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GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugtüren und insbesondere eine vollständig abgedichtete Seitentür mit hinteren Scharnieren, die in einer pfostenfreien Umgebung mit einer Seitenöffnungstür mit vorderen Scharnieren tätig ist.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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In verschiedenen Fahrzeugen kann eine Seitentür mit vorderen Scharnieren mit einer kleineren Tür mit hinteren Scharnieren, die keinen Außentürgriff an der Außenfläche der Tür mit hinteren Scharnieren aufweist, gekoppelt werden. Typischerweise muss zum Bedienen solcher Türen mit hinteren Scharnieren die Vordertür zuerst geöffnet werden, um einen Türgriff für die Tür mit hinteren Scharnieren offenzulegen, der sich an einer Kantenplatte der Tür mit hinteren Scharnieren befindet.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Fahrzeug eine Fahrgastkabine, die eine Zugangsöffnung mit Türen mit gegenüberliegenden vorderen und hinteren Scharnieren aufweist, die an einen Fahrzeugrahmen gekoppelt sind, und eine hintere Scharnierbaugruppe, die ein erstes Scharnier, das sich zwischen dem Fahrzeugrahmen und der hinteren Tür erstreckt, und ein zweites Scharnier, das an einem Ende des ersten Scharniers neben der hinteren Tür positioniert ist, aufweist. Bei Bedienung des ersten Scharniers verschiebt sich die hintere Tür zwischen einer gesicherten Position und einer bereitstellenden Position. Die gesicherte Position wird durch einen Teil der hinteren Tür definiert, der in der Öffnung und zwischen dem Fahrzeugrahmen und der vorderen Tür positioniert ist. Die bereitstellende Position wird dadurch definiert, dass sich die hintere Tür in eine Richtung nach hinten und außen weg von der Öffnung und der vorderen Tür bewegt. Bei Bedienung des zweiten Scharniers wechselt die hintere Tür zwischen offenen und geschlossenen Positionen, wenn sich die hintere Tür in der bereitstellenden Position befindet. Eine Verriegelung der hinteren Tür bewegt sich während der Bedienung des ersten Scharniers entlang einer Schließerstrecke. Die Verriegelung bleibt während der Bedienung der hinteren Tür von der gesicherten und bereitstellenden Position selektiv in der Schließerstrecke gesichert. Die Verriegelung wird selektiv von der Schließerstrecke in Eingriff genommen und gelöst, wenn sich die hintere Tür in der bereitstellenden Position befindet.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeugtür eine Türverkleidung, die verschiebbar zwischen einer gesicherten Position in einer Türöffnung und einer bereitstellenden Position, die partiell distal von der Türöffnung ist, bedienbar ist. Eine Verriegelung wird während der Bedienung der Türverkleidung zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position mit einer Schließerstrecke in Eingriff genommen und wird selektiv von der Schließerstrecke gelöst, um offene und geschlossene Positionen der Türverkleidung zu definieren, wenn sich die Türverkleidung in der bereitstellenden Position befindet.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeugtür einen Motor, der eine Türverriegelung entlang einer linearen Schließerstrecke eines Fahrzeugrahmens führt und simultan eine Tür um die Türverriegelung dreht, wenn sie in der Schließerstrecke in Eingriff genommen ist, um gesicherte und bereitstellende Positionen der Tür zu definieren. Ebenfalls enthalten ist ein Scharnier, um das sich die Tür dreht, wenn sich die Tür in der bereitstellenden Position befindet, wobei das Scharnier und die Verriegelung an verschiedenen Kanten der Tür positioniert sind.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und nachvollziehbar.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen gilt:
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1 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrzeugs, in das ein Aspekt des Verriegelungsschiebemechanismus integriert ist;
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2 ist eine partielle Draufsicht des Fahrzeugs aus 1, die die vordere Tür und hintere Tür jeweils in geschlossenen und gesicherten Positionen zeigt;
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3 ist eine partielle Draufsicht des Fahrzeugs aus 2, die die hintere Tür zeigt, die sich in Richtung der bereitstellenden Position bewegt;
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4 ist eine schematische Querschnittsansicht der Fahrzeugtür aus 3, die die Bedienung der Scharnierbaugruppe aus der gesicherten Position in die bereitstellende Position zeigt;
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5 ist eine Querschnittsansicht der Fahrzeugtür durch den länglichen Schließer des Verriegelungschiebemechanismus;
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6 ist eine perspektivische Ansicht des länglichen Schließers und veranschaulicht die Bedienung der Verriegelung des Verriegelungsschiebemechanismus zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position;
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7 ist eine partielle Draufsicht der Fahrzeugtür aus 3 mit der Tür in der bereitstellenden Position;
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8 ist eine partielle Draufsicht der Fahrzeugtür aus 7, die die Tür mit hinteren Scharnieren in der bereitstellenden Position und in Bedienung zwischen der offenen und geschlossenen Position zeigt;
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9 ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Aspekts der Schließerstrecke und veranschaulicht einen bedienbaren Schließer in der gesicherten Position;
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10 ist eine perspektivische Ansicht des bedienbaren Schließers aus 9, der den bedienbaren Schließer in der bereitstellenden Position zeigt; und
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11 ist ein lineares Flussdiagramm, das die Bedienung einer Tür mit hinteren Scharnieren, die einen Verriegelungsschiebemechanismus aufweist, veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Sinne der Beschreibung in diesem Dokument beziehen sich die Begriffe „obere(r/s)“, „untere(r/s)“, „rechte(r/s)“, „linke(r/s)“, „hintere(r/s)“; „vordere(r/s)“, „vertikale(r/s)“, „horizontale(r/s)“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Patentschrift beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Verfahren lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Patentansprüche nicht ausdrücklich anders vorgeben.
