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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Bauteil für eine Fahrzeugverriegelungsanordnung und insbesondere die Abdeckung zur Abdeckung eines Türverriegelungsbauteils am Fahrzeug.
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In Kraftfahrzeugen werden üblicherweise verschiedene Verriegelungen verwendet, die mit einem Schließbügel in Wirkeingriff gebracht werden, um ein Türelement relativ zur Fahrzeugkarosserie zu schließen. Ein Auto weist beispielsweise üblicherweise eine Kofferraumklappe mit einer Verriegelung auf, die in einen Schließbügel auf dem Türschweller auf der Rückseite der Fahrzeugkarosserie eingreift. Analog weist ein Hecktürmodell eine Heckklappe mit einer Verriegelung auf, die in einen Schließbügel in der Öffnung auf dem Heckklappenschweller eingreift. Der Schließbügel liegt frei, wenn sich die Kofferraumklappe oder Heckklappe in der geöffneten Stellung befindet.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine zurückziehbare Abdeckungsanordnung für ein Fahrzeug bereitgestellt. Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung weist eine zurückziehbare Abdeckung und eine Stützkonstruktion zum Stützen der Abdeckung in einer Stellung, in der sie ein Bauteil einer Fahrzeugtürverriegelung verdeckt, auf. Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung weist auch eine Anordnung zur Betätigung der Abdeckung zwischen einer offenen Stellung, in der das Verriegelungsbauteil freiliegt, und einer geschlossenen Stellung, in der das Verriegelungsbauteil verdeckt ist, auf. Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung weist ferner eine erste Lichtquelle auf, die zur Beleuchtung der Abdeckung in der geschlossenen Stellung dient.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine zurückziehbare Abdeckungsanordnung für eine Fahrzeugtür bereitgestellt. Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung weist eine schwenkbare Abdeckung und eine Stützkonstruktion zum Stützen der Abdeckung in einer Stellung, in der sie ein Bauteil einer Fahrzeugtürverriegelung verdeckt, auf. Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung weist auch eine Anordnung zur Betätigung der Abdeckung zwischen einer offenen Stellung, in der das Verriegelungsbauteil freiliegt, und einer geschlossenen Stellung, in der das Verriegelungsbauteil vollständig verdeckt ist, auf.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine zurückziehbare Abdeckungsanordnung für eine Fahrzeugtür bereitgestellt. Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung weist eine schwenkbare Abdeckung und eine Stützkonstruktion auf, welche die Abdeckung in einer Stellung stützt, in der sie einen Schließbügel verdeckt. Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung weist auch eine Anordnung zum Schwenken der Abdeckung zwischen einer offenen Stellung, in welcher der Schließbügel freiliegt, und einer geschlossenen Stellung, in welcher der Schließbügel vollständig verdeckt ist, sowie eine Lichtquelle auf, die zur Beleuchtung der Abdeckung in der geschlossenen Stellung mit der Abdeckung in Wirkverbindung steht.
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Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann beim Lesen der folgenden Spezifikation, Ansprüche und anhängenden Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugkofferraums mit einer zurückziehbaren Schließbügelabdeckungsanordnung, wobei die Abdeckung zum Verdecken des Schließbügels geschlossen ist, nach einer Ausführungsform;
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2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der zurückziehbaren Schließbügelabdeckungsanordnung, welche die Abdeckung in der geöffneten Stellung zeigt, in welcher der Schließbügel freiliegt;
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3 eine Querschnittsansicht der Schließbügelabdeckungsanordnung durch Linie III-III von 1;
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4 eine Querschnittsansicht der Schließbügelabdeckungsanordnung, in der sich die Abdeckung in der geöffneten Stellung befindet und der Verriegelungsmechanismus mit dem Schließbügel in Eingriff steht;
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5 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugkofferraums mit einer zurückziehbaren Schließbügelabdeckungsanordnung mit Sensoren und einem Motor zur Betätigung der Abdeckung, nach einer anderen Ausführungsform;
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6 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugkofferraums mit einer gleitenden Schließbügelabdeckungsanordnung, die von einem Motor als Reaktion auf einen Sensor betätigt werden kann, nach einer anderen Ausführungsform;
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7 eine Draufsicht auf den Fahrzeugkofferraumbereich mit einer Schließbügelabdeckungsanordnung mit einer gleitenden Schließbügelabdeckung, die mit einem Kabel als Reaktion auf eine Bewegung des Kofferraumscharniers betätigt werden kann, nach einer weiteren Ausführungsform;
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8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Schließbügelabdeckungsanordnung mit der gleitenden Abdeckung; und
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9 eine perspektivische Ansicht der Schließbügelabdeckungsanordnung mit entfernter Abdeckung und der Kabelbetätigungsanordnung.
