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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ablageaufbau für ein Fahrzeug. Noch genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Ablageaufbau bzw. Speicheraufbau für ein Fahrzeug, der ein Ablageteil aufweist, das in eine Nutzungsposition bewegt werden kann, indem ein Knopf gedrückt wird, der getrennt von dem Ablageteil vorgesehen ist.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Ein Ablageaufbau, der verwendet wird, um Sachen zu enthalten, ist in einem Fahrzeug vorgesehen. Ein Ablageaufbau, der ein Ablageteil aufweist, das in einen Nutzungszustand (beispielsweise einen Zustand des Vorstehens nach vorne) oder einen eingezogenen Zustand (beispielsweise einen Zustand des Zurückziehens nach hinten) verschoben werden kann, indem das Speicherteil gedrückt wird, ist bekannt. Ein Ablageaufbau, der ein Ablageteil aufweist, das dazu aufgebaut ist, nach vorne herauszuschnellen, wenn ein Knopf gedrückt wird, der getrennt vom Speicherteil vorgesehen ist, ist ebenfalls bekannt (siehe japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2011-20605 (
JP 2011-20605 A )). Der Ablageaufbau, der ein Ablageteil aufweist, das in einen Nutzungszustand oder eingezogenen Zustand verschoben werden kann, indem auf das Ablageteil gedrückt wird, verwendet einen sogenannten Aufbau mit herzförmigem Nocken. Daher ist es relativ schwierig, das Ablageteil fest im eingezogenen Zustand zu halten. In anderen Worten ist der Aufbau im Hinblick auf die Fähigkeit zum Beibehalten des eingezogenen Zustands überlegen, der mit einem von dem Ablageteil getrennten Knopf versehen ist, mit dem der eingezogene Zustand aufgehoben werden kann.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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In dem Fall eines Ablageaufbaus des Typs, der einen Knopf aufweist, der getrennt von einem Ablageteil vorgesehen ist, ist das Ablageteil jedoch dazu aufgebaut, nach vorne herauszuschnellen, wenn der Knopf gedrückt wird. Daher gibt es eine Möglichkeit, dass der Nagel des Fingers, der verwendet wird, um den Knopf zu drücken, vom Ablageteil erfasst wird, wenn das Ablageteil nach vorne herausschnellt, und der Nutzer sich unwohl fühlt. Eine solche Situation kann vermieden werden, wenn der Nutzer den Finger vom Knopf wegzieht, sobald der Nutzer den Knopf drückt. Die Tatsache, dass der Kontakt zwischen dem Speicherteil und dem Finger nicht vermieden werden kann, solange das Ablageteil auf diese Weise verwendet wird, kann jedoch eine Belastung für den Nutzer darstellen.
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Die vorliegende Erfindung schafft einen Ablageaufbau für ein Fahrzeug, der eine Situation verhindern kann, in welcher der Finger des Nutzers das Ablageteil berührt, wenn der eingezogene Zustand des Ablageteils durch Drücken eines Knopfes aufgehoben wird.
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Ein Ablageaufbau für ein Fahrzeug nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Ablageteil, das zwischen einer Nutzungsposition und einer eingezogenen Position bewegbar ist und hin zur Nutzungsposition vorgespannt ist; einen Verriegelungsmechanismus, der das Ablageteil in der eingezogenen Position verriegelt; und einen Knopf, der getrennt vom Ablageteil vorgesehen ist und verwendet wird, um das vom Verriegelungsmechanismus verriegelte Ablageteil zu entriegeln. Das Ablageteil wird nicht durch Drücken des Knopfs aus einer Ausgangsposition in die Nutzungsposition bewegt, und das Ablageteil wird in die Nutzungsposition bewegt, indem der Knopf aus dem gedrückten Zustand in die ursprüngliche Position zurückgebracht wird.