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Wie in 1–8 gezeigt, bezieht sich das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen auf einen Verriegelungsschiebemechanismus, der in einem Fahrzeug 12 enthalten ist, das eine vordere Tür 14 mit vorderen Scharnieren und eine hintere Tür 16 mit hinteren Scharnieren aufweist, die sich an einer pfostenfreien Sicherungsstelle 18 treffen und bedienbar sind, um Zugang in die und aus einer Fahrgastkabine 20 des Fahrzeugs 12 bereitzustellen. Das Fahrzeug 12 kann eine Fahrgastkabine 20 beinhalten, die eine Zugangsöffnung 22 mit vorderen und hinteren Türen 14, 16 mit gegenüberliegenden Scharnieren aufweist, die mit einem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 gekoppelt sind. Die vordere Tür 14 kann eine Tür mit vorderen Scharnieren sein, die sich in Richtung einer Vorderseite 26 des Fahrzeugs 12 öffnet. Die hintere Tür 16 kann eine Tür mit hinteren Scharnieren sein, die sich in Richtung einer Rückseite 28 des Fahrzeugs 12 öffnet, wobei sich die vordere und hintere Tür 14, 16 in einem mittigen Bereich 30 der Zugangsöffnung 22 treffen. Die vordere und hintere Tür 14, 16 sind angepasst, um sich an einer Stelle zu treffen, die typischerweise eine „B“-Säule enthält. Jedoch enthält das Fahrzeug 12 in den verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsformen die „B“-Säule nicht. Entsprechend ist die Zugangsöffnung 22 eine einzelne durchgehende Öffnung, die sowohl die vordere als auch die hintere Tür 14, 16 bedient. Die vordere Tür 14 kann einen konventionellen Scharniermechanismus enthalten, wobei ein Türgriff 32 an einer Außenfläche 34 der vorderen Tür 14 positioniert ist, um die vordere Tür 14 zwischen einer Vielzahl von Positionen 36 der vorderen Tür zu bedienen. Zum Bedienen der hinteren Tür 16 kann eine hintere Scharnierbaugruppe 38 ein erstes Scharnier 40 enthalten, das sich zwischen dem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 und der hinteren Tür 16 erstreckt. Ein zweites Scharnier 42 kann an einem Ende 44 des ersten Scharniers 40 neben der hinteren Tür 16 positioniert sein. Die Bedienung des ersten Scharniers 40 dient dazu, die hintere Tür 16 zwischen einer gesicherten Position 46 und einer bereitstellenden Position 48 zu verschieben. Die gesicherte Position 46 wird durch einen Teil der hinteren Tür 16 definiert, der in der Zugangsöffnung 22 positioniert und zwischen einem Teil des Rahmens 24 des Fahrzeugs 12 und einem Teil der vorderen Tür 14 gesichert oder verstaut ist. In der gesicherten Position 46, und wenn die vordere Tür 14 geschlossen ist, ist die hintere Tür 16 nicht dazu in der Lage, zwischen der offenen und geschlossenen Position 50, 52 bedient zu werden. Die bereitstellende Position 48 der hinteren Tür 16 wird dadurch definiert, dass sich die hintere Tür 16 in eine hintere Richtung 54 und äußere Richtung 56 weg von der Zugangsöffnung 22 und weg von der vorderen Tür 14 bewegt. Einmal in der bereitstellenden Position 48, dreht sich bei Bedienung des zweiten Scharniers 42 die hintere Tür 16 zwischen offenen und geschlossenen Positionen 50, 52. Eine Verriegelung 58 der hinteren Tür 16 ist angepasst, um sich während der Bedienung des ersten Scharniers 40 entlang einer Schließerstrecke 60 zu bewegen. Während der Bedienung des ersten Scharniers 40 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 bleibt die Verriegelung 58 selektiv in der Schließerstrecke 60 gesichert. Die Verriegelung 58 kann von der Schließerstrecke 60 selektiv in Eingriff genommen und gelöst werden, wenn sich eine hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet.
