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HINTERGRUND DER VORLIEGENDEN OFFENBARUNG
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Gebiet der vorliegenden Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug, und insbesondere eine Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug, die eine unabhängige Öffnungs- und Schließbetätigung jeder Tür ermöglicht, indem ein Scharnierabschnitt einer Tür zur Außenseite der Karosserie gedrückt wird und eine Drehbahn in dem Fahrzeug ohne B-Säule sichergestellt wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen handelt es sich bei einer Fahrzeugtür um eine Tür, die das Innere und das Äußere eines Fahrzeugs trennt und die wichtige Funktion erfüllt, Außengeräusche, Regen, Staub, Wind usw. abzuhalten, und im Falle einer Seitenkollision in Kombination mit einer Seitenstruktur zum sicheren Schutz des Fahrgasts den Aufprall absorbiert.
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Es gibt verschiedene Arten von Fahrzeugtüren, darunter auch Spezialtüren, aber Schwenktüren mit Scharnieren werden bei Personenkraftwagen am häufigsten verwendet.
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Im Allgemeinen bezieht sich die Schwenktür auf eine Tür, die sich zur Außenseite der Karosserie in Bezug auf eine Scharnierwelle, die durch eine Scharnierhalterung zwischen der Schwenktür und einer Karosserie vorgesehen ist, öffnet und aufgrund einer einfachen Struktur die Vorteile eines leichten Öffnens und Schließens und der einfachen Wartung und Reparatur bietet.
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Andererseits wird bei einigen Fahrzeugen für das Öffnen der Tür eine gegenläufige Schwenktür verwendet, die ein Gefühl einer großen Öffnung erzeugt und für einen Fahrgast beim Ein- und Aussteigen vorteilhaft ist.
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Diese gegenläufigen Schwenktüren werden in einen Typ ohne B-Säule und einen Typ mit B-Säule unterteilt.
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1 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft ein Fahrzeug darstellt, bei dem eine gegenläufige Schwenktür gemäß einem Beispiel des Standes der Technik verwendet wird, und 2 ist eine Querschnittsansicht, die beispielhaft einen Abschnitt des Fahrzeugs von 1 darstellt, in dem eine vordere Tür und eine hintere Tür einander berühren.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist zunächst ein Beispiel für die gegenläufige Schwenktür gezeigt, die bei einem Fahrzeug 100 ohne B-Säule verwendet wird. Bei einer vorderen Tür 110 ist ein Scharnierabschnitt an dem vorderen Endabschnitt der vorderen Tür 110 vorgesehen, und bei einer hinteren Tür 120 ist der Scharnierabschnitt an dem hinteren Endabschnitt der hinteren Tür 120 vorgesehen.
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Bei der gegenläufigen Schwenktür ist eine Verriegelungseinheit LC an einer Seite der vorderen Tür 110 oder der hinteren Tür 120 vorgesehen, um einen Verriegelungszustand beizubehalten.
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Darüber hinaus ist zwischen dem hinteren Endabschnitt der vorderen Tür 110 und dem vorderen Endabschnitt der hinteren Tür 120 eine Dichtung S für die Luftdichtigkeit vorgesehen.
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Wie oben beschrieben, vermittelt die gegenläufige Schwenktür des Fahrzeugs 100 ohne B-Säule ein gutes Öffnungsgefühl, wenn der Fahrgast ein- oder aussteigt oder während Freizeitaktivitäten, jedoch besteht während der Öffnungs- und Schließbetätigung der vorderen Tür 110 und der hinteren Tür 120 der Nachteil, dass die Öffnungs- und Schließreihenfolge zuvor bestimmt wird, wie etwa, dass die vordere Tür 110 aufgrund eines Interferenzproblems dahingehend, dass sich die Drehbahnen zwischen der vorderen Tür 110 und der hinteren Tür 120 überlappen, zuerst geöffnet oder geschlossen werden muss.
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Wie oben beschrieben, besteht, da die Öffnungs- und Schließreihenfolge der vorderen Tür 110 und der hinteren Tür 120 im Voraus bestimmt wird, das Problem, dass die hintere Tür 120 nicht allein geöffnet oder geschlossen werden kann.
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3 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft ein Fahrzeug darstellt, bei dem eine gegenläufige Schwenktür gemäß einem anderen Beispiel des Standes der Technik verwendet wird, und 4 ist eine Querschnittsansicht, die einen Abschnitt des Fahrzeugs von 3, in dem eine vordere Tür und eine hintere Tür einander berühren, beispielhaft darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 4 ist ein Beispiel für die gegenläufige Schwenktür gezeigt, die bei einem Fahrzeug 200 mit einer B-Säule 230 verwendet wird. Auch ist bei einer vorderen Tür 210 ein Scharnierabschnitt an dem vorderen Endabschnitt einer vorderen Tür 210 vorgesehen, und bei einer hinteren Tür 220 ist der Scharnierabschnitt an dem hinteren Endabschnitt einer hinteren Tür 220 vorgesehen.
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Bei der gegenläufigen Schwenktür ist die Verriegelungseinheit LC zum Beibehalten eines Verriegelungszustands zwischen jeder Seite der vorderen Tür 210 und der hinteren Tür 220 und der B-Säule 230 vorgesehen.
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Darüber hinaus ist die Dichtung S für die Luftdichtigkeit zwischen dem hinteren Endabschnitt der vorderen Tür 210 entsprechend der B-Säule 230 und dem vorderen Endabschnitt der hinteren Tür 220 und der B-Säule 230 vorgesehen.
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Wie oben beschrieben, weist die gegenläufige Schwenktür des Fahrzeugs 100 mit der B-Säule 230 den Vorteil einer freien Betätigungsreihenfolge auf, da die vordere Tür 210 und die hintere Tür 220 so konfiguriert sind, dass sie sich in Bezug auf die B-Säule 230 drehen, so dass die Öffnungs- und die Schließbetätigung unabhängig voneinander möglich sind, jedoch besteht ein Problem dahingehend, dass sich das Gefühl der Offenheit, wenn ein Passagier ein- oder aussteigt oder wenn einer Freizeitaktivität nachgegangen wird, aufgrund der B-Säule 230 verschlechtert.
