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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Basisstruktur, die für einen Sitzkörper eines Kindersicherheitssitzes eingerichtet ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Hintergrund der Erfindung
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In Verbindung mit der Erhöhung des Lebensstandards der Menschen werden Kindersicherheitssitze bei Familien mit Kindern vielfach verwendet. Der Kindersicherheitssitz ist eine Vorrichtung, die dafür ausgelegt ist, in einem Auto angebracht zu werden und einem Kind zu ermöglichen, darin zu sitzen, um die Sicherheit des Kindes beim Fahren zu gewährleisten. Der herkömmliche Kindersicherheitssitz weist einen Basisabschnitt auf, der an einem Auto angebracht wird, und einem Sitzabschnitt, der auf dem Basisabschnitt angebracht wird. Nachdem jedoch der Basisabschnitt am Auto angebracht worden ist und der Sitzabschnitt auf dem Basisabschnitt angebracht worden ist, ist eine Ausrichtung des Sitzabschnitts festgelegt. Wenn gewünscht wird, das Kind in den Sitzabschnitt zu setzen, kann die Ausrichtung des Sitzabschnitts nicht verstellt werden, um einen leichten Zugang zu ermöglichen. Weiterhin kann die Ausrichtung des Sitzabschnitts nur durch erneute Anbringung des Sitzabschnitts und/oder des Basisabschnitts verstellt werden. Daher ist der Sitz umständlich im Gebrauch.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Daher hat die vorliegende Anmeldung die Aufgabe, eine für einen Sitzkörper eines Kindersicherheitssitzes eingerichtet Basisstruktur zur einfachen Einstellung einer Ausrichtung des Sitzkörpers bereitzustellen.
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Dies wird durch eine für einen Sitzkörper eines Kindersicherheitssitzes eingerichtet Basisstruktur gemäß Anspruch 1 erreicht. Die abhängigen Ansprüche betreffen entsprechende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
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Wie aus der detaillierten Beschreibung noch deutlicher ersichtlich wird, ist die beanspruchte Basisstruktur für einen Sitzkörper eines Kindersicherheitssitzes geeignet und weist ein erstes Basisteil, ein zweites Basisteil, wenigstens eine Verriegelungskomponente und wenigstens einen Lösemechanismus auf. Das zweite Basisteil ist mit dem ersten Basisteil schwenkbar verbunden und über dem ersten Basisteil angeordnet. An einem unteren Abschnitt des zweiten Basisteils ist wenigstens ein Verriegelungsloch ausgebildet. Die wenigstens eine Verriegelungskomponente ist gleitbeweglich auf dem ersten Basisteil angeordnet. Ein Ende der wenigstens einen Verriegelungskomponente ist dafür ausgelegt, mit einem Ende des wenigstens einen Verriegelungsloches in Eingriff zu gelangen. Ein Ende des wenigstens einen Lösemechanismus befindet sich innerhalb des zweiten Basisteils und ist gleitbeweglich innerhalb eines anderen Endes des wenigstens einen Verriegelungsloches angeordnet. Der wenigstens eine Lösemechanismus wird betätigt, um die wenigstens eine Verriegelungskomponente zu schieben, um sie aus dem Eingriff mit dem wenigstens einen Verriegelungsloch zu lösen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist der wenigstens eine Lösemechanismus eine Schubkomponente und eine Betätigungsanordnung auf. Die Schubkomponente ist gleitbeweglich innerhalb des anderen Endes des wenigstens einen Verriegelungsloches angeordnet und befindet sich über der wenigstens einen Verriegelungskomponente. Die Betätigungsanordnung ist auf dem zweiten Basisteil angeordnet. Ein Ende der Schubkomponente ist mit der Betätigungsanordnung verbunden, und die Betätigungsanordnung ist dafür ausgelegt, die Schubkomponente zum Gleiten anzutreiben.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist die Betätigungsanordnung eine Antriebskomponente auf. Die Antriebskomponente ist auf dem zweiten Basisteil gleitbeweglich angeordnet. Ein geneigter Antriebsschlitz ist an der Antriebskomponente ausgebildet und für ein gleitendes Zusammenwirken mit der Schubkomponente bestimmt. Die Antriebskomponente treibt die Schubkomponente zum Gleiten an, um die wenigstens eine Verriegelungskomponente durch ein gleitendes Zusammenwirken des geneigten Antriebsschlitzes und der Schubkomponente zu schieben, wenn die Antriebskomponente relativ zum zweiten Basisteil gleitet.