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In dieser Ausführungsform kann das Ablageteil nicht durch Drücken des Knopfs aus seiner Ausgangsposition in die Nutzungsposition bewegt werden, und das Ablageteil wird durch Zurücksetzen des Knopfs aus dem gedrückten Zustand in seinen Ursprungszustand in die Nutzungsposition bewegt. Daher sind die Richtung, in die sich der Finger des Nutzers bewegt, um den Knopf zu betätigen, und die Richtung, in die sich das Ablageteil bewegt, einander nicht entgegengesetzt. Daher kann der Finger des Nutzers davor bewahrt werden, das Ablageteil zu berühren, selbst wenn das Ablageteil nach vorne herausschnellt. Zudem ist das Ablageteil für den Nutzer leicht zu verwenden, weil der Nutzer das Drücken des Knopfs zu jeder Zeit beenden kann, zu der der Nutzer es wünscht.
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In dem vorstehend genannten Aspekt ist der Verriegelungsmechanismus dazu fähig, einen ersten Verriegelungszustand und einen zweiten Verriegelungszustand zu erzeugen, und der erste Verriegelungszustand wird aufgehoben, indem der Knopf gedrückt wird, und der zweite Verriegelungszustand wird aufgehoben, indem der Knopf aus dem gedrückten Zustand in die Ursprungsposition verschoben wird.
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Nach dem vorstehend genannten Aspekt kann der gesamte Entriegelungsvorgang sanft ausgeführt werden, weil der erste Verriegelungszustand, der als ein normaler Verriegelungszustand verwendet wird, aufgehoben wird und stattdessen der zweite Verriegelungszustand, der einfacher als der erste Verriegelungszustand aufzuheben ist, durch Drücken des Knopfs erzeugt wird.
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Im vorstehend genannten Aspekt ist der Verriegelungsmechanismus aus einem ersten Eingriffsteil, das bewegbar am Ablageteil angebracht ist, einem zweiten Eingriffsteil, das benachbart zum Ablageteil angeordnet ist, und einem ersten Entriegelungsteil aufgebaut, das das erste Eingriffsteil bewegt. Ein erster Verriegelungszustand wird durch einen Kontakt des ersten Eingriffsteils mit dem zweiten Eingriffsteil erzeugt und das erste Entriegelungsteil hebt den ersten Verriegelungszustand auf, indem es das erste Eingriffsteil bewegt, und erzeugt einen zweiten Verriegelungszustand, wenn es mit dem ersten Eingriffsteil in einer Richtung in Kontakt gebracht wird, in der das Ablageteil vorgespannt ist.
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Nach dem vorstehend genannten Aspekt ist die Anzahl von Teilen klein und die Zeit und der Aufwand für die Montage können minimiert werden, weil die Teile, die verwendet werden, um den ersten Verriegelungszustand aufzuheben, auch verwendet werden, um den zweiten Verriegelungszustand zu erzeugen.
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Nach dem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Situation verhindert werden, in der die Finger des Nutzers das Ablageteil berühren, wenn der eingezogene Zustand des Ablageteils durch Drücken eines Knopfs aufgehoben wird.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
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Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen, und in denen:
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1 ein Schaubild ist, das das Konzept veranschaulicht, in dem ein Ablageaufbau nach der vorliegenden Erfindung an einen Fahrzeugsitz angepasst ist;
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2 eine perspektivische Ansicht des Ablageaufbaus mit seinem Getränkehalter als einem Ablageteil in einer Nutzungsposition ist;
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3 eine perspektivische Ansicht des Ablageaufbaus mit seinem Getränkehalter als einem Ablageteil in einer eingezogenen Position ist;
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4 ein Schaubild ist, das einen ersten Verriegelungszustand veranschaulicht;
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5 ein Schaubild ist, das einen zweiten Verriegelungszustand veranschaulicht;
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6 ein Schaubild ist, das einen Zustand veranschaulicht, in dem der zweite Verriegelungszustand aufgehoben ist; und
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7 ein Schaubild ist, das einen Verriegelungsmechanismus veranschaulicht.