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Dementsprechend vermittelt die gegenläufige Schwenktür ein unterschiedliches Öffnungsgefühl je nach Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der B-Säule, und es besteht ein Unterschied bezüglich der Öffnungs- und Schließbetätigung der vorderen Tür und der hinteren Tür.
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Um das Problem der Betätigungsreihenfolge der vorderen Tür 110 und der hinteren Tür 120 zu lösen, während das Öffnungsgefühl des Fahrzeugs 100 ohne B-Säule beibehalten wird, gibt es andererseits, wie oben beschrieben, allgemein ein Beispiel, in dem eine schwanenhalsartige Scharniervorrichtung als Türscharniervorrichtung für die gegenläufige Schwenktür verwendet wird, die schwanenhalsartige Scharniervorrichtung aufgrund der Eigenschaft ihrer Form jedoch viel freien Raum in der Breitenrichtung einer Karosserie erfordert, so dass es schwierig ist, das Karosserie-Layout zu konfigurieren.
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Dementsprechend ist für die Verwendung der gegenläufigen Schwenktür bei einem Fahrzeug ohne B-Säule eine Türschamiervorrichtung zur Umsetzung einer neuen Öffnungs-/Schließstruktur erforderlich.
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Die obigen in diesem Abschnitt bezüglich des Hintergrundes der vorliegenden Offenbarung enthaltenen Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung dienen und sollen daher nicht als Anerkennung oder als irgendeine Form von Andeutung verstanden werden, dass diese Informationen den einem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bilden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind darauf gerichtet, eine Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug vorzusehen, die die Vorteile aufweist, eine stabile Öffnungs- und Schließbetätigung einer Tür in dem Fahrzeug ohne B-Säule zu erleichtern, bei der sich ein Scharniergleiter, der mit einem Scharnierabschnitt der Tür verbunden ist, gleitend in einer diagonalen Richtung außerhalb einer Karosserie entlang einer Schiene im Inneren eines Gehäuses bewegt und eine Drehbahn der Tür sicherstellt, und dann ein Fixierverriegelungsabschnitt, der in dem Scharniergleiter konfiguriert ist, einen Schließbügel, der an dem Gehäuse fixiert ist, zurückhält und eine Gleitbewegungsposition des Scharniergleiters fixiert.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind darauf gerichtet, eine Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug vorzusehen, die ein Gehäuse, das in einer diagonalen Richtung in Richtung zur Außenseite einer Karosserie auf einer Seite der Karosserie entsprechend einem Endabschnitt der Tür vorgesehen ist, Schienen, die in einer Längsrichtung jeweils auf einer inneren oberen und unteren Seite des Gehäuses angeordnet sind, und einen Scharniergleiter, der mit einer Türscharnierhalterung verbunden ist, die an einem Endabschnitt der Tür durch eine Scharnierwelle fixiert ist, während sie entlang der Schienen innerhalb des Gehäuses gleitend beweglich bereitgestellt ist, einen Schließbügel, der an einer Innenseite des Gehäuses vorgesehen ist; und einen Fixierverriegelungsabschnitt, der an einer Seite des Scharniergleiters innerhalb des Gehäuses und an einer Position vorgesehen ist, an der sich der Scharniergleiter gleitend in einer diagonalen Richtung außerhalb der Karosserie bewegt, und der so konfiguriert ist, dass er den Schließbügel durch einen Klauenhebel und einen Klinkenhebel auf der Basisplatte zurückhält oder freigibt, umfasst.
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Ein Endabschnitt der Tür kann einen vorderen Endabschnitt einer vorderen Tür oder einen hinteren Endabschnitt einer hinteren Tür umfassen.
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Der Schließbügel kann an einer Innenseite des Gehäuses so fixiert sein, dass er an dem Klauenhebel in einem Zustand, in dem sich der Scharniergleiter gleitend in der diagonalen Richtung außerhalb der Karosserie bewegt, zurückgehalten wird.
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Der Fixierverriegelungsabschnitt kann eine Basisplatte, die an einer unteren Seite des Scharniergleiters fixiert ist und eine Einsetznut aufweist, die an einer Seite entsprechend dem Schließbügel ausgebildet ist; einen Klauenhebel, der eine Rückhaltenut aufweist, die den Schließbügel auf einer ersten Seite davon zurückhält, einen Eingriffsendabschnitt, der die Drehung des Klauenhebels in einer Richtung auf einer zweiten Seite davon begrenzt und drehbar mit der Basisplatte in Entsprechung zu einer Innenseite der Einsetznut stiftgekoppelt ist; einen Klinkenhebel, der einen Stützendabschnitt, der auf den Eingriffsendabschnitt, der auf einer ersten Seite davon ausgebildet ist, wirkt, eine Verriegelungsnut, die auf einer zweiten Seite davon ausgebildet ist, und einen Erfassungsendabschnitt, der von einer Seite zwischen dem Stützendabschnitt und der Verriegelungsnut vorsteht und drehbar mit der Basisplatte in Entsprechung zu einer Seite des Klauenhebels stiftgekoppelt ist, aufweist; und ein Solenoid mit einer Betätigungsstange, die selektiv auf die Verriegelungsnut des Klinkenhebels wirkt und an der Basisplatte in Entsprechung zu einer Seite des Klinkenhebels fixiert ist, umfassen.
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Der Fixierverriegelungsabschnitt kann ferner einen Klinkenschalter umfassen, der an der Basisplatte in Entsprechung zu dem Erfassungsendabschnitt des Klinkenhebels fixiert ist, um eine Drehposition des Klinkenhebels durch Erfassen einer Position des Erfassungsendabschnitts des Klinkenhebels zu erfassen.