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Während sich die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 bewegt, ist die hintere Tür 16 angepasst, um sich um einen Punkt in einem Eingriffsbereich 70 zu drehen, der durch die selektive Ineingriffnahme der Verriegelung 58 mit der Schließerstrecke 60 definiert wird. Auf diese Weise wird die Schließerstrecke 60 durch eine lineare Bewegung 72 oder im Wesentlichen lineare Bewegung 72 einer Verriegelungsseite 74 der Tür in Kombination mit einer Drehbewegung 76 der hinteren Tür 16 an einer Scharnierseite 78 der hinteren Tür 16 definiert. Diese Kombination aus linearer und Drehbewegung 76 der hinteren Tür 16 erreicht die simultane Bewegung der hinteren Tür 16 in der hinteren und äußeren Richtung 54, 56, um die gesicherte und bereitstellende Position 46, 48 zu definieren. Während sich die hintere Tür 16 entlang der Schließerstrecke 60 bewegt, bewegt sich der Drehpunkt, der die hintere Tür 16 dreht, ebenfalls entlang der Schließerstrecke 60. Dieser Drehpunkt folgt der Ineingriffnahme der Verriegelung 58 mit der Schließerstrecke 60.
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Erneut in Bezug auf 4–7 wird berücksichtigt, dass die Schließerstrecke 60, entlang der die Verrieglung 58 während der Bedienung der hinteren Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 arbeitet, durch einen länglichen Schließer 88 definiert werden kann, der mit dem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 gekoppelt ist. Während der Bedienung der hinteren Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 gleitet die Verriegelung 58, die in der Schließerstrecke 60 in Eingriff genommen ist, den länglichen Schließer 88 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 entlang. Wie vorstehend besprochen, dreht sich die hintere Tür 16, während die Verriegelung 58 den länglichen Schließer 88 entlang gleitet, um einen Punkt im Eingriffsbereich 70, der durch die Ineingriffnahme zwischen der Verriegelung 58 und dem länglichen Schließer 88 definiert wird.
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Erneut in Bezug auf 1–8 stellt der in der hinteren Tür 16 enthaltene Verriegelungsschiebemechanismus 10 eine Konfiguration der vorderen und hinteren Türen 14, 16 bereit, die frei von einem mittigen Pfosten oder einer „B“-Säule ist, der/die sich durch einen mittigen Bereich 30 der Zugangsöffnung 22 erstreckt. Es wird berücksichtigt, dass die Schließerstrecke 60, wie der längliche Schließer 88 oder der bedienbare Schließer 90 (veranschaulicht in 9 und 10), die nachfolgend vollständiger besprochen wird, in einem unteren Abschnitt 92 der Zugangsöffnung 22 angeordnet sein kann, die an einem Teil des Rahmens 24 des Fahrzeugs 12 angebracht oder darin definiert ist. Entsprechend kann die Verriegelung 58 der hinteren Tür 16 in einem unteren Abschnitt 94 der hinteren Tür 16 neben der Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 positioniert sein.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die hintere Tür 16, um die hintere Tür 16 weiter in der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 zu sichern, eine obere Verriegelung oder sekundäre Verriegelung 96 beinhalten, die einen sekundären Schließer 98 in Eingriff nimmt, der in einem oberen Abschnitt 100 der Zugangsöffnung 22 neben einer Dachlinie 102 des Rahmens 24 des Fahrzeugs 12 angeordnet ist. Es wird berücksichtigt, dass die sekundäre Verriegelung 96 einfach der Bedienung der Verriegelung 58 folgen würde, die in einem unteren Abschnitt 94 der hinteren Tür 16 angeordnet ist. Es wird ebenfalls berücksichtigt, dass diese sekundäre Verriegelung 96 lediglich dazu dienen kann, die hintere Tür 16 in der gesicherten Position 46 zu sichern. In solch einer Ausführungsform kann sich die sekundäre Verriegelung 96, wenn die hintere Tür 16 von der gesicherten in die bereitstellende Position 46, 48 bewegt wird, von dem sekundären Schließer 98 lösen, sodass die hintere Tür 16, wenn sich die hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet, nur durch die Ineingriffnahme der Verriegelung 58 in der Schließerstrecke 60 am unteren Abschnitt 92 der Zugangsöffnung 22 an dem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 gesichert ist. Es wird berücksichtigt, dass die Positionen der Verriegelung 58 und der Schließerstrecke 60 gewechselt werden können, um sich neben der Dachlinie 102 des Fahrzeugs 12 zu befinden.
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Erneut in Bezug auf 1–8 wird berücksichtigt, dass die hintere Tür 16 nur zwischen der offenen und geschlossenen Position 50, 52 bedient werden kann, wenn sich die hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet. Alternativ wird berücksichtigt, dass die hintere Tür 16 von der gesicherten Position 46 zwischen der offenen und geschlossenen Position 50, 52 bedient werden kann, wenn die vordere Tür 14 in die offene Position 50 bewegt wird. In solch einer Ausführungsform kann die Schließung der vorderen Tür 14, falls die vordere Tür 14 in eine geschlossene Position 52 bewegt wird, bevor die hintere Tür 16 in eine geschlossene Position 52 bewegt wird, dazu führen, dass sich der Verriegelungsschiebemechanismus 10 in die bereitstellende Position 48 bewegt, ohne mit der hinteren Tür 16 in Eingriff genommen zu werden. Entsprechend ist die Ineingriffnahme der Verriegelung 58 der hinteren Tür 16, wenn die hintere Tür 16 in die geschlossene Position 52 bewegt wird, in der bereitstellenden Position 48 der Schließerstrecke 60, um eine Kollision mit der geschlossenen vorderen Tür 14 zu vermeiden. Einmal in der bereitstellenden Position 48, kann die hintere Tür 16 dann in der Zugangsöffnung 22 nach vorne und innen bewegt werden, um die gesicherte Position 46 der hinteren Tür 16 zu definieren. Typischerweise bewegt sich die hintere Tür 16 jedes Mal, wenn der Insasse die hintere Tür 16 öffnen möchte, unabhängig von der Position der vorderen Tür 14 aus einer gesicherten Position 46 in die bereitstellende Position 48.