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist eine Gleitrichtung der Antriebskomponente senkrecht zu einer Gleitrichtung der Schubkom ponente.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist die Betätigungsanordnung ferner einen Griff und eine Verbindungskomponente auf. Der Griff ist schwenkbar mit dem zweiten Basisteil verbunden. Die Antriebskomponente befindet sich innerhalb des zweiten Basisteils. Die Verbindungskomponente stellt eine Verbindung zwischen dem Griff und der Antriebskomponente her. Der Griff treibt die Antriebskomponente durch die Verbindungskomponente zum Gleiten relativ zum zweiten Basisteil an.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist die Betätigungsanordnung ferner eine Rückstellkomponente auf, die zwischen der Antriebskomponente und dem zweiten Basisteil angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist der wenigstens eine Lösemechanismus einen Knopf auf, wobei der Knopf innerhalb des wenigstens einen Verriegelungsloches gleitbeweglich angeordnet ist und sich über der wenigstens einen Verriegelungskomponente befindet, und wobei ein Ende des Knopfes aus dem zweiten Basisteil herausragt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist die Basisstruktur ferner eine elastische Komponente auf, die zwischen der wenigstens einen Verriegelungskomponente und dem ersten Basisteil angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist ein Positionierungsloch an einem unteren Abschnitt der wenigstens einen Verriegelungskomponente ausgebildet, und ein Ende der elastischen Komponente ist in das Positionierungsloch eingesetzt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist die Basisstruktur ferner eine Anschlagskomponente auf, die innerhalb des ersten Basisteils befestigt ist und sich unterhalb der wenigstens einen Verriegelungskomponente befindet, und die elastische Komponente befindet sich zwischen der Anschlagskomponente und der wenigstens einen Verriegelungskomponente.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist ein Einsetzloch am ersten Basisteil ausgebildet. Eine Schwenkwelle ragt aus dem unteren Abschnitt des zweiten Basisteils heraus, und wenigstens ein Abschnitt der Schwenkwelle ist schwenkbar in das Einsetzloch eingesetzt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung sind mehrere Eingriffsabschnitte auf einer Oberseite des zweiten Basisteils ausgebildet, und die mehreren Eingriffsabschnitte sind für einen Eingriff mit wenigstens einer Eingriffskomponente bestimmt, die auf einem unteren Abschnitt des Sitzkörpers angeordnet ist, um dem Sitzkörper zu ermöglichen, zusammen mit dem zweiten Basisteil relativ zum ersten Basisteil zu schwenken.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist die Basisstruktur ferner eine Stützkomponente auf, die mit einem vorderen Ende des ersten Basisteils verbunden ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung weist die Basisstruktur ferner wenigstens eine Verbindungskomponente auf, die mit einem hinteren Ende des ersten Basisteils verbunden ist.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik kann bei der vorliegenden Anmeldung, wenn gewünscht wird, eine Ausrichtung des Sitzkörpers zu verstellen, der Lösemechanismus betätigt werden, um die Verriegelungskomponente anzutreiben, um sie aus dem Eingriff mit dem Verriegelungsloch zu lösen, um das zweite Basisteil zu entriegeln, d. h. um zu ermöglichen, dass das zweite Basisteil relativ zum ersten Basisteil schwenkt, um so zu ermöglichen, dass der Sitzkörper zusammen mit dem zweiten Basisteil relativ zum ersten Basisteil schwenkt, um die Ausrichtung des Sitzkörpers zu verstellen. Die vorliegende Anmeldung ermöglicht einer Betreuungsperson, ein Kind in den Sitzkörper zu setzen oder sich um das im Sitzkörper sitzende Kind zu kümmern, indem sie die Ausrichtung des Sitzkörpers einfach verstellt. Daher kann die vorliegende Anmeldung unterschiedliche Anforderungen erfüllen und Benutzerfreundlichkeit bieten.