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Der Fixierverriegelungsabschnitt kann ferner einen Klauendämpfer umfassen, der auf einer ersten Seite der Basisplatte vorgesehen ist, um eine Seitenfläche des Klauenhebels zu stützen und eine Drehung des Klauenhebels zu unterdrücken; und einen Klinkendämpfer, der auf einer zweiten Seitenfläche der Basisplatte vorgesehen ist, um eine Seitenfläche des Klinkenhebels zu stützen und eine Drehung des Klinkenhebels zu unterdrücken.
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Der Fixierverriegelungsabschnitt kann ferner eine Klauenfeder beinhalten, die an einem Stift des Klauenhebels montiert ist, um den Klauenhebel in eine Drehrichtung, in der eine Rückhaltung des Schließbügels freigegeben wird, elastisch zu stützen; und eine Klinkenfeder, die an einem Stift des Klinkenhebels montiert ist, um den Klinkenhebel in einer Drehrichtung, in der der Stützendabschnitt den Eingriffsendabschnitt des Klauenhebels stützt, elastisch zu stützen.
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Der Scharniergleiter kann einen inneren Scharniergleiter mit einer oberen und einer unteren Seite, die so verbunden sind, dass sie entlang der Schiene durch einen Gleiter innerhalb des Gehäuses gleitend beweglich sind; und einen äußeren Scharniergleiter, der einstückig mit dem inneren Scharniergleiter durch einen Führungsschlitz verbunden ist, der auf einer Außenfläche des Gehäuses außerhalb des Gehäuses ausgebildet ist, und einen Spitzenabschnitt aufweist, der durch eine Scharnierwelle an der Türscharnierhalterung angelenkt ist, umfassen.
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Der äußere Scharniergleiter kann einen oberen äußeren Scharnierstab umfassen, der einstückig mit einer oberen Seite des inneren Scharniergleiters durch einen oberen Führungsschlitz verbunden ist, der in einer oberen Außenfläche des Gehäuses außerhalb des Gehäuses ausgebildet ist; einen unteren äußeren Scharnierstab, der einstückig mit einer unteren Seite des inneren Scharniergleiters durch einen unteren Führungsschlitz verbunden ist, der in einer äußeren unteren Fläche des Gehäuses von außerhalb des Gehäuses ausgebildet ist; und einen äußeren Verbindungsstab, der den oberen und den unteren äußeren Scharnierstab außerhalb des Gehäuses verbindet.
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Die Türscharnierhalterung kann eine obere Türscharnierhalterung, die an einer oberen Seite der Tür fixiert ist und durch eine Scharnierwelle an einem Spitzenabschnitt des oberen äußeren Scharnierstabs angelenkt ist; und eine untere Türscharnierhalterung, die an einer unteren Seite der Tür fixiert ist und durch die Scharnierwelle an einem Spitzenabschnitt des unteren äußeren Scharnierstabs angelenkt ist, umfassen.
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Die Türscharniervorrichtung kann ferner eine Antriebseinheit umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie eine Antriebskraft bereitstellt, so dass sich der Scharniergleiter, mit dem eine Mutterhalterung, die an einer in Längsrichtung innerhalb des Gehäuses angeordneten Schraube vorgesehen ist, verbunden ist, gleitend entlang der Schiene entsprechend dem Antrieb des Motors bewegt.
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Die Antriebseinheit kann einen Motor, der an einem inneren Abschnitt des Gehäuses fixiert ist; ein Untersetzungsgetriebe, das auf einer Motorwelle des Motors konfiguriert ist, um eine Drehkraft des Motors zu reduzieren und auszugeben; eine Schraube, die parallel zu der Schiene angeordnet ist und einen Endabschnitt aufweist, der mit dem Untersetzungsgetriebe verbunden ist, und wobei der andere Endabschnitt drehbar an dem inneren Abschnitt des Gehäuses durch ein Lagerelement vorgesehen ist; und eine Mutterhalterung, die an der Schraube beweglich vorgesehen ist und eine Seite aufweist, die an dem Scharniergleiter fixiert ist, umfassen.
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Die Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann in dem Fahrzeug ohne B-Säule die Gleitbewegungsposition des Scharniergleiters fixieren, indem sie den an dem Gehäuse fixierten Schließbügel durch den Fixierverriegelungsabschnitt an dem Scharniergleiter in einem Zustand zurückhält, in dem sich der Scharniergleiter, der mit dem Scharnierabschnitt der Tür verbunden ist, durch die Antriebskraft des Motors gleitend entlang der Schiene in der diagonalen Richtung außerhalb der Karosserie bewegt, um die Drehbahn der Tür sicherzustellen.
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Dementsprechend ist es möglich, beide Türen gleichzeitig zu öffnen oder zu schließen oder eine Tür allein zu öffnen oder zu schließen.
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Darüber hinaus kann sich der Scharnierabschnitt der Tür automatisch in der diagonalen Richtung der Außenseite der Karosserie entlang des Scharniergleiters durch die Antriebskraft des Motors gleitend bewegen und dann den Schließbügel durch den Fixierverriegelungsabschnitt zurückhalten, um die Gleitbewegungsposition des Scharniergleiters in dem Fixierzustand zu halten, selbst wenn der Motor nicht separat gesteuert wird, und dementsprechend kann die Türöffnungs- und Schließbetätigung stabil erzielt werden.
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Die Türscharniervorrichtung für das Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hat den Effekt, dass der Vorteil eines guten Öffnungsgefühls bei der gegenläufigen Schwenktür des Fahrzeugs ohne B-Säule beibehalten wird, wenn ein Fahrgast ein- oder aussteigt oder Freizeitaktivitäten nachgeht, und dass sie auch bei der Öffnungs- und Schließbetätigung jeder einzelnen Tür nicht durch die Reihenfolge des Öffnens und Schließens beeinträchtigt wird.