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Erneut in Bezug auf 4, 7 und 8 wird berücksichtigt, dass die hintere Scharnierbaugruppe 38, die das erste und zweite Scharnier 40, 42 aufweist, ein erstes Scharnier 40 in der Form eines Schwanenhalsscharniers 110 beinhalten kann, das dazu dient, die Scharnierseite 78 der hinteren Tür 16 in eine kombinierte äußere und hintere Richtung 56, 54 zu bewegen. Diese Bedienung des Schwanenhalsscharniers 110 dient dazu, die Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 aus dem Verstauraum 112 zu ziehen, der zwischen der vorderen Tür 14 und dem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 definiert wird. Entsprechend setzt die bereitstellende Position 48 die hintere Tür 16 in einen Zustand, sodass sie frei zwischen der offenen und geschlossenen Position 50, 52 arbeiten kann.
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Erneut in Bezug auf 4–10 kann die hintere Tür 16, um dem Benutzer dabei zu helfen, die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 zu bedienen, einen Motor 120 beinhalten, der mit mindestens einem von der hinteren Scharnierbaugruppe 38 und der Schließerstrecke 60 oder beiden dieser Baugruppen gekoppelt ist. Es wird berücksichtigt, dass der Betrieb des Motors 120 dazu dient, die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 zu manipulieren. Wenn ein Motor 120 an der hinteren Scharnierbaugruppe 38 angeordnet ist, dient der Motor 120 dazu, das Schwanenhalsscharnier 110 zu drehen, um die hintere Tür 16 nach außen und hinten zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 zu manipulieren. Der Motor 120 kann dann erneut arbeiten, um die hintere Tür 16 zwischen der bereitstellenden Position 48 und gesicherten Position 46 durch die Bedienung des Schwanenhalsscharniers 110 zu manipulieren.
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Wie in 9 und 10 veranschaulicht, wird auch berücksichtigt, dass ein Motor 120 neben der Schließerstrecke 60 positioniert sein kann, die die Verriegelung 58 durch die Bedienung des Motors 120 in der Schließerstrecke 60 bewegt. Typischerweise bedient ein Motor 120, der sich in der Schließerstrecke 60 befindet, einen bedienbaren Schließer 90, der verschiebbar durch einen Schlitz 122 bedienbar ist, der die Schließerstrecke 60 definiert. Der Verriegelungsschiebemechanismus 10 kann einen einzelnen Motor 120 enthalten, wobei der einzelne Motor 120 in der hinteren Scharnierbaugruppe 38 angeordnet oder neben der Schließerstrecke 60 angeordnet ist, um den bedienbaren Schließer 90 zu bedienen. Alternativ kann der Verriegelungsschiebemechanismus 10 zwei Motoren 120 an jeder von der hinteren Scharnierbaugruppe 38 und der Schließerstrecke 60 enthalten, wobei jeder aus der Vielzahl von Motoren 120 größenbemessen sein kann, um kleiner zu sein und miteinander zu arbeiten. Es wird auch berücksichtigt, dass einer der Motoren 120, wie zum Beispiel der Motor 120 an der hinteren Scharnierbaugruppe 38, verwendet werden kann, um die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 zu manipulieren. Der andere Motor 120 an der Schließerstrecke 60 kann verwendet werden, um die hintere Tür 16 zwischen der bereitstellenden und gesicherten Position 48, 46 oder umgekehrt zu manipulieren. Es wird berücksichtigt, dass verschiedene andere Konfigurationen der Motoren 120 zum Bedienen des Verriegelungsschiebemechanismus 10 umgesetzt werden können.