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GENAUE ERLÄUTERUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird eine Beschreibung eines Modus zum Durchführen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Figuren gegeben. Die in dieser Beschreibung benannten Richtungen, wie nach oben, nach unten, nach vorne und hinten werden nur zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet. Daher bedeutet diese Benennung nicht, dass jedes Teil unbedingt so wie hier beschrieben angeordnet sein sollte. Die Richtung, in die ein Speicher- bzw. Ablageteil 3 (ein Getränkehalter 9) hin zu einer Nutzungsposition wie in 2 gezeigt herausschnellt, wird hier als vorwärts definiert und die Gegenrichtung, die Richtung, in die das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) in eine eingezogene Position bewegt wird, wird als rückwärts bzw. nach hinten definiert. Zuerst wird der Zustand beschrieben, in dem ein Ablageaufbau 1 an einem Fahrzeug angepasst ist. 1 ist ein Schaubild, das die Weise veranschaulicht, in der ein Ablageaufbau 1 nach der vorliegenden Erfindung in eine Armlehne 2 in der Mitte eines Fahrzeugrücksitzes 10 eingebaut ist. Der Ablageaufbau 1 ist an einem Ende einer drehbaren Armlehne 2 vorgesehen. Weil der Ablageaufbau 1 in dieser Position angeordnet ist, kann das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) zur Vorderseite des Fahrzeugs hin vorschnellen, wenn die Längsrichtung der Armlehne 2 in der Richtung von vorne nach hinten orientiert ist. Obwohl die Armlehne 2 eingezogen werden kann, indem ihre Längsrichtung in der senkrechten Richtung orientiert ist, wird die Beschreibung der Armlehne 2 ausgelassen, weil die Nutzungsweise derselben im Stand der Technik gut bekannt ist.
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Als Nächstes wird der allgemeine Aufbau des Ablageaufbaus 1 nach einer Ausführungsform beschrieben. In dieser Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem ein Getränkehalter 9, der einen Halter 31 und einen Untersetzer 32 umfasst, als das Ablageteil 3 vorgesehen ist. Ein Türteil 33, das vorgesehen ist, um dazu fähig zu sein, eine Öffnung eines Gehäuses 8 zu schließen, ist auf der Vorderseite des Halters 31 vorgesehen. Das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) kann in das Gehäuse 8 eingezogen werden und kann in eine Position bewegt werden, die wie in 2 und 3 gezeigt beinahe vollständig zur Außenseite des Gehäuses 8 vorsteht. Eine Rosette 34 ist vor dem Gehäuse 8 angeordnet. Wie in 3 gezeigt ist ein Knopf 4 in einem Spalt angeordnet, der zwischen der Rosette 34 und dem Türteil 33 gebildet ist, und das Türteil 33, das einen Teil des Ablageteils 3 (Getränkehalters 9) bildet und der Knopf 4 sind benachbart zueinander angeordnet. Ein Nutzungszustand ist der Zustand, in dem das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) an einem Ende der Seite positioniert ist, zu der das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) wie in 2 gezeigt aus der Öffnung des Gehäuses 8 vorsteht. Wenn der Nutzungszustand vorliegt, ist das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) in einer Nutzungsposition positioniert. Der Zustand, in dem das Ablageteil (der Getränkehalter 9) wie in 3 gezeigt in das Gehäuse 8 eingeführt und verriegelt wurde, ist ein eingezogener Zustand. Das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) ist in einer eingezogenen Position positioniert, wenn der eingezogene Zustand vorliegt.