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Darüber hinaus ist die Türscharniervorrichtung für das Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung im Vergleich zu der schwanenhalsartigen Scharniervorrichtung des Standes der Technik schlank und erfordert keinen verfügbaren Raum entsprechend dem Betriebsradius, und somit besteht der Vorteil der Verfügbarkeit bei der Konfiguration des Fahrzeuglayouts.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Offenbarung weisen andere Merkmale und Vorteile auf, die aus den beigefügten Zeichnungen, die hierin mit aufgenommen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu erläutern, ersichtlich sind oder anhand dieser ausführlicher erläutert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft ein Fahrzeug darstellt, bei dem eine gegenläufige Schwenktür gemäß einem Beispiel des Standes der Technik verwendet wird.
- 2 ist eine Querschnittsansicht, die beispielhaft einen Abschnitt des Fahrzeugs von 1 darstellt, in dem eine vordere Tür und eine hintere Tür einander berühren.
- 3 ist eine Seitenansicht, die beispielhaft ein Fahrzeug darstellt, bei dem eine gegenläufige Schwenktür gemäß einem anderen Beispiel des Standes der Technik verwendet wird.
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die beispielhaft einen Abschnitt des Fahrzeugs von 3 darstellt, in dem eine vordere Tür und eine hintere Tür einander berühren.
- 5 ist eine perspektivische Innenansicht einer Fahrzeugtür, bei der eine Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
- 6 und 7 sind perspektivische Ansichten eines Gehäuses der Türscharniervorrichtung für das Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Fixierverriegelungsabschnitts, der an der Türscharniervorrichtung für das Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
- 9, 10 und 11 sind flache Querschnittsansichten, die beispielhaft Betätigungszustände der Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug für jeden Schritt gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen.
- 12 ist ein Betätigungszustandsdiagramm eines Fixierverriegelungsabschnitts, der bei der Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug für jeden Schritt gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
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Es versteht sich, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, die die Grundprinzipien der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Offenbarung, wie sie hierin enthalten sind, einschließlich zum Beispiel spezifischer Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden teilweise durch die speziell beabsichtigte Anwendung und Verwendungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Offenbarung in sämtlichen der verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es wird nun ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung(en) Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Während die vorliegende(n) Offenbarung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungen beschrieben wird (werden), ist zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung die vorliegende(n) Offenbarung(en) nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränken soll. Im Gegenteil soll (sollen) die vorliegende(n) Offenbarung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die in dem Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung, wie sie in den angehängten Ansprüchen definiert ist, enthalten sein können.
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Verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Da jedoch die Größe und Dicke jeder in den Zeichnungen gezeigten Komponente zur Vereinfachung der Beschreibung willkürlich angegeben sind, ist die vorliegende Offenbarung nicht notwendigerweise auf die in den Zeichnungen gezeigten Komponenten beschränkt, und die Dicke ist vergrößert oder reduziert, um verschiedene Abschnitte und Bereiche deutlich darzustellen. Darüber hinaus werden zur eindeutigen Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Teile, die für die Beschreibung irrelevant sind, weggelassen.
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Bei der Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird zur Vereinfachung der Beschreibung die obere linke Richtung von 5 als die Vorderseite und die untere rechte Richtung als die Rückseite definiert. Darüber hinaus wird die Türschamiervorrichtung für das Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, die bei einer hinteren Tür hinter einem Fahrgastsitz verwendet wird, als ein Beispiel genannt.
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5 ist eine perspektivische Innenansicht einer Fahrzeugtür, bei der eine Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird, 6 und 7 sind perspektivische Ansichten eines Gehäuses der Türscharniervorrichtung für das Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Fixierverriegelungsabschnitts, der bei der Türscharniervorrichtung für das Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
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Eine Türschamiervorrichtung 1 für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, die bei einer hinteren Tür hinter einem Fahrgastsitz eines Personenkraftwagens ohne B-Säule verwendet wird, wird als eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bezeichnet, ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann auch zwischen einer vorderen Tür FDR und einer Karosserie BD des Personenkraftwagens ohne B-Säule oder zwischen einer hinteren Tür RDR und der Karosserie BD verwendet werden.
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Das heißt, wenn die Tür geöffnet oder geschlossen wird, ermöglicht die Türscharniervorrichtung 1 in einem Zustand, in dem sich die vordere Tür FDR oder die hintere Tür RDR zur Außenseite der Karosserie BD in einer diagonalen Richtung an der Vorderseite der Karosserie BD oder an der Rückseite der Karosserie BD bewegt, um eine Drehbahn jeder Tür sicherzustellen, das Öffnen und Schließen beider Türen gleichzeitig oder das Öffnen und Schließen einer Tür allein.
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Unter Bezugnahme auf 5 bis 8 kann die Türscharniervorrichtung 1 für das Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Gehäuse 10, einen Scharniergleiter 20, eine Antriebseinheit 30, einen Schließbügel 7 und einen Fixierverriegelungsabschnitt 50 aufweisen.
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Das Gehäuse 10 ist in der diagonalen Richtung zur Außenseite der Karosserie BD auf einer Seite der Karosserie BD, die einem Endabschnitt der Tür DR entspricht, vorgesehen.
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Dabei kann die Tür DR die vordere Tür FDR oder die hintere Tür RDR sein, und sie kann sich auf diese gleichzeitig beziehen. Das heißt, im Falle der vorderen Tür FDR kann ein Endabschnitt eine Seite des vorderen Endabschnitts der vorderen Tür FDR sein, und im Falle der hinteren Tür RDR kann ein Endabschnitt eine Seite des hinteren Endabschnitts der hinteren Tür RDR sein.
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Darüber hinaus bedeutet eine Seite der Karosserie BD, an der die vordere Tür FDR vorgesehen ist, eine Vorderseite der Karosserie BD, und in dieser Hinsicht kann die vordere Tür FDR in der diagonalen Richtung zu einer vorderen Außenseite der Karosserie BD hin vorgesehen sein.