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Erneut in Bezug auf 4–8 kann die hintere Tür 16 einen Beleuchtungsmechanismus 130 enthalten, der aktiviert wird, während sich die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 bewegt, und/oder während die hintere Tür 16 zwischen der offenen und geschlossenen Position 50, 52 bedient wird. Dieser Beleuchtungsmechanismus 130 der hinteren Tür 16 kann dazu dienen, Beistehende davor zu warnen, dass sich die hintere Tür 16 nach außen und in Richtung der Rückseite 28 des Fahrzeugs 12 öffnet. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Beleuchtungsmechanismus 130 von einem akustischen internen und/oder externen Signal begleitet werden, um die Insassen und Beistehenden vor der Bedienung der hinteren Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 und/oder der offenen und geschlossenen Position 50, 52 zu warnen. Da das Vorhandensein einer hinteren Tür 16 in den meisten Fahrzeugen 12 typischerweise nicht zu sehen ist, kann die Bedienung einer hinteren Tür 16 für verschiedene Beistehende ein unerwartetes Ereignis sein. Der Einschluss des Beleuchtungsmechanismus 130 und/oder eines akustischen Signals kann Beistehende vor der Bedienung der hinteren Tür 16 warnen. Der Beleuchtungsmechanismus 130 kann ein einzelnes Licht oder eine Vielzahl von Lichtern sein, die entlang eines Teils des Fahrzeugs 12 und/oder der hinteren Tür 16 positioniert sind.
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Erneut in Bezug auf 1–8 wird berücksichtigt, dass die hintere Tür 16 durch einen inneren Türgriff 138 bedient werden kann, der einen multifunktionsfähigen Freigabemechanismus 140 beinhaltet. Der multifunktionsfähige Freigabemechanismus 140 kann ein Bedienungssystem beinhalten, das durch eine Reihe von Manipulationen des Griffs 138 definiert wird, die dazu dienen können, die hintere Tür 16 zu entriegeln, die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46/48 zu bewegen und/oder die hintere Tür, wenn sie sich in der bereitstellenden Position 48 befindet, von der geschlossenen Position 52 in die offene Position 50 der hinteren Tür 16 zu öffnen. Es wird auch berücksichtigt, dass eine erste Manipulation des multifunktionsfähigen Türgriffs 138 dazu dienen kann, die hintere Tür 16 entriegeln kann und eine zweite Manipulation des Griffs 138 der hinteren Tür 16 die Bewegung der hinteren Tür 16 aus der gesicherten Position 46 in die bereitstellende Position 48 initiieren kann. Sobald sich die hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet, kann die Verriegelung 58 angepasst werden, um sich automatisch von der Schließerstrecke 60 zu lösen. Die hintere Tür 16 kann sich dann entweder automatisch aus der geschlossenen in die offene Position 52, 50 drehen oder kann durch den Insassen aus der geschlossenen Position 52 in die offene Position 50 gedrückt werden. Eine ähnliche Bedienung in die entgegengesetzte Richtung kann ebenfalls angewandt werden, um die hintere Tür 16 aus der offenen Position 50 in die geschlossene Position 52 zu bewegen, um die bereitstellende Position 48 zu definieren. Aus der bereitstellenden Position 48 kann der Verriegelungsschiebemechanismus 10 verwendet werden, um die hintere Tür 16 aus der bereitstellenden Position 48 in die gesicherte Position 46 zu bewegen.
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Es wird berücksichtigt, dass der multifunktionsfähige Freigabemechanismus 140 in Verbindung mit einem Mastersteuermechanismus des Fahrzeugs 12 verwendet werden kann, um die Bedienung der hinteren Tür 16 nur unter bestimmten Betriebsbedingungen des Fahrzeugs 12 zu ermöglichen. Beispielhalber und nicht einschränkend kann der multifunktionsfähige Freigabemechanismus 140, wenn sich das Fahrzeug 12 schneller als eine zuvor festgelegte Geschwindigkeit bewegt, wie zum Beispiel ungefähr 3 km/h, oder sich das Fahrzeug 12 in einer bestimmten Getriebestellung befindet (neutral, rückwärts oder einen der Fahrgänge), beim Bedienen der hinteren Tür 16 im Wesentlichen ineffektiv sein. Es wird ebenfalls berücksichtigt, dass die Mastersteuerung des Fahrzeugs 12, wenn die entsprechenden Parameter erfüllt sind, d. h. sich das Fahrzeug 12 unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt oder das Getriebe des Fahrzeugs 12 auf „Parken“ gesetzt ist, dann dem Verriegelungsschiebemechanismus 10 ein Entriegelungssignal oder ein anderes Betriebssignal kommunizieren kann, das dem Benutzer ermöglichen wird, die hintere Tür 16 zu entriegeln und/oder dem Insassen ermöglichen wird, die hintere Tür 16 zwischen zumindest der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 zu manipulieren.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 7–10 berücksichtigt, dass die Schließerstrecke 60, entlang derer die Verriegelung 58 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 arbeitet, durch einen bedienbaren Schließer 90 definiert werden kann, der betriebsfähig an dem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 befestigt ist. Der betriebsfähige Schließer 90 kann angepasst sein, um sich linear durch einen Schlitz 122 zu bewegen, der in dem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 definiert ist, wobei sich der betriebsfähige Schließer 90 den Schlitz 122 entlang bewegt, um die gesicherte und bereitstellende Position 46, 48 zu definieren. Wie bei den anderen Ausführungsformen der Schließerstrecke 60 kann sich die hintere Tür 16, während sich die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 bewegt, zumindest teilweise um einen Eingriffsbereich 70 zwischen der Verriegelung 58 und dem betriebsfähigen Schließer 90 drehen. Diese Drehung der hinteren Tür 16 kann durch das erste Scharnier 40 bewirkt werden, typischerweise in der Form eines Schwanenhalsscharniers 110, das in Verbindung mit einer Scharnierseite 78 der hinteren Tür 16 arbeitet. Wie vorstehend besprochen, kann die hintere Tür 16 eine sekundäre Schließerstrecke 60 und eine sekundäre Verriegelung 96 beinhalten. Es wird berücksichtigt, dass in bestimmten Ausführungsformen, bei denen ein betriebsfähiger Schließer 90 verwendet wird, sowohl der betriebsfähige Schließer 90 als auch der sekundäre Schließer 98 den betriebsfähigen Schließer 90 enthalten kann, der sich im Einklang zwischen der gesicherten Position 46 und der bereitstellenden Position 48 bewegt.