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Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Anmeldung werden für den Durchschnittsfachmann nach dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, welche in den verschiedenen Figuren und Zeichnungen dargestellt ist, zweifellos offensichtlich werden.
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Figurenliste
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Im Folgenden wird die vorliegende Anmeldung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft weiter veranschaulicht. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Basisstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 2 eine Teildarstellung der Basisstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 3 und 4 Darstellungen eines zweiten Basisteils in verschiedenen Ansichten gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 5 eine andere Teildarstellung der Basisstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 6 eine Teildarstellung eines Lösemechanismus gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 7 eine Teildarstellung einer Draufsicht der Basisstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung,
- 8 eine Schnittdarstellung der Basisstruktur entlang einer in 5 dargestellten Linie A-A gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, und
- 9 eine vergrößerte Darstellung eines in 8 dargestellten Abschnitts B der Basisstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
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Detaillierte Beschreibung
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Um technische Spezifikationen und strukturelle Merkmale sowie erreichte Zwecke und Wirkungen der vorliegenden Anmeldung darzustellen, werden im Folgenden relevante Ausführungsformen und Figuren beschrieben.
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In der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, welche einen Teil hiervon bilden und in denen zur Veranschaulichung spezielle Ausführungsformen gezeigt werden, in denen die vorliegende Anmeldung realisiert werden kann. In diesem wird Zusammenhang wird eine Richtungsterminologie, wie zum Beispiel „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „vorn“, „hinten“ usw., mit Bezug auf die Ausrichtung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Die Komponenten der vorliegenden Anmeldung können in einer Reihe von unterschiedlichen Ausrichtungen positioniert sein. Insofern wird die Richtungsterminologie zu Zwecken der Veranschaulichung verwendet und ist in keiner Weise einschränkend. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als von veranschaulichender Natur und als nicht einschränkend zu betrachten. Weiterhin soll der Begriff „verbinden“ entweder eine indirekte oder eine direkte mechanische Verbindung bezeichnen. Wenn also ein erstes Gerät mit einem zweiten Gerät verbunden ist, kann diese Verbindung durch eine direkte mechanische Verbindung oder durch eine indirekte mechanische Verbindung über andere Geräte und Verbindungen erfolgen.
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Es wird auf 1 bis 5 Bezug genommen. 1 ist eine schematische Darstellung einer Basisstruktur 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 2 ist eine Teildarstellung der Basisstruktur 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 3 und 4 sind Darstellungen eines zweiten Basisteils 2 in verschiedenen Ansichten gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 5 ist eine andere Teildarstellung der Basisstruktur 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Wie in 1 bis 5 dargestellt, kann die Basisstruktur 100 eine Basis eines Kindersicherheitssitzes sein und kann mit einem Sitzkörper des Kindersicherheitssitzes zusammenwirken, welcher in den Figuren nicht dargestellt ist. Die Basisstruktur 100 weist ein erstes Basisteil 1, ein zweites Basisteil 2, eine Verriegelungskomponente 3 und zwei Lösemechanismen 4 auf. Das zweite Basisteil 2 ist mit dem ersten Basisteil 1 schwenkbar verbunden und über dem ersten Basisteil 1 angeordnet. Das erste Basisteil 1 kann in einem Auto angeordnet sein. Das zweite Basisteil 2 kann den Sitzkörper tragen. Zwei Verriegelungslöcher 21 sind an einem unteren Abschnitt des zweiten Basisteils 2 ausgebildet und zum Zusammenwirken mit der Verriegelungskomponente 3 bestimmt. Insbesondere ist ein Einsetzloch 11 am ersten Basisteil 1 ausgebildet. Eine Schwenkwelle 22 ragt aus dem unteren Abschnitt des zweiten Basisteils 2 heraus. Wenigstens ein Abschnitt der Schwenkwelle 22 ist schwenkbar in das Einsetzloch 11 eingesetzt, um eine Schwenkverbindung des ersten Basisteils 1 und des zweiten Basisteils 2 herzustellen. Genauer, bei dieser Ausführungsform weist das zweite Basisteil 2 ein oberes Gehäuse 23 und ein unteres Gehäuse 24 auf. Die zwei Verriegelungslöcher 21 sind am unteren Gehäuse 24 ausgebildet. Die Schwenkwelle 22 befindet sich an einem unteren Abschnitt des unteren Gehäuses 24. Das obere Gehäuse 23 befindet sich über dem unteren Gehäuse 24. Das obere Gehäuse 23 und das untere Gehäuse 24 können durch Eingriffs- oder Schraubmechanismen miteinander verbunden sein, und ein Aufnahmeraum wird von dem oberen Gehäuse 23 und dem unteren Gehäuse 24 umgeben. Die vorliegende Anmeldung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können bei einer anderen Ausführungsform das obere Gehäuse und das untere Gehäuse einstückig miteinander ausgebildet sein.