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Darüber hinaus ist eine Seite der Karosserie BD, an der die hintere Tür RDR vorgesehen ist, eine Rückseite der Karosserie BD, und in dieser Hinsicht kann die hintere Tür RDR in diagonaler Richtung zu einer hinteren Außenseite der Karosserie BD hin vorgesehen sein.
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Darüber hinaus weist das Gehäuse 10 zwei Führungsschlitze SL1 und SL2, die auf der Außenfläche ausgebildet sind, und eine obere Schiene RL1 und eine untere Schiene RL2, die auf der oberen Seite bzw. der unteren Seite der Innenseite in Längsrichtung vorgesehen sind, auf.
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Das heißt, das Gehäuse 10 wird gebildet, indem ein äußeres Gehäuse 11 und ein inneres Gehäuse 13 zusammengefügt werden.
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Das Außengehäuse 11 ist der Außenseite der Karosserie BD zugewandt und in dem oberen und dem unteren Abschnitt in einem Querschnitt in Längsrichtung so geschnitten, dass der obere Führungsschlitz SL1 und der untere Führungsschlitz SL2 parallel zueinander ausgebildet sind.
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Das innere Gehäuse 13 ist der Innenseite des Körpers BD zugewandt und mit dem äußeren Gehäuse 11 montiert.
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Darüber hinaus ist die obere Schiene SL1 in Längsrichtung entlang eines inneren Kopplungsabschnitts des äußeren Gehäuses 11 und des inneren Gehäuses 13 angeordnet und an einer inneren oberen Fläche fixiert, und die untere Schiene SL2 ist in Längsrichtung entlang des inneren Kopplungsabschnitts des äußeren Gehäuses 11 und des inneren Gehäuses 13 angeordnet und an einer inneren unteren Fläche fixiert.
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Darüber hinaus ist der Scharniergleiter 20 zwischen dem äußeren Gehäuse 11 und dem inneren Gehäuse 13 durch die obere Schiene RL1 und die untere Schiene RL2 vorgesehen, und die Antriebseinheit 30 ist an dem innere Abschnitt des inneren Gehäuses 13 vorgesehen.
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Darüber hinaus ist der Fixierverriegelungsabschnitt 50 an einer unteren Seite des Scharniergleiters 20 im Inneren zwischen dem äußeren Gehäuse 11 und dem inneren Gehäuse 13 vorgesehen.
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Der Scharniergleiter 20 ist so vorgesehen, dass er entlang der oberen Schiene RL1 und der unteren Schiene RL2 durch zwei Gleiter SD1 und SD2 innerhalb des Gehäuses 10 gleitend beweglich ist, und ist durch eine Scharnierwelle 5 mit einer Türscharnierhalterung 3 verbunden, die an einem Endabschnitt der Tür DR von der Außenseite des Gehäuses 10 durch die beiden Führungsschlitze SL1 und SL2 fixiert ist.
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Das heißt, der Scharniergleiter 20 umfasst einen inneren Scharniergleiter 21, der innerhalb des Gehäuses 10 positioniert ist, und einen äußeren Scharniergleiter 23, der außerhalb des Gehäuses 10 positioniert ist.
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Der innere Scharniergleiter 21 weist eine obere Seite, die mit der oberen Schiene RL1 verbunden ist, um durch den oberen Schieber SD1 gleitend beweglich zu sein, und eine untere Seite, die mit der unteren Schiene RL2 verbunden ist, um durch den unteren Gleiter SD2 im Inneren zwischen dem äußeren Gehäuse 11 und dem inneren Gehäuse 13 gleitend beweglich zu sein, auf.
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Der äußere Scharniergleiter 23 ist von der Außenseite des äußeren Gehäuses 11 durch den oberen und den unteren Führungsschlitz SL1 und SL2 mit dem inneren Scharniergleiter 21 einstückig verbunden und weist einen Spitzenabschnitt auf, der durch die Scharnierwelle 5 an der Türscharnierhalterung 3 angelenkt ist.
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Dabei ist der äußere Scharniergleiter 23 als oberer äußerer Scharnierstab 25, unterer äußerer Scharnierstab 27 und äußerer Verbindungsstab 29 ausgebildet.
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Das heißt, der obere äußere Scharnierstab 25 ist einstückig mit einer oberen Seite des inneren Scharniergleiters 21 durch einen oberen Führungsschlitz SL1 verbunden, der an einem oberen Abschnitt der Außenfläche des äußeren Gehäuses 11 von der Außenseite des äußeren Gehäuses 11 ausgebildet ist.
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Der untere äußere Scharnierstab 27 ist einstückig mit einer unteren Seite des inneren Scharniergleiters 21 durch einen unteren Führungsschlitz SL2 verbunden, der an einem unteren Abschnitt der Außenfläche des äußeren Gehäuses 11 von der Außenseite des äußeren Gehäuses 11 ausgebildet ist.
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Darüber hinaus wird der äußere Verbindungsstab 29 durch Verbinden des oberen und des unteren äußeren Scharnierstabs 25 und 27 von der Außenseite des äußeren Gehäuses 11 gebildet.
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Darüber hinaus ist der Türscharnierbügel 3 als oberer Türscharnierbügel 3a und unterer Türscharnierbügel 3b ausgebildet.
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Das heißt, der obere Türscharnierbügel 3a ist an einer oberen Seite eines Endabschnitts der Tür DR fixiert und ist durch die Gelenkwelle 5 an dem Spitzenabschnitt des oberen äußeren Scharnierstabs 25 angelenkt.
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Darüber hinaus ist der untere Türscharnierbügel 3b an einer unteren Seite eines Endabschnitts der Tür DR fixiert und ist durch die Scharnierwelle 5 an dem Spitzenabschnitt des unteren äußeren Scharnierstabs 27 angelenkt.