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Für die Zwecke der Beschreibung hierin beziehen sich die Begriffe „obere“, „untere“, „rechte“, „linke“, „hintere“, „vordere“, „vertikale“, „horizontale“ und deren Ableitungen auf die Orientierung der Erfindung, wie sie in 1 und 2 gezeigt ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Orientierungen annehmen kann, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas Gegensätzliche angegeben. Es versteht sich auch, dass die spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt und in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den anhängenden Ansprüche definierten Erfindungskonzepte sind. Deshalb sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend zu verstehen, es sei denn, in den Ansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.
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Bezugnehmend auf 1–4 ist allgemein ein Kraftfahrzeug 10 mit einem Kofferraum 18 gezeigt, der allgemein im Karosserieabschnitt auf der Rückseite des Fahrzeugs vorgesehen ist. Das Fahrzeug 10 weist eine Kofferraumklappe 12 auf, die allgemein klappbar mit der Fahrzeugkarosserie üblicherweise auf einem Kofferraumschweller 14 verbunden ist, wie es im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Die Kofferraumklappe 12 weist eine Verriegelungsanordnung 20 auf, um die Kofferraumklappe 12 an der Fahrzeugkarosserie zu verriegeln und geschlossen zu halten. Die Verriegelungsanordnung 20 weist allgemein ein Verriegelungsgehäuse 22 und einen Riegel 24 auf, der in der Zeichnung im Gehäuse 22 angeordnet und an der Kofferraumklappe 12 montiert ist. Die Verriegelungsanordnung 20 weist einen Schließbügel 26 auf, der auf dem Kofferraumschweller 14 der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Der Riegel 24 und der Schließbügel 26 sind Verriegelungsbauteile, die als Türfalle zur Verriegelung der Klappe in der geschlossenen Stellung dienen. Die Verriegelungsanordnung 20 wirkt, indem der Riegel 24 arretierend in den Schließbügel 26 eingreift, um die Tür 12 gegen den Kofferraumschweller 14 zu verriegeln. Der Riegel 24 kann in eine unverriegelte Stellung freigegeben werden, um den Eingriff mit dem Schließbügel 26 zu lösen, damit die Kofferraumklappe 12 gelöst und geöffnet werden kann, so dass der Zugang zum Kofferraum 18 ermöglicht wird.
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Das Fahrzeug 10 weist eine zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 auf, die auf dem Kofferraumschweller 14 angeordnet ist, damit die Verriegelungsbauteile, d.h. der Schließbügel 26 oder Riegel 24, vollständig verdeckt werden, wenn die Klappe 12 geöffnet ist, und die in eine offene Stellung gebracht werden kann, damit der Schließbügel 26 oder der Riegel 24 zum Eingriff mit dem jeweils anderen Bauteil, d.h. mit dem Schließbügel 26 oder dem Riegelmechanismus 24, freigelegt werden kann, wenn die Kofferraumklappe 12 geschlossen wird. In der gezeigten Ausführungsform bedeckt die Abdeckungsanordnung 30 vollständig den Schließbügel 26, so dass der Schließbügel 26 nicht sichtbar ist. Die vollständige Abdeckung des Schließbügels 26 sorgt somit für ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild und verhindert den Kontakt des Schließbügels 26 mit Schmutz und anderen Gegenständen. Es versteht sich, dass die Abdeckungsanordnung 30 den Riegel 24 in anderen Ausführungsformen vollständig verdecken kann. Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 weist eine zurückziehbare Abdeckung auf, die nach einer Ausführungsform wie gezeigt aus ersten und zweiten schwenkbaren und herunterklappbaren Abdeckungen 32A und 32B besteht. Die Abdeckungsanordnung 30 weist auch eine Stützkonstruktion zum Stützen der Abdeckungen 32A und 32B in einer Position auf, in die Fahrzeugtürverriegelung oder der Schließbügel verdeckt ist. Die Stützkonstruktion weist wie gezeigt Wände 40 auf, die in dem Türschweller 14 geformt sind und allgemein eine Schließbügelvertiefung oder einen Schließbügelraum 42 definieren. Der Schließbügel 26 ist in der Vertiefung 42 montiert, so dass sich die Abdeckungen 32A und 32B über die Oberseite der Vertiefung 42 und den Schließbügel 26 erstrecken können, um den Schließbügel 26 zu verdecken, wenn die Klappe 12 geöffnet ist.