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Ein Ende der Verriegelungskomponente 3 ist gleitbeweglich entlang einer Aufwärts-abwärts-Richtung am ersten Basisteil 1 angeordnet. Ein anderes Ende der Verriegelungskomponente 3 ist dafür ausgelegt, mit einem Ende des entsprechenden Verriegelungsloches 21 in Eingriff zu gelangen. Ein Ende jedes der Lösemechanismen 4 befindet sich innerhalb des zweiten Basisteils 2 und ist gleitbeweglich innerhalb eines anderen Endes des entsprechenden Verriegelungsloches 21 angeordnet. Jeder der Lösemechanismen 4 kann die Verriegelungskomponente 3 antreiben, um sie aus dem Eingriff mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 zu lösen, um das zweite Basisteil 2 zu entriegeln, d. h. um zu ermöglichen, dass das zweite Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 schwenkt, um so zu ermöglichen, dass der mit dem zweiten Basisteil 2 verbundene Sitzkörper zusammen mit dem zweiten Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 schwenkt, um eine Ausrichtung des Sitzkörpers zu verstellen. Die Die vorliegende Anwendung ermöglicht einer Betreuungsperson, ein Kind in den Sitzkörper zu setzen oder sich um das im Sitzkörper sitzende Kind zu kümmern, indem sie die Ausrichtung des Sitzkörpers einfach verstellt. Daher kann die vorliegende Anmeldung unterschiedliche Anforderungen erfüllen und Benutzerfreundlichkeit bieten.
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Es wird auf 6 bis 9 Bezug genommen. 6 ist eine Teildarstellung des Lösemechanismus 4 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 7 ist eine Teildarstellung einer Draufsicht der Basisstruktur 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 8 ist eine Schnittdarstellung der Basisstruktur 100 entlang einer in 5 dargestellten Linie A-A gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. 9 ist eine vergrößerte Darstellung eines in 8 dargestellten Abschnitts B der Basisstruktur 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Wie in 6 bis 9 dargestellt, weist jeder der Lösemechanismen 4 eine Schubkomponente 41 und eine Betätigungsanordnung 42 auf. Ein Ende jeder der Schubkomponenten 41 ist gleitbeweglich entlang der Aufwärts-abwärts-Richtung innerhalb des entsprechenden Verriegelungsloches 21 angeordnet und befindet sich über der Verriegelungskomponente 3. Jede der Betätigungsanordnungen 42 ist auf dem zweiten Basisteil 2 angeordnet. Ein anderes Ende jeder der Schubkomponenten 41 ist mit der entsprechenden Betätigungsanordnung 42 verbunden. Jede der Betätigungsanordnungen 42 kann die entsprechende Schubkomponente 41 zum Gleiten entlang der Aufwärts-abwärts-Richtung antreiben. Insbesondere befindet sich jede der Schubkomponenten 41 innerhalb des Aufnahmeraumes, der von dem oberen Gehäuse 23 und dem unteren Gehäuse 24 des zweiten Basisteils 2 umgeben ist. Jede der Betätigungsanordnungen 42 kann die entsprechende Schubkomponente 41 zum Gleiten entlang des entsprechenden Verriegelungsloches 21 antreiben, um die Verriegelungskomponente 3 zu schieben, um sie aus dem Eingriff mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 zu lösen, um das zweite Basisteil 2 zu entriegeln, d. h. um zu ermöglichen, dass das zweite Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 schwenkt.