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Darüber hinaus ist die Antriebseinheit 30 so konfiguriert, dass eine Mutterhalterung 33 an einer Schraube vorgesehen ist, die innerhalb des äußeren und des inneren Gehäuses 11 und 13 in Längsrichtung angeordnet ist und mit dem inneren Scharniergleiter 21 verbunden ist, so dass sich der Scharniergleiter 20 durch den Antrieb eines Motors 35 entlang der oberen und der unteren Schiene RL1 und RL2 gleitend bewegt.
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Das heißt, die Antriebseinheit 30 umfasst den Motor 35, ein Untersetzungsgetriebe 37, die Schraube 31 und die Mutterhalterung 33.
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Der Motor 35 ist an einer Seite an dem inneren Abschnitt des inneren Gehäuses 13 montiert und fixiert.
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Dabei kann als Motor 35 ein Schrittmotor verwendet werden, der zum Steuern der Anzahl der Umdrehungen und einer Drehrichtung konfiguriert ist.
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Das Untersetzungsgetriebe 37 ist auf einer Motorwelle 35a des Motors 35 konfiguriert, um die Drehkraft des Motors 35 zu reduzieren und auszugeben.
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Die Schraube 31 ist parallel zu der oberen und der unteren Schiene RL1 und RL2 innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet, so dass ein Endabschnitt davon mit einer Ausgangsseite des Untersetzungsgetriebes 37 verbunden ist und der andere Endabschnitt davon drehbar auf dem inneren Abschnitt des inneren Gehäuses 13 durch ein Lagerelement 40 vorgesehen ist.
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Dabei ist in dem Lagerelement 40 ein Lager 41, das den anderen Endabschnitt der Schraube 31 drehbar stützt, durch einen Lagerblock 43 an dem inneren Gehäuse 13 befestigt und fixiert.
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Die Mutterhalterung 33 ist beweglich auf der Schraube 31 vorgesehen und weist eine Seite auf, die an dem inneren Scharniergleiter 21 fixiert ist.
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Das heißt, die Mutterhalterung 33 bewegt sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung auf der Schraube 31, die sich durch die Drehkraft des Motors 35 dreht, und überträgt die Drehkraft als Vorwärts- und Rückwärtskraft, so dass sich der Scharniergleiter 20 entlang der oberen und der unteren Schiene RL1 und RL2 gleitend bewegt.
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Dabei können die Schraube 31 und die Mutterhalterung 33 eine Kugelgewindestruktur aufweisen, bei der ein Rollkontakt durch eine Mehrzahl von Kugeln dazwischen hergestellt wird.
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Darüber hinaus ist der Schließbügel 7 auf einer Seite des inneren Gehäuses 13 entsprechend dem Lagerelement 40 im Inneren zwischen dem äußeren und dem inneren Gehäuse 11 und 13 fixiert.
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Dabei kann der Schließbügel 7 stangenförmig ausgebildet sein und an einem Flansch 13a, der aus dem inneren Gehäuse 13 herausragt, fixiert sein.
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Der Schließbügel 7 ist so positioniert, dass er in einem Zustand, in dem sich der Scharniergleiter 20 in diagonaler Richtung außerhalb des Körpers gleitend bewegt, an dem Fixierverriegelungsabschnitt 50 zurückgehalten wird.
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Der Fixierverriegelungsabschnitt 50 ist an einer unteren Seite des inneren Scharniergleiters 21 im Inneren zwischen dem äußeren und dem inneren Gehäuse 11 und 13 vorgesehen.
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Der Fixierverriegelungsabschnitt 50 dient dazu, den Schließbügel 7 durch einen Klauenhebel 53 und einen Klinkenhebel 55 auf einer Basisplatte 51 in einer Position, in der sich der Scharniergleiter 20 gleitend in der diagonalen Richtung außerhalb des Körpers bewegt, zurückzuhalten oder freizugeben.
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Das heißt, der Fixierverriegelungsabschnitt 50 umfasst eine Basisplatte 51, den Klauenhebel 53, den Klinkenhebel 55 und ein Solenoid 57.
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Die Basisplatte 51 ist an einer unteren Seite des inneren Scharniergleiters 13 fixiert, und eine Einsetznut 51a ist in einer Seitenfläche entsprechend dem Schließbügel 7 ausgebildet.
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Der Klauenhebel 53 ist drehbar mit der Basisplatte 51 durch einen Stift 53a in Entsprechung zu der Innenseite der Einsetznut 51a gekoppelt. Darüber hinaus ist in dem Klauenhebel 53 auf einer Seite eine Rückhaltenut 61 ausgebildet, die den Schließbügel 7 zurückhält, und auf der anderen Seite ist ein Eingriffsendabschnitt 63 ausgebildet, der die Drehung in einer Richtung begrenzt.
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Der Klinkenhebel 55 ist drehbar mit der Basisplatte 51 durch einen Stift 55a in Entsprechung zu einer Seite des Klauenhebels 53 gekoppelt. Darüber hinaus ist in dem Klinkenhebel 55 ein Stützendabschnitt 65, der auf den Eingriffsendabschnitt 63 wirkt, auf einer Seite ausgebildet, eine Verriegelungsnut 67 ist auf der anderen Seite ausgebildet, und ein Erfassungsendabschnitt 69 ist so ausgebildet, dass er von einer Seite zwischen dem Stützendabschnitt 65 und der Verriegelungsnut 67 vorsteht.
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Das Solenoid 57 ist an der Basisplatte 51 in Entsprechung zu einer Seite des Klinkenhebels 55 fixiert. Darüber hinaus ist das Solenoid 57 so angeordnet, dass eine Betätigungsstange 57a auf die Verriegelungsnut 67 des Klinkenhebels 55 wirkt.
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Der Fixierverriegelungsabschnitt 50 umfasst ferner einen Klinkenschalter 59, der eine Drehposition des Klinkenhebels 55 erfasst. Der Klinkenschalter 59 ist an der Basisplatte 51 in Entsprechung zu dem Erfassungsendabschnitt 69 des Klinkenhebels 55 fixiert.