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Die gezeigten Scharnieranordnungen 34A und 34B sind mit den Abdeckungen 32A bzw. 32B verbunden, damit die Abdeckungen 32A und 32B aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung geklappt werden können. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Scharniere 34A entlang einer Seite der ersten Abdeckung 32A angebracht und zwei Scharniere 34B sind so mit der gegenüberliegenden Seite der zweiten Abdeckung 32B verbunden, dass sich die Abdeckungen 32A und 32B aus einer im Wesentlichen ebenflächigen Anordnung öffnen und in der Mitte in eine im Wesentlichen senkrechte Anordnung fallen und den Schließbügel 26 dazwischen freilegen. Die Scharniere 34A und 34B weisen jeweils eine Vorspannfeder 46A oder 46B auf, welche die Abdeckungen 32A und 32B in die geschlossene Stellung aus 1 und 3 vorspannen.
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In der Ausführungsform aus 1–4 wird die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 durch die Kraft, die von dem Verriegelungsgehäuse 22 aufgebracht wird, wenn die Kofferraumklappe 12 nach unten in die geschlossene Stellung bewegt wird, in die offene Stellung gebracht. Dabei berührt das Gehäuse 22 die Oberseite der Abdeckungen 32A und 32B und zwingt die Abdeckungen 32A und 32B, aus der geschlossenen Stellung in 1 in die offene Stellung aus 2 zu klappen, um den Schließbügel 26 freizulegen und einen Eingriff der Verbindung des Riegels 24 in den Schließbügel 26 zu gestatten. Dabei werden die Vorspannfedern 46A und 46B zusammengedrückt, wenn sich die Abdeckungen 32A und 32B in der offenen Stellung befinden. Wenn der Riegel 24 nicht in den Schließbügel 26 eingreift oder aus dem Eingriff gelöst ist, kann sich die Kofferraumklappe 12 nach oben und von den Abdeckungen 32A und 32B weg bewegen, so dass die zusammengedrückten Vorspannfedern 46A und 46B die Abdeckungen 32A und 32B wieder in die geschlossene Stellung aus 1 und 3 drücken, in welcher der Schließbügel 26 vollständig verdeckt ist.
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Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 weist eine oder mehrere erste Lichtquellen 44 auf, die in der Schließbügelvertiefung 42 zur Beleuchtung der Abdeckungen 32A und 32B angeordnet sind. Die ersten Lichtquellen 44 können eine oder mehrere LEDs oder andere Lichtquellen aufweisen. Die Abdeckungen 32A und 32B weisen Lampenbeleuchtungsabschnitte 36A und 36B auf, die von der (den) ersten Lichtquelle(n) 44 erzeugtes Licht aussenden. Die Beleuchtungsabschnitte 36A und 36B können einen Aufdruck, wie etwa ein Logo, Text oder andere Markierungen aufweisen, die von hinten oder vom Rand beleuchtet werden, um eine beleuchtete Schließbügelabdeckung bereitzustellen. In der gezeigten Ausführungsform sind die ersten Lichtquellen 44 in der Seitenwand 42 angeordnet und mit einem Rand der Abdeckungen 32A und 32B ausgerichtet, damit die Abdeckungen 32A und 32B am Rand beleuchtet werden, wenn sich die Abdeckungen 32A und 32B in der geschlossenen Stellung befinden. Die Abdeckungen 32A und 32B weisen in dieser Ausführungsform ein Leuchtmaterial auf, das Licht durch die Abdeckungen 32A und 32B überträgt. Dabei können andere Abschnitte der Abdeckungen 32A und 32B als die Leuchtabschnitte 36A und 36B eine opake Beschichtung oder eine andere Lichtbarriere zur Verhinderung einer Lichtübertragung durch diese hindurch aufweisen. Somit dringt von den ersten Lichtquellen 44 empfangenes Licht durch die Abdeckungen 32A und 32B und wird von der Oberseite der Leuchtabschnitte 36A und 36B ausgesendet, um die Abdeckungen 32A und 32B zu beleuchten. In einer Ausführungsform können die Leuchtabschnitte 36A und 36B ein durchsichtiges Plastikformteil aufweisen, das über eine Schnappverbindung oder durch Heißverprägung auf der Unterseite eines opaken Materials angebracht ist. Die ersten Lichtquellen 44 werden aktiviert oder beleuchtet, wenn sich die Kofferraumklappe 12 in der offenen Stellung befindet, und sie werden deaktiviert, wenn sich die Kofferraumklappe 12 in der geschlossenen Stellung befindet.