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Das Gehäuse 8 ist mit einem (nicht gezeigten) Vorspannteil versehen, das das Ablageteil 3 (den Getränkehalter 9) hin zur Nutzungsposition vorspannt, wenn das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) in dem eingezogenen Zustand ist. Das Vorspannteil ist aus einer Blattfeder gebildet. Weil die Blattfeder aufgewickelt wurde, wenn das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) sich in der eingezogenen Position befindet, spannt die elastische Kraft der Blattfeder, die dazu neigt, aus dem aufgewickelten Zustand in ihren ursprünglichen Zustand zurückzukehren, das Ablageteil 3 hin zur Nutzungsposition vor. Wie in 4 gezeigt ist das Ablageteil 3 (der Getränkehalter 9) mit einem ersten Eingriffsteil 5 versehen, das nach oben und unten bewegbar ist, und das erste Eingriffsteil 5 wird durch eine Verriegelungsfeder 42 nach oben vorgespannt, die ein elastischer Körper ist, der unter dem ersten Eingriffsteil 5 vorgesehen ist. Die Verriegelungsfeder 42 und das erste Eingriffsteil 5 sind in einem Lagertopf 43 gelagert, der an dem Ablageteil 3 (Getränkehalter 9) angebracht ist. Das erste Eingriffsteil 5 ist dazu aufgebaut, mit einem zweiten Eingriffsteil 6 in Kontakt treten zu können, das in dem Gehäuse 8 vorgesehen ist. Noch genauer können das erste Eingriffsteil 5 und das zweite Eingriffsteil 6 miteinander in der Richtung von vorne nach hinten in Kontakt treten, wenn das erste Eingriffsteil 5 wie in 4 gezeigt in seiner oberen Position ist, während das erste Eingriffsteil 5 und das zweite Eingriffsteil 6 nicht miteinander in der Richtung von vorne nach hinten in Kontakt sind, wenn das erste Eingriffsteil 5 wie in 5 und 6 gezeigt in seiner unteren Position ist.
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Der Mechanismus, der das erste Eingriffsteil 5 bewegt, wird beschrieben. Das erste Eingriffsteil 5 wird nach unten bewegt, wenn es durch ein erstes Entriegelungsteil gedrückt wird. Das erste Entriegelungsteil besteht aus einem Verriegelungsglied 7, das im Schnitt eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist. Das Verriegelungsglied 7 weist einen Vorsprung 7a an einer der Ecken bzw. Spitzen des Dreiecks auf, und der Vorsprung 7a ist dazu aufgebaut, mit dem ersten Eingriffsteil 5 in Kontakt treten zu können. Das Verriegelungsglied 7 ist dazu aufgebaut, um eine Verriegelungsglieddrehwelle 41 kipp- bzw. schwenkbar zu sein, wenn der Knopf 4 gedrückt wird, und der Vorsprung 7a bewegt sich nach unten, wenn das Verriegelungsglied 7 geschwenkt wird. Wenn der Finger vom Knopf 4 im gedrückten Zustand gelöst wird, wird das Verriegelungsglied 7 aus dem geschwenkten Zustand zurückbewegt und folglich kehrt der Vorsprung 7a nach oben zurück. Zwei Vorsprünge 5b sind am oberen Ende des ersten Eingriffsteils 5 vorgesehen, um einen ausgesparten Abschnitt 5a zu bilden, und der Vorsprung 7a des Verriegelungsglieds 7 ist dazu aufgebaut, dazu fähig zu sein, in den zurückgesetzten Abschnitt 5a eingefügt zu werden. Wie in 7 gezeigt ist das Verriegelungsglied 7 mit einem ersten Ende 11a einer ersten Stange verbunden, und die erste Stange weist ein zweites Ende 11b auf, das mit einem ersten Ende 12a einer zweiten Stange verbunden ist. Die zweite Stange weist ein zweites Ende 12b auf, das mit einem ersten Ende 