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Der Klinkenschalter 59 erfasst die Drehposition des Klinkenhebels 55 und gibt ein Drehpositionssignal des Klinkenhebels 55 aus, um den Betrieb des Solenoids 57 entsprechend dem Signal zu steuern.
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Darüber hinaus umfasst der Fixierverriegelungsabschnitt 50 ferner einen Klauendämpfer 71, einen Klinkendämpfer 73, eine Klauenfeder 75 und eine Klinkenfeder 77.
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Der Klauendämpfer 71 ist auf einer Seite der Basisplatte 51 in Entsprechung zu einer Seitenfläche des Eingriffsendabschnitts 63 des Klauenhebels 53 vorgesehen und stützt eine Seitenfläche des Klauenhebels 53, um ein Kontaktgeräusch zu reduzieren, während eine Drehung in einer Richtung davon unterdrückt wird.
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Darüber hinaus ist der Klinkendämpfer 73 auf der anderen Seite der Basisplatte 51 in Entsprechung zu einer Seitenfläche des Stützendabschnitts 65 des Klinkenhebels 55 vorgesehen und stützt den Stützendabschnitt 65 des Klinkenhebels 55, um das Kontaktgeräusch zu reduzieren, während eine Drehung in einer Richtung davon unterdrückt wird.
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Die Klauenfeder 75 ist auf dem Stift 53a des Klauenhebels 53 montiert und dazu vorgesehen, den Klauenhebel 53 in einer Drehrichtung, in der die Rückhaltung des Schließbügels 7 freigegeben wird, elastisch zu stützen.
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Darüber hinaus ist die Klinkenfeder 77 auf den Stift 55a des Klinkenhebels 55 montiert und dazu vorgesehen, den Klinkenhebel 55 in einer Drehrichtung, in der der Stützendabschnitt 65 den Eingriffsendabschnitt 63 des Klauenhebels 53 stützt, elastisch zu stützen.
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Im Folgenden werden spezifische Betriebsabläufe einer Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 9, 10 und 11 und 12 beschrieben.
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9, 10 und 11 sind flache Querschnittsansichten, die beispielhaft Betätigungszustände der Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug für jeden Schritt gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen, und 12 ist ein Betätigungszustandsdiagramm eines Fixierverriegelungsabschnitts, der bei der Türscharniervorrichtung für ein Fahrzeug für jeden Schritt gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
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Zunächst befindet sich unter Bezugnahme auf 9 die Tür DR in einem geschlossenen Zustand.
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Zu diesem Zeitpunkt, in einem Zustand, in dem die Scharnierwelle 5, die die Tür DR und die Karosserie BD verbindet, in diagonaler Richtung innerhalb der Karosserie BD zusammen mit dem Scharniergleiter 20 bewegt wird, was eine Position ist, in der ein Endabschnitt der Tür DR einen Zustand beibehält, in dem die Tür DR geschlossen ist.
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Zu diesem Zeitpunkt befindet sich unter Bezugnahme auf Schritt S1 von 12 der Stützendabschnitt 65 des Klinkenhebels 55 in dem Fixierverriegelungsabschnitt 50 in einem Zustand, der von dem Eingriffsendabschnitt 63 des Klauenhebels 53 getrennt ist, und der Klauenhebel 53 dreht sich durch die Klauenfeder 75, so dass sich die Rückhaltenut 61 des Klauenhebels 53 in einem Zustand befindet, der in Richtung einer Einsetznut 51a der Basisplatte 51 geöffnet ist.
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Darüber hinaus ist der Klinkenschalter 59 von dem Erfassungsendabschnitt 69 des Klinkenhebels 55 getrennt und gibt kein Erfassungssignal aus, und dementsprechend behält das Solenoid 57 den Zustand bei, in dem die Betätigungsstange 57a rückwärts bewegt wird.
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Unter Bezugnahme auf 10 wird, wie oben beschrieben, zu Öffnen der Tür DR in dem Zustand, in dem die Tür DR geschlossen ist, zunächst der Motor 35 angetrieben, um die Schraube 31 durch das Untersetzungsgetriebe 37 zu drehen. Dementsprechend bewegt sich die mit der Schraube 31 verbundene Mutterhalterung 33 in diagonaler Richtung zur Außenseite der Karosserie BD entlang der Schraube 31.
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Dementsprechend bewegt sich der Scharniergleiter 20, der fest mit der Mutterhalterung 33 verbunden ist, zusammen mit der Mutterhalterung 33 gleitend entlang der oberen und der unteren Schiene RL1 und RL2 in diagonaler Richtung außerhalb der Karosserie BD.
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Zu diesem Zeitpunkt bewegt der Scharniergleiter 20 die obere und die untere Türscharnierhalterung 3a und 3b, die jeweils an der Spitze des oberen und des unteren äußeren Scharnierstabs 25 und 27 des äußeren Scharniergleiters 23 angelenkt sind, durch die Scharnierwelle 5 in diagonaler Richtung außerhalb der Karosserie BD.
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Dementsprechend bewegt sich bei der Tür DR ein Scharnierabschnitt HG mit der Karosserie BD in diagonaler Richtung außerhalb der Fahrzeugkarosserie BD, so dass eine Drehbahn ohne Interferenz mit der Karosserie BD oder der anderen Tür DR sichergestellt ist.
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Zu diesem Zeitpunkt, unter Bezugnahme auf Schritt S2 von 12, befindet sich der Fixierverriegelungsabschnitt 50 in einem Zustand, in dem er durch die Rückhaltenut 61 durch die Drehung des Klauenhebels 53 zurückgehalten wird, wenn der Schließbügel 7 an der Einsetznut 51a auf der Basisplatte 51 montiert ist.