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Die vorliegende Anmeldung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel kann bei einer anderen Ausführungsform einen Knopf aufweisen. Ein Ende des Knopfes ist innerhalb des Verriegelungsloches gleitbeweglich entlang der Aufwärts-Abwärts-Richtung angeordnet und befindet sich über der Verriegelungskomponente. Ein anderes Ende des Knopfes ragt aus dem zweiten Basisteil heraus. Die Betreuungsperson kann den Knopf betätigen, um die Verriegelungskomponente zu schieben, um sie zum Entriegeln des zweiten Basisteils aus dem Eingriff mit dem Verriegelungsloch zu lösen, indem sie den Knopf nach unten drückt.
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Wie in 6 bis 9 dargestellt, weist jede der Betätigungsanordnungen 42 eine Antriebskomponente 421, einen Griff 422 und eine Verbindungskomponente 423 auf. Jede der Antriebskomponenten 421 ist auf dem zweiten Basisteil 2 gleitbeweglich angeordnet. Ein geneigter Antriebsschlitz 421 a ist an jeder der Antriebskomponenten 421 ausgebildet und für ein gleitendes Zusammenwirken mit der entsprechenden Schubkomponente 41 bestimmt. Insbesondere weist jede der Schubkomponenten 41 einen zusammenwirkenden Abschnitt 411 auf. Jeder der zusammenwirkenden Abschnitte 411 steht im Eingriff mit dem entsprechenden geneigten Antriebsschlitz 421a und ist entlang des entsprechenden geneigten Antriebsschlitzes 421a gleitbeweglich. Jede der Antriebskomponenten 421 befindet sich innerhalb des zweiten Basisteils 2. Jeder der Griffe 422 ist schwenkbar mit dem zweiten Basisteil 2 verbunden. Jede der Verbindungskomponenten 423 ist mit dem entsprechenden Griff 422 und der entsprechenden Antriebskomponente 421 verbunden. Jeder der Griffe 422 treibt die entsprechende Antriebskomponente 421 durch die entsprechende Verbindungskomponente 423 zum Gleiten relativ zum zweiten Basisteil 2 an, wenn der jeweilige Griff 422 zum Schwenken betätigt wird. Wenn jede der Antriebskomponenten 421 relativ zum zweiten Basisteil 2 gleitet, treibt die jeweilige Antriebskomponente 421 die entsprechende Schubkomponente 41 durch ein gleitendes Zusammenwirken des entsprechenden geneigten Antriebsschlitzes 421a und des entsprechenden zusammenwirkenden Abschnitts 411 zum Abwärtsgleiten an, so dass die Verriegelungskomponente 3 von der entsprechenden Schubkomponente 41 geschoben wird, um sie aus dem Eingriff mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 zu lösen, um das zweite Basisteil 2 zu entriegeln, d. h. um zu ermöglichen, dass das zweite Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 schwenkt.
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Vorzugsweise ist eine Gleitrichtung jeder der Antriebskomponenten 421 im Wesentlichen senkrecht zu einer Gleitrichtung der entsprechenden Schubkomponente 41. Die vorliegende Anmeldung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann sich bei einer anderen Ausführungsform die Gleitrichtung der Antriebskomponente mit der Gleitrichtung der Schubkomponente schneiden und nicht senkrecht zu dieser sein.
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Ferner weist jede der Betätigungsanordnungen 42 eine Rückstellkomponente 424 auf, die zwischen der entsprechenden Antriebskomponente 421 und dem zweiten Basisteil 2 angeordnet ist und dazu bestimmt ist, die entsprechende Antriebskomponente 421 zum Zurückstellen anzutreiben. Vorzugsweise kann die Rückstellkomponente 424 eine Druckfeder sein. Die vorliegende Anmeldung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Jede der Rückstellkomponenten 424 wird durch die entsprechende Antriebskomponente 421 elastisch zusammengedrückt, wenn der jeweilige Griff 422 betätigt wird, um die entsprechende Antriebskomponente 421 durch die entsprechende Verbindungskomponente 423 zum Gleiten relativ zum zweiten Basisteil 2 schwenkend anzutreiben. Jede der Antriebskomponenten 421 wird durch die entsprechende Rückstellkomponente 424 zum Zurückstellen angetrieben, wenn der jeweilige Griff 422 losgelassen wird.