13a einer dritten Stange verbunden ist. Die dritte Stange weist ein zweites Ende 13b auf, das mit dem Knopf 4 gekoppelt ist. In anderen Worten kann das erste Eingriffsteil 5 durch Bewegen der ersten bis dritten Stangen 11, 12 und 13 und des Verriegelungsglieds 7 durch Drücken des Knopfs 4 bewegt werden. Die zweite Stange 12 weist ein Lagerungs- bzw. Schwenkloch 12c auf, das sich durch sie hindurch in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längsrichtung erstreckt. Eine Schwenkwelle, die in dem Gehäuse 8 vorgesehen ist, ist in das Schwenkloch 12c eingefügt. Daher kann die zweite Stange 12 nur um die Schwenkwelle gedreht werden. Daher wird das erste Ende 12a der zweiten Stange nach vorne bewegt, und die erste Stange 11, die mit der zweiten Stange 12 verknüpft ist, wird ebenfalls nach vorne bewegt, wenn das zweite Ende 12 der zweiten Stange durch die dritte Stange 13 nach hinten bewegt wird. In anderen Worten wird der Knopf 4 nach hinten bewegt, wenn der Knopf 4 gedrückt wird, während die erste Stange 11 nach vorne bewegt wird und das Verriegelungsglied 7, das mit der ersten Stange 11 verbunden ist, wird nach vorne geschwenkt bzw. gekippt. Wenn das Verriegelungsglied 7 nach vorne geschwenkt wird, stößt der Vorsprung 7a des Verriegelungsglieds 7 das erste Eingriffsteil 5 nach unten. Man bemerke, dass das Schwenkloch 12c der zweiten Stange 12 in deren Längsrichtung nicht in der Nähe ihrer Mitte angeordnet ist, und das Verhältnis zwischen dem Abstand vom Verbindungspunkt auf der Seite des zweiten Endes 12b der zweiten Stange zur Schwenkwelle und dem Abstand vom Verbindungspunkt auf der Seite des ersten Endes 12a der zweiten Stange zur Schwenkwelle ist größer als 1, noch genauer ungefähr 2 bis 3. Daher kann der von der ersten Stange 11 zurückgelegte Abstand länger als die Tiefe sein, die der Knopf gedrückt werden kann.
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In dieser Ausführungsform weist das zweite Eingriffsteil eine schräge Fläche auf, die schräg nach vorn oben verläuft. Jeder der zwei Vorsprünge 5b des ersten Eingriffsteils 5 weist eine schräge Fläche auf, die in derselben Richtung wie die schräge Fläche des zweiten Eingriffsteils 6 schräg verläuft. Daher können die schrägen Flächen des ersten Eingriffsteils 5 an der schrägen Fläche des zweiten Eingriffsteils 6 gleiten, wenn das Ablageteil 3 nach hinten bewegt wird. Zudem wird das erste Eingriffsteil 5 nach unten bewegt, wenn das Ablageteil 3 nach hinten bewegt wird. Wenn das Speicherteil 3 weiter bewegt wird, wird die Kraft, die wirkt, um das erste Eingriffsteil 5 nach unten zu bewegen, nicht mehr ausgeübt, sobald der erste Vorsprung 5b des ersten Eingriffsteils 5 am hinteren Ende des zweiten Eingriffsteils 6 vorbeigegangen ist. Daher wird das erste Eingriffsteil 5 nach oben bewegt, weil nur die elastische Kraft der Verriegelungsfeder 42, die unter dem ersten Eingriffsteil 5 vorgesehen ist, auf das erste Eingriffsteil 5 wirkt. Wenn sich das erste Eingriffsteil 5 nach oben bewegt, wird das erste Eingriffsteil 5 mit dem zweiten Eingriffsteil 6 und dem Verriegelungsglied 7 in Kontakt gebracht. Wenn das erste Eingriffsteil 5 mit dem zweiten Eingriffsteil 6 in Kontakt gebracht wird, nimmt der zurückgesetzte Abschnitt 5a des ersten Eingriffsteils 5 den Vorsprung 7a des Verriegelungsglieds 7 auf.