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Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 weist ferner eine oder mehrere zweite Lichtquellen 50 auf, die wie gezeigt vor den Abdeckungen 32A und 32B in der Wand 16 eingebaut sind und so gerichtet sind, dass sie zumindest einen Teil des Innenraums des Kofferraums 18 des Fahrzeugs 10 beleuchten. Die zweiten Lichtquellen 50 können eine oder mehrere LEDs oder andere Lichtquellen aufweisen. In der gezeigten Ausführungsform sorgen drei LEDs 50 für die Beleuchtung des Kofferraums 18, um den Benutzer des Fahrzeugs mit Licht zu unterstützen, wenn sich die Kofferraumklappe 12 in der offenen Stellung befindet. Die zweiten Lichtquellen 50 werden aktiviert oder beleuchtet, wenn sich die Kofferraumklappe 12 in der offenen Stellung befindet, und sie werden deaktiviert, wenn sich die Kofferraumklappe 12 in der geschlossenen Stellung befindet.
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Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 kann nach einer anderen Ausführungsform so ausgelegt sein, dass die eine oder die mehreren Lichtquellen 44 die Abdeckungen 32A und 32B vom Rand beleuchten, um die Abdeckungen 32A und 32B zu beleuchten und zumindest einen Teil des Innenraums des Kofferraums 18 des Fahrzeugs 10 zu beleuchten. In dieser Ausführungsform dienen die ersten Randbeleuchtungsquellen 44 zur Beleuchtung des Kofferraums, so dass die zweiten Lichtquellen nicht benötigt werden. Dabei empfangen die Abdeckungen 32A und 32B Licht von den ersten Lichtquellen 44 und wirken als Lichtleitung zur Übertragung des Lichts von dem hinteren Rand zum gegenüberliegenden vorderen Rand. Eine Öffnung kann in der Vorderseite des Kofferraumschwellers 14 vorgesehen sein, damit das die Vorderkante der Abdeckungen 32A und 32B verlassende Licht in den Kofferraum 18 abgestrahlt werden kann. Die Öffnung im Schweller 14 kann eine darin eingesetzte durchsichtige Linse oder eine darin geformte Linse aufweisen, so dass das Licht von der Vorderkante der Abdeckungen 32A und 32B durch die Linse dringt und den Kofferraum 18 beleuchtet. Die Ausführungsform mit den ersten Lichtquellen 44 zur Beleuchtung des Kofferraums 18 ohne Notwendigkeit für zweite Lichtquellen 50 kann in jeder der hierin offenbarten Ausführungsformen verwendet werden.
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Nun bezugnehmend auf 5 ist ein Fahrzeug 10 mit einer zurückziehbaren Abdeckungsanordnung 30 gezeigt, bei der Kofferraumklappen-Nachweissensoren 60 und 62 und eine andere Anordnung der in der Riegelvertiefung montierten ersten Lichtquellen 144 verwendet wird. In dieser Ausführungsform ist ein Paar von Sensoren 60 auf dem Kofferraumschweller 14 angeordnet und erfasst ein entsprechendes Signal oder mehrere entsprechende Signale mit auf der Kofferraumklappe 12 angeordneten Sensoren 62. Wenn sich die Kofferraumklappe 12 dem Kofferraumschweller 14 nähert, erfassen die Sensoren 60 und 62 die unmittelbare Nähe zueinander und betätigen einen Motor oder einen anderen Mechanismus zur Betätigung der Abdeckungen 32A und 32B in die offene Stellung, um so den Schließbügel 26 freizulegen, damit sich der Riegelmechanismus 24 auf dem Schließbügel 26 verriegeln kann. Die Sensoren 60 und 62 können Infrarot (IR) Sensoren, Magnetsensoren, kapazitive Sensoren und andere Näherungssensoren zum Nachweis des Schließens der Kofferraumklappe 12 aufweisen. Der Mechanismus zur Betätigung der Abdeckungen 32A und 32B zwischen den offenen und geschlossenen Stellungen kann nach einer Ausführungsform einen Elektromotor und nach einer anderen Ausführungsform eine elektromagnetische Anordnung umfassen. Es versteht sich, dass zwar zwei Paare von Sensoren gezeigt sind, die jeweils Sensoren 60 auf dem Karosserieschweller 14 und Sensoren 62 auf der Kofferraumklappe 12 aufweisen, aber zur Erfassung des Schließens der Kofferraumklappe 12 auch eines oder mehrere Sensorelemente verwendet werden können.