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Wie in 9 dargestellt, weist die Basisstruktur 100 ferner eine elastische Komponente 5 auf, die zwischen der Verriegelungskomponente 3 und dem ersten Basisteil 1 angeordnet ist und zum Antreiben der Verriegelungskomponente 3 zum Zurückstellen bestimmt ist. Vorzugsweise kann die elastische Komponente 5 eine Druckfeder sein. Die vorliegende Anmeldung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Insbesondere weist die Basisstruktur 100 ferner eine Anschlagskomponente 12 auf. Die Anschlagskomponente 12 ist innerhalb des ersten Basisteils 1 befestigt ist und befindet sich unterhalb der Verriegelungskomponente 3. Die elastische Komponente 5 befindet sich zwischen der Anschlagskomponente 12 und der Verriegelungskomponente 3. Die elastische Komponente 5 wird von der Verriegelungskomponente 3 elastisch zusammengedrückt, wenn die Verriegelungskomponente 3 von der entsprechenden Schubkomponente 41 geschoben wird, um sie aus dem Eingriff mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 zu lösen. Die Verriegelungskomponente 3 wird von der elastischen Komponente 5 zum Zurückstellen angetrieben, um zum Verriegeln des zweiten Basisteils 2 mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 in Eingriff zu gelangen, wenn das zweite Basisteil 2 schwenkt, um die Verriegelungskomponente 3 zu dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 auszurichten.
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Wie in 4 dargestellt, sind bei dieser Ausführungsform die zwei Verriegelungslöcher 21 symmetrisch bezüglich der Schwenkwelle 22 am unteren Abschnitt des zweiten Basisteils 2 angeordnet. Die Verriegelungskomponente 3 wird zu einem der zwei Verriegelungslöcher 21 ausgerichtet, wenn der Sitzkörper durch eine Schwenkbewegung des zweiten Basisteils 2 relativ zum ersten Basisteil 1 in eine nach vorn gerichtete Ausrichtung bewegt wird. Die Verriegelungskomponente 3 wird zu einem anderen der zwei Verriegelungslöcher 21 ausgerichtet, wenn der Sitzkörper durch die Schwenkbewegung des zweiten Basisteils 2 relativ zum ersten Basisteil 1 in eine nach hinten gerichtete Ausrichtung bewegt wird. Wenn sich der Sitzkörper in der nach vorn gerichteten Ausrichtung oder der nach hinten gerichteten Ausrichtung befindet, ist die Verriegelungskomponente 3 zu dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 ausgerichtet. Zu diesem Zeitpunkt kann die Verriegelungskomponente 3 von der elastischen Komponente 5 zum Zurückstellen angetrieben werden, um mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 in Eingriff zu gelangen, um das zweite Basisteil 2 zu verriegeln, d. h. um das zweite Basisteil 2 daran zu hindern, relativ zum ersten Basisteil 1 zu schwenken. Bei der vorliegenden Anmeldung kann der Sitzkörper schnell zwischen der nach vorn gerichteten Ausrichtung und der nach hinten gerichteten Ausrichtung verstellt werden, und daher erleichtert es die vorliegende Anmeldung der Betreuungsperson, das Kind in den Sitzkörper zu setzen oder sich um das im Sitzkörper sitzende Kind zu kümmern.
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Wie in 1 und 3 dargestellt, sind mehrere Eingriffsabschnitte 25 auf einer Oberseite des zweiten Basisteils 2 ausgebildet und für einen Eingriff mit wenigstens einer Eingriffskomponente bestimmt, welche in den Figuren nicht dargestellt ist und auf einem unteren Abschnitt des Sitzkörpers angeordnet ist, um zu ermöglichen, dass der Sitzkörper zusammen mit dem zweiten Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 schwenkt. Die Anzahl der Eingriffsabschnitte ist jedoch nicht, wie in den Figuren dieser Ausführungsform dargestellt, auf vier beschränkt. Zum Beispiel können bei einer anderen Ausführungsform nur zwei oder drei Eingriffsabschnitte auf der Oberseite des zweiten Basisteils ausgebildet sein.