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Das Verfahren zum Aufheben des Verriegelungszustands wird als Nächstes beschrieben. Vor der Beschreibung wird ein Verriegelungsmechanismus beschrieben. Der Verriegelungszustand wird durch den Verriegelungsmechanismus erzeugt. In dieser Ausführungsform besteht der Verriegelungsmechanismus aus dem ersten Eingriffsteil 5, dem zweiten Eingriffsteil 6 und dem Verriegelungsglied 7. Der in 4 gezeigte Zustand ist ein erster Verriegelungszustand. Der erste Verriegelungszustand wird durch den Kontakt des ersten Eingriffsteils 5 mit dem zweiten Eingriffsteil 6 erzeugt, das an einer Peripherie des Ablageteils 3 angeordnet ist. Der in 5 gezeigte Zustand ist ein zweiter Verriegelungszustand. Der zweite Verriegelungszustand wird durch den Kontakt des ersten Eingriffsteils 5 mit dem Verriegelungsglied 7 als einem ersten Entriegelungsteil in einer Vorspannrichtung erzeugt, in welcher das Ablageteil 3 vorgespannt ist. Um den ersten Verriegelungszustand aufzuheben, muss der Knopf 4 gedrückt werden. Wenn der Knopf 4 gedrückt wird, bewegt sich der Vorsprung 7a des Verriegelungsglieds 7 in Kontakt mit dem ersten Eingriffsteil 5 nach unten und bewegt das erste Eingriffsteil 5 nach unten. Wenn sich das erste Eingriffsteil 5 nach unten bewegt, wird das erste Eingriffsteil 5 vom zweiten Eingriffsteil 6 getrennt und der erste Verriegelungszustand wird aufgehoben. So lange der erste Verriegelungszustand aufgehoben ist, wird der Vorsprung 7a des Verriegelungsglieds 7, der in dem ausgesparten Abschnitt 5a des ersten Eingriffsteils 5 aufgenommen ist, mit einer Innenfläche des ausgesparten Abschnitts 5a des ersten Eingriffsteils 5 in Kontakt gebracht, wodurch der zweite Verriegelungszustand erzeugt wird. Daher werden das Aufheben des ersten Verriegelungszustands und der Übergang in den zweiten Verriegelungszustand sanft erreicht. Der zweite Verriegelungszustand wird durch Bewegen des Vorsprungs 7a nach oben wie in 6 gezeigt aufgehoben, und es ist nötig, das Verriegelungsglied 7 in den geschwenkten Zustand zurückzubringen, um den Vorsprung 7a nach oben zu bewegen. In dieser Ausführungsform wird das Verriegelungsglied 7 in den geschwenkten Zustand zurückgebracht, wenn der Knopf 4 aus dem gedrückten Zustand in seinen ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird. Weil der Knopf 4 nach vorne vorgespannt ist, wird der zweite Verriegelungszustand automatisch aufgehoben, indem man das Drücken des Knopfs 4 beendet, in anderen Worten, indem man den Finger nach vorne bewegt. Weil das Ablageteil 3 hin zur Nutzungsposition vorgespannt ist, wird das Ablageteil 3 automatisch in die Nutzungsposition bewegt, wenn der zweite Verriegelungszustand aufgehoben ist. Daher kann das Ablageteil 3 durch einfaches Drücken des Knopfs 4 in einen benutzbaren Zustand versetzt werden. In dieser Ausführungsform werden der Halter 31 und die Ablage 32 nach vorn bewegt, aber die Ablage 32 wird nicht automatisch nach unten bewegt. Der Halter 31 kann jedoch automatisch nach unten bewegt werden, indem ein Behälter oder dergleichen in den Halter 31 eingesetzt wird.
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Das Verfahren zum Erzeugen eines verriegelten Zustands wird als Nächstes beschrieben. In dieser Ausführungsform wird der erste Verriegelungszustand automatisch erzeugt, wenn das Ablageteil 3 aus der Nutzungsposition in die eingezogene Position gedrückt wird. Dies ist so, weil die schrägen Flächen des ersten Eingriffsteils 5 gegen die schräge Fläche des zweiten Eingriffsteils 6 gleiten und das erste Eingriffsteil 5 nach oben bewegt und in Kontakt mit dem zweiten Eingriffsteil 6 gebracht wird, nachdem der vordere Vorsprung 5b des ersten Eingriffsteils 5 wie vorstehend beschrieben am hinteren Ende des zweiten Eingriffsteils 6 vorbeiging, wenn das Ablageteil 3 nach hinten bewegt wird. In dieser Ausführungsform muss die Ablage 32 nach oben bewegt werden, um den Halter 31 und die Ablage 32 einander nahe zu bringen, bevor der Halter 31 und die Ablage 32 nach hinten bewegt werden. Eine ausreichende Reibkraft wird eingestellt, um auf die Schwenkwelle der Ablage 32 so zu wirken, dass die Ablage 32 daran gehindert werden kann, durch ihr eigenes Gewicht nach unten bewegt zu werden, nachdem die Ablage 32 nach oben bewegt wurde. Diese Technik liegt im Bereich des Fachwissens und daher wird ihre genaue Beschreibung ausgelassen.
