch die Fertigungseinrichtungsinformationsausgabeeinheit 16 ausgegeben werden, werden erfasst. Als das Ausgabeverfahren können die Controller 10 zum Beispiel gleichzeitig eine Benachrichtigung an das Managementgerät 20 über temporäre Wi-Fi (eingetragenes Warenzeichen) -Kommunikation vornehmen, oder das Managementgerät 20 kann eine Anfrage zum Erfassen stellen, und der Controller 10 kann dadurch reagieren, dass er die Informationen von der Fertigungseinrichtungsinformationsausgabeeinheit 16 ausgibt. Das Erfassungsverfahren ist nicht darauf beschränkt.
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[Schritt SF03] Die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 in dem Managementgerät 20 bestimmt die Koordinatenpositionen in der Anordnungskarte zum Anzeigen der Informationen der Fertigungseinrichtungen 3 basierend auf den erfassten Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 und ordnet die Fertigungseinrichtungen an den Koordinatenpositionen, die in der in 7 veranschaulichten Anordnungskarte bestimmt wurden, an. Die Anordnungskarte wird zusammen mit den Daten, die in der Lage sind, eine Übereinstimmung zwischen den Koordinatenwerten in der Anordnungskarte und den Positionen der Einrichtungen zu verstehen, verwaltet, und die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 berechnet die Koordinatenpositionen in der Anordnungskarte basierend auf den Positionsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 durch Verwendung der Daten.
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[Schritt SF04] Die Anordnungskartenerstellungseinheit 22 in dem Managementgerät 20 führt die Kommunikationseinstellung, die zum Vornehmen einer Kommunikation mit den Fertigungseinrichtungen, die in der Anordnungskarte angeordnet sind, erforderlich ist, basierend auf den erfassten Identifikationsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 über die Netzleitung 4 durch. Das Verfahren zum Durchführen der Kommunikationseinstellung basierend auf den Identifikationsinformationen ist das gleiche wie in der ersten Ausführungsform, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die Verarbeitungen zum Anzeigen der Betriebsinformationen jeder Fertigungseinrichtung basierend auf der erstellten Fertigungseinrichtungsanordnungskarte werden unten beschrieben.
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13 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitungen, die durch die Betriebsinformationserfassungseinheit 23 und die Betriebsinformationsanzeigeeinheit 24 in dem Managementgerät 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden.
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[Schritt SG01] Es erfolgt eine Bestimmung, ob die Betriebsinformationen sämtlicher Fertigungseinrichtungen 3 vollständig angezeigt werden. Wenn die Betriebsinformationen sämtlicher Fertigungseinrichtungen 3 vollständig angezeigt werden, wird die Verarbeitung beendet, und wenn sie nicht vollständig angezeigt werden, fährt die Verarbeitung mit Schritt SG02 fort.
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[Schritt SG02] Die Betriebsinformationserfassungseinheit 23 in dem Managementgerät 20 erfasst die Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtung 3 von der Betriebsinformationsspeichereinheit 13 in dem Controller 10 über die Netzleitung 4. Die Kommunikation zwischen dem Managementgerät 20 und dem Controller 10 erfolgt basierend auf den Kommunikationseinstellungsinformationen, die in Schritt SF03 eingestellt wurden. Die Betriebsinformationen beinhalten einen Anfangszustand, eine Betriebssituation, wie z.B. Leerlauf oder in Betrieb, Alarminformationen und dergleichen der Fertigungseinrichtung 3.
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[Schritt SG03] Die Betriebsinformationsanzeigeeinheit 24 in dem Managementgerät 20 zeigt die erfassten Betriebsinformationen der Fertigungseinrichtungen 3 in der Fertigungseinrichtungsanordnungskarte an (7).
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden oben beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann nach Bedarf zur Durchführung in verschiedenen Formen verändert werden.
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Die erste Ausführungsform ist unter der Annahme beschrieben, dass der Controller 10 die Identifikationsinformationen, die in der Identifikationsinformationsspeichereinheit 11 gespeichert sind, durch die Identifikationsinformationsausgabeeinheit 12 als das Anzeigemittel anzeigt und ausgibt, jedoch kann die Identifikationsinformationsausgabeeinheit 12 auch für Ausdrucke vorgesehen sein, um einen Ausdruck anzuzeigen, und die Identifikationsinformationsspeichereinheit 11 zum Anzeigen und Ausgeben von der Identifikationsinformationsausgabeeinheit 12 muss nicht vorgesehen sein.