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Die ersten Lichtquellen 144 sind in 5 unter den Abdeckungen 32A und 32B in der Schließbügelvertiefung 42 angeordnet. Die ersten Lichtquellen 144 können eine oder mehrere LEDs oder andere Lichtquellen zur Beleuchtung der Schließbügelvertiefung 42 aufweisen. Somit beleuchten die ersten Lichtquellen 144 die gesamte Vertiefung 42, so dass Licht von den Leuchtabschnitten 36A und 36B durch Transmission durch die Abschnitte 36A und 36B ausgesendet werden kann, wenn sich die Abdeckungen 32A und 32B in der geschlossenen Stellung befinden. Die Leuchtabschnitte 36A und 36B sind lichtdurchlässige Bereiche, die von einem opaken Material umgeben sind. Wenn die Kofferraumklappe 12 geschlossen ist und die Abdeckungen 32A und 32B geöffnet sind, werden die ersten Lichtquellen 144 deaktiviert.
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Bezugnehmend auf 6 ist ein Fahrzeug 10 mit einer zurückziehbaren Abdeckungsanordnung 30 mit ersten und zweiten Schiebeabdeckungen 132A und 132B nach einer anderen Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform sind die Abdeckungen 132A und 132B in einer Schiene angeordnet, die es jeder Abdeckung 132A und 132B ermöglicht, in derselben Ebene aufeinander zu in die geschlossene Stellung und voneinander weg in die offene Stellung zu gleiten. Die Schiene kann ein Paar von Schienen aufweisen, die jeweils einen Schlitz auf gegenüberliegenden Seiten definieren, in dem die Abdeckungen 132A und 132B gleiten können. In der offenen Stellung werden die Abdeckungen 132A und 132B auseinander bewegt, so dass sie unter einen Teil des Kofferraumschwellers 14 gleiten und den Schließbügel 26 freilegen. Die Abdeckungsanordnung 30 kann einen oder mehrere Sensoren 60 und 62 und ein Stellglied, wie z.B. einen Motor 64, zur Erfassung des Schließens der Kofferraumklappe 12 und zum automatischen Öffnen und Schließen der Abdeckungen 132A und 132B umfassen. Darüber hinaus kann die erste Lichtquelle 144 eine oder mehrere am Rand beleuchtete Lichtquellen nach einer Ausführungsform oder Licht von (einer) Lichtquelle(n) unter den Abdeckungen 132A und 132B aufweisen.
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Bezugnehmend auf 7–9 ist die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 mit ersten und zweiten gleitenden Abdeckungen 132A und 132B mit einer Kabelanordnung gezeigt, die zur Betätigung der Abdeckungen 132A und 132B zwischen den geschlossenen und geöffneten Stellungen bedient werden kann. Die Kabelanordnung weist ein erstes Kabel 140A auf, das mit der ersten Abdeckung 132A und dem Kofferraumklappenscharnier 146 verbunden ist, und ein mit der zweiten Abdeckung 132B verbundenes zweites Kabel 140B. Das Kofferraumscharnier 146 ist mit einem Bügel 148 verbunden, der mit der Kofferraumklappe verbunden ist. Eine mit einer Feder vorgespannte Verbindung 142 ist direkt mit der zweiten Abdeckung 132B verbunden. Wenn die Kofferraumklappe 12 des Fahrzeugs geschlossen wird, dreht sich das mit dieser in Wirkverbindung stehende Scharnier 142, um das Kabel 140A und die erste Abdeckung 132A von der zweiten Abdeckung 132B weg zu ziehen, um die Abdeckungen 132A und 132B zu öffnen und den Schließbügel 26 zur Verbindung mit dem Riegelmechanismus freizulegen, wie in 8 zu sehen ist. Die Feder 142 spannt die Abdeckungen 132A und 132B in die geschlossene Stellung vor, so dass die Abdeckungen 132A und 132B sich beim Öffnen der Kofferraumklappe 12 in die geschlossene Stellung bewegen, wie in 7 gezeigt ist.