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In dieser Ausführungsform kann das Ablageteil 3 nicht durch Drücken des Knopfs 4 aus seiner ursprünglichen Position in die Nutzungsposition gedrückt werden, und das Ablageteil 3 wird in die Nutzungsposition gedrückt, indem der Knopf 4 aus dem gedrückten Zustand in seine ursprüngliche Position zurückgeht. Daher sind die Richtung, in welche der Finger des Nutzers bewegt wird, um den Knopf zu bedienen, und die Richtung, in der sich das Ablageteil 3 bewegt, einander nicht entgegengesetzt. Daher kann der Finger des Nutzers selbst dann daran gehindert werden, mit dem Ablageteil 3 in Kontakt zu kommen, wenn das Ablageteil 3 nach vorn herausfährt. Zudem kann der Nutzer das Ablageteil 3 einfach verwenden, weil der Nutzer das Drücken des Knopfs 4 zu jeder gewünschten Zeit beenden kann. Zudem kann der gesamte Entriegelungsvorgang sanft ausgeführt werden, weil der erste Verriegelungszustand, der als ein normaler Verriegelungszustand verwendet wird, aufgehoben wird und der zweite Verriegelungszustand, der leichter als der erste Verriegelungszustand aufzuheben ist, an dessen Stelle durch das Drücken des Knopfs 4 erzeugt wird. Zudem ist die Anzahl von Teilen klein und die Zeit und Mühe für die Montage kann minimiert werden, weil die Teile, die verwendet werden, um den ersten Verriegelungszustand aufzuheben, auch verwendet werden, um den zweiten Verriegelungszustand zu erzeugen.
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Während vorstehend eine Ausführungsform beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung in vielen unterschiedlichen Modi zusätzlich zu der vorstehend erläuterten Ausführungsform implementiert sein. Beispielsweise muss das Ablageteil nicht notwendigerweise ein Getränkehalter sein, sondern kann in verschiedenen Formen wie als Handschuhfach, Über-Kopf-Ablage und Wechselgeldaufnahme ausgeführt sein. Das Ablageteil muss nicht notwendigerweise linear nach hinten und vorn bewegt werden. Ein drehbares Ablageteil, wie es für ein herkömmliches Handschuhfach verwendet wird, kann in einer schwenkenden Weise bewegt werden. Das Vorspannteil, das verwendet wird, um das Ablageteil aus der eingezogenen Position in die Nutzungsposition vorzuspannen, muss nicht notwendigerweise ein elastischer Körper wie eine Feder sein. Beispielsweise kann das Ablageteil in einem geschwenkten Zustand so platziert sein, dass das Ablageteil durch sein eigenes Gewicht zur Nutzungsposition hin vorgespannt ist. Soweit es den Ablageaufbau betrifft, muss das Ablageteil nicht notwendigerweise in einem Gehäuse angeordnet sein, solange es durch irgendwelche Einrichtungen gelagert ist. Beispielsweise kann das Ablageteil durch eine Platte gelagert und an ihr angebracht sein, die eine Öffnung aufweist, oder kann durch einen Rahmen gelagert sein, der an einem oberen, einem unteren oder einem Seitenteil des Ablageteils angeordnet ist. Während es beabsichtigt ist, dass das Ablageteil in dieser Ausführungsform nach hinten und vorn bewegt wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aspekt beschränkt. Das Ablageteil kann dazu aufgebaut sein, nach oben und unten bewegt zu werden, und muss nicht notwendigerweise dazu aufgebaut sein, nach hinten und vorn oder nach oben und unten bewegt zu werden. Der Knopf muss nicht notwendigerweise zwischen der Rosette und dem Türteil angeordnet sein und die Rosette muss nicht notwendigerweise vorgesehen sein. Die vorliegende Erfindung kann nicht nur auf Fahrzeuge angewendet werden, sondern auch auf verschiedene Transporteinrichtungen wie Flugzeuge und Schiffe.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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