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Außerdem weist die Basisstruktur 100, wie in 1 dargestellt, ferner eine Stützkomponente 6 und zwei Verbindungskomponenten 7 auf. Die Stützkomponente 6 ist mit einem vorderen Ende des ersten Basisteils 1 verbunden und zum Anstoßen an einen Boden des Autos bestimmt. Die zwei Verbindungskomponenten 7 sind an einem hinteren Ende des ersten Basisteils 1 angeordnet und zum Verbinden mit einem Autositz des Autos bestimmt. Insbesondere kann die Verbindungskomponente 7 eine Verbindungsvorrichtung ISOFIX (International Standards Organization FIX) sein. Die vorliegende Anmeldung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann bei einer anderen Ausführungsform die Basisstruktur eine Verbindungskomponente aufweisen, und die Verbindungskomponente kann ein weicher Riemen sein.
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Wie in 1 bis 9 dargestellt, ist das Funktionsprinzip der Basisstruktur 100 wie folgt vorgesehen. Wenn gewünscht wird, den Sitzkörper von der nach vorn gerichteten Ausrichtung in die nach hinten gerichtete Ausrichtung zu verstellen, kann die Betreuungsperson den entsprechenden Griff 422 schwenken, um die entsprechende Antriebskomponente 421 durch die entsprechende Verbindungskomponente 423 anzutreiben, so dass sie relativ zum zweiten Basisteil 2 gleitet. Wenn die entsprechende Antriebskomponente 421 gleitet, treibt die entsprechende Antriebskomponente 421 die entsprechende Schubkomponente 41 an, so dass sie durch das gleitende Zusammenwirken des geneigten Antriebsschlitzes 421a und des entsprechenden zusammenwirkenden Abschnitts 411 nach unten gleitet, so dass die entsprechende Schubkomponente 41 die Verriegelungskomponente 3 schiebt, um sie aus dem Eingriff mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21, das von einer Sitzlehne des Sitzkörpers entfernt angeordnet ist, zu lösen, um das zweite Basisteil 2 zu entriegeln, d. h. um zu ermögliche, dass das zweite Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 schwenkt. Wenn der Sitzkörper zusammen mit dem zweiten Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 in die nach hinten gerichtete Ausrichtung schwenkt, wird die Verriegelungskomponente 3 zu dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 ausgerichtet, das neben der Sitzlehne des Sitzkörpers angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verriegelungskomponente 3 von der elastischen Komponente 5 zum Zurückstellen angetrieben, um zum Verriegeln des zweiten Basisteils 2 mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21, das neben der Sitzlehne des Sitzkörpers angeordnet ist, in Eingriff zu gelangen, d. h. um das zweite Basisteil 2 daran zu hindern, relativ zum ersten Basisteil 1 zu schwenken, um so den Sitzkörper in der nach hinten gerichteten Ausrichtung zu positionieren.
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Weiterhin, wenn gewünscht wird, den Sitzkörper von der nach hinten gerichteten Ausrichtung in die nach vorn gerichtete Ausrichtung zu verstellen, kann die Betreuungsperson den entsprechenden Griff 422 schwenken, um die entsprechende Antriebskomponente 421 durch die entsprechende Verbindungskomponente 423 anzutreiben, so dass sie relativ zum zweiten Basisteil 2 gleitet. Wenn die entsprechende Antriebskomponente 421 gleitet, treibt die entsprechende Antriebskomponente 421 die entsprechende Schubkomponente 41 an, so dass sie durch das gleitende Zusammenwirken des geneigten Antriebsschlitzes 421 a und des entsprechenden zusammenwirkenden Abschnitts 411 nach unten gleitet, so dass die entsprechende Schubkomponente 41 die Verriegelungskomponente 3 schiebt, um sie aus dem Eingriff mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21, das neben der Sitzlehne des Sitzkörpers angeordnet ist, zu lösen, um das zweite Basisteil 2 zu entriegeln, d. h. um zu ermöglichen, dass das zweite Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 schwenkt. Wenn der Sitzkörper zusammen mit dem zweiten Basisteil 2 relativ zum ersten Basisteil 1 in die nach vorn gerichtete Ausrichtung schwenkt, wird die Verriegelungskomponente 3 zu dem entsprechenden Verriegelungsloch 21 ausgerichtet, das von der Sitzlehne des Sitzkörpers entfernt angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verriegelungskomponente 3 von der elastischen Komponente 5 zum Zurückstellen angetrieben, um zum Verriegeln des zweiten Basisteils 2 mit dem entsprechenden Verriegelungsloch 21, das von der Sitzlehne des Sitzkörpers entfernt angeordnet ist, in Eingriff zu gelangen, d. h. um das zweite Basisteil 2 daran zu hindern, relativ zum ersten Basisteil 1 zu schwenken, um so den Sitzkörper in der nach vorn gerichteten Ausrichtung zu positionieren. Bei der vorliegenden Anmeldung kann der Sitzkörper schnell zwischen der nach vorn gerichteten Ausrichtung und der nach hinten gerichteten Ausrichtung verstellt werden, und daher erleichtert es die vorliegende Anmeldung der Betreuungsperson, das Kind in den Sitzkörper zu setzen oder sich um das im Sitzkörper sitzende Kind zu kümmern.