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Erneut in Bezug auf 1–10 kann die hintere Tür 16 des Fahrzeugs 12 eine Türverkleidung 150 enthalten, die verschiebbar zwischen der gesicherten Position 46 in der Türzugangsöffnung 22 und einer bereitstellenden Position 48, die partiell distal von der Türzugangsöffnung 22 und der vorderen Tür 14 ist, bedienbar ist. Die Verriegelung 58 der hinteren Tür 16 kann während der Bedienung der Türverkleidung 150 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 mit einer Schließerstrecke 60 in Eingriff genommen werden. Die Türverkleidung 150 kann in der Schließerstrecke 60 selektiv gelöst werden, um offene und geschlossene Positionen 50, 52 der Türverkleidung 150 zu definieren, wenn sich die Türverkleidung 150 in der bereitstellenden Position 48 befindet. In solch einer Ausführungsform wird berücksichtigt, dass die Schließerstrecke 60 entlang eines unteren Abschnitts 92 der Türzugangsöffnung 22 neben dem mittigen Abschnitt 30 der Türzugangsöffnung 22 positioniert sein kann. Die Türverkleidung 150 kann ein erstes Scharnier 40 enthalten, das sich zwischen der Seitenkante 160 der Türöffnung und einer vertikalen Kante 162 der Türverkleidung 150 neben einer Scharnierseite 78 der Türverkleidung 150 erstreckt. Es wird berücksichtigt, dass die Bedienung des ersten Scharniers 40 die Türverkleidung 150 zumindest teilweise zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 führt und die Türverkleidung 150 in einer kombinierten und simultanen linearen und Drehbewegung 72, 76 relativ zur Türzugangsöffnung 22 bewegt. Die Türverkleidung 150 kann auch das zweite Scharnier 42 enthalten, das am Ende 44 des ersten Scharniers 40 an der vertikalen Kante 162 der Scharnierseite 78 der Türverkleidung 150 positioniert ist. Das zweite Scharnier 42 ist angepasst, um die Bedienung der Türverkleidung 150 zwischen der offenen und geschlossenen Position 50, 52 zumindest teilweise zu führen, wenn das erste Scharnier 40 die bereitstellende Position 48 definiert. Wie vorstehend besprochen, kann die Verriegelung 58 an einer Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 und typischerweise entlang einer unteren Oberfläche der hinteren Tür 16 neben der Verriegelungsseite 74 positioniert sein. Ebenso kann die sekundäre Verriegelung 96 neben der Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 in einem oberen Abschnitt der hinteren Tür 16 positioniert sein.
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Erneut in Bezug auf 1–10 kann die hintere Tür 16 des Fahrzeugs 12 einen Motor 120 enthalten, der eine Verriegelung 58 der hinteren Tür 16 eine lineare Schließerstrecke des Rahmens 24 des Fahrzeugs 12 führt. Der Motor 120 ist angepasst, um die hintere Tür 16 simultan um die Verriegelung 58 der hinteren Tür 16 zu drehen, wenn sie mit der Schließerstrecke 60 in Eingriff genommen wird. Auf diese Weise bedient der Motor 120 die hintere Tür 16, um die gesicherte und bereitstellende Position 46, 48 der hinteren Tür 16 zu definieren. Die hintere Tür 16 des Fahrzeugs 12 kann auch ein Scharnier enthalten, wie zum Beispiel die hintere Scharnierbaugruppe 38, um das sich die hintere Tür 16 dreht, wenn sich die hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet. Es wird berücksichtigt, dass das Scharnier und die Verriegelung 58 entlang verschiedener Kanten oder Seiten der hinteren Tür 16 positioniert sein können. Wie vorstehend besprochen, kann das Scharnier an einer Scharnierseite 78 der hinteren Tür 16 angeordnet sein und kann die Verriegelung 58 an einer Scharnierseite 74 der hinteren Tür 16 angeordnet sein. Wie vorstehend besprochen, kann die Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 neben der vorderen Tür 14 sein und kann die Scharnierseite 78 der hinteren Tür 16 gegenüber der vorderen Tür 14 sein.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 1–11, die die verschiedenen Ausführungsformen des Verriegelungsschiebemechanismus 10 beschrieben haben, ein Verfahren 400 zum Manipulieren einer hinteren Tür 16 durch die Verwendung des Verriegelungsschiebemechanismus 10 offenbart. Gemäß dem Verfahren 400 wird der hinteren Tür 16 und dem Verriegelungsschiebemechanismus 10 ein Entriegelungssignal bereitgestellt, um die hintere Tür 16 zu entriegelt, falls sie verriegelt ist (Schritt 402). Das Entriegelungssignal kann durch ein drahtloses Fernsignal von einem Schlüsselanhänger, einem Smartphone, einer tragbaren Technologie oder einer anderen tragbaren Rechenvorrichtung, die dazu in der Lage ist, das Entriegelungssignal