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Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 ist hierin in Verbindung mit ersten und zweiten Abdeckungen gezeigt und beschrieben, die in eine offene Stellung geklappt und fallen können oder in einer Ebene in eine offene Stellung gleiten können. Es versteht sich jedoch, dass die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 ein einzelnes Abdeckungsglied benutzen kann, das sich bezüglich des Schließbügels 26 zwischen einer geschlossenen Stellung, in welcher der Schließbügel 26 vollständig verdeckt ist, und einer offenen Stellung, in welcher der Schließbügel 26 freigelegt ist, bewegt. Beispielsweise kann eine einzelne Abdeckung nach einer Ausführungsform zwischen offenen und geschlossenen Stellungen gleiten. Nach einer anderen Ausführungsform kann eine einzelne Abdeckung zwischen offenen und geschlossenen Stellungen schwenken. Es versteht sich ferner, dass mehr als zwei Abdeckungsglieder nach weiteren Ausführungsformen vorgesehen werden können.
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Die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 kann nach einer weiteren Ausführungsform mit einer zurückziehbaren Abdeckung in Form einer Rolltür oder Rollabdeckung ausgelegt sein. In dieser Ausführungsform kann die Rolltür flexibel sein, so dass sie sich biegt und in einer gebogenen Schiene angeordnet sein kann, so dass die Abdeckung zwischen einer offenen Stellung, in welcher sie den Schließbügel freilegt, und einer geschlossenen Stellung, in welcher der Schließbügel vollständig verdeckt ist, gleiten kann. Die Rollabdeckung kann zu einer Seite des Schließbügels gleiten oder mit mehreren Rollabdeckungen ausgelegt sein, wie etwa mit zwei Rollabdeckungen, die zum Freilegen des Schließbügels und zum Verdecken des Schließbügels voneinander weg und aufeinander zu gleiten.
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Demnach verdeckt die zurückziehbare Abdeckungsanordnung 30 vorteilhaft ein Verriegelungsbauteil, wie etwa den Schließbügel 26, wenn sich die Kofferraumklappe 12 in der offenen Stellung befindet, wodurch ein Kontakt von Gegenständen mit dem Schließbügel 26 verhindert wird und für ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild des Fahrzeugschwellers 14 gesorgt wird. Darüber hinaus dienen die Abdeckungen als Lichtquelle zur Beleuchtung des Kofferraumbereichs des Fahrzeugs und bieten eine beleuchtete Abdeckungsanordnung und ein beleuchtetes Logo oder andere beleuchtete Markierungen. Es ist für einen gewöhnlichen Fachmann auf dem Gebiet verständlich, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hierin offenbarten Erfindung können aus einer Vielzahl verschiedener Materialien geformt werden, sofern hierin nichts anderes beschrieben ist.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff "verbunden" (in all seinen Formen, verbinden, Verbindung, verbunden usw.) allgemein die direkte oder indirekte Verbindung von zwei Bauteilen (elektrisch oder mechanisch) aneinander. Eine solche Verbindung kann stationär oder beweglich sein. Eine solche Verbindung kann mit den beiden Bauteilen (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen zusätzlichen Zwischenteilen erfolgen, die einstückig als einheitlicher Körper geformt sind, miteinander oder mit den beiden Bauteilen. Eine solche Verbindung kann bleibend oder entfernbar oder lösbar sein, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Es muss auch beachtet werden, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Erfindung wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, nur der Veranschaulichung dienen. Obwohl nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, erkennt der Fachmann, der diese Offenbarung liest, problemlos, dass viele Abwandlungen möglich sind (z.B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des aufgeführten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig geformt gezeigt sind, aus mehreren Teilen bestehen, oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, können einstückig geformt sein, die Bedienung der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verändert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden, die Art oder Anzahl der Verstellungspositionen zwischen den Elementen kann verändert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien konstruiert werden können, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit liefern, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Farben, Texturen und Kombinationen. Folglich sind alle diese Abwandlungen im Umfang der vorliegenden Innovationen enthalten. Andere Substitutionen, Abwandlungen, Veränderungen und Auslassungen können in Design, Betriebsbedingungen und Anordnung der gewünschten und anderen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Verfahren oder Schritte in den beschriebenen Verfahren mit anderen offenbarten Verfahren oder Schritten zur Bildung von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Verfahren dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich auch, dass Abwandlungen und Modifikationen an den oben erwähnten Strukturen und Methoden vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass diese Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern die se Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes sagen.