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Außerdem ist die vorliegende Anmeldung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel können bei einer anderen Ausführungsform zwei Verriegelungslöcher am unteren Abschnitt des zweiten Basisteils ausgebildet sein, und die Basisstruktur kann zwei Antriebskomponenten, einen Griff, zwei Verbindungskomponenten, eine Verriegelungskomponente und eine elastische Komponente aufweisen, und jede der Verbindungskomponenten stellt eine Verbindung zwischen dem Griff und der entsprechenden Antriebskomponente her, so dass die Betreuungsperson den Griff betätigen kann, um die zwei Antriebskomponenten gleichzeitig anzutreiben. Alternativ dazu können bei einer anderen Ausführungsform zwei Verriegelungslöcher vorhanden sein, die am unteren Abschnitt des zweiten Basisteils ausgebildet sind, und die Basisstruktur kann zwei Antriebskomponenten, zwei Griffe, vier Verbindungskomponenten, eine Verriegelungskomponente und eine elastische Komponente aufweisen, und jeder der Griffe ist mit den zwei Antriebskomponenten durch die entsprechenden zwei Verbindungskomponenten verbunden, so dass die Betreuungsperson einen der Griffe betätigen kann, um die zwei Antriebskomponenten gleichzeitig anzutreiben. Alternativ dazu kann bei einer anderen Ausführungsform ein Verriegelungsloch vorhanden sein, das am unteren Abschnitt des zweiten Basisteils ausgebildet ist, und die Basisstruktur kann einen Lösemechanismus, zwei Verriegelungskomponenten und zwei elastische Komponenten aufweisen. Das Verriegelungsloch ist dazu bestimmt, selektiv mit einer der zwei Verriegelungskomponenten in Eingriff zu gelangen. Der Lösemechanismus kann die entsprechende Verriegelungskomponente, die mit dem Verriegelungsloch in Eingriff steht, antreiben, um sie aus dem Eingriff mit dem Verriegelungsloch zu lösen.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik kann bei der vorliegenden Anmeldung, wenn gewünscht wird, eine Ausrichtung des Sitzkörpers zu verstellen, der Lösemechanismus betätigt werden, um die Verriegelungskomponente anzutreiben, um sie aus dem Eingriff mit dem Verriegelungsloch zu lösen, um das zweite Basisteil zu entriegeln, d. h. um zu ermöglichen, dass das zweite Basisteil relativ zum ersten Basisteil schwenkt, um so zu ermöglichen, dass der Sitzkörper zusammen mit dem zweiten Basisteil relativ zum ersten Basisteil schwenkt, um die Ausrichtung des Sitzkörpers zu verstellen. Die vorliegende Anmeldung ermöglicht einer Betreuungsperson, ein Kind in den Sitzkörper zu setzen oder sich um das im Sitzkörper sitzende Kind zu kümmern, indem sie die Ausrichtung des Sitzkörpers einfach verstellt. Daher kann die vorliegende Anmeldung unterschiedliche Anforderungen erfüllen und Benutzerfreundlichkeit bieten.
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Fachleute werden leicht erkennen, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens vorgenommen werden können, während die Lehren der vorliegenden Anmeldung beibehalten werden. Dementsprechend ist die vorliegende Anmeldung als nur durch die Grenzen der beigefügten Ansprüche beschränkt auszulegen.