an die hintere Tür 16 zu übertragen, bereitgestellt werden. Zusätzlich kann das Entriegelungssignal bereitgestellt werden, indem der innere Türgriff 138 der hinteren Tür 16 bedient wird. Es wird berücksichtigt, dass eine einzelne Manipulation des inneren Türgriffs 138 ausreichend sein kann, um das Entriegelungssignal bereitzustellen und auch die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten Position 46, der bereitstellenden Position 48 und der offenen Position 50 zu bedienen. Es wird ebenfalls berücksichtigt, dass eine Reihe von Manipulationen des inneren Türgriffs 138 verwendet werden kann, um die hintere Tür 16 zu entriegeln und zu bedienen. Sobald sie entriegelt ist, kann der Benutzer den Türgriff 138 oder einen anderen Teil der hinteren Tür 16 bedienen, um einen Motor 120 zu aktivieren, um die hintere Tür 16 aus der gesicherten Position 46 in die bereitstellende Position 48 zu manipulieren (Schritt 404). Wie vorstehend besprochen, arbeitet die hintere Tür 16, während sich die hintere Tür 16 aus der gesicherten in die bereitstellende Position 48 bewegt, auf eine kombinierte und im Wesentlichen simultane lineare und drehende Weise, um die hintere Tür 16 aus der Zugangsöffnung 22 des Fahrzeugs 12 nach hinten und außen zu bewegen. Auf diese Weise wird eine Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 aus einem Verstauraum 112 bewegt, der zwischen der vorderen Tür 14 und einem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 bewegt wird, sodass sich die hintere Tür 16 frei zwischen der offenen und geschlossenen Position 50, 52 drehen kann, ohne mit der vorderen Tür 14 zu kollidieren. Sobald sich die hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet, kann sich die hintere Tür 16 dann aus der geschlossenen Position 52 in die offene Position 50 bewegen (Schritt 406). Wie vorstehend besprochen, kann diese Bewegung der hinteren Tür 16 um das zweite Scharnier 42 aus der geschlossenen Position 52 in die offene Position 50 durch ein weiteres Ziehen des Griffes 138 bewirkt werden oder kann durch ein automatisches Entriegeln der Verriegelung 58 von der Schließerstrecke 60 bewirkt werden, sobald sich die hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet. Um die hintere Tür 16 aus der geschlossenen in die offene Position 50 zu bewegen, kann ein Motor 120 die hintere Tür 16 automatisch drehen oder kann die hintere Tür 16 manuell aus der geschlossenen in die offene Position 50 bedient werden. Wenn der Benutzer des Fahrzeugs 12 bereit ist, die hintere Tür 16 zu schließen, wird die hintere Tür 16 aus der offenen Position 50 in die geschlossene Position 52 bewegt, um die bereitstellende Position 48 der hinteren Tür 16 neu zu definieren (Schritt 408). Sobald sie erneut in der gesicherten Position 46 verriegelt ist, wird die hintere Tür 16 dann automatisch aus der bereitstellenden Position 48 zurück in die gesicherte Position 46 bewegt (Schritt 410).
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen stellt die Verwendung des Verstauraums 112 ein Sicherheitsmerkmal bereit, das während einer Kollision, die das Fahrzeug 12 beinhaltet, von Vorteil sein kann. Die Positionierung der Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 im Verstauraum 112 zwischen dem Rahmen 24 und der vorderen Tür 14 sichert während einer solchen Kollision im Wesentlichen die hintere Tür 16 in der geschlossenen Position 52. Die vordere Tür 14 verhindert die Bewegung der Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 in die äußere Richtung 56. Auf diese Weise bleibt die hintere Tür 16 während einer solchen Kollision oder eines ähnlichen Aufpralls, der das Fahrzeug 12 beinhaltet, in der geschlossenen Position 52 oder im Wesentlichen in der geschlossenen Position 52.
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Es wird auch berücksichtigt, dass die Bewegung der hinteren Tür 26 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 jeweils die Ineingriffnahme und das Lösen eines Türverdichtungssystems ermöglicht. Das Türverdichtungssystem ist angepasst, um eine enge Dichtung zwischen der vorderen und hinteren Tür 14, 16 und zwischen der hinteren Tür 16 und der Zugangsöffnung 22 zu bilden, während sich die hintere Tür 16 in die gesicherte Position 46 bewegt. Da die Verriegelungsseite 74 der hinteren Tür 16 hinter der und im Wesentlichen gegen die vordere(n) Tür 14 positioniert ist, wenn sie sich in der gesicherten Position 46 befindet, kann das Türverdichtungssystem in einer Vielzahl von Bereichen im Verstauraum 112 positioniert werden.