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Das heißt, wenn sich der Klauenhebel 53 durch die Kraft, mit der der Schließbügel 7 eingesetzt wird, dreht, drückt der Eingriffsendabschnitt 63 den Stützendabschnitt 65, und der Klinkenhebel 55 dreht sich unter Überwindung einer elastischen Kraft der Klinkenfeder 77 und stellt die Drehung durch die elastische Kraft in der entgegengesetzten Richtung wieder her, so dass sich der Stützendabschnitt 65 in einer Position befindet, um den Eingriffsendabschnitt 63 zu stützen.
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Darüber hinaus wird der Klinkenschalter 59 durch den Erfassungsendabschnitt 69 des Klinkenhebels 55 betätigt, um ein Erfassungssignal auszugeben, und dementsprechend fixiert das Solenoid 57 den Klinkenhebel 55 in der Drehrichtung, so dass sich die Betätigungsstange 57a nach vorne bewegt und der Spitzenabschnitt der Betätigungsstange 57a in die Verriegelungsnut 67 des Klinkenhebels 55 eingesetzt wird, um zu verhindern, dass sich der Klinkenhebel 55 dreht.
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Wie oben beschrieben, wird in einem Zustand, in dem der Fixierverriegelungsabschnitt 50 den Schließbügel 7 zurückhält, eine Position der Tür DR in dem Zustand fixiert, in dem sich der Scharnierabschnitt HG mit der Karosserie BD in diagonaler Richtung außerhalb der Fahrzeugkarosserie BD gleitend bewegt.
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Unter Bezugnahme auf 11 wird, wenn die Tür DR in einem Zustand geöffnet wird, in dem die Drehbahn der Tür DR wie oben beschrieben sichergestellt ist, die Tür DR um die Scharnierwelle 5 herum ohne Interferenz geöffnet.
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Andererseits wird eine Betätigung des Schließens der Tür DR entgegengesetzt zu einer Betätigung des Öffnens durchgeführt, und daher wird eine ausführliche Beschreibung davon weggelassen, aber auf den Betrieb des Fixierverriegelungsabschnitts 50, um die Tür DR zu öffnen, wird wie folgt Bezug genommen.
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Um die Tür DR zu schließen, wie in Schritt S3 von 12, wird zunächst die Betätigungsstange 57a des Solenoids 57 nach hinten bewegt, um aus der Verriegelungsnut 67 des Klinkenhebels 55d freizukommen.
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In dem vorliegenden Zustand wird, wenn der Motor 35 der Antriebseinheit 30 in umgekehrter Richtung angetrieben wird, die Schraube 31 durch das Untersetzungsgetriebe 37 in umgekehrter Richtung gedreht. Dementsprechend bewegt sich die Mutterhalterung 33 in der diagonalen Richtung innerhalb der Karosserie BD entlang der Schraube 31, und der Scharniergleiter 20 bewegt sich gleitend in der diagonalen Richtung innerhalb der Karosserie BD entlang der oberen und der unteren Schiene RL1 und RL2 zusammen mit der Mutterhalterung 33.
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Zu diesem Zeitpunkt, unter Bezugnahme auf Schritt S4 von 12, wenn der Schließbügel 7 aus der Einsetznut 51a auf der Basisplatte 51 freikommt, weist der Fixierverriegelungsabschnitt 50 den Klauenhebel 53 auf, der sich durch die elastische Kraft der Klauenfeder 75 dreht, und der Rückhaltezustand des Schließbügels 7 wird von der Rückhaltenut 61 freigegeben.
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Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der Stützendabschnitt 65 des Klinkenhebels 55 durch die elastische Kraft der Klinkenfeder 77 durch die Drehung des Eingriffsendabschnitts 63 des Klauenhebels 53 und gibt den Stützzustand des Eingriffsendabschnitts 63 frei.
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Dementsprechend bewegt sich bei der Fahrzeugtürscharniervorrichtung 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem Fahrzeug ohne B-Säule der Scharniergleiter 20, der mit dem Scharnierabschnitt HG der Tür DR verbunden ist, gleitend entlang der oberen und der unteren Schiene RL1 und RL2 in der diagonalen Richtung außerhalb der Karosserie BD durch die Antriebskraft des Motors 35 innerhalb des Gehäuses 10, um die Drehbahn der Tür DR zu sicherzustellen. Gleichzeitig fixiert die Fahrzeugtürscharniervorrichtung 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Gleitbewegungsposition des Scharniergleiters 20 durch Zurückhalten des Schließbügels 7, der an dem Gehäuse 10 fixiert ist, durch den Fixierverriegelungsabschnitt 50 an dem Scharniergleiter 20, und somit ist es möglich, beide Türen DR gleichzeitig zu öffnen oder zu schließen und sogar eine Tür DR allein zu öffnen oder zu schließen.
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Darüber hinaus bewegt sich der Scharnierabschnitt HG der Tür DR gleitend in der diagonalen Richtung außerhalb der Karosserie BD entlang des Scharniergleiters 20 durch die Antriebskraft des Motors 35, und dann kann die Gleitbewegungsposition des Scharniergleiters 20 in dem Zustand, in dem der Schließbügel 7 durch den Fixierverriegelungsabschnitt 50 zurückgehalten wird, selbst wenn der Motor 35 nicht separat gesteuert wird, fixiert werden und die Türöffnungs- und Schließbetätigung kann stabil erzielt werden.
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und zur genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen dienen die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“, „äußerer“, „nach oben“, „nach unten“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorne“, „hinten“, „rückseitig“, „innen“, „außen“, „einwärts“, „auswärts“, „innerer“, „äußerer“ „innenseitiger“, „außenseitiger“, „vorwärts“ und „rückwärts“ zur Beschreibung von Merkmalen der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen solcher Merkmale, wie sie in den Figuren dargestellt sind. Es versteht sich ferner, dass sich der Begriff „verbinden“ oder seine Ableitungen sowohl auf eine direkte als auch eine indirekte Verbindung beziehen.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung präsentiert. Sie sollen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben oder die vorliegende Offenbarung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehren möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es anderen Fachleuten zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und zu nutzen. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der vorliegenden Offenbarung durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.