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Es wird berücksichtigt, dass der Verriegelungsschiebemechanismus 10 in Verbindung mit verschiedenen Näherungssignalen verwendet werden kann, die in einem Schlüsselanhänger, tragbaren Rechenvorrichtungen (Smartphones, Tablets, tragbare Technologie) enthalten sein können, sodass der Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang des Verriegelungsschiebemechanismus 10 entfernt erreicht werden kann. Zusätzlich kann die Verwendung einer tragbaren Rechenvorrichtung dazu dienen, die hintere Tür 16 aus der gesicherten in die bereitstellende Position 48 oder umgekehrt zu manipulieren, während sich der Insasse des Fahrzeugs 12 dem Fahrzeug 12 nähert oder sich von diesem entfernt.
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Es wird berücksichtigt, dass die hintere Tür 16 einen Türgriff 138 an der Innenseite des Fahrzeugs 12 enthalten kann, um einem Insassen zu ermöglichen, die hintere Tür 16 zwischen der gesicherten und bereitstellenden Position 46, 48 und der offenen und geschlossenen Position 50, 52 zu bedienen. Der innere Türgriff 138 kann sich auch in Richtung eines vorderen Bereichs der hinteren Tür 16 in der Nähe des Treffpunktes der vorderen und hinteren Tür 14, 16 befinden. Es wird auch berücksichtigt, dass die hintere Tür 16 einen Außengriff 170 enthalten kann, der entlang einer vorderen Kante 172 der hinteren Tür 16 positioniert ist, der zugänglich wird, sobald die hintere Tür 16 aus der gesicherten Position 46 in die bereitstellende Position 48 bewegt wird. Wenn sich die hintere Tür 16 in der gesicherten Position 46 befindet, wird die vordere Kante 172 der hinteren Tür 16 im Verstauraum 112 zwischen der vorderen Tür 14 und dem Rahmen 24 des Fahrzeugs 12 verstaut. Wenn sich die hintere Tür 16 in die bereitstellende Position 48 bewegt, definiert der Raum zwischen der hinteren Tür 16 und der vorderen Tür 14 einen zugänglichen Raum 174, in dem der Benutzer des Fahrzeugs 12 auf einen externen Griff 32 zugreifen kann, um die hintere Tür 16 aus der geschlossenen Position 52 in die offene Position 50 zu bedienen, wenn sich die hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet. Es wird auch berücksichtigt, dass sich der externe Griff 170 an der Außenfläche der hinteren Tür 16 befinden und benutzbar sein kann, wenn sich sowohl die vordere als auch die hintere Tür 14, 16 jeweils in der geschlossenen Position 52 befinden.
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Gemäß den verschiedenen Ausführungsformen wird berücksichtigt, dass, wenn sich ein Benutzer eines Fahrzeugs 12 dem Fahrzeug 12, das den Verriegelungsschiebemechanismus 10 aufweist, nähert, um das Fahrzeug 12 zu betreten, die Nähe des Schlüsselanhängers und/oder der entsprechenden tragbaren Rechenvorrichtung automatisch bewirken kann, dass die hintere Tür 16 aus der gesicherten in die bereitstellende Position 46, 48 bedient wird, um einen bequemen Zugang für den Benutzer zu ermöglichen, um die hintere Tür 16 aus der geschlossenen Position 52 in die offene Position 50 zu öffnen. Es wird berücksichtigt, dass, sobald der Insasse des Fahrzeugs 12 das Fahrzeug 12 in einen anderen Gang als „Parken“ setzt oder ein anderes ähnliches Signal bereitstellt, dass die Bedienung des Fahrzeugs 12 bevorsteht, die hintere Tür 16 dann aus der bereitstellenden Position 48 in die gesicherte Position 46 bewegt werden kann. Solange sich die Tür in der bereitstellenden Position 48 befindet, wird berücksichtigt, dass die Verriegelung 58 auf der Schließerstrecke 60 gesichert bleiben kann, wo die Manipulation eines Griffes 32 der hinteren Tür 16 erforderlich ist, um die hintere Tür 16 aus der geschlossenen Position 52 in die offene Position 50 zu bewegen, wenn sich die hintere Tür 16 in der bereitstellenden Position 48 befindet.
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Gemäß den verschiedenen Ausführungsformen kann der Verriegelungsschiebemechanismus 10 in verschiedenen Türen verwendet werden, die erweiterte hintere Kabinentüren 16, Schiebetüren, vordere Türen mit Scharnieren, Heckklappen, Kofferräume, Hauben und andere bedienbare Außenverkleidungen in einem Fahrzeug 12 enthalten können, aber nicht darauf beschränkt sind.
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Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen der vorstehenden Struktur erfolgen können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte dazu bestimmt sind, von den folgenden Ansprüchen abgedeckt zu werden, sofern diese Patentansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.